Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 119384 mal)

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Kernel-Log – Was 2.6.37 bringt (1): Grafik
« Antwort #165 am: 30 November, 2010, 07:07 »
Der Nouveau-Treiber beherrscht erstmals Power-Management und spricht den GeForce 320M an. Der Code für Intels Grafikkerne unterstützt die Video-Einheiten der in Kürze erwarteten Sandybridge-Prozessoren und einige Änderungen am Radeon-KMS-Treiber sollen dessen Performance verbessern.

Vor einer Woche hat Linus Torvalds die dritte Vorabversion von Linux 2.6.37 veröffentlicht; sofern er sich trotz Thanksgiving und einer Reise nach Tokio an den üblichen Rhythmus hält, dürfte in Kürze die vierte Vorabversion von 2.6.37 folgen.

Die Fertigstellung der vermutlich Anfang Januar oder vielleicht schon Ende Dezember erwarteten Kernel-Version rückt damit langsam näher. Der jetzige Entwicklungsstand ähnelt der finalen Version allerdings schon stark, denn die Kernel-Hacker haben wie üblich am Anfang des Entwicklungszyklus alle größeren Neuerungen im Rahmen des Merge Window in den Hauptentwicklungszweig integriert. In der jetzigen Stabilisierungsphase fließen vorwiegend Fehlerkorrekturen, aber keine größeren Änderungen mehr ein, denn die könnten neue Fehler mit sich bringen.

Das Kernel-Log kann daher schon jetzt einen umfassenden Überblick über die größten Neuerungen der nächsten Kernel-Version geben. Wie üblich wird es die Informationen über mehrere Artikel verteilen, die sich nach und nach den verschiedenen Funktionsbereichen des Kernels widmet. Den Anfang der Serie "Was 2.6.37 bringt" machen die Änderungen rund um die Unterstützung für Grafikhardware; in den kommenden Wochen folgen Artikel zur Netzwerkunterstützung, zu Storage-Hardware, Dateisystemen, Architektur-Code, Treibern und einigen weiteren Funktionsbereichen.

Die drei Großen

Der Nouveau-Treiber unterstützt nun NVAF-Chips wie den auch MCP89 genannten GeForce 320M – ein Mainboard-Chipsatz mit integrierter Grafik, der etwa in einigen der aktuellen MacBooks steckt. Der Nouveau-Code spricht jetzt auch einige der Power-Management-Funktionen von GeForce-Grafikchips an; die Lüfterregelung aktiviert er aber weiterhin nicht, wodurch die Lüfter von Grafikkarten, die den Lüfter nicht autark regeln, stetig auf Höchstgeschwindigkeit laufen.

Der Code für Radeon-Grafikchips der Evergreen-Generation (HD 5000-Serie) bietet nun Blit-Unterstützung, was die Nutzung des Grafikspeichers jenseits der "PCI Aperture Size" ermöglicht sowie 2D- und 3D-Performance steigert. Letztere verbessert auch die auch für ältere Radeon-Grafikchips implementierte Writeback-Unterstützung.

Die Treiber für Intel-GPUs unterstützt nun den Ring Buffer der mit Grafikchip ausgestatteten Sandybridge-Prozessoren; Userland-Code kann darüber die Recheneinheiten zum De- und Encodieren von Video nutzen, welche die GPUs der Anfang nächsten Jahres erwarteten Intel-Prozessoren enthalten (1, 2). Der Intel-KMS-Treiber kann nun auch die Audio-Ausgabe via DisplayPort und HDMI aktivieren; gibt es bei der Erkennung der Audio-Fähigkeiten von via DP oder HDMI angeschlossenen Ausgabegeräten Probleme, kann man die Audio-Ausgabe nun auch manuell aktivieren (1, 2, 3) .

Für die GMA500-Grafik des Poulsbo-Chipsatzes von Intel bringt der Kernel nun einen minimalistischen Treiber zur Regelung der Bildschirmhelligkeit mit. Open-Source-Grafiktreiber oder einen universellen, für die gängigsten Mainstream-Distributionen einsetzbaren proprietären Grafiktreiber gibt es für diesen eher auf Embedded-Systeme ausgerichteten, aber auch in einigen Netbooks eingesetzten Chipsatz weiterhin nicht. Intel ist sich der Problematik durchaus bewusst und will sie langfristig beseitigen, wie der Kernel-Log-Author kürzlich von einem Intel-Mitarbeiter erfuhr – es blieb aber unklar, ob damit ein Treiber für die jetzigen oder Chipsätze gemeint ist oder ob nur zukünftige Chipsätze einen ordentlichen Linux-Treiber erhalten.

Fehlersuche

Um Problemen oder Abstürzen auf den Grund zu gehen lässt sich nun auch mit den KMS-Treibern für GeForce- und Radeon-Grafikhardware eine KDB-Debug-Shell öffnen (1, 2); der für die Shell zuständige Code stieß bei Version 2.6.36 zum Kernel, arbeitet dort aber nur mit dem Intel-KMS-Treiber zusammen. Nachdem es um den Treiber für die unter anderem von Virtualiersungslösungen von VMware emulierter Grafik-Hardware etwas ruhiger geworden war, erhielt er nun wieder etwas größere Änderungen; unter ihnen finden sich unter anderem eine Korrektur zur besseren Unterstützung von ACPI S3 und S4
Einige weitere Änderungen rund um den für DRM und KMS zuständigen Kernel-Code listet dessen Betreuer Dave Airlie in seinem Haupt-Git-Pull-Request auf. Darüber hinaus gab es noch einige Änderungen am im Staging-Zweig angesiedelten USB-DisplayLink-Treiber udlfb – darunter Dokumentation und DPMS-Unterstützung. Durch Verbesserungen am Code zum Auslesen der Display-Informationen (EDID/Extended display identification data) und dem Setzen der Bildschirmauflösung kann der Treiber nun über billige DisplayLink-Chips wie den DL-125 auch High-End-Monitore ansprechen, deren Standard-Auflösung jenseits von 1280 × 1024 liegt. Bereits vor Monaten verliehen die Entwickler des Treibers in einem ihrer Hoffnung Ausdruck, dass der Treiber den Staging-Bereich bald verlassen kann; bei 2.6.37 war es aber noch nicht der Fall.

Die kleinen Perlen

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Hilfetexte und Konfigurationsoptionen enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht etwa für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

    * [    ] agp/intel: Also add B43.1 to list of supported devices
    * [  N1] drm/i915: add _DSM support
    * [    ] drm/i915: Add support for GPU soft reset on Ironlake.
    * [    ] drm/i915: Allow powersave modparam to be adjusted at runtime.
    * [    ] drm/i915/dp: use VBT provided eDP params if available
    * [    ] drm/i915: enable thermal reporting for IPS
    * [    ] drm/nouveau: Add a module option to force card POST.
    * [    ] drm/nouveau: Add module parameter to override the default AGP rate.
    * [    ] drm/nouveau: Add support for I2C hardware monitoring devices.
    * [  N1] drm/nouveau: Add temperature support (vbios parsing, readings, hwmon)
    * [    ] drm/nouveau: allow static performance level setting
    * [    ] drm/nouveau: Expose some BO usage flags to userspace.
    * [C   ] drm/nouveau: Fix build regression, undefined reference to `acpi_video_get_edid'
    * [    ] drm/nouveau: implement parsing of DCB 2.2 GPIO table
    * [  N2] drm/nouveau: import initial work on vbios performance table parsing
    * [  N1] drm/nouveau: move ramht code out of nouveau_object.c, nothing to see here
    * [    ] drm/nv04-nv40: import initial pm backend
    * [    ] drm/nv50: Fix large 3D performance regression caused by the interchannel sync patches.
    * [  N ] drm/nv50: import initial clock get/set routines + hook up pm engine
    * [  N ] drm/nva3: split pm backend out from nv50
    * [    ] drm/radeon/kms/atom: add proper external encoders support
    * [   1] drm/radeon/kms: implement display watermark support for evergreen
    * [   1] drm/radeon/kms: remove new pll algo
    * [   1] drm: replace drawable ioctl by noops
    * [    ] drm/ttm: Documentation update
    * [    ] drm/ttm: Optimize delayed buffer destruction
    * [  N2] drm/ttm: restructure to allow driver to plug in alternate memory manager
    * [ D  ] drm: use noop_llseek
    * [    ] drm/vmwgfx: Add a parameter to get the max fb size
    * [    ] drm/vmwgfx: Add new-style PM hooks to improve hibernation behavior
    * [    ] drm/vmwgfx: Really support other depths than 32
    * [   1] fbdev: sh_mobile_hdmi: support hot-plugging of different HDMI / DVI displays
    * [   2] fbdev: sh_mobile_lcdcfb: Support multiple video modes in platform data
    * [  N ] intel-gtt: introduce drm/intel-gtt.h
    * [    ] Minimal support for viafb suspend/resume
    * [ D  ] viafb: add documentation for proc interface
    * [   1] viafb: add initial VX900 support
    * [   1] viafb: add interface for output device configuration
    * [    ] viafb: add new output device management
    * [   1] viafb: introduce per output device power management
    * [  N2] vmwgfx: Implement a proper GMR eviction mechanism
    * [    ] staging: udlfb: add module options for console and fb_defio

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-37-bringt-1-Grafik-1143775.html

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Die neue Studie der Linux Foundation erläutert den aktuellen Entwicklungsprozess des Linux-Kernels und zeigt mit vielen Zahlen, wie schnell der Kernel wächst. Sie analysiert ferner, welche Entwickler und Unternehmen wie stark zur Kernel-Entwicklung beitragen.

Die Linux Foundation hat eine aktualisierte Ausgabe ihrer Studie zum Thema "Who Writes Linux and Who Supports It" veröffentlicht , die Einblicke in die Entwicklung des Linux-Kernels bietet. Die neue Studie trägt den Titel "Linux Kernel Development – How Fast it is Going, Who is Doing It, What They are Doing, and Who is Sponsoring It" und analysiert ähnlich wie die erste und zweite Version unter anderem, welche Unternehmen die Kernel-Entwicklung vorantreiben, wie viele Programmierer Änderungen beisteuern und wie schnell der Kernel wächst.

Geschrieben wurde die Studie von Kernel-Entwickler und LWN.net-Chef Jonathan Corbet, dem bei Novell angestellten Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman und Amanda McPherson von der Linux Foundation. Wie bei den beiden ersten Studien liegen auch der jetzigen die Daten seit Veröffentlichung der Kernel-Version 2.6.11 zugrunde – direkt danach hatte Torvalds zur Verwaltung der Kernel-Quellen auf das damals von ihm gestartete Quellcodeverwaltungssystem Git umgestellt. In einigen Bereichen der Studie haben sich die Autoren allerdings auf die Änderungen konzentriert, welche die Kernel-Entwickler zwischen der Freigabe der Versionen 2.6.30 und 2.6.35 vorgenommen haben – also dem Zeitraum zwischen der zweiten Studie und dem Schreiben der jetzt veröffentlichten. Wie schon zuvor nutzten die drei bei der Auswertung den "Git Data Miner" (gitdm).

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Quelle : www.heise.de

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Kernel-Log – Was 2.6.37 bringt (2): Dateisysteme
« Antwort #167 am: 05 Dezember, 2010, 19:07 »
Mit der nächsten Kernel-Version erreicht Ext4 neue Leistungsdimensionen und kann Datenträger durch einen Trick flotter formatieren. Neu sind auch eine Discard-Funktion, die für langsam trimmendende SSDs interessant ist, das "Rados Block Device" für Block-Devices im Cluster sowie Fehlerkorrekturen und Optimierungen an Btrfs.

Die Freigabe des RC4 des für den Jahreswechsel erwarteten Kernels 2.6.37 vor wenigen Tagen nimmt das Kernel-Log zum Anlass, die Mini-Serie "Was 2.6.37 bringt" mit der Beschreibung der Neuerungen rund um Dateisysteme fortzusetzen. Der erste Teil der Serie hatte sich mit den Änderungen rund um Grafik-Hardware beschäftigt; folgen werden in den kommenden Wochen noch Artikel zu Architektur-Code, Treibern und der sie umgebenden Infrastruktur.

Ext-Familie

Die "Lazy Inode Table Initialization" soll in Kombination mit neuen Userland-Tools das Anlegen von Ext4-Dateisystemen deutlich beschleunigen, da die für die Inode-Tabellen benötigten Bereiche beim Formatieren nicht mehr explizit bereinigt werden.

Der Ext4-Code arbeitet nun enger mit dem Block Layer zusammen – dadurch soll das Dateisystem deutlich schneller arbeiten, besser skalieren und gleichzeitig die CPU weniger belasten. Wie Ext3-Hauptentwickler Ted "tytso" Ts'o im Haupt-Git-Pull-Request und noch etwas ausführlicher einem Blog-Eintrag schreibt, stiegt der Durchsatz durch diese und einige bereits zuvor umgesetzte Änderungen auf einem Testsystem mit 48 Prozessorkernen auf das Dreifache und die CPU-Belastung reduzierte sich um den Faktor drei bis vier. Dadurch käme Ext4 nun recht nahe an die Leistung von XFS heran; er habe zudem noch weitere Performance-Verbesserungen geplant.

Gelegentliches Putzen

Das VFS bietet nun einen "FITRIM" genannten Ioctl, über das Programme wie das bald in die Standard-Werkzeugsammlung util-linux-ng einziehende fstrim den Dateisystem-Code des Kernels anweisen können, nach freien Bereichen zu suchen und den Datenträger darüber zu informieren – etwa per ATA_TRIM. Bislang implementiert allerdings nur Ext4 die neue Schnittelle für die auch "Batched Discard" bezeichneten Funktion (1, 2).Das Melden freier Bereiche ist für Thin Provisioning wichtig und verbessert Performance und Lebensdauer von SSDs.

Da dafür das ganze Dateisystem nach freien Bereichen durchsucht werden muss, kann solch ein Batched Discard durchaus einige Zeit in Anspruch nehmen. Wie lange anschließend der Datenträger zur Verarbeitung der Kommandos braucht, ist nicht mehr sonderlich wichtig.Manche SSDs lassen sich dabei nämlich viel Zeit, wie der Entwickler der Änderungen vor einigen Monaten bei der Vorstellung der Patches erläuterte. Daher sinkt der Datendurchsatz unter Umständen erheblich, wenn der Kernel den Datenträger direkt bei jedem Löschen einzelner Dateien über freigewordene Bereiche informiert, wie es der Kernel seit Version 2.6.33 beherrscht.

Der Entwickler bietet einige Programme für Test der Discard-Geschwindigkeitstest auf seiner Homepage zur Verfügung. Dort finden sich auch Messwerte einiger Produkte, es fehlen allerdings Hersteller-Namen und Modell-Bezeichnungen.

Btrfs und Ceph

Einen guten Überblick über die Änderungen an Btrfs gibt der Git-Pull-Request von Chris Mason. So brachte Red-Hat-Entwickler Josef Bacik Änderungen ein, durch die das "Next Generation Linux File System" eine Liste freie Blöcke in einer speziellen Inode zwischenspeichert, sofern das Dateisystem mit "-o space_cache" eingebunden wird. Das macht das Btrfs nach einem frischen Mounten "erheblich flotter", weil die Strukturen nicht nach freien Blöcken abgesucht werden müssen. Kurz vor Freigabe der vierten Vorabversion von 2.6.37 stießen zudem noch einige Korrekturen am Btrfs-Code zum Kernel, unter anderem für Probleme, die sich beim Einsatz von Direct I/O oder beim Zusammenspiel mit NFS zeigten.

Eine umfangreiche, im Git-Pull-Request kurz erläuterte Umstrukturierung gab es beim teilweise auf dem Btrfs aufbauenden Code des Cluster-Dateisystems Ceph: Teile des Dateisystem-Codes wurden in die Kernel-interne Library libceph verlagert, auf die neben Ceph auch das neue und experimentelle Rados Block Device (RDB) aufsetzt. Ähnlich wie mit nbd oder iSCSI lassen sich damit Block Devices erstellen, deren Daten im Netz liegen – in diesem Fall in einem Ceph-Cluster. Weitere Hintergründe und eine Kurzbeschreibung der Funktion liefern ein Blog-Eintrag der Ceph-Entwickler und das Ceph-Wiki.

NFS, XFS und Co.

Der CIFS-Code zum Zugriff von Samba- oder Windows-Freigaben unterstützt nun die Mount-Option multiuser und mfsymlinks. Mit Hilfe eines neuen Idmappers kann der NFS-Client schneller und flexibler zwischen Namen und Identifikationsnummern (IDs) für Benutzer und Gruppen übersetzen – Details zur Funktion liefert die zugehörige Dokumentation. Einige Optimierungen am Readdir-Code von NFSv4 können das Auflisten von Verzeichnissen mit vielen Dateien erheblich beschleunigen, wie der Entwickler der Änderung mit Messwerten im Commit-Kommentar zeigt. Einige der wichtigsten Änderungen am NFSD-Code führt J. Bruce Fields in seinem Git-Pull-Request auf.

Einen guten Überblick über die Änderungen an XFS liefert das "XFS Status Update For October 2010" – einige Optimierungen rund um die Metadaten (u. a. 1) sollen etwa die Skalierbarkeit weiter verbessern und hätten das Entfernen von 50 Millionen Dateien in einem Test um über hundert Prozent beschleunigt.

Das Cluster-Dateisystem GFS2 gilt nicht mehr als experimentell und bietet nun Unterstützung für Fallocate. Einige weitere Änderungen an GFS finden sich im Git-Pull-Request von Steven Whitehouse; der von Joel Becker listet die wichtigsten Änderungen an OCFS2, der von Ryusuke Konishi die an NILFS2.

Bessere Skalierung

Der Code des VFS und der verschiedenen Dateisysteme braucht nun das Big Kernel Lock (BKL) nicht mehr. Nachdem bereits in 2.6.36 einige Änderungen gab, die die Skalierbarkeit des VFS verbessern sollen, stießen mit 2.6.37 weitere Optimierungen mit diesem Ziel zum Kernel – erneut blieben jedoch viele ähnlich gelagerte Änderungen außen vor, deren Aufnahme zuvor recht wahrscheinlich schien.
Indirekte Hauptursache dafür war Dave Chinner, der einen zweiten Ansatz zur Verbesserung der Skalierbarkeit präsentiert hatte, der sich an einigen Stellen von jenem Unterschied, den Nick Piggin gezeigt und zur Aufnahme vorbereitet hatte. Darüber entstand eine längere Diskussion. Die war zwar streckenweise recht harsch, führte allerdings auch zu Verbesserungen in beiden Patch-Sammlungen – weitere Hintergründe dazu liefert LWN.net in einem Artikel. Auch jetzt, einige Wochen nach der Hauptdiskussion, ist noch immer nicht absehbar, welcher der Ansätze bei 2.6.38 das Rennen macht; Torvalds hat allerdings angedeutet, die Patches von Piggin aufnehmen zu wollen, wenn sich die an der Diskussion und Entscheidungsfindung beteiligten Entwickler nicht einigen können.

Die kleinen Perlen

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Hilfetexte und Konfigurationsoptionen enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht etwa für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

Btrfs

    * [    ] Btrfs: add support for mixed data+metadata block groups
    * [    ] Btrfs: allow subvol deletion by unprivileged user with -o user_subvol_rm_allowed
    * [    ] Btrfs: async transaction commit
    * [    ] Btrfs: let the user know space caching is enabled
    * [    ] Btrfs: Switch the extent buffer rbtree into a radix tree
    * [    ] Btrfs: tune the chunk allocation to 5% of the FS as metadata

Ext[234]

    * [    ] ext3/ext4: Factor out disk addressability check
    * [    ] ext4: add batched_discard into ext4 feature list
    * [    ] ext4: add interface to advertise ext4 features in sysfs
    * [    ] ext4: Add new ext4 inode tracepoints
    * [    ] ext4: avoid uninitialized memory references in ext3_htree_next_block()
    * [    ] ext4: implement writeback livelock avoidance using page tagging
    * [   3] ext4,jbd2: convert tracepoints to use major/minor numbers
    * [    ] ext4: move mpage_put_bnr_to_bhs()'s functionality to mpage_da_submit_io()
    * [    ] ext4: optimize orphan_list handling for ext4_setattr

NFS

    * [   2] NFS: add readdir cache array
    * [ D  ] NFS: Allow NFSROOT debugging messages to be enabled dynamically
    * [    ] NFS: client needs to maintain list of inodes with active layouts
    * [    ] NFS: create and destroy inode's layout cache
    * [    ] nfsd4: fix hang on fast-booting nfs servers
    * [C  2] nfsd4: remove spkm3
    * [C   ] nfsd: allow deprecated interface to be compiled out.
    * [ D  ] nfsd: formally deprecate legacy nfsd syscall interface
    * [   1] nfs: introduce mount option '-olocal_lock' to make locks local
    * [    ] NFS: Optimise the readdir searches
    * [ D  ] NFS: rename nfs.upcall -> nfs.idmap
    * [  N ] NFS: set layout driver
    * [   3] NFSv4.1: pnfs: add LAYOUTGET and GETDEVICEINFO infrastructure
    * [    ] NFSv4.1: pnfsd, pnfs: protocol level pnfs constants
    * [  N2] NFSv4.1: pnfs: filelayout: add driver's LAYOUTGET and GETDEVICEINFO infrastructure
    * [  N ] NFSv4.1: pnfs: filelayout: introduce minimal file layout driver
    * [CDN ] NFSv4.1: pnfs: full mount/umount infrastructure

Various others

    * [    ] 9p: Add a Direct IO support for non-cached operations.
    * [    ] 9p: Implement TGETLOCK
    * [    ] 9p: Implement TLOCK
    * [    ] 9p: Implement TREADLINK operation for 9p2000.L
    * [    ] BKL: Remove BKL from NILFS2
    * [    ] cifs: Allow binding to local IP address.
    * [   1] cifs: convert cifs_tcp_ses_lock from a rwlock to a spinlock
    * [   1] cifs: convert GlobalSMBSeslock from a rwlock to regular spinlock
    * [   1] cifs NTLMv2/NTLMSSP ntlmv2 within ntlmssp autentication code
    * [ D  ] fs/9p: Add access = client option to opt in acl evaluation.
    * [    ] fs/9p: Add xattr callbacks for POSIX ACL
    * [   1] fs/9p: Implement create time inheritance
    * [C N1] fs/9p: Implement POSIX ACL permission checking function
    * [    ] fs/9p: Implement setting posix acl
    * [    ] fs: allow for more than 2^31 files
    * [    ] fs: allow for more than 2^31 files
    * [    ] fs: Do not dispatch FITRIM through separate super_operation
    * [    ] fs: Implement lazy LRU updates for inodes
    * [   1] fs: inode split IO and LRU lists
    * [    ] fs: introduce a per-cpu last_ino allocator
    * [   1] fs/locks.c: prepare for BKL removal
    * [    ] GFS2: Add "norecovery" mount option as a synonym for "spectator"
    * [    ] lockd: Mostly remove BKL from the server
    * [ D  ] locks: remove fl_copy_lock lock_manager operation
    * [    ] net/9p: Add waitq to VirtIO transport.
    * [    ] nilfs2: add bdev freeze/thaw support
    * [   1] nilfs2: do not allocate multiple super block instances for a device
    * [  N ] nilfs2: make snapshots in checkpoint tree exportable
    * [C  1] NTLM auth and sign - Define crypto hash functions and create and send keys needed for key exchange
    * [    ] NTLM auth and sign - minor error corrections and cleanup
    * [   1] NTLM auth and sign - Use kernel crypto apis to calculate hashes and smb signatures
    * [ D  ] ocfs2: Add a mount option "coherency=*" to handle cluster coherency for O_DIRECT writes.
    * [    ] ocfs2: Add readahead support for CoW.
    * [    ] ocfs2: Add readhead during CoW.
    * [C   ] quota: Make QUOTACTL config be selected by its users
    * [    ] sunrpc: Make the /proc/net/rpc appear in net namespaces
    * [  N ] sunrpc: The per-net skeleton
    * [    ] sunrpc: use seconds since boot in expiry cache
    * [   1] UBIFS: introduce new flags for RO mounts
    * [    ] xfs: batch inode reclaim lookup
    * [   1] xfs: Extend project quotas to support 32bit project ids
    * [    ] xfs: implement batched inode lookups for AG walking
    * [ D  ] xfs: remove experimental tag from the delaylog option
    * [   1] xfs: split inode AG walking into separate code for reclaim

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-37-bringt-2-Dateisysteme-1144739.html

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Linux-Kernel mit Longterm-Pflege
« Antwort #168 am: 06 Dezember, 2010, 12:40 »
Greg Kroah-Hartman hat angekündigt, im Rahmen der Stable-Series nur noch die aktuelle Version des Linux-Kernels mit kleineren Patches und Bugfixes zu versorgen. Die Pflege ausgewählter älterer Kernel-Versionen erfolgt in Zukunft unter der Bezeichnung Longterm. Von der Änderung erhofft sich der Kernel-Entwickler, dass sich Community und Entwickler auf die aktuellen Versionen konzentrieren und ihre Zeit nicht mit Jahre alten Kernel-Versionen verplempern. Die Longterm-Kernel sollen den selben Regeln folgen wie die Stable-Series.

Für die Stable-Series heißt es damit "zurück zu den Wurzeln", wie Kroah-Hartman schreibt: Ursprünglich wurden die Stable-Kernel im März 2005 bei Linux 2.6.11 eingeführt, um kleinere Fehler zu beheben, die nach der Veröffentlichung einer Kernel-Version entdeckt werden. Derartige "stabilisierte" Kernel tragen eine vierstellige Versionsnummer – der erste Stable-Kernel war 2.6.11.1. Mit Erscheinen einer neuen Kernelversion sollte dann die weitere Pflege des Kernels eingestellt werden.

Mit der Zeit hat es sich allerdings eingebürgert, ausgewählte Kernel-Releases auch weit über das Erscheinen der Nachfolgeversion hinaus mit Bugfixes zu versorgen; nicht zuletzt, um das Bedürfnis der Linux-Distributoren nach langfristig gepflegten Kerneln zu erfüllen. Das begann mit dem Kernel 2.6.16, der über mehr als zwei Jahre mit Patches versorgt wurde; derzeit sind es die Kernel-Serien 2.6.27 und 2.6.32.

Ab sofort soll für Stable-Kernel wieder gelten: Pflege ungefähr bis Erscheinen der nächsten Version. Wie bislang will Greg Kroah-Hartman auch nach der Freigabe einer neuen Version des Hauptentwicklungszweigs (beispielsweise 2.6.37) noch ein oder zwei Stable-Releases für dessen Vorgänger (im Beispiel 2.6.36) veröffentlichen, damit sich die neue Version stabilisieren kann und Anwender etwas Zeit zum Wechsel haben. Eine weitergehende Versorgung mit Patches und Bugfixes wird es aber nur noch für ausgewählte Kernel-Serien geben.

Kroah-Hartman wird die Betreuung des derzeit gegflegten Longterrm-Kernels 2.6.32 fortsetzen; Intel-Entwickler Andi Kleen will 2.6.35 als Longterm-Kernel weiterpflegen, da Intel diese Version in Meego 1.1 verwendet und auch das von der Linux Foundation übernommene CELF an der Pflege dieser Version interessiert ist. Windriver-Mitarbeiter Paul Gortmaker will sich um 2.6.34-longterm kümmern, weil es Windriver-Produkte auf Basis von 2.6.34 gibt, für die er diese Kernel-Version ohnehin pflegt. Die derzeit noch von Greg Kroah-Hartman gepflegte Kernel-Serie 2.6.27 wird wohl keine Longterm-Weihen erhalten.

Quelle : www.heise.de

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Kernel-Log – Was 2.6.37 bringt (3): Netzwerk- und Storage-Hardware
« Antwort #169 am: 13 Dezember, 2010, 17:49 »
Zahlreiche Änderungen am Netzwerk- und Storage-Code sollen die Arbeitsgeschwindigkeit steigern und die Hardware-Unterstützung verbessern. Neu sind etwa ein PPTP-Stack, verschiedene Treiber für WLAN-Hardware von Atheros, Broadcom und Realtek und Code für Festplatten, die logisch mit 4 KByte großen Sektoren arbeiten.

In einer Antwort auf die Freigabe-Mail von Linux 2.6.37-rc5 vergagenen Woche rechnete Tony Luck hoch, dass die Freigabe von 2.6.37 noch vor Weihnachten durchaus im Bereich des Möglichen liege, da diesmal alles sehr gut laufe. Torvalds sieht das ähnlich, aber nicht ganz so rosig; und selbst wenn alles glatt laufe, würde vermutlich kaum jemand wollen, dass das Merge Window in den Urlaubstagen rund um den Jahreswechsel offen sei. Er denkt daher, dass er den Kernel 2.6.37 Anfang Januar freigeben wird, sofern nicht noch Probleme auftauchen, die eine weitere Verzögerung erfordern.

Das Kernel-Log setzt derweil die Mini-Serie "Was 2.6.37 bringt" mit einer Beschreibung der Neuerungen rund um Treiber und Infrastruktur für Storage und Netzwerk-Hardware fort. Der erste Teil der Serie hatte sich bereits mit den Änderungen rund um Grafik-Hardware beschäftigt, der zweite mit denen rund um Dateisysteme; folgen werden in den kommenden Wochen noch Artikel zu Architektur-Code, Treibern und der sie umgebenden Infrastruktur.

Netzwerk

Zum Netzwerk-Subsystem stieß eine Kernel-Implementierung des für VPNs genutzten Point-to-Point Tunneling Protocols (PPTP); wie der Commit-Kommentar erläutert, soll sie deutlich schneller arbeiten und die CPU weniger belasten als existierende Userspace-PPTP-Stacks. Nutzen lassen sich die neuen Kernel-Funktionen mit accel-pptp.

Neu dabei ist auch der Treiber bna für 10Gb-Ethernet-Chips 1010 und 1020 von Brocade. Der Treiber bnx2x unterstützt nun auch den Broadcom 57712; zum Kernel stieß ferner ein Netzwerk-Treiber für die LAN-Chips der Tile-Architektur sowie LAN- und CAN-Treiber für Intels Embedded-PCH Topcliff. Der Kernel beherrscht nun auch das CAIF Shared Memory Transport Protocol der U5500-Chips von ST Ericsson (STE) (1, 2).

Die Unterstützung für Bluetooth-Elemente von durch ath9k versorgte WLAN/BT-Kombi-Hardware mit Atheros-Chips wurde ausgebaut. Der Kernel kennt nun auch die Bluetooth-Controller im MacBookAir3,1(2), MacbookPro 6,2 und MacbookPro 7,1. USB Autosuspend im Bluetooth-USB-Treiber btusb ist nun standardmäßig eingeschaltet, was die Leitungsaufnahme senken sollte, wenn es nichts zu tun gibt.

Einige weitere wichtige Änderungen nennt Netzwerk-Subsystem-Betreuer David Miller in seinem Haupt-Git-Pull-Request. Dort lobt er zahlreiche von Eric Dumazet eingebrachte und teilweise bei den kleinen Perlen am Ende des Artikels verlinkte Optimierungen rund um Routing-, Neighbour- und Device Handling. Laut Tests sei das Routing dadurch nun schneller, wenn der Routing Cache deaktiviert ist; letzterer werde aber noch für andere Dinge gebraucht, daher können man ihn nicht einfach entfernen. Einige Hintergründe zu den Optimierungen finden sich auch in den Präsentationsfolien des kürzlich von Miller gehaltenen Vortrags "Linux Networking: The RISE of the congestion window, the FALL of the routing cache, and the LOCALITY of packets".

WLAN

Mit der Kernel-Version 2.6.37 haben die Entwickler den Treiber carl9170 für die Atheros-Chips AR9170 in den Linux-Kernel integriert (u. a. 1, 2, 3, 4, 5). Diese Bausteine betreuten bislang die Treiber ar9170usb und otus. Ursprünglich hatte Ersterer den im Staging-Bereich angesiedelten Otus-Treiber ersetzen sollen, konnte jedoch bei Funktionsumfang, Geschwindigkeit, Stabilität und Qualität nie zu Otus aufschließen. Das soll Carl9170 gelungen sein, daher wurde Otus rausgeschmissen; mittelfristig dürfte ar9170usb das gleiche Schicksal ereilen.

Es gab noch einige andere für Netzwerk-Hardware relevante Änderungen im Staging-Bereich, in dem Treiber und andere eigenständiger Code liegt, der den Qualitätsansprüchen seiner Entwickler oder der Kernel-Hacker nicht genügt. Der neu aufgenommene Staging-Treiber rtl8712 ersetzt den für USB-802.11n-Chips von Realtek geeigneten Treiber rtl8192su; beiden nutzen einen eigenen WLAN-Stack, was einer der Gründe für die Einordnung in Staging-Zweig ist. WLAN-Treiber-Entwickler Larry Finger deutet allerdings an, das Realtek sich neuerdings mehr Mühe bei der Entwicklung von Linux-Treibern gibt.

In diesem Bereich landete auch der von Broadcom selbst entwickelte Open-Source-Treiber brcm80211, der einige 802.11n-WLAN-Bausteine von Broadcom anspricht. Wie schon zur Vorstellung des Treibers im September stehen unter anderem Unterstützung für Stromspartechniken oder Datenverschlüsselung durch den WLAN-Chip auf der Todo-Liste. Das gilt auch für das Funken mit 40 MHz breiten Kanälen – ein optionales Feature des 802.11n-Standards, das jedoch erforderlich ist, um die maximale Brutto-Datenrate von 300 MBit/s zu erreichen.

Unter den "kleinen Perlen" am Ende des Artikels finden sich auch einige Commits, welche den Code zur noch rudimentäre 802.11n-Untersüttzung im Treiber b43 verbessert, der andere WLAN-Bausteine von Broadcom anspricht. Diese Arbeit stammt größtenteils von Rafał Miłecki, der kürzlich in einem Blog-Eintrag beschrieb, dass eine weiter verbesserte Version des B43-Treibers nach einem Jahr Arbeit nun endlich auf dem BCM4328 arbeite. Miłecki erklärte zudem auf Nachfrage, dass sich die vom brcm80211 unterstützten Chips von Aufbau stark von jenen unterscheiden, die b43 anspricht – viele Elemente zum Ansprechen des PHYs seien aber ähnlich, daher glaubt er, dass b43 langfristig weiter verbessert wird und dann auch die derzeit von brcm80211 unterstützten Chips ansprechen wird.

Block Layer

Der für Schreibbarrieren zuständigen Code arbeitete nach Ansicht einiger Kernel-Hacker bislang an einigen Stellen übervorsichtig. Eine größere Umstrukturierung soll dem ein Ende machen und verlagert die Verantwortung zum Ordnen der Schreibreihenfolge größtenteils an den Dateisystemcode, was den Datendurchsatz bei bestimmten Aufgaben deutlich steigern soll. Hintergründe zu diesem Thema liefert LWN.net im Artikel "The end of block barriers", eine LKML-Diskussion und die Kommentare zu einigen die Änderung umsetzenden Commits (1, 2, 3, 4)

Über Control Groups (Cgroups) lässt sich nun auch der maximale Durchsatz von Datenträgern limitieren/drosseln; Details liefern einige der Commit-Kommentare (1, 2, 3, 4) und die aktualisierte Dokumentation. Einige Änderungen am CFQ-I/O-Scheduler sollen dessen Performance steigern, wenn ein Fsync ("File Synchronize") bei kleinen Dateien abgearbeitet wird. Der Code zum Einbinden der Root-Partition kann die richtige Partitionen nun mit Hilfe eines UUID (Universally Unique Identifier) finden, wenn man den Kernel mit einem Parameter wie "root=PARTUUID=hex-uuid" dazu anweist.

Storage-Hardware

Das Libata-Subsystem arbeitet nun auch mit Festplatten zusammen, die nicht nur physisch, sondern auch logisch mit Sektoren arbeiten, die nicht 512 Byte groß sind; getestet hat der Entwickler den Code mit einem "Engineering Sample" eines mit 4K-Sektoren arbeitenden Datenträgers von Hitachi GST. Durch die neue Libata Transport Class exportiert der für ATA-Adapter zuständige Kernel-Code fortan weit mehr ATA-Interna via Sysfs. Der Kernel unterstützt nun zudem IDE-R Devices von Intels AMT (Active Management Technology); um verschiedene Probleme zu beseitigen haben die Libata-Entwickler den Code für Link Power Management neu implementiert.

Im SCSI-Subsystem und dem darauf aufbauenden Libata-Code gab es einige größere, erst für die dritte Vorabversion von 2.6.37 integrierte und zuvor auf der LKML diskutierte Änderungen. Sie bauen die Locking-Mechanismen um, was manche Treiber beschleunigen soll (u. a. 1, 2)

Der neue Treiber cxgb4i bietet iSCSI Connection Acceleration bei T4-Produkten von Chelsio. Der Infiniband-Stack und der Treiber mlx4_ib bieten nun Unterstützung für das auch als InfiniBand-over-Ethernet/IBoE (u. a. 1, 2). Die Technik wird eigentlich RDMA over Converged Ethernet (RoCE) genannt, der Betreuer des Infiniband-Codes bevorzugt jedoch InfiniBand-over-Ethernet, wie er in zwei Blog-Einträgen zu den Neuerungen erläutert (1, 2)

Die kleinen Perlen: Netzwerk

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Hilfetexte und Konfigurationsoptionen enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht etwa für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

LAN

    * [   5] be2net: add multiple RX queue support
    * [    ] bnx2: Add PCI Advanced Error Reporting support.
    * [  N9] bnx2: Update firmware to 6.0.x.
    * [  N9] bnx2x: add 6.0.34 fw files
    * [    ] bnx2x: Add BCM84823 to the supported PHYs
    * [   9] bnx2x: Add dual-media changes
    * [   9] bnx2x, cnic, bnx2i: use new FW/HSI
    * [   9] bnx2x: remove old FW files
    * [    ] bnx2x: Update bnx2x version to 1.52.53-6
    * [  N ] caif-u5500: CAIF shared memory mailbox interface
    * [    ] cnic: Add support for 57712 device
    * [    ] cxgb4: update PCI ids
    * [C   ] de2104x: remove experimental status
    * [    ] e1000e: use hardware writeback batching
    * [  N2] enic: Add support for multiple hardware receive queues
    * [    ] ibmveth: Add optional flush of rx buffer
    * [    ] ibmveth: Add rx_copybreak
    * [    ] ibmveth: Add scatter-gather support
    * [    ] ibmveth: Add tx_copybreak
    * [    ] ibmveth: Enable IPv6 checksum offload
    * [   1] igb: Add support for DH89xxCC
    * [C N1] introduce cx82310_eth: Conexant CX82310-based ADSL router USB ethernet driver
    * [    ] jme: Adding mii-tool support
    * [    ] jme: Support WoL after shutdown
    * [  N2] mlx4_en: Added self diagnostics test implementation
    * [    ] phylib: Add support for Marvell 88E1149R devices.
    * [ D  ] phylib: make local function static
    * [    ] phy/marvell: fix 88e1121 support
    * [   2] qeth: NAPI support for l2 and l3 discipline
    * [    ] qlcnic: add cksum flag
    * [   1] qlcnic: add eswitch statistics support
    * [    ] qlcnic: cleanup port mode setting
    * [    ] qlcnic: mac vlan learning support
    * [    ] qlcnic: PCI ID addition
    * [    ] qlcnic: support anti mac spoofing
    * [    ] qlcnic: support mac learning
    * [    ] qlcnic: support port vlan id
    * [    ] qlcnic: support quiescent mode
    * [    ] qlcnic: support vlan rx accleration
    * [    ] qlcnic: update version 5.0.10
    * [    ] qlcnic: vlan gro support
    * [    ] qlcnic: vlan lro support
    * [    ] r8169: add gro support
    * [   1] r8169: use 50% less ram for RX ring
    * [    ] s2io: remove lro parameter
    * [  N2] sfc: Add filter table management
    * [  N2] sfc: Add support for SFE4003 board and TXC43128 PHY
    * [   1] sfc: Allocate each channel separately, along with its RX and TX queues
    * [   1] sfc: Allow changing the DMA ring sizes dynamically via ethtool
    * [    ] sfc: Implement the ethtool RX n-tuple control functions
    * [   2] sfc: Make the dmaq size a run-time setting (rather than compile-time)
    * [   4] sfc: Remove support for SFN4111T, SFT9001 and Falcon GMAC
    * [    ] skge: add GRO support
    * [    ] sky2: enable GRO by default
    * [   1] stmmac: consolidate and tidy-up the COE support
    * [    ] stmmac: review the wake-up support
    * [    ] sundance: Add initial ethtool stats support
    * [    ] tg3: Add EEE support
    * [    ] tg3: Add extend rx ring sizes for 5717 and 5719
    * [    ] tg3: Add support for selfboot format 1 v6
    * [    ] tg3: Unlock 5717 B0+ support
    * [    ] via-velocity: forced 1000 Mbps mode support.
    * [    ] xilinx_emaclite: netpoll support

WLAN

    * [    ] airo: remove "basic_rate" module option
    * [   1] ath5k: Allow ath5k to support virtual STA and AP interfaces.
    * [    ] ath5k: Move debugfs under ieee80211/[wiphy-name]
    * [    ] ath9k: Change the default LED pattern.
    * [    ] ath9k_htc: Add new devices into AR7010
    * [    ] ath9k_htc: Add support for device ID 3346
    * [    ] ath9k_htc: Enable fastcc for HTC devices.
    * [    ] ath9k_hw: Add capability flag for Antenna diversity and combining feature
    * [    ] ath9k_hw: Add functions to get/set antenna diversity configuration
    * [   7] ath9k_hw: remove AR9003 2.0 support
    * [    ] ath9k_hw: Support fastcc for AR7010
    * [    ] ath9k: implement channel utilization stats for survey
    * [C   ] ath9k: make the driver specific rate control module optional
    * [    ] b43: N-PHY: Implement Host Flags write during device init
    * [    ] b43: N-PHY: Implement MAC PHY clock set
    * [    ] b43: N-PHY: Implement RX core state setting for rev.2 and earlier PHYs
    * [  N9] b43: N-PHY: put radio-specific code in separated file
    * [ D 1] cfg80211: add some documentation
    * [   3] cfg80211/mac80211: allow per-station GTKs
    * [   4] cfg80211/mac80211: extensible frame processing
    * [    ] cfg80211: support sysfs namespaces
    * [    ] iwlagn: add bt_ch_announce module parameter
    * [    ] iwlagn: API v5 for 6050 series device
    * [   1] iwlagn: implement advance BT config command
    * [    ] iwlwifi: add 6000g2b BT coexist API
    * [   1] iwlwifi: add bt full concurrency support
    * [    ] iwlwifi: add PAN API
    * [    ] iwlwifi: do not force complete scan too early
    * [C   ] iwlwifi: enable experimental ucode support
    * [   8] iwlwifi: initial contextification
    * [ D  ] iwlwifi: schedule to deprecate software scan support
    * [    ] mac80211: add helper for reseting the connection monitor
    * [   1] mac80211: add p2p device type support
    * [    ] mac80211: allow vendor specific cipher suites
    * [ D  ] mac80211: fix docbook
    * [    ] mac80211: send last 3/5 probe requests as unicast
    * [    ] mac80211: Support receiving data frames on multiple vifs.
    * [   1] mac80211: support runtime interface type changes
    * [    ] mac80211: support use of NAPI for bottom-half processing
    * [    ] orinoco: update status in MAINTAINERS
    * [C   ] p54spi: Kconfig option for config blob
    * [    ] p54usb: add five more USBIDs
    * [    ] rt2x00: Add rt73usb device ID
    * [    ] rt2x00: Don't enable broad- and multicast buffering on USB devices
    * [    ] rt2x00: Enable rx aggregation in rt2800
    * [    ] rt2x00: Implement HT protection for rt2800
    * [   1] rt2x00: Implement TX status reporting for rt2800usb
    * [   1] rt2x00: Merge rt2800{pci/usb} radio enabling/disabling code to rt2800lib
    * [    ] wimax: make functions local
    * [ DN2] wireless: move documentation books
    * [C N1] wl1251: move to it's own directory
    * [    ] wl1271: Add support for hardware GEM cipher
    * [    ] wl1271: Change supported channel order for a more optimal scan
    * [    ] wl1271: Enable 11a support always, prevent scanning for unsupporting chips
    * [    ] wl1271: Enable/disable 11a support based on INI configuration
    * [    ] wl1271: Optimize scan duration
    * [    ] wl1271: sdio: add suspend/resume support
    * [    ] wl1271: sdio: enable runtime PM
    * [    ] wl1271: Support FEM autodetection
    * [    ] wl1271: Support firmware RX packet aggregation
    * [    ] wl1271: Support firmware TX packet aggregation
    * [C N ] wl12xx: add platform data passing support

Various

    * [    ] AF_UNIX: Implement SO_TIMESTAMP and SO_TIMETAMPNS on Unix sockets
    * [    ] af_unix: limit recursion level
    * [    ] Bluetooth: Support SDIO devices that are AMP controllers
    * [    ] bonding: enable gro by default
    * [C   ] caif-u5500: Build config for CAIF shared mem driver
    * [  N1] caif-u5500: CAIF shared memory transport protocol
    * [ D  ] Documentation: Update Phonet doc for Pipe controller changes
    * [ D  ] Documentation: Update Phonet doc for Pipe Controller implementation
    * [   3] drivers/net: avoid some skb->ip_summed initializations
    * [    ] fib_hash: embed initial hash table in fn_zone
    * [   1] fib_hash: RCU conversion phase 2
    * [   1] fib: RCU conversion of fib_lookup()
    * [    ] flow: better memory management
    * [    ] gro: __napi_gro_receive() optimizations
    * [    ] ip_gre: lockless xmit
    * [    ] ipip: enable lockless xmits
    * [    ] ipmr: RCU protection for mfc_cache_array
    * [    ] ipv4: __mkroute_output() speedup
    * [    ] ipv4: rcu conversion in ip_route_output_slow
    * [   1] neigh: RCU conversion of struct neighbour
    * [    ] neigh: reorder struct neighbour fields
    * [    ] net: add a core netdev->rx_dropped counter
    * [    ] net: avoid RCU for NOCACHE dst
    * [   1] net dst: use a percpu_counter to track entries
    * [    ] net: dynamic ingress_queue allocation
    * [    ] net: enable GRO by default for vlan devices
    * [    ] net: introduce DST_NOCACHE flag
    * [   2] net neigh: RCU conversion of neigh hash table
    * [    ] net: percpu net_device refcount
    * [    ] net: poll() optimizations
    * [    ] net: pskb_expand_head() optimization
    * [C N1] net/sched: add ACT_CSUM action to update packets checksums
    * [C   ] Phonet: advise against enabling the pipe controller
    * [ D  ] Phonet: cleanup pipe enable socket option
    * [   1] Phonet: 'connect' socket implementation for Pipe controller
    * [C  1] Phonet: Implement Pipe Controller to support Nokia Slim Modems
    * [    ] sit: enable lockless xmits

Die kleinen Perlen: Storage

Block Layer, DRBD, Infiniband, MD ...

    * [    ] cciss: fix PCI IDs for new Smart Array controllers
    * [    ] cciss: remove controllers supported by hpsa
    * [    ] cciss: remove overlapping PCI IDs
    * [    ] drbd: Adding support for BIO/Request flags: REQ_FUA, REQ_FLUSH and REQ_DISCARD
    * [   2] drbd: receiving of big packets, for payloads between 64kByte and 4GByte
    * [   1] drbd: Removed the BIO_RW_BARRIER support form the receiver/epoch code
    * [   3] drbd: Sending of big packets, for payloads from 64KByte to 4GByte
    * [    ] loop: add some basic read-only sysfs attributes
    * [    ] md: use separate bio pool for each md device.[ D  ] update block_device_operations documentation

Barrier Rewrite

    * [    ] block/loop: implement REQ_FLUSH/FUA support
    * [    ] block: remove the BLKDEV_IFL_BARRIER flag
    * [    ] btrfs: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [   1] dm: implement REQ_FLUSH/FUA support for bio-based dm
    * [   1] dm: implement REQ_FLUSH/FUA support for request-based dm
    * [    ] dm: relax ordering of bio-based flush implementation
    * [    ] ext4: do not send discards as barriers
    * [    ] fat: do not send discards as barriers
    * [    ] gfs2: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [    ] jbd2: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [    ] jbd: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [   2] md: implment REQ_FLUSH/FUA support
    * [    ] nilfs2: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [    ] reiserfs: replace barriers with explicit flush / FUA usage
    * [    ] swap: do not send discards as barriers
    * [    ] virtio_blk: drop REQ_HARDBARRIER support
    * [    ] xen-blkfront: disable barrier/flush write support

Libata

    * [    ] ata_piix: Add device ID for ICH4-L
    * [    ] ata_piix: implement LPM support
    * [   1] libata: clean up lpm related symbols and sysfs show/store functions
    * [    ] libata: implement cross-port EH exclusion
    * [    ] libata: implement LPM support for port multipliers [    ] libata: reorder ata_queued_cmd to remove alignment padding on 64 bit builds

MFD, MMC, MTD...

    * [C N2] mfd: AB8500 debugfs
    * [C N ] mfd: AB8500 register access via PRCMU I2C
    * [C   ] mfd: Add basic tps6586x interrupt support
    * [    ] mfd: Adding twl6030 mmc card detect support for MMC1
    * [C N1] mfd: Add MAX8998 interrupts support
    * [C N5] mfd: Add mc13892 support to mc13xxx
    * [    ] mfd: Add PM support to STMPE devices
    * [C N ] mfd: Add VIA VX855 multi-function device support
    * [C N ] mfd: Add WM831x SPI support
    * [    ] mfd: Add WM8325 support
    * [C  3] mfd: Align ab8500 with the abx500 interface
    * [C N1] mfd: Factor out WM831x I2C I/O from the core driver
    * [C   ] mfd: LP3974 PMIC support
    * [    ] mfd: Support for ICs compliant with max8998
    * [C   ] mfd: Switch AB3100 to use MFD cells
    * [C   ] mfd: Update kconfig for ab8500 core driver
    * [    ] mmc: add a file to debugfs for changing host clock at runtime
    * [    ] mmc: Add helper function to check if a card is removable
    * [C N ] mmc: add new sdhci-pxa driver for Marvell SoCs
    * [    ] mmc: add runtime PM handlers
    * [CD  ] mmc: make number of mmcblk minors configurable
    * [    ] mmc: MMC 4.4 DDR support
    * [    ] mmc: SDHC 3.0: support 10-bit divided clock mode
    * [    ] mmc: sdhci: Add Moorestown device support
    * [    ] mmc: sdhci: Enable high-speed support for MMC cards
    * [    ] mmc: sdhci: Intel Medfield support
    * [C N ] mmc: sdhci-pltfm: add -pltfm driver for imx35/51
    * [    ] mmc: sdhci-pltfm: add suspend/resume functions
    * [    ] mmc: sdio: support suspend/resume while runtime suspended
    * [    ] mmc_test: move files from sysfs to debugfs
    * [C N1] mmc: USB SD Host Controller (USHC) driver
    * [    ] mtd: add BLKPG API based repartition support
    * [C N1] mtd: add Broadcom BCM63xx image tag partition parser
    * [    ] mtd: allow to unload the mtdtrans module if its block devices aren't open
    * [    ] mtd: cfi_util: add support for switching SST 39VF640xB chips into QRY mode
    * [C N3] mtd: generic FSMC NAND MTD driver
    * [    ] mtd: m25p80: Add support for the Winbond W25Q64
    * [    ] mtd: m25p80: Add support for two new Spansion SPI devices (S25FL-K)
    * [    ] mtd: m25p80.c: Add support for S25FL032P spi-nor flash devices.
    * [   1] mtd: nand: add support for BBT without OOB
    * [   1] mtd: nand: add support for reading ONFI parameters from NAND device
    * [    ] mtd: nandsim: add module param for BBT handling
    * [    ] mtd: nand: spansion S30MLxxxP support
    * [    ] mtd: nand: support new Toshiba SLC [C   ] mtd: OneNAND: S5PC210 OneNAND support

SCSI

    * [   2] scsi: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [  N9] SCSI: bfa: cleanup driver
    * [    ] SCSI: fc class: add fc host dev loss sysfs file
    * [    ] SCSI: fcoe: set default FIP mode as FIP_MODE_FABRIC
    * [    ] SCSI: ibmvfc: prep for fc host dev loss tmo support
    * [   1] SCSI: libosd: Support for scatter gather write/read commands
    * [   2] SCSI: lpfc 8.3.18: Add new WQE support
    * [   1] SCSI: lpfc 8.3.18: Add support of received ELS commands
    * [    ] SCSI: megaraid_sas: Add input parameter for max_sectors
    * [    ] SCSI: megaraid_sas: support devices update flag
    * [ D  ] SCSI: megaraid_sas: Version and documentation update
    * [   1] SCSI: pmcraid: add support for set timestamp command and other fixes
    * [    ] SCSI: qla2xxx: Added AER support for ISP82xx.
    * [    ] SCSI: qla2xxx: Add flash read/update support using BSG interface
    * [    ] SCSI: qla2xxx: Add module parameter to enable/disable GFF_ID device type check.
    * [    ] SCSI: qla2xxx: Increase SG table size to support large IO size per scsi command.
    * [    ] SCSI: qla2xxx: Update to AER support, do early abort commands.
    * [    ] SCSI: qla4xxx: Add support for 8130/8131 AENs.
    * [    ] SCSI: qla4xxx: update AER support for ISP82XX
    * [    ] SCSI: scsi_debug: Update thin provisioning support
    * [    ] SCSI: sd: Update thin provisioning support [ D  ] SCSI: st: add MTWEOFI to write filemarks without flushing drive buffer

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-37-bringt-3-Netzwerk-und-Storage-Hardware-1152083.html

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Kernel-Log – Was 2.6.37 bringt (4): Architektur- und Infrastruktur-Code
« Antwort #170 am: 20 Dezember, 2010, 17:00 »
Zum Kernel stießen erste Teile der Unterstützung zum Betrieb als Xen-Host (Dom0). LZO-Komprimierung soll den Wechsel in den und aus dem Ruhezustand beschleunigen. Nach jahrelanger Arbeit kommen fast alle Bereiche des Kernels nun ohne das Big Kernel Lock (BKL) aus.

Bei der Freigabe von 2.6.37-rc6 hat Linus Torvalds vergangene Woche nochmal betont, den Linux-Kernel 2.6.37 nach den Urlaubstagen rund um den Jahreswechsel freigeben zu wollen. Zudem laufe es derzeit nicht ganz so ruhig, wie er es gerne hätte – das gilt vermutlich auch für den in Kürze erwartete siebte Vorabversion, denn kürzlich wurde eine Neuerung rückgängig gemacht, die die Verteilung der Hardware-Ressourcen hatte verbessern sollen.

Einen Überblick über diese und zahlreiche anderen Änderungen rund um den plattformspezifischen und Infrastruktur-Code des Kernels liefert der folgende vierte Teil der Kernel-Log-Mini-Serie "Was 2.6.37 bringt". Der erste Teil der Serie hatte sich bereits mit den Änderungen rund um Grafik-Hardware beschäftigt, der zweite mit denen rund um Dateisysteme und der dritte mit Anpassungen am Netzwerk- und Storage-Code. Zwischen den Jahren folgt der fünfte und letzte Teil, der sich mit weiteren Treibern und der sie umgebenden Kernel-Subsysteme beschäftigt.

Bye bye Big Kernel Lock

Einer Neuerung von 2.6.37 ließ Linus Torvalds besondere Aufmerksamkeit zukommen, indem er sie bei der Vorstellung der ersten Vorabversion von 2.6.37 explizit erwähnte: Die Kernbereiche des Linux-Kernels sind nun nicht mehr auf das Big Kernel Lock (BKL) angewiesen. Dabei handelt es sich um eine Locking-Technik aus den Anfangszeiten der Multiprozessor-Unterstützung von Linux, die Konflikte beim gleichzeitigen Zugriff auf zentrale Datenstrukturen im Kernel vermeidet. Sie war damals vergleichsweise einfach umsetzbar, sperrt aber subsystemübergreifend – das wirkt sich bei Systemen mit vielen Prozessorkernen negativ auf die Performance aus und kann zu langen Latenzen bei Systemaufrufen führen, die nicht nur im Echtzeit-Umfeld unerwünscht sind.

Über eine neue Option lassen sich jetzt sogar Kernel komplett ohne BKL konfigurieren. Auf eine Handvoll noch auf das BKL angewiesene Treiber und Dateisysteme muss man dann aber verzichten – die meisten sind für aktuelle Systeme eher uninteressant, wenn man vom UDF-Dateisystem absieht. Patches, damit auch das unter anderem für manche DVDs benötigte Dateisystem ohne das BKL arbeitet, kamen aber zu spät zur Aufnahme bei 2.6.37 und dürften in 2.6.38 einziehen.

Prozess-Management und Tracing

Der Scheduler versucht nun ein Verschieben von Echtzeit-Tasks auf andere Prozessorkerne zu vermeiden. Bei der Prozessverteilung rechnet der Scheduler die Zeit, die der Prozessor mit der Verarbeitung von IRQs verbraucht, nicht mehr dem gerade aktiven jeweiligen Prozess zu, damit der nicht weniger Zeit als vorgesehen erhält.

Über den Schalter "-V" kann das Probe-Subkommando von Perf nun an Probe-Points alle lokalen Variablen auflisten; mit Hilfe von "--externs" lassen sich alle globalen Variablen auflisten, die zugänglich sind. Neu ist auch die rudimentäre Unterstützung für Module in "perf probe".

Die neuen Jump-Label (u. a. 1, 2, 3, 4, 5) sollen den Overhead rund um die An- und Ausschaltfunktionen für Tracepoints weiter verringern – Details erläutert ein kurzer Artikel bei LWN.net. Im Feldtest zeigte sich allerdings, dass das Ganze doch noch nicht wie gewollt funktioniert, daher wird die Technik vor der Fertigstellung von 2.6.37 möglicherweise noch deaktiviert.

Security

Der Crypto-Daemon des Kernels bietet nun ein Interface für AEAD (Authenticated Encryption with Associated Data). Über einen Sysctl-Aufruf lässt sich nun festlegen, ob normale Anwender oder nur solche mit der Capability CAP_SYS_ADMIN Zugriff auf die Syslog-Informationen haben, die sich mit dmesg auslesen lassen; das soll Angriffe erschweren, die Informationen aus dem Syslog zur Hilfe nehmen.

Ursprünglich sollten Lesebeschränkungen für /proc/kallsyms Angreifern das Leben weiter erschweren – die Änderung wurde aufgrund von Problemen mit Userland-Anwendungen aber zurückgezogen. Hintergründe dazu liefert LWN.net im Artikel "Making attacks a little harder"; einige Tage nach Rücknahme der Änderung wurde eine Umsetzung mit Capabilities vorgeschlagen, doch auch die fand fürs erste keinen Anklang.

Virtualisierung

Unter den von den Xen-Entwicklern für Linux 2.6.37 beigesteuerten Änderungen war auch der "Initial Domain Support", der den Kernel um Funktionen zum Betrieb als Dom0 erweitert (u. a. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7). Xen-Anwendern ist das aber fürs erste keine große Hilfe, da der Treiber zum Aufsetzen der Xen-Backends fehlt, über die die Gastsysteme auf Datenträger und Netzwerk zugreifen. Die Xen-Entwickler planen, den dafür zuständigen Code zur Aufnahme bei 2.6.38 einzusenden, sodass mit dieser Version der Dom0-Betrieb möglich sein könnte. Beim diesem und dem jetzt in den Kernel integrierten Xen-Code handelt es sich jedoch um eine abgespeckte Variante, die weniger Funktionen bietet als aktuelle Xen-Versionen oder der XenServer von Citrix.

Der Haupt-Git-Pull-Request von Avi Kivity listet einige der wichtigsten Änderungen an KVM – darunter Code zur Paravirtualierung bei PowerPC und Verbesserungen für die Timer-Infrastruktur. Unterstützung für Nested Paging bei AMD-Prozessoren soll die Performance bei Nested Virtualization verbessern – also beim Betrieb einer VM innerhalb einer VM. Wie geplant hat ein VMware-Entwickler die Unterstützung für die ursprünglich von VMware propagierte Paravirtulisierungschnittstelle VMI (Virtual Machine Interface) aus dem Linux-Kernel entfernt: Der Aufwand lohne nicht nicht mehr, da sich x86-CPUs mit Virtualisierungstechniken durchsetzten und man damit bessere Performance erziele als bei voller Paravirtualisierung. Hintergründe dazu liefert ein Blog-Eintrag auf der VMware-Homepage.

ACPI und PCI

Der neue Autosuspend Support im Power-Management-Code des Kernels erleichtert Treibern die Nutzung der Funktionen von zur Laufzeit nutzbaren Stromsparfunktionen von Geräten. Beim Wechsel in den Software Suspend kann der Kernel das Abbild des Arbeitsspeichers mit LZO komprimieren; das beschleunigt den Wechsel in den und aus dem Ruhezustand, da weniger Daten mit der Festplatte austauscht werden müssen. Wie viel Arbeitsspeicher in das Image geschrieben wird, ist nun nicht mehr fest vorgegeben, sondern von der Menge des Arbeitsspeichers abhängig , was für viele moderne Systeme sinnvoller ist.

Nachdem die ACPI-Entwickler bereits bei 2.6.36 zahlreiche ACPI-Interfaces im Procfs entfernt hatten, musste nun einige als "deprecated" gekennzeichnete Schnittstellen dran glauben, die die Fan-, Thermal-, und Video-Treiber exportierten; als Ersatz dienen Sysfs-Dateien unter /sys/class/thermal/cooling_device*/, /sys/class/thermal/thermal_zone*/ und /sys/class/backlight/. Bei 2.6.38 sollen die Funktionen verschwinden, die /proc/acpi/processor/*/throttle bereitstellt – einen Ersatz gibt es nicht, denn laut Commit-Kommentar gibt es keine Grund, warun User diesen Überhitzungsschutz beeinflussen sollten.

Bjorn Helgaas hatte einige tief greifende Änderung am Code zur Ressourcenverteilung eingebracht, durch die Linux bei der Hardware-Konfiguration in einigen Bereichen etwas mehr in der von Windows genutzten Art vorgegangen wäre – es kam zeigten sich jedoch Probleme, daher wurden die Änderungen zum RC7 zurück genommen.

Verschiedenes

    * Der Befehl "make xconfig" erzeugt nun ein Konfigurationsprogramm mit Qt4 statt Qt3, sofern dessen Entwicklerdateien vorliegen (1, 2).
    * Durch Eingabe von "/" lässt sich im per "make nconfig" aufgerufenen Text-Konfigurationsprogramm nun ähnlich wie etwa bei Firefox ein interaktiver Suchmodus aufrufen.
    * Das Fanotify-Schnittstelle für On-Access-Virenscanner lässt sich nun nutzen – die Kernel-Hacker hatten sie bereits für 2.6.36 integriert, dann aber kurz vor der Fertigstellung dieser Version deaktiviert, da einige Ungereimtheiten aufgetaucht waren, deren Beseitigung größere Änderungen erforderten.
    * Der Kernel bietet nun eine dritte, TINY_PREEMPT_RCU genannte Implementation zum Read Copy Update (RCU). Sie ist auf Uniprozesser-Systeme abgestimmt und verbraucht weniger Speicher als der normale RCU-Code (TREE_PREEMPT_RCU), ist aber im unterschied zum noch kleineren und sparsameren TINY_RCU unterbrechbar (Preemptible) und dadurch auch für den Echtzeit-Einsatz interessant.
    * Der X86-Code nutzt statt "bootmem" nun den aus LMB hervorgegangenen und bereits bei anderen Architekturen genutzten Memblock-Allocator (Urpsünglich LMB/Logical Memory Block) zum Allozieren von Arbeitsspeicher (u. a. 1 , 2, 3); Hintergründe zu dieser Umstellung und den mit ihr verbundenen Risiken liefert H. Peter Anvin in einem Git-Pull-Request.
    * Hwpoison kann die Nutzung defekter Speicherbereiche nun per Soft Offlining auch unterbinden, wenn der Kernel diese Speicherbereiche mit großen Speicherseiten (Huge Pages) anspricht (u. a. 1, 2, 3, 4); einige Hintergründe dazu liefert Andi Kleen in seinem Haupt-Git-Pull-Request. Zusammen mit diesem Code kam stießen Basis-Funktionen zur Migration von Huge Pages zum Kernel (u. a. 1, 2) – es sind aber weitere Patches nötig, bevor der Kernel große Speicherseiten tatsächlich verschieben kann.

Die kleinen Perlen

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Hilfetexte und Konfigurationsoptionen enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht etwa für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

ACPI, PNP

* [C  1] ACPI ac/battery/sbs: sysfs I/F always built in, procfs I/F disabled by default
    * [   1] ACPI / ACPICA: Defer enabling of runtime GPEs (v3)
    * [    ] ACPI ac: update AC status upon sysfs query
    * [    ] ACPI: add FW_BUG to OSI(Linux) message
    * [    ] ACPI: Add interfaces for ioremapping/iounmapping ACPI registers
    * [    ] ACPI battery: support percentage battery remaining capacity
    * [    ] ACPI battery: update status upon sysfs query
    * [  N3] ACPICA/ACPI: Add new host interfaces for _OSI support
    * [    ] ACPICA: Add ACPI_INLINE configuration parameter
    * [    ] ACPICA: Add repair for _HID and _CID strings
    * [    ] ACPICA: Add Vista SP2 to supported _OSI strings
    * [  N2] ACPICA: Obsolete the acpi_os_derive_pci_id OSL interface
    * [    ] ACPICA: Update version to 20100806
    * [    ] ACPICA: Update version to 20100915
    * [    ] ACPICA: Update version to 20101013
    * [    ] ACPI: debugfs custom_method open to non-root
    * [    ] ACPI: Maintain a list of ACPI memory mapped I/O remappings
    * [    ] ACPI: Make Embedded Controller command timeout delay configurable
    * [C   ] ACPI: Only processor needs CPU_IDLE
    * [    ] ACPI: Page based coalescing of I/O remappings optimization
    * [    ] PNPACPI: cope with invalid device IDs
    * [    ] PNP: log PNP resources, as we do for PCI

BKL removal

    * [    ] autofs4: Only declare function when CONFIG_COMPAT is defined
    * [    ] autofs: Only declare function when CONFIG_COMPAT is defined
    * [   2] BKL: Explicitly add BKL around get_sb/fill_super
    * [    ] BKL: Remove BKL from afs
    * [    ] BKL: Remove BKL from Amiga FFS
    * [    ] BKL: Remove BKL from autofs4
    * [    ] BKL: Remove BKL from BFS
    * [    ] BKL: Remove BKL from cgroup
    * [    ] BKL: Remove BKL from CifsFS
    * [    ] BKL: Remove BKL from do_new_mount()
    * [    ] BKL: Remove BKL from ecryptfs
    * [    ] BKL: Remove BKL from ext2 filesystem
    * [    ] BKL: Remove BKL from ext3 fill_super()
    * [    ] BKL: Remove BKL from ext3_put_super() and ext3_remount()
    * [    ] BKL: Remove BKL from ext4 filesystem
    * [    ] BKL: Remove BKL from fat
    * [    ] BKL: remove BKL from freevxfs
    * [    ] BKL: Remove BKL from HFS
    * [    ] BKL: Remove BKL from isofs
    * [    ] BKL: Remove BKL from jffs2
    * [    ] BKL: Remove BKL from JFS
    * [   5] BKL: Remove BKL from ncpfs
    * [    ] BKL: Remove BKL from NILFS2
    * [    ] BKL: Remove BKL from NTFS
    * [    ] BKL: Remove BKL from OCFS2
    * [    ] BKL: remove BKL from qnx4
    * [    ] BKL: Remove BKL from squashfs
    * [    ] BKL: Remove BKL from USB gadgetfs
    * [    ] blktrace: remove the big kernel lock
    * [   6] block: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [    ] dabusb: remove the BKL
    * [   5] drivers: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [   1] fs/locks.c: prepare for BKL removal
    * [    ] hpet: kill BKL, add compat_ioctl
    * [    ] init/main.c: remove BKL notations
    * [    ] ipmi: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [   9] llseek: automatically add .llseek fop
    * [    ] lockd: Mostly remove BKL from the server
    * [C   ] lockd: push lock_flocks down
    * [C   ] locks: turn lock_flocks into a spinlock
    * [    ] mac: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [C  1] [media] v4l: kill the BKL
    * [    ] mtd: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [    ] ncpfs: Lock socket in ncpfs while setting its callbacks
    * [    ] Phonet: add to MAINTAINERS and add myself
    * [    ] rtmutex-tester: make it build without BKL
    * [   2] scsi: autoconvert trivial BKL users to private mutex
    * [    ] sunrpc: remove the big kernel lock
    * [   1] V4L/DVB: bttv: fix driver lock and remove explicit calls to BKL [   1] V4L/DVB: em28xx: remove BKL

Crypto, Security

    * [C N2] crypto: omap-aes - OMAP2/3 AES hw accelerator driver
    * [    ] MAINTAINERS: Add maintainer entries for padata/pcrypt
    * [C   ] move async raid6 test to lib/Kconfig.debug
    * [   3] SELinux: allow userspace to read policy back out of the kernel
    * [  N1] selinux: fast status update interface (/selinux/status)
    * [    ] selinux: implement mmap on /selinux/policy

Memory Management

    * [ D  ] delay-accounting: reimplement -c for getdelays.c to report information on a target command
    * [ D  ] doc: clarify the behaviour of dirty_ratio/dirty_bytes
    * [    ] HWPOISON/signalfd: add support for addr_lsb
    * [    ] mm: add account_page_writeback()
    * [    ] mm: compaction: fix COMPACTPAGEFAILED counting
    * [ DN ] mm: highmem documentation
    * [    ] mm: retry page fault when blocking on disk transfer
    * [    ] oom: add per-mm oom disable count
    * [    ] oom: avoid killing a task if a thread sharing its mm cannot be killed
    * [ DN ] oom: document obsolete oom_adj tunable
    * [    ] oom: kill all threads sharing oom killed task's mm
    * [   1] slub: Dynamically size kmalloc cache allocations
    * [C   ] slub: Enable sysfs support for !CONFIG_SLUB_DEBUG
    * [    ] SLUB: Optimize slab_free() debug check
    * [   1] writeback: do not sleep on the congestion queue if there are no congested BDIs or if significant congestion is not being encountered in the current zone

PCI, PCMCIA

    * [   1] genirq: Implement a sane sparse_irq allocator
    * [    ] genirq: Implement irq reservation
    * [    ] genirq: Implement sane enumeration
    * [C   ] genirq: Provide config option to disable deprecated code
    * [C N ] genirq: Provide Kconfig
    * [C  1] genirq: Remove the now unused sparse irq leftovers
    * [ D  ] genirq-update-kerneldoc.patch
    * [    ] MAINTAINERS: Add IRQ subsystem
    * [    ] PCI: add PCI vendor id for STmicroelectronics
    * [    ] PCI: add quirk for non-symmetric-mode irq routing to versions 0 and 4 of the MCP55 northbridge
    * [    ] PCI: Add support for polling PME state on suspended legacy PCI devices
    * [    ] PCI: Export some PCI PM functionality
    * [    ] PCI: kill BKL in /proc/pci
    * [C   ] PCI: OLPC: Only enable PCI configuration type override on XO-1
    * [    ] PCI/PCIe/AER: Disable native AER service if BIOS has precedence
    * [    ] PCI: read current power state at enable time
    * [C N2] pci root complex: support for tile architecture
    * [C   ] PCI: update Intel chipset names and defines
    * [ D 8] pcmcia: convert pcmcia_request_configuration to pcmcia_enable_device
    * [ D 4] pcmcia: do not use win_req_t when calling pcmcia_request_window()
    * [   4] pcmcia: introduce autoconfiguration feature
    * [ D 9] pcmcia: use autoconfiguration feature for ioports and iomem
    * [    ] /proc/stat: fix scalability of irq sum of all cpu
    * [    ] /proc/stat: scalability of irq num per cpu
    * [C N1] spi: add spi_tegra driver
    * [C N2] spi/fsl_spi: add eSPI controller support
    * [    ] spi/imx: Support different fifo sizes
    * [   2] spi/pl022: add PrimeCell generic DMA support
    * [C N4] spi/topcliff: Add topcliff platform controller hub (PCH) spi bus driver
    * [C   ] spi/topcliff: Tidy up Kconfig help text
    * [    ] x86: avoid E820 regions when allocating address space
    * [    ] x86: avoid high BIOS area when allocating address space
    * [  N ] x86: avoid low BIOS area when allocating address space
    * [    ] x86/PCI: irq and pci_ids patch for Intel Patsburg DeviceIDs

Power Management

    * [    ] [CPUFREQ] add sampling_down_factor tunable to improve ondemand performance
    * [    ] intel_idle: add initial Sandy Bridge support
    * [ D  ] PM: Add sysfs attr for rechecking dev hash from PM trace
    * [    ] PM / Hibernate: Fix memory corruption related to swap
    * [    ] PM / Hibernate: Restore old swap signature to avoid user space breakage
    * [    ] PM / Hibernate: Use async I/O when reading compressed hibernation image
    * [CDN4] PM: Introduce library for device-specific OPPs (v7)
    * [CD  ] PM / OPP: Hide OPP configuration when SoCs do not provide an implementation
    * [ D 1] PM / Runtime: Add no_callbacks flag
    * [   1] PM / Runtime: Merge synchronous and async runtime routines [ D 3] PM / Wakeup: Introduce wakeup source objects and event statistics (v3)

Scheduler

    * [    ] sched: Add book scheduling domain
    * [    ] sched: Add IRQ_TIME_ACCOUNTING, finer accounting of irq time
    * [    ] sched: Comment updates: fix default latency and granularity numbers
    * [  N ] sched: Create special class for stop/migrate work
    * [    ] sched: Cure more NO_HZ load average woes
    * [    ] sched: Drop all load weight manipulation for RT tasks
    * [    ] sched: Fix idle balancing
    * [    ] sched: Fix softirq time accounting
    * [    ] sched: Force balancing on newidle balance if local group has capacity
    * [    ] sched: Give CPU bound RT tasks preference
    * [    ] sched: Increment cache_nice_tries only on periodic lb
    * [    ] sched: Remove branch hints within context_switch()
    * [    ] sched: Remove irq time from available CPU power
    * [    ] sched: Try not to migrate higher priority RT tasks

Tracing

    * [C   ] coredump: default CONFIG_CORE_DUMP_DEFAULT_ELF_HEADERS=y
    * [  N2] ftrace: Add C version of recordmcount compile time code
    * [    ] ftrace/MIPS: Add module support for C version of recordmcount
    * [    ] irq: Add tracepoint to softirq_raise
    * [C N ] jump label: Add sparc64 support
    * [CDN ] kdb: Add kdb kernel module sample
    * [    ] kdb: Allow kernel loadable modules to add kdb shell functions
    * [    ] kgdbts: prevent re-entry to kgdbts before it unregisters
    * [ D  ] kprobes: Update document about irq disabled state in kprobe handler
    * [    ] lockdep: Add improved subclass caching
    * [  N ] netdev: Add tracepoints to netdev layer
    * [    ] oprofile, x86: Adding backtrace dump for 32bit process in compat mode
    * [    ] oprofile, x86: Add support for AMD family 12h
    * [    ] oprofile, x86: Add support for AMD family 14h
    * [    ] oprofile, x86: Add support for IBS branch target address reporting
    * [    ] oprofile, x86: Add support for IBS periodic op counter extension
    * [  N1] perf: Add a script to show packets processing
    * [    ] perf hists browser: Introduce "expand/collapse all callchains" action
    * [    ] perf: Optimize context ops
    * [    ] perf: Optimize sw events
    * [    ] perf: Per cpu-context rotation timer
    * [    ] perf probe: Support global variables
    * [  N ] perf python scripting: Add futex-contention script
    * [   1] perf: Remove the sysfs bits
    * [   5] perf: Rework the PMU methods
    * [    ] perf scripting: Shut up 'perf record' final status
    * [    ] perf: Support for callchains merge
    * [    ] perf tools: Add --tui and --stdio to choose the UI
    * [    ] perf tools: Document event modifiers
    * [    ] perf trace scripting: remove system-wide param from shell scripts
    * [    ] perf trace: update Documentation with new perf trace variants
    * [    ] perf trace: update usage
    * [    ] perf ui browser: Add routines to compactly specify exit keys
    * [   2] perf, x86, Pentium4: Add RAW events verification
    * [    ] skb: Add tracepoints to freeing skb
    * [    ] tracing: Add funcgraph-irq option for function graph tracer.
    * [    ] tracing: Graph support for wakeup tracer
    * [    ] tracing, perf: Add more power related events
    * [    ] tracing/sched: Add sched_pi_setprio tracepoint
    * [ D 3] tracing, vmscan: add trace events for LRU list shrinking

Virtualization

    * [    ] KVM: create aggregate kvm_total_used_mmu_pages value
    * [ D  ] KVM: document 'kvm.mmu_audit' parameter
    * [ D  ] KVM: Document that KVM_GET_SUPPORTED_CPUID may return emulated values
    * [ D  ] KVM: fix the description of kvm-amd.nested in documentation
    * [    ] KVM: MMU: Add infrastructure for two-level page walker
    * [C   ] KVM: MMU: support disable/enable mmu audit dynamicly
    * [ DN ] KVM: PPC: Add Documentation about PV interface
    * [ D  ] KVM: PPC: Add documentation for magic page enhancements
    * [ D  ] KVM: PPC: Add get_pvinfo interface to query hypercall instructions
    * [ D  ] KVM: PPC: Add mtsrin PV code
    * [ D  ] KVM: PPC: Document KVM_INTERRUPT ioctl
    * [    ] KVM: PPC: Expose magic page support to guest
    * [C N ] KVM: PPC: Generic KVM PV guest support
    * [  N1] KVM: PPC: Implement hypervisor interface
    * [    ] KVM: PPC: Introduce shared page
    * [    ] KVM: PPC: KVM PV guest stubs
    * [    ] KVM: PPC: Magic Page Book3s support
    * [    ] KVM: S390: Add virtio hotplug add support
    * [    ] KVM: SVM: Implement MMU helper functions for Nested Nested Paging
    * [    ] KVM: SVM: Initialize Nested Nested MMU context on VMRUN
    * [    ] KVM: SVM: Report Nested Paging support to userspace
    * [    ] KVM: x86: Add clock sync request to hardware enable
    * [    ] KVM: x86: Add helper functions for time computation
    * [ DN3] KVM: x86: Add timekeeping documentation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add bsf/bsr instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add CALL FAR instruction emulation (opcode 9a)
    * [    ] KVM: x86 emulator: add CBW/CWDE/CDQE instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: Add into, int, and int3 instructions (opcodes 0xcc-0xce)
    * [    ] KVM: x86 emulator: Add IRET instruction
    * [    ] KVM: x86 emulator: add JrCXZ instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add LDS/LES/LFS/LGS/LSS instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add LOOP/LOOPcc instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add setcc instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: add Src2Imm decoding
    * [    ] KVM: x86 emulator: add SrcImmU16 operand type
    * [    ] KVM: x86 emulator: Add stc instruction (opcode 0xf9)
    * [    ] KVM: x86 emulator: Add unary mul, imul, div, and idiv instructions
    * [    ] KVM: x86 emulator: add XADD instruction emulation
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement CALL FAR (FF /3)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement CWD (opcode 99)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement DAS (opcode 2F)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement IMUL REG, R/M, imm8 (opcode 6B)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement IMUL REG, R/M, IMM (opcode 69)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement IMUL REG, R/M (opcode 0F AF)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement RDTSC (opcode 0F 31)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement RET imm16 (opcode C2)
    * [    ] KVM: x86 emulator: implement SCAS (opcodes AE, AF)
    * [    ] KVM: x86 emulator: support byte/word opcode pairs
    * [   1] KVM: x86 emulator: use correct type for memory address in operands
    * [ D  ] KVM: x86: explain 'no-kvmclock' kernel parameter
    * [    ] KVM: x86: Fix deep C-state TSC desynchronization
    * [    ] KVM: X86: Report SVM bit to userspace only when supported
    * [    ] KVM: x86: Robust TSC compensation
    * [    ] KVM: x86: Warn about unstable TSC
    * [ D  ] lguest: replace VIRTIO_F_BARRIER support with VIRTIO_F_FLUSH support
    * [    ] MAINTAINERS: Add myself for Xen PCI and Xen SWIOTLB maintainer.
    * [    ] MAINTAINERS: Add myself to the Xen Hypervisor Interface and remove Chris Wright.
    * [ D  ] paravirt: noreplace-paravirt is implemented for x86 and ia-64
    * [  N ] xen: add /proc/xen/xsd_{kva,port} to xenfs
    * [    ] xen: add support for PAT
    * [    ] xenbus: Xen paravirtualised PCI hotplug support.
    * [C  1] xen: convert p2m to a 3 level tree
    * [  N ] xen: define BIOVEC_PHYS_MERGEABLE()
    * [    ] xen: implement "extra" memory to reserve space for pages not present at boot
    * [    ] xen: re-enable boot-time ballooning
    * [  N ] xen: register xen pci notifier

Various

    * [  N ] atomic: add atomic_inc_not_zero_hint()
    * [    ] Audit: add support to match lsm labels on user audit messages
    * [ D  ] cgroup: add clone_children control file
    * [    ] cgroup: make the mount options parsing more accurate
    * [ D  ] cgroup: notify ns_cgroup deprecated
    * [    ] Coccinelle: Add a new mode named 'chain'
    * [  N ] Coccinelle: Add api/kstrdup.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add api/memdup.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add api/memdup_user
    * [    ] Coccinelle: Add contextual message
    * [  N ] Coccinelle: Add free/kfree.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add iterators/fen.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add iterators/itnull.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add iterators/list_entry_update.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add locks/call_kern.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add locks/double_lock.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add locks/mini_lock.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add misc/doubleinit.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add misc/ifcol.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add null/eno.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Add null/kmerr.cocci
    * [  N ] Coccinelle: Find doubled arguments to boolean or bit operators.
    * [  N ] Coccinelle: Find nested lock+irqsave functions that use the same flags variables.
    * [ D  ] Coccinelle: Fix documentation
    * [ D  ] Coccinelle: Update documentation
    * [    ] debugfs: mark me as the maintainer
    * [ D  ] docbook: add idr/ida to kernel-api docbook
    * [ D  ] Documentation/development-process: more staging info
    * [ D  ] Documentation/development-process: use -next trees instead of staging
    * [ D  ] Documentation/filesystems/proc.txt: improve smaps field documentation
    * [ D 1] Documentation/kbuild: major edit of modules.txt sections 1-4
    * [ D 1] Documentation/kbuild: major edit of modules.txt sections 5-8
    * [ D  ] Documentation/kbuild: modules.txt cleanup
    * [ D  ] Documentation: make configfs example code simpler, clearer
    * [ D  ] Documentation/timers/hpet_example.c: add supporting info for hpet_example
    * [ D  ] documentation: update sysrq.txt magic sysrq keys
    * [C  1] driver core: remove CONFIG_SYSFS_DEPRECATED_V2 but keep it for block devices
    * [    ] Dynamic Debug: Initialize dynamic debug earlier via arch_initcall
    * [    ] Dynamic Debug: Split out query string parsing/setup from proc_write
    * [    ] fanotify: implement fanotify listener ordering
    * [    ] hpet: fix unwanted interrupt due to stale irq status bit
    * [    ] IMA: use rbtree instead of radix tree for inode information cache
    * [    ] kbuild: fix oldnoconfig to do the right thing
    * [C N1] kbuild: migrate all arch to the kconfig mainmenu upgrade
    * [ D  ] kbuild: Really don't clean bounds.h and asm-offsets.h
    * [    ] kconfig: allow build-time definition of the internal config prefix
    * [    ] kconfig: Allow frontends to display messages themselves
    * [    ] kconfig: allow PACKAGE to be defined on the compiler's command-line
    * [    ] kconfig: expand by default the rootmenu's prompt
    * [    ] kconfig: Fix missing declaration of variable $dir in streamline_config.pl
    * [    ] kconfig: Fix streamline_config to read multi line deps in Kconfig files
    * [    ] kconfig: Have streamline_config process menuconfigs too
    * [ D  ] kconfig: implement the `mainmenu' directive
    * [    ] kconfig: Make localmodconfig handle environment variables
    * [   5] kconfig: regen parser
    * [    ] kconfig: rephrase help text not to mention the internal prefix
    * [   1] kconfig: rephrase help texts/comments not to include the package name
    * [    ] kconfig: replace KERNELVERSION usage by the mainmenu's prompt
    * [C   ] lib/Kconfig.debug: add list_sort debugging switch
    * [C   ] namespaces: remove pid_ns and net_ns experimental status
    * [    ] nconfig: Fix help for choice menus
    * [C   ] percpu_counter: add debugobj support
    * [    ] percpu: Optimize __get_cpu_var()
    * [C  1] percpu: use percpu allocator on UP too
    * [C  1] percpu: use percpu allocator on UP too
    * [ D  ] /proc/pid/pagemap: document in Documentation/filesystems/proc.txt
    * [ D  ] /proc/pid/smaps: export amount of anonymous memory in a mapping
    * [    ] /proc/swaps: support polling
    * [  N ] ramoops: use the platform data structure instead of module params
    * [C   ] rcu: Add advice to PROVE_RCU_REPEATEDLY kernel config parameter
    * [    ] rcu: add boot parameter to suppress RCU CPU stall warning messages
    * [ D  ] rcu: add shiny new debug assists to Documentation/RCU/checklist.txt
    * [ D  ] rcu: Add tracing data to support queueing models
    * [    ] rcu: allow RCU CPU stall warning messages to be controlled in /sys
    * [C   ] rcu: Allow RCU CPU stall warnings to be off at boot, but manually enablable
    * [    ] rcu: apply TINY_PREEMPT_RCU read-side speedup to TREE_PREEMPT_RCU
    * [ D  ] rcu: document ways of stalling updates in low-memory situations
    * [C   ] rcu: Fix RCU_FANOUT help message
    * [C   ] rcu: make CPU stall warning timeout configurable
    * [C   ] rcu: restrict TREE_RCU to SMP builds with !PREEMPT
    * [ D  ] rcu: upgrade stallwarn.txt documentation for CPU-bound RT processes
    * [    ] README: cite nconfig
    * [    ] Revert "kconfig: Temporarily disable dependency warnings"
    * [    ] ring-buffer: Micro-optimize with some strategic inlining
    * [    ] ring-buffer: Pass delta by value and not by reference
    * [    ] ring-buffer: Pass timestamp by value and not by reference
    * [    ] scripts/extract-ikconfig: add support for bzip2, lzma and lzo
    * [    ] scripts/get_maintainer.pl: add default --git-fallback, remove default --git
    * [    ] scripts/get_maintainer.pl: Add --git-blame --rolestats "Authored lines" information
    * [    ] scripts/get_maintainer.pl: add interactive mode
    * [   3] scripts/get_maintainer.pl: improve --interactive UI
    * [    ] scripts/setlocalversion: update comment
    * [  N ] TTY: create drivers/tty and move the tty core files there
    * [  N ] TTY: create drivers/tty/vt and move the vt code there
    * [C  3] Update broken web addresses in arch directory.
    * [C  9] Update broken web addresses in the kernel.
    * [ D  ] Update call_rcu() usage, add synchronize_rcu()
    * [ D  ] Update documentation to note the passage of INIT_RCU_HEAD()
    * [C   ] vmcore: it is not experimental any more
    * [    ] vmlinux.lds.h: lower init ramfs alignment to 4
    * [ D  ] workqueue: add and use WQ_MEM_RECLAIM flag
    * [    ] writeback: add nr_dirtied and nr_written to /proc/vmstat
    * [    ] writeback: add /sys/devices/system/node/<node>/vmstat
    * [    ] writeback: report dirty thresholds in /proc/vmstat
    * [    ] xconfig: Change the titlebar if using Qt3

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-37-bringt-4-Architektur-und-Infrastruktur-Code-1156711.html

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Kernel-Log – Was 2.6.37 bringt (5): Treiber
« Antwort #171 am: 28 Dezember, 2010, 11:03 »
Unterstützung für flotte USB-3.0-Datenträger mit USB Attached SCSI Protocol (UASP), ein Audio-Loopback-Treiber und Erweiterungen zum Umgang mit dem Magic Trackpad von Apple sind nur einige der Neuerungen, welche die Hardware-Unterstützung bei der im Januar erwarteten Version 2.6.37 des Linux-Kernels verbessern.

Am Mittwoch vor Weihnachten hat Linus Torvalds die siebte Vorabversion von Linux 2.6.37 veröffentlicht. Dabei erwähnte er einige etwas größere Änderungen, die ihn teilweise etwas beunruhigen. Es ist daher recht wahrscheinlich, das zwischen Weihnachten und Neujahr oder kurz nach Silvester noch mindestens eine achte Vorabversion erscheint, bevor Linux 2.6.37 freigeben wird.

Das Kernel-Log schließt derweil die Mini-Serie "Was 2.6.37 bringt" mit einer Beschreibung verschiedener Treiber und der sie umgebenden Kernel-Infrastruktur ab. Bereits im ersten Teil der Serie waren Treiber für Grafik-Hardware das Thema; im dritten kamen die für Netzwerk- und Storage-Hardware zur Sprache. Der zweite war Dateisystemen gewidmet, der vierte den Änderungen rund um den Architektur- und Infrastruktur-Code des Kernels.

USB und FireWire

Neu zum Kernel stieß der "uas" genannte Treiber für das USB Attached SCSI Protocol (UASP), das flotten Datenaustausch mit USB-3.0-Datenträgern ermöglicht, welche diese Technik beherrschen. Wenig später präsentierte Luben Tuikov den alternativen, vermeintlich besseren Treiber uasp und schlug vor, doch diesen in den Kernel zu integrieren und uas rauszuwerfen. Daraus wurde allerdings nichts, da er nicht sonderlich geschickt vorging und einige der dokumentierten und undokumentierte Arbeitsweisen der Kernel-Entwickler missachtete; weitere Hintergründe dazu finden sich etwas verstreut in den Archiven der LKML.

Der XHCI-Treiber für USB-3.0-Controller bietet nun Unterstützung für Power-Management (1, 2, 3, 4); dadurch gelingt nun auch Suspend- und Resume, ohne dass man den Treiber vorübergehend entladen muss.

Wie geplant haben die Kernel-Entwickler den älteren der beiden FireWire-Stacks und die darauf aufbauenden Treiber entfernt, da der neuere Stack und dessen Treiber mehr Features bieten, flotter arbeiten und sicherer sind, wie es im Commit-Kommentar heißt. Dort werden auch noch einige der kleineren, zumeist nur unter sehr speziellen Umständen auftretenden Probleme des neuen Stacks beschrieben, der bei Version 2.6.22 zum Kernel gestoßen war.

Media/V4L/DVB und Audio

Mauro Carvalho Chehab erwähnt im Haupt-Git-Pull-Request des Media/V4L/DVB-Subsystems, dass es viele Korrekturen, Aufräumarbeiten und Verbesserungen in diesem von ihm betreuten Bereich des Kernels gegeben habe. In letzte Kategorie fällt etwa die Erweiterung den Treibers cx231xx um Unterstützung für die Carraera, Shelby, RDx_253S und VIDEO_GRABBER genannte TV-Hardware. Einige neuere Treiber und größere Verbesserungen gab es auch rund um die noch junge Unterstützung für IR-Fernbedienungen und die zugehörigen Empfänger.

Laut Chehab seien zudem nahezu alle der verbliebenen V4L1-Treiber nun auf V4L2 portiert worden. Einige der verbliebenen V4L1-Treiber wurden als "Deprecated" eingestuft und in den Staging-Zweig verschoben, weil die Entwickler nach einer Portierung auf die neueren Schnittstellen keine Möglichkeiten zum Testen hätten und solch eine Portierung auch aufwendig sei; dazu zählen etwa die Treiber cpia und stradis, die bei 2.6.38 entfernt werden sollen.

Eine gute Zusammenfassung der Änderungen an den Alsa-Sound-Treibern des Kernels liefert deren Betreuer Takashi Iwai in seinem Haupt-Git-Pull-Request. Er erwähnt unter anderem den neuen Treiber snd-aloop. Mit ihm lassen sich "PCM Loopback Devices" aufsetzen, welche die zur Ausgabe empfangenen Daten über ein anderes Device wieder zurück an den Userspace sendet, was etwa für Synchonisations-Zwecke interessant sein kann. Die verschiedenen HDMI-Treiber für Hardware von AMD/ATI, Intel und Nvidia haben die Kernel-Hacker im Treiber snd-hda-codec-hdmi zusammengelegt.

Staging

Neben den bereits im dritten Teil der Mini-Serie "Was 2.6.37 bringt" genannten Änderungen an Staging-WLAN-Treibern gab es noch einige weitere im Bereich für Treiber, die den Qualitätsansprüchen ihrer Entwickler oder der Kernel-Hacker nicht genügt. Neben dem bereits erwähnten WLAN-Treibern brcm80211 und r8712u für Hardware von Braodcom respektive Realtek stieß auch der Treiber ath6kl für den auf Mobile- und Embedded-Einsatzgebiete abgestimmten Atheros-Chip AR6003 zum Staging-Bereich. Dort landete auch der Treiber bcm_wimax für einen von Sprint vertrieben Wimax Dongle mit Beeceem-Chip.
Die Treiber ti-st_blank (1, 2) und mrst-touchscreen sind im Staging-Bereich so weit gereift, dass sie das Unreif-Siegel ablegen konnten und von den Entwickler an die richtige Stelle des Kernel-Codes verschoben wurden. In den Staging-Zweig verschoben wurden autofs3 und smbfs, weil sich niemand mehr um diese kümmert; beide sollen vermutlich bald rausfliegen, wenn sich nicht noch jemand des Codes annimmt.

Ohne direkten Erfolg war die Staging-Integration des Codes für das HTC Dream, denn der wurde nun entfernt, weil sich niemand um die Weiterentwicklung dieser Code-Variante gekümmert hat; an einer andere Code-Variante wird aber weiter gearbeitet. Einen Überblick über weitere Änderungen im Staging-Bereich gibt der Haupt-Git-Pull-Request von Staging-Maintainer Greg Kroah-Hartman.

Verschiedenes

    * Der Treiber für die Magic Mouse von Apple spricht nun auch das Magic Trackpad an.
    * Zu den Plattform-Treibern stieß der auf einige IBM-Plattformen abgestimmte Treiber, bei denen sich alle nicht-fatalen System Management Interrupts (SMIs) deaktivieren lassen, um ordentliche Echtzeit-Eigenschaften zu erzielen.
    * Im Input-Code ist jetzt ein Keycode für Tasten festgelegt, die manche Notebooks zum Ein- und Ausschalten des Touchpads bieten.
    * Über den neuen Treiber ttyprintk kann man dem Kernel Zeichenketten übergeben, die er via Printk in die Kernel-Ausgaben schreibt. Das kann für Debug-Zwecke interessant sein, etwa um den Boot-Prozess näher zu analysieren.
    * Der Konfigurations-Parameter CONFIG_SYSFS_DEPRECATED wurde entfernt; statt dessen kann man den Kernel nun über den zur Laufzeit setzbaren Boot-Parameter "sysfs.deprecated" anweisen, ein älteres, zu alten Versionen von Udev kompatibles Sysfs-Layout aufzusetzen.

Die kleinen Perlen

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Hilfetexte und Konfigurationsoptionen enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht etwa für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

Audio

   * [    ] ALSA: ac97: Apply quirk for Dell Latitude D610 binding Master and Headphone controls
    * [    ] ALSA: Add more jack button slots
    * [    ] ALSA: ca0106 - add Sound Blaster 5.1vx info.
    * [    ] ALSA: core: Allow card id change to the same string
    * [    ] ALSA: HDA: Add an extra DAC for Realtek ALC887-VD
    * [    ] ALSA: hda - Added fixup for Lenovo Y550P
    * [    ] ALSA: hda - Add fixup for FSC Celsius H270
    * [    ] ALSA: HDA: Add fixup pins for Ideapad Y550
    * [    ] ALSA: hda - Adding support for new IDT 92HD90BXX and 92HD91BXX codecs
    * [    ] ALSA: hda - Add input jack layer support to Realtek codec
    * [    ] ALSA: hda - Add input volume control for each mic/line-in pin
    * [    ] ALSA: hda - Add model=mbp55 entry for MacBookPro 7,1
    * [    ] ALSA: hda - Add multiple headphone support to ALC262 codec
    * [ D  ] ALSA: HDA: Add position_fix=3 module option, and refactor related code
    * [    ] ALSA: hda - Add quirk for Acer laptop with CX20585 codec
    * [    ] ALSA: hda - Add quirk for another Acer laptop with a CX20585 codec
    * [    ] ALSA: hda: Add Samsung R720 SSID for subwoofer pin fixup
    * [    ] ALSA: hda - Add some workarounds for Creative IBG
    * [    ] ALSA: hda: Add speaker pin to automute Acer Aspire 8943G
    * [    ] ALSA: hda: add Vortex86MX PCI ids
    * [    ] ALSA: hda - Add workarounds for CT-IBG controllers
    * [    ] ALSA: hda - Apply ALC269 VAIO fix-up to all Sony laptops with ALC269
    * [    ] ALSA: HDA: Enable digital mic on IDT 92HD87B
    * [    ] ALSA: hda - Enable jack sense for Thinkpad Edge 11
    * [    ] ALSA: hda - Enable jack sense for Thinkpad Edge 13
    * [    ] ALSA: HDA: Enable SKU quirks for Realtek
    * [    ] ALSA: HDA: Enable subwoofer on Asus G73Jw
    * [    ] ALSA: hda - Fix Acer 7730G support
    * [    ] ALSA: hda - Fix ALC660-VD/ALC861-VD capture/playback mixers
    * [    ] ALSA: HDA: Fix auto-mute on Lenovo Edge 14
    * [    ] ALSA: hda - Fix input-pin setup for Realtek codecs
    * [    ] ALSA: hda - Fix ThinkPad T410[s] docking station line-out
    * [   3] ALSA: hda - Improve the input source name labels
    * [    ] ALSA: hda - MacBookAir3,1(3,2) alsa support
    * [    ] ALSA: hda - MacBookPro 5,3 line-in support
    * [    ] ALSA: hda - Optimize the check of ALC269 codec variants
    * [   2] ALSA: hda - Preliminary support for new Conexant audio codecs
    * [    ] ALSA: HDA: Quirk for Dell Vostro 320 to make microphone work
    * [    ] ALSA: hda - Reduce pci id list for Intel with class id
    * [    ] ALSA: hda - Support multiple headphone auto-mute
    * [    ] ALSA: hda: Use "alienware" model quirk for another SSID
    * [    ] ALSA: hda: Use BIOS auto-parsing instead of existing model quirk for MEDION MD2
    * [    ] ALSA: hda: Use hp-laptop quirk to enable headphones automute for Asus A52J
    * [    ] ALSA: hda: Use model=lg quirk for LG P1 Express to enable playback and capture
    * [    ] ALSA: hda: Use position_fix=1 for Acer Aspire 5538 to enable capture on internal mic
    * [    ] ALSA: hdmi - support infoframe for DisplayPort
    * [    ] ALSA: ice1712: Add support for Edirol DA-2496
    * [CDN3] ALSA: ISA: New Aztech Sound Galaxy driver
    * [CD 1] ALSA: ISA: Remove snd-sgalaxy
    * [    ] ALSA: oxygen - Add a SSID for CMI8787-HG2PCI
    * [    ] ALSA: oxygen: add PEX8111 initialization
    * [    ] ALSA: snd-aloop: add cable#0 and cable#1 files to proc card tree
    * [    ] ALSA: snd-aloop - add pause support
    * [C  3] ALSA: snd-usb-caiaq: Add support for Traktor Kontrol S4
    * [    ] ALSA: usb-audio: add BOSS ME-25 support
    * [    ] ALSA: usb-audio: add Edirol PCR-1 PCM support
    * [    ] ALSA: usb-audio: add more Yamaha USB MIDI devices
    * [    ] ALSA: usb-audio: add Novation Launchpad support
    * [    ] ALSA: usb-audio: add Roland A-PRO support
    * [   1] ALSA: usb-audio: automatically detect feedback format
    * [    ] ALSA: usb-audio - Support for Power/Status LED on Creative USB X-Fi S51
    * [    ] ALSA: usb - Creative USB X-Fi volume knob support
    * [    ] ALSA: usb: USB3 SuperSpeed sound support
    * [    ] ALSA: virtuoso: add HDAV1.3 Slim PCI ID
    * [C   ] ALSA: virtuoso: add Xonar DS headphone jack detection
    * [    ] ALSA: virtuoso: automatically handle Xonar DS headphone routing
    * [C   ] ALSA: virtuoso: update Kconfig text
    * [    ] ALSA: virtuoso: Xonar DS: add stereo upmixing to center/LFE channels
    * [    ] ASoC: ac97: add MODULE_ALIAS for the platform driver
    * [C N5] ASoC: add 88pm860x codec driver
    * [C   ] ASoC: Add build infrastructure for WL1273
    * [    ] ASoC: Add device table to SH FSI driver
    * [C N1] ASoC: add ep93xx AC97 audio driver
    * [C N1] ASoC: Add HP iPAQ RX1950 support
    * [C N9] ASoC: Add initial WM8962 CODEC driver
    * [C N8] ASoC: Add max98088 CODEC driver
    * [    ] ASoC: Add MODULE_ALIAS to Samsung DAI drivers
    * [C N ] ASoC: add saarb machine driver for 88pm860x
    * [    ] ASoC: Add sh_mobile_hdmi sound support
    * [    ] ASoC: Add support for MAX98089 CODEC
    * [    ] ASoC: add support for separate codec DAIs to the fsl_dma driver
    * [C N2] ASoC: add support for the Freescale P1022 DS reference board
    * [    ] ASoC: Add support for tlv320aic3007 to tlv320aic3x codec.
    * [    ] ASoC: Add support for WM8962 GPIO outputs
    * [C N ] ASoC: add tavorevb3 machine driver for 88pm860x
    * [    ] ASoC: ak4642: simultaneous playback/recorde support
    * [    ] ASoC: Complete supported clock ratios and rate constraints for wm8741
    * [    ] ASoC: Enable autoloading of pxa2xx CPU I2S driver with module alias
    * [C N ] ASoC: ep93xx: add Simplemachines Sim.One AC97 audio support
    * [C N ] ASoC: fsi-codec: Add FSI - HDMI support
    * [   1] ASoC: fsi: simultaneous playback/recorde support
    * [    ] ASoC: Implement interrupt based jack detection
    * [    ] ASoC: Initial WM8962 IRQ support
    * [C N1] ASoC: multi-component - Add Aquila sound driver
    * [C N1] ASoC: multi-component - Add Goni sound driver
    * [C  9] ASoC: multi-component - ASoC Multi-Component Support
    * [    ] asoc/multi-component: fsl: add support for 36-bit physical addresses
    * [C N ] ASoC: SAMSUNG: Add Machine driver for S/PDIF PCM audio
    * [C N1] ASoC: SAMSUNG: Add S/PDIF CPU driver
    * [    ] ASoC: Support non-crystal master clocks for WM8731
    * [    ] ASoC: Support non-crystal master clocks for WM8731
    * [  N1] ASoC: TI WL1273 FM Radio Codec.
    * [    ] ASoC: tlv320aic3x: Optimize PLL programming in aic3x_set_bias_level
    * [    ] ASoC: tlv320aic3x: Use regulator notifiers for optimizing the cache sync
    * [C N2] ASoC: WM8804: Initial driver
    * [C N9] ASoC: WM8985: Initial driver
    * [   2] sound: autoconvert trivial BKL users to private mutex

I2C/HW-Monitoring/EDAC

   * [   1] EDAC: Export edac sysfs class to users.
    * [    ] EDAC, MCE: Add F12h DC MCE decoder
    * [    ] EDAC, MCE: Add F12h IC MCE decoder
    * [    ] EDAC, MCE: Add F12h NB MCE decoder
    * [    ] EDAC, MCE: Add HW_ERR prefix
    * [    ] EDAC, MCE: Add support for F11h MCEs
    * [    ] EDAC, MCE: Enable MCE decoding on F12h
    * [    ] EDAC, MCE: Enable MCE decoding on F14h
    * [C N1] EDAC, MCE: Rework MCE injection
    * [    ] genirq: Provide compat handling for chip->enable()
    * [    ] HID: Add Tablet Pick -> BTN_STYLUS2 mapping
    * [C N1] hwmon: add generic GPIO fan driver
    * [ D  ] hwmon: Add tempX_emergency attribute to sysfs ABI
    * [    ] hwmon: (coretemp) fix reading of microcode revision (v2)
    * [    ] hwmon: (hp_accel) Add HP Mini 510x family support
    * [CD 1] hwmon: (it87) Add support for the IT8721F/IT8758E
    * [    ] hwmon: (lis3) add axes module parameter for custom axis-mapping
    * [    ] hwmon: lis3: pm_runtime support
    * [    ] hwmon: lis3: regulator control
    * [    ] hwmon: lis3: Short explanations of platform data fields
    * [ D  ] hwmon: (lm85) Add support for ADT7468 high-frequency PWM mode
    * [CD  ] hwmon: (lm85) Document the ADT7468 as supported
    * [ D  ] hwmon: (lm90) Add explicit support for max6659
    * [ D  ] hwmon: (lm90) Add support for extra features of max6659
    * [CD 1] hwmon: (lm90) Add support for max6695 and max6696
    * [CD  ] hwmon: (lm90) Add support for the W83L771W/G
    * [    ] hwmon: (lm90) Add support for update_interval sysfs attribute
    * [    ] hwmon: (lm90) Introduce device feature bits
    * [CDN1] hwmon: LTC4261 Hardware monitoring driver
    * [C N6] hwmon: New driver for the W83795G/ADG monitoring chips
    * [ D  ] hwmon: (pcf8591) Don't attempt to detect devices
    * [    ] hwmon: (pcf8591) Register as a hwmon device
    * [C   ] hwmon: Remove many EXPERIMENTAL flags
    * [    ] hwmon: (w83795) Add myself as co-author and maintainer
    * [    ] hwmon: (w83795) Add support for dynamic in0-2 limits
    * [C   ] hwmon: (w83795) Exclude fan control feature by default
    * [    ] hwmon: (w83795) Only start monitoring if needed
    * [    ] hwmon: (w83795) Simplify temperature sensor type handling
    * [CD  ] i2c-i801: Add Intel Patsburg device ID
    * [ D  ] i2c-i801: Add PCI idents for Patsburg 'IDF' SMBus controllers
    * [C N3] i2c-intel-mid: support for Moorestown and Medfield platform
    * [C N1] i2c/mux: Driver for PCA9541 I2C Master Selector
    * [    ] i2c-nomadik: support smbus emulation
    * [   2] i7300_edac: Add error detection code for global errors
    * [    ] i7300_edac: Adds detection for enhanced scrub mode on x8
    * [    ] i7300_edac: Add support for reporting FBD errors
    * [   1] i7300_edac: Better name PCI devices
    * [C N4] i7300_edac: start a driver for i7300 chipset (Clarksboro)
    * [    ] i7core_edac: Don't do the legacy PCI probe by default
    * [    ] Kirkwood: add fan support for Network Space Max v2
    * [    ] MAINTAINERS: Add maintainer for i7300-edac driver
    * [C   ] Move ams driver to macintosh
    * [C N1] watchdog: add support for Broadcom BCM63xx built-in watchdog
    * [C   ] watchdog: f71808e_wdt: add support for the F71889FG
    * [    ] watchdog: it8712f_wdt: Add module parameter for alternative reset sources
    * [C   ] watchdog: it87_wdt: Add support for IT8720F watchdog
    * [C   ] watchdog: it87_wdt: Add support for watchdogs with 8b timers

Input

   * [    ] 8250: add support for Kouwell KW-L221N-2
    * [    ] HID: add absolute axis resolution calculation
    * [    ] HID: Add a hid quirk for input sync override
    * [    ] HID: add NOGET quirk for AXIS 295 Video Surveillance Joystick
    * [    ] HID: add support for F430 Force Feedback Wheel
    * [C N1] HID: Add support for Logitech Speed Force Wireless gaming wheel
    * [C N2] HID: add support for two Waltop tablets
    * [C N2] HID: Add support for UC-Logic WP????U tablets
    * [    ] HID: fix A4Tech RP-649 horizontal scrollwheel
    * [C   ] HID: force feedback support for Logitech RumblePad gamepad
    * [    ] HID: magicmouse: remove timestamp logic
    * [    ] HID: magicmouse: simplify multitouch feature request
    * [ DN ] HID: ntrig: add documention
    * [CDN4] HID: roccat: add driver for Roccat Pyra mouse
    * [    ] HID: sony: Apply sixaxis quirks only to sixaxis
    * [    ] HID: support STmicroelectronics and Sitronix with hid-stantuml driver
    * [   1] HID: uclogic: add proper support for PF1209
    * [    ] HID: usbhid: remove unused hiddev_driver
    * [   1] HID: waltop: add Media Tablet 14.1 inch support
    * [   1] HID: waltop: add support for Waltop Slim Tablet 12.1 inch
    * [    ] hwmon: (lis3) Add support for new LIS3DC / HP3DC chip
    * [    ] Input: ad7877 - implement EV_KEY:BTN_TOUCH reporting
    * [    ] Input: ad7877 - implement specified chip select behavior
    * [    ] Input: ad7877 - use attribute group to control visibility of attributes
    * [C N1] input: add driver for tnetv107x on-chip keypad controller
    * [C N1] input: add driver for tnetv107x touchscreen controller
    * [C N1] Input: add input driver for polled GPIO buttons
    * [C N1] Input: add LPC32xx touchscreen controller driver
    * [C N2] Input: add ROHM BU21013 touch panel controller support
    * [C N1] Input: add support for Hanwang tablets
    * [   1] Input: add support for large scancodes
    * [C N1] Input: add support for Nomadik SKE keypad controller
    * [C N1] Input: add support for OMAP4 keyboard controller
    * [C N ] Input: add support for PowerOn button on the AB8500 MFD
    * [   3] Input: ads7846 - switch to using threaded IRQ
    * [    ] Input: atkbd - add 'terminal' parameter for IBM Terminal keyboards
    * [    ] Input: cy8ctmg110 - add fuzz to ABS_X and ABS_Y to remove jitter
    * [    ] Input: define separate EVIOCGKEYCODE_V2/EVIOCSKEYCODE_V2
    * [    ] Input: hanwang - add support for Art Master HD 5012 tablet
    * [    ] Input: i8042 - add Sony VAIOs to MUX blacklist
    * [   1] Input: media/IR - switch to using new keycode interface
    * [C   ] Input: mrst-touchscreen - move out of staging
    * [C N ] Input: serio - add support for PS2Mult multiplexer protocol
    * [    ] Input: serio - support multiple child devices per single parent
    * [    ] Input: synaptics - fix handling of 2-button ClickPads
    * [    ] Input: usbtouchscreen - add support for LG Flatron T1710B
    * [    ] Input: wacom - add another Bamboo Pen ID (0xd4)
    * [    ] Input: wacom - add a quirk for low resolution Bamboo devices
    * [    ] Input: wacom - add fuzz parameters to features
    * [    ] Input: wacom - add IDs for two new Bamboo PTs
    * [    ] Input: wacom - add new Bamboo PT (0xdb)
    * [    ] Input: wacom - add support for Bamboo Pen
    * [    ] Input: wacom - add support for the Bamboo Touch trackpad
    * [    ] Input: wacom - properly enable runtime PM
    * [    ] Input: wacom - specify Cinitq supported tools
    * [    ] Input: wacom_w8001 - add multitouch slot support
    * [    ] Input: wacom_w8001 - support (and ignore) touch tablets
    * Media/V4L/DVB
    * [ D  ] devices.txt: Remove the old obsolete vtx device nodes
    * [    ] dvb/bt8xx: kill the big kernel lock
    * [    ] dvb-core: kill the big kernel lock
    * [C N2] [media] Add driver for Siliconfile SR030PC30 VGA camera
    * [    ] [media] Add support for AUX_PLL on cx2583x chips
    * [C N4] [media] Add the via framebuffer camera controller driver
    * [    ] [media] af9013: optimize code size
    * [   2] [media] af9015: move remote controllers to new RC core
    * [    ] [media] af9015: support for DigitalNow TinyTwin v3 [1f4d:9016]
    * [  N ] [media] A-Link DTU(m) remote controller
    * [  N ] [media] Anysee remote controller
    * [  N ] [media] AverMedia RM-KS remote controller keytable
    * [    ] [media] cx231xx: Add initial support for Hauppauge USB-Live2
    * [   1] [media] cx231xx: add support for Hauppauge EXETER
    * [    ] [media] cx231xx: add USB ID Hauppauge model 111301
    * [    ] [media] cx231xx: Remove IR support from the driver
    * [  N ] [media] DigitalNow TinyTwin remote controller
    * [  N ] [media] Digittrade DVB-T USB Stick remote controller keytable
    * [ D  ] [media] DocBook/v4l: Add missing formats used on gspca cpia1 and sn9c2028
    * [ D  ] [media] Documentation: v4l: Add hw_seek spacing and two TUNER_RDS_CAP flags
    * [ D  ] [media] Documentation/video4linux/CARDLIST.[cx88|saa7134]
    * [C  1] [media] dvb: remove obsolete lgdt3304 driver
    * [    ] [media] em28xx: Add dvb support for Terratec Cinergy Hybrid T USB XS FR
    * [    ] [media] firedtv: add parameter to fake ca_system_ids in CA_INFO
    * [    ] [media] firedtv: support for PSK8 for S2 devices. To watch HD
    * [    ] [media] gp8psk: Add support for the Genpix Skywalker-2
    * [   2] [media] gspca - sonixj: Use the new video control mechanism
    * [    ] [media] hdpvr: add usb product id 0x4903
    * [C N5] [media] IR: add driver for Nuvoton w836x7hg integrated CIR
    * [    ] [media] IR: ene_ir: add support for carrier reports
    * [   2] [media] IR: ene_ir: don't upload all settings on each TX packet
    * [C  5] [media] IR: ene_ir: updates
    * [  N ] [media] LeadTek Y04G0051 remote controller keytable
    * [    ] [media] lirc_igorplugusb: add Fit PC2 device ID
    * [    ] [media] lirc_it87: add another pnp id
    * [C   ] [media] lirc_parallel: build on smp and kill dead code
    * [CD 1] [media] lmedm04: driver for DM04/QQBOX updated to version 1.60
    * [    ] [media] mceusb: add support for cx231xx-based IR (e. g. Polaris)
    * [  N ] [media] MSI DIGIVOX mini III remote controller keytable
    * [  N ] [media] MSI DIGIVOX mini II remote controller
    * [   1] [media] Nova-S-Plus audio line input
    * [  N ] [media] ov7670: allow configuration of image size, clock speed, and I/O method
    * [ D  ] [media] radio-mr800: fix locking order
    * [C N1] [media] s5h1432: Add new s5h1432 driver
    * [  N6] [media] s5p-fimc: Add camera capture support
    * [   1] [media] s5p-fimc: Add suport for FIMC on S5PC210 SoCs
    * [    ] [media] saa7164: add firmware debug message collection and procfs changes
    * [   2] [media] saa7164: add NTSC VBI support
    * [    ] [media] saa7164: add support for encoder CBR and VBR optionally
    * [   1] [media] saa7164: allow DMA engine buffers to vary in size between analog and digital
    * [    ] [media] saa7164: allow the number of encoder buffers to be user configurable
    * [    ] [media] saa7164: Disable firmware debug message output
    * [   1] [media] saa7164: Implement encoder irq handling in a deferred work queue
    * [C N5] [media] SoC Camera: add driver for OMAP1 camera interface
    * [C N3] [media] SoC Camera: add driver for OV6650 sensor
    * [    ] [media] SoC Camera: add support for g_parm / s_parm operations
    * [ D  ] [media] Support for Elgato Video Capture
    * [  N ] [media] TerraTec remote controller keytable
    * [  N ] [media] Total Media In Hand remote controller
    * [  N ] [media] TrekStor DVB-T USB Stick remote controller
    * [  N ] [media] Twinhan 1027 + IR Port support
    * [  N ] [media] TwinHan AzureWave AD-TU700(704J) remote controller
    * [   2] [media] uvcvideo: Hardcode the index/selector relationship for XU controls
    * [C N1] [media] V4L: add an IMX074 sensor soc-camera / v4l2-subdev driver
    * [    ] [media] V4L: add IMX074 sensor chip ID
    * [ DN1] [media] v4l: document new Bayer and monochrome pixel formats
    * [    ] [media] v4l/dvb: add support for AVerMedia AVerTV Red HD+ (A850T)
    * [C  1] [media] v4l: kill the BKL
    * [    ] [media] v4l: Load I2C modules based on modalias
    * [ D  ] V4L/DVB: Add documentation about the Ibmcam/Konica new gspca driver formats
    * [    ] V4L/DVB: af9013: add support for MaxLinear MxL5007T tuner
    * [    ] V4L/DVB: af9013: add support for tda18218 silicon tuner
    * [   1] V4L/DVB: af9013: optimize code size
    * [    ] V4L/DVB: af9015: add remote support for TerraTec Cinergy T Stick Dual RC
    * [    ] V4L/DVB: af9015: add support for tda18218 silicon tuner
    * [C   ] V4L/DVB: af9015: add support for TerraTec Cinergy T Stick Dual RC
    * [    ] V4L/DVB: af9015: add USB ID for Terratec Cinergy T Stick RC MKII
    * [    ] V4L/DVB: af9015: map TerraTec Cinergy T Stick Dual RC remote to device ID
    * [   5] V4L/DVB: af9015: reimplement remote controller
    * [C  1] V4L/DVB: cpia2: remove V4L1 support from this driver
    * [ D 1] V4L/DVB: Documentation: update now that the vtx/videotext API has been removed
    * [    ] V4L/DVB: dvb/bt8xx: kill the big kernel lock
    * [    ] V4L/DVB: dvb-core: kill the big kernel lock
    * [   1] V4L/DVB: em28xx: remove BKL
    * [C N2] V4L/DVB: gspca_konica: New gspca subdriver for konica chipset using cams
    * [    ] V4L/DVB: gspca - sonixj: Add sensor mi0360b
    * [ D  ] V4L/DVB: gspca - sonixj: Add webcam 0c45:612b
    * [ D  ] V4L/DVB: gspca - sonixj: Webcam 0c45:6102 added
    * [   2] V4L/DVB: gspca_xirlink_cit: Add support for camera with a bcd version of 0.01
    * [   5] V4L/DVB: gspca_xirlink_cit: Add support for Model 1, 2 & 4 cameras
    * [C N5] V4L/DVB: gspca_xirlink_cit: New gspca subdriver replacing v4l1 usbvideo/ibmcam.c
    * [   1] V4L/DVB: imon: split mouse events to a separate input dev
    * [C N2] V4L/DVB: IR/streamzap: functional in-kernel decoding
    * [C   ] V4L/DVB: Mark usbvideo ibmcam driver as deprecated
    * [C N1] V4L/DVB: NXP TDA18218 silicon tuner driver
    * [C  1] V4L/DVB: pwc: fully convert driver to V4L2
    * [C  5] V4L/DVB: saa5246a/saa5249: Remove obsolete teletext drivers
    * [C   ] V4L/DVB: saa7134-input can't be a module right now
    * [C   ] V4L/DVB: saa7134: split RC code into a different module
    * [   2] V4L/DVB: soc-camera: allow only one video queue per device
    * [C N1] V4L/DVB: Support for Sharp IX2505V (marked B0017) DVB-S silicon tuner
    * [CDN3] V4L/DVB: Support or LME2510(C) DM04/QQBOX USB DVB-S BOXES
    * [    ] V4L/DVB: tm6000: bugfix param string
    * [    ] V4L/DVB: uvc: Enable USB autosuspend by default on uvcvideo
    * [ D  ] V4L/DVB: v4l2: add core serialization lock
    * [ D  ] V4L/DVB: v4l2: Add illuminator controls
    * [ D  ] V4L/DVB: v4l2-dev: after a disconnect any ioctl call will be blocked
    * [ D  ] V4L/DVB: v4l: Add a v4l2_subdev host private data field
    * [ D  ] V4L/DVB: V4L Doc: correct the documentation for VIDIOC_QUERYMENU
    * [ D  ] V4L/DVB: V4L Doc: document V4L2_CAP_RDS_OUTPUT capability
    * [    ] V4L/DVB: videotext: remove this obsolete API
    * [ D 1] videodev2.h.xml: Update to reflect the latest changes at videodev2.h


Platform

   * [C N ] Add OLPC XO-1 rfkill driver
    * [C N ] Add OLPC XO-1 rfkill driver
    * [    ] asus-laptop: Add key found on Asus N61JQ
    * [    ] asus-laptop: Add key found on Asus N61JQ
    * [ D  ] asus-laptop: add wimax and wwan support
    * [ D  ] asus-laptop: add wimax and wwan support
    * [    ] asus-laptop: fix gps rfkill
    * [    ] asus-laptop: fix gps rfkill
    * [    ] eeepc-wmi: add additional hotkeys
    * [    ] eeepc-wmi: add additional hotkeys
    * [ DN ] eeepc-wmi: add cpufv sysfs documentation
    * [ DN ] eeepc-wmi: add cpufv sysfs documentation
    * [    ] eeepc-wmi: Add cpufv sysfs interface
    * [    ] eeepc-wmi: Add cpufv sysfs interface
    * [    ] ideapad: add ACPI helpers
    * [    ] ideapad: add ACPI helpers
    * [    ] ideapad: Add param: no_bt_rfkill
    * [    ] ideapad: Add param: no_bt_rfkill
    * [C   ] ideapad: Change the driver name to ideapad-laptop
    * [C   ] ideapad: Change the driver name to ideapad-laptop
    * [C  1] Input: dell-wmi - switch to using sparse keymap library
    * [C  1] Input: dell-wmi - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] Input: hp-wmi - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] Input: hp-wmi - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] Move hdaps driver to platform/x86
    * [C   ] Move hdaps driver to platform/x86
    * [    ] msi-wmi: Add mute key support
    * [    ] msi-wmi: Add mute key support
    * [C   ] panasonic-laptop - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] panasonic-laptop - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] topstar-laptop - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] topstar-laptop - switch to using sparse keymap library
    * [C   ] toshiba-acpi - switch to using sparse keymap
    * [C   ] toshiba-acpi - switch to using sparse keymap

Staging

   * [  N ] [media] Add a todo file for staging/tm6000
    * [C N9] Staging: Add initial release of brcm80211 - Broadcom 802.11n wireless LAN driver.
    * [C N9] Staging: Add SBE 2T3E3 WAN driver
    * [C N9] Staging: add speakup to the staging directory
    * [C N9] Staging: Add support for Flarion OFDM usb and pcmcia devices.
    * [C N9] Staging: add USB ENE card reader driver
    * [C N9] Staging: add West Bridge Astoria Driver
    * [  N ] Staging: autofs3: create TODO file
    * [    ] Staging: autofs3: fix up TODO
    * [    ] staging: autofs3: get the TODO file right the third time
    * [    ] Staging: batman-adv: Add hash recommendations to TODO
    * [    ] Staging: batman-adv: Add rcu TODO
    * [   6] Staging: batman-adv: attach each hard-interface to a soft-interface
    * [    ] Staging: batman-adv: Calculate hamming weight using optimized kernel functions
    * [    ] Staging: batman-adv: count batman_if list queries as reference
    * [    ] Staging: batman-adv: document fragmentation sysfs API
    * [   2] Staging: batman-adv: layer2 unicast packet fragmentation
    * [    ] Staging: batman-adv: Move mailing list address to .org
    * [   9] Staging: batman-adv: multiple mesh clouds
    * [   2] Staging: batman-adv: Prepare vis packets directly inside a skb
    * [    ] Staging: batman-adv: Start new development cycle
    * [    ] Staging: batman-adv: Use synchronize_rcu instead of call_rcu
    * [    ] Staging: batman-adv: wait for call_rcu before unloading module
    * [    ] staging: brcm80211: Add contact info to TODO list.
    * [C N9] staging: brcm80211: add fullmac driver
    * [    ] staging: brcm80211: Fix some initialisation failure paths
    * [    ] Staging: cxt1e1: multiple definition of max_mtu fix
    * [C   ] Staging: ft1000: mark pcmcia driver broken
    * [    ] staging: hv: Convert vmbus driver interface function pointer table to constant
    * [C N1] staging: iio: adc: ad7476 new SPI ADC driver
    * [C N3] staging: iio: adc: Enable driver support for ad799x AD converters
    * [C N1] staging: iio: ak8975: Add ak8975 magnetometer sensor
    * [    ] staging: iio: documentation - partial update to make more of it true.
    * [   1] staging: iio: events update documentation to match new abi.
    * [    ] staging: iio: hmc5843 change ABI to comply with documentation
    * [C N2] staging: iio: light: Adding driver for ISL29018 ALS
    * [    ] staging: iio: lis3l02dqbuffersimple.c bring example up to date.
    * [    ] staging: iio partial documentation update
    * [   4] staging: iio sync drivers with current ABI
    * [    ] staging: iio: sysfs abi documentation. Add _type and _index attrs
    * [  N2] staging: iio: update example application.
    * [C   ] Staging: keucr: prevent the driver from being built as a module.
    * [    ] staging/keucr: update TODO list and ask question about it
    * [   9] Staging: line6: another upstream sync
    * [C  9] staging: line6: sync with upstream
    * [C  1] Staging: mrst_touchscreen - clean up input side
    * [    ] Staging: mrst-touchscreen - fix channel allocation
    * [    ] Staging: mrst-touchscreen - register platform interface
    * [    ] Staging: mrst-touchscreen - simplify en/disable of interrupts for NEC
    * [C N3] staging: olpc_dcon: add OLPC display controller (DCON) support
    * [    ] staging: olpc_dcon: add people to the Cc list
    * [  N ] staging: olpc_dcon: add TODO file
    * [    ] staging: r8712u: Add module parameter to disable turbo mode
    * [  N ] staging: r8712u: Add TODO to driver files
    * [    ] staging: r8712u: Update copy-to list for patches
    * [   1] Staging: RT2860: Fixed all warnings and errors in the iface directory
    * [    ] staging: rt2870: Add new USB ID for Belkin F6D4050 v1
    * [   4] Staging: rtl8187se: r8180_wx: fixed a lot of checkptahc.pl issues
    * [    ] Staging: rtl8192e: Clean up formatting in MapHwQueueToFirmwareQueue()
    * [    ] Staging: rtl8192e: Clean up rtl8192_net_update()
    * [    ] staging: rtl8192e: Remove dead code from rtl8192_set_chan()
    * [C N9] Staging: sst: Intel SST audio driver
    * [   1] staging: sst: Remove the aava bits
    * [    ] staging: w35und: Add locking problems to TODO list
    * [   1] staging: w35und: Remove remaining typedef declarations
    * [    ] staging: west bridge, block driver change for partition support
    * [ DN ] Staging: zram: Document sysfs entries
    * [C N1] Staging: zram: Replace ioctls with sysfs interface
    * [    ] Staging: zram: Update zram documentation

USB

   * [    ] OHCI: work around for nVidia shutdown problem
    * [C N1] USB: add driver for Meywa-Denki & Kayac YUREX
    * [C N6] usb: Add Intel Langwell USB OTG Transceiver Driver
    * [    ] USB: add PID for FTDI based OpenDCC hardware
    * [C N1] USB: add platform glue driver for FSL USB DR controller
    * [CD 1] USB: add USB EHCI support for MPC5121 SoC
    * [    ] USB: AM35x: Add musb support
    * [    ] USB: cp210x: Add Renesas RX-Stick device ID
    * [    ] USB: cp210x: Add WAGO 750-923 Service Cable device ID
    * [    ] USB: ftdi_sio: add device ids for ScienceScope
    * [    ] USB: ftdi_sio: new VID/PIDs for various Papouch devices
    * [    ] usb: gadget: mass_storage: optional SCSI WRITE FUA bit
    * [    ] USB: g_file_storage: don't generate automatic serial string
    * [    ] USB: langwell: USB Client Remote Wakeup Support
    * [C N1] USB: musb: add musb support for AM35x
    * [C N1] usb: musb: introduce DA8xx/OMAP-L1x glue layer
    * [    ] usb: musb: support ISO high bandwidth for gadget mode
    * [    ] USB: opticon: Add Opticon OPN2001 write support
    * [    ] USB: option: Add more ZTE modem USB id's
    * [    ] USB: option: Add new ONDA vendor id and product id for ONDA MT825UP
    * [  N ] USB OTG: Add common data structure for Intel MID Platform (Langwell/Penwell)
    * [C   ] USB OTG Langwell: Update OTG Kconfig and driver version.
    * [    ] USB: qcserial: Enable Diagnostics Monitor and GPS ports on Gobi 2000
    * [C N ] USB: sam-ba: add driver for Atmel SAM Boot Assistant (SAM-BA)
    * [    ] USB: serial: Enable USB autosuspend by default on qcserial
    * [ D  ] USB: teach "devices" file about Wireless and SuperSpeed USB
    * [    ] USB: the development of the usb tree is now in git
    * [    ] USB: UHCI: add native scatter-gather support(v1)
    * [    ] usb: usb3.0 ch9 definitions
    * [ D  ] USB: yurex: assign a real minor number to the driver
    * [    ] xhci: Setup array of USB 2.0 and USB 3.0 ports.

Various

   * [CDN2] add Packet hub driver for Topcliff Platform controller hub
    * [    ] backlight: add low threshold to pwm backlight
    * [    ] backlight: MacBookAir3,1(3,2) mbp-nvidia-bl support
    * [   1] bq20z75: Add support for more power supply properties
    * [    ] dma: add support for scatterlist to scatterlist copy
    * [C N1] dmaengine: Add Freescale i.MX1/21/27 DMA driver
    * [C N4] dmaengine: Add Freescale i.MX SDMA support
    * [C N6] dmaengine: driver for the ARM PL080/PL081 PrimeCells v5
    * [   1] DMAENGINE: ste_dma40: added support for link jobs in hw
    * [ D  ] docbook: add more wait/wake/completion to device-drivers docbook
    * [ D  ] Documentation/gpio.txt: explain poll/select usage
    * [ DN ] Documentation: led drivers lp5521 and lp5523
    * [ DN ] Documentation: short descriptions for bh1770glc and apds990x drivers
    * [C   ] drivers/dma/Kconfig: add part number for Topcliff.
    * [C  1] drivers/misc/ad525x_dpot.c: new features
    * [    ] drivers/misc/apds9802als.c: add runtime PM support
    * [C N1] drivers/misc/apds9802als.c: ALS drivers for the apds9802als
    * [C N4] drivers/misc: driver for APDS990X ALS and proximity sensors
    * [C N4] drivers/misc: driver for bh1770glc / sfh7770 ALS and proximity sensor
    * [C N ] drivers/misc/isl29020.c: ambient light sensor
    * [C   ] drivers/rtc/rtc-ds3232.c: add alarm function
    * [ D  ] Dynamic Debug: Introduce ddebug_query= boot parameter
    * [    ] fsldma: implement support for scatterlist to scatterlist copy
    * [   1] fsldma: improved DMA_SLAVE support
    * [C N1] gpio: add driver for basic memory-mapped GPIO controllers
    * [C N ] gpio: add support for 74x164 serial-in/parallel-out 8-bit shift register
    * [C N1] gpio: add Topcliff PCH GPIO driver
    * [C N1] gpio: Add VIA VX855 GPIO driver
    * [C  1] gpio: adp5588-gpio: support interrupt controller
    * [C   ] hpilo: Despecificate driver from iLO generation
    * [    ] IB/core: Add link layer type information to sysfs
    * [   1] IB/core: Add VLAN support for IBoE
    * [    ] IB/mad: IBoE supports only QP1 (no QP0)
    * [   1] IB/mlx4: Add VLAN support for IBoE
    * [    ] IB/pack: IBoE UD packet packing support
    * [    ] intel_mid_dma: Add runtime PM support
    * [   1] intel_mid_dma: Add sg list support to DMA driver
    * [    ] langwell_gpio: add support for whitney point
    * [CD 1] led-class: always implement blinking
    * [C N1] leds: add LED driver for Big Network series LEDs
    * [  N2] leds: driver for National Semiconductor LP5521 chip
    * [  N3] leds: driver for National Semiconductors LP5523 chip
    * [C   ] leds: update LP552x support Kconfig and Makefile
    * [C N1] MAX8952 PMIC Driver Initial Release
    * [C N ] misc: Add ab8500 pwm driver
    * [C   ] misc devices: do not enable by default
    * [    ] mlx4_core: Allow log_mtts_per_seg up to 7
    * [    ] mlx4_en: Change multicast promiscuous mode to support IBoE
    * [C N1] power_supply: Add driver for TI BQ20Z75 gas gauge IC
    * [C N1] power_supply: Add driver for TWL4030/TPS65950 BCI charger
    * [C N1] power_supply: Add isp1704 charger detection driver
    * [    ] power_supply: Add types for USB chargers
    * [C   ] power_supply: Mark twl4030_charger as broken
    * [C N1] rapidio: add support for IDT CPS Gen2 switches
    * [   1] RDMA/cm: Add RDMA CM support for IBoE devices
    * [    ] RDMA/cxgb4: Fastreg NSMR fixes
    * [    ] RDMA/cxgb4: Set the default TCP send window to 128KB
    * [   1] RDMA/cxgb4: Support on-chip SQs
    * [   1] RDMA/cxgb4: Use a mutex for QP and EP state transitions
    * [    ] regulator: Add option for machine drivers to enable the dummy regulator
    * [C N2] Regulator: LP3972 PMIC regulator driver
    * [C N1] rtc: Add MAX8998 rtc driver
    * [C N2] rtc: Add support for the rtc found in the MC13892 PMIC
    * [C N1] rtc: rtc-lpc32xx: introduce RTC driver for the LPC32XX SoC
    * [    ] SGI Altix IA64 mmtimer: eliminate long interval timer holdoffs
    * [    ] ste_dma40: implement support for scatterlist to scatterlist copy
    * [ D  ] topology/sysfs: Provide book id and siblings attributes
    * [    ] tpm: change 'tpm_suspend_pcr' to be module parameter
    * [    ] uio: Support 2^MINOR_BITS minors
    * [    ] uwb: Orphan the UWB and WUSB subsystems
    * [C  9] uwb: Remove the WLP subsystem and drivers
    * [    ] vcs: add poll/fasync support

mehr ...

Quelle : www.heise.de

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Linux-Kernel 2.6.37 freigegeben
« Antwort #172 am: 05 Januar, 2011, 07:42 »
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hat Linus Torvalds die Linux-Version 2.6.37 veröffentlicht . Der neue Kernel enthält ersten Code für den Betrieb als Xen-Host; allerdings fehlt noch der Treiber für die Xen-Backends, über die Gastsysteme auf Datenträger und Netzwerk zugreifen. Das Dateisystem Ext4 arbeitet enger mit dem Block Layer zusammen, was seine Performance auf großen Machinen erhöhen soll. Für SSDs steht jetzt ein alternativer Batch-Discard-Mechanismus zur Verfügung, über den Dateisysteme die SSD über alle frei gewordenen Bereiche informieren können.

Zahlreiche neue und überarbeite Treiber unter anderem für das USB Attached SCSI Protocol (UASP), diverse WLAN-Chips und Apples Magic Mouse verbessern die Hardware-Unterstützung des neuen Kernels. Linux 2.6.37 ist zudem der erste moderne Linux-Kernel, der komplett ohne das Big Kernel Lock (BKL) arbeiten kann, das früher die Leistung auf Multicore-Prozessoren und SMP-Maschinen einschränkt.

Details zu diesen und vielen anderen Neuerungen liefert ein Artikel auf heise open. Hier findet sich auch ein Ausblick auf die Änderungen, die für den Ende März oder Anfang April erwartete Linux-Kernel 2.6.38 einziehen:

    * Die Neuerungen von Linux 2.6.37

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Linux-Kernel: "Wunder-Patch" für flottere Desktops
« Antwort #173 am: 07 Januar, 2011, 16:11 »
Kurz nach der Freigabe des Linux 2.6.37 haben die Entwickler mit der Arbeit an 2.6.38 begonnen. Bereits akzeptiert wurde ein viel diskutierter Patch, der in manchen Situationen die Reaktionsgeschwindigkeit des Desktops deutlich erhöhen kann. Unter den Kandidaten zur Aufnahme sind neue Treiber für aktuelle Grafikchips von AMD sowie für die integrierte Grafik in Intels aktuellen Sandy-Bridge-CPUs. Details dazu finden Sie im aktuellen Kernel-Log auf heise open.

Siehe dazu auch:

    * Kernel-Log: Wunderpatch integriert, verbesserte Grafiktreiber am Start

Quelle : www.heise.de

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Updates für Longterm-Kernel
« Antwort #174 am: 10 Januar, 2011, 12:13 »
Für die Linux-Kernel 2.6.32, 2.6.34 und 2.6.36 haben die Entwickler aktuelle Versionen veröffentlicht, die vor allem Fehler beheben. Version 2.6.34.8 ist das erste Update, das unter der Ägide des Entwicklers Paul Gortmaker erfolgte.

Grotmaker hat Version 2.6.34.8 unter der neuen Bezeichnung "Longterm" veröffentlicht. In der aktuellen Version wurden zahlreiche Fehler am Ext4-Dateisystem sowie am USB-Subsystem behoben. Zudem wurden die Identifikationsnummern zahlreicher USB-Geräte hinzugefügt. In der virtuellen Infrastruktur KVM wurden ebenfalls zahlreiche Fehler behoben.

Greg Kroah-Hartman hat für Version 2.6.32.28 nur 49 Patches akzeptiert. Sie beziehen sich unter anderem auf den ACPI-Stack sowie das Netzwerkdateisystem NFS. Die meisten Reparaturen wurden an den diversen Treibern der Kernel-Reihe vorgenommen, darunter am Raid-Treiber und am Orinoco-Treiber für entsprechende drahtlose Geräte.

Kernel 2.6.36.3 hingegen bekam 149 Patches verpasst. Viele davon betrafen die Sparc-Variante des Kernels ebenso wie den ACPI-Stack der x86-Variante. Zu den diversen Treibern, die repariert wurden, zählen vor allem der i915-Treiber von Intel sowie der Nouveau-Treiber für Nvidia-Chipsätze und Patches für die Unterstützung von AMDs Evergreen-Chipsätzen.

Für die beiden Versionen 2.6.32 und 2.6.36 zeichnet weiterhin Entwickler Greg Kroah-Hartman verantwortlich. Für die Pflege der Version 2.6.34 hatte sich der Windriver-Entwickler Paul Grotmaker verpflichtet, da die Version in Produkten seiner Firma zum Einsatz kommt. Die Kernel-Versionen werden künftig unter der Bezeichnung "Longterm" veröffentlicht, da Kroah-Hartman die Anzahl der länger gepflegten Kernel verringern will.

Die Änderungen an den aktuellen Kernel-Versionen wurden in Changelog-Dateien zusammengefasst, die unter kernel.org erhältlich sind. Dort steht auch der Quellcode der aktuellen Kernel-Versionen zum Download bereit.

Quelle : www.golem.de

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Hauptentwicklungsphase des Linux-Kernel 2.6.38 abgeschlossen
« Antwort #175 am: 19 Januar, 2011, 10:09 »
Genau 14 Tage nach der Freigabe der Linux-Version 2.6.37 hat Linus Torvalds die erste Vorabversion des Ende März oder Anfang April erwarteten Kernels 2.6.38 freigegeben. Mit ihr endet wie üblich das am Anfang des Entwicklungszyklus gelegene Merge Window – die ungefähr zwei Wochen lange Phase direkt nach der Freigabe einer neuen Kernel-Version, in der Torvalds das Gros der Änderungen für den Nachfolger in das Quellcodeverwaltungssystem des Hauptentwicklungszweigs integriert.

Unter den knapp 7600 vorgenommenen Commits finden sich wie üblich wieder zahlreiche, von denen über kurz oder lang auch Anwender profitieren, die sich mit dem Kern ihrer Linux-Distribution normalerweise nicht weiter auseinandersetzen. Dazu zählen etwa die bereits erwähnten, auch die als "Wunderpatch" bekannt gewordenen Änderungen, die in bestimmten Situationen für eine andere Verteilung der Prozessorzeit sorgen, was die Reaktionsgeschwindigkeit von Desktop-Anwendungen deutlich steigern kann.

Torvalds hat die Auto-Gruppierung in der Freigabe-Mail sogar explizit hervorgehoben. Das gilt auch für einige schon seit Längerem entwickelten Patches zum Verbessern der Skalierbarkeit des VFS (Virtual File System), die bei 2.6.38 nun einzogen, nachdem sie bei 2.6.36 und 2.6.37 noch außen vor geblieben waren.

Eingezogen sind auch die Patches zur Unterstützung der Grafikkerne der von AMD unter dem Oberbegriff Fusion vermarkteten Bobcat-Prozessoren; die DRM-Radeon-Treiber sprechen zudem nun einige der 2D- und 3D-Beschleunigungsfunktionen der Grafikchips an, die auf den Radeon-HD-Modellen 62xx bis 68xx sitzen. Der Nouveau-DRM-Treiber bietet experimentelle und noch rudimentäre 3D-Unterstützung für die Fermi-Chips vieler aktueller GeForce-Grafikkarten der 400er-Serie, ist dazu aber auf eine proprietäre Firmware angewiesen. Der Treiber für Grafikchips von Intel nutzt die Stromsparfunktionen der Grafikchips besser, die in Core-i-Prozessoren stecken.

Die Live-Medien von Distributionen dürften in Zukunft vielleicht ein paar Programme mehr mitbringen, da das von ihnen vielfach eingesetzte SquashFS ab 2.6.38 nun auch das aus LZMA hervorgegangene Kompressionsformat XZ unterstützt, das für hohe Packdichten bekannt ist. Die neuen und in Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 6 bereits genutzten Transparent Hugepages sollten Workloads beschleunigen, die von der Nutzung großer Speicherseiten profitieren – etwa Virtualisierung. Nicht eingezogen sind jedoch die Backends für den Dom0-Betrieb von Xen, sodass wohl erst Kernel 2.6.39 in der Lage sein wird, von Haus aus als Xen-Host zu arbeiten.

Quelle : www.heise.de

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Kernel-Log – Was 2.6.38 bringt (1): Grafik
« Antwort #176 am: 25 Januar, 2011, 09:51 »
Der 38er-Kernel spricht AMDs neue Fusion-CPUs an und ermöglicht 2D- und 3D-Beschleunigung bei vielen aktuellen GeForce- und Radeon-Grafikkarten. Die Grafikkerne in Intels Prozessoren und Chipsätze sollen mit der nächsten Version sparsamer arbeiten und neue Page-Flip-Funktionen gehen Bild-Flackern, Tearing oder unvollständigem Rendering an den Kragen.

Keine fünf Tage nach dem Ende des Merge Window von 2.6.38 hat Linus Torvalds schon die zweite Vorabversion von Linux 2.6.38 veröffentlicht. Grund für diesen schnellen Nachschlag am vergangenen Samstag waren aber keine größeren Fehler in 2.6.38-rc1, sondern weltliche Dinge: Torvalds ist am Sonntag zur diesjährigen Linux.conf.au (LCA) gereist, die trotz der Überflutungen diese Woche im australischen Brisbane stattfindet. Vorher wollte er testen, ob er auf dem für die Reise vorgesehen Computer alle zur Kernel-Entwicklung und -Freigabe nötigen Dinge installiert hat.

In der Freigabe-Mail deutetet Torvalds an, von nun an strikter zu sein und nichts mehr aufzunehmen, was nicht eindeutig der Stabilisierung dient; alle größeren Änderungen müssen bis zum 39er-Kernel warten. Der jetzige Entwicklungsstand von 2.6.38 dürfte sich daher nicht sonderlich von der finalen Version unterscheiden, die Ende März oder Anfang April erscheinen dürfte.

Das Kernel-Log kann daher schon jetzt einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Neuerungen des 38er-Kernels geben. Wie üblich werden wir die Informationen über mehrere Artikel verteilen, die sich nach und nach den verschiedenen Funktionsbereichen des Kernels annehmen. Den Anfang der Serie "Was 2.6.38 bringt" machen die wichtigsten Änderungen rund um die Unterstützung für Grafikhardware; in den kommenden Wochen folgen Artikel zur Netzwerkunterstützung, zu Storage-Hardware, Dateisystemen, Treibern, Architektur-Code und der Infrastruktur des Kernels.

AMD

Die Radeon-DRM/KMS-Treiber des Kernels unterstützen nun auch den Grafikkern der von AMD unter dem Oberbegriff Fusion vermarkteten und Anfang Januar eingeführten Bobcat-Prozessoren (u. a. 1, 2, 3, 4, 5, 6). Im Schnellverfahren stieß auch die Unterstützung für die Radeon-HD-Modelle 62xx bis 68xx zum Kernel (u. a. 1, 2, 3, 4), denn die war erst zwei Tage nach Beginn des Merge Window von 2.6.38 veröffentlicht worden. Die Chips auf diesen seit Oktober verkauften Grafikkarten gehören zur "Northern Islands" (NI) genannten Familie, zu der auch die GPUs (Graphics Processing Units) der im Dezember vorgestellten Radeon-HD-Modelle 6950 und 6970 zählen – Letztere werden aber noch nicht unterstützt, da sich ihre Cayman-Chips in einigen Belangen deutlich von den anderen GPUs der 6000er-Serie unterscheiden.

Die 2D- und 3D-Beschleunigung dieser AMD-GPUs lässt sich zusammen mit neuen Versionen von Libdrm, Mesa 3D und den Radeon-Treiber für X.org nutzen. Für die Bobcat-Prozessoren bringt Mesa 7.10 bereits alles wichtige mit, während man für die 6000er-Radeons noch auf den Entwicklerzweig zurückgreifen muss. Auch für passende X.org-Treiber muss man vorerst die Entwicklerquellen bemühen.

Der Radeon-DRM/KMS-Treiber beherrscht jetzt die schnelleren Übertragungsmodi von PCIe 2.0. Man muss die doppelt so schnelle Datenübertragung aber über einen Modul-Parameter "pcie_gen2=1" explizit einschalten, da die Funktion auf manchen Systemen zu Problemen führt.

Intel

Der DRM/KMS-Treiber für Grafikchips von Intel aktiviert bei den Grafikkernen der Anfang Januar vorgestellten Sandy-Bridge-Prozessoren (Core-Serien i3-2000, i5-2000 und i7-2000) nun wenn möglich den Self-Refresh, um die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Auch beim Ironlake-Grafikkern der Vorgänger-CPUs (u. a. Core i3 sowie manche i5 und i7) aktiviert der Kernel diese Funktion nun wieder, nachdem sie aufgrund von Problemen vorübergehend lahm gelegt wurde (1, 2) – der Entwickler schreibt im Commit-Kommentar zu einem der Patches, dass die Leistungsaufnahme seines Vaio-Ironlake-Notebooks um 0,5 Watt sank. Keine solchen Messwerte gibt es für die Patches, die eine RC6 genannte Stromsparfunktion zur automatischen Absenkung des Taktes auf aktuellen und älteren Intel-Prozessoren und -Chipsätzen aktiviert (1, 2, 3).

Durch den Dynamic Render P-state Support und die Overclocking-Unterstützung kann der Grafikkern von Sandy-Bridge-CPUs jetzt die Taktfrequenz ändern, was je nach Umgebungsbedingungen die Performance steigert oder den Stromverbrauch reduziert. Der Treiber für Intels Grafikkerne nutzt ab 2.6.38 eine Hardware-Funktion zum Erkennen von Display-Wechseln – dadurch kann eine wiederholte, Strom kostende Abfrage der angeschlossenen Wiedergabegeräte entfallen.

Nvidia

Der Nouveau-DRM-Treiber von 2.6.38 wird alles Nötige zum Nutzen der 2D- und 3D-Beschleunigung der auch als NVC0 bezeichneten Fermi-Chips mitbringen, die auf den GeForce-Modellen der 400er- und 500er-Serie sitzen (u. a. 1, 2, 3, 4). Um diese Funktionen zu nutzen, bedarf es derzeit einer proprietären Firmware sowie Unterstützung in Libdrm, Mesa 3D und dem Nouveau-Treiber für X.org. Die Nachfolger der derzeit aktuellen Libdrm- und Mesa-3d-Versionen 2.4.23 respektive 7.10 dürften diese mitbringen, da Entwicklerversionen dieser Komponenten bereits alles Nötige enthalten (1, 2, 3). Um Leistung und Zuverlässigkeit zu steigern, haben die Entwickler den Nouveau-DRM/KMS-Treiber für die NV50-Chips (GeForce 8, GeForce 9, GeForce 100, GeForce 200, GeForce 300) an einigen Stellen verbessert – unter anderem beim VM-Code und der Speicherverwaltung.

Fedora hat diese Beschleunigungsfunktionen für Fermi-Chips bereits in den Entwicklerzweig Rawhide integriert, aus dem im Mai die Fedora 15 hervorgehen soll. In Zukunft wird die Distribution die Mesa-3D-Unterstützung für den Nouveau-Treiber zudem standardmäßig installieren – bislang fand sich diese in einem optionalen und als experimentell gekennzeichneten Paket. Andere Distributionen dürften diesem Beispiel früher oder später folgen.

Genau abgestimmt

Die DRM-Infrastruktur haben die Kernel-Hacker um Unterstützung für die im Commit-Kommentar detailliert erläuterten und für die Einhaltung der OpenML (Open Media Library) wichtigen "Precision Vblank Timestamps" erweitert. Mit ihnen stellt der Kernel auf wenige Mikrosekunden präzise Zeitstempel zur Verfügung, über die Anwendungen erkennen können, wann die Ausgabe eines neuen Bildes begonnen hat ("Doublebuffer Swap"). Das ist beispielsweise für Anwendungen wichtig, die Tonausgabe oder die Kontrolle anderer Geräte sehr genau mit dem Bildaufbau synchronisieren müssen. Implementiert wurde die Technik für Anwendungen in der experimentellen Psychologie und Neurowissenschaft; sie kann allerdings auch dabei helfen, um Videoplayback, Animationen oder Desktop-Effekte ruckelfrei(er) darzustellen.

Die ebenfalls neue und via DRI2 nutzbare Pageflipping-Unterstützung kann diese Zeitstempel ebenfalls zu Hilfe nehmen. Durch sie ist der Kernel besser und effizienter als zuvor in der Lage, die Freigabe eines aktualisierten Bildes mit dem Moment zu synchronisieren, in dem die Grafik-Hardware mit der Ausgabe eines neuen Bilds beginnt (Vsync). Das beseitigt Bildstörungen wie Flackern, Tearing oder unvollständiges Rendering, da vermieden wird, dass die obere und untere Hälfte eines angezeigten Bildes zu einem alten und einem neuen Bild gehören – etwa verschiedene Frames eines Films. Die für beide Funktionen nötige Unterstützung in den Grafiktreibern bieten ab dem 38er-Kernel die Treiber für AMD (1, 2) und Intel (1, 2); der Treiber für Nvidia bieten bislang nur Page-Flip-Unterstützung (1, 2).

Einige kleinere Verbesserungen gab es an vga_switcheroo, mit dem sich bei bestimmten Notebooks zwischen leistungsfähigeren Grafikchip und Chipsatz- beziehungsweise Prozessor-Grafik umschalten lässt. Der Treiber udlfb zum Anbinden von USB-2.0-Monitoren via DisplayLink ist im Staging-Bereich nun so weit gereift, dass er diesen verlassen konnte und bei den anderen Framebuffer-Treibern zu Hause ist; Einsatzhinweise zum Treibers liefert die Kernel-Dokumentation.

Die kleinen Perlen

Viele kleinere, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den "offiziellen" Kernel-Quellen auf Kernel.org. Der über diese Links angezeigten Commit-Kommentar und der darunter ausgegebene Patch liefern zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Vor jedem Link finden sich in eckigen Klammern einige Buchstaben und Zahlen. Ein "C" kennzeichnet Patches mit Änderungen an Kconfig-Dateien, welche die Konfigurationsoptionen samt der zugehörigen Hilfetexte enthalten, die bei der Kernel-Konfiguration über "make menuconfig", "make xconfig" und ähnliche Werkzeuge angezeigt werden. Ein "D" steht bei Patches, die die Dokumentation verändern, die im Kernel-Zweig unterhalb von Documentation/ liegt. Ein "N" weist Änderungen aus, die eine neue Datei anlegen. Die Zahl vermittelt einen groben Eindruck zur Größe des Patches: eine "1" steht für Änderungen, die inklusive Kommentar zwischen 10 und 20 KByte groß sind, eine "2" für solche, die zwischen 20 und 30 KByte Umfang haben; Änderungen ohne Zahl sind kleiner als 10 KByte, Patches mit einer "9" hingegen 90 KByte oder größer.

    * [    ] drm/i915: Add a module option to override the use of SSC
    * [    ] drm/i915: Add frame buffer compression on Sandybridge
    * [    ] drm/i915: add 'reset' parameter
    * [    ] drm/i915: Add support for GPU reset on gen6.
    * [    ] drm/i915: Allow the application to choose the constant addressing mode
    * [    ] drm/i915: Disable renderctx powersaving support for Ironlake
    * [    ] drm/i915: Extend hangcheck timeout
    * [   7] drm/i915: Implement GPU semaphores for inter-ring synchronisation on SNB
    * [    ] drm/i915/lvds: Add AOpen i915GMm-HFS to the list of false-positive LVDS
    * [   3] drm/i915: Only enforce fence limits inside the GTT.
    * [    ] drm/nouveau: add support for MSI
    * [    ] drm/nv20: Add Z compression support.
    * [  N ] drm/radeon: add initial tracepoint support.
    * [    ] drm/radeon/kms: add ARGB2101010 colorbuffer support for r500
    * [    ] drm/radeon/kms: add pcie get/set lane support for r6xx/r7xx/evergreen
    * [    ] drm/radeon/kms: add quirk for Mac Radeon HD 2600 card
    * [    ] drm/radeon/kms: add support for DCE5 display LUTs
    * [    ] drm/radeon/kms: Add support for external encoders on fusion APUs
    * [    ] drm/radeon/kms: disable underscan by default
    * [    ] drm/radeon/kms: don't enable pcie gen2 on NI yet
    * [   1] drm/radeon/kms: evergreen.c updates for fusion
    * [    ] drm/radeon/kms: implement gpu lockup check for evergreen
    * [    ] drm/radeon/kms: setup mc chremap properly on r7xx/evergreen
    * [    ] drm/radeon: Use the ttm execbuf utilities
    * [    ] drm/switcheroo: track state of switch in drivers.
    * [   1] drm/ttm: Add a bo list reserve fastpath (v2)
    * [   1] drm/ttm/radeon/nouveau: Kill the bo lock in favour of a bo device fence_lock
    * [C N2] fbdev: bf537-lq035: new Blackfin Sharp LQ035 framebuffer driver
    * [C N3] fbdev: bfin_adv7393fb: new Blackfin ADV7393 driver
    * [    ] fbdev: sh_mobile_hdmi: add support for 1080p modes
    * [    ] intel-gtt: maximize ggtt size on platforms that support this
    * [    ] kref: Add a kref_sub function
    * [    ] s3c-fb: add support for runtime pm
    * [    ] vga_switcheroo: add debugging mux switch option.
    * [    ] vga_switcheroo: add reprobe hook for fbcon to recheck connected outputs.
    * [    ] vga_switcheroo: split switching into two stages.
    * [    ] viafb: Add OLPC XO-1.5 port configs
    * [C N2] video: add driver for PXA3xx 2D graphics accelerator
    * [C   ] video: matroxfb: Correct video option in comments and kernel config help.

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-2-6-38-bringt-1-Grafik-1175970.html

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Kernel-Log: Eindeutige Namen für Netzwerkschnittstellen
« Antwort #177 am: 31 Januar, 2011, 16:07 »
Zukünftig soll ein Programm für eine vorhersagbare Benennung von Netzwerkports sorgen – "em1" und "pci2#1" statt "eth0" und "eth1". Im Rahmen der Vorstellung einiger neuer Kernel-Versionen geben wir einen Überblick über die wichtigsten Stable- und Longterm-Serien.

Bereits seit Jahren wirbt Matt Domsch für Lösungen, die für verlässliche und vorhersagbare Namen von Netzwerkschnittellen sorgen sollen – bei Systemen mit mehreren Netzwerkbuchsen entscheiden derzeit die Ladereihenfolge der Treiber und die Antwortzeiten der Hardware mit darüber, ob ein bestimmter Port als eth0 oder eth1 im System auftaucht. Diesem Ziel scheint Dells Technology Strategist nun einen großen Schritt näher gekommen zu sein: Wie der auch bei DKMS und im Fedora-Projekt involvierte Entwickler in seinem Blog detailliert beschreibt, wird das im Mai erwartete Fedora 15 ein von ihm mit voran getriebenes Bezeichnungsschema nutzen, bei dem Udev zur bei der Benennung von Netzwerkgeräten auf das maßgeblich von Dell-Mitarbeitern entwickelte Programm "Biosdevname" zurückgreift. Laut Domsch wollen auch andere Distributionen diese Lösung übernehmen.

Dem ersten Netzwerk-Port auf dem Mainboard soll Udev dadurch den Namen "em1" zuteilen, wobei das "em" für "embedded" steht; Netzwerkkarten folgen dem Muster "pci<slot>#<port>" (etwa pci2#1), wodurch die Ports einer Netzwerkkarte immer unter dem selben Namen ansprechbar sein sollten, solange diese oder eine als Ersatz eingebaute Karte im selben Steckplatz steckt. Die Unterfunktionen von partitionierbaren Netzwerkkarten (NPAR) und solchen mit für Virtualisierung interessanter SR-IOV-Unterstützung erhalten zusätzlich einen Unterstrich und einen Nummer angehängt. Vlan-Funktionen sind wie bisher durch einen Punkt abgetrennt, Aliase durch einen Doppelpunkt.

Bei Vergabe der Bezeichnungen greift Biosdevname auf die in der PCI Firmware Specification 3.1 spezifizierten Informationsfelder zurück; fehlen die, versucht es die Angaben per Smbios zu erhalten. Dadurch sollen die Nummern hinter dem "em" mit jenen übereinstimmt, die auf dem Gehäuse oder dem Mainboard aufgedruckt ist – das soll Netzwerk-Admins die Kabelverteilung gerade bei Servern mit vielen Netzwerkbuchsen erleichtern. Findet Biosdevname über die erwähnten Wege keine Informationen, nutzt das Programm die PCI IRQ Routing Table und vergibt Nummern nach der Position in der Geräte-Hierarchie. USB-Netzwerkschnittstellen handhabt Biosdevname nicht, daher bekommen sie weiterhin Bezeichnungen wie "eth0"

Kernel-Versionsstatus

Seit der Freigabe der zweiten Vorabversion von 2.6.38 gab es in der vergangenen Woche wie erwartet nur kleinere und vergleichbar wenig Änderungen im Hauptentwicklungszweig von Linux; 2.6.38-rc3 dürfte in Kürze erscheinen.

Kurz nach Veröffentlichung des letzten regulären Kernel-Log erschienen zudem die dort bereits angekündigten Kernel-Versionen 2.6.32.28 und 2.6.36.3. Sie sind zwei von sechs derzeit aktiv gewarteten Kernel-Serien, die für Endanwender gedachte Kernel auf Basis von Versionen pflegen, die aus dem von Torvalds betreuten Hauptentwicklungszweig hervorgegangen sind.

Eine dieser Serien ist der von Greg Kroah-Hartman betreute Stable-Kernel, der sich bei der Pflege neuerdings stärker auf die jeweils aktuellste Version konzentrierten möchte, die aus dem Hauptentwicklungszweigs hervorging – das ist derzeit der Anfang des Jahres freigegebene Kernel 2.6.37, daher dürfte Kroah-Hartman demnächst einen Kernel 2.6.37.1 freigeben. Die Pflege für die vorangegangen Version will er nach einer kurzen Übergangsphase einstellen; der Stable-Kernel 2.6.36.3 dürfte daher einer der letzten der 36er-Stable-Serie sein.

Longterm-Kernel

Der Anfang Januar erschienene neue Kernel 2.6.32.28 hätte vor einigen Wochen auch noch die Bezeichnung "Stable-Kernel" erhalten; allerdings kennzeichnen diese und alle weiteren in diesem Absatz genannten Kernel-Serien seit Dezember das Wort "Longterm", um anzuzeigen, dass sie über einen längeren Zeitraum gepflegt werden. Die 32er-Serie ist eine von fünf solchen Serien und wird ebenfalls von Kroah-Hartman betreut. Er hat sich auch mehrere Jahre um die Pflege der 2.6.27er-Serie gekümmert, diesen Job aber kürzlich an Willy Tarreau übergeben, der bei der Pflege etwas langsamer vorgehen will. Tarreau pflegt bereits seit einigen Jahren die 2.4er-Serie, will mit diesem Longterm-Kernel aber auf absehbare Zeit aufhören. Recht neu im Geschäft mit der Langzeit-Pflege sind Andi Kleen und Paul Gortmaker, die seit Dezember Longterm-Kernel auf Basis von 2.6.34 respektive 2.6.35 betreuten, weil sie das im Rahmen ihrer Arbeit ohnehin machen – Hintergründe zur Motivation und den Plänen der beiden finden sich den Ankündigungs-Mails zu ihren Longterm-Serien (1, 2).

Neben diesen quasi-offiziellen Stable- und Longterm-Kerneln listet die Startseite von Kernel.org derzeit noch einige Stable-Kernel, obwohl diese gar nicht mehr betreut werden; einige von ihnen weisen daher möglicherweise bekannte Sicherheitslücken auf. Außerdem pflegen einige Kernel-Hacker noch weitere Kernel-Zweige – Stefan Bader von Canonical hat etwa kürzlich den Kernel "2.6.32.28+drm33.13" freigegeben, die dreizehnte Ausgabe eines auf 2.6.32.28 basierenden Kernels mit frischeren DRM-Treibern aus den Kerneln der 33er-Reihe. Baders Kernel-Zweig ist ein Nebenprodukt, das bei der Pflege des auf Linux 2.6.32 basierenden Kernels von Ubuntu 10.04 abfällt, der ebenfalls die DRM-Treiber aus 2.6.33 nutzt.

Kernel-Log-Staccato

X-Server und Co.

    * AMD hat einen zu den im professionellen Markt angesiedelten FireGL-Karten passende Beta-Version eines Linux-Grafiktreiber freigegeben, die OpenGL 4.1 unterstützt.
    * Nvidia gab kürzlich die Version 260.19.36 (x86-32, x86-64) seiner Linux-Grafiktreiber frei. Sie bringen einige kleinere Verbesserungen und beseitigen einen Fehler, der den X-Server 1.9 zum Absturz bringen kann. Nvidia hat zudem die Beta-Version 270.18 (x86-32, x86-64) veröffentlicht, die einige größere Änderungen mitbringt – unter anderem Unterstützung für den noch in Entwicklung befindlichen X-Server 1.10.
    * Nur einige Stunden, nachdem das letzte reguläre Kernel-Log die vertrackte Situation bei Grafiktreibern für Intels Sandy-Bridge-Prozessoren beschrieben hat, erschien die Final-Version eines passenden X.org-Treibers; er ist Bestandteil des kurz darauf veröffentlichten "Intel 2010Q4 graphics package", das auf alle anderen Bausteine für diese Grafikkerne verweist.
    * Zu Intels Treiberpaket gehört auch das als "Developer Release" bezeichnete Mesa 7.10, das auch Verbesserungen an den 3D-Treibern für GPUs anderer Hersteller enthält. Parallel erschien zudem die Version 7.9.1, welche einige Fehler der Version 7.9 korrigiert.
    * Openchrome-Entwickler Xavier Bachelot hat bekannt gegeben, dass VIA Dokumentation zu den 2D- und 3D-Funktionen des Grafikkerns Chrome9-HD veröffentlicht hat, der im Chipsatz VX900 steckt.
    * Intel-Entwickler Jesse Barnes liefert in einem Blog-Eintrag einige Tipps zum Debugging von Problemen bei der Bildschirmansteuerung. Einige Tage später erläuterte Barnes in "Intel display controllers" grob einige Arbeitsweisen von Intels Prozessoren und Chipsätzen mit Grafikkern.
    * Der ebenfalls bei Intel an Grafiktreibern arbeitende Chris Wilson hat kürzlich einen Patch für den GLX-Code von Mesa zur Diskussion gestellt, durch den das Ergebnis einer GLX-Operation für spätere Wiederverwertung gespeichert wird; beim Spiel "World of Padman" stieg dadurch die Framerate von 28 auf 45 Bilder pro Sekunde, wenn es per indirektem Redering (beispielsweise via X-Forwarding im Netzwerk) läuft.
    * Eine der Vortragsreihen aus den Mitte März stattfindenden Chemnitzer Linux-Tagen wird sich mit dem Kernel und Kernel-nahen Themen beschäftigen. In einem dieser Vorträge wird der Kernel-Log-Autor einen Überblick über die Verbesserungen geben, welche die jüngsten und die in Kürze anstehenden Kernel-Versionen enthalten.

Kernel-Umland ("Plumbing layer"), Userland-Treiber, Entwicklertools, ...

    * Die kürzlich freigegebene Version 4.20 des von vielen Linux-Distributionen mitgelieferten Speichertestprogramms Memtest86+ unterstützt nun auch Intels Sandy-Bridge-Prozessoren und AMDs Fusion-CPUs ("E-Series").
    * Der IBM-Developerworks-Artikel "Run ZFS on Linux" liefert einen groben Einblick in die Technik des Solaris-Dateisystems ZFS und zeigt, wie man das Dateisystem mit ZFS-Fuse unter Linux nutzt.
    * Junio C Hamano hat Git 1.7.4 veröffentlicht und deren wesentlichste Neuerungen in der Freigabe-Mail zusammengefasst.
    * Die Entwickler des Projekts Hplip (Hewlett-Packard's Linux Imaging and Printing Software) haben die Version 3.11.1 der gleichnamigen Treiber für Drucker und Multifunktionsgeräte von HP veröffentlicht. Die Release Notes geben einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Neuerungen – etwa die neue Unterstützung für zahlreiche noch junge Laserjet-Drucker oder die verbesserten Funktionen zur Ausrichtung von Druckköpfen. Zudem beherrscht Hplip nun weitere bei Multifunktionsgeräten eingesetzte Fax- und Scan-Protokolle.
    * Dan Williams erläutert in einem Blog-Eintrag einige Hintergründe zu Linux-Treibern für Wimax sowie zum Stand der Wimax-Unterstützung im vom ihm entwickelten NetworkManager.
    * Stephen Hemminger hat die für den Kernel 2.6.37 und dessen Nachfolger gedachte Version 2.6.37 der das Programm "ip" enthaltenen Netzwerkwerkzeug-Sammlung iproute2 veröffentlicht. Zu den Neuerungen zählt die Unterstützung für Flow Matching mit Hilfe von Rxhash.

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Eindeutige-Namen-fuer-Netzwerkschnittstellen-1179882.html

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Kernel-Log: Radeon-Treiber, Mdadm und Alsa aktualisiert
« Antwort #178 am: 09 Februar, 2011, 06:30 »
Eine neue Version der AMD-Treiber von X.org verbessert die Unterstützung für moderne Radeon-Grafikchips. Ein aktualisiertes, vorerst aber nur für Entwickler gedachtes Mdadm sorgt für Zusammenarbeit mit den RAID-Funktionen moderner Mainboard-Chipsätze von Intel; auch das Alsa-Projekt hat nach neun Monaten mal wieder eine neue Version herausgegeben.

Der bei AMD beschäftigte Kernel- und X.org-Entwickler Alex Deucher hat die Version 6.14.0 des Treiberpakets xf86-video-ati veröffentlicht. Es enthält den X.org-Treiber für Radeon-Grafikhardware, der aktuelle Radeon-Grafikchips mit der neuen Version erheblich besser unterstützt. So steuert er jetzt nicht nur den Grafikkern (GPU/Graphics Processing Unit) der unter dem Codenamen "Ontario" entwickelten Fusion-Prozessoren an, sondern auch die Northern-Islands-GPUs, die auf den Radeon-HD-Modellen 62xx bis 68xx sitzen. Mit beiden gelingt 2D-Beschleunigung über EXA sowie Video-Beschleunigung mit dem antiquierten Xv (Xvideo); für beide Funktionen ist der Treiber allerdings auf den noch in Entwicklung befindlichen und Ende März oder Anfang April erwartenden Linux-Kernel 2.6.38 angewiesen. Dessen DRM-Treiber mit Funktionen für KMS (Kernel-based Mode-Setting) ist bei den Northern-Islands-GPUs ohnehin Grundvoraussetzung, da der Treiber bei diesen Chips kein UMS (User Mode-Setting) beherrscht.

Im Kombination mit KMS von Kernel 2.6.36 oder neuer gelingt mit dem Treiber auch EXA und Xv bei den Evergreen-GPUs, die auf den Radeon-HD-Modellen der 5000er-Serie sitzen. Ferner haben die Entwickler die Man-Page bei der neuen Version erheblich aktualisiert. Zusammen mit Kernel 2.6.38 bietet der Treiber Pageflipping-Support, um die Aktualisierung eines Bildes besser mit dem Moment abzustimmen, in dem der Monitor mit dem Zeichnen eines neuen Bildes beginnt – weitere Hintergründe zu dieser bei Linux 2.6.38 neuen Technik finden sich im ersten Teil der Artikel-Serie "Was 2.6.38 bringt".

In Kombination mit Mesa 7.10 sollte bei den Evergreen- und Ontario-GPUs auch 3D-Beschleunigung funktionieren. Code zum Ansprechen der 3D-Einheiten der GPUs auf den Radeon-HD-Modellen 62xx bis 68xx findet sich bereits im Entwicklerzweig von Mesa 3D und dürfte wohl Bestandteil von Mesa 7.11 werden; einige der in den kommenden Wochen und Monaten erscheinenden Distributionen werden diese Änderungen aber vermutlich zurückportieren.

RAID-Verwaltungswerkzeug

Neil Brown hat die Version 3.2 des Software-RAID-Konfigurationswerkzeugs Mdadm veröffentlicht, dabei aber deutlich darauf hingewiesen, dass diese Version nur für Entwickler gedacht ist – man solle sie nicht einsetzen, ohne die Freigabe-Mail zu studieren, die auch die wichtigsten Neuerungen aufzählt. So wurde der Code zum Umbilden ("reshaping") von Arrays erheblich umstrukturiert, damit der nun mit "Externally Managed Metadata" klarkommt; dadurch unterstützt Mdadm nun den Wechsel des RAID-Levels ohne Datenverlust oder das Vergrößern von Arrays bei Intels IMSM-Format, das viele der modernen RAID-Adapter in Intels Chipsätzen für Desktop-Mainboards nutzen.

Durch das "Policy Framework" kann man in der mdadm.conf nun Vorgaben machen, die das Verhalten von mdadm beeinflussen. Das soll speziell für das Hinzufügen von Geräten mit der Option "-I/--incremental" interessant sein, damit ein aus dem Array herausgefallenes Gerät wieder automatisch in dieses aufgenommen wird. Zu diesem Zweck versteht Mdadm nun auch begrenzt Partitionstabellen. Brown hofft, das die für Anfang März geplante Version 3.2.1 allgemein verwendbar sein wird.

Alsa-Komponenten aktualisiert

Ende Januar haben die Entwickler des Alsa-Projekts die Version 1.0.24 der verschiedenen Alsa-Komponenten freigegeben. Durch die lange Entwicklungszeit von über neun Monaten ist die Liste der Änderungen recht lang geworden.

Zu den Alsa-Utilities stieß etwa das Programm alsaloop, das mehr Möglichkeiten bietet und zuverlässiger arbeiten soll als das direkte Verwendung eines Loopback-Audio-Devices mit den Treiber snd-aloop. Letzterer liegt dem Linux-Kernel seit Version 2.6.37 bei ist mit der neuen Alsa-Version nun auch Bestandteil des Pakets "alsa-driver", das ältere Linux-Kernel mit aktuellen Versionen der zum Kernel gehörenden Audio-Treiber versorgt. Viele der Neuerungen im Treiber-Paket finden sich bereits seit längeren im Kernel – darunter etwa die ausgebaute Unterstützung für Xonar-Karten, die Asoc-Treiber oder die verbesserten HDA- und USB-Treiber.

Kernel-Log-Staccato

Kernel

    * Linus Torvalds hat die vierte Vorabversion von Linux 2.6.38 freigegeben.
    * Andi Kleen gab kürzlich den Longterm-Kernel 2.6.35.11 frei.
    * Nitin Gupta und Dan Magenheimer legen ihre Frameworks zcache und kztmem zum Komprimieren des Page Cache zusammen; die Basis für den neuen Code stellt kztmem, als Name dient jedoch zcache.
    * Ksplice Uptrack versorgt nun auch die Kernel des kürzlich vorgestellten Debian 6 "Squeeze" mit zur Laufzeit anwendbaren Sicherheitskorrekturen. Die Zahl der unterstützten Distributionen steigt so auf 17 – kostenlos ist der Service aber nur für einige Fedora- und Ubuntu-Versionen.
    * Die kürzlich erheblich überarbeitete Wiki-Tabelle der vom B43-Treiber unterstützten WLAN-Chips sollte es Anwendern erleichtern herauszufinden, welche Broadcom-WLAN-Bausteine durch einen der im Kernel enthalten Treiber unterstützt wird.
    * In einem bei der Webseite "OMG! Ubuntu!" publizierten Interview ging Linus Torvalds unter anderem darauf ein, dass der Kernel immer größer und fetter wird – zumeist gebe es aber eine guten Grund für den Code, der den Kernel aufbläht.

X-Server und Co.

    * Jeremy Huddleston hat die Version 1.9.4 des X-Servers von X.org freigegeben, die im wesentlichen Fehlerkorrekturen bringt.

Kernel-Umland ("Plumbing layer"), Userland-Treiber, Entwicklertools, ...

    * Harald Hoyer hat die Version 008 von dracut veröffentlicht – einem Distributions-übergreifend ausgelegten Werkzeug zum Erstellen einer Initial Ramdisk (Initrd), das unter anderem von Fedora genutzt wird. Die neue Version legt nun auch mit Bzip2 oder Xz komprimiert Images an und bringt Unterstützung für das Programm biosdevname mit, das für eindeutige und vorhersehbare Bezeichnungen von Netzwerkschnittstellen sorgen soll.
    * Johannes Berg hat die Version 0.9.22 des auf WLAN-Konfigurationstools iw freigegeben.
    * Junio C Hamano hat Git 1.7.4 freigegeben und die wichtigsten Änderungen in der zugehörigen Freigabe-Mail zusammengefasst.
    * Daniel Poelzleithner hat die Version 0.4 des Anfang dieses Jahres gestarteten ulatencyd veröffentlicht – einem Hintergrunddienst, der durch dynamische Anpassung des Prozess-Schedulings versucht, die Reaktionsgeschwindigkeit von Desktop-Umgebung und -Anwendungen zu steigern.

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Radeon-Treiber-Mdadm-und-Alsa-aktualisiert-1185019.html

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Ralink vervollständigt Linux-WLAN-Treiber
« Antwort #179 am: 10 Februar, 2011, 18:04 »
Der taiwanesische Hersteller Ralink hat damit begonnen, Verbesserungen zum Linux-Treiber für seine eigenen WLAN-Chips direkt beizutragen.

Die gesteigerte Aktivität ist nach Angaben von Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman direkt auf seinen jüngsten Besuch in Taiwan zurückzuführen. Dort hatte er im Rahmen des Linux-Treiber-Projektes Gespräche mit Entwicklern bei Ralink. In diesen konnte er die Entwickler aufklären, wie eine gute Zusammenarbeit mit der Kernel-Gemeinschaft aussehen sollte. Offenbar fielen seine Erklärungen auf fruchtbaren Boden.

Schon früher hatte Ralink Linux-Treiber für seine Chips veröffentlicht. Diese kamen aber als quasi fertiger Code, und Ralink überließ es der Kernel-Gemeinschaft, den Code in den Kernel zu integrieren und zu warten. Das soll nun anders werden, eine kontinuierliche Mitarbeit der Ralink-Entwickler scheint begonnen zu haben. Als eine der ersten Maßnahmen publizierte Ralink eine Serie von vier Patches, die den rt2x00-Treiber verbessern und um die Unterstützung mehrerer neuer Chips erweitern. Damit werden nun offenbar alle Ralink-Chips im Linux-Kernel vollständig unterstützt.

Für Kroah-Hartman ist dies eine erfreuliche Entwicklung, für die den Entwicklern Lob und Dank gebührt. Ebenso gebühre seinem Arbeitgeber Novell Dank, unter anderem dafür, dass er sich in seiner Arbeitszeit dem Linux-Treiber-Projekt widmen kann, sowie HP, das beim Thema Ralink hilfreich zur Seite stand.

Quelle : www.pro-linux.de

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