Virenangriffe auf Instant-Messenger-Programme nehmen zu. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Schädlinge, die sich in Programmen für Sofortnachrichten und Chat einnisten, verdreifacht, berichtet eine Fachzeitschrift.Vor Virus-Angriffen auf Instant Messenger warnt die Computerzeitschrift "PC Professionell". In den ersten Wochen des Jahres hätten Sicherheitsexperten bereits zehn Würmer registriert, die die Sofortnachrichten-Programme von AOL, ICQ und MSN befallen, berichtet das Magazin (Heft 04/2005). Das seien dreimal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Es sei zu befürchten, dass die Virenflut bei den Programmen zum Chatten und Senden von Sofortnachrichten ein ebenso großes Ausmaß erreiche wie bei E-Mails.
Neben Viren sei auch Spam ein wachsendes Problem für die Instant-Messaging-Dienste. Die Werbebotschaften erhielten Nutzer meist sofort, wenn sie sich in ihr Messenging-System einloggten. Von Spam-Versendern im Besitz eines gültigen Usernamen bekomme der Anwender immer wieder lästige Angebote zugesandt.
Zwar könne er Absender blocken. Doch letztlich helfe nur, das eigene Konto für die Außenwelt unsichtbar zu machen. Da die Spammer die Adressen meist aus dem Web holen, sollten Anwender ihre Messenger-Namen auf keinen Fall im Internet veröffentlichen, rät das Magazin.
Quelle :
www.spiegel.de