Autor Thema: Killerspieledebatte ....  (Gelesen 11843 mal)

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Erste Testkäufe von "Killerspielen" in Niedersachsen
« Antwort #45 am: 30 März, 2009, 17:13 »
Bei den bundesweit ersten Testkäufen von sogenannten "Killerspielen" durch Jugendliche in Niedersachsen hat die Mehrzahl der überprüften Geschäfte den Jugendschutz nicht eingehalten. Zwei 16 und 17 Jahre alte Polizeischülerinnen hätten im Landkreis Gifhorn drei von fünf Fällen nur für Erwachsene freigegebene Computerspiele oder DVDs erhalten, berichtete die Kreisjugendreferentin Kathrin Rösel. Die betroffenen Einzelhändler müssten nun mit einem Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro rechnen.

Der Landkreis war auf Bitte des niedersächsischen Sozialministeriums aktiv geworden. Niedersachsen hatte vor kurzem als erstes Land neben Alkohol- auch "Killerspiele"-Testkäufe angekündigt.

Es sei erschreckend, wie leicht Kinder und Jugendliche an Spiele kämen, die nicht für sie freigegeben seien, erklärte Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU). Sie will das Thema bei der nächsten Jugendministerkonferenz von Bund und Ländern auf die Tagesordnung bringen und bundesweite Computerspiele- Testkäufe anregen.

Bei den Testkäufen in Gifhorn seien die Verpackungen der Spiele ab 18 Jahren klar gekennzeichnet gewesen, betonte Jugendreferentin Rösel. Eine Angestellte habe sich sogar die Ausweise der eindeutig jugendlichen Testkäuferinnen zeigen lassen und ihnen die "Killerspiele" trotzdem verkauft. In Zusammenarbeit mit den Kreisjugendämtern sollen nun in ganz Niedersachsen speziell geschulte jugendliche Testkäufer in die Geschäfte geschickt werden.

Die Alkohol-Testkäufe haben laut Rösel bereits einige Händler sensibilisiert. Im Kreis Gifhorn hätten beim ersten Mal 9 von 13 Geschäften Hochprozentiges an Minderjährige abgegeben, beim zweiten Testkauf waren es nur noch 2 von 10.

Quelle : www.heise.de

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Minister: Killerspiele auf einer Stufe mit Kinderpornos
« Antwort #46 am: 01 April, 2009, 16:54 »
Für den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann sind Nutzer von Ego-Shootern mit Kinderschändern oder Drogensüchtigen vergleichbar. Er fordert daher die Ächtung von gewaltbeherrschten Spielen.

"Killerspiele widersprechen dem Wertekonsens unserer auf einem friedlichen Miteinander beruhenden Gesellschaft und gehören geächtet. In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, deren Verbot zurecht niemand in Frage stellt" heißt es in einer Stellungnahme anlässlich der in München stattfindenden Verleihung des Deutschen Computerspielpreises 2009.

"Ich fordere die Computerspielbranche auf, den schönen Worten endlich Taten folgen zu lassen und auf Herstellung und Vertrieb von Killerspielen in Deutschland freiwillig zu verzichten", sagte Herrmann. Die Produkte würden bislang zu den intensiv beworbenen Hauptumsatzträgern der Branche gehören.

Nach Ansicht des Ministers handelt es sich um "Tötungstrainingssoftware", wie sie auch von der US-Army zur Vorbereitung von Soldaten auf Kampfeinsätze verwendet wird. Mit solchen Produkten dürfe "in Deutschland keine Geschäfte mehr gemacht werden", so Herrmann weiter.

Für Herrmann ist es wissenschaftlich "klar erwiesen", dass der andauernde Konsum derartiger Spiele, die Gewaltbereitschaft fördert und die Fähigkeit, Mitleid zu empfinden, verkümmern lässt. "Damit sind derartige Spiele eine der Ursachen für die erschreckende Jugendgewalt und auch für Amokläufe", erklärte er.

Mit großer Sorge sehe er auch die Suchtgefahr, die von derartigen Spielen ausgeht. "Immer mehr Kinder und Jugendliche versinken täglich stundenlang in dieser virtuellen Gewaltwelt. Für Schule und Ausbildung haben sie keine Zeit mehr und drohen, so für unsere Gesellschaft verloren zu gehen. Leider habe viele Eltern überhaupt keine Vorstellungen davon, welchen dauerhaften Schaden ihre Kinder hier nehmen."

Quelle : http://winfuture.de

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Re: Minister: Killerspiele auf einer Stufe mit Kinderpornos
« Antwort #47 am: 01 April, 2009, 17:09 »
In ihren schädlichen Auswirkungen stehen sie auf einer Stufe mit Drogen und Kinderpornografie, ...

Dafür sollte er geteert, gefedert und an seinen Eiern durch München geschleift werden! Der hat doch echt nicht mehr alle Tassen im Schrank! Solch eine Volksverhetzung hatten wir das letzte Mal vor der Mitte des letzten Jahrhunderts! Abgesehen davon, dass es eine absolute Verharmlosung der Themas Kinderpornographie ist und Tausende von jungen Erwachsenen auf eine Stufe mit Kinderschändern stellt.
Tiefer kann ein Mensch in seinem Niveau nicht mehr sinken ... hoffe ich.

Wer will: Kontaktformular unter http://www.joachimherrmann.de/
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Spieleverbände fordern Entschuldigung von Herrmann
« Antwort #48 am: 02 April, 2009, 16:59 »
Bayerischer Innenminister erzürnt die Spielebranche

Die deutschen Spieleverbände G.A.M.E., BIU und ESB fordern vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann eine offizielle Entschuldigung. Der CSU-Politiker hatte in einer Pressemitteilung Spiele wie Ego-Shooter mit Kinderpornografie und Drogen gleichgesetzt - und damit Spielebranche und Spieler kriminalisiert.

"In aller Deutlichkeit fordern die deutschen Spieleverbände hiermit eine offizielle Entschuldigung des Ministers für diesen völlig überzogenen, sachlich falschen und unnötig polemischen Vergleich", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der drei Verbände. Herrmann hatte mit seinem Angriff die Spielebranche erzürnt, deren Vertreter zur Verleihung des Deutschen Computerspielpreises und der Spielekonferenz Munich Gaming nach München angereist waren.

"Die Aussage des Herrn Ministers steht glücklicherweise nicht für Bayern insgesamt. Trotzdem ist sie für uns völlig inakzeptabel. Computerspiele derart zu kriminalisieren und mit Kinderpornografie zu vergleichen, ist polemischer Unsinn und diffamiert nicht nur unsere Branche insgesamt, sondern auch Millionen Computerspieler in Deutschland. Wer solche Aussagen trifft, zeigt deutlich, dass er sich noch nie mit Spielen beschäftigt hat und eine Politik des letzten Jahrhunderts vertritt. Mit Politikern wie Herrn Herrmann verliert die CSU jede Glaubwürdigkeit bei Millionen erwachsener Menschen und Wähler, die mit Computerspielen groß geworden sind und disqualifiziert Bayern mittelfristig als Standort für Deutschlands wichtigste Entertainmentindustrie. Wir fordern von Herrn Herrmann eine deutliche Entschuldigung für diesen verbalen Fehlgriff", so Stephan Reichart, Hauptgeschäftsführer des G.A.M.E. - Bundesverband der Entwickler von Computerspielen.

"Aus unserer Sicht sind die Äußerungen von Herrn Herrmann absolut nicht repräsentativ für die Politik der bayerischen Staatsregierung. Diese hat sich in letzter Zeit verstärkt um die Förderung der Unterhaltungssoftwareindustrie bemüht und insbesondere aus der Staatskanzlei sind deutlich differenziertere Aussagen zu unserer Branche zu hören. Wir fordern den bayerischen Innenminister auf, seine politische Geisterfahrt am rechten Fahrbahnrand zu beenden und zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren. Das momentane Verhalten des bayerischen Innenministers erinnert sehr stark an einen politischen Ego-Shooter, der sich mit rein populistischen und inhaltlich fragwürdigen Aussagen zu profilieren versucht", erklärte Olaf Wolters, Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Im BIU sind die Spielepublisher vertreten.

Frank Sliwka, Geschäftsführer des Deutschen eSport-Bundes (ESB), fügt hinzu: "Auch der ESB schließt sich mit seinen mehr als 60.000 Mitgliedern den Forderungen der beiden Verbände GAME und BIU an und fordert den bayerischen Innenminister auf, endlich einen fairen und sachgerechten Dialog zu führen. Mit seiner öffentlich geäußerten politischen Haltung verhindert der bayerische Innenminister diesen Dialog und fördert vielmehr die Ausgrenzung tausender Jugendlicher. Er siedelt eine Generation deutscher junger Staatsbürger durch seine Äußerungen in dem Bereich der Kriminalität an. Der ESB erbittet vom Bayerischen Innenminister eine deutliche Entschuldigung! Solange dieses nicht geschieht, fordert der ESB seine Mitglieder auf, deutliche politische Signale gegen die CSU zu setzen".

Auch Thomas Jarzombek, der medienpolitische Sprecher der CDU Nordrhein-Westfalen, hatte Herrmanns Vergleich von Computerspielen mit Kinderpornografie als "vollkommen unangemessen" zurückgewiesen. Herrmanns Aussagen würden davon zeugen, "dass Medienkompetenzdefizite auch in Regierungen zu finden sind".

Quelle : www.golem.de

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Re: Killerspiele? Frontal21-Bericht macht Spieler aggressiv
« Antwort #49 am: 03 April, 2009, 12:52 »
Der Jarzombek scheint mir sympatisch zu sein - kann ich den auch von Bayern aus wählen? :)

Jaja, ich gebe zu, ich lebe in diesem Bundesland und in letzter Zeit schäme ich mich immer mehr für die Politiker, die aus meiner Region kommen  :( >:(
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3Sat-Sendung beschäftigt sich mit "Killerspielen"
« Antwort #50 am: 05 April, 2009, 09:49 »
3Sat-Magazin "neues" über "Killerspiele" - Games machen nicht gewalttätig

Der öffentlich-rechtliche TV-Sender 3Sat beschäftigt sich am heutigen Sonntag mit dem Thema "Killerspiele" - aus einer etwas anderes Perspektive.

Machen brutale Computerspiele auch im echten Leben gewalttätig? Das scheint nur in vielen Medien als gesicherte Erkenntnis. Denn das 3Sat-Magazin "neues" stellt in der Diskussion und ihr Potential, aggressivitätsfördernd zu wirken, um 16.30 Uhr eine aktuelle Studie von Bremer Gehirnforschern vor, die dem teilweise widerspricht. Demnach gibt es im Gehirn keine Überlappung von realer und virtueller Gewalt: "Es ist ja die Diskussion heißgekocht in dem Bereich, Aggressionskonzepte aus der virtuellen Welt könnten sich auf die reale Welt übertragen. Wir müssen sagen, dass dieser Schluss aus diesen Daten heraus interpretiert nicht zulässig ist", sagt der Neurowissenschaftler und Psychologe Thorsten Fehr.

Keine Überlappung von realer und virtueller Gewalt

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"Zuerst mal hatten wir angenommen, dass der Überschneidungsgrad der aggressionsbezogenen Aktivierung zwischen virtueller und realer Darstellung größer ist“, betont Fehr. "Er ist aber nicht vorhanden. Das heißt: Wir sehen hier unterschiedliche aktivierte Netzwerke." Für einige Soziologen und Kriminologen bedeuten diese Studien aber noch keine Entwarnung. Nahezu alle Experten sehen außerdem Eltern in der Pflicht, darauf zu achten, dass ihre Kinder nur an die Spiele kommen, die auch für ihre Altersgruppe empfohlen sind. Denn, so schränkt auch die Untersuchung der Universität Bremen ein, diese Ergebnisse seien nicht auf Minderjährige oder Menschen mit psychopathologischer Vergangenheit übertragbar.

Nach dem Amoklauf in Winnenden, bei dem 16 Menschen ums Leben kamen, war eine heftige und polemische Diskussion um ein Verbot von "Killerspielen" ausgebrochen.


Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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In den vergangengen Tagen wurden die Rufe vor allem von Landespolitikern wieder lauter, die ein härteres Vorgehen gegen sogenannte "Killerspiele" beziehungsweise gegen Spiele, die sie als gewaltverherrlichend ansehen, fordern. Bereits zuvor, nach dem Amoklauf von Winnenden, gab es heftige Diskussionen, ob denn sogenannte E-Sport-Events, in denen unter anderem beispielsweise Counter-Strike gespielt wird, angebracht seien. In Stuttgart wurde eine Veranstaltung der ESL Pro Series untersagt, eine weitere in Nürnberg wurde auf Druck der Politik verlegt.

Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU) meinte nun gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten, in Stuttgart sei richtig entschieden worden, als man den E-Sport-Event verboten habe. Auch einer entsprechenden Veranstaltung am 5. Juni in Karlsruhe stehe er kritisch gegenüber. Rech machte sich in diesem Zusammenhang für ein generelles Verbot von "Ballerspielen" stark.

Ähnliches ist dieser Tage aus Bayern zu hören. Die CSU-Landesregierung möchte die Verbreitung von "Killerspielen" eindämmen. Dafür forderten Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Christine Haderthauer eine Überarbeitung der Kriterien bei der Bewertung der Altersfreigabe von Computerspielen. Ähnlich wie in Niedersachsen will Haderthauer zudem jugendliche Testkäufer einsetzen, um den Verkauf von alterbeschränkten Ballerspielen an Jugendliche zu verhindern.

Gegen die Einstufungen der Spiele für bestimmte Altersgruppen durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) machte Haderthauer laut Süddeutscher Zeitung direkt Front: "Die Altersfreigabe macht den Bock zum Gärtner." Sie werde finanziert und organisiert von der Spielewirtschaft. Habe ein Spiel eine Freigabe erhalten, könne es nicht mehr verboten werden, selbst wenn sich nachträglich eine Jugendgefährdung herausstelle. "Es kann nicht sein, dass dem Staat hier die Hände gebunden sind." Hermann kritisierte die Alterseinstufungen durch die USK als "völlig unzureichend".

Die CSU-Politiker stützten sich in ihrer Haltung gegenüber der USK unter anderem auf Einschätzungen des Kriminologen und ehemaligen niedersächsischen Justizministers Christian Pfeiffer, der schon des öfteren die Arbeit der USK heftig kritisiert hatte. Auch hattte Pfeiffer jüngst eine Untersuchung über suchtgefährdende Computerspiele vorgelegt, die ebenfalls zu neuen Verbotsforderungen führte – unter anderem für World of Warcraft. Ein Verbot des Online-Rollenspiels wollen nun angeblich die niedersächsische CDU und die bayerische CSU gemeinsam durchsetzen.

Zum 1. Juli 2008 war bereits eine Verschärfung des Jugendschutzgestzes in Kraft getreten, die ein Verbot des Verkaufs von "Killerpielen" an Jugendliche beinhaltet. Spiele wurden mit "weitreichenden Abgabe-, Vertriebs- und Werbeverboten" belegt, die "besonders realistische, grausame und reißerische Darstellungen selbstzweckhafter Gewalt beinhalten, die das Geschehen beherrschen". Zuvor waren allein Gewalt oder Krieg "verherrlichende" Computerspiele für Jugendliche automatisch verboten. In die Liste jugendgefährdender Medien aufgenommen wurden solche Medien, "in denen Gewalthandlungen wie Mord- und Metzelszenen selbstzweckhaft und detailliert dargestellt werden oder Selbstjustiz als einzig bewährtes Mittel zur Durchsetzung der vermeintlichen Gerechtigkeit nahe gelegt wird". Gesetzlich festgeschrieben wurden in dem novellierten Gesetz auch Mindestgrößen und Sichtbarkeit der Alterskennzeichen der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) und der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): "Das Zeichen ist auf der Frontseite der Hülle links unten auf einer Fläche von mindestens 1200 Quadratmillimetern und dem Bildträger auf einer Fläche von mindestens 250 Quadratmillimetern anzubringen."

Bereits nach dem Amoklauf an einem Gymnasium in Erfurt 2002 hatte es heftige Diskussionen über die Gefährdung von Jugendlichen und Kindern durch Computerspiele und Internetseiten gegeben. Diese führten mit dazu, das Jugendmedienschutzrecht zu verschärfen: Am 1. April 2003 traten Bestimmungen zum Jugendmedienschutz (Jugendschutzgesetz und Jugendmedienschutzstaatsvertrag) in Kraft. Nach dem Jugendschutzgesetz des Bundes müssen auch Computerspiele wie zuvor Kino- und Videofilme mit einer Altersfreigabe gekennzeichnet sein. Alle neuen Medien, auch Internetseiten, können zudem auf den Index gesetzt werden und Sperrungsverfügungen unterliegen. Erweitert und verschärft wurden damals außerdem die Verbote für schwer jugendgefährdende Medien. Die überarbeiteten Regelungen von Mitte 2008 unter anderem zu Computerspielen stellten eine erste Novellierung des 2003 überarbeiteten Jugendmedienschutzes dar; dies reicht vielen Politikern aber offensichtlich nicht aus.

Quelle : www.heise.de

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Offline Snoop

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Wenn ich sowas lese, steigt mir die Galle hoch  >:(
Wahlkampf hin oder her, so unqualifizierten Mist sollten Politiker niemals ohne Konsequenzen von sich geben dürfen. Wenn ich in meinem Beruf deutlich mache, dass ich inkompetent bin, dann habe ich meinen Job die längste Zeit gehabt. Nur bei unseren Damen und Herren aus der Politik gehört es anscheinend zum guten Ton, von nichts eine Ahnung zu haben und diese dann auch noch lautstark zu verbreiten. Ich wette alle meine Unterhosen, dass die, die den Mund am weitesten aufreisen, sich noch nie mit einem solchen "Killerspiel" auseinandergesetzt haben und dass man denen sogar zeigen muss, wo man einen Computer einschaltet.

Ich hoffe nur, dass sich das ganze nach der leidigen Europa-Wahl wieder legt.

Ich werde dabei auf alle Fälle Konsequenzen ziehen.  >:(
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Offline berti

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Re: Killerspieledebatte ....
« Antwort #53 am: 03 Mai, 2009, 17:44 »
stimmt, es ist wirklich nicht mehr witzig, was die politiker da loslassen.

[zynismus mode on]
vieleicht sollte man ja mal den spiess umdrehen: diese merkwürdigen aussagen kommen fast immer von parteien, die das C am anfang haben. Wie wäre es dann, denen vorzuwerfen, das sie selbst gewaltverherrlichen?
Zum einen möchten diese beiden parteien, das überall ein bild eines gefolterten Menschen aufgehangen wird, zum anderen wird ein sehr beliebtes gewaltverherlichendes Buch nicht verboten -> das könnte natürlich auch kirchengänger zur gewalt anstiften.

[zynik off]


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Re: Killerspieledebatte ....
« Antwort #54 am: 03 Mai, 2009, 17:56 »
Soweit würde ich nicht gehen.
Ich befürchte eher, dass die "Gutbürgerlichen" das "Bürgerliche" mit "Stammtischmentalität" verwechseln. Im Bierdunst lässt es sich gut argumentieren ... immerhin haben mich heuer schon mehrere von denen mit Pädophilen und Mördern in eine Schublade gesteckt.

Dummerweise haben die anderen Parteien, die hier mal den Mund gehalten haben, zu manchen Dingen auch Ansichten, die ich nicht unbedingt teile  :-\
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Offline berti

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Re: Killerspieledebatte ....
« Antwort #55 am: 03 Mai, 2009, 18:17 »
Soweit würde ich nicht gehen.
[...]
Dummerweise haben die anderen Parteien, die hier mal den Mund gehalten haben, zu manchen Dingen auch Ansichten, die ich nicht unbedingt teile  :-\
  war auch nicht so ernst gemeint und eher überspitzt formuliert.
Solch schwachsinn könnte man beliebig fortsetzen, das ist wirklich stammtisch-mentalität. NUR: Als politiker sollte man sich der unterschiede bewusst sein. Leider ist das in keiner  mir bekannten partei gegeben, solche geistigen entgleisungen sind mittlerweile immer häufiger.
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Neu ist die Idee nicht: Bereits im Jahr 2007 legte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen eine Gesetzesinitiative vor, die vorsah, dass die Einhaltung eines Verkaufsverbots von sogenannten Killerspielen an Jugendliche durch Testkäufe überwacht werden sollte. Das Land Niedersachsen schickte dann vor ein paar Wochen im Landkreis Gifhorn die ersten Testkäufer – zwei 16 und 17 Jahre alte Polizeischülerinnen – in die Geschäfte. Behördenangaben zufolge zeigte sich dabei, "dass die Mehrzahl der überprüften Geschäfte den Jugendschutz nicht eingehalten haben". In drei von fünf Fällen hätten die Jugendlichen nur für Erwachsene freigegebene Computerspiele oder DVDs erhalten, berichtete die Kreisjugendreferentin Kathrin Rösel damals.

Am heutigen Dienstag kündigte die bayerische Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) nun an, dass auch im Freistaat künftig Jugendliche versuchen sollen, erst ab 18 Jahre freigegebene Gewaltspiele zu kaufen. Eingesetzt würden Anwärter auf den öffentlichen Dienst, die ihre Ausbildung meist im Alter von 16 Jahren beginnen. "Wir haben zunehmend Anhaltspunkte dafür, dass viele Jugendliche solche Spiele über die Ladentheke erhalten", erklärte Haderthauer. Die Testkäufe seien Teil der Beschränkungen für Gewaltspiele, die die Staatsregierung nach dem Amoklauf von Winnenden gefordert habe. "Wir sind uns einig, dass Verbote allein die Probleme nicht lösen können", sagte die Ministerin. Bestehende Verbote müssten jedoch eingehalten werden.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Haderthauer hatten sich zuvor schon für eine Überarbeitung der Kriterien bei der Bewertung der Altersfreigabe von Computerspielen ausgesprochen. Während Hermann die Alterseinstufungen durch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) generell als "völlig unzureichend" bezeichnete, kritisierte Haderthauer, dass mit der USK-Altersfreigabe "der Bock zum Gärtner" gemacht werde. Schließlich finanziere und organisiere die Spielewirtschaft ja die USK. Habe ein Spiel eine Freigabe erhalten, könne es zudem nicht mehr verboten werden, selbst wenn sich nachträglich eine Jugendgefährdung herausstelle. "Es kann nicht sein, dass dem Staat hier die Hände gebunden sind", verdeutlichte die Ministerin.

Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) forderte Bayerns Regierung unterdessen auf, "trotz Dauerwahlkampf" eine sachliche Diskussion zu führen. "Wenn die für den Jugendschutz in Bayern verantwortliche Staatsministerin Haderthauer in den Medien behauptet, die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle würde am Staat vorbei Alterskennzeichnungen vergeben, dann hat sie das System des Jugendschutzgesetzes leider nicht verstanden", erläutert BUI-Geschäftsführer Olaf Wolters. "Die Alterskennzeichen im Spielebereich stellen staatliche Verwaltungsakte des Landes Nordrhein-Westfalens dar, welches durch seine ständigen Vertreter in jeder Prüfsitzung den Vorsitz inne hat. Nordrhein-Westfalen hat die Federführung bei den Obersten Landesjugendbehörden der Länder für die Alterskennzeichnung von Computer- und Videospielen. Frau Haderthauer sollte dies als für den Jugendschutz zuständige Ministerin wissen." Auch gebe es derzeit keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass die Arbeit der USK beziehungsweise die bestehenden Prüfkriterien unzureichend seien. Eine Evaluation des Hans-Bredow-Instituts im Auftrag von Bund und Ländern habe die Alterskennzeichen der USK als nachvollziehbar bezeichnet.

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Killerspiel-Diskussion - Nun auch Paintball-Verbot?
« Antwort #57 am: 07 Mai, 2009, 19:39 »
Die Regierungskoalition beweist, dass die Killerspiel-Debatte auch ganz ohne Computer geführt werden kann: Neben Action-Computerspielen wie Counterstrike soll jetzt auch Paintball verboten werden.

Die Große Koalition legte kürzlich einen Katalog mit geplanten Änderungen des Waffengesetzes, teilweise sicher motiviert durch den Amoklauf von Winnenden, vor. Darin enthalten ist unter anderem ein Verbot von Spielen wie Paintball oder Laserdrome. Die Argumentation für das Verbot dürfte Fans bestimmter Computerspiele bekannt vorkommen: Beim Paintball, wo mit Farbkugeln auf gegnerische Spieler geschossen wird, werde "das Töten simuliert", erklärte der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Bosbach (CDU) die Verbotspläne gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Paintball, in den 1980er Jahren in den USA erfunden, erfreut sich in den letzten Jahren auch in Europa steigender Beliebtheit. Das zeigt schon die Tatsache, dass es mittlerweile eine organisierte Liga für wettkampfmäßige Spieler, die "European Paintball Series", gibt. An dieser Liga nehmen unter anderem auch Deutsche Teams teil. Diese dürften über das geplante Verbot ähnlich entrüstet sein wie zuvor schon eSportler über die Verbotsdiskussion bei Spielen wie Counterstrike.

(via taz, thx!)

Annika Kremer von gulli:news meint:

Offenbar ist die Bundesregierung entschlossen, alle Spiele und Sportarten zu verbieten, bei denen ansatzweise Waffen im Spiel sind. Dass diese ohnehin erst für Erwachsene erlaubt sind (Paintball darf man, wie auch viele Computerspiele, in denen das Schießen im Vodergrund steht, erst ab 18 Jahren spielen), die die Urteilsfähigkeit haben sollten, zwischen realer und simulierter Gewalt zu unterscheiden, scheint dabei nicht berücksichtigt zu werden. Ebenso wenig wie die Tatsache, dass man beim Paintball (wie auch bei vielen Taktik-Shootern) Teamarbeit und Sozialkompetenz lernt und dass in Zeiten von Bewegungsmangel und Übergewicht eine derart anstrengende Sportart eigentlich als gesundheitsfördernd begrüßt werden könnte.

Mit derartigen Entscheidungen aber wird nicht nur vielen Menschen eine Freizeitbeschäftigung genommen, die ihnen Spaß und Entspannung (und auch gewisse Lernmöglichkeiten) bietet. Nein, den Menschen wird durch die in solchen Gesetzen gezeigte Denkweise auch die Urteilsfähigkeit abgesprochen, eigenverantwortlich und sozialverträglich Sportarten auszuüben, bei denen das Schießen, Strategie, Taktik, Teamarbeit und der Wettkampfaspekt im Vordergrund stehen.

Wegen eines Amokläufers, den noch dazu eher soziale und schulische Probleme als Counterstrike, Half-Life und Paintball zu seiner Tat getrieben haben dürften (wie sehr viele Menschen, die in ihrer Schulzeit selbst Mobbing ausgesetzt waren und die damit einhergehende Wut und Verzweiflung kennen, bestätigen dürften), wird einer ganzen Gesellschaft pauschal ein derartiges Misstrauensvotum ausgesprochen.

Paintball, VerbotDas ist nicht nur ungerecht, sondern auch kontraproduktiv: Ohne Eigenverantwortung und die Möglichkeit, sein Leben selbst zu gestalten, kann niemand zu einem mündigen Bürger werden. Demokratie kann nur mit Menschen funktionieren, denen man auch im Kleinen zutraut, ihr Leben selbst sinnvoll zu gestalten und nicht gleich beim Anblick eines Farb- oder Lasergewehrs zum Amokläufer zu werden.

Quelle : www.gulli.com

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Re: Killerspieledebatte ....
« Antwort #58 am: 07 Mai, 2009, 22:14 »
In der Konsequenz werden demnächst kleine Kinder vom KSK abgeführt, wenn sie sich aus einer Astgabel ein Gewehr bauen und "PENG" rufen ... wenn ich den Kopf so sehr schütteln würde, wie ich müsste, hätte ich schon lange eine schwere Gehirnerschütterung  >:(
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Paintball-Verbot - Petition geplant
« Antwort #59 am: 08 Mai, 2009, 19:23 »
Das geplante Verbot der Sportart Paintball, bei der gegnerische Teams sich mit Farbkugeln beschießen, ruft nun Freunde des Spiels auf den Plan. Sogar eine Petition gegen das Paintball-Verbot soll es geben.

Dabei wurde die Petition nicht etwa, wie man vermuten könnte, von professionellen oder amateurmäßigen Paintball-Spielern ins Leben gerufen. Vielmehr erhalten die Paintballer Unterstützung von den Liebhabern einer anderen actionreichen Sportart, dem Kitesurfen. Die Kite & Surf Community Spotspy.net entschloss sich angesichts der in den letzten Tagen aufgekommenen Diskussion über ein Paintball-Verbot dazu, eine gemeinsame Initiative zum Stop dieses Verbots zu starten und so "ein Zeichen der Solidarität gegenüber befreundeten Sport- und Freizeitaktivitäten" zu zeigen.


Zur Begründung heißt es, man sehe in dem geplanten Verbot "eine starke Einschränkung in unsere Wahl zu freien Freizeitgestaltung". Zudem sei ein Zusammenhang zwischen Paintball und Amokläufen in keiner Weise belegbar. Dagegen sei ein Verbot riskant und schädlich. Es stünden "die Freizeitbeschäftigung einer großen Zahl deutscher Bürger, Freiheit über die freie Entscheidung unser Freizeitaktivitäten und viele Jobs auf dem Spiel."

Aus diesem Grund startete Spotspy.net eine Petition gegen das geplante Waffengesetz. Bis die bereits beantragte Petition auf der Internetseite des Bundestags geprüft und gestartet wird, können sich ab sofort alle Bürger in Deutschland in eine Petitionsliste auf http://www.spotspy.net eintragen. Die Petition wird im Anschluss schriftlich beim Bundestag eingereicht.

Zudem fordert man "ein Verbot des Gebrauchs von großkalibrigen Schusswaffen in Deutschland, diese sind noch immer in Schützenvereinen nutzbar" und kritisiert, dass echte Waffen in Deutschland bereits mit 14 oder 16 Jahren genutzt werden dürfen, während Paintball erst ab 18 Jahren erlaubt ist. Die Pläne, Paintball zu verbieten, kritisiert man vor diesem Hintergrund als rein "wahlkampf-orientiert".

Quelle : www.gulli.com

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