Autor Thema: Zeta Neo / Haiku - BeOS-Nachfolger in neuer Version  (Gelesen 4339 mal)

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Zeta Neo / Haiku - BeOS-Nachfolger in neuer Version
« am: 19 Oktober, 2004, 12:02 »
Kostenpflichtiges Upgrade auch für bestehende Zeta-Nutzer

Der kommerzielle BeOS-Nachfolger Zeta hat es zwar schon in den RTL-Shop geschafft, auf die Version 1.0 muss allerdings noch gewartet werden. YellowTab ist jedoch nicht untätig, verspricht die zügige Weiterentwicklung des Betriebssystems und hat eine "Zeta Neo" getaufte Zwischenversion veröffentlicht.

Zeta Neo bringt überarbeitete und neue Treiber mit sich. Der neue IDE-Treiber unterstützt nun auch endlich Festplatten mit über 120 GByte. Zudem sollen nun die meisten ATI- und Nvidia-basierten Grafikkarten sowie Onboard-Grafik unterstützt werden. Gleiches gilt für neue Gigabit-Ethernet-Karten mit RealTek 8169, Intel PRO/1000 und Broadcom 570x Gigabit. Weiterhin werden nun mehr USB-Laufwerke und automatisches Laufwerkseinbinden unterstützt.

Zeta Neo beinhaltet darüber hinaus die beiden Anwendungen Zeta Media Player und die Voice-over-IP-Anwendung Whisper. Der Zeta Media Player spielt - anders als sein Vorgänger - auch Internet-Radio bzw. Audio-Streams und erlaubt endlich Wiedergabelisten. Weitere Codecs und DVD-Wiedergabe sollen später hinzukommen. Whisper erlaubt Sprachkommunikation per Internet und nutzt dazu offene Standards.

Damit Zeta auch von weniger erfahrenen Computernutzern einfacher eingerichtet werden kann, wurde die zentrale Konfigurationsanwendung überarbeitet und außerdem eine vereinfachte Netzwerkinstallation integriert, die nun zudem weniger Probleme machen soll. Verbessert wurde auch die Sprachunterstützung, einerseits durch überarbeitete Sprachdateien, andererseits durch weitere Sprachen. Posix-konfome Anwendungen sollen ab Zeta Neo die korrekte Sprache verwenden.

Entwickler sollen von Zeta Neo durch den in den Pascal- und C++-Code-Generatoren fehlerbereinigten GUI-Builder MeTOS profitieren. Zudem liegt nun auch die Scriptsprache Perl in der Version 5.8.0 bei. Kommandozeilen-Fans beschert Zeta Neo Bash 3.0 sowie die auf die Version 5.1.3. aktualisierten CoreUtils. Außerdem wurde eine lauffähige openssl-Bibliothek integriert, die mit openssh zusammenarbeitet.

Bernd Korz von YellowTab verspricht, dass Zeta Neo runder und kompletter ist als die vorherigen Zeta-Vorabversionen. Das Entwicklerteam bemühe sich um höhere Stabilität und mehr Funktionen, um Zeta auf die nächste Entwicklungsstufe zu hieven. Zeta Neo wurde bereits auf der BeGeistert 013 gezeigt und soll in Kürze auch auf der Systems 2004 zu sehen sein.

Zeta Neo ist seit 15. Oktober 2004 als mehrsprachige "Deluxe Edition" für 99,- Euro und als Schulversion für 69,- Euro verfügbar. Ein Upgrade von vorherigen Zeta Release Candidates (RC1, RC2 oder RC3) kostet 10,- Euro plus Versandkosten. Auf Grund der vielen Veränderungen will YellowTab seinen Kunden Zeta Neo nicht als kostenloses Upgrade zum Download als Service Pack zur Verfügung stellen. Näheres zu Zeta findet sich unter www.yellowtab.de .
« Letzte Änderung: 17 August, 2009, 15:17 von SiLæncer »

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BeOS-Nachfolger Zeta geht in Produktion
« Antwort #1 am: 10 Juni, 2005, 11:49 »
Zeta schien ganz darauf erpicht zu sein, auf den vom GNU-System Hurd ausgetretenen Pfaden zu wandeln: Ganz sicher erscheine es ... nächsten Monat? Nächstes Jahr? Nun aber will Yellowtab, die Softwarefirma, die den BeOS-Nachfolger entwickelt, der Warterei ein Ende zu bereiten: Zeta 1.0 gehe in Produktion, erklärte man stolz in einer Mitteilung.

Yellowtab hatte sich schon um die Vermarktung von BeOS gekümmert, bevor BeOS-Erfinders Jean-Louis Gassee das Handtuch warf. Nachdem Palm die Reste von Be aufgekauft hatte, erhofften sich viele zuerst eine Wiederbelebung des Systems, das sich trotz unbestreitbarer Meriten als Multimedia-System gegen Windows, Linux und Mac OS nie so recht durchsetzen konnte. Palm zeigte aber wenig Interesse an BeOS; Yellotab kaufte schließlich von Palm eine Lizenz am BeOS-Quelltext sowie das Recht zur Weiterentwicklung.

Seit März 2003 ließ sich bereits der Release Candidate 1 von Zeta beziehen, 2004 legte Yellotab dann noch einmal weitere Release-Kandidaten nach und veröffentlichte im Oktober "Zeta Neo", um den Interessierten die bis dahin in die Vorabversion eingebauten Änderungen zugänglich zu machen. Während die ehemalige BeOS-Gemeinde nun eine schnelle Veröffentlichung des System erwartete, verzögerte sich die Freigabe immer wieder -- zuletzt wurde der Mai 2005 angepeilt. Diesen Termin konnte man nicht mehr ganz halten: "signifikante Änderungen und Verbesserungen" hätten noch vorgenommen werden müssen, erklärte Yellowtab nun.

Mehr als 2300 Änderungen habe es nach der Demonstration des Systems auf der CeBIT noch gegeben, darunter Fehlerbeseitigungen im Kernel für SiS-Chipsätze und WLAN-Unterstützung. Eine Liste der unterstützten Hardware und der Systeme, auf denen Zeta laufen soll, bietet Yellowtab auf seinen Webseiten. Auch sei das Drucksystem komplett überarbeitet worden, um aktuelle Treiber für Drucker einsetzen zu können. Insgesamt sei das System "schneller und runder" geworden; die Übersetzung in diverse Landessprachen sei ebenfalls vorangeschritten.

Yellowtab versicherte nun, dass die "Golden-Master"-Disc ins Produktionswerk gegangen sei. Händler sollen innerhalb der nächsten zwei Wochen beliefert werden -- sie sollten laut Yellowtab aber schon Bestellungen annehmen, damit die Kunden direkt beliefert werden könnten. Zeta gibt es bei Yellowtab aber auch online zu kaufen, dort wird momentan allerdings noch die Neo-Edition für 95 Euro angepriesen.

Quelle : www.heise.de

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Zeta 1.1 auch als kostenlose Live-CD
« Antwort #2 am: 21 Oktober, 2005, 20:07 »
BeOS-Nachfolger mit verbesserter Hardware-Unterstützung

Das Update auf Version 1.1 des BeOS-Nachfolgers Zeta verbessert vor allem die Hardware-Unterstützung. Somit soll ich das System auf noch mehr Systemen als Windows-Alternative einsetzen lassen. Zum Ausprobieren gibt es eine kostenlose Live-CD.

So wurde unter anderem die Unterstützung von Dual-Prozessorsystemen und VIAs Serial-ATA-Chipsätzen verbessert. Auch soll das System besser von Microdrives und USB-Sticks booten. Die Palette der unterstützten Wacom Zeichen-Tablets wurde ebenfalls erweitert, so dass vier weitere Modelle unter Zeta verwendet werden können. Im Netzwerkbereich kann Zeta jetzt zwei neue VIA Rhine-II-Chipsätze und eine zusätzliche D-Link PCMCIA-Karte ansprechen.

Weitere Verbesserungen erfuhr das Betriebsystem vor allem bei den unterstützten Druckern, wobei neue Treiber integriert wurden und auch Multi-Byte-Zeichen, wie sie im Japanischen vorkommen, gedruckt werden können. Zudem liefert yellowTAB mit der neuen CD die Videoschnitt-Software VideoEditor Pro mit. Die genauen Änderungen listet der Anbieter in einem 13-seitigen PDF-Dokument auf.

Zum Ausprobieren gibt es eine Live-CD von Zeta 1.1, die bei Freenet zum kostenlosen Download bereit steht.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0510/41173.html

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BeOS-Nachfolger Zeta 1.2 anscheinend fertig
« Antwort #3 am: 24 April, 2006, 16:43 »
Das Softwarehaus Yellow Tab hat den Produktionsbeginn für Version 1.2 seines Betriebssystems Zeta verkündet. Das derzeit unter der Kontrolle eines vorläufigen Insolvenzverwalters stehende Unternehmen, dessen ganzer Geschäftszweck in der Weiterentwicklung und Vermarktung des Multimediabetriebssystems und BeOS-Nachfolgers Zeta liegt, offeriert seit diesem Wochenende Ausgabe 1.2 dieses Produkts über den RTL-Teleshop. Dort ist die neue Software, die laut Yellow Tab nächste Woche in Produktion gehen soll, aber noch nicht bis ins Web-Angebot vorgedrungen, wo nach wie vor als modernste Variante Zeta 1.1 zum Verkauf steht. Auch eine seit CeBIT-Zeiten versprochene Rezensions-CD hat es trotz wiederholter Versprechungen bislang nicht bis in die Redaktion von c't geschafft.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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Schummler von "Wer wird Millionär?" präsentiert Zeta bei RTL
« Antwort #4 am: 24 April, 2006, 19:41 »
RTL: Keine Auswirkung auf Geschäftsbeziehung zwischen RTL Shop und YellowTab

RTL wirft einem bei "Wer wird Millionär?" aufgetretenen Kandidaten vor, unerlaubt ein zweites Mal an der Fernseh-Quizshow teilgenommen zu haben. Pikant an der Geschichte: Der des Schummelns beschuldigte Reinhold S. präsentierte in der vergangenen Woche für YellowTab deren Betriebssystem Zeta 1.2 - ausgerechnet im RTL Shop.

In der Folge von "Wer wird Millionär" vom Montag, den 10. April 2006, schaffte es der 39jährige Reinhold S. aus Tuntenhausen-Ostermünchen auf den "heißen Stuhl" und erspielte 64.000,- Euro. Der Fernsehsender wirft Reinhold S. nun vor, bereits im Jahr 2003 unter anderem Namen mit anderer Frisur teilgenommen zu haben. Die Teilnahmebedingungen erlauben aber nur eine einmalige Teilnahme, sein Gewinn wird S. deshalb nun nicht ausgezahlt. Reinhold S. widersprach laut Netzeitung.de der Darstellung von RTL, allerdings ist die Ähnlichkeit auf den veröffentlichten Bildern zufolge schon mehr als verblüffend.

Reinhold S. arbeitet als Vertriebsleiter des deutschen Betriebssystem-Entwickers YellowTab, wie auf deren Website nachzulesen ist. In diesen Tagen bringt Zeta die neue Version 1.2 ihres BeOS-Nachfolgers Zeta auf den Markt. Das neue Betriebssystem wird, wie auch seine Vorgängerversion, in der Verkaufssendung RTL Shop beworben - als Zeta-1.2-Präsentator trat er am vergangenen Freitag erstmals als Experte für YellowTab auf.

Auf Nachfrage von Golem.de erklärte eine RTL-Sprecherin: "Zu diesem Zeitpunkt war weder der Firma Yellowtab noch RTL Shop bekannt, dass Herr S. entgegen der bei 'Wer wird Millionär?' gültigen Regeln ein zweites Mal in der Show aufgetreten ist." RTL habe erst am vergangenen Sonntag erstmals über den Fall informiert.Yellowtab habe erst über die Presse von dem Vorfall erfahren, sich umgehend mit dem RTL Shop in Verbindung gesetzt und mitgeteilt, dass Herr S. für den Part des Yellowtab-Experten ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen werde, so RTL gegenüber Golem.de

Ob Yellowtab sich aufgrund des Vorfalls bei "Wer wird Millionär?" von dem Herrn trennen wird, ist bisher weder RTL noch Golem.de bekannt - von YellowTab und Reinhold S. fehlt noch eine Stellungnahme gegenüber der Redaktion. "Bei RTL Shop wird er jedenfalls nicht mehr auftreten - schon aus Gründen der Glaubwürdigkeit", so die RTL-Sprecherin gegenüber Golem.de.

Angst um YellowTab, gegen die Dritte kürzlich einen Insolvenzantrag stellten, muss man nun offenbar nicht haben: "Auf die Geschäftsbeziehungen zwischen RTL Shop und YellowTab wird der Vorfall selbstverständlich keine Auswirkungen haben. Der Geschäftsführer der Firma wird den Part des Experten im RTL Shop Studio nun selbst übernehmen", so RTL gegenüber Golem.de. Der RTL Shop ist einer der wichtigsten Vertriebspartner von YellowTab.

YellowTab-Geschäftsführer Bernd Korz sagte zwar gegenüber Golem.de nichts über seinen auftrittsfreudigen Angestellten, zeigte sich aber in Bezug auf den Fortbestand von Yellowtab optimistisch: "Wir haben derzeit Gespräche mit verschiedenen Investoren und es schaut nicht negativ aus", so Korz in einer E-Mail an Golem.de.

Zudem sei Zeta 1.2 nicht mehr vergleichbar mit "irgendeinem BeOS zuvor", man habe die gesamte Benutzeroberfläche überarbeitetet, ca. 3.000 Fehler beseitigt, viele Treiber hinzugefügt (etwa für SATA) und nicht den Qualitätsansprüchen entsprechende Elemente entfernt. Generell soll Zeta damit stabiler laufen.

Quelle : www.golem.de

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Re:BeOS-Nachfolger Zeta 1.2 anscheinend fertig
« Antwort #5 am: 25 April, 2006, 23:43 »
n dolles ding....
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

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Zeta - Update auf 1.2.1 verspätet sich
« Antwort #6 am: 22 Juni, 2006, 12:45 »
Eigentlich sollte das Update für das schlanke, aber mit turbulenter Vergangenheit geplagte Betriebssystem Zeta 1.2 in dieser Woche ein Update auf die Version 1.2.1 erfahren. Nun soll das Update erst Ende Juli 2006 folgen - aus Qualitätsgründen, wie von Magnussoft zu hören ist.

Magnussoft hat seit dem Ende von YellowTab - das Unternehmen hat keine Mitarbeiter mehr - den Vertrieb des BeOS-Nachfolgers übernommen. Das Update soll die "aktuelle Treibersituation" und den integrierten Webbrowser verbessern, genau in dieser Hinsicht scheint das Update bisher noch nicht zufrieden stellend gewesen zu sein.

Die zusätzliche Entwicklungszeit soll allerdings auch dafür sorgen, dass Zeta um weitere Funktionen und Verbesserungen erweitert wird, die sonst nicht ihren Weg in die Version 1.2.1 gefunden hätten. "Die Community darf sich auf ein stark verbessertes Zeta freuen", verspricht Magnussoft und will in den nächsten Tagen mehr zum Zeta-Update verraten.

Die nächste größere neue Version von Zeta, genauer gesagt Zeta 1.3, wurde für die Games Convention 2006 angekündigt, die im kommenden August in Leipzig stattfindet.

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Nach Zeta kommt ... Zeta
« Antwort #7 am: 06 Dezember, 2006, 13:04 »
Das Multimedia-Betriebssystem Zeta des über der Entwicklung pleite gegangenen Herstellers Yellowtab ist Ende November endgültig von dessen Webseite verschwunden. Doch so trübe, wie die Abschiedsbotschaft des Firmengründers Bernd Torsten Korz anmutet, ist die Lage für die Anhänger des BeOS-Nachfolgers auch wieder nicht.

Der Vertrieb des Bündels aus Betriebssystem und zahlreichen darauf portierten Anwendungen ist während des Insolvenzverfahrens schrittweise auf den Spiele-Vertreiber Magnussoft übergegangen. Dieser will Zeta nicht nur mittlerweile exklusiv vermarkten, sondern auch die Entwicklung der Software weiter finanzieren. Lebenszeichen sendet ein alle paar Wochen erscheinender Newsletter mit Meldungen über vollzogene Änderungen und Erweiterungen.

Immerhin: Während c't noch Mitte 2005 davor warnte, das auf vielen Testsystemen schlecht lauffähige Zeta 1.0 als Katze im Sack über den RTL-Teleshop zu beziehen, ist mittlerweile nach mehreren Zwischenschritten Zeta 1.2 auch als Testversion erschienen. Diese kann man sich kostenlos herunterladen, auf eine CD brennen und von dort booten und betreiben.

http://www.zeta-os.com/cms/custom/lcd/index.php

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Upgrade auf Zeta 1.5 Pro verspätet sich
« Antwort #8 am: 18 Januar, 2007, 14:10 »
Neue Textverarbeitung und zusätzliche Treiber als Grund angegeben

Das eigentlich schon für den 15. Januar 2007 angekündigte Upgrade des Betriebssystems Zeta auf die Version 1.5 Professional verspätet sich laut Magnussoft um einige Tage. In einer Mitteilung an seine Kunden machte der Publisher zusätzliche Erweiterungen verantwortlich, die das kostenpflichtige Upgrade für Zeta 1.21 verspricht und bisher noch nicht angekündigt wurden.

So soll Zeta ab dem 1.5er-Upgrade die Open-Source-basierte Textverarbeitung AbiWord beiliegen, die "kurzfristig erfolgreich portiert werden konnte". AbiWord und später folgende weitere Office-Komponenten könnten in künftigen Zeta-Vollversionen die Zeta 1.21 noch beiliegende kommerzielle Office-Lösung Gobe Productive ersetzen. Ab wann und in welchem Umfang steht aber noch nicht fest, noch ist AbiWord laut Magnussoft nur eine Alternative zur Gobe-Productive-Textverarbeitung. Das Upgrade auf Zeta 1.5 bringt auch noch einen PCL6-Druckertreiber sowie Grafiktreiber für ATIs Radeon-X1x00-Chips mit, die zuvor noch nicht angekündigt wurden.

Wie Magnussoft am 17. Januar 2007 vermeldete, wird sich das "Zeta 1.5 Professional Upgrade" um etwa 10 bis 15 Tage verspäten. Sobald die letzten Beta-Tests komplett abgeschlossen sind, werde die Veröffentlichung erfolgen. "Magnussoft entschuldigt sich für die kurze Verzögerung beim Release und hofft, im Interesse aller User gehandelt zu haben", heißt es weiter.

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Zeta 1.5 = Omega?
« Antwort #9 am: 27 März, 2007, 15:59 »
Der kommerzielle Nachfolger des Multimedia-Betriebssystems BeOS, das auf Unix-Basis neu geschriebene Zeta, könnte das Ende seiner Entwicklungsgeschichte erreicht haben. Das vom BeOS-Anhänger Bernd Thorsten Korz im Rahmen von dessen Firmengründung Yellow Tab zeitweise mit 40 Mitarbeitern gepflegte Betriebssystem hat im Rahmen einer Vertriebsvereinbarung mit dem Spielevermarkter Magnussoft den aktuellen Versionsstand 1.5 erreicht. Das ist bemerkenswert, da Yellow Tab im April 2006 Konkurs anmelden musste, bevor Zeta in Version 1.2 herauskam. Seitdem wurde das Entwicklerteam teilweise oder komplett von Magnussoft finanziert und arbeitete munter weiter an der Treiber- und Anwendungsausstattung des Closed-Source-Systems. Vergangenen Freitag erklärte nun Korz in seinem Blog, die Zusammenarbeit mit Magnussoft sei beendet, die Arbeit werde aber mit unvermindertem Tempo weitergehen, Version 1.5.1 sei in Arbeit. Woher das Geld für die Arbeiten kommt, ist derzeit allerdings unklar.

Magnussoft scheint jedenfalls die Lust an Zeta verloren zu haben: Die Umsätze mit dem Zeta-Verkauf hätten weit unterhalb der Erwartungen gelegen, heißt es in einer Unternehmenserklärung. Allerdings will die Firma das Produkt Zeta weitervertreiben und bekennt sich ausdrücklich auch zu Zeta-Anwendungen wie etwa dem Grafikprogramm Wonderbrush. Nur die Finanzierung der Zeta-Entwickler hat Magnussoft offenbar jetzt eingestellt. Der bisherige Werdegang des BeOS-/Zeta-Codes zeigt überdeutlich, welche Schwierigkeiten die Etablierung eines Closed-Source-Betriebssystems an einem von Big Playern wie Microsoft, Apple und der Linux-Gemeinde dominierten Markt zu überwinden hat. Dass Zeta angesichts dieser Erkenntnis auf Open Source umgestellt werden könnte, deutet sich indes nicht an; womöglich hat das Projekt bisher viel zu viel Kapital, Herzblut und vertragliche Bindungen aufgesogen, um eine solche Maßnahme heute zuzulassen.

Quelle : www.heise.de

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BeOS-Nachfolger Zeta könnte Open Source werden
« Antwort #10 am: 03 April, 2007, 12:35 »
Bernd Thorsten Korz will den BeOS-Nachfolger Zeta nicht mehr weiterentwickeln. Das schreibt der Entwickler in seinem Blog. Offenbar erwägt er, zumindest einen Teil der Software als Open Source bereitzustellen: "Ob und wie ich die Sachen Open Source stellen werde oder für Haiku zugänglich mache, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen." Einige Ex-Entwickler von Yellow Tab seien damit einverstanden, einen Teil des Quellcodes zu öffnen. Vor einer endgültigen Entscheidung müssten aber noch einige Frage geklärt werden.

Als Grund für seinen Rückzug gibt Korz die Ereignisse der vergangenen vier Wochen an. Freitag vorvergangener Woche hatte Korz in seinem Blog noch erklärt, die Zusammenarbeit mit Magnussoft sei beendet, die Arbeit werde aber mit unvermindertem Tempo weitergehen, Version 1.5.1 sei in Arbeit. Woher das Geld für die Arbeiten kommen sollte, war allerdings unklar, denn Magnussoft hatte zuvor die Zeta-Entwickler finanziert. Korz schreibt, schon mit der Insolvenz seiner Firma Yellow Tab habe er das Thema Zeta abschließen wollen, jedoch habe es zu viele Anfragen und User gegeben, die "Zeta nicht als beendet ansehen wollten". Nun seien ihm aber endgültig die Augen geöffnet worden.

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Zeta eine Raubkopie?
« Antwort #11 am: 04 April, 2007, 16:46 »
YellowTab hatte offensichtlich nie eine Lizenz für den BeOS-Quellcode

Nachdem der ehemalige YellowTab-Chef die Entwicklung des BeOS-Nachfolgers Zeta einstellte, wollte er prüfen, ob sich das System als Open Source veröffentlichen ließe. Doch nun meldet sich PalmSource-Nachfolger Access zu Wort, bei denen die Rechte für BeOS liegen. YellowTab habe nie eine Lizenz für die Arbeit mit dem BeOS-Quelltext besessen.

Nach der Übernahme des Softwareunternehmens Be lagen die Rechte des Betriebssystems BeOS bei PalmSource bzw. mittlerweile bei dessen Nachfolger Access. Parallel zur Ankündigung, die Entwicklung des BeOS-Nachfolgers Zeta einzustellen, sprach der ehemalige YellowTab-Chef Bernd Korz auch von der Überlegung, zumindest Teile des Quelltextes als Open Source zu veröffentlichen. Dies warf jedoch die Frage auf, wie dies zu bewerkstelligen sei, wo die Rechte doch weiterhin bei Access liegen.

Einen Artikel auf der Webseite Bits Of News über das Ende der Zeta-Entwicklung kommentierte David "Lefty" Schlesinger, Director Open Source Technologies bei Access, und stellte darin klar, dass es für Zeta niemals irgendeine Lizenz von PalmSource oder Access gegeben habe. Sollten Yellowtab oder Magnussoft dies behauptet haben, so sei es eine Lüge. Gegenüber Bits Of News bestätigte Schlesinger, dass der Kommentar tatsächlich von ihm stamme und erklärte dies auch nochmals auf Nachfrage von Golem.de.

Als rechtmäßiger Besitzer des früher Be gehörenden geistigen Eigentums "ist unsere Position, dass das von YellowTab und dann von Magnussoft vermarktete Produkt eine Raubkopie von BeOS ist", so Schlesinger weiter. Daher sei es auch nicht machbar, Teile als Open Source zu veröffentlichen, da es sich um von BeOS abstammende ("derivative work") und damit auf dem geistigen Eigentum von Access basierende Software handle.

Bereits in der Vergangenheit habe Access Unterlassungsanordnungen an YellowTab gesendet, die jedoch immer ignoriert worden seien. "Wenn Herr Korz meint eine rechtmäßige Lizenz für den von ihm benutzen BeOS-Code zu haben, wissen wir davon nichts und es würde mich faszinieren herauszufinden, wie er diesen Anspruch untermauern will", so Schlesinger. Jede Änderung, die an einer illegalen BeOS-Version gemacht worden seien, würden auch Access' Urheberrecht verletzen, da es sich um unautorisierte, abgeleitete Arbeit handle.

Bisher habe Access sich zu dem Thema nicht geäußert, da es ein teures Unterfangen sei, sich mit diesem Problem rechtlich in Deutschland auseinanderzusetzen - insbesondere in Anbetracht dessen, dass Access keine Einnahmen durch BeOS erzielt. Die Open-Source-Ankündigung hätte Schlesinger jedoch dazu veranlasst, Access' Standpunkt klarzustellen.

Gegenüber Golem.de wollte sich David Schlesinger nicht näher zu eventuell geplanten rechtlichen Schritten gegen Bernd Korz äußern. Rechtsstreitigkeiten, insbesondere transatlantische, seien sehr teuer und "ich bezweifle, dass Herr Korz genügend Kapital hat, damit sich eine Klage für uns lohnen würde", so Schlesinger gegenüber Golem.de. Würde Korz jedoch tatsächlich Teile von Zeta offenlegen wollen, so müsse Access sich ernsthaft überlegen "welche Schritte wir ergreifen um solche Bemühungen umgehend zu stoppen", äußerte sich Schlesinger weiter gegenüber Golem.de.

Um Zeta und die ehemals für die Entwicklung verantwortliche Firma YellowTab ranken sich bereits seit Jahren allerlei Gerüchte. Gerade auch zur BeOS-Lizenz gab es nur die Angabe, dass YellowTab im Besitz einer solchen sei. So kamen Gerüchte auf, Zeta würde - wie PhosphorusOS - auf der 2002 geleakten BeOS-Version "Dan0" basieren und damit illegal sein. Dem gegenüber stand die Aussage von YellowTab auf die Code-Basis einer Open-Source-Variante des Systems umschwenken zu wollen.

2006 meldete YellowTab Insolvenz an, doch bereits 2005 soll die Mitarbeiterzahl des Unternehmens nach Informationen von Golem.de deutlich gesunken und Löhne sollen nicht mehr ausgezahlt worden sein. Weitere Details zu dem Ende des Betriebssystemanbieters liefert der Golem.de-Artikel "Zetas wilder Ritt: YellowTab ohne Mitarbeiter".

Die Distribution des Systems übernahm der kleine Softwarepublisher Magnussoft, mit dem Korz Ende März 2007 die Zusammenarbeit wieder beendete.

In BeOS Max - einer um zusätzliche Software erweiterten BeOS-Version 5.0.3 - sieht David Schlesinger übrigens kein Problem. Er habe sich BeOS Max zwar noch nicht genauer angeschaut, doch sofern es sich hierbei um den unveränderten original Code handle sei es kein Problem. Nur sofern es ein neues Produkt sei, das von unter Access' Copyright liegendem Code abgeleitet sei, habe man ein rechtliches Problem.

Dies gelte auch für die Open-Source-Implementierung Haiku, Schlesinger ist überzeugt davon, dass dieses die original Arbeit repräsentiere. Access sei auch kein Feind von Open Source: "Access unterstützt Open-Source-Projekte, dies bezieht sich aber nicht auf Dritte die unseren Quelltext ohne unsere Zustimmung öffnen wollen. Erst recht nicht, wenn die Herkunft dieses Quellcodes höchst fraglich ist", so Schlesinger.

Nachtrag vom 4. April 2007 um 17:02 Uhr:
Bernd Korz antwortete mittlerweile auf die von Golem.de gestellte Anfrage, kann sich aber nach eigenen Angaben nicht dazu äußern, "da dies außerhalb meines Kenntnissstandes liegt. Die YellowTab ist, wie Sie wissen, insolvent und wird durch einen Insolvenzverwalter vertreten. Ich selbst bin in keinster Weise mehr involviert, seit nunmehr fast 12 Monaten. Ebenso liegt mir keinerlei Schriftverkehr diesbezüglich vor", so Korz in seiner doch recht überraschenden Aussage.

Es stehe auch nicht zur Debatte, Zeta komplett als Open Source zu veröffentlichen, die Überlegung beziehe sich nur auf Teile, an denen er die Rechte halte. Unter anderem Systemkomponenten, Treiber und Programme, nicht aber den Kernel oder etwas in dieser Richtung. Jedoch ist hier fraglich, inwiefern die selbst entwickelten Komponenten nicht dennoch auf BeOS-Quelltext basieren, worin Schlesinger ja ein Problem sieht. Zu Schlesingers Aussagen wollte sich Korz nicht äußern, gemeinsam mit YellowTabs Insolvenzverwalter sollen diese in der nächsten Wochen untersucht werden.

Quelle : www.golem.de
« Letzte Änderung: 04 April, 2007, 17:35 von SiLæncer »

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Haiku bereitet erste Alphaversion vor
« Antwort #12 am: 17 August, 2009, 15:18 »
Am 9. September 2009 soll das freie Betriebssystem Haiku in einer ersten Alphaversion erscheinen. Diese erste Testversion des BeOS-Nachfolgers soll nur essenzielle Programme enthalten.

Die Entwickler des freien BeOS-Nachfolgers Haiku haben sich auf einen Zeitplan für die erste Alphaversion geeinigt. Demnach soll am 23. August 2009 ein neuer Zweig im Quelltextverwaltungssystem erstellt werden, an dem das Release Team dann noch letzte Verbesserungen vornimmt. Am 9. September 2009 dann soll die Alpha 1 veröffentlicht werden.

Diese Version soll in erster Linie essenzielle Programme wie die Entwicklerwerkzeuge enthalten. Für den Desktopeinsatz wird unter anderem der Browser Firefox mit dabei sein. Zudem soll die Version so erstellt werden, dass sich sowohl mit GCC 2 als auch mit GCC 4 kompilierte Anwendungen starten lassen. Außerdem muss jeglicher Code entfernt werden, der Softwarepatente verletzen könnte. Auch GPL-Code soll aus der Version entfernt werden.

Einen Veröffentlichungstermin für Haiku 1.0 gibt es jedoch weiterhin nicht. Das System ist als BeOS-Nachfolger konzipiert. Haiku ist seit 2004 der Name des ursprünglich 2001 gegründeten OpenBeOS-Projektes. Haiku wird von einer Gruppe Freiwilliger entwickelt und befindet sich bisher noch in einem Status, der vor den Alphaversionen anzusiedeln ist.

Quelle : www.golem.de

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Erste Alpha des offenen Betriebssystems Haiku erschienen
« Antwort #13 am: 14 September, 2009, 11:41 »
Mit wenigen Tagen Verzögerung ist das freie Betriebssystem Haiku in der ersten Alphaversion erschienen. Mit der ersten offiziellen Entwicklerversion soll ein breiteres Publikum für Tests erreicht werden.

Das quelloffene Betriebssystem Haiku ist ab sofort in der ersten Alphaversion verfügbar. Damit soll ein stabiler Entwicklungsschnappschuss zum Testen verfügbar sein. Die Entwickler erhoffen sich, so mehr Tester anzusprechen und das Betriebssystem aufgrund der Rückmeldungen der Nutzer weiter verbessern zu können. Fehler können über das Bugtracking-System gemeldet werden.


Haiku Alpha 1 ist als ISO-, Raw- und VMware-Image verfügbar. Die Installations-CD ist gleichzeitig eine Live-CD, um das System ausprobieren zu können. Die Installation erklären die Entwickler in einer bebilderten Anleitung. Haiku wird unter der MIT-Lizenz veröffentlicht.

Ursprünglich hatten die Entwickler den 9. September 2009 als Veröffentlichungsdatum für die Alphaversion angestrebt. Die Alphaversion soll vor allem Entwicklerwerkzeuge enthalten, liefert aber auch Programme wie Firefox für den Desktopeinsatz mit.

Haiku basiert auf den Ideen von BeOS. Die Entwickler wollen das System reimplementieren und weiterentwickeln. Haiku ist seit 2004 der Name des ursprünglich 2001 gegründeten OpenBeOS-Projektes. Haiku wird von einer Gruppe Freiwilliger entwickelt und war bisher in einem Status, der noch vor den Alphaversionen anzusiedeln ist. Einen Veröffentlichungstermin für Haiku 1.0 gibt es weiterhin nicht.

Derzeit arbeiten Entwickler daran, Gallium3D in das System zu integrieren. Die für Linux geschriebene bekannte Schnittstelle ist dazu gedacht, 3D-Grafiktreiber einfacher und einheitlicher entwickeln zu können.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0909/69793.html

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KDE-Programme unter Haiku
« Antwort #14 am: 21 Januar, 2010, 12:18 »
Mit dem Qt-Framework für die Haiku-Plattform können ab sofort KDE-SC-Programme unter dem freien Nachfolger von BeOS verwendet werden. Dazu gehört auch die KDE-Bürosoftware KOffice.

Die Portierung des Qt-Frameworks wurde von der Haiku-Community realisiert und ermöglicht die Verwendung zahlreicher Programme aus KDE SC, darunter das leichtgewichtige Chatprogramm qutIM, der Webkit-basierte Webbrowser Arora sowie Nokias Entwicklungsumgebung Qt-Creator und etliche Spiele. Den Entwickler zufolge laufen noch nicht alle Programme stabil, allerdings werde daran gearbeitet.


Die KDE-Programme werden über den sogenannten TiltOS-Paketmanager installiert, eine Anleitung findet sich auf der Webseite. Entwickler und Fans der Haiku-Plattform erhoffen sich einen Popularitätsschub durch die KDE-SC-Anwendungsprogramme, denn bislang waren Anwendungen in dem Nischenbetriebssystem eher dünn gesät.

Haiku ist als BeOS-Nachfolger konzipiert, wird von einer Gruppe Freiwilliger entwickelt und befindet sich bisher noch in einem Status, der vor den Alphaversionen anzusiedeln ist.

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