Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 119381 mal)

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Linux-Kernel 2.6.32 freigegeben
« Antwort #90 am: 03 Dezember, 2009, 08:40 »
Linus Torvalds hat die Version 2.6.32 des Linux-Kernels freigegeben. Wie ihre Vorgänger der Linux-Hauptentwicklungslinie bringt auch die neue Kernel-Ausgabe wieder Tausende von Verbesserungen – darunter KMS- und 3D-Unterstützung für Radeon-Grafikkarten der Serien 2000, 3000 und 4000, das identische Speicherbereiche verschiedener Userland-Prozesse zusammenführende KSM oder devtmpfs, durch das der Linux-Kernel schneller startet und ohne Udev arbeitet.

Ausführliche Informationen zu diesen und zahlreichen weiteren wichtigen Neuerungen von Linux 2.6.32 liefert ein Artikel auf heise open:

    * Die Neuerungen von Linux 2.6.32

Quelle : www.heise.de

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Linus Torvalds nimmt DRBD in den Linux-Kernel auf
« Antwort #91 am: 10 Dezember, 2009, 16:39 »
Linus Torvalds, der Initiator des Linux-Kernels, hat am 8. Dezember 2009 die freie Daten-Replikationslösung DRBD als offizielle Komponente in Linux aufgenommen. Die kommende Version 2.6.33 von Linux wird damit erstmals DRBD integriert mitbringen, wodurch die Pflege eines externen Moduls für viele Systemadministratoren entfällt. Nach auf den Tag genau zehn Jahren Entwicklungsarbeit - die ersten Zeilen des Quelltextes schrieb DRBD-Erfinder Philipp Reisner am 8. Dezember 1999 - erreicht die Geschichte von DRBD damit ihren vorläufigen Höhepunkt.

Philipp Reisner veröffentlichte das »Distributed Replicated Block Device« ursprünglich als Teil seiner Diplomarbeit an der TU Wien und stellte das Subsystem und aktuelle Neuerungen auf mehreren Linux-Konferenzen vor. Ursprünglich angetreten mit dem Ziel, eine Lösung für das redundante Sichern von E-Mails zu schaffen, merkte er schnell, dass seine Software auch für andere Einsatzszenarien bestens geeignet ist. Im November 2001 gründete er zusammen mit vier Kollegen das Unternehmen LINBIT mit Sitz in Wien, das sich in der Folge um die Entwicklung von DRBD kümmerte - damals noch in der Version 0.6.

Im Mai 2005 stieß Lars Ellenberg zu LINBIT und übernahm die Leitung der Entwicklungsabteilung an der Seite von Philipp Reisner. Er zeichnet damit maßgeblich verantwortlich für die im Januar 2007 veröffentlichte Version 8 von DRBD, welche insbesondere große Fortschritte in der Geschwindigkeit brachte und erstmals die Möglichkeit bot, auf beide Clusterknoten gleichzeitig schreibend zuzugreifen. Seit Juli 2008 kümmert sich die eigens gegründete LINBIT HA-Solutions GmbH um die Weiterentwicklung von DRBD. In letzter Zeit sorgte vor allem die Integration des vormals kommerziellen DRBD-Addons DRBD+ in den DRBD-Hauptzweig für Furore - DRBD 8.3 erlaubt erstmals die so genannte Drei-Knoten-Replikation. Für DRBD 9 sind unter anderem mehr als zwei primäre Knoten und eine Integration mit dem Device Mapper geplant.

Philipp Reisner und LINBIT fühlen sich mit der Aufnahme des Moduls in Linux 2.6.33 in ihrer Arbeit bestätigt und angespornt. Laut LINBIT-Geschäftsführer Gerhard Sternath ist DRBD die bedeutendste Lösung für redundante Datenspeicherung in Linux.

Quelle : www.pro-linux.de

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Kernel-Log: neue Stable-Kernel, 2.6.33 mit DRBD und RT2800PCI
« Antwort #92 am: 11 Dezember, 2009, 10:24 »
Die Kernel-Versionen 2.6.27.40, 2.6.27.41 und 2.6.31.7 bringen kleinere Verbesserungen und korrigieren Fehler – darunter auch eine Sicherheitslücke. Torvalds setzte bereits über 5000 Änderungen für Linux 2.6.33 um, dessen Merge Window noch etwas mehr als eine Woche offen sein dürfte. Verschiedene Entwickler arbeiten derweil signifikanten Verbesserungen für die quelloffenen Radeon-Grafiktreiber.

Entwicklung von Linux 2.6.33 angelaufen

Wie üblich begann Torvalds kurz nach der Freigabe von Linux 2.6.32 am vergangenen Donnerstag mit der Aufnahme der ersten Änderungen für die Version 2.6.33 des Linux-Kernels. Insgesamt nahm er bislang über 5000 Commits vor – rund 2900 davon fanden am Dienstag Abend den Weg in den öffentlichsten Git-Tree von Linux, wodurch Torvalds die Posteingangs-Ordner all derjenigen überflutete, die sich über die Mailingliste git-commits-head@vger.kernel.org die Commits im Hauptentwicklungszweig als Mail zustellen lassen.

Unter den bislang aufgenommenen Änderungen fand sich unter anderem die vor allem im High-Availability(HA)-Umfeld genutzte Replikationslösung DRBD (Distributed Replicated Block Device) – rausgeflogen ist hingegen der Anticipatory IO-Scheduler (AS), denn er biete nur einen Teil der Funktionen, die auch CFQ beherrsche ("AS is mostly a subset of CFQ, so there's little point in still providing this separate IO scheduler"). Einer der vielen neu aufgenommenen Treibern ist rt2800pci für die PCI-WLAN-Chips rt2860 und rt3090 von Ralink – diese Chips ließen sich bislang nur mit Treibern ansprechen, die den Qualitätsansprüchen der Kernel-Entwickler nicht genügten.

Das Gros der integrierten Änderungen haben wie üblich die Verwalter der verschiedenen Kernel-Subsysteme zuvor begutachtet, in einem Git-Zweig gesammelt und Torvalds anschließend mittels eines Git-Pull-Request gebeten, die Änderungen in den Hauptentwicklungszweig einzupflegen. Dass der Linux-Vater aber durchaus nochmal schaut, was er denn da integrieren soll, zeigt die LKML-Diskussion um den Git-Pull-Request des Power-Management-Subsystemverwalters. Dort kritisierte der Linux-Vater nämlich einen Teil der zur Integration gesammelten Patches nachhaltig und löste so eine längere, noch andauernde Diskussion aus.

Der Verwalter des Power-Management-Subsystems hat die kritisierten Änderungen zwischenzeitlich zurückgestellt und Torvalds in einem neuen Git-Pull-Request um die Aufnahme der anderen Patches gebeten, die Letzterer mittlerweile einpflegte. Zahlreiche weitere Änderungen aus anderen Bereiche dürfte der Linux-Vater in der kommenden Woche noch einspielen, die das Merge Window von 2.6.33 noch offen ist.

Linux-Versionsstatus

Die Betreuer der Linux-Stable-Series haben in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch die Linux-Versionen 2.6.27.40, 2.6.27.41 und 2.6.31.7 freigegeben. Wie üblich bringen sie im wesentlichen kleinere Korrekturen und Verbesserungen, wobei die Version 2.6.27.41 lediglich einen zuvor bei 2.6.27.40 eingeschleppten Fehler behebt.

Die Version 2.6.31.7 zählt zu den Stable-Kerneln mit vergleichsweise viel Änderungen, denn sie unterscheidet sich durch knapp 120 Patches von ihrem Vorgänger. In den Freigabe-Mails raten die Betreuer der Stable-Series allen Anwendern von selbstkompilierten Vorgänger-Versionen zum Update auf die neue Linux-Kernel, ohne diese näher zu begründen oder Sicherheitskorrekturen auszuweisen ("All users of the 2.6.31 kernel series are very strongly encouraged to upgrade."). Zumindest einer der für 2.6.31.7 eingepflegten Patches korrigiert allerdings eine als CVE-2009-1298 geführte Sicherheitslücke, die einige Distributionen bereits durch Kernel-Updates stopfen.

Neue Stable-Kernel, die die kürzlich bekannt gewordenen Sicherheitslücke im Ext4-Dateisystem korrigieren, sind bislang nicht in Sicht.

Kernel-Staccato

Kernel

    * Clemens Ladisch bemüht sich um die Integration des Treiber k10temp, mit dem sich die Temperatursensoren moderner AMD-CPUs auslesen lassen sollen. Da viele CPUs jedoch fehlerhafte Werte liefern, arbeitet der zur Aufnahme bei 2.6.33 vorgesehene Code erst nach Angabe eines speziellen Parameters.
    * Laut einem Blog-Eintrag zu den von Harald Welte zu der möglichen GPL-Verletzung des Smartphone Palm Pre nutze das Unternehmen auch zahlreiche proprietäre Kernel-Treiber, die vorgeben, unter der GPL zu stehen – auf Anfrage konnte Palm aber Quellen der Treiber nicht bereitstellen.

System ("Plumbing layer")

    * Richard Hughes hat die Version 0.5.14 von Hal veröffentlicht, einer Schnittstelle zwischen Anwendungen und Kernel. Es sei vermutlich die letzte, die von der Linux-Seite erfolge – viele der bislang auf Hal aufsetzenden Anwendungen verwenden statt der Abstraktionsschicht nun Software wie udev oder libudev direkt, sodass Hal in der Linux-Welt mehr und mehr an Bedeutung verliert.
    * Douglas Gilbert hat die Version 0.23 von lsscsi freigegeben.
    * Karel Zak hat die Version 2.16.2 der util-linux-ng veröffentlicht, die unter anderem einige Korrekturen und kleine Verbesserungen für hwclock, libblkid, mkswap, mount oder sfdisk enthält. Zak arbeitet bereits an der Version 2.17, die erstmals das Kommando unshare mirbringen soll, dessen Einsatz der Entwickler in seinem Blog beschreibt .
    * Nach den Problemen mit der zurückgezogenen Version 3.1.0 von mdadm hat Neil Brown in der zweiten Novemberhälfte die Version 3.1.1 des Programms freigegeben und hebt die größeren Unterschiede zur 3.0er-Reihe nochmal explizit in der Freigabemail hervor.

Grafik

    * X.org-Entwickler Peter Hutterer hatte kürzlich die Version 1.7.2 des X-Servers freigegeben, die durch verschiedene, meist kleinere Änderungen einige Probleme der Vorgänger aus der 1.7er-Reihe beseitigen sollte. Die neue Version hatte jedoch ein Problem, daher hat Hutterer kurzfristig die Version 1.7.3 nachgeschoben.
    * Kristian Høgsberg hat die Version 2.4.16 der libdrm freigegeben. Wie der Intel-Entwickler schreibt, enthält die Version zahlreiche Änderungen – so wurden unter anderem verwaiste Linux- und BSD-Treiber entfernt.
    * Auch die X-Entwickler wollen von Hal weg und haben entsprechende Pläne kürzlich im Wiki zusammengefasst.
    * Peter Hutterer hat die Versionen 0.10.1 und 0.10.2 des noch jungen Treibers xf86-input-wacom freigegeben. Bei ihm handelt es sich um einen im Rahmen von X.org und Freedesktop.org weiterentwicken Fork des Treibers linuxwacom für Wacom-Grafiktabletts.
    * Der bei AMD beschäftigte Entwickler Alex Deucher hat DRM-Patches vorgestellt, der die Treiber für Radeon-GPUs der Serien R600 und R700 um Unterstützung für Interrupts erweitert – durch diese Änderungen lassen sich Monitorwechsel ohne Polling erkennen oder die Darstellung von neuem Bildschirminhalt besser mit dem Bildwechsel synchronisieren. Rafał Miłecki arbeitet derweil an Code zur dynamischen, lastabhängigen Taktanpassung von Radeon-GPUs und deren Speicher; Dave Airlie berichtet in seinem Blog über die Fortschritte bei der Unterstützung von DisplayPort-Ausgängen im Treiber-Code für Radeon-Grafikhardware.
    * Matthew Garrett und Peter Hutterer erklären in ihren Blogs, warum das Aktivieren der Option "SHMConfig" in älteren Versionen des Touchpad-Treibers synaptics unklug ist.

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Kernel-Log: Linux 2.6.33 bringt Nvidia-Grafiktreiber "nouveau"
« Antwort #93 am: 14 Dezember, 2009, 11:04 »
Linus Torvalds hat den Kernel-Code des für GeForce-Grafikchips geeigneten Open-Source-Grafiktreibers Nouveau als Staging-Treiber in den Hauptentwicklungszweig von Linux eingepflegt. Daraus sollte in zirka zweieinhalb Monaten die Kernel-Version 2.6.33 hervorgehen. Diese Version sollte daher das bislang nur bei Grafikchips von AMD und Intel unterstützte Kernel-based Mode-Setting (KMS) auch mit dem Gros älterer und moderner Grafikchips (GPUs/Graphics Processing Units) von Nvidia beherrschen.

Die Integration des Treibers ermöglicht unter anderem einen flackerfreien Startvorgang, denn der Linux-Kernel stellt direkt beim Initialisieren der Hardware eine zum jeweiligen Monitor passende Bildschirmauflösung ein. Der Nouveau-Kernel-Code und der darauf aufsetzende Nouveau-Treiber für X.org ermöglichen zudem Zweischirmbetrieb sowie mit neueren GeForce-Modellen Xvideo-Beschleunigung – mit dem bislang von vielen Distributionen für Nvidia-Hardware vorkonfigurierten Treiber "nv" (korrekt eigentlich: xf86-video-nv) gelingt beides nicht.

3D-Beschleunigung bieten allerdings weder der maßgeblich von Nvidia-Mitarbeitern betreute Treiber nv noch Nouveau, dessen Programmierer bei der Entwicklung auf die Hilfe von Reverse Engineering zurückgreifen mussten. Für Nouveau ist 3D-Unterstützung zwar bereits in Arbeit und laut dem Projekt-Wiki manchmal bereits benutzbar, aber noch als experimentell einzustufen ("3D support is worked on using Gallium3D and can (depending on the Chip generation and the applications) be quite usable, butAt the moment, the nv50 (GeForce 8 and up) gallium driver can actually run compiz to some extent already. There's some minor graphical issues, but it works. Still officially considered experimental.")

Der für die Grafikunterstützung des Kernels zuständige und bei Red Hat an Fedora mitarbeitende Dave Airlie hatte Nouveau ursprünglich erst für eine spätere Kernel-Version einsenden wollen. Torvalds drängte allerdings Ende vergangener Woche nachhaltig auf die Aufnahme und hob dabei mehrfach hervor, dass der Treiber aktuellen Fedora-Distributionen zwar beiliege, die Fedora-Entwickler den Code aber nicht übermitteln würden. Daraus entstand eine längere Diskussion um organisatorische und technische Aspekte – nach einigen kurzfristigen Anpassungen durch einen auf Nouveau spezialisierten Red-Hat-Entwickler sandte Dave Airlie den Code dann aber doch recht flott zur Aufnahme ein, worauf Torvalds auch prompt reagierte.

Durch die Last-Minute-Änderungen kann der Treiber die bislang mit ihm verflochtene Firmware ("Ctx_Voodoo") nun nachladen und unabhängig vom Kernel ausliefern. Ob diese Firmware aber überhaupt weitervertrieben werden darf, scheint derzeit ungewiss: Deren Code haben die Nouveau-Entwickler aus Grafikkarten ausgelesen, nachdem sie diese mit den proprietären Treibern von Nvidia initialisiert hatten. Das Fedora-Projekt, das an viele Copyright-Aspekte strikter herangeht als manch andere Mainstream-Distributionen und abgesehen von Firmware ausschließlich Open-Source-Software in die Distribution aufnimmt, hat das aber wohl bislang nicht als Problem eingestuft.

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.32.1 erschienen
« Antwort #94 am: 14 Dezember, 2009, 20:42 »
Das Changelog dazu gibts hier.

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Linux-Kernel 2.6.33 tritt in die Testphase ein
« Antwort #95 am: 18 Dezember, 2009, 10:31 »
Linux-Initiator Linus Torvalds hat die Kernel-Version 2.6.33-rc1 freigegeben, die die Nouveau- und DRBD-Treiber enthält.

Anzahl und Umfang der Änderungen sind in dieser Version etwas geringer als in den vorangegangenen Versionen. Über 8900 Änderungen wurden von Torvalds bisher integriert. In der bevorstehenden etwa zehnwöchigen Testphase werden noch einige hundert hinzukommen, allerdings überwiegend Korrekturen.

Wie Torvalds anmerkt, sind zwei Drittel der Änderungen dem Bereich der Treiber zuzurechnen. Von diesen entfiel die Hälfte auf die experimentellen Treiber im Verzeichnis »staging«.

Die wichtigste Neuerung im Treiber-Bereich dürfte die Aufnahme des freien Nvidia-Treibers Nouveau sein. Die nötige Firmware muss man jedoch aus anderen Quellen beschaffen. Ein weiterer Meilenstein stellt die Hinzufügung von DRBD dar.

Das Dateisystem Reiserfs erhielt verfeinerte Sperren und benötigt nun nicht mehr den »Big Kernel Lock«. Das Dateisystem ext4 kann nun ext2- und ext3-Dateisysteme mounten, so dass man einen Kernel ohne ext2 und ext3 generieren kann, der trotzdem diese Dateisysteme verwenden kann. Der Device Mapper wurde um ein Target »Snapshot Merge« erweitert. Eine korrekte Implementierung der Flags O_SYNC und O_DSYNC wurde hinzugefügt; O_DSYNC ist in den relevanten Standards optional und war bisher unter Linux nicht implementiert. Das Dateisystem xfs wurde mit zahlreichen Trace-Points ausgestattet.

Das ftrace-Framework zum Tracen von Code erhielt mehrere Erweiterungen. So können nun mehrere Prozesse gleichzeitig verfolgt werden. Die Filter können mit regulären Ausdrücken arbeiten. Dank des Patchsets für Dynamic Probes können nun außerdem beliebige Trace-Punkte zur Laufzeit gesetzt werden. Dies wird von dem Tool »perf« bereits genutzt, das zudem andere Verbesserungen aufweist.

Die Unterstützung für binäre sysctl-Aufrufe gilt als obsolet, kann aber nicht entfernt werden, solange es noch Programme gibt, die sie nutzen. Die Implementierung wurde jetzt aber radikal reduziert, sie emuliert jetzt die Funktion durch äquivalente Operationen auf /proc/sys.

Auch der »anticipatory« I/O-Scheduler wurde entfernt. Die Entwickler sehen den I/O-Scheduler CFQ als weit flexiblere Alternative, die eine Obermenge der Funktionalität des »anticipatory« I/O-Schedulers bietet. Neu hinzu kamen dagegen der Systemaufruf recvmmsg und ein vereinheitlichter Bandbreiten-Controller für Blockgeräte. Der TCP-Stack wurde um TCP Cookie-Transaktionen (PDF) erweitert, was einen schnelleren und sichereren Verbindungsaufbau bringen soll, wie ihn insbesondere die DNS-Betreiber für DNSSEC benötigen.

Daneben enthält Linux 2.6.33-rc1 zahlreiche neue Treiber, beispielsweise für Neuros OSD 2.0 und die paravirtualisierten SCSI-Treiber für VMware, und andere Änderungen. Kernel, Patch- und Änderungslog-Dateien sind von zahlreichen Spiegelservern von kernel.org herunterzuladen.

Quelle : www.pro-linux.de

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Linux Kernel 2.6.32.2
« Antwort #96 am: 19 Dezember, 2009, 10:46 »
Das Changelog dazu gibts hier.

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Linux 2.6.33 ohne Android-Treiber
« Antwort #97 am: 23 Dezember, 2009, 16:57 »
Die in Linux 2.6.29 experimentell hinzugekommenen Treiber für Android-Geräte werden wegen des fehlenden Engagements der Entwickler bei Google wieder entfernt.

In einem Memo erklärt Jonathan Rosenberg, Vizepräsident bei Google, was der Konzern seiner Ansicht nach unter »Open« versteht - darunter findet sich unter anderem auch der Passus »Stelle sicher, dass du die Ressourcen hast, dich um deinen Code zu kümmern«. Drei Tage zuvor hatte Greg Kroah-Hartmann die Android-Treiber aus dem staging-Zweig entfernt - weil Google sich seiner Ansicht nach nicht darum kümmerte.

Android wurde lange Zeit hinter geschlossenen Türen entwickelt. Auch nach der Veröffentlichung des Quellcodes zeigten die Entwickler nur wenig Interesse daran, die entwickelten Komponenten wieder in die ursprünglichen Projekte zurückfließen zu lassen - eine Politik die auch bei Chrome, dem Google-eigenen Web-Browser, bemängelt wird. Einige Kernel-Treiber für Android landeten nach kurzer Zeit ohne großes Zutun von offizieller Seite im staging-Zweig des Linux-Kernels, dem Ort, an dem Projekte so lange reifen können, bis sie den Richtlinien für eine vollständige Aufnahme entsprechen.

Android-Entwickler Arve Hjønnevåg startete im Februar 2009 den Aufnahme-Prozess für einige Teile der Android-Infrastruktur, scheiterte jedoch an den sogenannten »wakelocks«: Ein Wake Lock ist in der Android-Welt ein Mechanismus, der das System davon abhält, sich in einen Stromspar-Zustand zu begeben - etwa weil sich dadurch die Latenzzeiten bei der Verarbeitung von Ereignissen erhöhen können.

Einen solchen Mechanismus gibt es mit pm_qos bereits - die Funktionalität reicht den Android-Entwicklern allerdings angeblich nicht aus. Bei den Kernel-Entwicklern stoßen wakelocks auf wenig Gegenliebe. Benjamin Herrenschmidt unterstellt dem Android-Team, lieber eine neue Lösung für seine eigenen Bedürfnisse zu erfinden, als sich mit einer Anpassung der vorhandenen Infrastruktur auseinanderzusetzen (ähnliche Kritik betrifft auch Google Chrome).

Pavel Machek ist gar der Meinung, dass das wakelock-Konzept fehlerhaft ist und überhaupt nicht korrekt eingesetzt werden kann: Das System erlaubt etwa normalen Anwendungen das Setzen eines Locks, hat aber keine Fehlerbehandlung für den Fall, dass der Prozess abbricht, ohne den Lock zu entfernen - das Gerät kann also nie wieder in einen Stromsparmodus wechseln. Mehrere Anwendungen können unabhängig voneinander Wake-Locks registrieren und sich gegenseitig blockieren.

Das Android-Team ignoriert damit konsequent die Richtlininen der Kernel-Entwicklung. Anstatt von Anfang an mit offenen Karten zu spielen und für eine bestmögliche Geräte-Unterstützung durch den Standard-Kernel zu sorgen, wurde zwei Jahre hinter geschlossenen Türen gearbeitet, ohne Rücksicht auf andere Projekte und die Code-Qualität. Ein typischer Fehler in Embedded-Projekten: Die Hersteller wollen der Konkurrenz durch Geheimhaltung zuvorkommen, am Ende entstehen inkompatible Software-Zweige.

Kroah-Hartmann versuchte mehrfach, das Android-Team bei Google zu einer Zusammenarbeit zu bewegen, und drohte zuletzt im Oktober mit einer Entfernung der mehrere tausend Zeilen Code schweren Treiber aus dem staging-Zweig. Dies ist nun geschehen. Google ist damit in guter Gesellschaft von Microsoft, deren HyperV-Treiber wieder auf der Abschussliste stehen - nachdem sich die zuständigen Entwickler nach einer Rüge im September 2009 wieder gemeldet hatten, scheint nun erneut Funkstille eingetreten zu sein. Kroah-Hartmann droht mit einer endgültigen Entfernung in Kernel 2.6.35.

Die Nutzung von Linux und freier Software in kommerziellen Embedded-Produkten scheint die Hersteller zunehmend in zwei Gruppen zu trennen: Auf der einen Seite befinden sich jene, die gerne auf freie Projekte zurückgreifen, sich aber nur wenig um die Meinung der Gemeinschaft kümmern. Im besten Fall entsteht dann eine Menge Code, der nur unter großen Anstrengungen wieder in das Ursprungsprojekt eingegliedert werden kann, im schlechtesten Fall muss der Hersteller durch eine Lizenzklage zur Herausgabe gezwungen werden. Dass es auch anders geht, zeigt etwa Nokia mit Maemo.

Im Falle von Google scheint zudem ein tiefer Spalt zwischen Rosenbergs Memo und der Realität zu klaffen - Google verscherzt sich zunehmend den Respekt der Entwickler. Matt Porter kam in seiner Präsentation »Android Mythbusters (PDF)« auf der Embedded Linux Conference Europe etwa gar zu dem Schluss, dass Android im Kern überhaupt kein Linux sei.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/2009/15118.html

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Linux Kernel 2.6.32.3 erschienen
« Antwort #98 am: 07 Januar, 2010, 09:02 »
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Kernel-Log – Was 2.6.33 bringt (1): Netzwerk
« Antwort #99 am: 09 Januar, 2010, 17:24 »
Linux 2.6.33 kommt mit neuen und verbesserten Treibern für WLAN-Chips von Intel, Ralink und Realtek. Einige Treiber für alte WLAN-Hardware ziehen in den Staging-Bereich um und fliegen vermutlich bald raus. Neu dabei sind auch einige Treiber für LAN-Chips und Verbesserungen am Netzwerk-Stack.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat Linus Torvalds mit Linux 2.6.33-rc3 die dritte Vorabversion der Anfang März erwarteten Linux-Version 2.6.33 veröffentlicht. Sie bringt etwas weniger Änderungen als an diesem Zeitpunkt des Entwicklungszyklus üblich – offensichtlich haben es auch einige Kernel-Hacker über die Feiertage etwas ruhiger angehen lassen.

Alle wesentlichen Neuerungen für die nächste Version des Hauptentwicklungslinie von Linux hatten Torvalds und die ihm zuarbeitenden Programmierer aber ohnehin bereits in der ersten, "Merge Window" genannten Phase des Entwicklungszyklus eingepflegt, daher kann das Kernel-Log bereits jetzt einen umfassenden Überblick über die größten Neuerungen von Linux 2.6.33 geben.

Um nicht in der Fülle an Neuerungen zu ersticken, liefern wir den Überblick wie üblich in einer mehrteiligen Artikel-Serie, die sich den verschiedenen Funktionsbereichen des Kernels widmet. Den Anfang der Serie "Was 2.6.33 bringt" machen die Änderungen rund um die Netzwerkunterstützung des Kernels. In den kommenden Wochen bis zum Erscheinen von Linux-Kernel 2.6.33 werden Artikel zu Storage-Hardware, Dateisystemen, Grafik-Unterstützung, Architektur-Code, Treibern und einigen weiteren Funktionsbereichen des Linux-Kernels folgen.

Funken

Der Treiber iwlwifi spricht nun verschiedene, zuvor vom Treiber nicht unterstützte Intel-WLAN-Module der Serien 1000, 5000 und 6000 an (1, 2, 3) und bietet nun auch Unterstützung für die Wimax-Funktion der 6x50-Serie (1, 2). Neu dabei ist der "Intel Wireless MultiCom 3200 top driver (iwmc3200top)" für einen neuen Intel-Funkchip, der GPS, Bluetooth, WLAN und WiMAX unterstützt. Die Stromsparfunktionen des Intel-WLAN-Treiber iwl3945 haben Entwickler aufgrund von Problemen vorerst deaktiviert.

Neu aufgenommen für Linux 2.6.33 haben die Kernel-Entwickler den an diesem Punkt des Entwicklungszyklus noch als "sehr experimentell" und "nur für Entwickler gedacht" eingestuften Treiber rt2800pci, der die bei neueren Net- und Notebooks häufiger zu findenden PCI-WLAN-Chips RT2760, RT2790, RT2860, RT2880, RT2890 und RT3052 von Ralink anspricht. Die ließen sich bislang nur mit einem Treiber des Herstellers nutzen, der sich seit einigen Monaten im Staging-Bereich des Kernel für nicht ausgereifte Treiber befindet. Da manche Distributionen Staging-Treiber aber nicht mit ausliefern und die Treiber aufgrund eines eigenen WLAN-Stack gelegentlich Schwierigkeiten mit Konfigurationstools wie dem NetworkManager machen, waren die Treiber von Ralink zwar besser als nichts, aber auch keine wirklich ordentliche Lösung – das dürfte das allerdings zunächst auch für rt2800pci gelten.

Der neue Treiber stammt maßgeblich aus der Feder der Entwickler des Projekts rt2x00, das sich auch um andere Treiber für Chips von Ralink kümmert. Auch einige andere Treiber des Projekts wurden für 2.6.33 verbessert und sprechen nun mehr USB-WLAN-Hardware an als zuvor – Details finden sich über die Links im Abschnitt "Die kleinen Perlen" am Ende des Artikels. Die neue Unterstützung für den Ralink-WLAN-Chip RT3070 im Treiber rt2800usb gilt allerdings ebenfalls als "noch nicht recht funktionstüchtig" – die Entwickler haben aber bereits einige möglicherweise noch in 2.6.33 einfließenden Patches für die beiden rt2800-Treiber vorbereitet, um die Treiber in einen "brauchbaren Zustand" zu versetzen.

In den Staging-Bereich pflegten die Kernel-Hacker den Treiber rtl8192u für die gleichnamigen Chips von Realtek ein. Zudem sind die WLAN-Treiber arlan, netwave, strip und wavelan in den Bereich für minderwertige Treiber umgezogen, da sie nicht auf den MAC80211-WLAN-Stack des Linux-Kernels aufsetzen und laut den Kernel-Entwicklern vermutlich kaum mehr genutzt werden – deshalb sind sie nach derzeitiger Einschätzung den Portierungsaufwand auf den neuen WLAN-Stack nicht wert. Wenn sich niemand der Treiber annimmt, sollen sie bei Linux 2.6.35 rausfliegen.

LAN, Network Stack und Co.

Einige weitere Änderungen im Netzwerksubsystem:

    * Der Treiber sfc unterstützt nun die zur SFC9000-Reihe von gehörenden 10-Gigabit-Ethernet-Controller SFL9021 'Siena' und SFC9020 'Bethpage' von Solarflare (1, 2).
    * Neu dabei ist der LAN-Treiber octeon_mgmt für die Octeon-Chips CN57XX, CN56XX, CN55XX, CN54XX, CN52XX und CN6XXX von Cavium Networks.
    * Der Treiber bnx2x spricht jetzt auch die Broadcom-Chips BCM8481/BCM84823 und BCM84823 an (1, 2) und bietet zusammen mit dem Treiber cnic erweiterte iSCSI-Unterstützung (1, 2, 3).
    * Über den neuen Socket-Syscall recvmmsg lassen sich mehrere Messages mit in einem Rutsch annehmen, was den Verwaltungsaufwand bei der Verarbeitung reduzieren soll (siehe auch Kurzbeschreibung bei LWN.net).
    * Die neuen TCP Cookie Transactions sollen eine schnellere, sichere und robustere Initialisierung von TCP-Verbindungen ermöglichen (1,  2, 3, 4, 5, 6, 7).

Allein über den ersten Git-Pull-Request des für das Netzwerk-Subsystem zuständigen Verwalters David S. Miller fanden über 1800 Änderungen den Weg in Linux 2.6.33 – damit ging ungefähr ein Fünftel aller im Merge Window von 2.6.33 vorgenommenen Commits zuvor durch die Hände von Miller, der sich zudem auch noch um das alte IDE-Subsystem und den Sparc-Code kümmert. Das Gros der Änderungen modifiziert C-Quellcode, einige passen aber auch die dem Kernel beiliegende Firmware an, was die Zahl der neuen, entfernten oder bewegten Zeilen Quellcode teilweise erheblich ansteigen lässt – deutlich zeigen das zwei jeweils ungefähr 1 MByte große Patches, die die Firmware des Treibers bnx2x aktualisieren (1, 2).

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

LAN

    * atl1e: Allow TX checksum offload and TSO to be disabled and reenabled
    * be2net: Add support for ethtool self test
    * be2net: Add support for next generation of BladeEngine device.
    * be2net: Add the new PCI IDs to PCI_DEVICE_TABLE.
    * be2net: Support for WoL using magic packet after suspend.
    * bnx2x: Handle Rx and Tx together in NAPI
    * DM9000: Wake on LAN support
    * e1000e: add missing tests for 82583 in ethtool functions
    * e1000e: correct ICH/PCH PHY operations function pointers
    * e1000e: enable new 82567V-3 device
    * ethtool: Add Direct Attach support to connector port reporting
    * fsl_pq_mdio: Add Suport for etsec2.0 devices.
    * gianfar: Add Multiple group Support
    * gianfar: Add Multiple Queue Support
    * gianfar: Add per queue structure support
    * gianfar: Add support for hibernation
    * gianfar: Introduce logical group support.
    * igb: Add full support for 82580 devices
    * igb: add new data structure for handling interrupts and NAPI
    * igb: add single vector msi-x testing to interrupt test
    * igb: add support for 82576NS SerDes adapter
    * igb: add support for 82580 MAC
    * igb: add support for seperate tx-usecs setting in ethtool
    * igb: add support for the 82580 phy
    * igb: make use of the uta to allow for promiscous mode filter
    * igb: remove microwire support from igb
    * ixgbe: Add support for 82599 alternative WWNN/WWPN prefix
    * ixgbe: add support for 82599 based Express Module X520-P2
    * ixgbe: add support for 82599 KR device 0x1517
    * ixgbe: Add support for netdev_ops.ndo_fcoe_get_wwn to 82599
    * mwl8k: add support for the 88w8366
    * NET: Add driver for Octeon MDIO buses.
    * net: add Runtime PM to the sh_eth driver
    * net/appletalk: push down BKL into a atalk_dgram_ops
    * net: enable smsc911x on MIPS
    * net/ipx: push down BKL into a ipx_dgram_ops
    * NET/KS8695: add support NAPI for Rx
    * net/ps3: Add support for gelic link negotiation
    * netxen: add access to on chip memory for tools
    * netxen: add PCI IDs for new chip
    * netxen: add sysfs entries for diag tools
    * pasemi_mac: ethtool set settings support
    * qlge: Add CBFC pause frame counters to ethtool stats.
    * qlge: Add ethtool blink function.
    * qlge: Add ethtool get/set pause parameter.
    * qlge: Add ethtool register dump function.
    * qlge: Add ethtool self-test.
    * qlge: Add ethtool wake on LAN function.
    * sfc: Add firmware protocol definitions (MCDI)
    * sfc: Add power-management and wake-on-LAN support
    * sfc: Extend MTD driver for use with new NICs
    * sfc: Move shared NIC code from falcon.c to new source file nic.c
    * sfc: Separate shared NIC code from Falcon-specific and rename accordingly
    * sfc: Update hardware definitions for Siena
    * sfc: Update version, copyright dates, authors
    * sky2: 88E8059 support
    * sky2: add register definitions for new chips
    * sky2: add SK-9E21M device id
    * tc35815: Enable NAPI
    * tg3: Add 50610M phy ID for 5785
    * tg3: Add 5717 phy ID
    * tg3: Add 57765 asic rev
    * tg3: Add AC131 power down support
    * tg3 / broadcom: Add APD support for GPHYs
    * tg3: Fix DIDs, Enable 5717 support
    * tg3: Improve 5785 PCIe performance
    * TI DaVinci EMAC: Add suspend/resume capability
    * via-velocity: Add ethtool interrupt coalescing support
    * via-velocity: Implement NAPI support
    * via-velocity: Re-enable transmit scatter-gather support
    * vxge: Removed accessing non-supported registers.

WLAN

    * ar9170: Add support for D-Link DWA 160 A2
    * ath5k: add LED support for Acer Aspire One AO751h/AO531h
    * ath5k: add support for Dell Vostro A860 LED
    * ath5k: enable Power-Save Polls by setting the association ID
    * ath5k: use noise calibration from madwifi hal
    * ath9k_common: add new module to share 802.11n driver helpers
    * ath9k_hw: add AR9271 srev and device ID to allow hw to support ar9271
    * ath9k_hw: print device ID if not supported
    * ath9k: move hw code to its own module
    * atheros: add common debug printing
    * b43: LP-PHY: Begin implementing calibration and software RFKILL support
    * cfg80211: add firmware and hardware version to wiphy
    * cfg80211: Add PMKSA wext compatibility handler
    * gianfar: Basic Support for programming hash rules
    * i2400m: minimal ethtool support
    * iwlwifi: add aggregation tables to the rate scaling algorithm
    * iwlwifi: add channel switch support to 5000 series and up
    * iwlwifi: add LED mode to support different LED behavior
    * iwlwifi: add module firmware info for 1000 series
    * iwlwifi: add SM PS support for 6x50 series
    * iwlwifi: Chain Noise Calibration for 6000 series
    * iwlwifi: device tracing
    * iwlwifi: drop lib80211 dependency
    * iwlwifi: LED cleanup
    * iwlwifi: provide firmware version
    * iwlwifi: reliable entering of critical temperature state
    * iwlwifi: rework for static power save
    * iwlwifi: support idle for 6000 series hw
    * iwlwifi: update lowest API version support for 6x00 and 6x50 series
    * iwmc3200wifi: 802.11n Tx aggregation support
    * iwmc3200wifi: add BGN sdio device id
    * iwmc3200wifi: Add wifi-wimax coexistence mode as a module parameter
    * iwmc3200wifi: CT kill support
    * iwmc3200wifi: Enable wimax core through module parameter
    * iwmc3200wifi: WPS support
    * KVM: x86 emulator: Add 'push/pop sreg' instructions
    * libertas: Add auto deep sleep support for SD8385/SD8686/SD8688
    * libertas: first stab at cfg80211 support
    * libipw: initiate cfg80211 API conversion (v2)
    * mac80211: add MAC80211_VERBOSE_MHWMP_DEBUG
    * mac80211: async station powersave handling
    * MAINTAINERS: Add iwmc3200wifi entry
    * mwl8k: add support for enabling hardware sniffer mode
    * mwl8k: handle loading AP firmware images
    * mwl8k: implement AP firmware antenna configuration
    * nl80211: PMKSA caching support
    * rt2x00: Add rt2x00soc bus module
    * rt2x00: Add USB ID for Linksys WUSB 600N rev 2.
    * rt2x00: Disable powersaving for rt61pci and rt2800pci.
    * rt2x00: more ids to rt2800usb.c
    * rt2x00: Only initialize HT on rt2800 devices that support it.
    * wimax: allow specifying debug levels as command line option
    * wimax/i2400m: implement passive mode as a module option
    * wimax/i2400m: Implement pre/post reset support in the USB driver
    * wimax/i2400m: rework bootrom initialization to be more flexible
    * wimax/i2400m: support extended firmware format
    * wimax/iwmc3200: add new sdio device ID to support iwmc3200 2.5GHz sku
    * wireless: implement basic ethtool support for cfg80211 devices
    * wireless: remove remaining qual code
    * wireless: remove WLAN_80211 and WLAN_PRE80211 from Kconfig
    * wl1251: Add connection monitoring configuration
    * wl1251: add support for PG11 chips.
    * wl1251: enable power save
    * wl1271: Added 5 GHz parameters for wl1273
    * wl1271: Added 5 GHz support to join and rx
    * wl1271: Added support to scan on 5 GHz band
    * wl1271: Add retry implementation for PSM entries
    * wl1271: Enable ELP
    * wl1271: Enable smart reflex
    * wl1271: Support for IPv4 ARP filtering

Various others network drivers, network stack

    * Bluetooth: Add L2CAP option for max transmit value
    * Bluetooth: Add RFCOMM option to use L2CAP ERTM mode
    * Bluetooth: Enable auto sleep mode for btmrvl driver
    * Bluetooth: Implement raw output support for HIDP layer
    * bond: Add support for multiple network namespaces
    * bonding: introduce primary_reselect option
    * bridge: Allow enable/disable UFO on bridge device via ethtool
    * can: add the driver for Analog Devices Blackfin on-chip CAN controllers
    * can: add TI CAN (HECC) driver
    * can: Driver for the Microchip MCP251x SPI CAN controllers
    * ethtool: Add reset operation
    * ethtool: Remove support for obsolete string query operations
    * fakehard: claim all 2.4 Ghz channels as supported
    * gigaset: add Kernel CAPI interface (v3)
    * gigaset: allow building without I4L
    * gigaset: documentation amendments
    * gigaset: prepare for CAPI implementation
    * ieee802154: add LIST_PHY command support
    * ieee802154: add support for creation/removal of logic interfaces
    * inet: rename some inet_sock fields
    * ip: update the description of rp_filter in ip-sysctl.txt
    * ipv4 05/05: add sysctl to accept packets with local source addresses
    * ipv4: fib table algorithm performance improvement
    * ipv4: udp: Optimise multicast reception
    * ipv4: udp: optimize unicast RX path
    * ipv6 sit: 6rd (IPv6 Rapid Deployment) Support.
    * ipv6: udp: Optimise multicast reception
    * ipv6: udp: optimize unicast RX path
    * net: Add sk_mark route lookup support for IPv4 listening sockets
    * net: Add support for batching network namespace cleanups
    * net/can: add driver for mscan family and mpc52xx_mscan
    * net/can/mpc52xx_can: improve properties and their description
    * net: export device speed and duplex via sysfs
    * netfilter: nf_ct_tcp: improve out-of-sync situation in TCP tracking
    * netfilter: xtables: document minimal required version
    * net: Generalize socket rx gap / receive queue overflow cmsg
    * net/irda: push BKL into proto_ops
    * net: Remove BKL from tun
    * net: Support specifying the network namespace upon device creation.
    * net/x25: push BKL usage into x25_proto
    * sctp: remove deprecated SCTP_GET_*_OLD stuffs
    * udp: dynamically size hash tables at boot time
    * usbnet: Set device type for wlan and wwan devices
    * usbnet: Use wwan%d interface name for mobile broadband devices
    * vlan: Add support to netdev_ops.ndo_fcoe_get_wwn for VLAN device
    * vlan: support "loose binding" to the underlying network device

Quelle : www.heise.de

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Linux Kernel 2.6.32.4 freigegeben
« Antwort #100 am: 18 Januar, 2010, 21:46 »

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Kernel-Log: Langzeit-Pflege für 2.6.32, util-linux-ng erweitert
« Antwort #101 am: 22 Januar, 2010, 08:26 »
Der aktuelle Kernel 2.6.32 soll im Rahmen der Stable-Series zwei bis drei Jahre gewartet werden – die Pflege von 2.6.27 wird aber wohl bald eingestellt oder deutlich zurückgefahren. Die Werkzeug-Sammlung util-linux-ng richtet jetzt Partitionen optimal aus und enthält drei zusätzliche Programme. Der X-Server lässt sich in Zukunft flexibler konfigurieren und kommt ohne HAL aus.

Kurz nach der Veröffentlichung der drei neuen Stable-Kernel 2.6.27.44, 2.6.31.12  und 2.6.32.4  hat Greg Kroah-Hartman die weiteren Planungen für die von ihm mitbetreuten Kernel der Stable-Series in einer Mail an die LKML  dargelegt.

Die 2.6.27er-Serie als derzeitiges "long-term stable release" will er auch in naher Zukunft weiter warten. Er warnt die Anwender von 27er-Kerneln jedoch, dass diese Versionsreihe ihre Daseinsberechtigung mit zunehmenden Alter verliere ("But, I do have to warn users of this tree, the older it gets, the less viable it becomes."). In den zwei Jahren seit der Veröffentlichung von 2.6.27 hätte sich Linux zudem stark verändert, was die Portierung von Korrekturen für neuere Kernel auf 2.6.27 mehr und mehr erschwere.

Kroah-Hartman will die 27er-Reihe zwar noch mindestens sechs bis acht Monate weiter pflegen, weiß aber nicht, ob er sie auch danach noch am Leben erhalten mag ("I'll probably keep maintaining it for at least 6-8 more months, but after that, I can not guarantee it's viability."). Allerdings erwägt Willy Tarreau, der derzeitige Betreuer der 2.4er-Serie, die Betreuung von Linux 2.6.27 an diesem Punkt zu übernehmen; er will dann aber nur noch kritische Fehler korrigieren.

Nachdem 2.6.28, 2.6.29 und 2.6.30 schon länger nicht mehr gepflegt werden, soll die jetzt veröffentlichte Version 2.6.31.12 das Ende von Linux 2.6.31 markieren – Greg Kroah-Hartman rät allen Anwendern dieser Serie daher nachdrücklich zum Umstieg auf den aktuellen Kernel 2.6.32.

Linux 2.6.32 soll die 2.6.27er-Kernel als "long-term stable release" beerben, denn mindestens zwei Distributoren würden nach Information von Kroah-Hartman bei länger gepflegten "Enterprise-"Distributionen auf Linux 2.6.32 setzen. Kroah-Hartman hofft, den Kernel 2.6.32 zwei bis drei Jahre pflegen zu können, merkt aber an, dass er dabei auf Unterstützung durch die Distributoren angewiesen sei: Wenn die fehle, habe er auch kein Problem damit, die Pflege dieser Serie einzustellen.

Linux-Versionsstatus

Wie so häufig rieten die Betreuer der Stable-Series in den Freigabe-Mails zu den neuen, oben bereits genannten Stable-Kerneln nachdrücklich zum Wechsel auf die aktuelle Version, ohne zu erwähnen, ob sich unter den Fehlerkorrekturen und Detailverbesserungen auch solche finden, die Sicherheitslücken beseitigen. Die neuen 31er- und 32er-Versionen korrigieren aber mindestens das als CVE-2010-0006 geführte Problem, das einigen Distributionen die Veröffentlichung eines Kernel-Updates wert ist.

Die Entwicklung von Linux 2.6.33 schreitet derweil voran. Die neuste Vorabversion ist 2.6.33-rc4 – dem grob wöchentlichen Erscheinungsrhythmus folgend dürfte Torvalds in Kürze den RC5 veröffentlichen. Geht es im üblichen Tempo weiter, dürfte 2.6.33 Ende Februar oder Anfang März erscheinen. Auch bei der Stable-Series steht nicht still, denn 2.6.32.5 befindet sich bereits in Vorbereitung und dürfte am Wochenende erscheinen.

Standard-Tools

Karel Zak hat kürzlich die Version 2.17 der bei allen größeren Linux-Distributionen eingesetzten Werkzeug-Sammlung util-linux-ng freigegeben. Zu ihre gehört unter anderem das Programm fdisk, das nun versucht, neue Partitionen an Sektor- oder Chunk-Size-Grenzen auszurichten – das ist insbesondere für optimale Performance bei RAIDs-Arrays und den in Kürze erwarteten Festplatten mit einer physischen Sektorgröße von 4 Kbyte wichtig, damit nicht mehr Daten gelesen oder geschrieben werden müssen als nötig. Die Entwickler diskutieren allerdings bereits weitere Änderungen in diesem Bereich und erwägen, Partitionen ähnlich wie Windows Vista oder 7 Standardmäßig an Megabyte-Grenzen auszurichten.

Die Programmsammlung wurde zudem um drei Kommandozeilen-Tools erweitert. Über "fallocate" lässt sich bei Dateisystemen mit Fallocate-Unterstützung ein zur Speicherung von Daten vorgesehener Bereich vorab reservieren, damit die Daten nach dem Schreiben möglichst zusammenhängend im Dateisystem liegen. Das neue "wipefs" entfernt Dateisystem- und RAID-Signaturen, damit die bei einer späteren Nutzung des Datenträgers nicht stören. Über "unshare" lassen sich Dateisysteme einhängen, sodass sie nur im Kontext (Namespace) der jeweiligen Shell sichtbar sind – ein Einsatzbeispiel liefert Zak in seinem Blog.

X.org

Bereits zum Jahreswechsel haben die Entwickler von X.org die Grafiktreiber xf86-video-vmware 10.16.9 und xf86-video-vesa 2.3.0 freigegeben.Wenig später veröffentlichte Intel die Version 2.10.0 des X.org-Treibers xf86-video-intel. Es ist die erste Version, die einen Kernel mit KMS-Unterstützung voraussetzt. Die Entwickler empfehlen mindestens Linux 2.6.32. Mit 2.6.33 oder einem Patch für 2.6.32 soll der Treiber nun auch Unterstützung für Video Overlays bieten; außerdem wollen die Entwickler einige Performance-Probleme ausgeräumt haben. Der neue Treiber ist auch Bestandteil des mittlerweile erschienenen "Intel 2009Q4 release", das zum Treiber passende Versionen von Mesa und Libdrm referenziert.

Dave Airlie gab diesen Monat die erste Version des im Rahmen von X.org entwickelten Grafiktreibers xf86-video-qxl (kurz: QXL) frei, der die virtuelle GPU des unter anderem in Red Hat Enterprise Linux eingesetzten Virtualisierungsprotokoll Spice unterstützt.
Kernel-Log-Staccato

Kernel

    * Christoph Hellwig gibt im "XFS status update for December 2009" einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen rund um das XFS-Dateisystem.

Kernel-Umland ("Plumbing layer") und Userland-Treiber

    * Lennart Poettering hat das Programm udev-browse vorgestellt, das das normalerweise unter /sys eingehängte Sysfs grafisch aufbereitet darstellt und dem Anwender komplexe Aufrufe von "udevadm info" abnimmt.
    * Clark Williams hat die Version 0.6.0 der vor allem im Realtime-Umfeld genutzten Testsammlung rt-tests veröffentlicht.
    * Bereits an Weihnachten hat Stephen Hemminger die Version 2.6.32 des Netzwerktool-Sammlung iproute veröffentlicht, die Linux 2.6.32 besser unterstützt als frühere Version von iproute.

Grafik

    * Die Entwickler von Nouveau haben aus den Quellen des Treibers für X.org zahlreiche Codeabschnitte entfernt, die für den Betrieb ohne Kernel-based Mode-Setting (KMS) zuständig waren. Zukünftig ist der Treiber daher auf einen Kernel mit Nouveau-KMS-Unterstützung angewiesen.
    * Die X-Entwickler haben einige maßgeblich von Dan Nicholson und Julien Cristau entwickelte Änderungen in den Entwicklerzweig aufgenommen, die den Hot-Plug- und Konfigurationscode erheblich verändern. Dadurch greift der X-Server 1.8 nun statt über HAL direkt auf Udev zu. Wie die derzeitigen Versionen des X-Servers soll auch 1.8 ohne Konfigurationsdatei arbeiten können – wenn es aber doch etwas manuell zu konfigurieren gibt, kann sich der X-Server die Konfiguration nun aus einzelnen, in /etc/X11/xorg.conf.d/ gespeicherten Dateien zusammensetzen. Hintergründe zu diesen und weiteren Änderungen liefert Peter Hutterer in einem Blog-Eintrag.

Quelle : www.heise.de

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« Antwort #102 am: 23 Januar, 2010, 09:08 »

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« Antwort #103 am: 25 Januar, 2010, 22:30 »

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Kernel-Log – Was 2.6.33 bringt (2): Storage
« Antwort #104 am: 27 Januar, 2010, 09:40 »
Durch erweiterte Discard-Unterstützung beherrscht Linux nun ATA Trim, was Lebensdauer und Durchsatz von SSDs steigern kann. Neu zum Linux-Kernel stieß nicht nur die HA-Lösung DRBD, sondern auch Treiber für Storage-Hardware von HP, LSI und Vmware. Außerdem enthält die Anfang März erwartete Kernel-Version zahlreiche Detailverbesserungen am Code der Dateisysteme Btrfs, Ext4 und Reiserfs.

um Ende der vergangenen Woche hat Linus Torvalds die fünfte Vorabversion der in 4 bis 5 Wochen erwarteten Linux-Version 2.6.33 veröffentlicht. Normalerweise finden in dieser Phase des Entwicklungszyklus  vorwiegend kleinere Änderungen und Korrekturen den Weg in den Hauptentwicklungszweig. Für Treiber machen die Kernel-Hacker  aber gelegentlich Ausnahmen – bei Linux 2.6.33-rc5 stieß noch ein V4L/DVB-Treiber zum Kernel, der den auf diversen TV-Karten verbauten Mantis-Chipsatz unterstützt.

Die Neuheiten im V4L/DVB-Subsystem von Linux 2.6.33 sind allerdings Thema einer der kommenden Teile der Mini-Serie "Was 2.6.33 bringt" – nachdem sich der erste Teil der Serie den Änderungen im Netzwerkbereich gewidmet war, soll es jetzt um die Neuerungen rund um Dateisysteme und das Storage-Subsystem des Kernels gehen.

Trimmen

Einige Teile des Kernels bieten schon seit einigen Monaten eine rudimentäre "Discard"-Infrastruktur, über die Treiber für Massenspeicheradapter erfahren können, wenn Speicherbereiche eines Datenträgers freigegeben werden – etwa durch Löschen einer Datei oder Formatieren einer Partition. Sie wurde bei 2.6.33 überarbeitetet und ausgebaut; dadurch unterstützt nun auch das Libata-Subsystem Discard und kann Informationen über freigegeben Speicherbereite über das ATA-Kommando Trim an Massenspeicher weiterleiten. Das ist insbesondere für SSDs (Solid-State Disks) interessant, denn die erfahren auf diese Weise von freigegebenen Speicherbereichen und können so die SSD-eigene Garbage Collection optimieren – das steigert Performance und Lebensdauer von SSDs.

Damit die Discard-Infrastruktur voll zum Zuge kommt, müssen andere Teile des Kernels das Storage-Subsystem aber auch über freigegebene Bereiche informieren. Das Dateisystem Btrfs beherrscht das schon bei Linux 2.6.32, für Ext4 stieß entsprechender Code nun hinzu – da der aber noch nicht ausgiebig getestet wurde, ist die Funktion in der Standardkonfiguration vorerst inaktiv. Auch die neue Discard-Unterstützung im Code des FAT-Dateisystems ist optional.

Repliziert

Nachdem das maßgeblich von der in Wien ansässigen Firma Linbit entwickelte DRBD (Distributed Replicated Block Device) bei 2.6.32 noch außen vor blieb nahmen die Kernel-Hacker die vor allem im High-Availability-Umfeld eingesetzte Replikationslösung für 2.6.33 schließlich in Linux auf. DRBD lässt sich grob als "RAID-1-Gerät übers Netz" klassifizieren: Der oder die Datenträger eines als Master bezeichneten Systems werden in Echtzeit auf einem anderen ("Slave") gespiegelt – beim Ausfall des Masters übernimmt der Slave die Arbeit, ohne dass Ausfallzeiten entstehen. Damit die Daten immer synchron sind, betrachtet der Master Schreibzugriffe erst als beendet, wenn auch der Slave das Schreiben abgeschlossen hat. Detaillierter Erklärungen zu DRBD liefern ein LWN.net-Artikel sowie die ausführliche Dokumentation auf der DRBD-Homepage.

Mehrere Entwicklergruppen arbeiteten in den letzten Monaten und Jahren an verschiedenen Lösungen, um die maximale Menge an Daten zu beschränke, die einzelne Prozesse oder Prozessgruppen in einem Zeitfenster mit Datenträgern austauschen, und die an unterschiedlichen Stellen des Kernels eingreifen. Das Rennen gemacht  hat jetzt das "Blkio Controller Cgroup Interface", das sich im CFQ-I/O-Scheduler (Completely Fair Queuing) einklinkt. Das ist aber keineswegs eine komplette Absage an die anderen Ansätze, sondern soll die Basis für weitere Verbesserungen und Funktionen bieten, die einige der konkurrierenden Lösungen ermöglichen. Hintergründe zum Thema finden sich über einen LWN.net-Artikel und die Dokumentation zum kurz Blkio genannten Framework.

Optimiert

Entfernt haben die Entwickler den Anticipatory I/O Scheduler (AS), der laut Commit-Kommentar nur eine Untermenge der Funktionen des CFQ-Schedulers bietet. Letzterer ist jetzt auch laut Beschreibung für Desktop und Server geeignet und bei vielen Distributionen ohnehin schon lange Standard. Ähnlich wie beim Prozess Scheduler gibt es mit nahezu jeder neuen Linux-Version zahlreiche Änderungen, die den CFQ-I/O-Scheduler für bestimmte Anwendungsszenarien optimieren – Details dazu finden sich über die Links im Abschnitt "die kleinen Perlen" am Ende dieses Artikels sowie im Haupt-Git-Pull-Request von Block-Subsystem-Verwalter Jens Axboe.

Verbessert wurde der Code zur Migration von mit mdadm verwalteten Software-RAIDs eines Levels in andere Level. Das MD-Subsystem unterstützt nun auch Schreibbarrieren – dadurch werden etwa Daten und Dateisystem-Journal in der von anderen Teilen des Kernels erwarteten Reihenfolge geschrieben. Das soll bei Abstürzen die Integrität von Dateisystemen besser sicherstellen, kann den Durchsatz aber spürbar schmälern, wie MD-Verwalter Neil Brown in seinem Haupt-Git-Pull-Request anmerkt. Weiter ausgebaut wurde auch die Unterstützung für Write Barriers im Device Mapper (DM) (Git-Pull-Request). Der bietet nun außerdem ein "Merge Target" (u. a. 1, 2), mit dessen Hilfe man zu einem Snapshot zurück wechseln kann – etwa nach einem Systemupdate, das Probleme verursacht (LWN.net-Artikel).

Treiber

Die Treiber des IDE-Subsystems gelten nun offiziell als "deprecated" – Anwendern wird geraten, auf die schon länger im Kernel enthaltenen und nun nicht mehr als experimentell eingestuften (1, 2) PATA-Treiber des Libata-Subsystems umzusteigen. Die erhielten bei 2.6.33 zahlreiche Detailverbesserungen und Korrekturen – einige davon stammen von Bartlomiej Zolnierkiewicz, der bis vor einigen Monaten das IDE-Subsystem betreut hatte.

Neu zum Kernel stießen die im SCSI-Subsystem angesiedelten Treiber 3w-sas für den LSI 3ware 9750 und vmw_pvscsi für die virtuelle, von Gastsystemen gesehene Hardware mancher VMWare-Hypervisor. Neuere Smart Array Controller von HP lassen sich nun nicht mehr nur über den bei 2.6.33 optimierten und im Block-Subsystem beheimateten Treiber cciss ansprechen, sondern auch über den neuen Treiber hpsa; da er im SCSI-Subsystem angesiedelt ist, stellt er genau wie jeder andere SCSI- und Libata-Treiber zum Zugriff ein normales Device (/dev/sdx) zur Verfügung. Ebenfalls frisch zum Kernel stieß der Treiber pm8001 für SAS/SATA-HBAs mit dem PMC-Sierra-Chip SPC 8001.

Verschiedenes

Einige weitere Änderungen rund um Dateisysteme und den Storage-Code des Kernels:

    * Am experimentellen und von verschiedenen wichtigen Linux-Entwicklern als "Next Generation File System for Linux" auserkorenen Btrfs gab es bei 2.6.33 vorwiegend kleine Verbesserungen und Korrekturen, wie Hauptentwickler Chris Mason im Haupt-Git-Pull-Request für 2.6.33 schreibt.
    * Das auf dem Dateisystem-Code von Ext2 und Ext3 basierende Ext4 kann von nun an auch Ext2- und Ext3-Dateisysteme einbinden – in Umgebungen, wo es auf ein möglichst kleines Kernel-Image ankommt, lässt sich so ein wenig Platz sparen.
    * Zur Aufnahme bei 2.6.33 vorgeschlagen war auch das verteilte Dateisystem Ceph. Torvalds hat es allerdings fürs erste außen vor gelassen – wie er schreibt, waren dafür einerseits Zeitgründe verantwortlich, anderseits hätten sich zu wenig Kernel-Entwickler und Distributoren für die Aufnahme stark gemacht. Hintergründe dazu liefert ein Artikel bei LWN.net.
    * Der Reiserfs-Code hat zwar schon länger keinen offiziellen Betreuer mehr, ein Entwickler hat sich aber die Mühe gemacht, die Nutzung des Big Kernel Locks (BKL) im Reiserfs-Code erheblich zu reduzieren – dadurch soll das Dateisystem besser skalieren und manchmal ein klein wenig flotter arbeiten.
    * Einige der wichtigsten Neuerungen von nilfs2 nennt der Git-Pull-Request von Nilfs2-Maintainer Ryusuke Konishi.
    * Das Virtual File System (VFS) implementiert O_SYNC nun korrekt – auch dazu liefert ein Artikel bei LWN.net weitere Details.
    * Im XFS-Dateisystemcode gab es größere Umbauarbeiten, die den XFS-eigenen Tracing-Code durch solchen ersetzen, der auf die noch junge, sich im vergangenen Jahr aber erheblich weiter entwickelte Tracing-Infrastruktur des Kernels aufsetzt.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

File systems

Btrfs

    * Btrfs: Avoid superfluous tree-log writeout
    * Btrfs: fail mount on bad mount options
    * Btrfs: Make fallocate(2) more ENOSPC friendly
    * Btrfs: make metadata chunks smaller
    * Btrfs: Make truncate(2) more ENOSPC friendly
    * Btrfs: Show discard option in /proc/mounts

Ext[234]

    * ext3: make "norecovery" an alias for "noload"
    * ext3: Support for vfsv1 quota format
    * ext3: Unify log messages in ext3
    * ext4: add tracepoint for ext4_forget()
    * ext4: Do not override ext2 or ext3 if built they are built as modules
    * ext4, jbd2: Add barriers for file systems with exernal journals
    * ext4: make "norecovery" an alias for "noload"
    * ext4: make trim/discard optional (and off by default)
    * ext4: Support for 64-bit quota format
    * ext4: Update documentation to correct the inode_readahead_blks option name

Various others

    * aio: implement request batching
    * CIFS: Enable mmap on forcedirectio mounts
    * direct-io: cleanup blockdev_direct_IO locking
    * exofs: Multi-device mirror support
    * fat: make discard a mount option
    * fiemap: Add new extent flag FIEMAP_EXTENT_SHARED
    * GFS2: add barrier/nobarrier mount options
    * GFS2: Add cached ACLs support
    * GFS2: Add get_xquota support
    * GFS2: Add get_xstate quota function
    * GFS2: Add set_xquota support
    * GFS2: Fix up system xattrs
    * GFS2: Improve statfs and quota usability
    * kill-the-BKL/reiserfs: add reiserfs_cond_resched()
    * nfs41: add support for callback with RPC version number 4
    * nfs41: add support for the exclusive create flags
    * NFS: Display compressed (shorthand) IPv6 in /proc/mounts
    * nfs: new subdir Documentation/filesystems/nfs
    * NFS: Revert default r/wsize behavior
    * nilfs2: add cache framework for persistent object allocator
    * nilfs2: add norecovery mount option
    * nilfs2: update mailing list address
    * nilfs2: Using nobarrier option instead of barrier=off
    * ocfs2: Always include ACL support
    * procfs: allow threads to rename siblings via /proc/pid/tasks/tid/comm
    * proc: partially revert "procfs: provide stack information for threads"
    * proc: remove docbook and example
    * quota: Implement quota format with 64-bit space and inode limits
    * reiserfs: kill-the-BKL
    * reiserfs, kill-the-BKL: fix unsafe j_flush_mutex lock
    * reiserfs: remove /proc/fs/reiserfs/version
    * sanitize xattr handler prototypes
    * seq_file: use proc_create() in documentation
    * UBIFS: support mounting of UBI volume character devices
    * ufs: NFS support
    * VFS: Export dquot_send_warning
    * xfs: event tracing support
    * xfs: improve metadata I/O merging in the elevator
    * xfs: use DECLARE_EVENT_CLASS

Storage

Block

    * Add a tracepoint for block request remapping
    * blkio: Export disk time and sectors used by a group to user space
    * blkio: Introduce per cfq group weights and vdisktime calculations
    * blkio: Introduce the notion of cfq groups
    * blkio: Introduce the root service tree for cfq groups
    * blkio: Some debugging aids for CFQ
    * block: add helpers to run flush_dcache_page() against a bio and a request's pages
    * block: Allow devices to indicate whether discarded blocks are zeroed
    * block: allow large discard requests
    * block: Expose discard granularity
    * block: use normal I/O path for discard requests
    * cfq-iosched: enable idling for last queue on priority class
    * cfq-iosched: fairness for sync no-idle queues
    * cfq-iosched: fix no-idle preemption logic
    * cfq-iosched: reimplement priorities using different service trees
    * cfq: merge cooperating cfq_queues

DM

    * dm: add request based barrier support
    * dm exception store: add merge specific methods
    * dm raid1: add framework to hold bios during suspend
    * dm raid1: support flush
    * dm: simplify request based suspend
    * dm snapshot: add allocated metadata to snapshot status
    * dm snapshot: permit only one merge at once

Libata

    * ahci: let users know that Promise PDC42819 support is limited to SATA devices
    * ata_piix: enable 32bit PIO on SATA piix
    * libata: add comment documenting PIO latency issues on UP
    * libata/drivers: Add driver for Apple "MacIO" IDE controller
    * libata: MWDMA0 is unsupported on PIIX-like PATA controllers
    * libata: Report zeroed read after TRIM and max discard size
    * pata_cs5520: remove dead VDMA support
    * pata_hpt37x: add proper cable detection methods
    * pata_it8213: MWDMA0 is unsupported
    * pata_legacy: fix QDI6580DP support
    * pata_piccolo: Driver for old Toshiba chipsets
    * sata_fsl: Add asynchronous notification support
    * sata_mv: add power management support for the PCI controllers.
    * sata_mv: add power management support for the platform driver
    * sata_mv: support clkdev framework
    * sata_sil24: MSI support, disabled by default

MD

    * md: add honouring of suspend_{lo,hi} to raid1.
    * md: add MODULE_DESCRIPTION for all md related modules.
    * md: add 'recovery_start' per-device sysfs attribute
    * md/raid1: add takeover support for raid5->raid1
    * md: revise Kconfig help for MD_MULTIPATH
    * md: support bitmap offset appropriate for external-metadata arrays.
    * md: support updating bitmap parameters via sysfs.
    * md: Support write-intent bitmaps with externally managed metadata.
    * raid: improve MD/raid10 handling of correctable read errors.

MFD/MMC/MTD

    * DaVinci: MMC: MMC/SD controller driver for DaVinci family
    * mfd: Add 88PM8607 driver
    * mfd: add AB4500 driver
    * mfd: Add ADP5520/ADP5501 driver
    * mfd: Add all twl4030 regulators to the twl4030 mfd driver
    * mfd: Add power control platform data to SDHI driver
    * mfd: Add SuperH Mobile SDHI platform driver
    * mfd: Add support for remapping twl4030-power power states
    * mfd: Add support for twl6030 irq framework
    * mfd: Add support for WM8320 PMICs
    * mfd: Add twl6030 regulator subdevices
    * mfd: Initial support for twl5031
    * mmc: add module parameter to set whether cards are assumed removable
    * mmc: atmel-mci: new MCI2 module support in atmel-mci driver
    * mmc: Blackfin SD Host Controller Driver
    * mtd: add ARM pismo support
    * mtd: Add bad block table overrides to Davinci NAND driver
    * mtd: add bcmring nand driver
    * mtd: add lock fixup for AT49BV640D and AT49BV640DT chips
    * mtd: add nand_ecc test module
    * mtd: add support for switching old SST chips into QRY mode
    * mtd: m25p80: Add support for CAT25xxx serial EEPROMs
    * mtd: m25p80: add support for Macronix MX25L4005A
    * mtd: maps: remove obsolete ipaq-flash driver
    * mtd: mtdoops: make record size configurable
    * mtd: mtdoops: refactor as a kmsg_dumper
    * mtd: nand: add option to quieten off the no device found messgae
    * mtd: nandsim: add support for 4KiB pages
    * mtd: OneNAND: multiblock erase support
    * mtd: Really add ARM pismo support
    * mtd: tests: fix read, speed and stress tests on NOR flash
    * mxc_nand: Add NFC V2 support
    * sdhci: add support for the SysKonnect CardBus2SDIO adapter
    * sdhci-of: add support for the wii sdhci controller
    * sdhci-of: reorganize driver to support additional hardware

SCSI

    * SCSI: add scsi target reset support to scsi ioctl
    * SCSI: be2iscsi: Adding msix and mcc_rings V3
    * SCSI: be2iscsi: Adding support for various Async messages from chip
    * SCSI: bnx2i: Add 5771E device support to bnx2i driver
    * SCSI: bnx2i: update CQ arming algorith for 5771x chipsets
    * SCSI: fcoe: add a separate scsi transport template for NPIV vports
    * SCSI: fcoe, libfc: adds enable/disable for fcoe interface
    * SCSI: fcoe: vport symbolic name support
    * SCSI: fnic: Add FIP support to the fnic driver
    * SCSI: ibmvfc: Add FC Passthru support
    * SCSI: libfc: Add libfc/fc_libfc.[ch] for libfc internal routines
    * SCSI: libfc: add some generic NPIV support routines to libfc
    * SCSI: libfc: add support of receiving ELS_RLS
    * SCSI: libfc, fcoe: Add FC passthrough support
    * SCSI: libfcoe, fcoe: libfcoe NPIV support
    * SCSI: libiscsi: add warm target reset tmf support
    * SCSI: lpfc 8.3.5: Add AER support
    * SCSI: lpfc 8.3.5: fix fcp command polling, add FIP mode, performance optimisations and devloss timout fixes
    * SCSI: lpfc 8.3.5: fix reset path, ELS ordering and discovery issues
    * SCSI: lpfc 8.3.5: fix sysfs parameters, vport creation and other bugs and update logging
    * SCSI: lpfc 8.3.6 : FC Protocol Fixes
    * SCSI: megaraid_sas: Add new megaraid SAS 2 controller support to the driver
    * SCSI: megaraid_sas: Add poll mechanism to megaraid sas driver
    * SCSI: megaraid_sas: add sysfs for AEN polling
    * SCSI: megaraid_sas: add the IEEE SGE support to SAS2 controller
    * SCSI: megaraid_sas: Add the support for updating the OS after adding/removing the devices from FW
    * SCSI: megaraid_sas: Update version number and documentation
    * SCSI: mpt2sas: Added command line option diag_buffer_enable.
    * SCSI: mpt2sas: Add Extended Type for Diagnostic Buffer support
    * SCSI: mpt2sas: Adding MPI Headers - revision L
    * SCSI: mpt2sas : Add support for RAID Action System Shutdown Initiated at OS shutdown
    * SCSI: mpt2sas: Add support in the driver to check for valid response info
    * SCSI: mpt2sas: New device SAS2208 support is added
    * SCSI: mpt2sas: Support for stopping driver when Firmware encounters
    * SCSI: mvsas: add support for Adaptec ASC-1045/1405 SAS/SATA HBA
    * SCSI: pm8001: enhance IOMB process modules
    * SCSI: pmcraid: support SMI-S object model of storage pool
    * SCSI: qla2xxx: Add firmware-dump kobject uevent notification.
    * SCSI: scsi: Add missing command definitions
    * SCSI: scsi_debug: Thin provisioning support
    * SCSI: scsi_dh_rdac: Add two new IBM devices to rdac_dev_list
    * SCSI: sd: WRITE SAME(16) / UNMAP support
    * SCSI: stex: add small dma buffer support
    * SCSI: stex: add support for reset request from firmware

Various others

    * Add COH 901 318 DMA block driver v5
    * cs5535: add pci id for AMD based CS5535 controllers
    * IB: Fix typo in ipoib.txt
    * MFD: twl4030: add twl4030_codec MFD as a new child to the core
    * MFD: twl4030: add twl4030_codec MFD as a new child to the core
    * ppc440spe-adma: adds updated ppc440spe adma driver
    * RDMA/nes: Add additional SFP+ PHY uC status check and PHY reset
    * RDMA/nes: Add support for IB_WR_*INV
    * RDMA/ucma: Add option to manually set IB path

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )