Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 119378 mal)

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Linux Kernel 2.6.32.7
« Antwort #105 am: 29 Januar, 2010, 13:35 »

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Kernel-Log: Open-Source-Treiber für neue Radeon-Grafikchips
« Antwort #106 am: 03 Februar, 2010, 12:04 »
X.org- und Kernel-Entwickler arbeiten an Treibern zur Unterstützung der DirectX-11-Grafikkarten aus AMDs Radeon-HD-5000-Serie. Der proprietäre AMD-Treiber spricht diese Chips schon länger an, doch selbst die neueste, erst kürzlich freigegebene Version arbeitet nicht mit dem schon einige Monate alten X-Server 1.7 zusammen. Die Kernel-Entwickler gaben derweil zahlreiche neue Stable-Kernel frei und diskutierten ausführlich über die Aufnahme von Utrace.

Nach einer Ankündigung in seinem Blog hat der AMD-Mitarbeiter und langjähriger Open-Source-Entwickler Alex Deucher den Entwicklerzweig des Treiber-Pakets xf86-video-ati um Unterstützung für die Evergreen-Grafikchips von AMD erweitert. Auch ein Kernel-Treiber für Kernel-based Mode-Setting (KMS) sei kurz vor der Fertigstellung; 2D- und 3D-Beschleunigung würden beide Treiber aber zunächst nicht bieten.

Die Evergreen-GPUs mit DirectX-11-Unterstützung kommen auf verschiedenen Radeon-HD-Grafikkarten der im September vergangenen Jahres eingeführten und nach und nach um weitere Modelle erweiterten 5000er-Serie zum Einsatz. Bislang ließen sich diese Grafikkarten nur mit generischen VESA-Treibern oder dem proprietären Linux-Treiber von AMD einsetzen, der als Catalyst oder Fglrx bekannt ist. Aufgrund der umstrittenen Rechtslage beim Einsatz proprietärer Kernel-Module meiden allerdings viele Distributionen die Treiber komplett oder versuchen, das Problem durch Nachladen der Treiber aus dem Internet zu umschiffen.

Den Catalyst-Treiber hat AMD kürzlich in der Version 10.1 zum Download freigegeben. Zu den Neuerungen zählen laut Release-Notes offizielle Unterstützung für Ubuntu 9.10 und einige Fehlerkorrekturen – darunter eine, die einen Absturz beim Hot-Plug von HDMI-Monitoren unterbinden soll. Wie seine Vorgänger arbeitet aber auch diese Version nicht mit den zu X.org 7.5 gehörenden und seit Anfang Oktober letzten Jahres erhältlichen X-Servern der 1.7er-Serie zusammen, die Fedora 12 und einige andere in den letzten Monaten erschienenen oder in Entwicklung befindlichen Distributionen beiliegt.

Linux-Versionsstatus

Seit dem vorangegangenen Kernel-Log haben die Verwalter der Stable-Series die Kernel-Versionen 2.6.27.45, 2.6.32.5, 2.6.32.6 und 2.6.32.7 veröffentlicht. Die neuen Versionen korrigieren wie üblich vornehmlich Fehler der Vorgänger und werden von einem nachdrücklichen Rat begleitet, auf die neuen Versionen zu wechseln; dabei wird nicht explizit ausgewiesen, ob auch Sicherheitslücken geschlossen wurden. Eine solche beheben die beiden kürzlich von Willy Tarreau veröffentlichten Kernel-Versionen 2.4.37.8 und 2.4.37.9 im Netzwerktreiber e1000 für verschiedene Gigabit-LAN-Chips von Intel.

Mit der Veröffentlichung von 2.6.33-rc6 am vergangenen Freitag schreitet die Entwicklung von Linux 2.6.33 derweil im üblichen Tempo voran. Für einen längeren Mailwechsel auf der LKML sorgte im Ende Januar eine Diskussion um die Aufnahme von Utrace in Linux-Next. In der sprach sich unter anderem Torvalds ziemlich deutlich gegen die Integration des von Systemtap verwendeten Kernel-Frameworks zum Analysieren des Laufzeitverhaltens von Userspace-Anwendungen aus. Eine Zusammenfassung eines Teils der Diskussion und einige Hintergründe zum Thema liefert ein Artikel bei LWN.net.

Kernel-Log-Staccato

Kernel

    * Der Entwickler eines proprietären Linux-Treibers stieß kürzlich auf reichlich Opposition, als er auf der LKML darum bat, die explizite GPL-Kennzeichnung einiger Kernel-Funktion ("EXPORT_SYMBOL_GPL") zu entfernen, um sie in seinem Treiber nutzen zu können. Rik van Riel erklärte etwa, dass der von einer der Funktionen genutzte Code patentierte Techniken nutze, deren Verwendung nur für GPL-Code gestattet sei. Greg Kroah-Hartman wies die Forderung ebenfalls zurück und erklärte in dem Zusammenhang, er sei schon erfolgreich gegen Firmen vorgegangen, die "Nur GPL"-Einschränkungen in der Basis-Infrastruktur für Treiber ("Driver Core") zu umgehen versucht haben ("I've already successfully taken legal action against companies who have tried to go around the driver core's GPL-only symbols, so I can not, and will not, make this change.").
    * Simon Kagstrom hat einen Patch erarbeitet, der den Kernel auf verschiedene Weisen etwa abstürzen lässt, um eben den dabei ausgeführten Code testen zu können.
    * Ein Hinweis in eigener Sache: Der Kernel-Log-Autor gibt im Rahmen der Chemnitzer Linux-Tage einen Vortrag über aktuelle Entwicklungen rund um den Linux-Kernel – also genau jenen Themen, die im Kernel-Log zur Sprache kommen.

Kernel-Umland ("Plumbing layer") und Userland-Treiber

    * Die Grub-Entwickler haben die Version 1.97.2 des Boot-Loaders veröffentlicht.
    * Die Entwickler des Gphoto-Projekts haben die Version 2.4.8 der zum Auslesen vieler Digitalkameras genutzten Bibliothek libgphoto2 zum Download freigegeben. Sie bringt eine Reihe kleinerer Verbesserungen für Kameras und PTP-Geräte verschiedener Hersteller – darunter Unterstützung für einige neue Kameras von Canon, Fuji, Kodak und Nikon.
    * Die Entwickler des Projekts Flashrom haben die Version 0.9.1 des gleichnamigen Software freigegeben, mit der sich viele zum Speichern von Mainboard-BIOSen genutzte Flash-Chips identifizieren, lesen, beschreiben oder löschen lassen.

Grafik

    * PCI-Subsystem-Betreuer und Treiber-Entwickler Jesse Barnes gibt in einem längeren Blog-Eintrag eine Übersicht über die Entwicklungen in seinem Arbeitsumfeld. Dazu gehören eine jüngst erarbeitete Erweiterung des KMS-Codes und des DRI2-Protokolls, um die Bildausgabe mit Bildwechseln zu synchronisieren; auch beschreibt er seine Arbeit an Code zum Hochtakten des Grafikkerns der für Notebooks gedachten Westmere-Prozessoren, wenn deren CPU-Kerne nur teilweise ausgelastet sind (Turbo Boost/Intelligent Power Sharing/IPS).
    * X- und Kernel-Entwickler Dave Airlie beschreibt in zwei Blog-Einträgen seine Arbeit an Code zur Unterstützung von Hybrid Graphics bei einem Lenovo W500 (1, 2). Der soll eine Umschaltung zwischen Intel-Chipsatzgrafik und der Radeon-GPU im laufenden Betrieb ermöglichen – Airlie merkt jedoch an, dass ein Neustart des X-Server beim Wechsel auf absehbare Zeit unumgänglich bleibt.
    * Tiago Vignatti berichtet in seinem Blog über die Hintergründe und Fortschritte bei der Modularisierung von X.org.

Quelle : www.heise.de

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Warum die Android-Treiber aus dem Linux-Kernel flogen
« Antwort #107 am: 03 Februar, 2010, 14:08 »
Der bekannte Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman hat in einem Blog-Eintrag die Hintergründe dargelegt, die zur Entfernung einiger bislang im Staging-Treiber angesiedelten Android-Treiber aus der in einigen Wochen erwarteten Kernel-Version 2.6.33 geführt haben. Der unter anderem für den Staging-Bereich und das USB-Subsystem zuständige Kernel-Hacker  nutzt den Anlass auch, um einige allgemeine Probleme im Verhältnis zwischen Linux und Google beziehungsweise Android zu erklären.

Kroah-Hartman erläutert, dass er die Android-Plattform liebe und er sie auch aus technischer Sicht mag. Da sich aber niemand um den Code der Android-Treiber im für unreife und unfertige Treiber gedachten Staging-Bereich gekümmert hatte, habe er ihn entfernt. Ein ähnliches Schicksal hat aus dem gleichen Grund auch schon andere Staging-Treiber ereilt oder wird ihnen angedroht, damit sie nicht zur Last für die Kernel-Entwickler werden. Normale, nicht im Staging-Bereich angesiedelte Treiber werfen die Kernel-Entwickler nur in Ausnahmefällen raus, vielmehr kümmern sie sich sogar um Anpassungen an neue Techniken und Treiber-Schnittstellen.

Die Entfernung der Android-Treiber hatte Kroah-Hartman bereits Ende Oktober angekündigt; ein Google-Mitarbeiter hat auch gar nicht dagegen zu argumentieren versucht, aber vage angedeutet, dass sich die Programmierer langfristig durchaus um die Aufnahme von Android-Komponenten in den Hauptentwicklungszweig des Linux-Kernels bemühen wollen. Der Kernel-Entwickler will die Unordnung um Android ("the whole Android mess") in einem Vortrag auf dem "CE Linux Forum 2010" näher beschreiben

Weiter geht Kroah-Hartman auf einige allgemeine Aspekte in der Beziehung mit Linux ein. Android bestehe aus mehr als nur ein paar eigenartigen Treibern, die nun entfernt wurden. Vielmehr habe der Linux-Kernel von Android einige Besonderheiten und ein teilweise etwas bizarres Sicherheitsframework, auf das die Treiber teilweise abgestimmt seien; auch die Framebuffer-Infrastruktur sei eine vollkommen andere. Dadurch benötigen die für Android geschriebenen Treiber Anpassungen, bevor sie in den offiziellen Linux-Kernel einfließen können.

Sich vom offiziellen Kernel unterscheidende Entwicklerzweige seien indes durchaus akzeptabel und wären bei neuen Versionen von Linux-Distributionen ganz normal. Aber in diesem Fall sei es viel schlimmer, weil Google den Code nicht dem Hauptentwicklungszweig von Linux zukommen lasse und dadurch Unternehmen, die Treiber und Verbesserungen für die Android-Platform schreiben, von der Mitarbeit am offiziellen Linux-Kernel ausschließe oder ihnen die Arbeit erheblich erschwere.

Kroah-Hartman merkt abschließend an, dass zur Beseitigung dieser Probleme Hilfe von Google-Mitarbeitern nötig sei, da nur die den Android-Code ändern könnten, der auf den Kernel aufsetzt. Wie es weitergeht, wagt Google Kroah-Hartman nicht zu prognostizieren, weil das Unternehmen derzeit keine Anstalten mache, die eigenen Verbesserungen am Linux-Kernel in den Hauptentwicklungszweig zu integrieren.

Quelle : www.heise.de

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Kernel-Log – Was 2.6.33 bringt (3): Grafik
« Antwort #108 am: 05 Februar, 2010, 18:45 »
Die nächste Linux-Version bringt nicht nur erstmals den KMS-Grafiktreiber Nouveau für Nvidia-Grafikhardware mit, sondern auch eine Vielzahl von Verbesserungen für die AMD/ATI- und Intel-Grafiktreiber mit Unterstützung für Kernel-based Modesetting (KMS).

Ende vergangener Woche hat Linus Torvalds mit Linux 2.6.33-rc6 die sechste Vorabversion der Ende Februar oder Anfang März erwarteten Linux-Version 2.6.33 veröffentlicht. Die Rate und der Umfang der Änderungen geht wie an diesem Abschnitt des Entwicklungszyklus  üblich langsam zurück; Torvalds schreibt, dass die Entwicklung an einen Punkt gelange, wo die Dinge größtenteils funktionieren sollten ('[...]we're getting to that stage of the release cycle where things mostly should "just work"[...]')

Thema dieses dritten Teils der Mini-Serie "Was 2.6.33 bringt" sind die Neuheiten rund um die Unterstützung von Grafikhardware. Den bedeutsamsten Änderungen bei der Netzwerkunterstützung sowie bei Dateisystemen und dem Storage-Subsystem hatten sich der erste und zweite Teil der Serie gewidmet.

Neuer Treiber für Nvidia-GPUs

Wie bereits gemeldet, haben die Kernel-Entwickler nach heftigem Drängen von Linus Torvalds den Kernel-Teil des Nouveau-Treibers für GeForce-Grafikkerne als Staging-Treiber in den Linux-Kernel aufgenommen. Die Kernel-Version 2.6.33 wird daher das bislang nur bei GPUs von AMD/ATI und Intel unterstützte Kernel-based Mode-Setting (KMS) auch mit vielen Grafikchips von Nvidia beherrschen. Das ermöglicht einen flackerfreien Startvorgang, eine schnelle Umschaltung zwischen X-Server und Textkonsole sowie eine zuverlässigere Reinitialisierung der Grafikhardware beim Aufwachen aus systemweiten Schlafzuständen.

Der auf dem neuen Kernel-Code aufsetzende Nouveau-Treiber für X.org beherrscht bereits den via RandR konfigurierbaren Zweischirmbetrieb sowie mit neueren GeForce-Modellen Xvideo-Beschleunigung – der bislang von vielen Distributionen für Nvidia-Hardware verwendete X.org-Treiber "nv" (korrekt "xf86-video-nv") kann beides nicht. 3D-Beschleunigung bietet allerdings keiner der beiden Treiber; für den mittels Reverse Engineering entwickelten Nouveau-Treiber ist sie in Arbeit, aber derzeit noch hochgradig experimentell.

Für 3D-Unterstützung braucht man daher weiter den proprietären Grafiktreiber von Nvidia, der bei manchen Grafikkarten auch erforderlich ist, um die Lüftersteuerung zu aktivieren. Nvidias Treiber arbeiten allerdings nur, wenn man der Nouveau-KMS-Code nicht aktiv ist – das lässt sich etwa durch Angabe des Kernel-Parameter "nomodeset" beim Booten bewerkstelligen.

Kurz vor der Aufnahme von Nouveau hatten die Entwickler noch einige Änderungen vorgenommen, durch die der Treiber den zuvor integrierten und häufig als "Firmware" eingestuften Bestandteil ctxprogs bei Bedarf nachlädt. Einige Distributionen liefern diesen bei neueren GPUs benötigten, gelegentlich auch "Voodoo" genannten Nicht-Open-Source-Code mit aus; allerdings ist unklar, ob das überhaupt rechtmäßig ist, da dieser Code aus den proprietären Grafiktreibern extrahiert wurde.

Ein Entwickler nahm die Diskussionen um diese Problematik zum Anlass, Open-Source-Code zu entwickeln, der Ctxprogs ersetzt. Dieser Code wurde einige Tage nach der Aufnahme von Nouveau ebenfalls für Linux 2.6.33 eingepflegt – bislang unterstützt er allerdings nur die GPUs der NV40-Generation, die auf GeForce-Karten der Serien 6000 und 7000 sitzen.

KMS wird zum Standard

Mit der Aufnahme des KMS-Treiber-Codes in den Kernel entfernten die Nouveau-Entwickler Anfang Januar ungefähr fünfzehntausend Codezeilen im Nouveau-Treiber für X.org, die sich um das Setzen der Video-Modi ohne KMS gekümmert haben; das soll Wartung und Weiterentwicklung von Nouveau vereinfachen. Damit sind sie nicht alleine, denn auch aus dem Intel-Grafiktreiber für X.org ist in der Anfang Januar freigegeben Treiberversion 2.10 der Code zum "User-Modesetting" (UMS) entfernt. Diese und zukünftige Versionen der Treiber sind daher auf Kernel mit KMS-Unterstützung angewiesen, was für eine recht zügige Verbreitung der noch vergleichsweise jungen Technik führen dürfte.

Die Version 2.10 der Intel-Grafiktreiber bietet zusammen mit dem bei 2.6.33 neuen "drmmode overlay support" im KMS-Treiber für Intel-GPUs nun auch Unterstützung für Video Overlays. Zahlreiche Verbesserungen gab es für die Ironlake-Grafikkerne, die in Westmere-CPUs wie den Anfang des Jahres vorgestellten Dual-Core-Prozessoren der Core-Baureihen i3 und i5 stecken. Der Intel-KMS-Treiber bietet nun auch Unterstützung für Auflösungen mit 30-Bit-Farbtiefe.

Der von den KMS-Treibern genutzte DRM (Direct Rendering Manager) des Kernels und der darauf aufsetzende Intel-Treiber bieten jetzt ein Interface, durch das Grafiktreiber in Zukunft die Darstellung von neuem Bildschirminhalt besser mit dem Bildwechsel synchronisieren können. Das soll die "Tearing" genannten Bildverzerrungen reduzieren oder vermeiden, die besonders bei der Video-Wiedergabe störend sein können.

Damit der Kernel-seitige "Page Flipping Support" nutzbar ist, mussten die Entwickler das DRI2-Protokoll erweitern. Die Technik wird daher erst mit Mesa 7.8, X-Server 1.9 und der noch in Entwicklung befindlichen Version 2.11 des Intel-Grafiktreibers für X.org funktionieren – weitere Details zum Thema finden sich in einem ausführlichen Blog-Eintrag von PCI-Subsystem-Betreuer und Treiber-Entwickler Jesse Barnes.

Radeon-Treiber besser eingestuft

Der DRM- und KMS-Code des Kernels für Radeon-Grafikchips unterstützt nun die Monitoransteuerung via DisplayPort (1, 2) und eDP (embedded DisplayPort); zudem beherrscht er die Audio-Ausgabe über HDMI. Die ebenfalls neue IRQ-Unterstützung für r6xx- und r7xx-GPUs ermöglicht die Erkennung von Monitorwechseln ohne wiederkehrende Abfragen (Polling) und ist bei Radeon-Karten eine Voraussetzung für den oben erwähnten Page Flipping Support – das ganze funktioniert aber nur in Verbindung mit einer aktualisierten Firmware.

Darüber hinaus gab es zahlreiche kleinere Korrekturen und Verbesserungen am Radeon-KMS-Treiber. Durch die ist der Code nun so weit gereift, dass die Entwickler die Klassifizierung für den Staging-Bereich des Kernels, der unreife und minderwertige Treiber ausnimmt, entfernten und im Commit-Kommentar andeuten, dass der Treiber-Code stabil genug zum Einsatz in Linux-Distributionen sei.

Neu zum Kernel stieß auch der KMS-Treiber xmgfx für die virtuelle, in Gastsystemen sichtbare SVGA2-Grafikhardware einiger VMWare-Hypervisor. Auch dieser Treiber ist ähnlich wie die KMS-Treiber für GeForce- und Radeon-Grafikhardware anfangs als Staging-Treiber gekennzeichnet, weil mindestens die für 3D-Unterstützung zuständige Treiber-Schnittstellen noch Anpassungen benötigen. Über einen Nokia-Entwickler fanden zudem das Display-Subsystem und weitere Treiber für OMAP2/3-Prozessoren den Weg in den Kernel – solche ARM-CPUs kommen etwa bei Nokias n900 oder dem Beagle Board zum Einsatz.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

    * backlight: mbp_nvidia_bl - add two more MacBookPro variants
    * davinci: fb: add framebuffer blank operation
    * davinci: fb : add suspend/resume suuport for DA8xx/OMAP-L1xx fb driver
    * drm: Add async event synchronization for drmWaitVblank
    * drm: Add dirty ioctl and property
    * drm: Add eDP connector type
    * drm: convert drm_ioctl to unlocked_ioctl
    * drm/edid: Add new detailed block types from EDID 1.4
    * drm/edid: Retry EDID fetch up to four times
    * drm/i915: Add ACPI OpRegion support for Ironlake
    * drm/i915: Add display hotplug event on Ironlake
    * drm/i915: Add HP nx9020/SamsungSX20S to ACPI LID quirk list
    * drm/i915: add render standby support
    * drm/i915: Check whether the LVDS downclock is found in VBT
    * drm/i915: debugfs interface to manually reset the GPU
    * drm/i915: disable LVDS downclock by default
    * drm/i915: enable 36bit physical address for hardware status page
    * drm/i915: Enable/disable the dithering for LVDS based on VBT setting
    * drm/i915: Enable LVDS downclock feature through EDID.
    * drm/i915: enable self-refresh on 965
    * drm/i915: execbuf2 support
    * drm/i915: Replace DRM_DEBUG with DRM_DEBUG_DRIVER
    * drm/i915: warn if Pineview CxSR can't be enabled
    * drm: Keep disabled outputs disabled after suspend / resume
    * drm/kms: properly handle fbdev blanking
    * drm/modes: Fall back to 1024x768 instead of 800x600
    * drm/modes: Limit fallback modes to 60Hz
    * drm/nouveau: Pre-G80 tiling support.
    * drm/nouveau: Pre-G80 tiling support.
    * drm/radeon/kms: add 3DC compression support
    * drm/radeon/kms: add additional safe regs for r4xx/rs6xx and r5xx
    * drm/radeon/kms: add cvt mode if we only have lvds w/h and no edid (v4)
    * drm/radeon/kms: add definitions for v4 power tables
    * drm/radeon/kms: add HDP flushing for all GPUs.
    * drm/radeon/kms: add hpd support for r1xx-r4xx asics
    * drm/radeon/kms: add hpd support for r5xx/rs600/rs690/rs740 asics
    * drm/radeon/kms: add hpd support for r6xx/r7xx/rs780/rs880 asics
    * drm/radeon/kms: add irq mitigation code for sw interrupt.
    * drm/radeon/kms: add quirk for Acer laptop
    * drm/radeon/kms: Add quirk for HIS X1300 board
    * drm/radeon/kms: add quirk for MSI S270
    * drm/radeon/kms: add support for external tmds on legacy boards
    * drm/radeon/kms: add tv standard property to tv connectors
    * drm/radeon/kms: AGP systems need PCI bus mastering enabled
    * drm/radeon/kms/avivo: add support for new pll selection algo
    * drm/radeon/kms: enable hpd support
    * drm/radeon/kms: fix r100->r500 CS checker for compressed textures. (v2)
    * drm/radeon/kms: get HPD info for connectors
    * drm/radeon/kms: init pm on all chipsets
    * drm/radeon/kms: Workaround RV410/R420 CP errata (V3)
    * drm/radeon: r6xx/r7xx possible security issue, system ram access
    * drm/ttm: Add user-space objects.
    * drm/ttm: Rework validation memory space allocation (V3)
    * fbdev: bfin-lq035q1-fb: new Blackfin Landscape LCD EZ-Extender driver
    * MAINTAINERS: Add OMAP2/3 DSS and OMAPFB maintainer
    * mb862xxfb: add acceleration support for Coral-P/Coral-PA. * imageblt * copyarea * fillrect
    * offb: Add support for framebuffer handoff to offb.
    * OMAP: Add support for VRFB rotation engine
    * OMAP: Add VRAM manager
    * OMAP: DSS2: Add generic and Sharp panel drivers
    * OMAP: DSS2: Add more core files
    * OMAP: DSS2: DISPC
    * OMAP: DSS2: Display Subsystem Driver core
    * OMAP: DSS2: DSI driver
    * OMAP: DSS2: omapfb driver
    * OMAP: DSS2: RFBI driver
    * OMAP: DSS2: Taal DSI command mode panel driver
    * OMAP: DSS2: Video encoder driver
    * OMAP: OMAPFB: add omapdss device
    * vc: Add support for hiding the cursor when creating VTs
    * vgacon: Add support for setting the default cursor state
    * viafb: documentation update
    * video: Allow selecting MSM framebuffer in Kconfig
    * vt: make the default cursor shape configurable

Quelle : www.heise.de

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« Antwort #109 am: 09 Februar, 2010, 15:06 »

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Kernel-Log – Was 2.6.33 bringt (4): Architektur, Infrastruktur ....
« Antwort #110 am: 12 Februar, 2010, 17:08 »
Dank einiger Änderungen am X86- und KVM-Code soll der Kernel-eigene Hypervisor schneller arbeiten. Überarbeitet und abermals erheblich erweitert haben die Kernel-Entwickler die recht junge Tracing-Infrastruktur. Der Power- und PowerPC-Code unterstützt nun auch die Spielkonsolen Gamecube und Wii.

Bei der Freigabe von Linux 2.6.33-rc7 Ende vergangener Woche zeigt sich Linus Torvalds ein wenig unzufrieden, weil der Hauptentwicklungszweig  derzeit mehr Fehler zeige, als ihm lieb ist. Er forderte die Entwickler auf, sich die Liste mit bekannten Fehlern der Vorabversion von 2.6.33 nochmal genauer anzusehen und deutet an, dass er vermutlich noch eine achte Vorabversion freigeben wird, bevor er Linux 2.6.33 veröffentlicht.

Der folgende vierte Teil der Mini-Serie "Was 2.6.33 bringt" widmet sich den Neuheiten rund um den Code für Architektur-Unterstützung, Kernel-Infrastruktur, Tracing und Virtualisierung. Den bedeutsamsten Änderungen rund um die Netzwerkunterstützung, Dateisysteme, das Storage-Subsystem und Grafikhardware hatten sich der erste, zweite und dritte Teil der Serie gewidmet.

Virtualisierung

Zahlreiche Verbesserungen gab es an der maßgeblich von Red Hat vorangetriebenen Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine). So interagiert der Kernel-eigene Hypervisor jetzt besser mit dem für das Hoch- und Runtertakten moderner Prozessoren zuständigen Cpufreq-Framework. Einige andere Änderungen an KVM sollen zusammen mit Anpassungen im X86-Code den Verwaltungsaufwand beim Context Switch reduzieren und dadurch die Performance verbessern (1, 2).

KVM blockiert die Virtualisierungsfunktionen moderner CPUs jetzt nur noch, wenn sie auch gebraucht werden; dadurch arbeiten andere Virtualisierungslösungen nun auch ohne ein vorheriges Entladen der für KVM zuständigen Kernel-Module, sofern KVM nicht aktiv ist. Speicherbereiche, die das bei Linux 2.6.32 eingeführte und im Umfeld von KVM entstandene KSM (Kernel Shared Memory) zusammengelegt hat, kann der Kernel jetzt in den Swap-Speicher verlagern. Verbesserungen gab es zudem für den Betrieb von paravirtualisierten Xen-Gastsystemen.

Der mit KVM verwandte, maßgeblich von Novell vorangetriebene sowie speziell auf High Performance Computing (HPC) und Echtzeitanwendungen ausgelegte Hypervisor AlacrityVM war zur Aufnahme bei 2.6.33 vorgeschlagen, blieb aber genau wie das verteilte Dateisystem Ceph außen vor. Laut Torvalds waren dafür einerseits Zeitgründe verantwortlich, anderseits hätten sich zu wenig Kernel-Entwickler und Distributoren für die Aufnahme stark gemacht.

Zuvor hatten bereits einige Kernel-Hacker den AlacrityVM-Entwicklern unzureichende Kooperation mit den KVM-Entwicklern vorgeworfen, was zu einer recht langen Diskussion führte; LWN.net hat die Hintergründe in einem Artikel zusammengefasst.

Tracing

Abermals stark erweitert und überarbeitet haben die Entwickler die Tracing-Infrastruktur rund um Ftrace und die früher Performance Counter genannten Performance Events (1, 2, 3). Über die neuen "kprobe-based event tracer" lassen sich Tracepoints nun zur Laufzeit an nahezu beliebige Stellen des Kernels einfügen (Dokumentation); nutzen können Anwender diese Infrastruktur mit dem Linux beiliegenden Programm "perf" und dessen neuem Unterkommando "probe".

Details zu einer früheren Entwicklerversion des nun aufgenommenen Codes liefert ein im vergangenen Sommer bei LWN.net veröffentlichter Artikel. Dort finden sich auch drei Artikel von Steven Rostedt, in der er die Möglichkeiten der teilweise von ihm mitentwickelten Tracing-Funktionen des Linux-Kernel beschreibt – der neuste stammt aus dem Januar und beschäftigt sich mit einigen fortgeschrittenen Einsatzmöglichkeiten der Tracing-Infrastruktur, verweist aber auf zwei frühere Artikel, die Grundlagen erläutern.

Durch einige andere Änderungen am Kernel lassen sich nun mehrere Prozesse gleichzeitig observieren oder die Nutzung des Big Kernel Lock (BKL) besser diagnostizieren. Die Analysedaten kann man in Zukunft über reguläre Ausdrücke filtern; ausgebaut haben die Kernel-Entwickler auch die Unterstützung für Perl-Skripte beim Perf-Kommando (u. a. 1, 2, 3, Dokumentation). Dessen mit 2.6.33 neue Unterkommando "bench" bietet einige Funktionen zur Geschwindigkeitsmessung (u. a. 1 2, 3, 4, Dokumentation). Neu sind auch die Perf-Unterkommandos "kmem" und "diff" sowie bessere Unterstützung für Kernel-Module in Perf.

Linux auf Gamecube und Wii

Der Architektur-Code für Power- und PowerPC-CPUs bringt nun Unterstützung für die von Nintendo gefertigten Spielkonsolen Gamecube und Wii mit (u. a. 1, 2); weitere Details dazu finden sich auf der Webseite des Projekts GC-Linux.

Kernel und Initial-Ramdisk (Initrd) lassen sich bei ARM-, MIPS und x86-Systemen nun mit LZO komprimieren, das laut Commit-Kommentar zwar nicht so effizient packt wie Gzip, aber auf ARM-Systemen deutlich schneller zu entpacken sei (1, 2, 3, 4, 5). Am ARM-Code gab es wieder eine große Zahl an Verbesserungen für dutzende verschiedene Systeme mit ARM-CPU oder -Kern; neu ist etwa die Unterstützung für den von Marvell gefertigten SOC (System-on-a-Chip) Dove (88AP510).

Auch der Code für andere Architekturen wurde um Unterstützung für Prozessoren und Systeme erweitert, von denen selbst viele eingefleischte Linux-Fans noch nie was gehört haben dürften – der MIPS-Code etwa wird ab Linux 2.6.33 Ciscos "Powertv cable settop box" unterstützen, die auf dem MIPS 24Kc basiert. Neu dabei ist auch Code für den Loongson 2F.

Im Umfeld der Realtime-Entwickler entstanden zahlreiche Änderungen, die die Nutzung des Big Kernel Lock (BKL) weiter reduzieren. Eine größere Umbenennung der Kernel-intern zum Locking kritischer Bereiche genutzten Spinlocks führt dazu, dass die mit aktivem Warten arbeitenden Sperrfunktionen, die auch in Zukunft nicht unterbrochen werden dürfen, nun arch_spinlock_t heißen. Diese Umstrukturierung erleichtert den Entwicklern der Echtzeitunterstützung für Linux die Arbeit erheblich und legt die Basis für den Umzug der "Sleeping Spinlocks" aus dem Realtime-/RT-Tree in den offiziellen Linux-Kernel.

Die Sleeping Spinlocks machen auch das Gros der Spinlocks unterbrechbar, die bislang durch aktives Warten versuchen, möglichst schnell exklusiven Zugriff auf gemeinsam genutzte Datenstrukturen zu bekommen – das ist der letzte größere Baustein für ordentliche Echtzeit-Eigenschaften, der dem offiziellen Linux-Kernel noch fehlt. Details zu der Umbenennung finden sich in einer kurzen Notiz bei LWN.net; zwei ältere Artikel liefern weitere Artikel zu den Sleeping Spinlocks und dem Entwicklungsstand des RT-Trees (1, 2).

ACPI, PCI und Power-Managent

Über Dateien im Sysfs lässt sich in Zukunft erkennen, falls das BIOS den Wechsel auf die maximale CPU-Frequenz in bestimmten Betriebsarten eines Gerätes via ACPI blockiert.

Rafael J. Wysocki hatte einige Patches zur Aufnahme eingesandt, durch die der Kernel einige Geräte beim Wechsel in oder aus dem Standby parallel statt sequenziell aufweckt oder schlafen legt. Das soll den Wechsel in oder aus dem Bereitschaftsmodus beschleunigen. Linus Torvalds wies die Änderungen aber mit recht deutlichen Worten als "völlig kaputt" zurück; Details dazu und den Patches liefert ein Artikel bei LWN.net.

Wysocki sparte die Änderungen daher fürs erste aus und übermittelte unter anderem einige Patches, die die bei 2.6.32 überarbeitete Infrastruktur zur Nutzung von Stromspartechniken von I/O-Geräten zur Laufzeit verbessern. Den Code zum "Asynchronous suspend and resume" hat er aber zwischenzeitlich überarbeitet und dürfte bei 2.6.34 einen weiteren Anlauf wagen.

Staccato

    * Bei Scheduler gab es diesmal nur kleinere Änderungen.
    * Das bei 2.6.32 eingeführte HWPOISON erhielt Fehlerkorrekturen und einige Verbesserungen.
    * Bei der Kernel-Konfiguration lässt sich in Zukunft das vom Kernel Standardmäßig genutzte Linux Security Modules (LSM) festlegen.
    * SELinux kann nun Klassen und Berechtigungen dynamisch beim Laden der Sicherheitsrichtlinien feststellen ("Modify SELinux to dynamically discover class and permission values upon policy load [...]").
    * Durch die bei 2.6.33 neue Unterstützung für die PCLMULQDQ-Instruktion kann der Kernel bestimmte Aufgaben bei der Hash-Berechnung an Intel-Prozessoren auslagern, die diese Instruktion unterstützen.

Die kleinen Perlen

Viele weiteren nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Crypto and Security

    * crypto: hash - Remove legacy hash/digest code
    * crypto: padlock-sha - Add import/export support
    * LSM: Add security_path_chmod() and security_path_chown().
    * LSM: Add security_path_chroot().
    * remove CONFIG_SECURITY_FILE_CAPABILITIES compile option
    * security/tomoyo: Add a special case to handle accesses through the internal proc mount.
    * TOMOYO: Add recursive directory matching operator support.

Memory Management

    * Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/cpu#/node
    * hugetlb: add nodemask arg to huge page alloc, free and surplus adjust functions
    * hugetlb: add per node hstate attributes
    * hugetlb: handle memory hot-plug events
    * hugetlb: update hugetlb documentation for NUMA controls
    * hugetlb: use only nodes with memory for huge pages
    * HWPOISON: Add Andi Kleen as hwpoison maintainer to MAINTAINERS
    * HWPOISON: add an interface to switch off/on all the page filters
    * HWPOISON: add fs/device filters
    * HWPOISON: add memory cgroup filter
    * HWPOISON: add page flags filter
    * HWPOISON: Add soft page offline support
    * HWPOISON: Add unpoisoning support
    * HWPOISON: limit hwpoison injector to known page types
    * memcg: add mem_cgroup_cancel_charge()
    * mm: add numa node symlink for cpu devices in sysfs
    * mm: add numa node symlink for memory section in sysfs
    * mm hugetlb: add hugepage support to pagemap
    * nommu: fix malloc performance by adding uninitialized flag
    * NOMMU: Optimise away the {dac_,}mmap_min_addr tests
    * page-types: add standard GPL license header
    * page-types: constify read only arrays
    * page-types: learn to describe flags directly from command line
    * page-types: unsigned cannot be less than 0 in add_page()
    * page-types: whitespace alignment
    * readahead: add blk_run_backing_dev

ACPI and PCI

    * ACPI: add kernel tainting after overriding an ACPI control method
    * ACPICA: Add more conversions to predefined name repair module
    * ACPICA: Add repair for bad _BIF/_BIX packages
    * ACPICA: Add repair for bad _FDE/_GTM buffers
    * ACPICA: Add repair for bad _MAT buffers
    * ACPICA: Add repair for predefined methods that must return sorted lists
    * ACPI: enable C2 and Turbo-mode on Nehalem notebooks on A/C
    * ACPI: introduce kernel parameter acpi_sleep=sci_force_enable
    * ACPI: support customizing ACPI control methods at runtime
    * dmar: support for parsing Remapping Hardware Static Affinity structure
    * intr-remap: generic support for remapping HPET MSIs
    * ipmi: add PNP discovery (ACPI namespace via PNPACPI)
    * PCI: add debug output for DMA mask info
    * PCI: PCIe AER: honor ACPI HEST FIRMWARE FIRST mode
    * PCI: support device-specific reset methods
    * pcmcia: add new CIS access helpers
    * pcmcia: autoload module pcmcia
    * pcmcia: convert net pcmcia drivers to use new CIS helpers
    * pcmcia: Pass struct pcmcia_device to pcmcia_map_mem_page()
    * pcmcia: pcmcia_request_window() doesn't need a pointer to a pointer
    * pcmcia: remove deprecated handle_to_dev() macro
    * pcmcia: rework the irq_req_t typedef
    * pcmcia/staging: update comedi drivers
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (char)
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (isdn)
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (net)
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (ray-cs.c)
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (scsi)
    * pcmcia: use dynamic debug infrastructure, deprecate CS_CHECK (wireless)
    * pcmcia: use dynamic debug in PCMCIA socket drivers
    * PNP: add interface to retrieve ACPI device from a PNPACPI device
    * thermal: add sanity check for the passive attribute


Power Management

    * [CPUFREQ] Documentation: ABI: /sys/devices/system/cpu/cpu#/cpufreq/
    * [CPUFREQ] Document units for transition latency
    * [CPUFREQ] powernow-k6: set transition latency value so ondemand governor can be used
    * PCI/PM: Use per-device D3 delays
    * PM: Add flag for devices capable of generating run-time wake-up events
    * PM: Add initcall_debug style timing for suspend/resume
    * PM: Make the initcall_debug style timing for suspend/resume complete
    * PM: Measure device suspend and resume times
    * PM / Runtime: Make documentation of runtime_idle() agree with the code
    * PM: Runtime PM documentation update
    * PM / Runtime: Use device type and device class callbacks
    * PM: Use pm_runtime_put_sync in system resume

Scheduler

    * sched: Add pre and post wakeup hooks
    * sched: Add USER_SCHED to feature removal list
    * sched, cpuacct: Fix niced guest time accounting
    * sched: Fix missing sched tunable recalculation on cpu add/remove
    * sched: Make tunable scaling style configurable
    * sched: Rate-limit newidle

Tracing

    * Add a tracepoint for block request remapping
    * Documentation: Update ftrace-design.txt
    * Documentation: Update mmiotrace.txt
    * Documentation: Update tracepoint-analysis.txt
    * ftrace: add kernel command line graph function filtering
    * hw-breakpoints: Add two reserved fields for future extensions
    * hw-breakpoints: ftrace plugin for kernel symbol tracing using HW Breakpoint interfaces
    * hw-breakpoints: introducing generic hardware breakpoint handler interfaces
    * hw-breakpoints: Rewrite the hw-breakpoints layer on top of perf events
    * hw-breakpoints: sample HW breakpoint over kernel data address
    * hw-breakpoints: x86 architecture implementation of Hardware Breakpoint interfaces
    * lockstat: Fix min, max times in /proc/lock_stats
    * oprofile/x86: add Xeon 7500 series support
    * perf: Add kernel side syscall events support for breakpoints
    * perf: Add perf-probe document
    * perf bench: Add "all" pseudo subsystem and "all" pseudo suite
    * perf bench: Add new directory and header for new subcommand 'bench'
    * perf bench: Add subcommand 'bench' to the Makefile
    * perf buildid-list: New plumbing command
    * perf/core: Provide a kernel-internal interface to get to performance counters
    * perf kmem: Add help file
    * perf kmem: Add --sort hit and --sort frag
    * perf probe: Add glob matching support on --del
    * perf probe: Add perf probe command support without libdwarf
    * perf/probes: Support function entry relative line number
    * perf/probes: Update Documentation/perf-probe.txt
    * perf probe: Support --del option
    * perf probe: Support event name for --add option
    * perf probe: Support vmlinux on cwd by default
    * perf sched: Add -C option to measure on a specific CPU
    * perf sched: Add max delay time snapshot
    * perf stat: Add branch performance metric
    * perf timechart: Add a process filter
    * perf tools: Add debugfs utility routines for perf
    * perf tools: Add for_each macros for strlist
    * perf tools: Add ia64 support for tools/perf/
    * perf tools: Add support for breakpoint events in perf tools
    * perf tools: Add V=2 option to help debug config issues
    * perf tools: Create util/sort.and use it
    * perf tools: Introduce bitmask'ed additional headers
    * perf top: Support userspace symbols too
    * perf trace: Add a scripts/perl/bin for perf trace shell scripts
    * perf trace: Add filter Suppport
    * perf trace: Add scripting ops
    * perf trace/scripting: Add Fedora libperl install note to doc
    * perf trace/scripting: Add 'record' and 'report' options
    * perf trace/scripting: Add support for script args
    * perf trace/scripting: Don't display 'scripting unsupported' msg unnecessarily
    * perf trace/scripting: List available scripts
    * powerpc: tracing: Add hypervisor call tracepoints
    * powerpc: tracing: Add powerpc tracepoints for interrupt entry and exit
    * powerpc: tracing: Add powerpc tracepoints for timer entry and exit
    * rcu: Update trace.txt documentation for blocked-tasks lists
    * rcu: Update trace.txt documentation to reflect recent changes
    * selinux: drop remapping of netlink classes
    * trace-kprobe: Support delete probe syntax
    * tracing: Add kprobes event profiling interface
    * tracing: Add pipe_close interface
    * tracing: Add stack trace to irqsoff tracer
    * tracing: allow to change permissions for text with dynamic ftrace enabled
    * tracing/documentation: Cover new frame pointer semantics
    * tracing: Document HAVE_SYSCALL_TRACEPOINTS needs
    * tracing/kprobes: Add argument name support
    * tracing/kprobes: Add event profiling support
    * tracing/kprobes: Add $ prefix to special variables
    * tracing/kprobes: Add probe handler dispatcher to support perf and ftrace concurrent use
    * tracing/kprobes: Disable kprobe events by default after creation
    * tracing/kprobes: Make special variable names more self-explainable
    * tracing/kprobes: Remove '$ra' special variable
    * tracing/kprobes: Rename Kprobe-tracer to kprobe-event
    * tracing/kprobes: Show event name in trace output
    * tracing/kprobes: Support custom subsystem for each kprobe event
    * tracing: Kprobe-tracer supports more than 6 arguments
    * tracing/profile: Add filter support

Virtualization

    * core, x86: Add user return notifiers
    * KVM: allow userspace to adjust kvmclock offset
    * KVM: Enable 32bit dirty log pointers on 64bit host
    * KVM: SVM: Add tracepoint for injected #vmexit
    * KVM: SVM: Add tracepoint for invlpga instruction
    * KVM: SVM: Add tracepoint for nested #vmexit
    * KVM: SVM: Add tracepoint for nested vmrun
    * KVM: SVM: Add tracepoint for skinit instruction
    * KVM: SVM: Add tracepoint for #vmexit because intr pending
    * KVM: SVM: Support Pause Filter in AMD processors
    * KVM: VMX: Add support for Pause-Loop Exiting
    * KVM: x86: Add KVM_GET/SET_VCPU_EVENTS
    * KVM: x86 emulator: Add pusha and popa instructions
    * KVM: x86: Extend KVM_SET_VCPU_EVENTS with selective updates
    * KVM: Xen PV-on-HVM guest support

Architecture Support

X86

    * core, x86: Add user return notifiers
    * cs5535: add a generic MFGPT driver
    * cs5535: drop the Geode-specific MFGPT/GPIO code
    * x86: Add a Kconfig option to turn the copy_from_user warnings into errors
    * x86: Add Dell OptiPlex 760 reboot quirk
    * x86: Add new Intel CPU cache size descriptors
    * x86: Add quirk for Intel DG45FC board to avoid low memory corruption
    * x86: Allow x86-32 instruction decoder selftest on x86-64
    * x86: AMD Geode LX optimizations
    * x86/amd-iommu: Remove support for domain sharing
    * x86, apic: Enable lapic nmi watchdog on AMD Family 11h
    * x86, apic: Explain show_lapic= in kernel parameters list
    * x86, apic: Limit apic dumping, introduce new show_lapic= setup option
    * x86, apic: Use apic noop driver
    * x86: arch specific support for remapping HPET MSIs
    * x86: ASUS P4S800 reboot=bios quirk
    * x86, compress: Force i386 instructions for the decompressor
    * x86: Disable HPET MSI on ATI SB700/SB800
    * x86: Eliminate redundant/contradicting cache line size config options
    * x86, hpet: Disable per-cpu hpet timer if ARAT is supported
    * x86: Instruction decoder API
    * x86, mce: Thermal monitoring depends on APIC being enabled
    * x86, mm: Report state of NX protections during boot
    * x86, msr: Add support for non-contiguous cpumasks
    * x86: Prevent GCC 4.4.x (pentium-mmx et al) function prologue wreckage
    * x86: Reenable TSC sync check at boot, even with NONSTOP_TSC
    * x86: Regex support and known-movable symbols for relocs, fix _end
    * x86: Relegate CONFIG_PAT and CONFIG_MTRR configurability to EMBEDDED
    * x86: Remove usedac in feature-removal-schedule.txt
    * x86: Remove "x86 CPU features in debugfs" (CONFIG_X86_CPU_DEBUG)
    * x86, setup: Store the boot cursor state
    * x86: UV RTC: Add clocksource only boot option
    * x86: X86 instruction decoder build-time selftest

ARM

    * add gpiolib support to ucb1x00
    * Add KZM-ARM11-01 support
    * ALSA: ARM: add Raumfeld audio support
    * AM35xx: Add support for AM3517 EVM board
    * ARM: 5770/1: Add DMA Engine support to at91sam9g45
    * ARM: 5775/1: ep93xx: add keypad core support
    * ARM: 5778/1: AT91: Add cpuidle support
    * ARM: 5782/1: at91: support for eco920
    * ARM: 5786/1: Introduce plat-nomadik, MTU code re-organization
    * ARM: 5791/1: ARM: MM: use 64bytes of L1 cache on plat S5PC1xx
    * ARM: 5813/1: SA1100: h3100/h3600: add htc-egpio driver
    * ARM: 5823/1: SA1100: h3100/h3600: add support for gpio-keys
    * ARM: 5831/1: ARM: U8500 core machine support
    * ARM: 5834/1: ARM: U8500 integrate to ARM architecture
    * ARM: 5841/1: a driver for on-chip ETM and ETB
    * ARM: 5842/1: add spi resource support for nuc900
    * ARM: 5843/1: OMAP3: add AMBA devices for ETM and ETB
    * ARM: 5846/1: MAINTAINERS: Add arm Nomadik support
    * ARM: Add an earlyprintk debug console
    * ARM: Add Tauros2 L2 cache controller support
    * Armadillo500 Add i2c second bus support.
    * Armadillo500 Add support for onboard GPIO Buttons.
    * Armadillo500 Add support for Seiko Instruments S-35390A rtc over i2c.
    * ARM: H1940: add lcd/backlight device definition
    * ARM: H1940: add mmc device
    * ARM: H1940: Convert h1940 bluetooth driver to rfkill
    * ARM: Kill CONFIG_CPU_32
    * ARM: Kirkwood: Add LaCie Network Space v2 support
    * ARM: Kirkwood: Add MPP36 for QNAP TS-11x/TS-21x
    * ARM: Kirkwood: Add QNAP TS-110/TS-210 to Kconfig help text
    * ARM: Kirkwood: Add support for QNAP TS-41x Turbo NAS
    * ARM: MX3: add MMC/SDHC support to mx31lite-db.c
    * ARM: MX3: add NOR flash support via physmap mtd driver
    * ARM: MX3: Add pad config for MMC pins on lilly-db
    * ARM: MX3: add SPI devices for mx31lite
    * ARM: MX3: add SPI functions for lilly1131-db
    * ARM: MX3: add support for GPIO LEDs on litekit db
    * ARM: MX3: add support for mc13783 on lilly-db
    * ARM: MX3: add USB functions for mx31litekit
    * ARM OMAP3: RX-51 board - add initialization of gpio keys
    * ARM: OMAP4: PM: Add init api for DPLL nodes
    * ARM: OMAP4: PM: Adds PRM register defs for OMAP4
    * ARM: OMAP4: PM: Adds PRM register shift and mask bits
    * ARM: OMAP4: PM: Add support for OMAP4 dpll api's
    * ARM: OMAP4: PM: OMAP4 clock tree and clkdev registration
    * ARM: OSIRIS: DVS (Dynamic Voltage Scaling) supoort.
    * ARM: pxa: add apmu clock support in mmp
    * ARM: pxa: add missing irq events for pxa168
    * ARM: pxa: add nand device and clock for pxa168/pxa910
    * ARM: pxa: add nand support in aspensite board
    * ARM: pxa: add onenand support for SAAR
    * ARM: pxa: add onenand support for TTC-DKB
    * ARM: pxa/cm-x300: add ac97 controller registration
    * ARM: pxa/cm-x300: add da9030 support
    * ARM: pxa/cm-x300: add PWM backlight support
    * ARM: pxa/cm-x300: add PWM backlight support
    * ARM: pxa/cm-x300: add support for PXA310 cpu
    * ARM: pxa/cm-x300: add TDO35S lcd support
    * ARM: pxa/cm-x300: add Wi2Wi chip (Bluetooth and WiFi) initialization
    * ARM: pxa/cm-x300: enable USB port 2 for PXA300
    * ARM: pxa/ezx: add camera support for A780 and A910 EZX phones
    * ARM: pxa/ezx: add leds-lp3944 support for A910 EZX phone
    * ARM: pxa: introduce CONFIG_MACH_ZYLONITE{300,320} for CPU_PXA* removing
    * ARM: pxa: make CPU_PXA* to be selectable hidden options
    * ARM: pxa: re-order platforms in Kconfig and Makefile
    * ARM: pxa/treo: add Palm Centro 685 support
    * ARM: pxa/treo: generalisation of Treo680 code
    * ARM: pxa/zeus: basic support for Arcom Zeus SBC
    * ARM: S3C24XX: Add documentation for arch/arm/plat-s3c24xx/include/plat/mci.h
    * ARM: S3C24XX: machine support for Simtec Audio
    * ARM: S3C64XX: add HSMMC2 support
    * ARM: S3C64XX: add support for all group 0 external interrupts
    * ARM: S3C: Add NAND device platform data set call
    * ARM: S5PC1XX: add cpu idle and system reset support
    * ARM: S5PC1XX: add GPIO L banks to register definition
    * ARM: S5PC1xx: add gpiolib and external/gpio interrupt support
    * ARM: S5PC1xx: add platform helpers for i2c adapter devices
    * ARM: S5PC1xx: add platform helpers for s3c-fb device
    * ARM: S5PC1xx: add platform helpers for SDHCI host controllers
    * ARM: SAMSUNG: Add plat-samsung as starting point for plat-s3c* moves
    * AT91: add touchscreen support for at91sam9g45ekes
    * at91: at91sam9g20ek modify dual slot evaluation kit
    * collie: support pda_power driver
    * da850/omap-l138: add callback to control LCD panel power
    * DA8xx/OMAP-L1xx: Add high speed SD/MMC capabilities
    * davinci: add CPU idle driver
    * davinci: Add DA830/OMAP-L137 EVM specific pinmux setting for McASP1
    * davinci: add generic CPUFreq driver for DaVinci
    * davinci: Add LCD Graphics support for DA830/OMAP-L137 EVM
    * davinci: Add MMC/SD support for DA830/OMAP-L137 EVM
    * davinci: Add NAND support for DA830/OMAP-L137 EVM platform
    * davinci: Add RTC support for DA8xx/OMAP-L13x SoC's
    * davinci: Add support for Sharp LCD035Q3DG01 graphical LCD
    * davinci: da830: add support for new silicon revisions
    * davinci: DA830/OMAP-L137 EVM: use runtime detection for UI card
    * davinci: DA850/OMAP-L138: add frequency scaling support
    * davinci: DA850/OMAP-L138: add voltage regulation support
    * davinci: DA850/OMAP-L138 EVM: add support for TPS65070 PMIC
    * davinci: DA850/OMAP-L138 EVM: register for CPUFreq support
    * davinci: DA850/OMAP-L138 EVM: register for cpuidle support
    * davinci: DA8XX/OMAP-L1XX: add support for cpuidle driver register
    * Davinci: DM365: Add platform device for McBSP
    * Davinci: DM365: Enable DaVinci Key Scan support for DM365 EVM
    * DaVinci: DM365: Enable DaVinci RTC support for DM365 EVM
    * davinci: dm646x: Add support for 3.x silicon revision
    * davinci: dm646x-evm: Add platform data for NAND
    * davinci: DMx and da8xx defconfig updates
    * davinci: fb: add cpufreq support
    * davinci: Initial support for Neuros OSD2 platform.
    * davinci: mmc: add cpufreq support
    * davinci: RMII support for DA850/OMAP-L138 EVM
    * davinci: support changing the clock rate in clock framework
    * davinci: support re-parenting a clock in the clock framework
    * iop: clockevent support
    * iop: clocksource support
    * iop: enable generic time
    * IXP4xx: Extend PCI MMIO indirect address space to 1 GB.
    * msm: add minimal board file for HTC Dream device
    * mx25: add support for FEC on i.MX25
    * mx27: Add basic support for Maxtrack i-MXT TD60
    * mx27: mxt_td60: Add support to SD/MMC
    * mx31moboard: camera support
    * mx31moboard: SPI and MC13783 voltage regulator support
    * mx31moboard: support for pin linked for battery presence check
    * mx31moboard: support for usbh1 and usbh2
    * mx35: add usb gadget support in mx35pdk.c
    * mx3: Add SSI pins to iomux table
    * mx3: add support for the mt9v022 camera sensor to pcm037 platform
    * MXC: Add a digital audio multiplexer driver
    * MXC: Add support for ULPI Viewports
    * mxc: mx1/mx2 DMA: add a possibility to create an endless DMA transfer
    * MXC NFC: Add the clock resource to support NFC in i.MX35
    * omap1: Add board support and LCD for HTC Herald
    * omap1: Add omap7xx USB support
    * omap1: mmc: Add platform init for omap7xx
    * omap1: omap_udc: Add clocking and disable vbus sense for omap7xx
    * omap3630: Add HSMMC related checks
    * omap: 3630sdp: introduce 3630 sdp board support
    * omap3: Add CompuLab CM-T35 board support
    * omap3: Add CompuLab CM-T35 defconfig
    * omap3: Add minimal IGEP v2 support
    * omap3: Allow EHCI to be built on OMAP3
    * omap3: Board file of Always Innovating OMAP3-based Touch Book
    * omap3evm: Add board revision function
    * omap3evm: ehci: Update EHCI support on OMAP3EVM (Rev >= E)
    * OMAP3 hwmod: Add automatic OCP_SYSCONFIG AUTOIDLE handling
    * omap3: Introduce OMAP3630
    * OMAP3: PM: CORE domain off-mode support
    * OMAP3: PM: CPUidle: Add new lower-latency C1 state
    * OMAP3: PM: CPUidle: base driver and support for C1-C2
    * OMAP3: PM: CPUidle: support retention and off-mode C-states
    * OMAP3: PM: MPU off-mode support
    * OMAP3 PM: off-mode support for HS/EMU devices
    * omap3: rx51: Add SDRAM init
    * omap3: rx51: Add wl1251 wlan driver support
    * omap3: zoom: Introduce zoom3 board support
    * OMAP7XX: Clocks: Add ck_ref and armxor
    * OMAP7XX: Clocks: Add omap850 support
    * OMAP7XX: McBSP: Add omap850 support
    * OMAP7XX: PM: Add omap850 support
    * OMAP850: PM: Add an ARCH_OMAP850 check
    * omap: Add OMAP4 L3 and L4 peripherals.
    * omap: Add platform init code for EHCI driver
    * OMAP: DSS2: Documentation for DSS2
    * omap: introduce OMAP_LL_DEBUG_NONE DEBUG_LL config
    * omap: mailbox: Add build specific changes to support omap mailbox
    * omap: mailbox: Add resources and mailbox register base address for OMAP4 mailbox
    * omap: mailbox: Adds code changes to support OMAP4 mailbox
    * omap: mailbox: OMAP4 Mailbox-driver Patch to support tasklet implementation
    * omap: mux: Add 36xx CBP package support
    * omap: mux: Add new style pin multiplexing code for omap3
    * omap: mux: Add new style pin multiplexing data for 34xx
    * OMAP: Platform support for twl4030_codec MFD
    * OMAP: Platform support for twl4030_codec MFD
    * OMAP: PM: DMA context save/restore for off-mode support
    * pxa3xx_nand: add new nand chip support
    * pxa3xx_nand: update dependancy to support ARCH_MMP
    * pxafb: add transparency field to pxafb_mode_info struct
    * revert "ARM: pxa/cm-x300: add PWM backlight support"
    * SMDKC100: add I2C0 and I2C1 buses support
    * SMDKC100: add SDHCI controllers 0, 1 and 2 support
    * SMDKC100: enable S3C FrameBuffer

Power

    * collie: add battery driver
    * Include Book3s_64 target in buildsystem
    * MAINTAINERS: Add PowerPC patterns
    * mpc52xx/wdt: OF property to enable the WDT on boot
    * powerpc/44x: Extend Katmai dts for ADMA and RAID56 support
    * powerpc/5200: add LocalPlus bus FIFO device driver
    * powerpc/5200: Add mpc5200-spi (non-PSC) device driver
    * powerpc/83xx: Add power management support for MPC83xx QE boards
    * powerpc/85xx/86xx: Add suspend/resume support
    * powerpc/85xx: Added P1020RDB Platform support.
    * powerpc/85xx: Add power management support for MPC85xxMDS boards
    * powerpc/86xx: Add power management support for MPC8610HPCD boards
    * powerpc/86xx: Enable NVRAM on GE Fanuc's SBC610
    * powerpc/86xx: Support for NVRAM on GE Fanuc's PPC9A
    * powerpc/86xx: Support for NVRAM on GE Fanuc's SBC310
    * powerpc: Add kdump support to Collaborative Memory Manager
    * powerpc: broadway processor support
    * powerpc/chrp: Use the same RTAS daemon as pSeries
    * powerpc/fsl: Add PCI device ids for new QoirQ chips
    * powerpc/fsl: try to explain why the interrupt numbers are off by 16
    * powerpc: gamecube: bootwrapper bits
    * powerpc: gamecube: device tree
    * powerpc: gamecube: platform support
    * powerpc: gamecube/wii: declare as non-coherent platforms
    * powerpc: gamecube/wii: do not include PCI support
    * powerpc: gamecube/wii: early debugging using usbgecko
    * powerpc: gamecube/wii: flipper interrupt controller support
    * powerpc: gamecube/wii: introduce GAMECUBE_COMMON
    * powerpc: gamecube/wii: udbg support for usbgecko
    * powerpc: gamecube/wii: usbgecko bootwrapper console support
    * powerpc: Make it possible to select hibernation on all PowerPCs
    * powerpc: Make NR_IRQS a CONFIG option
    * powerpc/mm: Allow more flexible layouts for hugepage pagetables
    * powerpc: Move /proc/ppc64 to /proc/powerpc and add symlink
    * powerpc/p4080: Add basic support for p4080ds platform
    * powerpc/pseries: Add hooks to put the CPU into an appropriate offline state
    * powerpc/pseries: Kernel DLPAR Infrastructure
    * powerpc/qe: Add qe_upload_firmware() stub for non-QE builds
    * powerpc: wii: bootwrapper bits
    * powerpc: wii: device tree
    * powerpc: wii: hollywood interrupt controller support
    * powerpc: wii: platform support
    * powerpc/windfarm: Add detection for second cpu pump
    * pseries/pseries: Add code to online/offline CPUs of a DLPAR node
    * sysfs/cpu: Add probe/release files

Others

    * alpha: Add minimal support for software performance events
    * alpha: add myself as a maintainer, and drop mention of 2.4
    * avr32: add support for ATNGW100 mkII board
    * bfin-otp: add BF51x to the supported arch list
    * Blackfin: add an example showing how to use the gptimers API
    * Blackfin: add an uncompressed vmImage target
    * Blackfin: add support for the Acvilon BF561 board
    * Blackfin: bf537-stamp: add ADF702x network driver resources
    * Blackfin: bf537-stamp: add ADP8870 resources
    * Blackfin: bf537-stamp: add ADXL346 orientation sensing support
    * Blackfin: bf537-stamp: add CAN resources
    * Blackfin: bf538: add support for extended GPIO banks
    * Blackfin/ipipe: introduce support for CONFIG_MPU
    * Blackfin: MPU: support XIP in async flash memory
    * Blackfin: punt cache lock documentation
    * Blackfin: support smaller uncached DMA chunks for memory constrained systems
    * ia64: convert to dynamic percpu allocator
    * m68knommu: add uboot commandline argument passing support
    * microblaze: Add IRQENTRY_TEXT to lds
    * microblaze: Add PVR for Microblaze v7.30.a
    * microblaze: Add TRACE_IRQFLAGS_SUPPORT
    * microblaze: Core oprofile configs and hooks
    * microblaze: Enable asm optimization only for HW with barrel-shifter
    * microblaze: Enable DTC compilation
    * microblaze: Extend cpuinfo for support write-back caches
    * microblaze: ftrace: Add dynamic function graph tracer
    * microblaze: ftrace: Add dynamic trace support
    * microblaze: ftrace: add function graph support
    * microblaze: ftrace: add static function tracer
    * microblaze: Futex support
    * microblaze: Lockdep support
    * microblaze: preliminary enabling for LATENCYTOP support in Kconfig
    * microblaze: Stack trace support
    * microblaze: Support for WB cache
    * microblaze: support U-BOOT image format
    * MIPS: Add basic CPUFreq options.
    * MIPS: Add support for GZIP / BZIP2 / LZMA compressed kernel images
    * MIPS: Add support for uncached accelerated mappings.
    * MIPS: eXcite: Remove platform.
    * MIPS: Fix and enhance built-in kernel command line
    * MIPS: Lemote 2F: Add a LEMOTE_MACH2F kernel option
    * MIPS: Lemote 2F: Add basic CS5536 VSM support
    * MIPS: Lemote 2F: Add cs5536 MFGPT timer support
    * MIPS: Lemote 2F: Add IRQ support
    * MIPS: Lemote 2F: Add Lynloong support
    * MIPS: Lemote 2F: Add NAS support
    * MIPS: Lemote 2F: Add PCI support
    * MIPS: Lemote 2F: Add reset support
    * MIPS: Lemote 2f: Enable legacy RTC driver
    * MIPS: Loongson 2F: Add CPU frequency scaling support
    * MIPS: Loongson 2F: Add suspend support framework
    * MIPS: Loongson: Add serial port support
    * MIPS: Move EARLY_PRINTK to Kconfig.debug
    * MIPS: No longer hardwire CONFIG_EMBEDDED to y
    * MIPS: Tracing: Add an endian argument to scripts/recordmcount.pl
    * MIPS: Tracing: Add dynamic function graph tracer for MIPS
    * MIPS: Tracing: Add dynamic function tracer support
    * MIPS: Tracing: Add function graph tracer support for MIPS
    * MIPS: Tracing: Add IRQENTRY_EXIT section for MIPS
    * MIPS: Tracing: Add static function tracer support for MIPS
    * MIPS: Yeeloong 2F: Add basic EC operations
    * MIPS: Yeeloong 2F: Add board specific suspend support
    * MIPS: Yeeloong 2F: Add LID open event as the wakeup event
    * of/platform: Implement support for dev_pm_ops
    * parisc: convert /proc/pdc/{lcd,led} to seq_file
    * S390: cio: add per device initialization status flag
    * S390: dasd: support DIAG access for read-only devices
    * S390: Improve address space mode selection.
    * S390: MAINTAINERS: Add s390 drivers block
    * S390: zcrypt: add support for cex3 device types
    * S390: zcrypt: special command support for cex3 exploitation
    * sh: Add notifiers chains for cpu/board code
    * sh: add SDHI1 support to ms7724se
    * sh: Add SDHI power control support to Ecovec
    * sh: add sleazy FPU optimization
    * SH: add support for the RJ54N1CB0C camera for the kfr2r09 platform
    * sh: dmaengine support for sh7724.
    * sh: dmaengine support for SH7785
    * sh: Don't default enable PMB support.
    * sh: intc: dynamic IRQ support.
    * sh: mach-ecevec24: Add SDHI support
    * sh: mach-ecovec24: Add FSI sound support
    * sh: mach-ecovec24: Add mt9t112 camera support
    * sh: mach-ecovec24: Add tw9910 support
    * sh: mach-ecovec24: Add USB1 gadget support
    * sh: ms7724se: Add ak4642 support
    * sh: ms7724se: Add runtime PM support for FSI
    * sh: perf events: Add preliminary support for SH-4A counters.
    * sh: perf events: Add support for SH7750-style counters.
    * sh: perf events: Preliminary callchain support.
    * sh: Prepare for dynamic PMB support
    * sh: sh7724: Add SPU2 support
    * sh: Support SCHED_MC for SH-X3 multi-cores.
    * sparc64: Add syscall tracepoint support.
    * sparc64: Faster early-boot framebuffer console.
    * sparc64: Fully support both performance counters.
    * sparc: Add alignment and emulation fault perf events.
    * sparc,leon: Sparc-Leon SMP support
    * sparc: Support for GRLIB APBUART serial port

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

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Kernel-Log – Was 2.6.33 bringt (5): Treiber
« Antwort #111 am: 19 Februar, 2010, 08:04 »
Verbesserungen im Alsa-Code für HD-Audio-Codecs, ein V4L/DVB-Treiber für den Mantis-TV-Chip sowie Treiber für MSI-Notebooks und neuere AMD-CPUs und einiges mehr verbessern die Hardware-Unterstützung von Linux. Die Android-Treiber sind aus dem Staging-Bereich geflogen, Ramzswap (früher Compcache), Framework zum Komprimieren von Arbeitsspeicher, hinzugekommen.

Ende vergangener Woche hat Linus Torvalds mit Linux 2.6.33-rc8 die achte Vorabversion des Linux-Kernel 2.6.33 freigegeben. Er denkt laut Freigabemail, dass dies die letzte Vorabversion sei, was auf die Freigabe der nächsten Kernel-Version aus dem Hauptentwicklungszweig Ende dieser oder Anfang nächster Woche hindeutet; es wäre aber auch nicht das erste Mal, dass Torvalds doch noch eine weitere Version einschiebt und den Kernel drei bis sieben Tage später veröffentlicht.

Die folgende Beschreibung der Neuheiten rund um Treiber in den Bereichen Audio und Video, Notebooks, Eingabegeräte und Hardware-Monitoring, USB und Firewire sowie der sie umgebenden Infrastruktur schließt die Berichterstattung über die wichtigsten Neuheiten von Linux 2.6.33 im Rahmen der Mini-Serie "Was 2.6.33 bringt" ab. Die bedeutsamsten Änderungen inklusive neuer Treiber rund um die Netzwerkunterstützung, Dateisysteme, Storage-Subsystem, Grafikhardware, Architektur, Tracing und Virtualisierung waren Thema im ersten, zweiten, dritten und vierten Teil der Serie.

Audio und Video

Bei den Audio-Treiber gäbe es diesmal nicht so viel Änderungen wie bei 2.6.31 und 2.6.32, erklärte Takashi Iwai in einer Mail, in der er die wichtigsten der für 2.6.33 vorbereiteten Neuerungen zusammengefasst hat. So hebt er hervor, dass sich der Code zur Unterstützung von HD-Audio-Codecs stabilisiere, auch wenn es noch viele Änderungen gebe. Erwähnenswert ist ihm auch die Unterstützung für HDMI-Audio-Codecs von Intel sowie der Code zum Ansprechen zahlreicher von VIA gefertigten HD-Audio-Codecs – deren Namen und Links zu diesen und anderen Commits finden sich im Abschnitt "Die kleinen Perlen" in der zweiten Hälfte des Artikels. Dort sind wie immer auch viele systemspezifische Sonderbehandlungen ("Quirks") verzeichnet, die die Kernel-Entwickler für zahlreiche separat verkaufte oder in PCs oder Notebooks eingesetzte Mainboards aufgenommen haben. Entfernt haben die Kernel-Hacker OSS-Audio-Treiber für Ensoniq-SoundScape-Hardware.

Von den über zehntausend seit der Freigabe von Linux 2.6.32 im Hauptentwicklungszweig vorgenommenen Commits sind über 330 im Audio-Subsystem angesiedelt. Das V4L/DVB-Subsystem übertrifft das aber locker, denn dort gab es diesmal über 600 große und kleine Änderungen. Die wichtigsten hebt Subsystem-Verwalter Mauro Carvalho Chehab in seinen Haupt-Git-Pull-Requests hervor. Unter den neuen Treiber sind etwa die neuen Gscpa-Subtreiber pac7302 und stv0680 für diverse Webcams-Chips. Größere Umbauarbeiten gab es auch an der Infrastruktur zum Ansprechen vom Infrarot-Empfängern für Fernbedienungen. Erst kurz vor der fünften Vorabversion stieß zudem der Treiber Mantis zum Kernel, der den gleichnamigen Chipsatz und den auf diversen TV-Karten eingesetzten Chip unterstützt.

Notebooks, Eingabegeräte und Hardware-Monitoring

Neu zum Kernel stieß der Treiber msi-wmi, mit dessen Hilfe die Funktionstasten zum Regeln der Lautstärke oder Displayhelligkeit einiger MSI-Notebooks auch unter Linux arbeiten sollten. Auch der Treiber classmate-laptop für Intels Classmate-PCs ist neu dabei. Erheblich überarbeitet haben die Kernel-Hacker einige Teile rund um die Audio-Unterstützung des Treibers für Thinkpad-Notebooks von IBM und Lenovo (1, 2, 3).

Den Treiber wacom erweiterten die Kernel-Entwickler um Unterstützung für die von Wacom gefertigten Single- und Multi-Touch-LCD-ISDv4-Tablets mit den Identifikationscodes 9F, E2 und E3. Verbessert haben die Entwickler die Unterstützung für Geräte wie die Dell-Latitude-Notebooks der Serie E6x00, die Touchpads und Trackpoints von ALPS haben. Der ALPS-Treibercode unterstützt nun auch die etwa bei Notebooks von Acer gelegentlich zu findenden Touchpads mit einem "4-directional button" besser.

Mit Hilfe des neu zum Kernel gestoßenen Treibers k10temp lassen sich die Temperatursensoren verschiedener neuerer AMD-CPUs auslesen. Da viele CPUs jedoch fehlerhafte Werte liefern, arbeitet der Code erst nach Angabe eines speziellen, in der Dokumentation angegebenen Parameters. Der Treiber via-cputemp ist ebenfalls frisch dabei und gibt die Daten der Temperatursensoren in neueren VIA-CPUs aus.

USB und Firewire

Zum USB-Subsystem stieß ein maßgeblich von Nokia entwickelter Treiber für den USB-EHCI-Controller von OMAP-34xx-Prozessoren. Einige weitere Änderungen im USB-Subsystem finden sich über die Links in der zweiten Artikelhälfte und den Git-Pull-Request des USB-Subsystem-Verwalters.

Der Verwalter des FireWire-Codes von Linux, Stefan Richter, rät Distributionen über einen Git-Pull-Request und einigen Änderungen am bei der Kernel-Konfiguration eingeblendeten Hilfe-Text nun nachhaltig zum Umstieg auf des neueren, Juju genannten FireWire-Stack. Details zu den nötigen Schritten liefert das Wiki der Linux-FireWire-Entwickler; dort sind auch einige weitere Korrekturen und Verbesserungen am FireWire-Code von Linux 2.6.33 gelistet.

Staging

Wie bereits ersten Teil der Mini-Serie "Was 2.6.33 bringt" erwähnt, nahmen die Kernel-Entwickler den Treiber rtl8192u für die gleichnamigen WLAN-Chips von Realtek in den Staging-Zweig auf – er ist leicht zu verwechseln mit den Treibern rtl8192e und rtl8192su, die schon bei früheren Kerneln in den Bereich für unreife und "mistige" Treiber aufgenommen wurden. Umbenannt wurde der Treiber rtl8187se, da ein ordentlicher Linux-Treiber in Zukunft diesen Namen tragen soll.

Größere Änderungen gab es auch an den Staging-Treiber für neuere WLAN-Chips von Ralink – der Treiber rt3090 etwa konnte entfernt werden, weil dessen Funktionen nun der Staging-Treiber rt2860 erledigt. Diese Staging-Treiber basieren auf einigen von Ralink selbst entwickelten und unter der GPL freigegebenen Treibern, die der Hersteller zwischenzeitlich aktualisiert hat – einige der dort enthaltenen Verbesserungen haben die Kernel-Entwickler in die Staging-Treiber des Kernels überführt.

Im Staging-Zweig landete auch das zuvor Compcache und nun Ramzswap genannte Framework, das die auf einem virtuellen Swap-Device abgelegten Daten komprimiert im Arbeitsspeicher ablegt, um diesen effizienter zu nutzen – Hintergründe zu der Technik liefert die Dokumentation sowie ein im Mai vergangenen Jahres bei LWN.net publizierter Artikel. Neu dabei ist auch Code zur Überstützung des Protokolls B.A.T.M.A.N. (Better Approach To Mobile Ad-Hoc Networking), das den Aufbau von Ad-Hoc-Mesh-Netzwerken ermöglicht – Details dazu finden sich bei open-mesh.org

Wie erwartet wurde der Code für Distributed storage (DST) und einige Treiber für Googles Android aus dem Staging-Bereich entfernt, weil sich niemand um deren Code gekümmert hat. Die Hintergründe im Fall der Android-Treiber erläuterte Staging-Verwalter Greg Kroah-Hartman in einem Blog-Post genauer, über das wir bereits berichteten.

Einen Überblick über weitere Änderungen im Staging-Bereich und deren Hintergründe liefert Kroah-Hartman in einem zweiten Blog-Eintrag. Dort droht er auch einigem anderen Treibern einen Rauswurf in naher Zukunft an. Darunter sind auch die Treiber zur Unterstützung von Hyper-V, weil die dafür zuständigen Microsoft-Entwickler wieder einmal verschwunden seien ("The developers again seem to have disappeared, this is getting old"). Bereits im vergangenen September hatte Kroah-Hartman deren Rauswurf aus dem selben Grund angedroht, dann tauchten die Entwickler aber wieder auf – so auch jetzt, sodass der Rauswurf fürs erste abgewendet scheint.

Die kleinen Perlen

Viele weitere nicht ganz so wichtige, aber keineswegs unbedeutende Neuerungen finden sich in der folgenden Liste mit den englischen Commit-Überschriften der jeweiligen Änderung. Die Einträge verlinken genau wie viele der Verweise im vorangegangenen Text auf das Webfrontend des von Linus Torvalds gepflegten Git-Zweigs mit den Kernel-Quellen auf Kernel.org. Im Webfrontend liefern normalerweise der Commit-Kommentar und der Patch selbst zahlreiche weitere Informationen zur jeweiligen Änderungen.

Audio

    * ALSA: ac97: add AC97 STMicroelectronics' codecs
    * ALSA: ac97: Add Dell Dimension 2400 to Headphone/Line Jack Sense blacklist
    * ALSA: ak4113 support
    * ALSA: ak4620 support, codec regs listed in proc
    * ALSA: cs4236: add dB scale for all volume controls
    * ALSA: cs5535audio: free OLPC quirks from reliance on MGEODE_LX cpu optimization
    * ALSA: document: Add direct git link to grub hda-analyzer
    * ALSA: hda - Add ALC661/259, ALC892/888VD support
    * ALSA: hda - Add an ASUS mobo to MSI blacklist
    * ALSA: hda - Add a pin-fix for FSC Amilo Pi1505
    * ALSA: hda - Add a position_fix quirk for MSI Wind U115
    * ALSA: hda - add beep_mode module parameter
    * ALSA: hda - Add description of beep_mode in ALSA-Configuration.txt
    * ALSA: hda - Add missing Line-Out and PCM switches as slave
    * ALSA: hda - Add MSI blacklist
    * ALSA: hda - Add PCI IDs for Nvidia G2xx-series
    * ALSA: hda - Add position_fix quirk for HP dv3
    * ALSA: hda - add possibility to choose speakers configuration for 4930g
    * ALSA: hda - Add power on/off counter
    * ALSA: HDA: add powersaving hook for Realtek
    * ALSA: hda - Add reboot notifier to each codec
    * ALSA: hda - Add STAC9205 PCI_QUIRK for Dell Vostro 1700
    * ALSA: hda - Add support for the new 27 inch IMacs
    * ALSA: hda - allow up to 4 HDMI devices
    * ALSA: hda - Change quirk for Acer Aspire 5930G
    * ALSA: hda - Disable default quirk for Sony VAIO with ALC262 codec
    * ALSA: hda - Enable MSI as default
    * ALSA: hda - Fix detection of dual headphones
    * ALSA: hda - Fix LED GPIO setup for HP laptops with IDT codecs
    * ALSA: hda: Fix max PCM level to 0 dB for Fujitsu-Siemens laptops using CX20549 (Venice)
    * ALSA: hda - Fix missing capture mixer for ALC861/660 codecs
    * ALSA: hda - Fix mute-LED sync on HP laptops with IDT92HD83xxx codecs
    * ALSA: hda - Fix quirk for Maxdata obook4-1
    * ALSA: hda - Fix Toshiba NB20x quirk entry
    * ALSA: hda - HDMI sticky stream tag support
    * ALSA: hda - iMac 9,1 sound patch.
    * ALSA: hda - Improved MacBook (Pro) 5,1 / 5,2 support
    * ALSA: hda_intel: Digital PC Beep - change behaviour for input layer
    * ALSA: hda - Make Dell Vostro 1015n mic and speaker switching work
    * ALSA: hda - Make use of beep device found in Dell Vostro 1015n
    * ALSA: hda - More ALC663 fixes and support of compatible chips
    * ALSA: hda - proc - add support for dynamic controls to mixer<->NID mapping
    * ALSA: hda - proc - introduce Control: lines to show mixer<->NID assignment
    * ALSA: hda/realtek: quirk for D945GCLF2 mainboard
    * ALSA: hda - select IbexPeak handler for Calpella
    * ALSA: hda: Set Front Mic to input vref 50% for Lenovo 3000 Y410
    * ALSA: hda - Set mixer name after codec patch
    * ALSA: hda - show HBR(High Bit Rate) pin cap in procfs
    * ALSA: hda - Update / add kerneldoc comments to exported functions
    * ALSA: hda: Use ALC260_WILL quirk for another Acer model (0x1025007f)
    * ALSA: HDA VIA: Add Jack detect feature for VT1708.
    * ALSA: HDA VIA: Add low current mode for power saving.
    * ALSA: HDA VIA: Add smart5.1 function.
    * ALSA HDA VIA: Add VIA_CTL_WIDGET_ANALOG_MUTE control type
    * ALSA: HDA VIA: Add VT1708B-CE codec support.
    * ALSA: HDA VIA: Add VT1716S support.
    * ALSA: HDA VIA: Add VT1718S support.
    * ALSA: HDA VIA: Add VT1812 support.
    * ALSA: HDA VIA: Add VT1828S and VT2020 support.
    * ALSA: HDA VIA: Add VT2002P support.
    * ALSA: HDA VIA: Remove 48k sample rate limit for S/PDIF
    * ALSA: ice1724 - Infrasonic Quartet support
    * ALSA: ice1724 - Support for multiple external clock types
    * ALSA: intel8x0: Mute External Amplifier by default for Gateway 4525GZ
    * ALSA: intelhdmi - accept DisplayPort pin
    * ALSA: intelhdmi - add channel mapping for typical configurations
    * ALSA: opti-miro: add PnP detection
    * ALSA: rename "PC Speaker" and "PC Beep" controls to "Beep"
    * ALSA: rename "PC Speaker" controls to "Speaker"
    * ALSA: sh: add SuperH DAC audio driver for ALSA V4
    * ALSA: snd-pcsp: add nopcm mode
    * ALSA: snd-usb-us122l: add support for US-144
    * ALSA: sscape: add supoort for SPEA Media FX/Reveal SC-600
    * ALSA: sscape: convert to firmware loader framework
    * ALSA: sscape: force AD1848 codec mode on old Soundscape
    * ALSA: VIA HDA: Add support for VT1818S.
    * intelhdmi - dont power off HDA link
    * media/radio: New driver for the radio FM module on Miro PCM20 sound card
    * sound: oxygen: add digital filter control
    * sound: oxygen: add high-pass filter control
    * sound: oxygen: add stereo upmixing to center/LFE channels
    * sound: usb-audio: add Roland UA-1G support
    * sound: usb: make the USB MIDI module more independent
    * sound: virtuoso: add headphone impedance control
    * sound: virtuoso: add PCM1796 oversampling control
    * sound: virtuoso: fix Xonar Essence ST support

Asoc

    * ASoC: Added the CPU driver for PCM controllers
    * ASoC: Adding OMAP3517 / AM3517 EVM support in ASOC
    * ASoC: Add regulator support for WM8731
    * ASoC: Add SPI support to WM8711
    * ASoC: Add support for IGEP v2
    * ASoC: add support for multiple cards/codecs in debugfs
    * ASoC: Add support for the WM8727 DAC.
    * ASoC: Add WM8711 CODEC driver
    * ASoC: ADS117x ADC driver
    * ASoC: AK4671: add ak4671 codec driver
    * ASoC: Codec driver for Texas Instruments tlv320dac33 codec
    * ASoC: Davinci: Add audio codec support for DM365 EVM
    * ASoC: finally enable support for eXeda and CM-X300
    * ASoC: Modifying Kconfig/Makefile for AM3517 EVM
    * ASoC: OMAP: enable Overo driver for CM-T35
    * ASoC: omap-mcbsp - add support for upto 16 channels.
    * ASoC: Support WM8580 based audio subsystem on SMDK64xx machines
    * ASoC: TPA6130A2 amplifier driver

FireWire

    * firewire: core: fix use-after-free regression in FCP handler
    * firewire: fix use of multiple AV/C devices, allow multiple FCP listeners
    * firewire: ohci: always use packet-per-buffer mode for isochronous reception

EDAC/HW-Monitoring/I2C

    * amd64_edac: detect DDR3 memory type
    * edac: i5100 add 6 ranks per channel
    * edac: i5100 add scrubbing
    * hwmon: Add Freescale MC13783 ADC driver
    * hwmon: (adt7475) Add support for the ADT7473
    * hwmon: (adt7475) Add support for the ADT7476
    * hwmon: (adt7475) Add support for the ADT7490
    * hwmon: (adt7475) Add VID support for the ADT7476
    * hwmon: (adt7475) New documentation
    * hwmon: (asus_atk0110) Add debugfs interface
    * hwmon: Clarify autopwm trip points documentation
    * hwmon: (coretemp) Fix TjMax for Atom N450/D410/D510 CPUs
    * hwmon: driver for Texas Instruments amc6821 chip
    * hwmon: (f71882fg) Add support for the f71889fg (version 2)
    * hwmon: I2C bus support for lis3lv02d and variant accelerometer chips
    * hwmon: (it87) Verify the VID pin usage
    * hwmon: (k10temp) Blacklist more family 10h processors
    * hwmon: New driver for the National Semiconductor LM73
    * hwmon: w83627ehf updates
    * hwmon: (w83627hf) Drop the force_addr module parameter
    * i2c/chips: Move ds1682 to drivers/misc
    * i2c-core: i2c bus should support PM entries in struct dev_pm_ops
    * i2c: Drop probe, ignore and force module parameters
    * i2c-omap: OMAP3: PM: (re)init for every transfer to support off-mode
    * i2c: Prevent priority inversion on top of bus lock
    * i2c-stub: Allow user to disable some commands
    * i2c-stub: Documentation update
    * i2c-stub: Implement I2C block support
    * i2c-voodoo3: Delete
    * lis3: selftest support
    * lis3: update documentation and comments
    * lis3: update documentation to match latest changes
    * MAINTAINERS: Add missing hwmon files
    * WATCHDOG: CPUFREQ: S3C24XX Watchdog frequency scaling support.
    * WATCHDOG: iTCO_wdt: Add Intel Cougar Point and PCH DeviceIDs
    * WATCHDOG: iTCO_wdt: add PCI ID for the Intel EP80579 (Tolapai) SoC
    * WATCHDOG: iTCO_wdt: Add support for Intel Ibex Peak

Input

    * HID: add device IDs for new model of Apple Wireless Keyboard
    * HID: add multi-input quirk for NextWindow Touchscreen.
    * HID: add NOGET quirk for another device from CH Products
    * HID: add support for Acan FG-8100 barcode reader
    * HID: blacklist Acer Ferrari 4005 optical mouse
    * HID: make Media key on Logitech DiNovo Mini work
    * HID: Support 171 byte variant of Samsung USB IR receiver
    * HID: support Logitech/3DConnexion SpaceTraveler and SpaceNavigator
    * Input: ad7879 - support auxiliary GPIOs via gpiolib
    * Input: add compat support for sysfs and /proc capabilities output
    * Input: add DaVinci Keypad Driver
    * Input: add driver for Altera PS/2 controller
    * Input: add driver for Dynapro serial touchscreen
    * Input: add generic support for sparse keymaps
    * Input: add mc13783 touchscreen driver
    * Input: add new keycodes useful in mobile devices
    * Input: add new keycodes useful in mobile devices
    * Input: add open and close methods for polled devices
    * Input: add S3C24XX touchscreen driver
    * Input: add the ABS_MT_PRESSURE event
    * Input: ep93xx_keypad - update driver to new core support
    * Input: i8042 - add Dritek quirk for Acer Aspire 5610.
    * Input: i8042 - add Gigabyte M1022M to the noloop list
    * Input: input-polldev - add sysfs interface for controlling poll interval
    * Input: input-polldev, matrix-keypad - include in kernel doc
    * input/keyboard: new driver for ADP5520 MFD PMICs
    * Input: lifebook - add another Lifebook DMI signature
    * Input: lifebook - do not advertise unsupported buttons
    * Input: lkkbd - change formatting style to match the rest of the kernel
    * Input: speed up suspend/shutdown for PS/2 mice and keyboards
    * Input: touchkit_ps2 - do not advertise unsupported buttons
    * Input: update multi-touch protocol documentation
    * Input: usbtouchscreen - add support for ET&T TC5UH touchscreen controller
    * Input: usbtouchscreen - add support for Zytronic capacitive touchscreen
    * Input: wacom - add defines for packet lengths of various devices
    * Input: xpad - add two new Xbox 360 devices

Notebooks

    * acerhdf: add new BIOS versions
    * acerhdf: add new BIOS versions
    * asus-laptop: add Lenovo SL hotkey support
    * asus-laptop: Add wlan switch found on V6V
    * asus-laptop: change light sens default values.
    * asus-laptop: schedule display_get and lcd_switch for removal
    * backlight/thinkpad-acpi: issue backlight class events
    * dell-laptop: Fix rfkill state queries
    * dell-wmi: Add support for new Dell systems
    * eeepc-laptop: add hotplug_disable parameter
    * eeepc-laptop: add touchpad led
    * eeepc-laptop: disable cpu speed control on EeePC 701
    * hp-wmi: improve rfkill support
    * sony-laptop: add AVMode key mapping
    * sony-laptop: rfkill support for newer models
    * thinkpad-acpi: bump version to 0.24
    * thinkpad-acpi: disable volume control
    * thinkpad-acpi: don't take the first ALSA slot by default
    * thinkpad-acpi: fix default brightness_mode for R50e/R51
    * thinkpad-acpi: improve Kconfig help text
    * thinkpad-acpi: issue backlight class events
    * thinkpad-acpi: make volume subdriver optional
    * thinkpad-acpi: update volume subdriver documentation
    * Toshiba Bluetooth Enabling driver (RFKill handler v3)
    * wmi: Add support for module autoloading

USB

    * hso: Add Vendor/Product ID's for new devices
    * USB: add a "remove hardware" sysfs attribute
    * USB: add device ID for Apple Cinema Display 23in 2007
    * USB: add devpath sysfs attribute
    * USB: Add EHCI support for MX27 and MX31 based boards
    * USB: add hex/bcd detection to usb modalias generation
    * USB: add remove_id sysfs attr for usb drivers
    * USB: add scatter-gather support to usbmon
    * USB: Add support for Xilinx USB host controller
    * USB: ark3116: Setup some basic infrastructure for new ark3116 driver.
    * USB: EHCI: add native scatter-gather support
    * USB: ehci: Allow EHCI to be built on OMAP3
    * USB: Exposing second ACM channel as tty for Nokia S60 phones.
    * USB: ftdi_sio: add USB device ID's for B&B Electronics line
    * USB: g_multi: Multifunction Composite Gadget added
    * USB: host: ehci: introduce omap ehci-hcd driver
    * USB: Interface Association Descriptors added to CDC RNDIS
    * USB: mos7840: add device IDs for B&B electronics devices
    * usbnet & cdc-ether: Autosuspend for online devices
    * USB: option: add pid for ZTE
    * USB: option.c: add support for D-Link DWM-162-U5
    * USB: option: support hi speed for modem Haier CE100
    * USB OTG: Add generic driver for ULPI OTG transceiver
    * USB OTG: add support for ulpi connected external transceivers
    * USB: power management documentation update
    * USB: prepare for changover to Runtime PM framework
    * usbtest: make module param pattern writeable
    * USB: usb-storage: add BAD_SENSE flag
    * USB: wusb: add wusb_phy_rate sysfs file to host controllers
    * USB: xhci: Add tests for TRB address translation.
Staging:

    * Staging: add Samsung Laptop driver
    * Staging: dream: add TODO file
    * Staging: dream: make it independant from CONFIG_ANDROID
    * Staging: dream: mark as BROKEN
    * Staging: et131x: first pass RX cleanup
    * Staging: IIO: Add tsl2560-2 support to tsl2563 driver.
    * Staging: IIO: Remove tsl2561 driver. Support merged with tsl2563.
    * Staging: iio: tsl2563 ambient light sensor driver
    * Staging: octeon-ethernet: Convert to use PHY Abstraction Layer.
    * Staging: poch: Parameter to enable loopback
    * Staging: poch: Parameter to enable synthetic counter
    * Staging: ramzswap: add TODO file
    * Staging: rt28x0: fix comments in *.c files
    * Staging: rt28x0: fix comments in common/*.c files
    * Staging: rt28x0: fix comments in *.h files
    * Staging: rt28x0: remove private WEXT handlers
    * Staging: rt28x0: remove typedefs (part three)
    * Staging: rt28x0: run *.c files through Lindent
    * Staging: rt28x0: run *.h files through Lindent
    * staging: rtl8192su: add USB VID/PID for HWNUm-300
    * Staging: rtl8192u: remove bad whitespaces
    * Staging: rtl8192u: remove dead code
    * Staging: samsung-laptop: add TODO file
    * Staging: sm7xx: add a new framebuffer driver
    * Staging: vme: Pull common VME interrupt handling into core code
    * Staging: wlags49_h2: add Agere driver for HERMES II and HERMES II.5 chipsets
    * Staging: wlags49_h2: add TODO files

V4L/DVB

    * em28xx: em2800 chips support max width of 640
    * feature-removal-schedule: Add v4l1 drivers obsoleted by gspca sub drivers
    * V4L/DVB (13040): V4L2: Add a v4l2-subdev (soc-camera) driver for OmniVision OV9640 sensor
    * V4L/DVB (13042): Add NEC protocol to firmware v1.2 handler
    * V4L/DVB (13043): Add support for Pixelview SBTVD IR
    * V4L/DVB (13052): DiB0700: EvolutePC TvWay+ USB ISDB-Tb fullseg device support
    * V4L/DVB (13054): af9015: add USB ID for KWorld PlusTV DVB-T PCI Pro Card (DVB-T PC160-T)
    * V4L/DVB (13056): af9015: add LeadTek Y04G0051 remote buttons
    * V4L/DVB (13057): af9015: add MSI DIGIVOX mini III remote
    * V4L/DVB (13075): xc5000: add FM radio support
    * V4L/DVB (13077): em28xx: Add support for new variant of KWorld 2800d
    * V4L/DVB (13078): em28xx: fix support for Terratec Cinergy T XS (005e)
    * V4L/DVB (13080): saa7134: add support for the digital side of the Behold X7
    * V4L/DVB (13084): v4l2-chip-ident: Add ID's needed for the cx23885 and cx25840 modules
    * V4L/DVB (13085): cx23885: Fix support for v4l2-dbg access to CX2388[578] and CX23417 regs
    * V4L/DVB (13086): cx23885: Add skeleton v4l2_subdev for the CX23888 integrated IR controller
    * V4L/DVB (13091): cx23885: Enable HVR-1850 CX23888 A/V core to get VID_CLK running for IR
    * V4L/DVB (13097): cx23885: Complete CX23888 IR subdev implementation for Rx Gitweb: http://git.kernel.org/linus/1a0b9d89c62ddf0aed12798686fe452e7e97de42 almost for Tx
    * V4L/DVB (13100): cx23885: Add IR input keypress handling and enable for the HVR-1850
    * V4L/DVB (13108): tda8290: enable deemphasis_50 module parameter
    * V4L/DVB (13116): gspca - ov519: Webcam 041e:4067 added.
    * V4L/DVB (13130): soc-camera: add a new driver for the RJ54N1CB0C camera sensor from Sharp
    * V4L/DVB (13134): Add support for TBS-likes remotes
    * V4L/DVB (13135): Add support for TeVii remotes
    * V4L/DVB (13137): gspca_mr97310a: Add controls for vga cams with sensor type 0
    * V4L/DVB (13144): gspca_ov519: Add support for OV2610 and OV3610 sensors
    * V4L/DVB (13145): gscpa_ov519: add support for the ovfx2 bridge
    * V4L/DVB (13149): uvcvideo: Add a new UVC_TRACE_VIDEO trace level
    * V4L/DVB (13155): uvcvideo: Add a module parameter to set the streaming control timeout
    * V4L/DVB (13159): DocBook/frontend: use cross references for ioctls
    * V4L/DVB (13160): DocBook/Makefile: add linux/dvb/frontend.h header file
    * V4L/DVB (13162): Docbook/dvb: add missing specs for FE_DISHNETWORK_SEND_LEGACY_CMD ioctl
    * V4L/DVB (13164): DocBook/dvb: Starts documenting DVBS2API ioctls
    * V4L/DVB (13168): Add support for Asus Europa Hybrid DVB-T card (SAA7134 SubVendor ID: 0x1043 Device ID: 0x4847)
    * V4L/DVB (13173): adv7180: Support for getting input status
    * V4L/DVB (13174): adv7180: Support for setting input status
    * V4L/DVB (13176): adv7180: Support checking standard via interrupts
    * V4L/DVB (13177): radio: Add support for TEF6862 tuner
    * V4L/DVB (13178): gspca: Add support for Winbond W9967CF and W9968CF camera's
    * V4L/DVB (13181): gspca w9968cf: Add support for JPEG compression
    * V4L/DVB (13183): gspca: add stv0680 subdriver
    * V4L/DVB (13187): au8522: add support for saturation and hue controls
    * V4L/DVB (13196): gspca - gl860: add flip/mirror for OV2640
    * V4L/DVB (13204): saa7134: add support for the Leadtek DTV1000S
    * V4L/DVB (13206): cx25840: add component support
    * V4L/DVB (13207): cx23885: add component input type
    * V4L/DVB (13209): cx23885: card mygica x8506 add analog video input support
    * V4L/DVB (13211): cx23885: card Mygica X8506 analog TV support
    * V4L/DVB (13242): gspca_mr97310a: Add minimum clock divider control
    * V4L/DVB (13243): gscpa_mr97310a: Add Trust Spyc@m 100 USB ID
    * V4L/DVB (13249): gspca - pac7311: Webcam 093a:2628 added.
    * V4L/DVB (13250): gspca - zc3xx: Add some delays and warn on i2c errors.
    * V4L/DVB (13260): saa7134: add support for Leadtek Winfast DTV-1000S remote control
    * V4L/DVB (13271): TS speed check. Logging transport stream speed in Kbits per second
    * V4L/DVB (13297): dib0700_devices: EvolutePC TvWay+ USB ISDB-Tb remote control support
    * V4L/DVB (13308): uvcvideo: Add support for MSI StarCam 370i webcams
    * V4L/DVB (13323): gspca - zc3xx: Adjust the exchanges of sensors mi0360soc and pb0330.
    * V4L/DVB (13328): em28xx: Add chip ID for em2800
    * V4L/DVB (13334): stv6110: add configurable gain
    * V4L/DVB (13338): stv0900: big rework to support cut 3.0.
    * V4L/DVB (13339): stv0900: big rework to support cut 3.0.
    * V4L/DVB (13340): stv0900: big rework to support cut 3.0.
    * V4L/DVB (13341): stv0900: big rework to support cut 3.0.
    * V4L/DVB (13347): cx23885: add digital television support for Hauppauge WinTV-HVR1290
    * V4L/DVB (13349): cx23885: Enable IR input keypress handling for the Hauppauge WinTV HVR-1290
    * V4L/DVB (13363): ec100: add new driver for E3C EC100 DVB-T demodulator
    * V4L/DVB (13364): ec168: add new driver for E3C EC168 DVB USB
    * V4L/DVB (13368): af9015: support for Sveon STV20 Tuner USB DVB-T HDTV
    * V4L/DVB (13373): Maxium MAX2165 silicon tuner
    * V4L/DVB (13374): AltoBeam ATBM8830 GB20600-2006(DMB-TH) demodulator
    * V4L/DVB (13375): cx23885: Add support for Mygica X8558Pro DMB-TH
    * V4L/DVB (13376): cx-usb: add Mygica D689 DMB-TH USB support
    * V4L/DVB (13385): gspca - pac7302: Add red and blue balance control.
    * V4L/DVB (13388): gspca - pac7302: Add white balance control.
    * V4L/DVB (13400): firedtv: port to new firewire core
    * V4L/DVB (13407): Add Prof 7301 PCI DVB-S2 card
    * V4L/DVB (13420): gspca - doc: Change the name of some webcams.
    * V4L/DVB (13422): gspca - ov534: ov772x changes from Richard Kaswy.
    * V4L/DVB (13438): zr364xx: add support for Trust Powerc@m 910Z
    * V4L/DVB (13440): ivtv: Update the cards definitions to add another AVerMedia M113 variant
    * V4L/DVB (13441): ivtv: Added FM radio support to Avermedia AVerTV MCE 116 Plus card
    * V4L/DVB (13442): ivtv: Add module parameter to adjust I2C SCL clock period per board
    * V4L/DVB (13444): ivtv: Add explicit IR controller initialization for the AVerTV M116
    * V4L/DVB (13446): ivtv: Add more explicit detection of known IR devices for Hauppauge cards
    * V4L/DVB (13460): v4l2-spec: add missing V4L2-PIX-FMT-STV0680 description.
    * V4L/DVB (13464): Davinci VPFE Capture: add i2c adapter id in platform data
    * V4L/DVB (13467): V4L2: Added CID's V4L2_CID_ROTATE/BG_COLOR
    * V4L/DVB (13469): Davinci VPFE Capture: Add support for Control ioctls
    * V4L/DVB (13470): V4L2: Add Capability and Flag field for Chroma Key
    * V4L/DVB (13471): v4l2 doc: Added FBUF_CAP_SRC_CHROMAKEY/FLAG_SRC_CHROMAKEY
    * V4L/DVB (13489): gspca - sonixj: Add the sensor po1030.
    * V4L/DVB (13490): gspca - ov534: Add controls for sensor ov965x.
    * V4L/DVB (13493): TeVii S470 and TBS 6920 fixes
    * V4L/DVB (13502): uvcvideo: Add support for Genius eFace 2025 webcams
    * V4L/DVB (13528): em28xx: add support for em2800 VC211A card
    * V4L/DVB (13532): ir-common: Add infrastructure to use a dynamic keycode table
    * V4L/DVB (13535): ir-common: Add a hauppauge new table with the complete RC5 code
    * V4L/DVB (13538): ir-common: Use a dynamic keycode table
    * V4L/DVB (13540): ir-common: Cleanup get key evdev code
    * V4L/DVB (13542): ir-keytable: Allow dynamic table change
    * V4L/DVB (13543): ir-common: Associate a table with a given protocol type
    * V4L/DVB (13544): ir-keymaps: mark the new rc5 hauppauge with IR_TYPE_RC5
    * V4L/DVB (13545): em28xx: properly select IR protocol based on the IR table
    * V4L/DVB (13546): ir-keymaps: Add table for Terratec Cinergy XS FM
    * V4L/DVB (13549): v4l: Add video_device_node_name function
    * V4L/DVB (13559): gspca - pac7302: Some webcams are upside-down by default.
    * V4L/DVB (13562): gspca - doc: Update webcam list.
    * V4L/DVB (13569): smsusb: add autodetection support for five additional Hauppauge USB IDs
    * V4L/DVB (13572): v4l2-spec: Digital Video Timings API documentation
    * V4L/DVB (13573): v4l2-spec: updated revision history, updated version to 2.6.33.
    * V4L/DVB (13579): PATCH: better support for INTUIX DVB stick boot
    * V4L/DVB (13580): Add support for PCTV 74e (Pinnacle) + fix USB vendor IDs
    * V4L/DVB (13583): DiB8090: Add the DiB0090 tuner driver and STK8096GP-board
    * V4L/DVB (13586): DiB0700: Add parameter to change the buffer size
    * V4L/DVB (13591): add support for IR on FlyDVB Trio (saa7134)
    * V4L/DVB (13600): radio-si470x: support RDS on si470x i2c driver
    * V4L/DVB (13601): radio-si470x: support PM functions
    * V4L/DVB (13602): bttv: fix MODULE_PARM_DESC for i2c_debug and i2c_hw
    * V4L/DVB (13608): radio-sf16fmi: fix mute, add SF16-FMP to texts
    * V4L/DVB (13609): radio-sf16fmi: add autoprobing
    * V4L/DVB (13612): IR: Move common IR code to drivers/media/IR
    * V4L/DVB (13613): IR: create ir-core module
    * V4L/DVB (13619): v4l2-spec: Adds EBUSY error code for S_STD and QUERYSTD ioctls
    * V4L/DVB (13651): sh_mobile_ceu_camera: document the scaling and cropping algorithm
    * V4L/DVB (13652): tw9910: Add revision control
    * V4L/DVB (13655): tw9910: Add power control
    * V4L/DVB (13657): tw9910: Add revision control to tw9910_set_hsync
    * V4L/DVB (13658): v4l: add a media-bus API for configuring v4l2 subdev pixel and frame formats
    * V4L/DVB (13661): rj54n1cb0c: Add cropping, auto white balance, restrict sizes, add platform data
    * V4L/DVB (13669): tw9910: Add sync polarity support
    * V4L/DVB (13670): soc-camera: Add mt9t112 camera driver
    * V4L/DVB (13678): Add support for yet another DvbWorld, TeVii and Prof USB devices
    * V4L/DVB (13680a): DocBook/media: copy images after building HTML
    * V4L/DVB (13680b): DocBook/media: create links for included sources
    * V4L/DVB (13699): [Mantis, MB86A16] Initial checkin: Mantis, MB86A16
    * V4L/DVB (13720): [Mantis/Terratec Cinergy C] Add support for the Terratec Cinergy C PCI
    * V4L/DVB (13723): [Mantis/VP-2040, Terratec Cinergy C] Add support for the Cinergy C, VP-2040 clone
    * V4L/DVB (13724): [Mantis/VP-1041] Initial support for Mantis VP-1041
    * V4L/DVB (13726): [Mantis/Skystar HD2] Add support for the Technisat Skystar HD2
    * V4L/DVB (13748): [Mantis/VP-2040] Add support for VP-2040 (TDA10023 frontend based)
    * V4L/DVB (13783): [Mantis/Technisat Cablestar HD2] Add support for the Technisat Cablestar HD2
    * V4L/DVB (13795): [Mantis/Hopper] Code overhaul, add Hopper devices into the PCI ID list
    * V4L/DVB (13797): [Mantis/Hopper/TDA665x] Large overhaul,
    * V4L/DVB (13880): gspca - m5602-s5k4aa: Add vflip quirk for the Amilo Xi 2428
    * V4L/DVB (13887): tda8290: add autodetection support for TDA8295c2


Various Drivers

    * ad525x_dpot: new driver for AD525x digital potentiometers
    * Add OMAP spi100k driver
    * ARM: NUC900: add RTC driver support for nuc910 and nuc920
    * ARM: NUC900: Add spi driver support for nuc900
    * cs5535: add a generic clock event MFGPT driver
    * cs5535-gpio: add AMD CS5535/CS5536 GPIO driver support
    * cs5535-gpio: request function, mask & names added
    * Doc: use misc-devices/ dir for drivers
    * drivers/misc: add driver for Texas Instruments DAC7512
    * gpio: adp5588-gpio: new driver for ADP5588 GPIO expanders
    * gpiolib: add support for changing value polarity in sysfs
    * gru: add additional GRU statistics
    * gru: add debug option for cache flushing
    * gru: add hugepage support
    * gru: support 64-bit GRU addresses
    * leds: Add driver for ADP5520/ADP5501 MFD PMICs
    * leds: Add driver for LT3593 controlled LEDs
    * leds: Add LED class driver for regulator driven LEDs.
    * leds: LED driver for Intel NAS SS4200 series (v5)
    * MAINTAINERS: add SPI co-maintainer.
    * mpc52xx_spi: add gpio chipselect
    * pcf50633: Add ac power supply class to the charger
    * regulator: add 88PM8607 PMIC driver
    * regulator: add driver for MAX8660/8661
    * regulator: Add support for twl6030 regulators
    * rtc: Add an RTC driver for the Oki MSM6242
    * rtc: Add an RTC driver for the Ricoh RP5C01
    * rtc: add driver for BQ32000 I2C RTC
    * rtc: add Freescale MC13783 RTC driver
    * rtc: Add twl6030 RTC support
    * rtc: make rtc-omap driver ioremap its register space
    * rtc-mv: add support for Alarm
    * spi: Add s3c64xx SPI Controller driver
    * spi: controller driver for Designware SPI core
    * spi-imx: Add mx25 support
    * spi_mpc8xxx: Add support for QE DMA mode and CPM1/CPM2 chips
    * spi_s3c24xx: add FIQ pseudo-DMA support
    * spi: SuperH MSIOF SPI Master driver V2
    * tty: docs: serial/tty, add to ldisc methods
    * tty: esp: remove broken driver
    * xilinx_spi: add a platform driver using the xilinx_spi common module.
    * xilinx_spi: add support for the DS570 IP.

Nachzügler

Die Kernel-Entwickler pflegen das Gros der Änderungen für eine neue Kernel-Version am Anfang des Entwicklungszyklus in das Quellcodeverwaltungssystem ein. Dadurch kann das Kernel-Log die Neuerungen einer noch in Entwicklung befindlichen Linux-Version beschreiben, Wochen bevor Linus Torvalds diese freigibt. Häufig nehmen die Kernel-Entwickler in der zweiten Phase des Entwicklungszyklus aber noch einige kleinere, zumeist nicht ganz so wichtige Änderungen der Kategorie "Die kleineren Perlen" in den Linux-Kernel auf – teilweise, nachdem wir über die entsprechenden Bereiche berichtet haben.

Diesmal gehörte der "Firmware download driver" ath3k für Bluetooth-Chips von Atheros zu einem der Nachzügler. Eine Auswahl einiger weiter – darunter TCP_NODELAY-Unterstützung für CIFS, ein neue Mount-Option für Btrfs oder Performance-Verbessungen für CFQ – finden Sie solcher in der folgenden Liste:

Dateisysteme

    * Btrfs: Add mount -o compress-force
    * CIFS: Add support for TCP_NODELAY

Grafik

    * drm/nouveau: Add module options to disable acceleration.

Netzwerk

    * wimax/i2400m: Add support for more i6x50 SKUs
    * rtl8187: Add new device ID
    * zd1211rw: adding 0409:0248 to supported device list

Storage

    * cfq-iosched: Do not idle on async queues

USB

    * USB: ftdi_sio: add device IDs (several ELV, one Mindstorms NXT)
    * USB: SIS USB2VGA DRIVER: support KAIREN's USB VGA adaptor USB20SVGA-MB-PLUS
    * USB: serial: add usbid for dell wwan card to sierra.c

Nachzügler(2)

Im vierten, Architektur und Virtualisierung gewidmeten Teil der Serie "Was 2.6.33 bringt" fehlten im Abschnitt "Die kleinen Perlen" versehentlich einige Links zu einigen weiteren im Bereich Infrastruktur angesiedelten Änderungen:

    * Add support for GCC-4.5's __builtin_unreachable() to compiler.h (v2)
    * [BKL] add 'might_sleep()' to the outermost lock taker
    * clockevents: Make tick_device_lock static
    * core: Add kernel message dumper to call on oopses and panics
    * cpumask: don't recommend set_cpus_allowed hack in Documentation/cpu-hotplug.txt
    * debugobjects: Convert to raw_spinlocks
    * doc: Add documentation for bootloader_{type,version}
    * Doc: better explanation of procs_running
    * docs: large update to ioctl-number.txt
    * Doc/stable rules: add new cherry-pick logic
    * Doc/stable rules: add new cherry-pick logic
    * doc: SubmitChecklist, add ioctls, remove OSDL reference
    * Documentation: rw_lock lessons learned
    * Documentation: update ring-buffer-design.txt
    * err.h: add helper function to simplify pointer error checking
    * genirq: Convert irq_desc.lock to raw_spinlock
    * hrtimer: Fix /proc/timer_list regression
    * hrtimers: Convert to raw_spinlocks
    * ipc/sem.c: add a per-semaphore pending list
    * ipc/sem.c: sem preempt improve
    * kallsyms: remove deprecated print_fn_descriptor_symbol()
    * kernel.h: add printk_ratelimited and pr_<level>_rl
    * kexec: premit reduction of the reserved memory size
    * kfifo: add record handling functions
    * kfifo: move out spinlock
    * kfifo: move struct kfifo in place
    * kfifo: rename kfifo_put... into kfifo_in... and kfifo_get... into kfifo_out...
    * lib/vsprintf.c: add %pU to print UUID/GUIDs
    * locking: Cleanup the name space completely
    * locking: Convert raw_rwlock functions to arch_rwlock
    * locking: Convert raw_rwlock to arch_rwlock
    * locking: Convert __raw_spin* functions to arch_spin*
    * locking: Convert raw_spinlock to arch_spinlock
    * locking: Further name space cleanups
    * locking: Implement new raw_spinlock
    * locking: Make inlining decision Kconfig based
    * locking: Rename __RAW_SPIN_LOCK_UNLOCKED to __ARCH_SPIN_LOCK_UNLOCKED
    * locking: Reorder functions in spinlock.c
    * locking: Separate rwlock api from spinlock api
    * locking: Split rwlock from spinlock headers
    * lockstat: Add usage info to Documentation/lockstat.txt
    * MAINTAINERS: new kbuild maintainer
    * memcg: coalesce charging via percpu storage
    * memcg: coalesce uncharge during unmap/truncate
    * module: make MODULE_SYMBOL_PREFIX into a CONFIG option
    * nohz: Allow 32-bit machines to sleep for more than 2.15 seconds
    * percpu: kill legacy percpu allocator
    * perf_event: Convert to raw_spinlock
    * pm_qos: clean up racy global "name" variable
    * pm_qos: remove BKL
    * rcu: Add expedited grace-period support for preemptible RCU
    * rcu: Add synchronize_srcu_expedited() to the documentation
    * rcu: Make RCU's CPU-stall detector be default
    * rcu: "Tiny RCU", The Bloatwatch Edition
    * rcu: Update trace.txt documentation for blocked-tasks lists
    * rcu: Update trace.txt documentation to reflect recent changes
    * rtmutes: Convert rtmutex.lock to raw_spinlock
    * sched: Convert cpupri lock to raw_spinlock
    * sched: Convert pi_lock to raw_spinlock
    * sched: Convert rt_runtime_lock to raw_spinlock
    * scripts/get_maintainer.pl: add --roles and --rolestats
    * scripts/get_maintainer.pl: support multiple VCSs - add mercurial
    * scripts/package: add KBUILD_PKG_ROOTCMD variable
    * signal: Print warning message when dropping signals
    * smp: Convert smplocks to raw_spinlocks
    * spi: Remove BKL from spidev_open
    * sysctl: add missing comments
    * sysctl drivers: Remove dead binary sysctl support
    * sysctl fs: Remove dead binary sysctl support
    * sysctl: Introduce a generic compat sysctl sysctl
    * sysctl ipc: Remove dead binary sysctl support code.
    * sysctl kernel: Remove binary sysctl logic
    * sysctl: Neuter the generic sysctl strategy routines.
    * sysctl: Reduce sys_sysctl to a compatibility wrapper around /proc/sys
    * sysctl: Remove dead code from sysctl_check
    * sysfs: deprecated features are to help old tools not to confuse them
    * sys: Remove BKL from sys_reboot
    * this_cpu: Implement X86 optimized this_cpu operations
    * tree-wide: fix assorted typos all over the place
    * vsprintf: add %pR support for IRQ and DMA resources
    * vsprintf: add %pRt, %pRf to print struct resource details

Quelle : www.heise.de

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Apparmor will wieder in den Linux-Kernel
« Antwort #112 am: 19 Februar, 2010, 17:09 »
Das Sicherheitsframework Apparmor ist durch Canonical erneut bei den Entwicklern des Linux-Kernels eingereicht worden. Die aktuelle Version von Apparmor verwendet nun in einigen Teilen die Linux Security Modules (LSM).
In einem erneuten Anlauf wollen die Entwickler von Canonical, die sich gegenwärtig um den Code des Sicherheitsframeworks kümmern, erreichen, dass Apparmor in den Kernel aufgenommen wird. Canonical intensiviert seine Entwicklung um Apparmor, nachdem Programmierer bei Novell sich mehrfach um die Aufnahme in den Linux-Kernel bemüht hatten. Bisheriger Hauptkritikpunkt der Kernel-Entwickler war die mangelnde Anpassung an die bestehende Sicherheitsinfrastruktur LSM des Linux-Kernels durch Apparmor.

Gegenwärtig betreut Canonical den Code für Apparmor, er wird auf Canonicals Launchpad und auf Kernel.org gehostet. Novell widmet sich derzeit verstärkt dem von Red Hat entwickelten Framework SELinux, das bereits die Aufnahme in den Linux-Kernel geschafft hat.

Quelle : www.golem.de

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Linux-Kernel 2.6.33 freigegeben
« Antwort #113 am: 25 Februar, 2010, 10:52 »
Linus Torvalds hat Version 2.6.33 des Linux-Kernels freigegeben, die unter anderem den Nouveau-Treiber und DRBD enthält.

Etwas weniger als drei Monate dauerte es auch dieses Mal, die neue Kernel-Version fertigzustellen. Anzahl und Umfang der Änderungen sind in dieser Version ziemlich genau so groß wie bei den beiden vorangegangenen Versionen. Über 11600 Änderungen wurden von Torvalds integriert.

Wie Torvalds anmerkt, sind auch dieses Mal zwei Drittel der Änderungen dem Bereich der Treiber zuzurechnen. Von diesen entfiel die Hälfte auf die experimentellen Treiber im Verzeichnis »staging«.

Die wichtigste Neuerung im Treiber-Bereich dürfte die Aufnahme des freien Nvidia-Treibers Nouveau sein. Die nötige Firmware muss man jedoch aus anderen Quellen beschaffen. Es ist wohl wert, festzuhalten, dass dieser Treiber ohne jede Unterstützung von Nvidia entstand. Da Nouveau noch nicht als stabil gilt, liegt er derzeit im »staging«-Bereich. Als stabil gilt jedoch inzwischen der Radeon-Treiber für ATI-Chips. Beide Treiber unterstützen inzwischen mehr Hardware als ihre proprietären Entsprechungen, und die Unterstützung für ältere Hardware wird für unbegrenzte Zeit fortgesetzt.

Einen weiteren Meilenstein stellt die Integration von DRBD dar. Das Dateisystem Reiserfs erhielt verfeinerte Sperren und benötigt nun nicht mehr den »Big Kernel Lock«. Das Dateisystem ext4 kann nun ext2- und ext3-Dateisysteme mounten, so dass man einen Kernel ohne ext2 und ext3 generieren kann, der trotzdem diese Dateisysteme verwenden kann. Der Device Mapper wurde um ein Target »Snapshot Merge« erweitert. Eine korrekte Implementierung der Flags O_SYNC und O_DSYNC wurde hinzugefügt; O_DSYNC ist in den relevanten Standards optional und war bisher unter Linux nicht implementiert. Das Dateisystem xfs wurde mit zahlreichen Trace-Points ausgestattet.

Paravirtualisierte Xen-Gäste können nun auch unter dem Hypervisor KVM laufen. Das fehlende Mosaikstückchen dafür wurde jetzt implementiert, der Großteil dieser Funktion benötigt jedoch keine spezielle Kernel-Unterstützung. Kernel Samepage Merging (KSM), das Speicher, der in mehreren virtuellen Maschinen verwendet wird, nur einmal allokiert und damit viel Speicher sparen kann, wurde bereits in Linux 2.6.32 implementiert. Nun wurde dazu auch die Möglichkeit geschaffen, diese Speicherseiten in den Swap auszulagern.

Das ftrace-Framework zum Tracen von Code erhielt mehrere Erweiterungen. So können nun mehrere Prozesse gleichzeitig verfolgt werden. Die Filter können mit regulären Ausdrücken arbeiten. Dank des Patchsets für Dynamic Probes können nun außerdem beliebige Trace-Punkte zur Laufzeit gesetzt werden. Dies wird von dem Tool »perf« bereits genutzt, das zudem andere Verbesserungen aufweist.

Die Unterstützung für binäre sysctl-Aufrufe gilt als obsolet, kann aber nicht entfernt werden, solange es noch Programme gibt, die sie nutzen. Die Implementierung wurde jetzt aber radikal reduziert, sie emuliert jetzt die Funktion durch äquivalente Operationen auf /proc/sys.

Auch der »anticipatory« I/O-Scheduler wurde entfernt. Die Entwickler sehen den I/O-Scheduler CFQ als weit flexiblere Alternative, die eine Obermenge der Funktionalität des »anticipatory« I/O-Schedulers bietet. Neu hinzu kamen dagegen der Systemaufruf recvmmsg und ein vereinheitlichter Bandbreiten-Controller für Blockgeräte. Der TCP-Stack wurde um TCP Cookie-Transaktionen (PDF) erweitert, was einen schnelleren und sichereren Verbindungsaufbau bringen soll, wie ihn insbesondere die DNS-Betreiber für DNSSEC benötigen.

Ein interessanter neuer Treiber, der allerdings noch experimentell ist, ist Compcache. Er zweigt einen Teil des RAM ab, um ihn als Swap zu verwenden. Da die Daten in diesem Bereich komprimiert werden, steht effektiv mehr Speicher zur Verfügung. Zwar wäre mit einem echten Swap noch mehr Speicher verfügbar, aber das Lesen und Schreiben von Swap-Geräten ist mittlerweile um das hunderttausendfache langsamer als der Zugriff aufs RAM. Mit Compcache steht etwas weniger Speicher zur Verfügung, aber die Zugriffszeit ist kaum vergrößert. Daneben enthält Linux 2.6.33 zahlreiche neue Treiber, beispielsweise für Neuros OSD 2.0 und die paravirtualisierten SCSI-Treiber für VMware, sowie viele weitere Änderungen.

Eine Liste aller Änderungen enthält das sehr ausführliche Changelog. Die Seite Kernelnewbies.org hat eine übersichtliche Zusammenfassung der Änderungen veröffentlicht. Die aktuelle Version von Linux kann von kernel.org und zahlreichen Spiegelservern in Form von Patches oder tar-Paketen heruntergeladen werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Ein Linux-Kernel für eine Milliarde Euro
« Antwort #114 am: 25 Februar, 2010, 17:50 »
Nach einer Studie  der spanischen Universidad de Oviedo  beträgt der Wert des im Juni veröffentlichten Linux-Kernels 2.6.30 1,025 Milliarden Euro. Als Grundlage der Berechnung diente der Cocomo81-Ansatz (Constructive Cost Model), wobei als Jahresgehalt für einen Linux-Entwickler 31.000 Euro angesetzt wurden, laut Eurostat  das Durchschnittsgehalt eines europäischen Entwicklers im Jahr 2006. Zu einem ähnlichen Ergebnis war bereits vor gut einem Jahr die Linux Foundation gekommen.

Der Cocomo-Ansatz berechnet den Wert einer Software in Abbhängigkeit von bestimmten Softwaremetriken, vor allem der Anzahl geschriebener Code-Zeilen. Wendet man das Modell auf den im Laufe eines Jahres mit neuen Releases hinzugekommenen Code an, erhält man ein theoretisches Maß für die Investitionen in den Linux-Kernel. Hier zeigt sich, dass die Investitionen 2008 deutlich angestiegen sind: Während die Werte für 2005 bis 2007 zwischen 73 und 95 Millionen Euro pro Jahr schwanken, kam laut der Studie 2008 Code im Wert von 228 Millionen Euro zum Linux-Kernel hinzu.

Quelle : www.heise.de

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Die Entwicklung von Linux 2.6.34 ist angelaufen und sorgt für hitzige Diskussionen auf der LKML. LWN.net hat Linux 2.6.32.9 auf Sicherheitskorrekturen analysiert und fast zwanzig solcher gefunden. Linux-Libre entfernt unfreie Dateien aus dem Kernel und neue Grafiktreiber für Radeon-Karten bringen zahlreiche Verbesserungen.

Einen Tag nach der Freigabe von Linux 2.6.33 in der letzten Februarwoche begann Linus Torvalds mit der Aufnahme der größten Änderungen für Linux 2.6.34. Bislang hat er knapp fünftausend Commits vorgenommen, durch die der Kernel um beinahe zweihundertausend Zeilen gewachsen ist. Neu zum Kernel gestoßen sind unter anderem der Treiber für die Magic Mouse von Apple, eine Python-Scripting-Engine für das Tracing-Subsystem sowie der Virtio-Server vhost_net, der den Overhead beim Datenaustausch mit Gastsystemen via Virtio reduzieren soll.

Das Merge Window ist noch einige Tage offen, dieses Mal aber möglicherweise statt zwei voller  Wochen nur 10 oder 12 Tage – das deutete Torvalds an, um die Subsystem-Verwalter zu animieren, ihre Änderungen nicht auf den letzten Drücker einzusenden. Einige bereits für 2.6.34 eingereichte Verbesserungen an SquashFS sowie die Patches zur Aufnahme des Subsystems zum Ansprechen von Helligkeitssensoren (Ambient Light Sensors/ALS) hat Torvalds indes bereits kritisiert (1, 2); sofern er seine Meinung nicht nochmal ändert, dürfte beides frühestens bei 2.6.35 zum Linux-Kernel stoßen.

Torvalds wies zudem die Verwalter der grundlegenden Infrastruktur für Treiber ("Driver Core") und den des Direct Rendering Managers (DRM) nachhaltig darauf hin, dass neue Kernel-Funktionen bei der Kernel-Konfiguration nicht standardmäßig eingeschaltet werden sollten, wenn es dafür keinen triftigen Grung gibt (1, 2). Die DRM-Programmierer änderten daraufhin einige der eingesandten Patches, die Torvalds schließlich am Donnerstag Abend in den Hauptentwicklungszweig aufnahm.

Erst kurz danach bemerkte Torvalds bei einem Test, worauf der DRM-Subsystem-Verwalter in seinem ersten Git-Pull-Request bereits hingewiesen hatte: Eine inkompatible API-Änderung an dem bei Linux 2.6.32 aufgenommenen Nouveau-Treiber für Grafikhardware von Nvidia. Wer den auf dem Kerneltreiber aufsetzenden Nouveau-Treiber für X.org nutzen will, muss diesen sowie die Libdrm daher parallel mit dem Kernel aktualisieren – das erschwert anderen Testern sowie Anwendern den Alltag, denn sie können nicht einfach zwischen Kerneln vor und nach der Aufnahme der API-Änderungen hin- und her wechseln, wenn sie den Nouveau-Treiber für X.org einsetzen.

Torvalds kritisierte das nachhaltig und löste damit eine längere, teils hitzige und noch andauernde Diskussion aus. In der weisen einige Nouveau-Entwickler darauf hin, dass Torvalds doch selbst auf eine zügige Aufnahme gedrängt hatte, obwohl diese und weitere Änderungen an den Schnittstellen zu erwarten gewesen waren – daher ist der Nouveau-Treiber auch als unreifer Staging-Treiber markiert, denn bei richtigen Treibern werden die Schnittstellen zum Userspace normalerweise nur in abwärtskompatibler Weise geändert.

Linux-Stable

Die im vorangegangene Kernel-Log bereits erwähnte Kernel-Version 2.6.32.9 ist nach wie vor der neueste Kernel der Stable-Series. Auch dessen Freigabe-Mail enthielt wie so häufig bei Stable-Kerneln die Empfehlung, auf die neue Version zu wechseln, ohne explizit auf Korrekturen für Sicherheitslücken hinzuweisen.

Allerdings hat sich Jonathan Corbet, Gründer von Linux Weekly News (LWN) und selbst am Linux-Kernel mitarbeitend, die 96 Änderungen einer Vorabversion von 2.6.32.9 exemplarisch näher angesehen und in einem mittlerweile auch Nichtabonnenten von LWN.net zugänglichen Artikel beschrieben. Gleich zu Beginn weist er darauf hin, das die Analyse sehr viel Arbeit war und es wahrscheinlich sei, dass er einige Dinge übersehen hätte.

Das war auch tatsächlich der Fall, denn Corbet hatte 18 der Änderungen als potenziell Sicherheitslücken beseitigende Korrekturen eingestuft ("Security-related fixes"). Schon der erste Kommentar zum Artikel wies aber darauf hin, dass eine weitere Korrektur auch in diese Kategorie gehört hätte, denn die Lücke lässt sich für einen Angriff nutzen und hat sogar eine CVE-Nummer; die Leser spekulieren in weiteren Kommentaren über einige andere potenziell ausnutzbare, aber nicht als Sicherheitslücke eingestufte Korrekturen.

Das zeigt, dass sich Anwender selbst kompilierter Kernel am besten wirklich einfach updaten, wie es die Freigabe-Mails der Stable-Series empfehlen – ein solches Update dürfte nämlich häufig erheblich weniger Arbeit machen als eine genaue (und möglicherweise fehlerhafte) Analyse der Änderungen. Anwender von Distributionskerneln brauchen sich darum allerdings keine Gedanken machen, denn dort kümmern sich der Distributor um das Bereitstellen von Updates – dabei muss man aber hoffen, dass die Mitarbeiter alle potenziell Sicherheitslücken korrigierende Änderungen auch erkennen und in ihre Kernel einbauen.

Komplett frei

Die Free Software Foundation Latin America (FSFLA) hat Linux-2.6.33-libre veröffentlicht. Zu ihr gehören die erheblich überarbeiteten und dadurch potenziell schneller arbeitenden Libre-Kernel-Deblob-Skripte, die alle Teile im Quellcode von Linux 2.6.33 entfernen, die die FSFLA als unfrei ansieht; wer die Skripte nicht selbst laufen lassen möchte, kann auch ein um Firmwares bereinigtes Archiv von 2.6.33 direkt herunterladen.

Entfernt werden beim Libre-Kernel unter anderem einige mit dem Hauptentwicklungszweig von Linux ausgelieferte Firmware-Dateien, die verschiedene Treiber in die Chips der Geräte laden müssen, um die Hardware in Betrieb zu nehmen. Die Lizenz dieser Dateien erlaubt eine Weiterverbreitung zusammen mit dem Linux-Kernel; da jedoch kein Quellcode beiliegt, werden solche "Binary Large Objects" (Blobs) als unfrei angesehen.

Mit dem Libre-Kernel oder Linux-Distributionen, die solche und ähnliche Firmware-Dateien nicht mitliefern, laufen daher einige Hardware-Komponenten nicht oder nur eingeschränkt. Das kann sogar Hauptprozessoren betreffen, weil diese häufig Fehler enthalten, die durch sogenannte Microcode-Patches behoben oder umgangen werden. Das Mainboard-BIOS spielt solche Microcode-Updates normalerweise vor dem Booten von Betriebssystemen ein. Da viele Anwender das BIOS aber nur selten aktualisieren, haben die Prozessor-Hersteller schon vor vielen Jahren Schnittstellen geschaffen, über die auch Betriebssysteme früh im Boot-Prozess frischen Microcode einspielen können. So lassen sich CPU-Fehlerkorrekturen über die Update-Funktionen moderner Betriebssysteme einfach und schnell weit verteilen. Anwender von Linux-Distributionen, die Microcode-Updates nicht ausliefern, nutzen so die ältere Microcode-Version im Prozessor, die möglicherweise einige CPU-Bugs nicht behebt.

Die Kernel-Entwickler um David Woodhouse arbeiten übrigens schon länger daran, die teilweise enge Verquickungen zwischen Treibern und Firmware zu beseitigen. Einige Distributionen nutzen die Firmware-Dateien des Kernel bereits nicht mehr und liefern statt dessen ein von Woodhouse auf Kernel.org gepflegtes Archiv mit den Firemware-Dateien aus.

Grafiktreiber für AMD, Intel und VMware

Nachdem die Entwickler der X.org-Open-Source-Grafiktreiber für Radeon-Grafikchips schon länger keine neue Version freigegeben haben veröffentlichten sie kürzlich die in wesentlichen kleinere Verbesserungen und Fehlerkorrekturen enthaltene Version 6.12.5. Größere Neuerungen soll die 6.13er-Reihe bringen, wie die Freigabe-Mail zu dessen Vorabversion 6.12.191 erläutert. Sie bringt etwa experimentelle und rudimentären Unterstützung für Evergreen-GPUs, die auf den im vergangenen Herbst eingeführten Radeon-Karten der HD-5000-Serie sitzen; auch soll diese Version mit dem KMS-Treiber für Evergreen-Grafikchips zusammenarbeiten, den die Kernel-Entwickler gestern für Linux 2.6.34 aufgenommen haben.

Zu den weiteren Neuerungen zählen KMS- und DRI2-Unterstützung für alle Radeon-GPUs bis hin r700-Serie, die auf der Radeon-Karten der Reihe HD-4000 sitzen; ebenfalls neu ist die Unterstützung für die Beschleunigungsfunktionen von GPUs der Serien r600 und r700 (Radeon-HD-Serien 2000, 3000 und 4000). Diese und einige andere in der Freigabe-Mail aufgeführte Neuerungen finden sich aber bereits jetzt in einigen Linux-Distributionen, da die teilweise bereits Code aus dem Hauptentwicklerzweig der Treiber eingesetzt haben, aus dem sich die Version 6.13 ableitet.

Auch die Intel-Entwickler bereiten neue Treiber vor und haben mit xf86-video-intel 2.10.901 den erste Release Candidate der X.org-Intel-Treiber 2.11 veröffentlicht. Zu einer ihrer größten Neuerungen zählt die im Kernel-Log bereits erwähnte Unterstützung einiger neuen Funktionen von DRI2, die eine bessere Synchronisation der Anzeige neuer Bilddaten mit dem Bildwechsel ermöglicht.

Die Entwickler der Treiber für die virtuelle Grafikhardware einiger VMware-Hypervisor haben unter dessen die Testphase hinter sich gelassen und kürzlich die Version 11.0.0 des von ihnen gepflegten X.org-Treibers xf86-video-vmware veröffentlicht. Intel-Entwickler Eric Anholt hat derweil die Version 2.4.19 der libdrm veröffentlicht.

Kernel-Log-Staccato

Kernel

    * Drei Entwickler von Evidence haben die zweite Version eines im Rahmen des EU-Projekts ACTORS (Adaptivity and Control of Resources in Embedded Systems) entwickelten Deadline-Prozess-Scheduler für Linux zur Begutachtung an die LKML gesandt. Ein kann durch die Vorhersagbarkeit des Verhaltens insbesondere für Realtime-Umgebungen interessant sein.
    * Die Kernel-Quellen wuchsen während der Entwicklung von Linux 2.6.33 um durchschnittlich 9000 Zeilen Code; bei 2.6.29 waren es über 14.500 Zeilen gewesen. Diese und einige andere statistische Daten finden sich in einer von Greg Kroah-Hartmann gepflegten OpenOffice-Tabelle, die er kürzlich in einem Dent erwähnte.
    * Atheros-Entwickler Luis R. Rodriguez ("mcgrof") hat im Wiki der Linux-WLAN-Entwickler eine Seite angelegt, die die Zusammenarbeit der verschiedenen für die Entwickler  der WLAN-Unterstützung wichtigen Kernel-Hacker beschreibt und den Fluss der Änderungen illustriert.

Kernel-Umland ("Plumbing layer") und Userland-Treiber

    * Über Server des Debian-Projekts sind zahlreiche Videos der auf der diesjährigen Fosem im "Distribution Developer Room" gehaltenen Vorträge abrufbar – etwa einer zum im vorangegangene Kernel-Log bereits erwähnten Bootchart2. Es finden sich auch ein Video, in dem Harald Hoyer das modularen und distributionsübergreifend angelegten Dracut zum Erstellen von Initial Ramdisks (Initrd) erklärt; die zugehörigen Präsentationsfolien stellt der Entwickler auf seiner Homepage bereit.
    * Junio C Hamano hat die Git 1.7.0.1 veröffentlicht.
    * Die Entwickler des Projekts Hplip haben die Version 3.10.2 der gleichnamigen Treiber für Drucker und Multifunktionsgeräte von HP veröffentlicht. Zu den nun unterstützten Geräten zählen laut Release-Notes verschiedene Geräte der Officejet-Baureihe; für zahlreiche andere Modelle gab es Verbesserungen.
    * Lennart Poettering erläutert in einem Blog-Eintrag einige Probleme rund um die Lautstärkeregelung über PulseAudio und erklärt, wie man Treiber-seitige Probleme findet und zu deren Beseitigung beiträgt.

Grafik

    * Tias Guns hat die Version 0.6.0 des Xinput Calibrator freigegeben. Sie soll laut Freigabe-Mail verschiedenen, meist rudimentäre und Treiber-spezifische Programme zur Kaltbration von Touchscreens ersetzen und habe dieses Ziel schon zu weiten Teilen erreicht. Der Entwickler fordert daher die X-Entwickler der Distributionen auf, eine Aufnahme der Software zu erwägen.

Quelle : www.heise.de

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Android-Code soll in den Linux-Kernel zurück
« Antwort #116 am: 08 März, 2010, 16:26 »
Google sucht nun offenbar doch wieder stärker die Zusammenarbeit mit den Kernel-Entwicklern und will die Modifikationen an Linux, die für Android vorgenommen wurden, in den Kernel zurückintegrieren. Dieser Vorgang könnte jedoch letztlich Jahre dauern.

Zur Entwicklung von Android verwendete Google einen bestimmten Stand des Linux-Kernels und nahm nach eigenem Gutdünken zahlreiche Modifikationen vor. Der Effekt war, dass letztlich eine Abspaltung, ein Fork des Kernels entstand, der mit dem Original nicht kompatibel war. Erst lange nach der ersten Version von Android begannen die Google-Entwickler damit, ihre Änderungen für eine Aufnahme in den offiziellen Kernel anzubieten. In Linux 2.6.29 wurden einige Android-Treiber aufgenommen, die allerdings noch nicht reif für den allgemeinen Einsatz waren. Sie wurden als »Treiber in Entwicklung« in den Staging-Zweig des Kernels aufgenommen und hätten nach Ansicht der führenden Entwickler einige Änderungen benötigt, um zu offiziellen Teilen des Kernels zu werden.

Von Entwicklern, die ihren Code in den Linux-Kernel einbringen wollen, wird viel Arbeit verlangt, um die Treiber auf einen Stand zu bringen, der den Qualitätsansprüchen genügt. Leisten sie diese Arbeit nicht, dann hat ihr Code keine Chance. Im Falle der Android-Treiber war es die völlige Untätigkeit der Google-Entwickler, die dazu führte, dass die Treiber aus Linux 2.6.33 wieder entfernt wurden. Doch der Android-Kernel unterscheidet sich nicht nur in den Treibern vom Standard-Kernel, hinzu kommen weitere Änderungen, die teils von den Kernel-Entwicklern als konzeptionell fehlerhafte oder nicht ausreichend allgemeine Ansätze abgelehnt werden.

Chris DiBona, Open-Source-Programm-Manager von Google, findet es allerdings nicht schlimm, dass der Android-Kernel einen Fork darstellt. Forks seien einer der Gründe dafür, dass der Linux-Kernel so gut ist, und daher nichts Schlechtes. Mobilgeräte seien ganz anders als traditionelle Systeme, und daher hätten die bisherigen Ansätze mit Linux in Mobilgeräten praktisch keinerlei Erfolg gehabt. Durch die große Verschiedenheit werde es allerdings länger dauern, bis die Änderungen von Android in den offiziellen Kernel geflossen sind. Andererseits sei Android auch nicht unterschiedlicher vom Standard-Kernel als beispielsweise der Red-Hat-Kernel.

Immerhin strebt DiBona eine Wiedervereinigung mit dem offiziellen Kernel an. Dies kann seiner Ansicht nach aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Man werde wohl schrittweise versuchen, die Unterschiede zum offiziellen Kernel zu verringern. Dazu gehöre aber auch ein Code-Fluss in die andere Richtung. Android werde sich immer am offiziellen Kernel orientieren. Dadurch könnten auch die in Linux eingehenden Verbesserungen zu einer Verringerung der Unterschiede zum Android-Kernel führen.

Quelle : www.pro-linux.de

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Linux-Kernel 2.6.34 tritt in die Testphase ein
« Antwort #117 am: 09 März, 2010, 12:28 »
Linux-Initiator Linus Torvalds hat die Kernel-Version 2.6.34-rc1 freigegeben, die erstmals das Dateisystem LogFS integriert.

Aus Verärgerung über einige Entwickler, die ihre Neuerungen bis zum letzten Tag des Zeitfensters für die Integration in die neue Kernel-Version zurückhielten, verkürzte Torvalds dieses 14-tägige Zeitfenster, das mit der Veröffentlichung der vorhergehenden Kernel-Version begann, kurzerhand um einige Tage. Dadurch ist die Zahl der Änderungen mit 6300 in dieser Version geringer ausgefallen als in den vorangegangenen Versionen. Wie Torvalds allerdings selbst anmerkt, wird er noch einige weitere Änderungen übernehmen. In der bevorstehenden etwa zehnwöchigen Testphase werden außerdem noch einige hundert Änderungen hinzukommen, allerdings überwiegend Korrekturen.

Wieder sind etwa zwei Drittel der Änderungen dem Bereich der Treiber zuzurechnen, davon 5% den Sound-Treibern und 10% der Firmware. Das Update des Kernel-Codes für Nouveau dürfte bei den Nutzern des freien Treibers wenig Freude aufkommen lassen: Es erfordert auch, libdrm und den Nouveau-Treiber für X11 zu aktualisieren, und arbeitet nicht mit älteren Versionen zusammen. Da Fedora 12 den Nouveau-Treiber bereits standardmäßig enthält, sind Tester des neuen Kernels bei Verwendung dieses Treibers zu einem Update auf die aktuelle Fedora-Testversion gezwungen.

Das Dateisystem logfs, das besonders für Flashspeicher-Geräte geeignet ist und JFFS2 ablösen soll, wurde in den Kernel aufgenommen. Mehr als zwei Jahre nach dem Beginn der Entwicklung gilt LogFS aber zumindest für die Kernel-Entwickler noch als experimentell. Ein weiteres neues Dateisystem wird laut Torvalds warscheinlich noch hinzukommen.

Neu in Linux 2.6.34-rc1 sind die Patches für asynchrones Suspend und Resume. Die Arbeit an Trace- und Leistungs-Messungs-Funktionen ging offenbar intensiv weiter. Resultate sind das neue Kommando perflock, das Statistiken über die Verwendung von Sperren ausgeben kann, und Unterstützung für Python-Skripte im Programm perf.

Die Netzwerkfunktionen für virtuelle Maschinen wurden mit dem neuen virtuellen Gerät vhost_net beschleunigt. Daneben enthält Linux 2.6.34-rc1 zahlreiche neue Treiber, Updates und interne Änderungen.

Die Itanium-Architektur kann nun keine x86-Programme mehr ausführen. Sie konnte das schon seit zwei Jahren nicht mehr, aber niemand bemerkte es bisher. Die Unterstützung für DECnet gilt nun als Auslaufmodell; falls es noch Benutzer dieser veralteten Netzwerktechnologie gibt, die einen aktuellen Kernel benötigen, sollten sie sich bemerkbar machen.

Kernel, Patch-und Änderungslog-Dateien sind von zahlreichen Spiegelservern von kernel.org herunterzuladen.

Quelle : www.pro-linux.de

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TuxOnIce 3.1 erschienen
« Antwort #118 am: 17 März, 2010, 19:30 »
TuxOnIce, die erweiterte Alternative zum Suspend- und Resume-Subsystem im Linux-Kernel, wurde in Version 3.1 freigegeben.

Nach fast einem Jahr Entwicklungszeit seit der Freigabe von Version 3.0 bringt Version 3.1 nach Angaben des Hauptentwicklers Nigel Cunningham zahlreiche neue Funktionen. Dank der schnellen und trotzdem ausreichend komprimierenden LZO-Kompression wird das Suspendieren schneller und benötigt weniger Platz. Das Speicherabbild kann beim Suspendieren sowohl in Swap-Bereiche als auch in Dateien geschrieben werden, auch in beides gemeinsam und, wenn möglich, parallel. Beim Erwachen aus dem Tiefschlaf ist normalerweise kein Kernel-Parameter mehr nötig, da das System sich die UUIDs aller Dateisysteme merkt und über diese UUIDs seine Signaturen findet. Ferner wird beim Aufwachen geprüft, ob die Partitionen zwischendurch gemountet waren, und die Rückmeldungen an die Benutzer wurden verbessert. Rechner mit viel Speicher sollten außerdem schneller wieder aufwachen.

Das Hibernate-Skript und die grafische Oberfläche von TuxOnIce wurden noch nicht an die neue Version angepasst, dies soll in den nächsten Tagen geschehen. Danach will sich Cunningham bemühen, die Kernel-Suspend-Funktion zu verbessern.

TuxOnIce weist gegenüber dem im offiziellen Kernel integrierten uswsusp etliche zusätzliche Features auf, möglicherweise mehr, als die Kernel-Entwickler im Kernel selbst sehen wollen, so dass zwar immer wieder Erweiterungen aus TuxOnIce in den Kernel eingeflossen sind, aber trotzdem beide Systeme parallel weiter bestehen. Die meisten Linux-Distributionen verzichten allerdings auf TuxOnIce, so dass nur Benutzer dieses Subsystem nutzen können, die in der Lage sind, einen eigenen Kernel zu erstellen.

Quelle : www.pro-linux.de

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Linus Torvalds hat das Distributed Network File System aufgenommen und die zweite Vorabversion von 2.6.34 veröffentlicht. Die Länge des Merge Window will er in Zukunft variieren. Präsentationsfolien von den Chemnitzer Linux-Tagen liefern Hintergrundinformationen zu Kernel- und KVM-Themen. Ubuntu hat einen Grafiktreiber von AMD bekommen, der mit dem X-Servern der 1.7er-Reihe zusammenarbeitet.

Schon bei der für viele Subsystem-Verwalter überraschend frühen Freigabe der ersten Vorabversion von Linux 2.6.34 hatte Linus Torvalds angekündigt, trotz Ende des Merge Window vielleicht doch noch das das verteilte Netzwerkdateisystem Ceph aufzunehmen, das bei 2.6.33 außen vor geblieben war. Das tat er dann auch am vergangenen Wochenende und veröffentlichte kurz darauf Linux 2.6.24-rc2 – die sonst übliche Freigabe-Mail zur neuen Version hat die LKML  bislang nicht erreicht.

Ceph ist ein unter der LGPL lizenziertes "Distributed Network File System", das sich laut Beschreibung der Entwickler zur Verwaltung von Datenmengen im Petabyte-Bereich "und darüber hinaus" eignen soll, robust arbeite und zahlreiche Funktionen biete, die vergleichbaren Open-Source-Dateisystemen fehlten. Detailliertere Informationen zu Ceph liefern dessen Homepage, eine zusammen mit dem Dateisystemcode in die Kernel-Quellen integrierte Kurzbeschreibung sowie ein älterer Artikel bei LWN.net, der eine frühere, noch auf Fuse aufsetzende Variante des Dateisystems beschreibt.

Der Dateisystem-Code war nicht die einzige größere Änderungen, die Torvalds nach dem Ende des diesmal zwei Tage kürzeren Merge-Window aufnahm. Auch am Btrfs-Dateisystem, dem SCSI-Subsystem und dem Architektur-Code für ARM-, Blackfin- und Microblaze-CPUs gab es zwischen rc1 und rc2 noch zahlreiche Änderungen – mehr als sonst in dieser Phase üblich, wo es sonst nur noch einige Nachzügler gab. Die Aufnahme der SCSI-Änderungen hatte Torvalds einige Tage zuvor eigentlich zurückgewiesen, damit der Betreuer des SCSI-Codes und andere Subsystem-Verwalter daraus lernen und ihre Änderungen in Zukunft nicht immer auf den letzten Drücker einsenden; offensichtlich ließ er abr noch einmal Milde walten

Dabei hat Torvalds klargestellt, dass er die Länge des Merge Window – der Zeitraum im Entwicklungszyklus einer neuer Kernelversion, in der die wesentlichen Neuerungen aufgenommen werden – in Zukunft variabel halten wird. Er werde auch nicht vorab sagen wird, wie lang das aktuelle Merge Window wird – vielleicht schließe er es auch schon nach sieben Tagen, wenn er das Gefühl bekäme, es sei genug. ("[...]I'm not even going to mention in the release notes how long the merge window is going to be. Maybe I'll say "that's enough" after just one week, [...]"). Damit passt Torvalds einige der (teilweise ungeschriebenen) Regeln für den Entwicklungsprozess des Linux-Kernels wieder leicht an; wer sich für diesen näher interessiert, findet eine Beschreibung der Wichtigsten für die Weiterentwicklung des Linux-Kernels wichtigen Aspekte in einem Artikel in der aktuellen, noch bis zum Wochenende am Kiosk erhältlichen c't 7/10.

Vorträge

Wie im heise open-Artikel zu den am zweiten Märzwochenende abgehaltenen Chemnitzer Linux-Tagen bereits kurz erwähnt, drehten sich die Vorträge in einem der Veranstaltungssäle um den Linux-Kernel und den Kernel-eigenen Hypervisor KVM. Einige der zumeist deutschen Vortragsfolien und Kurz-Paper liefern zahlreiche Informationen für all jene, die die Veranstaltung nicht besuchen konnten:

    * Robert Richter etwa erklärte in "Git is MacGyver - Kernelsourcen mit Git verwalten" (Folien) zahlreiche Praxisaspekte zum Einsatz von Git zur Kernel-Entwicklung.
    * Mit der "Einführung in das Linux Memory Management" (Folien) vermittelt Johannes Weiner einige Hintergründe zur Funktion des Speichermanagements im Linux-Kernel.
    * Stefan Assmann erklärt in seiner "Einführung in Real-Time Linux" (Folien, Kurz-Paper) die Bedeutung von Realtime (RT) und erläutert, wie man sich einen Realtime-Kernel selbst baut.
    * Zum Vortrag "Kernel-Debugging" von Bernhard Walle gibt es nicht nur Folien und ein Kurz-Paper, sondern auch eine Text-Fassung.
    * Wenig Neues dürften regelmäßigen Lesern des Kernel-Logs auf heise open die Folien zum Vortrag "Aktuelle Entwicklungen beim Linux-Kernel" liefern, denn der Vortrag stammt vom Autor des Kernel-Logs und befasst sich im Großen und Ganzen mit Themen, die in der Kolumne ohnehin Thema waren oder sind.
    * Die Folien zu in Jörg Rödels Vortrag "Patch Applied! - Arbeiten mit der Linux-Kernel-Community" vermitteln einige wichtige Aspekte für all jene, die selbst Änderungen zum Linux-Kernel beisteuern wollen.
    * Für Desktop-Systeme vielleicht nur selten von Bedeutung, im High-Performance-Computing (HPC) aber überaus wichtig ist eine optimale Verteilung von Prozessen auf die verschiedenen Kerne und Prozessoren in Multiprozessor-Systemen, was Thema des Vortrags "Why CPU Topology Matters" (Folien) von Andreas Herrmann ist.
    * Alexander Graf gab gleich zwei Vorträge zu KVM: "KVM auf PowerPC" (Folien) und "Nesting the Virtualized World" (Folien).
    * In "Live und in Farbe - Wie funktioniert Live Migration?" (Folien) erklärt André Przywara einige Hintergründe zum Verschieben virtueller Maschinen zwischen unterschiedlichen Systemen, ohne dass das Gastsystem oder die dort laufenden Server-Prozesse dazu gestoppt werden müssen.

Einige der vielen Freiwilligen, die die Chemnitzer Linux-Tage organisiert haben, arbeiten derzeit daran, auch Video- und Audio-Mitschnitte der Vorträge aus den fünf Hauptsälen auf die Homepage der Veranstaltung zu bringen. Die Veranstalter der Anfang des Jahres in Wellington, Neuseeland, abgehaltenen linux.conf.au (LCA) 2010 haben das kürzlich geschafft und Videomitschnitte vieler Vorträge veröffentlicht. Auch hier drehen sich einige der Vorträge – etwa der "Kernel Report" von LWN.net-Gründer und -Aushängeschild Jonathan Corbet – um Kernel- oder Kernel-nahe Themen. Die Präsentationsfolien vieler LCA-2010-Vorträge finden sich schon länger über das Konferenz-Wiki.

Kernel-Log-Staccato

Kernel

    * Greg Kroah-Hartman hat die Stable-Kernel 2.6.32.10 und 2.6.33.1 veröffentlicht, die wie so häufig mehrere Dutzend Korrekturen und kleine Verbesserungen bringen; in den Freigabe-Mails findet sich der übliche Rat zum Wechsel auf eine diese Versionen.
    * Die Aufnahme der von Jiri Slaby für 2.6.34 eingereichten und für eine zukünftige Version von SLES vorgesehenen Writable Limits hat Torvalds in der derzeitigen Form abgelehnt.
    * Nigel Cunningham hat die Version 3.1 von TuxOnIce veröffentlicht – einer Alternative Implementation zur Nutzung von Software-Suspend (Ruhezustand/Hibernate). Am Ende der Freigabe-Mail deutet Cunningham an, sich er sich nach der Arbeit an einigen anderen Dingen rund um TuxOnIce darauf konzentrieren zu wollen, den Software-Suspend-Code des Kernels zu verbessern.

Kernel-Umland ("Plumbing layer") und Userland-Treiber

    * Kernel.org-Administrator John 'Warthog9' Hawley hat angekündigt, dass auf Kernel.org gehostete Dienste wie Bugzilla, Wiki oder Patchwork nun per SSL nutzbar sind.
    * Greg Kroah-Hartman hat die Version 0.87 der Usbutils veröffenlticht.
    * Neil Brown hat die Version 3.1.2 von mdadm freigegeben, die für mit MD-Code des Kernels erzeugte Software-RAIDs nun Standardmäßig das Metadaten-Format 1.2 verwendet.
    * In einem mittlerweile auch für Nicht-Abonnenten von LWN.net zugänglichen Artikel hat Linux Weekly News zahlreiche Aspekte rund um das Zusammenspiel von Linux mit Datenträgern zusammengefasst, die 4-KByte große Sektoren verwenden. Das Thema war dem Kernel-Log bereits mehrfach Thema. Auch auf der LKML führte es kürzlich zu eine längeren Diskussion; die Seite im Linux-ATA-Wiki, auf der die Kernel-Hacker Hintergründe zum Thema sammeln, wurde erst kürzlich wieder erheblich überarbeitet; dabei wurden auch einige Bereiche korrigiert, die sich mit Aspekten rund um den Parallelbetrieb einer Linux-Distribution mit älteren Windows-Versionen wie XP beschäftigen.

Grafik

    * Peter Hutterer hat die Version 1.7.6 des X-Servers von X.org freigegeben, die lediglich einige kleinere Korrekturen bringt.
    * Die neusten der über die Treiberwebseite von AMD verteilten proprietäre Linux-Grafiktreiber arbeiten bislang nicht mit den seit Oktober letzten Jahres erhältlichen X-Server der 1.7er zusammen. Offensichtlich haben die Ubuntu-Entwickler aber für das solch einen X-Server verwendende Ubuntu 10.04 kürzlich eine bei AMD selbst nicht öffentlich vertriebene 8.721-0ubuntu1:Vorabversion eines Treibers bekommen, der dies Manko beseitigt; Anwendern anderer Distributionen mit dem zu X.org 7.5 gehörenden X-Servern hilft das bislang so gut wie nichts. Ähnliche Sonderbehandlungen hat Ubuntu bereits für alle Versionen seit einschließlich Ubuntu 8.10 bekommen; Anwender anderer Distributionen ließ AMDs manchmal monatelang im Regen stehen.
    * Eine Beta-Version eines proprietären Nvidia-Grafiktreibers für GeForce-Grafikhardware bietet bereits Unterstützung für OpenGL 3.3.
    * Die Entwickler des X.org-Treiberpakets ATI haben die Versionen 6.12.6 und 6.12.192 der Treiber für Radeon-Grafikkarten freigegeben; die letztgenannte Version ist der zweite Release Candidate der 6.13er-Treiber und soll die Performance von KMS EXA DFS (und somit GetImage) deutlich steigern.
    * Michel Dänzer hat die Version 11.0.1 der X.org-Grfiktreiber für VMware-Gäste veröffentlicht.
    * Peter Hutterer hat auf der X.org-Entwicklermailingliste einen Überblick gegeben, was seiner Meinung nach alles noch nötig ist, damit X ordentliche Unterstützung für Multitouch bietet.
    * Dave Airlie beschreibt in seinem Blog einige Experimente, um zwei X-Server auf einer Grafikkarte laufen zu lassen – das ist etwa für Multi-Seat-Einsatz interessant.
    * In einem zweiten Blog-Eintrag hat Airlie einige Aspekte rund um einem "Proof of Concept" erklärt, bei dem eine Radeon-Grafikkarte Bildberechnungen durchführt, die anschließend eine Intel-Chipsatzgrafik ausgibt.

Quelle und Links : http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Cluster-Dateisystem-Ceph-in-2-6-34-Kernel-und-KVM-Vortraege-von-den-CLT2010-959928.html

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
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