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Von der Dunklen Materie hingegen wissen wir nur, dass es davon eine irrsinnige Menge gibt. Wir haben jedoch überhaupt keine Ahnung, aus was sie besteht. Was aber noch viel schlimmer ist: Bis vor ein paar Jahren hat man gedacht, dass die Dunkle Materie eine andere Form als die uns bekannte Materie ist.Inzwischen wissen wir aber, dass wir quasi nur ein kosmischer ‚Dreckeffekt' sind. Jetzt kennen wir die nichtbaryonische Dunkle Materie, die ungefähr 30 Prozent des Universums ausmacht. Fast 70 Prozent des Universums hingegen besteht aus einem Stoff, den wir momentan in die kosmologische Konstante hineinstauen. Das Universum scheint auf der allerhöchsten Skala von einer Form von Energie dominiert zu werden, die antigravitativ ist und das Universum auseinander treibt. (…)Heute stehen wir in der theoretischen Physik und damit in der Kosmologie vor dem Riesenproblem, dass wir dringend ein Modell brauchen, das dieses Phänomen adäquat erklärt. Aber davon ist weit und breit nichts, aber absolut gar nichts in Sicht. In gewisser Weise geht es uns so wie vor 100 Jahren, als man mit dem Äther versuchte, die Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen zu definieren. Heute laufen wir mit fragenden Augen und offenen Mündern durch ein Universum, von dem wir erfahren, dass es so völlig anders ist, als wir anfangs gedacht haben.
Wenn Dunkle Materie in der vermuteten Form existiert, sollten wir sie bald im Labor entdecken. Groß angelegte Versuche wie der Large Hadron Collider und andere bieten eine gute Chance die Teilchen der Dunklen Materie in naher Zukunft zu entdecken. (…) Egal wie diese Experimente ausgehen, auf jeden Fall gibt es noch eine Menge an fundamentaler Physik, die es noch zu erfahren gilt. Das Universum mag nicht so kalt und dunkel sein, wie wir uns das vorstellen.
Und zahlreiche Hirne, insbesondere an gewissen gesellschaftlichen Positionen...