Autor Thema: Killerspieledebatte ....  (Gelesen 11915 mal)

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Re: Re: "Killerspiele"-Sammlung in Stuttgart: Versöhnliches Fazit
« Antwort #105 am: 19 Oktober, 2009, 16:08 »
die genannten spiele hätte ich auch entsorgt, da ist kein schaden entstanden ;D
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Verbot von "Killerspielen" ist offenbar vom Tisch
« Antwort #106 am: 26 Oktober, 2009, 15:22 »
Ein Verbot von gewaltbeherrschten Computer-Spielen ist für die neue Bundesregierung offenbar kein Thema. Eine entsprechende Aussage ist zumindest im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP nicht zu finden.

Insbesondere von Unionspolitikern war ein Verbot der Herstellung und des Vertriebs so genannter Killerspiele in Deutschland mehrfach ins Gespräch gebracht worden. Allerdings hatte die FDP dies mehrfach als Aktionismus bezeichnet und statt dessen auf eine Stärkung der Sozialarbeit und der Pädagogik gesetzt.

Dem entsprechend wird nun auch die Bewertung von Computer-Spielen im Koalitionsvertrag vorgenommen. "Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden", heißt es in dem am Wochenende veröffentlichten Papier.

Die Koalitionspartner einigten sich darauf, dass "die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden" sollen.

Quelle : http://winfuture.de

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Re: Verbot von "Killerspielen" ist offenbar vom Tisch
« Antwort #107 am: 26 Oktober, 2009, 15:32 »
Auf Gamestar.de ähnlich zu lesen:
Zitat
Neue Bundesregierung - Verbot von »Killerspielen«?

Laut Koalitionsvertrag von CDU, CSU und FDP sind Computerspiele ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur.

Neue Bundesregierung Neue Bundesregierung Am vergangenen Wochenende gaben die Regierungsparteien CDU, CSU und FDP mit dem gemeinsamen Koalitionsvertrag die Marschrichtung für die kommenden vier Jahre vor. Auch Computerspiele werden darin erwähnt. Erstaunlich: Anders als im letzten Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD, in dem explizit ein Verbot von so genannten »Killerspielen« gefordert wurde, fehlen ähnliche Passagen in der aktuellen Vereinbarung.

Tatsächlich fällt weder das Wort »Killerspiel«, noch ist von Gewaltspielen die Rede. Stattdessen heißt es in dem Text der neuen Bundesregierung: »Computerspiele sind ein selbstverständlicher Teil unserer Alltagskultur geworden. Deswegen soll die Entwicklung hochwertiger, kulturell und pädagogisch wertvoller Unterhaltungsmedien gefördert und der Deutsche Computerspielpreis aufgewertet werden.«
Außerdem heißt es in dem Papier: »Wir werden keine Initiativen für gesetzliche Internetsperren bei Urheberrechtsverletzungen ergreifen.« Im Wahlkampf hatte die CDU noch verdächtig mit dem so genannten »Three-Strikes«-Modell nach französischem Vorbild geliebäugelt. Danach soll Internetnutzern, die urheberrechtlich geschütztes Material (Spiele, Musik, Filme) herunterladen nach zweimaliger Verwarnung der Internetzugang vorübergehend gesperrt werden.

Quelle: Gamestar.de
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Das Killer-Killerspiel
« Antwort #108 am: 07 November, 2009, 16:32 »
"Call of Duty: Modern Warfare 2" heizt vor Erscheinen "Killerspiel"-Debatte an

Am 10. November erscheint für die Xbox 360 und die PlayStation 3 der Ego-Shooter "Call of Duty: Modern Warfare 2" – ein Spiel, das die Gemüter bereits vor der Veröffentlichung erregt, wie man heute in einem Kommentar der Chefredakteure Markus Schwerdtel (GamePro) und Michael Trier (GameStar) auf GamePro lesen kann. Im Spiel übernimmt man in einer Sequenz die Rolle eines Undercover-Agenten, der in eine russische Terror-Organisation eingeschleust wurde und zusammen mit dieser einen Moskauer Flughafen überfällt. Dabei richtet man – zumindest in der Originalfassung – ein Blutbad unter den dort wartenden Fluggästen an. In der deutschen Fassung ist – trotz anderslautender Angaben von Pubisher "Activision" – die betreffende Sequenz so weit entschärft, dass als Spielfigur bei dem Anschlag nur zuschauen darf und sein Leben verliert, sobald man ebenfalls auf die Passanten schießt.

"Das sind genau die Szenen, die wir bald bei jeder Diskussion um die sogenannten »Killerspiele« zu sehen bekommen werden. Und wir werden nicht mehr dagegen sagen können: »Halt, das stimmt so nicht!« Denn es ist wahr", monieren Schwerdtel und Trier und lehnen die Argumentation des Studios "Blizzard" ab, nachdem die Sequenz den Spieler in die Perspektive der Terroristen versetzen soll. Und in der Tat steht zu erwarten, dass selbst die zensurierte deutsche Fassung des Spiels heftige Kontroversen auslösen, wenn nicht sogar die Bundesprüfstelle oder eines der beschlagnahmefreudigen Amtsgerichte auf den Plan rufen wird. Das Spiel, das in Vorabtests zumeist als sehr gut bewertet und bei den für Videospiele üblichen Prozentwertungen über "90 %" erhält, steht in einer Reihe realistischer Kriegssimulationen, die in den "Modern Warfare"-Teilen gegenwärtige Konfliktsituationen als Spielszenarios ausbauen.

Ob die monierte Sequenz dem Spieler tatsächlich tiefere Einblicke in die Motivation von Terroristen liefert, oder damit nur die nachfolgende Rache an den Terroristen motivieren soll, ist fraglich. In anderen Medien (insbesondere im Filmen von "The Last House on the Left" über "Mother’s Day" und "I spit on your Grave" bis hin zu "Irreversible") haben ähnlich retributivistische Szenarien jedes Mal Kontroversen über "Gewaltverherrlichung" und "Selbstjustiz" ausgelöst und nicht nur hierzulande die Zensur auf den Plan gerufen. Mit "Modern Warfare 2" könnte den "Killerspiele"-Gegnern somit tatsächlich ein handfestes Argument in die Hände gelangen. Ob es da noch hilft, dass sich sogar eher liberal eingestellte Magazine wie die von Schwerdtel und Trier herausgegebenen moralisch gegen derartige Szenarien stellen, ist fraglich. Man müsste schon nachweisen, dass ein "Killerspiele"-Gegner ins Blizzard-Studio eingeschleust wurde – eher unwahrscheinlich.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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LAN-Party zieht nach "Killerspiel"-Verbot um
« Antwort #109 am: 23 November, 2009, 16:34 »
Die im vergangenen Sommer kurzfristig abgesagte LAN-Party im baden-württembergischen Karlsdorf-Neuthard zieht um. Gespräche mit dem Bürgermeister über eine mögliche Zukunft der Veranstaltung in der 9000-Seelen-Gemeinde hätten nicht zu einem Ergebnis geführt, erklärte ein Vorstand des ausrichtenden Vereins der Computerfreunde Karlsdorf-Neuthard. Der Verein, der rund 50 Mitglieder hat, habe daher beschlossen, einen neuen Ort für die Veranstaltung zu suchen. Fündig geworden sind die Veranstalter nun im gut 125 Kilometer entfernten Rust. Über das Oster-Wochenende 2010 soll die 14. Convention-X-Treme (CXT) nun in der Arena des Freizeitparks Europapark stattfinden.

Die eigentlich für August in der Karlsdorfer Altenbürghalle geplante CXT war im Juli abgesagt worden, nachdem Bürgermeister Sven Weigt (CDU) ultimativ gefordert hatte, während der Veranstaltung keine sogenannten Killerspiele einzusetzen. Der Verein sah sich dadurch veranlasst, die LAN-Party ganz abzusagen. Gespräche mit dem Bürgermeister seien ergebnislos geblieben, sagt Vereinsvorstand Marcel Veit, der die Computerfreunde mit gegründet hat. Die Gemeinde habe sich zwar grundsätzlich zu der Veranstaltung bekannt, bestand aber auf dem Verbot bestimmter Spiele: "Keine 'Killerspiele' in der Halle", sagt Veit. Bürgermeister Weigt habe deutlich gemacht, "dass dieser Punkt nicht verhandelbar ist".

Der Europapark scheint damit weniger Berührungsängste zu haben. Eine geschlossene Veranstaltung mit Eingangskontrolle sei für die neuen Hausherren kein Problem, sagt Veit. Der Verein wolle zudem bei der Veranstaltung auch Aufklärungsarbeit leisten und "eng mit VDVC und der Aktion Jugendkultur zusammenarbeiten". Durch die größere Halle in Rust kann die LAN-Party zudem noch wachsen. "In der Altenbürghalle waren wir mit 500 Leuten am Anschlag", meint Veit. Die neue Halle biete nun Raum für 720 Gamer.

Das birgt allerdings auch finanzielle Risiken für den Verein: Fast voll müsse die Hütte schon werden, meint Veit. Die Halle ist teurer, und auch die Einnahmen durch das bisher vom Verein organisierte Catering fehlen. Das schlägt sich auch im Eintrittspreis für die Teilnehmer nieder, der steigt von 23 auf 35 Euro im Vorverkauf (Vor Ort: 42 Euro). Die Computerfreunde sind dennoch zuversichtlich, dass vom 2. bis 4. April 2010 genug Teilnehmer kommen werden. Und wenn nicht? "Wenn die LAN floppt", sagt Veit, "sind wir insolvent".

Quelle : www.heise.de

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"Killerspiele verbieten ist völlig sinnlos"
« Antwort #110 am: 15 Januar, 2010, 11:43 »
Thema einer kürzlich stattgefundenen Debatte war die wiederholte Forderung der CSU nach einem Verbot der sogenannten Killerspiele. Wer auch immer das durchsetzen will, müsse eine ungeheuerliche Überwachungsmaschinerie in Gang setzen, so ein Abgeordneter der FDP.

Im Rahmen einer PR-trächtigen Aktion haben sich kürzlich Mitglieder der CSU und FDP einen verbalen Schlagabtausch geliefert. Die bayerische Justizministerin Beate Merk (CSU) hatte mal wieder öffentlich ein Verbot der Killerspiele gefordert. Der bayerische Jurist und Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae erwiderte, dass sich das nicht realisieren ließe. Er bezeichnete das Vorhaben als eine Scheinlösung. Seriöse Politik müsse nach den Wurzeln der Probleme suchen. "Das von der bayerischen Justizministerin geforderte Verbot gewaltverharmlosender Computersoftware, so genannter Killerspiele, eignet sich nicht, die Gewalt von Jugendlichen wirksam einzudämmen. Um überhaupt Wirkung entfalten zu können, müssten neben Verkauf und Verbreitung auch Beschaffung und Besitz solcher Spiele unter Strafe gestellt werden. Um zu verhindern, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu solchen Spielen über die Rechner von Erwachsenen erhalten, müssten Strafverfolgungsbehörden ständig die Festplatten privater Haushalte kontrollieren."

Bundestrojaner also im Extremfall für eine effektive Überwachung der deutschen Kinderstuben? Oder gar Hausdurchsuchungen auf der Suche nach illegalen Shootern und Videospielen? Das wäre in etwa so wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Herr Thomae (FDP) glaubt nicht daran, dass man mit derartigen Gesetzen etwas an der Gewaltbereitschaft der Kids ändern kann. "Jugendliche werden nicht deshalb gewalttätig, weil sie Killerspiele spielen. Diese können in einigen Fällen zwar auch Ventil und Symptom von Fehlentwicklungen sein, sie sind jedoch nicht deren Grund. Die CSU verwechselt insoweit Ursache und Wirkung. Dass aber Spiele die Schwelle zur tatsächlichen Ausübung von Gewalt senken, ist alles andere als erwiesen." gulli hatte bereits im April 2009 ein Interview mit Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, über Killerspiele, Drogen und Kipos durchgeführt. Dieser findet, sie seien "von abstoßender Brutalität und Grausamkeit", die verboten gehören, weil "sie Gewalt verherrlichen".

Wer sich für den Verlauf der leidigen Killerspieldebatte interessiert: Die Macher der Webseite Schnittberichte.com haben wieder eine interessante und umfangreiche Jahresübersicht des Vorjahres zusammengestellt. Dort wird auch beschrieben, welche Spiele von den Publishern extra für den deutschen Markt beschnitten und welche aufgrund der Einstufung der USK bei uns überhaupt nicht erschienen sind.

Quelle : www.gulli.com

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»Killerspiele« - nehmen laut Politiker »Kindern ihre Unschuld«
« Antwort #111 am: 24 Januar, 2010, 14:22 »
Laut dem britischen Politiker Iain Duncan Smith nehmen brutale Spiele den britischen Kindern »die Unschuld«. In einem Interview mit der Times Online über "Macht, Alkoholmissbrauch und Großbritanniens kaputte Gesellschaft" stellt er "extrem brutale" Spiele an den Pranger und benutzt Grand Theft Auto als Beispiel.

"Wir sorgen dafür, dass Kinder ihre Kindheit verlieren und manche Videospiele sind unfassbar brutal, wie Grand Theft Auto," sagte er der Zeitung. "Diese Spiele sind zwar nur für Volljährige gedacht, aber es interessiert doch eh niemanden, was auf dem Jugendschutz-Sticker steht."

Iain Duncan Smith war von September 2001 bis November 2003 Vorsitzender der britischen konservativen Partei. Seitdem ist er Unterhausabgeordneter in seinem Wahlkreis und beschäftigt sich vor allem mit Problemen rund um die britischen Innenstädte.

Quelle : www.gamestar.de

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Killerspiel-Debatte: LAN-Veranstaltung erneut abgesagt
« Antwort #112 am: 29 Januar, 2010, 16:44 »
Erneut ist die Convention-X-Treme der sogenannten Killerspiel-Debatte zum Opfer gefallen. Im Rahmen der 14. Ausgabe der CXT stellt sich nun der Europa-Park quer und untersagt die LAN-Party. Die Location habe aufgrund der Veranstaltung einen Imageschaden zu befürchten.

Nachdem bereits die Stadt Karlsdorf-Neuthard vor einigen Monaten einen Rückzieher machte und ihre Gemeindehalle zur Austragung der 14. Ausgabe der LAN-Veranstaltung nicht mehr zur Verfügung stellte, schienen die Veranstalter der Convention-X-Treme mit dem Europa-Park in Rust eine Ausweichmöglichkeit gefunden zu haben. Doch offenbar stellt sich nun auch der zweite Austragungsort quer und durchkreuzt die Pläne der Computerfreunde Karlsdorf-Neuthard e.V.. Diese wollten eine der größten noch verbliebenen LAN-Parties in Deutschland auf die Beine stellen.

"Da uns der Europapark mit einer Klage gedroht hat, falls wir bestimmte Sachverhalte veröffentlichen, können wir euch die Situation leider nicht bis ins Detail schildern. Nur so viel: Der Europapark hat uns vor einiger Zeit zuerst telefonisch, dann schriftlich mitgeteilt, dass die Veranstaltung nicht stattfinden könne", so die Veranstalter. Auf Nachfrage begründete der Europa-Park das Verbot mit einem möglichen Imageschaden, der auf die hitzige Killerspiel-Debatte zurückzuführen sei. Im Rahmen der Veranstaltung spiele man gefährdende Spiele wie den Taktik-Shooter Counter-Strike oder sogar das Computer-Strategiespiel Warcraft III.

Um potenzielle Schadensersatzansprüche geltend machen zu können, werden die Organisatoren der LAN-Veranstaltung den Rechtsweg beschreiten. Einige andere Veranstalter, darunter die deutsche eSport-Liga ESL, waren mit derartigen Schritten bereits erfolgreich. Doch "bedauerlicherweise bringt das uns und euch die Veranstaltung nicht zurück". Laut eigener Aussage habe man nun Ausschau nach einer  Ersatzlocation gehalten, doch könne man derzeit keine Details und definitive Ergebnisse offenbaren. Mit über einem Jahr Verspätung könnte die Convention-X-Treme 14 frühestens im September 2010 ausgetragen werden, sind sich Sachkenner einig.

Die Veranstalter der Computerfreunde Karlsdorf-Neuthard e.V. entschuldigen sich für die "Unannehmlichkeiten von Herzen" und bedanken sich für das Vertrauen der Mitstreiter und Gleichgesinnten. Trotz des großen Rückschlags plane man  noch lange nicht, das Handtuch zu werfen. "Wir geben niemals auf und wollen euch auch in Zukunft diese Lanparty bieten. Wir werden nicht ruhen, bis wir die 'Dark Fortress' in dieser Größenordnung und erfolgreich durchgeführt haben!", heißt es.

Quelle : www.gulli.com

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Moral Kombat: Videospiel-Doku widmet sich Killerspielen
« Antwort #113 am: 31 Januar, 2010, 21:03 »
Der Regisseur Spence Halpin hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen 85-minütigen Dokumentarfilm über sogenannte Killerspiele zu veröffentlichen. Dabei versucht der Filmemacher, das kontroverse Thema "Gewalt in Videospielen" parteilos und wertfrei zu präzisieren.

Was Videospiele in den Medien angeht, haben es diese, spätestens seitdem sich in Deutschland einige Amokläufe ereigneten und Gewaltausbrüche von Jugendlichen nicht mehr zur Seltenheit gehören, sehr schwer. Wieder und wieder werden von konservativen und parteigebunden Stimmen Vorwürfe in den Raum geworfen, die so genannte Killerspiele für das uncharakteristische Verhalten von Jugendlichen verantwortlich machen. Nun könnte die Einseitigkeit nach jahrelanger Hetze gegen Spiele, die nicht unter 18 Jahren freigegeben sind, erstmals ein Ende nehmen. Der Regisseur Spence Halpin hat in den vergangenen Wochen und Monaten einen Dokumentarfilm auf die Beine gestellt, der das durchaus kontroverse Thema "Gewalt in Videospielen" möglichst unparteiisch aufzeigen soll.

Das Hauptaugenmerk legte der Filmemacher in seinem 85 minütigen Beitrag darauf, das Thema möglichst von allen Seiten zu beleuchten. Im Sinne der Objektivität, befragte Spence Halpin Sachkenner aus den verschiedensten Meinungsgruppen. So standen dem Regisseur Eltern, Spiele-Designer, Psychologen, Politiker und Gamer Rede und Antwort. Auch kommen im Rahmen der Dokumentation bekannte Gesichter wie die Programmierlegende American McGee, Trip Hawkins, der Gründer von Electronic Arts, und der durchaus prominente Rockstar-Kritiker Jack Thompson zu Wort und äußern sich ausführlich zur Problematik der sogenannten Killerspiele.

Auf dem Videoportal Babelgum.com wurde der Dokumentarfilm zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten können sich den Film dort kostenfrei zu Gemüte führen.

Quelle : www.gulli.com

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Re: Moral Kombat: Videospiel-Doku widmet sich Killerspielen
« Antwort #114 am: 31 Januar, 2010, 21:15 »
Die Doku soll ja ganz gut sein, aber ich bin nicht der, der sich das ganze online anschaut. Ich schaue es lieber offline auf einem Player an, da kann ich dann auch mal an eine andere Stelle springen, ohne dass ich warten muss, bis es nachgeladen wird ...

Leider habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden, den Film herunter zu laden :(
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Re: Moral Kombat: Videospiel-Doku widmet sich Killerspielen
« Antwort #115 am: 31 Januar, 2010, 21:35 »
Leider habe ich bisher keine Möglichkeit gefunden, den Film herunter zu laden :(

Google sagt ... hiermit

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Re: Moral Kombat: Videospiel-Doku widmet sich Killerspielen
« Antwort #116 am: 31 Januar, 2010, 22:43 »
Stimmt - darüber bin ich auch gestolpert ... ist aber Shareware
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Re: Moral Kombat: Videospiel-Doku widmet sich Killerspielen
« Antwort #117 am: 31 Januar, 2010, 22:46 »
Was anderes kann ich dir leider nicht anbieten ...

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Schweiz prüft Verkaufsverbot von "Killerspielen"
« Antwort #118 am: 16 Februar, 2010, 17:27 »
Bislang gibt es in der Schweiz weder eine Prüfstelle noch umfassende Jugendschutzgesetze für Computerspiele. Das könnte sich ändern: Eine Kommission empfiehlt nun sogar ein absolutes Verkaufsverbot für sogenannte "Killerspiele".

Gleich zwei Vorschläge über eine Verschärfung des Jugendschutzgesetzes im Hinblick auf Computerspiele hat die Rechtskommission des schweizerischen Ständerats – am ehesten dem deutschen Bundesrat vergleichbar – verabschiedet. Der eine Vorschlag wurde einstimmig angenommen und sieht ein Verkaufsverbot von "Killerspielen" an Kinder und Jugendliche vor. Der andere Vorschlag wurde mit neun zu drei Stimmen angenommen und sieht ein absolutes Verkaufsverbot vor - also auch für Erwachsene. Wie genau die künftigen Regelungen aussehen, muss noch in parlamentarischen Prozessen geklärt werden. Auch die genaue Definition des Begriffs "Killerspiel" ist offenbar noch nicht geklärt.

In der Schweiz gibt schon seit längerem eine Debatte über den Jugendschutz bei Computerspielen. In der Diskussion ist sowohl die Einführung einer Zertifizierungsstelle nach dem Vorbild der deutschen Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), als auch die Übernahme des europäischen, als weniger strikt geltenden PEGI-Systems.

Quelle : www.golem.de

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Re: Schweiz prüft Verkaufsverbot von "Killerspielen"
« Antwort #119 am: 16 Februar, 2010, 17:33 »
Nach dem Minarett-Verbot neigen die Schweizer wohl dazu, alles zu übertreiben ...  >:(
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