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CeBIT
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Thema: CeBIT (Gelesen 66235 mal)
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SiLæncer
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CeBIT: Mobile E-Mail für 10 Euro im Monat
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Antwort #135 am:
12 März, 2006, 10:34 »
Auf der CeBIT kündigte 1&1 einen neuen mobilen E-Mail-Service mit einer Vodafone-Flatrate an. 1&1 Pocket Web startet Anfang April und ist an ein Endgerät gebunden, das der Kunde für knapp 50 Euro erwirbt. Mit diesem Gerät lassen sich E-Mails von 1&1 abholen und senden sowie Webseiten abrufen.
Der Service kostet inklusive SIM-Karte von Vodafone knapp 10 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 24 Monaten. 1&1 verwendet ein Gerät namens Ogo (On the go) des israelischen Anbieters IXI mobile. Es läuft unter dem proprietären Betriebssystem IXI-Connect. Die Software ist für 1&1 angepasst und funktioniert nur mit Mailaccounts bei 1&1, GMX und web.de. Wer ein Kontigent von 100 SMS-Nachrichten pro Monat für weiter 10 Euro ordert, bekommt das Gerät für 1 Euro.
SMS-Nachrichten könnten sich schnell erledigt haben, würde 1&1 nicht auf den in IXI-Connect vorhandenen Instant-Messaging-Client verzichten. In der Schweiz hatte die Swisscom im letzten Herbst einen ähnlichen Dienst für 19 Franken pro Monat gestartet, der den MSN Messenger beinhaltet. In der Türkei wird das Gerät laut IXI-Chefentwickler Shai Farkash vor allem für diesen Dienst genutzt. Ursprünglich wurde Ogo für AT&T Wireless (jetzt Cingular Wireless) entwickelt und verbindet die Nutzer dort mit den Instant Messengern von AOL, MSN und Yahoo.
Laut 1&1-Vorstand Andreas Gauger ist die Flatrate von knapp 10 Euro im Monat nur möglich, weil Gerät, SIM-Karte und APN fest miteinander verbunden sind. Das monatliche Datenaufkommen hält sich damit in Grenzen. Würde man das Ogo als Modem nutzen können oder die SIM-Karte in anderen Geräten betreiben, so würde das die Kalkulation sofort sprengen.
Auch wenn 1&1 damit wirbt, dass keine weiteren Kosten anfallen, so ist bei Auslandsreisen Vorsicht geboten. Dort werden nämlich die üblichen Roaming-Entgelte berechnet. Auch die mit einem Bluetooth-Headset mögliche Nutzung als Telefon ist laut Gauger unwirtschaftlich, da sich die Gesprächsgebühren an anderen Tarifen mit geringer Grundgebühr orientieren. Es sei deshalb damit zu rechnen, dass sich potentielle Nutzer neben dem neuen Gerät weiterhin ein Handy betreiben.
Quelle :
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CeBIT: Bizarres und Visionäres
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Antwort #136 am:
12 März, 2006, 15:04 »
Kinder-Handys in Teddybären-Form, Regenschirm mit eingebautem Radio oder Ping-Pong mit virtuellem Ball: Die CeBIT hat auch dieses Jahr einiges an ausgefallenen Ideen und Visionen zu bieten – oder einfach nur an unbrauchbaren witzigen Sachen. Die weltgrößte Computermesse in Hannover gibt Einblicke in die Labors der Unternehmen und zeigt Entwicklungen, die vielleicht nie auf den Markt kommen, oder aber in absehbarer Zukunft schon alltäglich sein werden.
So zeigt der japanische Elektronik-Konzern NEC seinen Mini-Roboter PaPeRo, der unter anderem als eine Art Babysitter dienen kann. Das etwa 50 Zentimeter hohe putzige Kerlchen sieht ein wenig aus wie ein entfernter Verwandter des legendären R2D2 aus "Star Wars" mit rundem Kopf. Der Roboter kann Sprache und Gesichter erkennen. Er ist nicht nur ein Spielgefährte, sondern könnte mit seinen zwei Kamera-Augen auch Bilder vom Nachwuchs an die Eltern übertragen. Ebenso in Entwicklung ist ein spezieller PaPeRo (Partner-Type Personal Robot) für ältere Menschen.
Konkrete Pläne für eine Markteinführung des Roboters gebe es nicht, obwohl die Entwicklung seit 1997 laufe, sagt NEC-Manager Chris Shimizu. Hindernisse seien zum einen der hohe Preis und zum anderen Zweifel an der Bereitschaft der Verbraucher dafür. Schließlich stoppte Konkurrent Sony die Entwicklung seines Roboters Qrio und "schläfert" auch den Roboter-Hund Aibo ein. Eher Design-Studien sind auch die von NEC gezeigte Feder, die Handschrift einliest und in einem Glasblock abbildet oder eine Art runder Taschencomputer mit acht Drehköpfen an den Achsen, mit dem sich zum Beispiel elektronische Stadtpläne einfach verfolgen ließen.
Die Brennstoffzellen-Stromversorgung für mobile Geräte dürfte dagegen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Sprung in den Alltag schaffen. Die Technik, die das Problem der kurzen Laufzeiten zum Beispiel von Notebooks radikal lösen könnte, ist schon weit fortgeschritten, die Industrie spricht aber noch gerade erst über einen einheitlichen Standard. Zudem bleiben Probleme wie Sicherheitsbedenken von Fluggesellschaften, die keinen Wasserstoff an Bord haben wollen.
Andere Technologien, die zum Teil wie Science-Fiction anmuten, sind dagegen bereits Realität. Zum Beispiel Fingernagel große Flash-Karten mit 512 MB Speichervolumen, Akkus, die sich auch auf längere Zeit so gut wie gar nicht selbst entladen – oder 3D-Drucker, die die CeBIT-Besucher reihenweise zum Staunen bringen. Mit den Geräten können nahezu beliebige Gegenstände nachgebildet werden: Gips-Pulver wird in hunderten 0,1 Millimeter dünnen Schichten aufgetragen. Genutzt wird der 3D-Druck zum Beispiel für Modelle in Auto-Entwicklung, Mode oder Architektur. Dass man sich in absehbarer Zeit kaputte Gegenstände zu Hause einfach nachdrucken wird, ist angesichts des hohen Gerätepreises und der Beschaffenheit des Materials allerdings unwahrscheinlich.
Die bunten Teddybären-Handys mit nur vier Knöpfen für Kinder gibt es noch nicht in Europa, aber in Asien sind sie schon auf dem Markt. Das Tischtennis-Spiel mit echtem Schläger und virtuellem Ball, das die TU Chemnitz entwickelt hat, könnte zum Beispiel zum Reflex-Training in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt werden. Dabei wird die Bewegung des Schlägers mit Infrarot-Strahlen erfasst und daraus die Fluglinie des Balls berechnet.
Auch der "Smartball", der mit einem Chip sicher anzeigen kann, ob ein Tor gefallen ist, wurde von der FIFA bereits bei der U17- Meisterschaft in Peru getestet. Wohl kaum in Serie gehen werden dagegen der Radio-Regenschirm von Samsung, für den es immerhin einen Design-Preis gab, sowie ein mit Gold und Diamanten verzierter USB-Stick.
Quelle :
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CeBIT: Notebook-Chipsatz mit integrierter Grafik von Nvidia
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Antwort #137 am:
13 März, 2006, 11:51 »
Nvidia stellt mit dem nForce Go 430 einen Chipsatz mit eingebautem Grafikkern für Notebooks vor. Er unterstützt ausschließlich die AMD-Prozessoren Turion 64 und Sempron sowie die für den Sommer erwartete Zweikernversion Turion 64 X2, die AMD auf dem IDF vorgeführt hatte. Der GeForce Go 6100 genannte Grafikkern ist laut Nivida der erste Mobilchip mit Hardware-Beschleunigung für HD-Videos im Format H.264, zudem unterstützt er Shader 3.0 von DirectX 9.0. Er soll mit einem Takt von 425 MHz laufen.
Alternativ erlaubt der Chipsatz die Anbindung eines separaten Grafikchips per PCI Express x16. Zwei weitere PCI-Express-Lanes stehen zur Anbindung von WLAN oder eines ExpressCard-Schachts bereit, zudem zwei IDE-Kanäle, vier Serial-ATA-Ports (RAID-fähig), acht USB-2.0-Anschlüsse und Gigabit-LAN zur Verfügung. Außer AC97-Sound ist auch das neuere HDA vorgesehen. Ebenso soll Nvidias Hardware-Firewall ActiveArmor eingebaut sein. Ein Speicher-Interface fehlt, weil es bei der AMD-Architektur im Prozessor sitzt.
Bisher kommt in Notebooks mit AMD-Prozessor vor allem der seit einem Jahr erhältliche ATIs Xpress 200M zum Einsatz, auch SiS und VIA haben Chipsätze mit integrierter Grafik im Angebot. Nvidia hatte mit dem nForce und nForce 2 zwar sehr erfolgreiche integrierte Chipsätze für AMDs Sockel-A-Prozessoren im Angebot, doch die Unterstützung für den Athlon 64 und dessen Mobilvariante Turion 64 fehlte lange: Auch die Desktop-Version nForce 410/430 erschien erst im Herbst letzten Jahres.
Notebooks mit dem nForce Go 430 sollen anfangs von Wortmann und den in Deutschland nicht vertretenen Evesham und Rover stammen.
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CeBIT:Verbraucherschützer fordern bessere Aufklärung über RFID-Technik
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Antwort #138 am:
13 März, 2006, 15:07 »
Daten- und Verbraucherschützer haben Industrie und Handel beim Einsatz der Funktechnik RFID zu einer besseren Aufklärung der Kunden aufgefordert. Die Verbraucher müssten genau wissen, was mit den auf den Chips gespeicherten Daten über sie passiere, sagte der niedersächsische Datenschutzbeauftragte Burckhard Nedden heute auf der CeBIT. Dazu sei mehr Transparenz nötig. Patrick von Braunmühl von der Verbraucherzentrale Bundesverband warnte vor einem "gläsernen Kunden". Die Daten dürften nicht missbraucht werden.
Der Kunde müsse die volle Kontrolle über seine Daten haben und darüber informiert werden, was mit diesen passiert, so von Braunmühl weiter. Nedden äußerte, er wolle RFID nicht "verteufeln". Es müsse allerdings klar festgelegt sein, wer etwa die gespeicherten Daten lese. Datenschützer und Industrie seien aber in der Frage des Datenschutzes bei RFID nicht weit auseinander. Die Datenschutzbeauftragte von IBM, Armgard von Reden, sagte, zur RFID-Akzeptanz komme es entscheidend darauf an, wie die Industrie die Kunden über die neue Technik informiere.
Zum Thema RFID auf der CeBIT siehe auch:
* T-Systems und Intel kooperieren bei RFID-Lösungen
* Unternehmen fürchten um Vorsprung bei RFID-Technik
* RFID mit Handbremse
* EU-Kommissarin startet Anhörung zur RFID-Technik
* Bürgerrechtler demonstrieren gegen RFID
* Metro trommelt für RFID
Quelle und Links :
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70772
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CeBIT: WWW statt Warteschlange: eGovernment und die moderne Verwaltung
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Antwort #139 am:
13 März, 2006, 17:00 »
Lange Warteschlangen auf Behördenfluren sollen bald der Vergangenheit angehören. Zahlreiche Unternehmen präsentieren auf der CeBIT moderne IT-Lösungen für den öffentlichen Dienst, so im Public Sector Parc in Halle 9. Zukünftig sollen Bürger Verwaltungsgänge vom heimischen Arbeitsplatz aus erledigen können. Bis dahin stehen aber einige Veränderungen an: "Es gibt in Deutschland zu viele verschiedene Verwaltungsprozesse, die nicht aufeinander abgestimmt sind", sagt Willi Kaczorowski von Cisco. Das soll sich mit einheitlichen Systemlösungen ändern.
Die Verwaltungen könnten mit modernen IT-Lösungen nicht nur effizienter und kostengünstiger, sondern auch dienstleistungsorientiert arbeiten, sagt Kaczorowski. "Ein Umdenken hin zu einem kundenorientierten Staat muss stattfinden." Gemeinsam mit dem Technologie-Beratungsunternehmen BearingPoint hat Cisco Systems, Anbieter von Internetlösungen, heute auf der CeBIT zum sechsten Mal den eGovernment-Wettbewerb für Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen ausgerufen.
Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU). "Die Arbeitsabläufe der Behörden müssen ständig modernisiert werden, wobei Bürger und Unternehmen zu Recht eine leistungsfähige, starke und flexible Verwaltung erwarten", sagte Schäuble auf der CeBIT.
Die IT-Infrastruktur öffentlicher Dienste ist nach Ansicht von Dirk Arendt vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) aber noch zu uneinheitlich und oftmals veraltet. Für die Entwicklung "grundlegend neuer Prozesse" fehle derzeit ein einheitlicher strategischer Plan.
Denn hinter eGovernment verbirgt sich weit mehr als der Internetauftritt einer Gemeinde: Behördendienste wie die KFZ-Anmeldung, die Adress-Ummeldung oder auch Ausweis-Angelegenheiten sollen online verfügbar sein. Nicht nur die Information, sondern auch die Kommunikation und der Datenaustausch sollen über das Internet stattfinden. Dafür müssten Arbeitsabläufe, aber auch die verwendete Hard- und Software deutschlandweit aufeinander abgestimmt werden.
Bis öffentliche Verwaltungen soweit sind, müssen nach Ansicht von Fokus-Berater Arendt noch Vorbehalte ausgeräumt werden. "Wir haben in Deutschland enorm hohe Sicherheitsanforderungen an Online-Dienste", sagt er. Das sei "typisch deutsch" – aber übertrieben. Unterschriften könnten auch gefälscht werden. Neueste Softwarelösungen bieten seiner Ansicht nach ausreichend Schutz.
Da die IT-Infrastruktur in den öffentlichen Verwaltungen nach Ansicht vieler Experten in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, sehen viele Unternehmen in eGovernment einen wachsenden Markt – auf der CeBIT umwerben sie Länder und Kommunen daher mit ihren neuesten Produkten. Während die Industrie einen "IKT-Masterplans" zwischen Politik, Wirtschaft und Bürgern vorschlägt, kritisierte kürzlich der für eGovernment zuständige hessische Staatssekretär die eGovernment-Strategie des Bundes als völlig ineffektiv.
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CeBIT: Zum ePass kommt der ePass-Leser
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Antwort #140 am:
15 März, 2006, 10:56 »
Im Rahmen des "Justiz- & Sicherheitstags" der CeBIT gab es eine erste öffentliche Bilanz über die Erfahrungen mit dem neuen ePass. Mit insgesamt 600.000 Passanträgen sei der mit einem RFID-Chip ausgestattete Pass etwas schwach gestartet, so Frank-Rüdiger Srocke vom BMI-Referat 4 für Biometrie, Meldewesen, Pass- und Ausweiswesen. Das sei offenbar darauf zurückzuführen, dass viele Bürger zuvor noch den billigeren Reisepass beantragt hätten. Srocke kündigte an, dass alle Passstellen im April einen ePass-Leser bekommen, mit dem jeder Bürger überprüfen kann, was auf dem Chip gespeichert ist. Außerdem plane das Bundesinnenministerium vom 29. Mai bis 1. Juni in Berlin ein "Test-Event", bei dem alle ePässe der Welt und alle Pass-Lesegeräte in einem großangelegten Crossover-Test die Interoperabilität der Pässe nach den Normen der Flugsicherheitsbehörde ICAO unter Beweis stellen sollen.
Insgesamt seien die Erfahrungen mit dem neuen Reisepass "recht positiv" und die Rückweisungsquote der eingereichten Bilder "relativ gering". Nur privat aufgenommene Bilder und Kinderbilder hätten eine hohe Rückweisungsquote, dazu Bilder aus Passautomaten, die noch nicht umgerüstet worden sind. Srocke empfahl die Dienste professioneller Fotografen, die sich sehr gut an die ICAO-Empfehlungen angepasst hätten. Das "Scharfschalten" der biometrischen Erkennung soll Srocke zufolge in zwei Schritten ablaufen. Derzeit wird vom Innenministerium, dem BSI und der Bundesdruckerei eine ausführliche "technische Richtlinie" erarbeitet, die klare Vorgaben für alle Komponenten (Lesegeräte, Biometrie-Software, Foto-Software usw.) enthalten wird. Nur die Komponenten, die den Spezifikationen dieser technischen Richtlinie entsprechen, haben eine Chance von den Grenz-, Pass- und Meldebehörden eingesetzt zu werden. Nach der Veröffentlichung der technischen Richtlinie werde die Bundesregierung daran gehen, entsprechende biometrische Erfassungssysteme anzuschaffen, die ab 2007 den Grenzbeamten bei seiner Arbeit unterstützen werden. Dabei wird eine Kamera den Reisenden "live" fotografieren und die entsprechende Erkennungssoftware die Übereinstimmung von Live-Bild und dem Bild auf dem RFID-Chip errechnen.
Die nächste Stufe nach dieser Phase wird die Einführung des Fingerabdruckes in das Passwesen sein, wenn die entsprechenden Passgesetze verabschiedet sind. Im Unterschied zum digital gespeicherten Foto, das von den Juristen nur als Erweiterung des üblichen Passfotos angesehen wird, erzwingt der Fingerabdruck eine gesetzliche Neuregelung. Srocke erklärte, dass die technische Richtlinie hier von Anfang an bindende Kraft haben werde, weil zur Erfassung des Fingerabdruckes auch eine entsprechende Qualitätssicherung der Daten gehören muss. So sei es beim Fingerabdruck zwingend erforderlich, dass die Passdatenübermittlung nur noch auf elektronischem Wege erfolgt.
Ob die gebotene Qualität erreicht wird, ist eine offene Frage. Am CeBIT-Stand der Schweizer Firma ID-Development (Hall 7, Stand D22) kann man eine Reihe von eingescannten neuen ePässen bewundern, in denen das Passbild absolut nicht den ICAO-Normen entspricht. Die Firma stellt unter anderem Software her, die aus den JPEG-Bildern des Reisepasses biometrische Merkmale errechnet.
Die ePass-Strategie der Bundesregierung ist Srocke zufolge keine isolierte Reaktion auf die Anforderungen der ICAO. Nach dem elektronischen Reisepass kommt der elektronische Personalausweis, das digitale europäische Visum und die Aufenthaltsereilung mit biometrischen Merkmalen. Am Schluss dieser Prozesskette steht der biometrisch abgesicherte Führerschein. Im Rahmen der Vortragsreihe "Justiz & Sicherheit" hatte Srockes Amtskollege Andreas Schmidt vom BMI-Referat IT 3 für Kryptographie und Trusted Computing den biometrischen Personalausweis vorgestellt. Dieser Ausweis mit verschiedenen gespeicherten Signaturen soll eine wichtige Rolle in der Benutzeridentifizierung beim Trusted Computing spielen. Im Rahmen der "European Multilaterally Secure Computing Base" (EMSCB) standardisiere die Bundesregierung den Ausweis auf europäischem Niveau. Als nächsten Schritt in den Vorarbeiten zum digitalen Personalausweis kündigte Schmidt die Entwicklung eines Open-Source-Softwarestacks für das Trusted Computing an, der europaweit zum Einsatz kommen soll.
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CeBIT: Chaos in Blau: Zum Streit um Blu-ray, HD DVD und AACS
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Antwort #141 am:
16 März, 2006, 09:11 »
Nun ist es also raus: Sony wird die Playstation 3 nicht – wie im vergangenen Jahr versprochen – bereits im Frühjahr, sondern erst im November starten. Und der Schuldige ist auch gleich ausgemacht: Der Kopierschutz AACS.
Vertreter der Film- und Unterhaltungsindustrie konnten sich bisher auf keine finale Spezifikation einigen und veröffentlichten Ende Februar zunächst eine Interims-Fassung, um die Lizenzierung zu starten, damit die ersten Laufwerke ausgeliefert werden können. Diese Interims-Fassung wollen derzeit aber nur vier Laufwerks-Hersteller nutzen. Pioneer packt derzeit wohl schon Kartons mit ihrem Blu-ray-Brenner BDR-101A, mit dem professionelle Kunden erste Blu-ray-Rohlinge brennen können. Bei einem Laufwerkspreis von 975 US-Dollar werden Privatanwender sich vornehm zurückhalten, zudem das Gerät lediglich einlagige Rohlinge mit 25 GByte Speicherplatz beschreiben können wird.
Für zweilagige Medien mit 50 GByte Speicherplatz, die TDK ab Ende April ausliefern will, wird man vorerst nur mit Samsungs SH-B022 beschreiben können, der nun ab Ende April/Anfang Mai verkauft werden soll. Einen genauen Preis konnte Samsung Deutschland noch immer nicht nennen, da die Verhandlungen über die Höhe der Urheberrechtsabgabe mit der GEMA noch nicht abgeschlossen sind. In den USA soll das interne Laufwerk derweil nur halb so viel kosten wie Pioneers BDR-101A.
Doch obwohl Samsung bereits Ende Januar funktionstüchtige Engineering-Samples präsentierte, fehlten die Koreaner auf der offiziellen Pressekonferenz der Blu-ray Disc Association (BDA) ebenso wie die Kollegen von LG, die wenige Tage zuvor bekanntgegeben hatten, dass ihre Laufwerke auch das Konkurrenz-Format HD DVD unterstützen werden. Und so durften neben dem offiziellen Vertreter der BDA nur Sony und Pioneer ihre Konzepte vorstellen. Wirklich Neues war allerdings nicht zu erfahren. Statt konkreter Produkte und Starttermine bekamen die Pressevertreter schöngerechnete Vergleichsstatistiken zur HD DVD und die üblichen Durchhalteparolen zu hören, dass die Blu-ray Disc doch nun wirklich besser sei ("Wir haben ein Picture in Picture.").
Die drei großen Väter der Blu-ray Disc (Sony, Panasonic und Philips) hielten sich mit konkreten Laufwerks- und Player-Ankündigungen dezent zurück. Panasonic zeigte lediglich die gleichen Prototypen, die auch schon auf der IFA 2005 zu sehen waren. Neben einem Player fürs Wohnzimmer soll es auch einen Brenner in halber Bauhöhe für den PC und ein Slim-Line-Laufwerk für Notebooks geben. Starttermin: ab Herbst 2006. Preis: kein Kommentar.
Philips und Sony wollen ihre ersten Blu-ray Laufwerke erst im zweiten Halbjahr auf den Markt bringen. Derzeit konzentriere man sich bei Sony ganz auf die Playstation 3. Vor deren Start im November sehe man keinen wirklichen Massenmarkt für die Blu-ray Disc, hieß es.
Auch bei der HD DVD steht Ende des Jahres ein wichtiges Produkt ins Haus, vor dessen Veröffentlichung das neue Format wohl wenig Fahrt aufnehmen wird: Windows Vista. Microsofts neues Betriebssystem bringt gleich zwei Kernkomponenten mit, auf die die HD DVD zwingend angewiesen ist: Zum einen die neue Menüsteuerung über iHD, die fester Bestandteil von Windows Vista wird; zum anderen Protected Media Path (PMP), durch den die Abspielsoftware und die Datenübertragung zur Grafikkarte abgesichert werden soll. Glaubt man Entwicklern, die derzeit versuchen, HD DVDs unter Windows XP zum Laufen zu bekommen, so klagen diese über eine unvollständige iHD-Unterstützung in den bisherigen Software-Playern und über die mangelnde Datensicherheit unter Windows XP – trotz verschlüsselter Protokolle wie COPP und dergleichen.
Die Hersteller müssen jedoch selbst dafür gerade stehen, dass ihre Abspielsoftware keinerlei Fehler enthält, die für illegale Kopien genutzt werden könnten. Die Regressforderungen der AACS LA sind saftig. Sollte ein Softwarehaus nicht sorgfältig genug arbeiten, muss es laut Lizenz-Vertrag acht Millionen US-Dollar Strafe zahlen. Dies ermutigt die Unternehmen nicht gerade, spektakuläre Online-Features und Kopierfunktionen unter Windows XP anzubieten. Erste Software-Pakete werden deshalb nur rudimentäre Abspiel- und Brennfunktionen mitbringen. Erweiterte Online-Funktionen oder komplexe Authoring-Tools wird man erst im Herbst sehen. Gut möglich, dass bestimmte Zusatzfunktionen nur unter Windows Vista angeboten werden.
Zu diesem Zeitpunkt könnten die beiden konkurrierenden Lager der Blu-ray Disc und HD DVD schon ein gutes Stück weiter zusammengewachsen sein. So will LG Electronic im Juli seinen ersten Blu-ray-Brenner GBW-H10N herausbringen. Über die Spezifikation war auf der CeBIT noch kaum etwas zu erfahren, lediglich, dass das Gerät zweilagige Blu-ray Disc lesen und schreiben können wird. Der Schreiblesekopf sei wie bei Samsung mit zwei Linsen bestückt und man arbeite derzeit an einer Integration der HD-DVD-Unterstützung, hieß es bei LG. Ob sich diese auf das Lesen beschränkt oder auch das Brennen von HD DVDs umfasse, stünde derzeit ebenso wenig fest wie der Preis des Laufwerks.
Doch wenn LG erstmal ein Kombi-Laufwerk im Programm hat, werden zwangsweise auch die anderen Hersteller nachziehen müssen. Beste Voraussetzungen dafür haben Samsung und Toshiba über ihre Kooperation TSST sowie NEC und Sony, deren optische Laufwerkssparte ab dem 3. April unter dem Namen Optiarc zusammengefasst wird. Natürlich bestreiten die Vertreter beider Lager offiziell bisher noch jedweden Gedanken an solche Kombilaufwerke. Doch wer eins und eins zusammenzählen kann, kommt zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass solche kundenfreundlichen Lösungen wohl eher früher als später kommen werden.
Was wird nun in den kommenden Monaten passieren? NEC will ab Ende März die ersten HD-DVD-ROM-Laufwerke anbieten. Jedoch nicht als Retail-Laufwerke, sondern nur auf dem OEM-Markt für PC-Hersteller. Diese werden also vielleicht im April oder Mai hochpreisige Multimedia-PCs mit HD-DVD-Laufwerk und passender Grafikkarte mit HDCP-Verschlüsselung, vielleicht sogar HDMI-Anschluss anbieten. Toshiba will im April sein Qosmio-Notebook mit HD DVD-Laufwerk (das HD DVDs lesen und CDs sowie DVDs zusätzlich schreiben kann), einer Display-Auflösung von 1920 × 1200 Bildpunkten und HDMI-Anschluss herausbringen. Kostenpunkt: je nach Ausstattung zwischen 2500 und 3500 Euro.
Für Ende Juni hat die Filmfirma Nixbu bereits die erste deutsche HD DVD angekündigt, spätestens dann sollten also HD-DVD-fähige PCs zu haben sein. Ob die HD-Filme sich kopieren lassen und ob die Ausgabe am analogen Komponenten-Ausgang auf 960 × 540 Bildpunkte beschränkt wird, hängt von den Filmanbietern ab. So will Sony die Auflösung ihrer ersten Blu-ray Filme an analogen Ausgängen zunächst nicht beschränken, Nixbu hingegen schon und lediglich Kopien für die PSP mit 320 × 240 Pixeln erlauben. Von Seiten der Geräte soll die analoge Ausgabe erst ab 2011 eingeschränkt und ab 2014 abgeschaltet werden, so der derzeitige Plan. Einig ist sich die Filmindustrie bei der digitalen Bildausgabe. Sie wird HDCP zwingend voraussetzen und somit neue Grafikkarten und auch Monitore voraussetzen. Positiv für den Kunden ist einzig zu vermelden, dass die ersten HD DVD-Filme auf einen Regionalcode verzichten werden. Ob dies so bleibt, ist wegen der territorialen Lizenzaufteilung allerdings sehr fraglich.
Wer Daten speichern will, wird zunächst nur bei der Blu-ray Disc fündig, wenn auch die Medien extrem teuer sein werden. TDK will einmal beschreibbare BD-Rs mit 25 GByte für 15 Euro und die wiederbeschreibbare BD-RE für 20 Euro verkaufen. Ab Ende April sollen bereits 50-GByte-Medien für 35 und 45 Euro ausgeliefert werden. Ähnlich sehen die Preisvorstellungen von Panasonic aus, die ihre Medien ebenfalls im Frühjahr auf den Markt bringen. Die BD-R25 soll 18 US-Dollar, die BD-RE25 25 US-Dollar, die BD-R50 43 US-Dollar und die BD-RE50 60 US-Dollar kosten. Allein Sony schweigt zu seinen Preisen, liefert aber ebenfalls erste 25-GByte-Rohlinge. Mit einem Preisrutsch ist erst 2007 zu rechnen, wenn auch taiwanische Produzenten wie Ritek in die Blu-ray-Produktion einsteigen.
Unklar ist derzeit noch, ob die Blu-ray-Medien AACS-konform sind und für eine Managed Copy genutzt werden können. Dafür bräuchten sie nämlich eine eindeutige Kennung. Auf Nachfrage sagte Sony: Ja, das sei möglich. TDK verneinte und Panasonic wusste es noch nicht. Man wird also abwarten müssen.
HD DVDs wird man frühestens ab Juli beschreiben können, wenn NEC den ersten Blu-ray-Brenner HD-1100 ausliefert. Hier sind zunächst nur einlagige Rohlinge mit 15 (HD DVD-R und -RW) bis 20 GByte (HD DVD-RAM) Speicherplatz geplant. Später sollen zweilagige Medien mit 30 und 32 GByte hinzukommen.
Im Wohnzimmer bekommen die DVD-Player erst zum Jahresende hochauflösende Konkurrenz. Toshiba will seine HD-DVD-Player in den USA zwar schon am 28. März zu Kampfpreisen von 500 und 800 US-Dollar ausliefern, ob dies jedoch klappt, ist derzeit fraglich. In Europa sollen die Player jedenfalls erst im vierten Quartal folgen. Samsung will seinen Blu-ray-Player in den USA ab dem 23. Mai für 1000 US-Dollar anbieten, ein Termin für Europa steht derzeit noch nicht fest. Pioneer will gar 1800 US-Dollar für den BDP-H1 verlangen. Mit welchen Funktionen man sich von der deutlich günstigeren Playstation 3 abheben wolle, um den Preis zu rechtfertigen, konnte keiner der Hersteller sagen. So hielt sich denn auch Panasonic mit den Preisvorstellungen seines erst zum Jahresende erscheinenden BD-Players zurück. Man beobachte den Markt und entscheide dann. Ein Tipp, den man jedem Interessierten mit auf den Weg geben kann.
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CeBIT: 20 Jahre Centrum für "B" und "IT" (Teil 2)
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Antwort #142 am:
16 März, 2006, 20:38 »
Die CeBIT ist vorbei. Während die Deutsche Messe AG als Veranstalter mit der Schau zufrieden ist und wahlweise vom "weltweit wichtigsten ITK-Ereignis" oder der "weltgrößten Computermesse" schwärmte, grübeln die Aussteller. Nicht alle profitieren von der "La Ola im Portemonnaie", die die Unterhaltungselektroniker auf der CeBIT ausgemacht haben. Viele Aussteller, die erheblich in den CeBIT-Auftritt investieren, verzichten liebend gerne auf die die Guck-Besucher, die diesmal eher Fußbälle statt Prospektbeutel schleppten. Doch das scheint unvermeidlich: Gerade einmal 2000 Besucher kauften sich eine Eintrittskarte für die zusammengewürfelte Sondershow "Digital Living".
Nun ist die Kritik am Messekonzept mit Fachbesuchern, denen Guckbesucher die Wege schwermachen, so alt wie die CeBIT selbst. Vor zehn Jahren versuchte die Messe AG mit der CeBIT-Home, diese beiden Besuchergruppen erstmals zu trennen. Mit diesem Versuch endete der erste Teil der Geschichte, auf die die CeBIT als eigenständige Messe zurückblicken kann. Die jüngere Geschichte mag vielleicht nicht so spektakulär ausfallen, was die abgelaufene CeBIT 2006 bestätigt: Wird sie als Messe in Erinnerung bleiben, auf der erstmals die Origami-PCs zu sehen waren, die in der Folge die Fernbedienungen aus den Wohnzimmern verdrängten? Oder als Show, auf der die deutsche Bundeskanzlerin viermal vergeblich versuchte, einen Einkaufswagen voller RFID-getaggter Waren fehlerfrei durch eine Leseschranke zu bugsieren?
Im Jahre 1997 feierte die DVD im "World Business Center Office, Information and Telecommunications" ihre Premiere. Im Computerbereich war dies ein praktisches, großes und portables Speicherformat, im Unterhaltungssektor ein System, das mit der Einführung von Regionalcodes eine völlig neue Weltkarte zeichnete, in der wir Südafrika und Japan als kulturelle Einheit zu sehen bekamen. Damals wurde auch das Content Scrambling System als reichlich unvollkommener Kopierschutz belächelt, doch heute sind wir schlauer – die Industrie aber auch. 1998 schaffte es die Messe AG zum letzten Mal, mit einer CeBIT und einer CeBIT Home die unterschiedlichen Besucher zu trennen, wobei die Fachbesucher mit Kommunikationstechnik gefüttert wurden wie selten zuvor. Die ersten Dual-Band-Handys wurden bestaunt, desgleichen Bluetooth, die GPS-Navigation und vor allem die Iridium-Telefone für einen weltumspannenden Satellitendienst. Diese Technik wurde als Flop beschrieben, existiert aber heute noch. Die CeBIT Home offerierte den Cycosmos, eine ganze Halle voller Avatare und e-Cyas, die "bald im täglichen Leben der Menschen eine wichtige Rolle spielen werden wie reale Familienmitglieder".
1999 gab sich die "World Business Fair for Office Automation, Information Technology and Telecommunications" erstmals einen englischen Slogan, und der war schlich: "No. 1 worldwide". Triple-Band-Handys waren neu, aber schon uninteressant, während erstmals die Biometrie im größeren Stil vorgestellt wurde. Siemens präsentierte eine "Maus der Zukunft" mit Fingerabdruck-System, doch stand die gesamte CeBIT im Banne der Vergangenheit: Y2K nahte und förderte die Geschäfte der Schlangenölverkäufer, die jede Branche hat. Microsoft stellte die dritte Generation der Tablet PC vor.
Im Jahre 2000 war "World's No. 1" wirklich die Nummer 1: Mit über 7800 Ausstellern und 700.000 Besuchern war diese CeBIT die größte ihrer Art. Zum ersten Mal gab es einen Linux-Pavillion und natürlich darf das inzwischen unverzichtbare CeBIT-Special auf heise online nicht vergessen werden, das Premiere feierte. Bundeskanzler Schröder überraschte sein Fußvolk mit einer Green-Card-Initiative genauso wie dies Kanzlerin Merkel in diesem Jahr mit ihrer "HighTech Strategie Deutschland" gelang. Microsoft präsentierte seine .net-Inittiative und schenkte der Welt Windows 2000, doch für Schlagzeilen sorgten andere. Die UMTS-Auktionen gingen als die bis dato größte Geldvernichtungsaktion der ITK-Branche in die Geschichtsbücher ein. Allein in Deutschland wurden 75 Milliarden DM versteigert.
2001 wechselte die CeBIT ihr Outfit. Das noch von der Hannover-Messe Industrie stammende Grün wurde durch ein sattes Rot ersetzt, der stilisierte Malocher mit Helm im Logo wurde ganz abgeschafft, nur auf dem Messeturm ist er noch immer präsent. Mit dem Slogan "Get the spirit of tommorrow" waren die Messemacher nicht besonders einfallsreich, dafür aber mit der Zählweise: Erstmals wurden die Mehrfachbesucher mit Dauertickets einzeln gezählt. Dieses Blutdoping brachte die Besucherzahl auf unerreichte 830.000 Besucher und sollte der damals schon krisengeplagten Branche rosige Aussichten suggerieren. Erstmals in der PC-Geschichte gingen die Verkäufe zurück.
2002 war "The world's leading event" auf 7362 Aussteller und 674.000 Besucher geschrumpft, was angesichts der gravierenden Einbrüche der Messen in USA und Asien noch ein sehr gutes Ergebnis war. Ungewohnt zahm und freundlich eröffnete der neue Microsoft-Chef Steve Ballmer die Messe mit einem "Friedensangebot an die gesamte Branche". Microsoft stellte die vierte Generation der Tablet PC vor und WLAN konnte in allen Hallen benutzt werden.
2003 war die letzte CeBIT, die achte Tage lang Hannover beglückte. dennoch kamen nur noch 560.000 Besucher, ein deutliches Zeichen dafür, dass die Zeiten der Computer-Mega-Messen vorbei gehen, egal wie die Qualität der Besucher bewertet wird. Erstmals leisteten sich die CeBIT-Macher einen "Summit-Tag" vor der Messe mit illustren Rednern, der als das "Davos der IT-Branche" bejubelt wurde. Microsoft stellte die Windows XP Media Edition vor und entsprechend viele Media-Center gab es bei den PC-Bauern, doch neu war das nicht. Die Consumer Electronics Show hatte als neue Leitmesse all das schon etwas früher gezeigt.
2004 rutschte die Zahl der Besucher unter 500.000 auf 489.000, während auf der Messe erstmals HDTV, HD-DVD und Blue-Ray zum Thema wurden. Einen denkwürdigen Auftritt hatte ein als "SCO-Vizepräsident" auftretender Gregory Blepp: Er lief mit einem Koffer voller Beweise über die Messe, die zeigen sollten, das IBM von SCO Sourcecode gestohlen hatte. c't-TV durfte sogar das Öffnen des Koffers filmen. Die CeBIT 2005 freute sich schließlich bei weiter gesunkenen Gesamtzahlen über die höchste Auslandsbeteiligung aller Zeiten und hatte dafür passend das Outsourcing nach Übersee zu ihrem zentralen Thema gemacht. "Segeln im Wind der Globalisierung" wurde gefordert, egal wohin der Kurs geht. Als technische Superleistung wurde die Fertigstellung der Spezifikation der elektronischen Gesundheitskarte gefeiert. Wenn alles klappt, wird diese Karte auf der CeBIT 2007 oder 2008 im Mittelpunkt der Messe stehen.
Quelle und Links :
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70945
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Antwort #143 am:
03 März, 2007, 16:29 »
Die Firma Gigabyte zeigt auf der CeBIT ihren ersten UMPC. Der U60 stellt auf seinem 6,5-Zoll-Bildschirm die von allen bisher erhältlichen UMPCs bekannte Auflösung von 800 × 480 Bildpunkten dar. Im Inneren arbeitet ein C7-M-Prozessor von VIA; Angaben zu Arbeitsspeicher und Chipsatz macht Gigabyte nicht. Daten werden auf einer 1,8-Zoll-Festplatte mit bis zu 30 GByte Kapazität gespeichert, ein Speicherkartenleser und WLAN nach IEEE 802.11b/g sind ebenfalls an Bord.
Als erster UMPC bietet der U60 eine integrierte Tastatur im QWERTY-Layout – bisherige Geräte ließen sich nur über ihren Touchscreen mittels Bildschirmtastatur bedienen (oder über eine separate USB-Tastatur). Wer die Tastatur nicht braucht, kann sie hinter das Gerät schieben. Der U60 soll 720 Gramm wiegen, Preis und Verfügbarkeit hat Gigabyte noch nicht bekannt gegeben.
Die Tastatur von Gigabytes U60 lässt sich hinter den UMPC schieben, wenn sie nicht benötigt wird.
Samsung präsentiert auf der CeBIT bereits seinen zweiten UMPC. Vorab geben die Koreaner allerdings nur wenig über den Nachfolger des Q1 preis: Der Neuling soll mehr Rechenleistung und eine längere Akkulaufzeit bieten; zudem kommuniziere er nun deutlich vielseitiger mit anderen Geräten und Netzen. Die Ankündigung einer höheren Rechenleistung widerspricht dem inzwischen etwas angestaubten Gerücht, dass auch Samsung einen UMPC mit C7-M-Prozessor entwickle, denn schon der im Q1 verwendete Celeron M ULV mit 900 MHz rechnet schneller als jeder x86-Prozessor von VIA.
Die Geräteklasse UMPC wurde von Microsoft in Zusammenarbeit mit einigen ausgewählten Hardwarepartnern entwickelt und auf der letztjährigen CeBIT erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Seit den damaligen Gerätevorstellungen von Asus (R2H), Samsung (Q1) und PBJ (hierzulande unter anderem als Paceblade Easybook P7 und Victum Freewalker 7 erhältlich) hatte sich kein weiterer Hersteller öffentlich an einem UMPC versucht. Die erste Gerätegeneration leidet unter einer geringen Rechenleistung sowie einer kurzern Akkulaufzeit.
Zudem ist Windows XP trotz der eigens für UMPCs entwickelten Touchpack-Oberfläche kaum für die geringe Bildschirmauflösung vorbereitet. Gigabyte und Samsung haben sich noch nicht zum Betriebssystem der beiden neuen UMPCs geäußert. Über Vista für UMPCs ist bislang noch nichts bekannt; derzeit dürften allerdings dieselben Einschränkungen wie für alle Notebooks gelten.
Update:
Medion zeigt auf seiner Webseite einen UMPC, der dem von Gigabyte entsprechen dürfte, und verrät weitere technische Daten: Der C7-M taktet mit 1,0 GHz und kann auf 768 MByte DDR2-Speicher zurückgreifen. Die Grafikausgabe übernimmt VIAs Chipsatzgrafik UniChrome Pro II GFX, zusätzlich zu WLAN wurde auch Bluetooth 2.0+EDR integriert. Als Betriebssystem kommt Windows Vista Home Premium zum Einsatz. Medions Onlineshop listet das Gerät bereits für 999 Euro, die Lieferzeit wird allerdings nur sehr ungenau mit mehr als 20 Tagen angegeben.
Quelle :
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Letzte Änderung: 16 März, 2007, 21:50 von SiLæncer
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CeBIT: O2-Chef denkt an Handytarife mit Musik
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Antwort #144 am:
05 März, 2007, 15:21 »
Der Mobilfunkbetreiber O2 denkt angesichts technischer Neuheiten wie hochwertiger Fotohandys oder Apples iPhone über neue Tarife nach, die den verschiedenen Besonderheiten der Hardware Rechnung tragen. So seien zum Beispiel spezielle Tarife mit im Preis inbegriffenen Musikdownloads oder Fotoservices denkbar, sagte O2-Deutschlandchef Rudolf Gröger der Wirtschaftswoche. "Wir denken gerade intensiv darüber nach, für solch ein Gerät einen speziellen Fototarif anzubieten, der das Abspeichern der Aufnahmen im Web und Ausdrucke beinhaltet. Der Kunde könnte für eine Monatsgebühr 50, 100 oder alle seine Fotos in einer O2-Datenbank abspeichern. Für das iPhone wiederum könnte man einen Musiktarif entwickeln, der das kostenlose Herunterladen von 50 Liedern im Monat beinhaltet."
Gröger erwartet von Neuentwicklungen wie dem iPhone einen Schub für die Branche. "Apple ist eine begehrte Marke und hat ein hervorragendes Image. Und wenn Apple ankündigt, sich jetzt mit Telekommunikation zu beschäftigen, dann hat das schon Auswirkungen", zeigt sich Gröger von dem Neuling überzeugt. Allerdings ist der Mobilfunkmanager nicht so sicher, ob das auch auf Anhieb klappt. "Ob aber bereits das neue iPhone in der ersten Generation den Markt verändern wird, wird sich zeigen." Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sei aber die Kompatibilität der Angebote, sagte Gröger. "Genau an der Portabilität zwischen den Geräten müssen wir arbeiten". Bisher wird die auch bei O2 durch das DRM (Digital Rights Management) behindert. Ob das Durcheinander verschiedener Kopierschutztechniken überhaupt noch eine Zukunft hat, wird in der Branche nach einem offenen Brief von Apple-Chef Steve Jobs wieder verstärkt diskutiert.
Gleichzeitig kündigte O2 heute ein Kundenbindungsprogramm für umsatzstarke Vieltelefonierer an. Ab Ende Mai sollen Vertragskunden, die regelmäßig eine "überdurchschnittlich" hohe Telefonrechnung haben, mit besonderen Serviceleistungen und einigen exklusiven Vergünstigungen bei Laune gehalten werden. Die genaue Umsatzgrenze gab das Unternehmen nicht bekannt, teilte auf Nachfrage aber mit, dass mit dem neuen Programm die oberen 10 Prozent der Bestandskunden erfasst werden. Diese erhalten eine besondere Kundenbetreuung, besondere Rabatte für das Bonusprogramm des Netzbetreibers sowie jederzeit ein Angebot für ein besonders subventioniertes Handy und die Möglichkeit, neue Geräte als erste zu erwerben. Weitere Einzelheiten des Programms wollte der Anbieter nicht bekannt geben, bevor er das Programm ab dem 15. März auf der CeBIT vorstellt.
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CeBIT: Hochauflösender Chip-Camcorder: 1280 x 720 Pixel für 300 Euro
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Antwort #145 am:
06 März, 2007, 14:30 »
Aiptek, Anbieter von preiswerten Multimedia-Kameras, hat für die CeBIT ein High-Resolution-Modell seiner auf Chip aufzeichnenden Kameras angekündigt. Das Gerät namens PocketDV Z 300 HD kombiniert einen Camcorder mit einer Digitalkamera, einem optisch 3fachen Zoom-Objektiv sowie MP3-Player, Webcam, USB-Speicher, Diktiergerät und Mediaplayer in einem handlichen Gehäuse.
Aipteks Pocket DV Z 300 HD liefert eine Auflösung von 1280 x 720 Pixeln.
Der eingebaute CMOS-Wandler soll eine Auflösung von drei Megapixel leisten. Die Aufnahmen werden auf Speicher-Chips abgelegt. Die Videos schreibt der Z 300 HD im MPEG-4-Format in den Speicher. Die Pocket DV Z 300 HD soll zu einem Verkaufspreis von rund 300 Euro Ende April 2007 auf den Markt kommen.
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CeBIT: Hauppauge stellt Digital-TV in den Mittelpunkt
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Antwort #146 am:
06 März, 2007, 16:50 »
Auch in diesem Jahr tummelt sich Hauppauge auf der CeBIT in Hannover. Der TV-Kartenspezialist präsentiert unter anderem die PCI-Einbaukarte WinTV-NOVA-S2-HD und die externe USB2-TV-Lösung WinTV-NOVA-S-USB2.
Hauppauge wird auf der CeBIT 2007 am Stand C09 in Halle 21 vertreten sein. Der Schwerpunkt des Messeauftritts dreht sich laut Unternehmensangaben um digitales Fernsehen am PC und Notebook unter besonderer Berücksichtigung von HDTV.
Als Neuheiten aus dem Bereich digitales Satellitenfernsehen werden die PCI-Einbaukarte WinTV-NOVA-S2-HD und die externe USB2-TV-Lösung WinTV-NOVA-S-USB2 präsentiert. Den Part der HDTV-fähigen PCI-TV-Karte nimmt ebenfalls die WinTV-NOVA-S2-HD ein. Die TV-Karte unterstützt den Empfang von DVB-S- und DVB-S2-Programmen und stellt somit eine Alternative zur bereits erhältlichen WinTV-HVR-4000 dar, die als hybride PCI-TV-Karte zusätzlich für den Empfang von analog TV/Radio und DVB-T sowie das Überspielen analoger Videos über einen integrierten Stereo-Audioeingang sowie eine S-Video-/Composite-Video-Buchse vorbereitet ist.
Interessierten Messebesuchern führt Hauppauge den Empfang von HDTV-Programmen unter Vista und Windows XP nach der DVB-S2-Norm vor. Außerdem stellt das Unternehmen das neue USB WinTV-CI (Common Interface) für den Empfang von verschlüsselten TV-Sendern vor. Hauppauge reagiert damit auf die im Laufe des Jahres verstärkt kommende Verschlüsselung bisher frei empfangbarer TV-Inhalte diverser Privatsender (lesen Sie dazu auch: TV interaktiv: Sat.1, Pro7 und N24 starten Blucom und RTL und MTV verschlüsseln Digitalangebot über Satellit sowie unseren großen Hintergrundbericht Satelliten-TV: RTL, Sat1, Pro7 bald nur noch gegen Bares ).
Für Windows Vista stellt Hauppauge mit der WinTV-HVR-1400 seine erste Express-Karte vor, die fast nahtlos im Notebook verschwindet, wie der Hersteller verspricht. Als Einbaukarte in den PC zeigt Hauppauge mit der WinTV-HVR-1700 seine erste PCI-Express-TV-Karte für den Empfang von analogem TV/Radio und DVB-T. Bei beiden TV-Lösungen lassen sich alle wichtigen Funktionen über eine IR-Fernbedienung steuern.
Das Thema Diversity-Technologie begleitet Hauppauge mit der WinTV-NOVA-TD-500 und den WinTV-NOVA-TD-Stick. Der Doppeltuner der WinTV-NOVA-TD-500 ist für den DVB-T-Empfang ausgelegt. Wird nur ein Programm betrachtet, arbeitet die TV-Karte im Diversity-Modus (diese Technik kombiniert das Empfangssignal zweier Dual-Tuner-Antennen und sorgt damit für ein stärkeres Eingangssignal). Bei gleichzeitiger Aufnahme und Wiedergabe von TV-Programmen schaltet die TV-Karte den Diversity-Modus automatisch ab.
Für den mobilen Einsatz ist der WinTV-NOVA-TD-Stick ausgelegt, der über die USB-2-Schnittstelle angeschlossen werden kann. Ausgestattet mit Dual DVB-T-Tuner- und Diversity-Technologie bietet der TV-Stick Empfang im mobilen Einsatz als auch in Empfangsregionen mit schwacher DVB-T Sendeleistung.
Die Markteinführung der neuen Produkte erfolgt schrittweise bis Mitte des Jahres. Erste Preise will Hauppauge auf der CeBIT bekannt gegeben.
Quelle :
www.pcwelt.de
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CeBIT: Neue Commodore Gaming zeigt sich
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Antwort #147 am:
06 März, 2007, 18:06 »
Der aktuelle Inhaber des Markennamens Commodore, die niederländische Commodore International Corporation (CIC), will auf der CeBIT eigenen Angaben zufolge eine "völlig neue Palette von Spiele-PCs" vorstellen, die höchsten Gamer-Ansprüchen genügen sollen. Was an den Geräten so besonderes sein soll, verrät die Firma indes nicht. In einer Pressemitteilung stellt der CEO von Commodore Gaming, Bala Keilman, in erster Linie die Errungenschaften einstiger Commodore-Produkte heraus, etwa des C 64, der "vor 25 Jahren die Computerspiel-Erfahrungen von Millionen Menschen geprägt" habe.
Seit ein paar Monaten vermarktet das Unternehmen unter dem Namen "Gravel" Media-Player-Produkte asiatischer Bauart, die insbesondere als Bindeglied zum eigenen Internet-Portal commodoreworld.com dienen, über das registrierte Nutzer gegen Bezahlung Videos, Musik, Spiele oder auch TV-Sendungen herunterladen sollen. Bislang sind die Download-Dienste des Portals aber noch nicht aktiv. In den Besitz des Markennamens Commodore war das Unternehmen Anfang 2005 durch die Übernahme der Firma Yeahronimo Media Ventures gekommen, die die Markenrechte zuvor wiederum für 32,7 Millionen US-Dollar von Tulip Computers gekauft hatte.
Quelle :
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CeBIT: Devolo will digitale Sat-Signale über Stromleitung verteilen
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Antwort #148 am:
06 März, 2007, 19:15 »
Der Hersteller Devolo will auf der IT-Messe CeBIT in Hannover eine Hardware vorstellen, mit der sich digitale Rundfunksignale per Stromnetz im Haus verteilen lassen.
Mit dem "Network Attached Tuner" könnten Fernsehen und Radio auch in Räumen empfangen werden, die nicht über die obligatorischen Coax-Anschlüsse verfügten, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Hinter der Technologie verbirgt sich ein netzwerkfähiger Tuner, der auch HD-Signale übermitteln soll. Die Signale werden zunächst von einem speziellen AV-Adapder in ein Netzwerkprotokoll umgesetzt und lassen sich dann von einem Gegenstück an jeder Steckdose wieder empfangen. In welcher Qualität bzw. bis zu welcher Auflösung das funktioniert und ob noch weitere Geräte dazu notwendig sind, blieb zunächst offen.
Die Technologie lässt sich den Angaben zufolge auch für DVB-T und DVB-C nutzen. Weitere technische Details oder der Preis sind noch nicht bekannt. Devolo ist in Halle: 13, auf Stand C20 zu finden.
Quelle :
www.satundkabel.de
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CeBIT: Die CeBIT soll ab 2008 zurück zu ihren Wurzeln
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Antwort #149 am:
07 März, 2007, 09:47 »
Das Wort Krise hören die CeBIT-Macher nicht gern. Doch die Computer- und Telekommunikationsmesse ist stark in Bedrängnis geraten. Branchenriesen wie Nokia und Motorola haben ihr den Rücken zugekehrt, weil sie sich auf der Messe offensichtlich nicht mehr richtig aufgehoben fühlen. Die jahrelange Talfahrt der CeBIT setzt sich damit fort, die Ausstellungsfläche sinkt weiter. Die Veranstalterin Deutsche Messe AG in Hannover zieht nun die Notbremse – 2008 soll die CeBIT grundlegend reformiert werden. Die CeBIT in diesem Jahr ist demnach eine Übergangsmesse.
"Die CeBIT der Zukunft wird weiterhin einer der wichtigsten Treiber der digitalen Welt sein", sagt Messe-Vorstandsmitglied Ernst Raue. Die CeBIT soll künftig wieder vor allem eine "Profimesse" sein – nach dem Motto: Mehr Fachbesucher, weniger "Plastiktütenträger". Kurz vor Weihnachten 2006 hatte die Messe Alarm geschlagen. In einem Brief an die Aussteller kündigte Raue einen tief greifenden Umbau der CeBIT an. Es bestehe "aktueller Handlungsbedarf". Das Erscheinungsbild der CeBIT solle nachhaltig verbessert, die Effektivität der Messebeteiligung für die Aussteller deutlich erhöht, deren Messekosten gesenkt werden. Dazu gehören auch Verhandlungen mit den Hotels in Hannover über moderatere Preise. Derzeit satteln die Hotels zu CeBIT-Zeiten ordentlich drauf, Zimmerpreise von 400 oder 500 Euro sind nicht unüblich.
Der Kostendruck für die Firmen aber ist angesichts der harten Konkurrenz und von Preiskämpfen in vielen Teilbranchen gestiegen. "Das Fahrwasser ist schwieriger als in den Jahren, als die Unternehmen noch riesige Marketing-Budgets hatten", sagt der Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes Bitkom, Bernhard Rohleder. Verbandspräsident Willi Berchtold fordert: "Eine moderne Messe muss sich rechnen, auch für die Aussteller, und sie muss bestehen im Wettbewerb mit anderen Marketing- und Vertriebsinstrumenten."
Vor allem Hausmessen machen der CeBIT zunehmend zu schaffen. Der Handyriese Nokia etwa begründete seine Hannover-Absage damit, künftig auf hauseigene Veranstaltungen zu setzen, um die Kundschaft besser und direkter zu erreichen – wie dies der Technologiekonzern Apple seit Langem macht. 1999 waren die Kalifornier zum letzten Mal auf der CeBIT, spektakuläre neue Produkte wie das Multimedia-Handy iPhone präsentiert Apple auf Hausmessen.
Die CeBIT habe außerdem zunehmend Konkurrenz von anderen Messen, die ein klares Profil hätten, sagt IT-Experte Martin Gutberlet vom Marktforschungsunternehmen Gartner – wie zum Beispiel die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin und die Mobilfunkmesse 3GSM in Barcelona. Die Verbraucherelektronik-Messe IFA, die früher alle zwei Jahre stattfand, öffnet nun jedes Jahr ihre Pforten, im September – ein Angriff auf die CeBIT. "Ohne eine grundlegende Reform hätte die CeBIT eine ungewisse Zukunft", sagt Gutberlet. "Die CeBIT muss zurück zu ihren Wurzeln. Sie muss sich wieder eindeutig auf Geschäftskunden und den Mittelstand konzentrieren und dieser Zielgruppe Lösungen anbieten." Die CeBIT habe in den vergangenen Jahren vor dem Hintergrund des Telekommunikations- und Handy-Hypes versucht, es allen recht zu machen. Dadurch sei das Profil der Messe aber verwässert worden.
Das Profil der CeBIT als Fachmesse soll von 2008 an wieder geschärft werden. Dazu zählt, dass die Messe um einen Tag verkürzt wird. Sie läuft dann von Dienstag bis Sonntag – 2007 noch von Donnerstag bis Mittwoch. 2008 sollen die ersten vier Tage laut Raue auf das Fachpublikum "fokussiert" sein, am Wochenende könnten sich die Aussteller dann auf Besucher mittelständischer Unternehmen konzentrieren. Die "neue CeBIT" soll zudem viel stärker als bislang auf die Interessen der Besucher ausgerichtet und die Struktur nach dem Vorbild der Industrieschau Hannover Messe übersichtlicher werden. Die Devise lautet: Weg vom "Gemischtwarenhandel", wie es in Hannover heißt. Eine Palette von A bis Z, aus der sich jeder etwas aussuchen könne, werde es ab 2008 nicht mehr geben. Einzelne Bereiche sollen so gebündelt werden, dass die Besucher möglichst kompakt das jeweils für sie interessante Angebot nutzen können.
"Die CeBIT der Zukunft wird eine ganz andere Veranstaltung sein", betonte Ernst Raue, Vorstandsmitglied der CeBIT-Veranstalterin Deutsche Messe AG in Hannover. Die bevorstehende CeBIT im März habe er aber dennoch nicht "abgehakt", sagte Raue im Gesprächj mit dpa. "Die ITK-Branche, der Markt der CeBIT, befindet sich inmitten eines umfassenden Veränderungsprozesses, und das kann nicht ohne Auswirkungen auf die internationale Leitmesse sein. Wir sind heute aber wieder deutlich zuversichtlicher gestimmt, anders als noch im letzten Herbst. Von 'Abhaken' kann überhaupt nicht die Rede sein. Wir stehen vor der weltweit größten Messe dieser Branche – rund 280.000 Quadratmeter sind eine riesige Größenordnung. Im übrigen haben wir in diesem Jahr – wie auch in der langjährigen Geschichte der CeBIT – wieder zahlreiche Neuaussteller oder Unternehmen, die als Aussteller zur CeBIT zurückkehren wie beispielsweise die Software AG, Emerson Networks und Packard Bell."
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