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Satelliten-Navigationssysteme diverses ...
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Thema: Satelliten-Navigationssysteme diverses ... (Gelesen 7291 mal)
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SiLæncer
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Ohne Input kein Output
Galileo-Konsortium wird offenbar aufgelöst
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Antwort #30 am:
27 November, 2007, 11:05 »
Die Tage des einst unter dem Namen "Galileo Industries" agierenden Konsortiums zum Aufbau des europäischen Satellitennavigationssystems Galileo scheinen gezählt: Das Handelsblatt berichtet in seiner Dienstagsausgabe, der wegen Markenrechtsverletzungen später in European Satellite Navigation (ESN) Industries umgetaufte Zusammenschluss mehrerer europäischer Satellitenhersteller und Zulieferer soll abgewickelt werden. "Die Verhandlungen der Anteilseigner sehen eine Auflösung vor", bestätigte ein Sprecher dem Handelsblatt auf Anfrage.
Eine endgültige Entscheidung stehe aber noch aus, hieß es weiter. ESN Industries mit 160 Beschäftigten in Rom und Ottobrunn bei München sollte eigentlich die Test- und Entwicklungsphase von Galileo koordinieren und später die Funktion des Generalunternehmers für den Galileo-Aufbau übernehmen. Nach unüberbrückbaren Differenzen der beteiligten Unternehmen und der Einschaltung der EU-Kommission soll jetzt aber die europäische Weltraumagentur ESA die Rolle des Generalunternehmers übernehmen.
Am Wochenende hatten sich die Finanzminister nach monatelangem Streit darauf geeinigt, die für den Aufbau von Galileo noch mindestens benötigten 2,4 Milliarden Euro zu zwei Dritteln aus EU-Agrartöpfen zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatten die Verkehrsminister einem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, wonach das Projekt in sechs Bauabschnitte unterteilt wird. Deutschland etwa soll die Führung im Satellitenbau erhalten, Frankreich und Italien die Bodenstationen ausrüsten. Auch Spanien und Großbritannien werden entsprechend der Finanzierungsanteile berücksichtigt.
Quelle :
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Ohne Input kein Output
Bayern will großes Stück vom Galileo-Kuchen
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Antwort #31 am:
28 November, 2007, 10:02 »
Bayern hat sich in der Debatte um den Aufbau des geplanten europäischen Satellitennavigationssystems Galileo erneut mit weit gehenden Forderungen zu Wort gemeldet. Führendes Missionskontrollzentrum müsse Oberpfaffenhofen sein. Außerdem müsse Deutschland die Führung des Raumsegments (Entwicklung und Bau der Satelliten) sowie die Verantwortung für das Gesamtsystem Galileo erhalten. Eine angemessene Beteiligung der deutschen und bayerischen Industrie an dem Milliarden-Projekt sei noch nicht sichergestellt, erklärte Wirtschaftsministerin Emilia Müller (CSU).
Am Wochenende hatten sich die EU-Finanzminister nach monatelangem Streit darauf geeinigt, die für den Aufbau von Galileo noch mindestens benötigten 2,4 Milliarden Euro zu zwei Dritteln aus EU-Agrartöpfen zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatten die Verkehrsminister einem Vorschlag der EU-Kommission zugestimmt, wonach das Projekt in sechs Bauabschnitte unterteilt wird. Deutschland etwa soll die Führung im Satellitenbau erhalten, Frankreich und Italien die Bodenstationen ausrüsten.
Entscheidend seien jetzt die Einzelheiten der Auftragsvergabe, die die EU-Verkehrsminister an diesem Donnerstag beraten wollen, heißt es aus Bayern. Das von der EU-Kommission vorgeschlagene neue Beschaffungsmodell könnte aus Sicht Müllers zu einer faireren Auftragsvergabe führen. Auch der bayerische Europaminister Markus Söder (CSU) wertete dieses Modell als Schritt in die richtige Richtung. Dem Vorschlag der Kommission zufolge soll ein Unternehmen maximal zwei Segmente des Gesamtprojektes führen können und zudem verpflichtet werden, Subunternehmen mit 40 Prozent des Volumens zu beteiligen.
"Die beharrliche Verhandlungslinie Deutschlands zeigt erste Früchte. Jetzt liegt es an den Verkehrsministern, die Regeln über die Auftragsvergabe wasserdicht zu formulieren", erklärte Müller. Zuvor war bekannt geworden, dass das in Rom und Ottobrunn bei München angesiedelte Konsortium ESN Industries abgewickelt werden soll. ESN sollte die Test- und Entwicklungsphase von Galileo koordinieren und später die Funktion des Generalunternehmers für den Galileo-Aufbau übernehmen. Nach unüberbrückbaren Differenzen der beteiligten Unternehmen und der Einschaltung der EU-Kommission soll jetzt die europäische Weltraumagentur ESA die Rolle des Generalunternehmers übernehmen.
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Galileo-Projekt wird noch teurer
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Antwort #32 am:
12 Januar, 2008, 13:36 »
Nach viel Hickhack um das geplante Satellitennavigationssystem Galileo gibt es nun eine neue Hiobsbotschaft: Wie der Spiegel in seiner kommenden Ausgabe berichtet, soll das größte europäische Raumfahrtprojekt der Geschichte statt der bislang bereits veranschlagten 3,4 Milliarden mindestens 5, womöglich sogar 10 Milliarden Euro kosten. Galileo soll dem sehr populären US-amerikanischen GPS-System Konkurrenz machen und den Europäern eine gewisse Unabhängigkeit in puncto Satellitennavigation verschaffen.
Auch der deutschen Regierung soll ein Gutachten vorliegen, nach dem die Kosten des Projekts selbst unter optimalen Bedingungen um "mindestens 1,5 Milliarden Euro" steigen werden. Erst vor wenigen Wochen wurde unter den 27 beteiligten EU-Staaten mühsam ein Kompromiss ausgehandelt. Danach sei die Entwicklungsphase des Projekts mit seinen 26 um die Erde kreisenden Satelliten zwar abgeschlossen und bezahlt. Tatsächlich fehle aber "technisch noch eine Menge", zitiert der Spiegel einen Galileo-Spezialisten. Auch wenn die Kosten noch weiter explodieren würden, sind manche beteiligten Firmen, Staaten und EU-Kommissare davon überzeugt, dass das Projekt dennoch nicht eingestellt wird.
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Russland räumt massive Verzögerungen bei GLONASS ein.
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Antwort #33 am:
24 Januar, 2008, 19:48 »
Russland bekommt zunehmend Schwierigkeiten mit der Inbetriebnahme seines satellitengestützten Navigationssystems GLONASS. Der für Rüstungsfragen zuständige Vizeregierungschef Sergej Iwanow gestand erstmals öffentlich massive Verzögerungen ein, wie Moskauer Zeitungen am Donnerstag berichteten. Iwanow hatte die Konkurrenz zum US-System GPS noch vor kurzem als ebenso wichtig für Russland bezeichnet "wie die Atomwaffen und die strategischen Energiereserven". Militärexperten in Moskau sprechen dagegen von einem gescheiterten Prestigeprojekt, das in jedem Fall deutlich unzuverlässiger als GPS sein werde.
Das sowohl für militärische wie auch zivile Zwecke einsetzbare System liegt weit hinter dem von Präsident Wladimir Putin vorgegebenen Zeitplan. Zu Jahresbeginn 2008 sollten 18 Satelliten im Einsatz sein, mit denen sich zumindest ganz Russland erfassen ließe. Bislang bedienten aber nur 13 einsatzbereite Satelliten das Land, wie das Verteidigungsministerium als Betreiber mitteilte. Drei weitere Satelliten im All seien derzeit nicht funktionsfähig. Die gesamte Erde lasse sich frühestens in einigen Jahren komplett erfassen. Dazu sind mindestens 24 Satelliten erforderlich.
Ein weiteres Problem für das russische Navigationssystem bilden die Endgeräte für die zivile Nutzung. Bislang verfügt Russland über keine Navigationsgeräte für GLONASS. "Selbst wenn es sie schon gäbe, wäre es derzeit noch unmöglich, die eigene Position zu bestimmen", schrieb die Tageszeitung "Iswestija". Bis 2010 kostet das GLONASS-Programm den russischen Steuerzahler weitere 27 Milliarden Rubel (750 Millionen Euro). Angaben über die Gesamtkosten lagen nicht vor.
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China will globales Satelliten-Navigationssystem bis 2015 fertigstellen
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Antwort #34 am:
19 Januar, 2009, 21:04 »
China wird nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua sein bisher fünf Satelliten umfassendes Navigationssystem Compass (früher Beidou) erheblich ausbauen. Bis zum Jahr 2015 sollen mehr als 30 chinesische Navigationssatelliten im All positioniert werden, die eine globale Abdeckung ermöglichen und den Systemen der USA (GPS), Russlands (GLONASS) und Europas (Galileo) Konkurrenz bieten. Allein in den Jahren 2009 und 2010 würden insgesamt 10 Navigationssatelliten ins All transportiert, erklärte der Raumfahrt-Direktor der China Aerospace Science and Technology Corporation (CASC), Zhang Xiaojin, am Sonntag im Staatsfernsehen.
Zhang zufolge soll mit dem Compass-Ausbau vor allem Chinas Abhängigkeit von fremden Navigationssystemen beendet werden. Zwar decken die 5 Compass-Satelliten das chinesische Territorium weitgehend ab, im kommerziellen Bereich (Fahrzeugnavigation, Mobiltelefone) wird aber vorrangig auf GPS-Satelliten zugegriffen. Interessant wird die Beantwortung der Frage sein, ob China die Weltgemeinschaft beim Aufbau des eigenen globalen Navigationssystems ebenso beteiligen wird, wie dies umgekehrt der Fall war: Bereits im Jahr 2003 hatten Europa und China eine Galileo-Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, 2004 folgte dann eine Vereinbarung mit dem Galileo Joint Undertaking (GJU).
Drei chinesische Repräsentanten arbeiteten für das GJU, was sich China allein 70 Millionen Euro kosten ließ. Insgesamt wollte sich das bevölkerungsreichste Land der Erde mit 280 Millionen Euro an Galileo beteiligen – doch dann zerstritten sich die Mitglieder des ursprünglich für den Galileo-Aufbau vorgesehenen Industriekonsortiums ESN Industries (früher Galileo Industries) und die EU-Kommission musste das schon mit erheblichen Verzögerungen belastete Projekt unter ihre Fittiche nehmen. Um ein endgültiges Scheitern des Galileo-Projekts zu verhindern, einigte sich die EU im Frühjahr 2008 schließlich auf eine Vorfinanzierung der restlichen 2,1 Milliarden Euro, die für die sogenannte Errichtungsphase des Systems benötigt werden.
Derzeit läuft noch das Ausschreibungsverfahren für die Vergabe der neuen Galileo-Aufträge, die sich in die sechs Hauptbereiche "Systemplanung", "Bodeneinrichtungen", "Kontrollsystem", "Weltraumsegment", "Starteinrichtungen" und "Betrieb" unterteilen. Aus insgesamt 21 Bewerbungen nahmen die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) Mitte September 11 Kandidaten in die engere Wahl – allesamt Unternehmen aus Europa, China spielt hier keine Rolle. Womöglich setzt China gerade deshalb jetzt auf den nationalen Weg – obwohl das Land auch schon früher betont hatte, dass das Ziel "ein eigenes Satellitennavigationssystem" sei. Jetzt eben die globale Variante.
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China funkt bei Navigationssystem "Galileo" dazwischen
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Antwort #35 am:
30 März, 2009, 16:45 »
Peking - China durchkreuzt die europäischen Pläne für den Aufbau des satellitengestützten Navigationssystems "Galileo".
Bei der Entwicklung seines eigenen globalen Systems mit dem englischen Namen "Compass" haben die Chinesen die gleiche Radiofrequenz für die Übertragung reserviert wie die Europäer. Durch diese Überlappung könnte der sicherheitsrelevante Teil des europäischen Projekts praktisch nutzlos werden, warnen Experten. Es sei ein schwieriges und geradezu "klassisches diplomatisches Problem", sagte der europäische Vertreter in China, Serge Abu, am Montag beim Besuch der EU- Außenkommissarin Ferrero-Waldner in Peking. "Wir müssen es lösen."
Wollten die Europäer mit "Galileo" aus dem Schatten der Amerikaner und deren globalen Positionssystems (GPS) heraustreten, sind sie jetzt vom guten Willen der Chinesen abhängig. Doch die chinesische Seite ist nicht gerade glücklich über die bisherige Kooperation. 2003 wurde China für das "Galileo"-Projekt an Bord geholt und hatte schon 200 Millionen Euro für die Beteiligung zugesagt.
Es gab aber Misstrauen und Sicherheitsbedenken, den Chinesen den Zugang zu heiklen Technologien zu gewähren. 2007 wurde China dann nicht in die wichtigen Entscheidungsgremien von "Galileo" gelassen und damit praktisch vor die Tür gesetzt. China begann, sein eigenes System zu bauen, das auf Chinesisch "Beidou" genannt wird - nach dem Sternbild des Großen Wagens, das traditionell der Orientierung dient.
"Sie sind nicht glücklich", räumte EU-Botschafter Abu ein. "China hat die Hand auf einer Frequenz, die wir reserviert haben." Doch tröstet er sich mit der Tatsache, dass vorerst weder China noch die EU in der Lage seien, diese Frequenz zu nutzen. Das Wettrennen ist aber längst in vollem Gange. Nach den Regeln der Internationalen Telekommunikationsunion gelangt jenes Land in den Besitz der reservierten Frequenz, das sie als erste mit einem funktionsfähigen System benutzt. Die anderen haben das Nachsehen und dürfen die Wellenlänge nicht stören.
Schon heute bieten fünf chinesische Satelliten zumindest regional Navigationshilfe. Während sich das europäische Vorhaben seit Jahren immer wieder hinauszögert, plant China in diesem und nächsten Jahr den Start von zehn weiteren Satelliten, was mit seinen Trägerraketen kein Problem sein dürfte. Bis 2015 soll das System mit rund 30 Himmelskörpern fertig sein.
Die Chinesen wollen damit nicht mehr von ausländischen Systemen abhängig sein. Navigation über Satelliten wird militärisch immer wichtiger. Mit der Frequenz in Chinas Besitz können die Europäer in einem Kriegsfall nicht das öffentlich verfügbare "Compass"-Signal stören, ohne ihre eigenen gesicherten Signale zu blockieren.
"Wir sind in einer schwierigen Situation, aber es wird gelöst werden", gab sich EU-Delegationschef Abu gleichwohl demonstrativ optimistisch. Er mochte auch nicht davon reden, dass die Europäer hier abhängig von den Chinesen seien. "Sie können es ja jetzt noch nicht nutzen." Dass die Verhandlungen nach zwei Runden wegen der harten chinesischen Haltung keinen Schritt vorankommen, beschrieb auch EU-Außenkommissarin Ferrero-Waldner als "normal". "So ist das in Verhandlungen", versuchte die Österreicherin, es locker zu nehmen. "Wir versuchen, das beste für uns erreichen und sie versuchen, so viel wie möglich für sich herauszuholen." (dpa)
Quelle:
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SiLæncer
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Russisches "Glonass" jagt us-amerikanisches GPS
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Antwort #36 am:
25 April, 2009, 07:40 »
Berlin/Moskau- Ungeachtet der Finanzkrise treibt Russland den Aufbau seines globalen Satellitennavigationssystems "Glonass" planmäßig voran.
Derzeit sind 20 Satelliten auf der Umlaufbahn in 19 100 Kilometer Höhe. Damit deckt das System das russische Territorium zu 99 Prozent und den Globus zu 80 Prozent ab. Die Finanzierung für die jeweils sechs weiteren Satelliten, die Ende 2009 und 2010 gestartet werden sollen, sei "in vollem Umfang" gesichert, teilte der Chef der Herstellerfirma Navigations- und Informationssysteme (NIS), Nikolai Testojedow, jetzt in Moskau mit.
Ende 2010 soll "Glonass" mit 24 Satelliten (plus 6 in Reserve) global verfügbar sein. Russland macht sich damit vom US-amerikanischen Konkurrenten GPS unabhängig und kommt auch dem europäischen "Galileo"-System zuvor, das erst 2013 in Dienst gestellt werden soll.
Die optimistische Voraussage Testojedows gründet sich auf die feste Entschlossenheit der Moskauer Führung, das für sie volkswirtschaftlich wie geopolitisch bedeutsame Projekt mit allen Mitteln zu verwirklichen. "Viele unserer kosmischen Heldentaten und kosmischen Errungenschaften wurden zum Teil trotz der ökonomischen Lage vollbracht", sagte Präsident Dmitri Medwedjew am Tag der Raumfahrt (12. April) rückblickend bei einer Begegnung mit Kosmonauten.
Deshalb gebe es heute erst recht "keinerlei Gründe, die Lage wegen der wirklich globalen Finanzkrise zu dramatisieren". Man werde weiter in die Raumfahrt, die Wissenschaft, die Produktion und die "Verteidigungstechnologien" investieren, "weil sich das Leben nicht aufhalten lässt", betonte er. Wenn Russland heute die Entwicklung auch nur zeitweise unterbreche, werde es "um Jahrzehnte zurückgeworfen".
Ministerpräsident Wladimir Putin, der "Glonass" noch in seiner Zeit als Präsident zur Chefsache erklärt hatte, will die Raumfahrt zu einer treibenden Kraft der sozial-ökonomischen Entwicklung seines Landes machen. Mit seinem rund zwei Milliarden Euro teuren Lieblingskind soll die Kosmostechnik auch sichtbar Einzug in den Alltag halten - in die Autos von Iwan Iwanowitsch, dem russischen Otto Normalverbraucher.
Ob dieser Traum Putins aber auch gleich in Erfüllung geht, darf bezweifelt werden. Denn die Industrie hinkt bei der Produktion der Empfangsgeräte und der Software hoffnungslos hinterher. Bisher gibt es in den Geschäften nur sporadisch Navis zu kaufen, zudem ist das Kartenmaterial bisher erst für ausgesuchte Regionen, so Moskau und Umgebung, verfügbar.
Viele Autofahrer greifen deshalb weiter auf die kompatible GPS-Technik zurück. Der Grund für die Misere ist, dass "Glonass" anfangs nur dem Militär vorbehalten war und erst unter dem Einfluss von GPS zögerlich auch für zivile Zwecke freigegeben wurde.
Mit der Fertigstellung von "Glonass", das dann über drei zivile Kanäle verfügt, geht eine jahrzehntelange Odyssee zu Ende, die noch zu Sowjetzeiten begann. 1982 wurde der erste Satellit gestartet. Im Dezember 1995 erreichte das System kurzzeitig die Sollstärke von 24 Apparaten.
Doch dann zerfiel es aus Geldmangel wieder. Ende 2001 waren nur noch ganze sechs Satelliten einsatzfähig. Russland war damit auf das GPS-System angewiesen. Anfang 2008 waren nach Angaben des Verkehrsministeriums 1200 der 5000 russischen Flugzeuge mit Satellitennavigation ausgerüstet. Allerdings flogen fast 90 Prozent davon mit GPS, nur gut zehn Prozent mit "Glonass". Dieses Verhältnis hat sich inzwischen nur leicht zu Gunsten des eigenen Systems verbessert.
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GPS-Ausfälle werden 2010 wahrscheinlicher
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Antwort #37 am:
11 Mai, 2009, 16:33 »
Die weltweit genutzte Navigation per Global Positioning System (GPS) erlaubt eine komfortable, genaue Routenführung bis zum gewünschten Ziel. Ein GPS-Empfänger findet sich inzwischen in vielen Geräten, so etwa auch in Handys. Kaum ein Nutzer macht sich aber wohl Gedanken über den Zustand der Satelliten, die das GPS-System erst ermöglichen. Etliche GPS-Satelliten erreichen 2010 das Ende ihrer Lebensdauer und müssen ausgetauscht werden, um die Ausfallsicherheit von GPS zu gewährleisten.
Satellitenersatz verzögert sich
Der US-Rechnungshof warnt allerdings in einem 61-seitigen Bericht davor, dass gerade der rechtzeitige Ersatz mit neuen Satelliten in Gefahr sein könnte. Zwar würden im November - mit einer Verzögerung von drei Jahren - erste Satelliten vom Typ IIF ins All geschickt.
Sollte es der Air Force aber nicht gelingen, die erforderliche Anzahl von Satelliten frühzeitig zu erneuern, so könnte dies sowohl militärische als auch private Nutzer betreffen.
Budget bereits um 870 Millionen US-Dollar überschritten
Der Rechnungshof bemängelt, dass die Air Force schon in den letzten Jahren Probleme hatte den Zeitplan und das Budget einzuhalten. Bereits jetzt wurde der eingeplante finanzielle Rahmen um 870 Millionen Dollar überschritten. Die Air Force ist nun bemüht die Herstellung der dritten GPS-Satellitengeneration IIIA voranzutreiben, da Typ IIF technische Mängel aufweist. Der Rechnungshof bezweifelt jedoch einen rechtzeitigen Erfolg, da es keine zentrale Koordinierungsstelle für GPS-Belange gebe. Die US-Regierung plant Investitionen von 5,8 Milliarden US-Dollar in das GPS-System für die Jahre von 2009 bis 2013.
Zeitdruck erhalten die Amerikaner auch aus Europa. Ab 2013 nehmen die Europäer voraussichtlich die GPS-Konkurrenz Galileo in Betrieb, doch auch die Zukunft von Galileo ist ungewiss. Schließlich arbeitet auch China an einem eigenen GPS-Projekt.
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Desolates GPS: Navis bald orientierungslos?
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Antwort #38 am:
21 Mai, 2009, 12:42 »
Das von der US-Luftwaffe betriebene Global Positioning System (GPS), aus dem alle populären Navigationssysteme kostenlos ihre Geo-Koordinaten beziehen, leidet unter Geldmangel. Der Start neuer Satelliten zum Ersatz von Systemen, deren Lebensdauer abläuft, verzögert sich seit Jahren. In einer aktuellen Studie kommt das US-amerikanische Government Accountability Office (GAO) nun zu dem Ergebnis, es sei unsicher, ob die US-Luftwaffe rechtzeitig neue Satelliten in Betrieb nehmen könne, um den GPS-Betrieb ohne Unterbrechung aufrechtzuerhalten.
Das GAO warnt, sowohl militärische als auch zivile Anwendungen, darunter insbesondere die Navigationssysteme für den Straßen-, Schiffs- und Luftverkehr, könnten erheblich betroffen sein. Das aktuelle Satellitenprogramm (IIF) der Luftwaffe habe unter anderem infolge technischer Probleme seinen Terminplan gesprengt und die ursprünglich veranschlagten Kosten um 870 Millionen US-Dollar überschritten. Infolgedessen solle nun der erste Satellit aus diesem Programm erst im November dieses Jahres in den Orbit geschossen werden – fast drei Jahr zu spät. Die Luftwaffe bemühe sich, die Entwicklung einer neuen Generation von Satelliten (IIIA) zu beschleunigen, bei der die Fehler der Vorgängergeneration vermieden werden sollten. Doch könne der optimistische Zeitplan für IIIA möglicherweise nicht eingehalten werden. In diesem Fall wachse die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Ausfall alter Satelliten ab 2010 zu Lücken in der GPS-Versorgung kommen werde.
Ob zivile Anwender von Navigationsgeräten solche Lücken sogleich spüren werden, ist allerdings fraglich. In Europa sind gewöhnlich mehr als die notwendigen vier Satelliten in "Sichtweite"; einzelne Ausfälle blieben in der Praxis ohne Wirkung. Das Militär wäre stärker betroffen, weil die Genauigkeit abnimmt. Das im Aufbau befindliche europäische Navigationssystem Galileo soll ab Ende 2010 seinen Betrieb aufnehmen.
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Russen können GPS-Schwäche nicht nutzen
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Antwort #39 am:
21 Mai, 2009, 18:15 »
Hoffnungen, das russische Positionierungssystem GLONASS könne von der absehbaren Schwäche bei der amerikanischen Konkurrenz GPS profitieren, erteilten russische Experten eine Abfuhr. Er habe Zweifel, dass das Glonass bis 2010 eine konkurrenzfähige Qualität und Präzision erreichen werde, sagte Alexej Kondraschow, Exekutivdirektor beim russischen Markforschungsinstitut Direct Info, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Die russische Regierung hatte den zu langsamen Entwicklungsverlauf bei GLONASS schon mehrfach scharf kritisiert und Druck auf die zuständigen Behörden des Landes ausgeübt, dass der Zeitplan für die Aussetzung der notwendigen Satelliten nun in etwa eingehalten werde. Problematisch sei jedoch die mangelnde zivile Unterstützung für das System. Sie soll durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden. Die könnten laut Ria Nowosti von einer engeren Kooperation mit den Entwicklern von Galileo bis hin zu einem Importverbot für solche Fahrzeuge nach Russland reichen, die ein Navi ohne Glonass-Unterstützung an Bord haben.
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Galileo geht im nächsten Jahr an den Start
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Antwort #40 am:
16 Juni, 2009, 09:58 »
Die ersten Satelliten für das milliardenschwere europäische Navigationssystem Galileo werden voraussichtlich in etwa einem Jahr ins All geschossen.
Die Europäische Weltraumorganisation ESA beauftragte am Montag die Raketen-Betreibergesellschaft Arianespace mit dem Transport der ersten vier High-Tech-Geräte. Sie sollen zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2010 in Umlaufbahnen in etwa 23.000 Kilometer Höhe gebracht werden, teilte Arianespace am Montag in Paris mit. Als Startplatz ist der europäische Raumfahrtbahnhof Kourou in Französisch-Guayana vorgesehen. Als Transportmittel werden zwei russische Sojus-Raketen zum Einsatz kommen.
Galileo soll von 2013 an Autofahrern, Landwirten oder Rettungsdiensten eine metergenaue Ortung bieten und so dem US-System GPS Konkurrenz machen. Ursprünglich sollte das europäische Prestigeprojekt bereits 2008 an den Start gehen. Wegen Streitigkeiten unter den Firmen eines einst vorgesehenen Industrie-Konsortiums sowie den Regierungen um den Sitz von Kontrollzentren gab es immer wieder Verzögerungen. Für das Galileo-Programm stehen bis 2013 mehr als 3,4 Milliarden Euro bereit.
Weil die Satelliten des Navigationssystem schwerer als geplant sind, droht nach früheren Medienberichten möglicherweise ein Kostenschub des Prestigeprojekts (SAT+KABEL berichtete). Das deutsche Hauptkontrollzentrum für Galileo im oberbayerischen Oberpfaffenhofen waren im Herbst offiziell eröffnet worden.
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Europäischer Rechnungshof beanstandet Galileo-Projekt
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Antwort #41 am:
02 Juli, 2009, 10:41 »
Der Europäische Rechnungshof hat in der Entwicklungsphase des geplanten europäischen Satellitennavigationssystems Galileo gravierende Mängel festgestellt. Das von der EU-Kommission und der ESA geschaffene Unternehmen Galileo Joint Undertaking (GJU), das von September 2003 bis Ende 2006 für die Verwaltung der Phase zuständig war, habe seine Aufgabe unzulänglich erfüllt, heißt es in einer Mitteilung (PDF-Datei) des Rechnungshofes. Die Kommission sei ihrer Führungsrolle bei der Entwicklung und Verwaltung nicht angemessen nachgekommen.
Das GJU sei bei den Aufgaben, die technische Entwicklung zu überwachen, durch unklare Zuständigkeiten, ein unvollständiges Budget, Verzögerungen und die industrielle Organisationsstruktur erheblich eingeschränkt gewesen. "Die Ergebnisse im Bereich Forschung und technologische Entwicklung waren bedingt von Nutzen", heißt es in der Mitteilung. Auch sei die Einbindung des European Geostationary Navigation Overlay Service (EGNOS) in das Programm Galileo nur teilweise erfolgreich gewesen.
Wichtigste Aufgabe des GJU war die Aushandlung einer öffentlich-privaten Partnerschaft, in deren Rahmen private Unternehmen gemeinsam mit der Europäischen Kommission in die Errichtung und Nutzung der Galileo-Infrastruktur investieren sollten, erläutert der Rechnungshof. Die mit dem Privatsektor geführten Verhandlungen über einen Konzessionsvertrag wurden Anfang des Jahres 2007 eingestellt. Der Rechnungshof ist zudem zu dem Schluss gekommen, dass die öffentlich-private Partnerschaft unzulänglich vorbereitet und konzipiert gewesen sei. Daher habe das GJU eine unrealistische öffentlich-private Partnerschaft aushandeln müssen.
Galileo wurde Mitte der 1990er-Jahre auf den Weg gebracht. Seitdem kam es zu erheblichen Verzögerungen und Kostenüberschreitungen. Die Programmstruktur habe sich seit 2007 erheblich geändert, schreibt der Rechnungshof weiter. Viele der aus der Erfahrung mit dem GJU gewonnenen Erkenntnisse seien aber für den weiteren Verlauf des Galileo-Programms und für weitere mögliche gemeinsame Unternehmen und industrielle Programme relevant.
Quelle :
www.heise.de
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Galileo: Deutsche bauen 14 Satelliten für Navigationssystem
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Antwort #42 am:
07 Januar, 2010, 13:52 »
Der Bremer Technologiekonzern OHB hat das Rennen um das europäische Satelliten-Navigationssystem Galileo gewonnen. Das Unternehmen hat den prestigeträchtigen und rund 566 Millionen Euro schweren Auftrag erhalten, 14 Satelliten zu bauen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Damit setzte sich OHB in der hart umkämpften Ausschreibung gegen den größeren Konkurrenten EADS-Astrium durch. OHB soll die ersten Satelliten 2012 liefern.
Die Satelliten werden das Rückgrat von Galileo bilden. Mit dem Projekt wollen die EU und die Europäische Weltraumorganisation ESA die Vormachtstellung des US-Dienstes GPS (Global Positioning System) brechen. Das Navigationssystem Galileo soll 3,4 Milliarden Euro kosten und 2014 an den Start gehen.
Für Deutschland winken weitere Aufträge. Insgesamt werden 32 Satelliten benötigt - der Bau der restlichen werde später an die OHB System AG oder an EADS-Astrium GmbH vergeben, berichtete die EU- Kommission. Dabei werde das günstigere Angebot den Zuschlag erhalten.
Quelle:
http://satundkabel.magnus.de
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China startet Satelliten für Navigationssystem
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Antwort #43 am:
18 Januar, 2010, 17:56 »
China hat am Sonntag einen weiteren Navigationssatelliten ins All geschossen. Er ist ein weiterer Baustein zum Aufbau eines eigenen Navigationssystems.
China hat seinen dritten Satelliten zum Aufbau eines eigenen Navigationssystems in eine Umlaufbahn gebracht. Eine Rakete vom Typ "Langer Marsch" startete kurz nach Mitternacht Ortszeit vom Raumfahrtbahnhof in Xichang in der südwestchinesischen Provinz Sichuan.
China plant ein eigenes satellitengestütztes Navigationssystem mit dem Namen Beidou (Kompass). Damit wollen die Chinesen in Zukunft unabhängig vom Global Positioning System (GPS) der USA oder Russlands "Glonass" sein.
Beidou konkurriert auch mit dem europäischen "Galileo"-Projekt, da China und die Europäer die gleiche Radiofrequenz reserviert haben. Wer sie als erster benutzt, darf sie auch behalten. Da Beidou in der Entwicklung weiter fortgeschritten ist als Galileo, befürchtet man in Brüssel ernste Probleme für das europäische Projekt.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
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Erste Galileo-Funkstation in der Antarktis ist fertig
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Antwort #44 am:
23 April, 2010, 12:22 »
Der britische Netzbetreiber BT hat seine erste Satelliten-Funkstation in der Antarktis fertig gestellt, die später als Bestandteil des europäischen Navigations-Netzwerkes Galileo arbeiten soll.
Die "Ice Station Troll" wurde an einem der kältesten, trockensten und windigsten Orte der Erde errichtet, teilte das Unternehmen mit. Weitere Standorte, die BT mit entsprechenden Anlagen ausstattet, befinden sich auf Inseln wie La Réunion, Neukaledonien, der Osterinsel und Hawaii.
BT hat erst kürzlich eine Vertragsverlängerung mit der europäischen Raumfahrtagentur ESA für den weiteren Aufbau eines Datennetzes für die Pilotphase von Galileo unterzeichnet. In der endgültigen Ausbaustufe wird das Galileo-System aus 30 Satelliten und der zugehörigen Infrastruktur am Boden bestehen und mit dem amerikanischen Global Positioning System (GPS) interoperabel sein.
Die Bodenstation "Ice Station Troll" besteht aus einer VSAT-Parabolantenne mit 3,8 Metern Durchmesser, die von einer Schutzkuppel mit 6,3 Metern Durchmesser umgeben ist.
Im Januar hatte die EU-Kommission die ersten Aufträge zur Einrichtung der verschiedenen Bestandteile von Galileo vergeben. An der Konstruktion der Satelliten ist maßgeblich OHB System aus Bremen beteiligt. Das neue Navigationssystem soll 2014 seinen Betrieb aufnehmen.
Quelle :
http://winfuture.de
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