Das Forum rund um DVB am PC, Handy und Tablet
Neuigkeiten:
Anzeigen der neuesten Beiträge
Übersicht
Forum
Hilfe
Einloggen
Registrieren
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# WWW, Telefon, Provider & Co
»
Thema:
Schnelles Internet ....
« vorheriges
nächstes »
Drucken
Seiten:
1
...
8
9
10
11
12
[
13
]
14
15
16
17
18
...
24
Nach unten
Autor
Thema: Schnelles Internet .... (Gelesen 33647 mal)
0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.
ritschibie
Aufpass-Cubie
Beiträge: 10792
Ich liebe dieses Forum!
Bitkom: Frequenzauktion muss Anfang 2010 starten
«
Antwort #180 am:
11 Oktober, 2009, 16:26 »
Die Versteigerung der Mobilfunkfrequenzen muss nach Meinung des Branchenverbands Bitkom spätestens bis Ende Februar 2010 über die Bühne gehen. "Ansonsten wird es schwierig für die Bundesregierung, das Breitbandziel zu erreichen und bis Ende 2010 alle Bundesbürger ans schnelle Internet anzuschließen", sagte Bitkom-Regulierungsexperte Manfred Breul der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Es dürfe keine unnötigen Verzögerungen geben. Am diesem Montag berät der Beirat der Bundesnetzagentur über die Vergaberegeln.
Insgesamt will die Bundesnetzagentur Anfang kommenden Jahres ein größeres Frequenzpaket versteigern als bei der spektakulären UMTS- Auktion im Jahr 2000. Neben neuen UMTS-Lizenzen kommt auch die so genannte Digitale Dividende unter den Hammer. Diesen ehemaligen Rundfunk-Frequenzen im Bereich von 800 Megahertz wird eine besonders gute Ausbreitungsfähigkeit in der Fläche zugesprochen, so dass sie sich besonders gut für mobile Breitbandanschlüsse auf dem Land eignen.
Kritik am Entwurf der Bundesnetzagentur
In den vergangenen Wochen war von Seiten der Mobilfunkbetreiber Kritik am Entwurf der Bundesnetzagentur laut geworden (wir berichteten). Während Vodafone und T-Mobile die Pläne befürworten, befürchten die kleineren Netzbetreiber E-Plus und O2 Wettbewerbsnachteile. Sie fordern unter anderem, bereits vergebene Mobilfunkfrequenzen neu zu verteilen, um gleiche Bedingungen für alle Anbieter zu schaffen.
Auch Breul kritisierte die Vergaberegeln bei der Auktion: Es mache "keinen Sinn, dass in weißen Flecken sofort drei oder vier Netze parallel aufgebaut werden müssen." Ein schneller Ausbau der mobilen Breitbandnetze sei auf diesem Wege nicht zu erreichen. Die Bundesregierung will bis Ende 2010 alle Bundesbürger ans schnelle Internet mit Übertragungsraten von von mindestens 1000 Megabit je Sekunde bringen.
Quelle: SAT+KABEL
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
I-net mit Motzfuchs ; WLAN: Fritz 7390; BS: Windows 10
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Beirat der Regulierungsbehörde gibt grünes Licht für Frequenzvergabe
«
Antwort #181 am:
12 Oktober, 2009, 20:07 »
Der Beirat der Bundesnetzagentur hat die von der Regulierungsbehörde vorgeschlagenen Regeln zur Vergabe von Mobilfunkfrequenzen gebilligt. Das Gremium aus Vertretern des Bundestags und der Bundesländer habe sich einstimmig für die Versteigerung des Frequenzpakets ausgesprochen, heißt es in einer Mitteilung des Beirats vom heutigen Montag. Die Regulierungsbehörde plant, im kommenden Jahr insgesamt 360 MHz Spektrum zu versteigern. Dazu gehören Frequenzen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz sowie 2,6 GHz.
Die zuvor von der Behörde zur Kommentierung gestellten Auktionsregeln haben in Teilen der Branche für heftige Kritik gesorgt. Dabei geht es vor allem um das begehrte, insgesamt 60 MHz breite Spektrum im niederfrequenten Bereich um 800 MHz – die sogenannte "Digitale Dividende". Diese Frequenzen werden mit der Digitalisierung der terrestrischen TV-Ausstrahlung umgewidmet und sollen künftig der besseren Breitbandanbindung ländlicher Regionen dienen. Die niedrigeren Frequenzbereiche eignen sich dafür besser als das höherliegende Spektrum. Dank der höheren Reichweite brauchen Netzbetreiber weniger Sendeanlagen, um eine bestimmte Region zu versorgen.
Benachteiligt fühlen sich nun die E-Netz-Betreiber E-Plus und Telefónica O2. Als Mobilfunkanbieter der zweiten Generation senden sie selbst hauptsächlich im Bereich 1,8 GHz und verfügen über weniger Spektrum im 900-MHzBand, das vorwiegend von den D-Netz-Betreibern Vodafone und T-Mobile genutzt wird. Die E-Netz-Fraktion sieht sich dadurch insbesondere im Breitband-Wettbewerb auf dem flachen Land benachteiligt. E-Plus und O2 hatten von der Regulierungsbehörde verlangt, die Vergabebedingungen entsprechend zu gestalten und damit alte Ungerechtigkeiten zu beseitigen.
Dabei erhielten sie auch Unterstützung aus Brüssel. In einem Schreiben an den Regulierer bemängelte EU-Kommissarin Viviane Reding eine "eindeutige Diskrepanz" zu Lasten der kleineren Anbieter. Sie schlug unter anderem vor, dass T-Mobile und Vodafone einen Teil ihrer Frequenzen an die Konkurrenten abgeben. Die Einmischung der EU habe den Beirat "befremdet", stellt das Gremium dazu in der Mitteilung fest. Man habe die Bundesnetzagentur gebeten, die Bedenken der EU-Kommission zurückzuweisen.
Tatsächlich sehen die Vergaberegeln bestimmte Beschränkungen für T-Mobile und Vodafone vor. Das zur Verfügung stehende Spektrum wird in sechs Blöcken zu jeweils 2 × 5 MHz versteigert. D-Netz-Betreiber dürfen nur für zwei Blöcke bieten, E-Plus und O2 für drei, Neueinsteiger sogar für vier Blöcke. Der E-Netz-Fraktion sind diese Beschränkungen aber nicht genug. Sie fordern, das maximal ersteigerbare Spektrum zu reduzieren sowie die Bietberechtigungen für D-Netz-Betreiber weiter zu begrenzen – eine Lösung, die unter anderem auch Reding ins Spiel brachte.
Sonst sei zu befürchten, dass die beiden großen Mobilfunker ihre Finanzmacht ausspielen, zusammen zwei Drittel des begehrten Spektrums ersteigern und einer der kleineren Wettbewerber möglicherweise leer ausgeht, wie ein E-Plus-Sprecher erklärt. Nach Ansicht der kleineren Netzbetreiber verfestigt das Vergabeverfahren bestehende Ungleichgewichte und behindert den freien Wettbewerb. "Die Bundesnetzagentur", kommentiert der Sprecher, "hat sich heute mit ihrer Entscheidung gegen wettbewerbsfördernde Schritte im deutschen Mobilfunk gestellt. Die Düsseldorfer drohen mit "langfristiger Rechtsunsicherheit".
Das Präsidium der Bundesnetzagentur wird nun abschließend über die Vergabepraxis entscheiden. Wenn die Auktionsregeln amtlich werden, will E-Plus wie angekündigt klagen. Auch die Telefónica-Tochter O2 prüft rechtliche Schritte. Die Netzbetreiber Telekom und Vodafone begrüßten unterdessen das Votum des Beirats. "Wir hoffen nun, dass die Auktion zügig zu Beginn des kommenden Jahres durchgeführt wird", sagte ein Vodafone-Sprecher der dpa. Auch der Branchenverband Bitkom begrüßte die Weichenstellung. "Mit der heutigen Beirats-Entscheidung rückt die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellen Internet-Zugängen einen großen Schritt näher", sagte Verbandspräsident August-Wilhelm Scheer und drängte auf eine schnelle Umsetzung spätestens im Februar 2010.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Finnland - Internetzugang wird gesetzlich verbrieft
«
Antwort #182 am:
15 Oktober, 2009, 19:07 »
Ein Grundrecht auf Internet? Im digitalen Zeitalter sicherlich keine schlechte Idee. Natürlich wird man diese Formulierung nicht so direkt und zugleich pauschal finden. Finnland wagt dennoch einen Vorstoß.
Das Ministerium für Transport und Kommunikation in Helsinki wagt einen Vorstoß, den man so bislang in Europa nicht kennt. Die Telekommunikationsanbieter sollen per Gesetz dazu verpflichtet werden, allen finnischen Bürgern einen Breitband-Internetzugang zur Verfügung zu stellen. Ein Projekt, das bei der aktuellen Bevölkerungszahl von 5,3 Millionen enorm groß wirkt.
Zumindest bis zu dem Punkt, an dem man etwas weiter in den Zahlen gräbt. Finnland ist nämlich eines der Länder, in denen die meisten Menschen bereits die Möglichkeit haben, Breitband-Internet zu nutzen. Die Abdeckung liegt bei 96 Prozent. In Deutschland sind es auch über 90 Prozent, doch damit sind mit Abstand nicht alle versorgt. Aufgrund der höheren Bevölkerungszahl Deutschlands ist diese "Mangelanbindung" deshalb präsenter als in Finnland. Der finnische Kommunikationsminister, Suvi Linden, will aber auch den restlichen vier Prozent Highspeed-Internet zur Verfügung stellen. Die gesetzliche Norm ist so ausgelegt, dass jeder Anschlussinhaber mindestens einen 1Mbit-Anschluss erhalten können muss.
Das Gesetz soll bis Juli nächsten Jahres abgesegnet werden. Insbesondere die ländlicheren Gebiete sollen damit endlich auf den Stand der Zeit gebracht werden, wie Linden erklärte. Darüber hinaus würde ein Breitband-Zugang die Lebensqualität erhöhen. Insbesondere in Gebieten, in denen die Siedlungsdichte sehr gering ist, könnte eine solche Anbindung viele Vorteile bringen. Vom wirtschaftlichen Vorteil ganz zu schweigen.
Interessant ist dieses gesetzliche Recht auf einen Breitband-Internetzugang in jedem Falle. Insbesondere wenn man bedenkt, dass Finnland bereits seit einigen Jahren das World Wide Web filtert und kinderpornografische Seiten blockiert. Aber auch im Zusammenhang mit Three-Strikes-Gesetzen, wie sie aktuell in Europa heftig diskutiert und teilweise sogar umgesetzt werden, wirft dieses Konzept weitere Fragen auf.
Quelle :
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Telekom knüpft Breitbandnetz-Ausbau an Bedingungen
«
Antwort #183 am:
19 Oktober, 2009, 10:40 »
Die Deutsche Telekom bekräftigt erneut, man mache den weiteren Ausbau der Versorgung der deutschen Bevölkerung mit Breitband-Internetanschlüssen von einem Zurückfahren der Regulierung des Telekommunikationsmarkts abhängig. Der flächendeckende Ausbau des Breitbandnetzes sei an Bedingungen geknüft: "Aktuell sind 10,6 Millionen Haushalte an unser Glasfasernetz angeschlossen. Wie und ob wir weiter investieren, hängt von den Rahmenbedingungen ab", sagte der T-Home-Chef Niek Jan van Damme im Gespräch mit dem Focus.
Um – wie von der Bundesregierung geplant – drei Viertel der Haushalte bis 2014 mit schnellem Internet zu versorgen, seien Mittel in Höhe von 30 bis 40 Milliarden Euro nötig. "Dazu brauchen wir Investitionssicherheit", so van Damme. "Wie können wir Investitionen planen, wenn der Regulierer die Konkurrenten zu sinkenden Preisen auf unser Netz lässt?" Die Telekom könne die digitale Kluft nicht schließen, das sei eine Aufgabe für alle.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Unitymedia bringt 120 Mbit/s Flatrate für Privathaushalte
«
Antwort #184 am:
20 Oktober, 2009, 14:16 »
Ab November können sich Menschen in Köln und Aachen über Internetzugänge mit 120 MBit/s freuen. Die Preise für die Flatrate, bei der Unitymedia auf EuroDOCSIS 3.0 setzt, stehen noch nicht fest. Kabel Deutschland bereitet ein 100 MBit/s vor.
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia bringt eine 120 MBit/s Flatrate in deutsche Privathaushalte. Kunden mit Kabelanschluss in Köln und Aachen können das Angebot mit 120 MBit/s im Download und bis zu 5 MBit/s im Upload nutzen, gab das Unternehmen bekannt. Möglich wird das Tempo durch den Einsatz des Kabelstandards EuroDOCSIS 3.0 im Unitymedia-Kabelnetz.
Der zweitgrößte Kabelnetzbetreiber Deutschlands ist in Nordrhein-Westfalen und Hessen aktiv. "Die Einführung des EuroDOCSIS-3.0-Standards erschließt nicht nur eine neue Leistungsdimension in der Datenübertragung, sondern auch völlig neue Möglichkeiten für unsere Kunden und die Medienbranche insgesamt", so Unitymedia-Chef Parm Sandhu.
EuroDOCSIS 3.0 steht für die Data Over Cable Service Interface Specification, mit der über 300 MBit/s erzielt werden könnten, so das Unternehmen. Unitymedia sieht daher mit seiner 120 Mbit/s-Flatrate die "Möglichkeiten seines Netzes bei weitem noch nicht ausgereizt".
Das Produkt Unity3play 20.000 gibt es bei vorhandenem Kabelanschluss ab 25 Euro monatlich. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei zwölf Monaten. Technische Details und Preise für das neue Produkt Unity3play 120.000 will Unitymedia unmittelbar zur Produkteinführung Anfang November bekannt geben.
Beim Konkurrenten Kabel Deutschland erfuhr Golem.de, das Stichwort 100 MBit/s sei im Unternehmen schon gefallen. "Zu Testzwecken haben wir 200 Mbit/s schon gut geschafft", hieß es weiter.
"Wir bereiten den Ausbau mit DOCSIS 3.0 bereits vor: Das bis zu 100 MBit/s-schnelle Angebot von Kabel Deutschland wird im Jahr 2010 in einigen großen Ballungsgebieten starten", sagte eine Unternehmenssprecherin Golem.de.
Quelle :
www.golem.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Kabel BW: 100 MBit-Abdeckung erreicht 70 Prozent
«
Antwort #185 am:
21 Oktober, 2009, 16:39 »
In Baden-Württemberg können jetzt mehr als 5 Millionen Menschen mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Internet surfen. Das teilte der Kabelnetzbetreiber Kabel BW heute mit.
Das Unternehmen hat seine Netzabdeckung mit dieser Geschwindigkeit in Baden-Württemberg aktuell auf 70 Prozent erhöht. Das gesamte Kabel BW-Netz mit seinen Glasfaserleitungen sei für die hohen Internet-Geschwindigkeiten vorbereitet und erreicht nahezu drei Viertel aller Einwohner Baden-Württembergs, hieß es.
Bis Mitte 2010 wird das gesamte Netz auf eine Internet-Bandbreite von 100 MBit/s aufgerüstet sein. Die Bundesregierung hatte gefordert bis 2014 drei Viertel aller Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu versorgen. Kabel BW könne dieses Ziel damit drei Jahre früher erreichen, so das Unternehmen.
Der Kabelnetzbetreiber erreicht dabei nicht nur die Städte. Das Unternehmen stellte unter anderem heraus, dass man auch die 3.000-Seelen-Gemeinde Herdwangen-Schönach am Bodensee bereits mit 100 Megabit pro Sekunde versorge.
Quelle :
http://winfuture.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Störprobleme bei Internet per Rundfunkfrequenz lösbar?
«
Antwort #186 am:
30 Oktober, 2009, 20:04 »
Bundesnetzagentur und Landesanstalt für Kommunikation geben Entwarnung
Die Bundesnetzagentur und Landesanstalt für Kommunikation geben Entwarnung. Mögliche technische Störungen in DVB-T-Haushalten und bei TV-Kabelnutzern, die durch die Nutzung der digitalen Dividende für mobiles Internet entstehen, seien überwindbar.
Die möglichen technischen Störungen, die mit der geplanten Versteigerung der früheren Rundfunkfrequenzen für mobile Internetzugänge auftreten könnten, sollen kontrollierbar sein. Probleme werden in DVB-T-Haushalten und bei TV-Kabelnutzern erwartet. Doch Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), sagte auf den Münchener Medientagen: "Das bekommt man in den Griff". Auch Iris Henseler-Unger, Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur, verteidigte das Vorgehen ihrer Behörde: "Wir sind keine Irrläufer", sagte sie. Mögliche Störungen seien "überwindbar".
Ein Teil der Frequenzen, die durch die Einführung von Digitalfernsehen frei werden, sollen für mobiles Breitbandinternet genutzt werden. Die Versteigerung der sogenannten digitalen Dividende wurde, wie Henseler-Unger erläuterte, in der Vorwoche ausgeschrieben. Es handele sich um die "größte Frequenzauktion in Deutschland", sagte sie.
Tobias Schmid, Vizepräsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), betonte dagegen, dass die Interferenz-Problematik bei der Vergabe der Frequenzen noch nicht geklärt sei. Er sorge sich um eine Beeinträchtigung bei der Versorgung von DVB-T-Haushalten und um die Reportagetechnik, die unter Umständen durch die digitalen Signale gestört werden könnten.
Christoph Clément, Mitglied der Geschäftsleitung bei Kabel Deutschland, warnte vor einer "großen Störproblematik". Mehrere Studien hätten "große Interferenzen" prognostiziert. Auch für den TV-Zuschauer könnte das Problem entstehen, dass Endgeräte so "praktisch entwertet" würden.
Quelle :
www.golem.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Telekom bringt Breitband per Richtfunk auf's Land
«
Antwort #187 am:
02 November, 2009, 14:53 »
Die Deutsche Telekom hat im Rahmen ihres Programms "Mehr Breitband für Deutschland" fünf weitere Gemeinden im ländlichen Raum in Baden-Württemberg an das Breitband angeschlossen.
Dabei wurden die örtlichen Kabelverzweiger mit DSLAMs von Ericsson ausgerüstet und teils per Glasfaser, teils per Richtfunk angebunden. Im landkreisübergreifenden Modellprojekt haben sich die Gemeinden Althütte, Auenwald, Großerlach, Michelfeld und die Stadt Murrhardt zusammengeschlossen.
Die Deutsche Telekom hatte den Zuschlag bei der öffentlichen Ausschreibung des Projektes erhalten. Ericsson ist dabei Partner für die DSL-Technik und bietet überall dort, wo das Verlegen von Glasfaser technisch oder wirtschaftlich nicht möglich ist, die Anbindung über das eigene Richtfunk-Netz an, teilten die Partner mit.
Ericsson hatte Ende 2007 das bundesweite Richtfunknetz der Deutschen Telekom übernommen und vermietet die Richtfunkkapazitäten seitdem an die Deutsche Telekom, aber auch andere Netzanbieter sowie weitere Großkunden oder Sicherheitsbehörden, so im Rahmen des Ausbaus des digitalen Behördenfunks (BOS).
Das vom Land Baden-Württemberg geförderte Modellprojekt Großerlach wurde von den fünf Gemeinden, die teils im Rems-Murr-Kreis, teils im Landkreis Schwäbisch Hall liegen, gemeinsam realisiert. Rund 4.200 Haushalte können so bis Ende 2009 erstmals Breitband mit bis zu 16.000 Kbit/s erhalten, unabhängig davon, ob die Kabelverzweiger per Glasfaser oder Richtfunk angebunden wurden. Für die sogenannte letzte Meile vom Kabelverzweiger bis in die Haushalte werden die vorhandenen Telefon-Kupferkabel genutzt.
Quelle :
http://winfuture.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Kabelnetzbetreiber: Internet über 300 MBit/s bereits möglich
«
Antwort #188 am:
04 November, 2009, 14:13 »
Internetzugänge mit Downloadgeschwindigkeiten von 300 MBit/s sind im TV-Kabelnetz bereits möglich. DOCSIS 3.0 plus Kanalbündelung erlaubt den Sprung, doch das Marketing der Kabelnetzbetreiber ist bislang eher vorsichtig.
Die Kabelnetzbetreiber könnten mit DOCSIS 3.0 Internetzugänge mit Downloadgeschwindigkeiten von 300 MBit/s und mehr bereits anbieten. "Das ist möglich mit dem System, aber man bietet es noch nicht an", sagte Carsten Engelke, Leiter des Anga Competence Centers, Golem.de auf Anfrage.
Bei DOCSIS 3.0 seien Geschwindigkeiten von 300 MBit/s durch das Channel Bundling möglich, so Engelke. "Bisher bieten wir einen Kanal einzeln an." Die Anga ist der Verband deutscher Kabelnetzbetreiber.
Colin Büchner, Senior Vice President für Technology und Network bei Unitymedia, hatte Golem.de am 20. Oktober 2009 erklärt, dass in Tests bereits 380 MBit/s erreicht wurden. Dass dies bei dem Kabelnetzbetreiber noch nicht angeboten werde, sei eine reine Marketingentscheidung, so Büchner.
"DOCSIS 3.0 erlaubt es, die Kabelnetze großflächig für Downloadgeschwindigkeiten von weit über 100 MBit/s vorzubereiten, selbst mehr als 300 MBit/s sind technisch darstellbar", hieß es offiziell auf einem Expertenworkshop des Anga Competence Centers, an dem rund 120 Branchenfachleute teilnahmen. Damit sieht sich die Kabelbranche "in der Fläche den DSL-Anbietern um Jahre voraus". Vertreter von Alcatel-Lucent, Arris, Casa Systems, Cisco, Divitel, Kathrein, Motorola, PrimaCom und Wisi Communications hatten die technischen und wirtschaftlichen Potenziale des neuen Standards vorgestellt.
Eine Schwachstelle der Kabelnetzbetreiber war bislang die Uploadgeschwindigkeit. So bietet Unitymedia eine 120-MBit/s-Flatrate in Köln und Aachen mit 120 MBit/s im Download doch nur mit 5 MBit/s im Upload. 5 MBit/s im Upstream stellt aber auch die Deutsche Telekom mit VDSL zur Verfügung. Mit DOCSIS 3.0 werde daran gearbeitet, auch im Upload eine Kanalbündelung zu erreichen, sagte Engelke. So sollen 20 bis 25 MBit/s im Upload möglich werden.
Quelle :
www.golem.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Auktion für Drahtlos-Breitband-Frequenzen droht zu platzen
«
Antwort #189 am:
07 November, 2009, 20:07 »
Die Bundesregierung muss ihre Hoffnung auf Milliardeneinnahmen aus der geplanten Versteigerung neuer Mobilfunklizenzen nach einem "Spiegel"-Bericht wohl vorerst begraben. Die EU-Kommission hege erhebliche Zweifel an der Ausgewogenheit der Auktion und bereite ein Vertragsverletzungsverfahren vor, berichtet das Nachrichtenmagazin in seiner neuen Ausgabe. Ein entsprechendes Verwaltungsschreiben solle noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden.
Bei der für Frühjahr geplanten Auktion sollten Funkfrequenzen versteigert werden, die Rundfunk- und TV-Anstalten aufgrund der Analog/Digital-Umstellung nicht mehr benötigen und aufgeben müssen. Auf ihnen soll ein flächendeckendes, schnelles Internet auf Funkbasis aufgebaut werden. Die entsprechenden Nutzungsrechte sollten nach dem Willen der EU wettbewerbsneutral in jedem Mitgliedstaat an neue Anbieter und bestehende Mobilfunkfirmen vergeben werden.
Doch statt die vier Anbieter Vodafone, Deutsche Telekom, O2 und E- Plus ausgewogen mit Frequenzen zu versorgen, wählte die Bundesregierung ein Auktionsmodell, das hohe Profite verspricht. Die kleinen Firmen würden dabei möglicherweise stark benachteiligt und könnten sogar völlig leer ausgehen, schreibt der "Spiegel". Schon vor Wochen hätten sich E-Plus und O2 darüber erfolglos bei der Bundesnetzagentur beschwert. Mit dem Verfahren, so ihr Vorwurf, würde ihnen ein Teil der Geschäftsgrundlage entzogen. Die Unternehmen bereiteten gerichtliche Schritte vor.
Quelle: SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
ritschibie
Aufpass-Cubie
Beiträge: 10792
Ich liebe dieses Forum!
WDR testet neue Funktechnik
«
Antwort #190 am:
09 November, 2009, 15:14 »
Am WDR-Sender Nordhelle im sauerländischen Herscheid ist am Montag nach Senderangaben der weltweit erste Testbetrieb einer neuen Mobilfunktechnologie auf einer Rundfunkfrequenz gestartet worden.
Die Funktechnologie "Long Term Evolution" (LTE) ermögliche breitbandige Übertragungen von Medieninhalten auf Basis der Internet-Technik. Der Testversuch ist eine Kooperation der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der Landesmedienanstalt, des WDR und von Vodafone.
Das Internet würde als Verbreitungsweg immer wichtiger. LTE biete als sogenanntes Funkinternet für den mobilen Abruf von Radio- und Fernsehsendungen viele Chancen. "Wir nehmen an dem Projekt aber auch teil, um sicherzustellen, dass andere Verbreitungswege dadurch nicht gestört werden", sagte Heinz-Joachim Weber, Direktor für Produktion und Technik im WDR. Der Sender werde darüber hinaus den Einsatz von LTE für die Übertragung von Live-Reportagen in Hörfunk und Fernsehen testen.
Bei dem LTE-Versuchsprojekt in Nordrhein-Westfalen werden die neuartigen Mobilfunksignale erstmals in Europa über eine Fernsehfrequenz genutzt, die durch die Digitalisierung frei geworden ist (Digitale Dividende). Die Projektpartner wollen unter anderem Erkenntnisse über die Verbreitung von Medieninhalten und über Störpotentiale gegenüber anderen Funksystemen wie z.B. DVB-T oder dem Kabelfernseh-Empfang gewinnen.
LTE ermöglicht fünf- bis zehnmal schnellere Datenübertragungsraten als bisherige Mobilfunktechniken. Konkret sind bis 100 Megabit pro Sekunde in einer Funkzelle möglich.
Quelle: SAT+KABEL
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
I-net mit Motzfuchs ; WLAN: Fritz 7390; BS: Windows 10
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Kernkraftwerke sind leichter zu finanzieren als Glasfasernetze
«
Antwort #191 am:
11 Dezember, 2009, 16:13 »
Europa liegt beim Breitbandausbau mit Glasfasernetzen vier Jahre hinter den USA und acht Jahre hinter Japan zurück: Diesen Stand der Dinge in Sachen "Fiber to the Home" (FTTH) beschrieb der Vorsitzende des europäischen Branchenverbandes der optischen Netzwerkausrüster FTTH Council Europe, Hartwig Tauber, am gestrigen Donnerstag auf dem VATM-Glasfasertag in Düsseldorf. Innerhalb Europas nimmt die Bundesrepublik nach den jüngsten Statistiken des FTTH Council bestenfalls einen Mittelplatz ein.
In Ländern wie Südkorea, Japan, Singapur, Australien oder Neuseeland "passiert sehr, sehr viel", berichtete Dieter Elixmann von der WIK Consult, die unlängst eine umfangreiche international vergleichende Analyse "The Economics of Next Generation Access" erstellt hat. Aber in all diesen Ländern, betonte er, gäbe es "eine sehr viel differenziertere Form der staatlichen Rolle, als wir sie in Deutschland haben".
Doch an der Regulierungspolitik liegt es offenbar nicht, dass der alte Kontinent hinterher hinkt. "Die Unternehmen selbst haben die Aufgabe, die Telekommunikationsmärkte voranzutreiben", stellte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, auf der Veranstaltung in Düsseldorf klar. "Dafür muss es keine zentrale staatliche Planung geben."
Aus Brüssel ist offenbar auch keine konkrete Hilfestellung mehr zu erwarten. Mit der Verabschiedung des EU-Reformpakets und der Beihilfe-Leitlinien seien die wesentlichen Voraussetzungen geschaffen, erklärte Roland Honekamp, der in der Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien der EU für die ökonomischen Fragen der Regulierung zuständig ist; den restlichen Weg müssten nun die Länder der Gemeinschaft selbst gehen. "Unsere Hauptaufgabe ist es, gleiche Bedingungen im Binnenmarkt zu schaffen, nicht aber den deutschen Markt mit Micromanagement zu überziehen."
Der Rechtswissenschaftler Jürgen Kühling, Professor an der Universität Regensburg, riet davon ab, die Stagnation des politisch erwünschten Breitbandausbaus mit Änderungen am Rechtsrahmen überwinden zu wollen. Er warnte davor, dass man sich damit nur "an der falschen Stelle verbeißt". Als Beispiel nannte Kühling die diskutierte Verlängerung der Regulierungsperioden von drei auf fünf Jahre, um investitionswilligen Unternehmen mehr Planungssicherheit vor regulativen Eingriffen der Bundesnetzagentur zu geben. Dies sei aus seiner Sicht "ein Witz – das kann doch nicht der Grund sein, um investieren zu können".
Tatsächlich liegt der Grund wohl eher in der Frage, woher die Mittel von geschätzten 50 Milliarden bis 60 Milliarden Euro für eine flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur kommen sollen. Die privatwirtschaftliche Finanzierung sei "eigentlich überhaupt kein Problem", meinte TK-Markt-Spezialist Thomas Langer von der WestLB zwar, offenbarte dann aber die Vorbehalte hinter dem "eigentlich". Die großen Player der Branche, allen voran die Telekom, hätten eine belastbare Bilanz; bei ihnen wäre die Kreditvergabe aus der Sicht der Banker "ein rechenbares Geschäft". Doch würden die für milliardenschwere Großprojekte im Glasfaserausbau Geld auf dem Kapitalmarkt aufnehmen, würde das den Börsenwert belasten. Eine eigens gegründete bilanzfähige Projektgesellschaft zur Finanzierung solcher Infrastrukturvorhaben hingegen hat aus der Sicht der Banker zur Kreditabsicherung weder Cash Flows noch Erträge vorzuweisen; sie müsste erst mit dem haftenden Eigenkapital ausgestattet werden und könnte dann schrittweise mit steigendem Kreditrahmen das Geschäft aufbauen.
Die Banken hätten bei der Finanzierung von Kernkraftwerken wegen der langen Bauzeiten und Genehmigungsverfahren doch auch mit Zeiträumen von zehn, vielleicht sogar 20 Jahren zu kalkulieren, bevor die ersten Gewinne fließen, wunderte sich daraufhin der Bereichsleiter Strategie und Innovation bei Vodafone, Josef Schäfer. "Warum funktioniert das bei einem Atomkraftwerk, aber bei einem Glasfasernetz nicht?"
Das Risiko wird von der Bankenwelt offenbar anders eingestuft. Bei einem Glasfasernetz sei die Schlüsselgröße die Kundenpenetration, antwortete Langer. Man müsse sehr schnell auf Anschlussraten von 40 bis 60 Prozent kommen, "sonst rechnet es sich nicht". Mit der AKW-Finanzierung sei das nicht vergleichbar, weil die in der Grundlast eingesetzt würden und damit der Absatz der Stromproduktion schon gesichert sei. "Der Projektfinanzierer braucht etwas, was schon da ist", erläuterte der WestLB-Mann und gab den anwesenden Firmenvertretern den Rat: "Sie sollten eigentlich nur dann ausbauen, wenn Sie vorher die Verträge in der Tasche haben".
Den Vorwurf, dass die Banken sehr strikt im Risikomanagement geworden seien, stritt er nicht ab. "Ich glaube, dass der Grad der Risikoaversion extrem zugenommen hat", konzedierte Langer, "nicht, weil man es will, sondern weil man es muss, denn auch die Bankwirtschaft unterliegt einer Regulierung". Aus dieser Lage käme man nur heraus, indem man das Risiko der Kreditgeber schütze. "Deutschland hat 5 Milliarden Euro in die Abwrackprämie gesteckt", rief er in Erinnerung; Firmen, die in Glasfasernetze investieren, sollten sich in den Wettstreit um öffentliche Mittel begeben. "Man wird nicht umhin kommen, dass der Staat bei diesem Riesenthema eine aktive Rolle übernimmt".
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
60 Prozent der deutschen Haushalte haben Breitband-Anschluss
«
Antwort #192 am:
14 Dezember, 2009, 19:49 »
60 Prozent der deutschen Haushalte nutzen laut Bundesnetzagentur inzwischen einen Breitbandanschluss. Damit liege Deutschland weit über dem europäischen Durchschnitt, sagte Behördenpräsident Matthias Kurth am Montag anlässlich der Vorstellung des Tätigkeitsberichts Telekommunikation 2008/2009 der Bundesnetzagentur. Fast jeder dritte Deutsche verfüge über einen solchen Anschluss.
Ende Juni 2009 habe man in Deutschland 24,1 Millionen Breitbandanschlüsse gezählt; nur in kleineren EU-Ländern wie Luxemburg, den Niederlanden und Dänemark sei der Anteil höher. Die überwiegende Anschlusstechnik ist DSL, sie mache 91 Prozent aus. Allerdings werde die Zahl der Breitbandanschlüsse über das TV-Kabel steigen. Bis zum Jahresende rechnet Kurth mit 2,4 Millionen solcher Anschlüsse.
Die Wettbewerber der Deutschen Telekom konnten Kurth zufolge bezogen auf sämtliche Breitbandanschlüsse ihre Marktanteile weitgehend stabil halten. Sie liegen seit 2007 bei rund 53 Prozent. Dies könne mit Blick auf den sich langsam sättigenden Markt als Erfolg gewertet werden. Die Erfolge der TV-Kabelanschlussanbieter auf den Breitbandmärkten gingen vor allem zu Lasten der alternativen DSL- Anschlussanbieter und nicht der Telekom.
Auch im Mobilfunk spiele Breitband inzwischen eine nicht unwesentliche Rolle, betonte Kurth. Dies zeige sich daran, dass inzwischen mehr als 15 Prozent aller Teilnehmer regelmäßig Datendienste über UMTS nutzten. Während sich die Anzahl der regelmäßigen UMTS-Nutzer von 2005 bis 2008 fast versechsfacht habe, sei das übertragene Datenvolumen im gleichen Zeitraum um mehr als das Fünfzigfache gestiegen, erläuterte er weiter. Allein im ersten Halbjahr 2009 seien mehr als 13 Millionen Gigabyte Daten übertragen worden.
Kurt zeigte sich insgesamt zufrieden. Seiner Meinung nach befindet sich Deutschland bei der Breitbandabdeckung "auf der Überholspur" – eine nicht unumstrittene Ansicht: Ende März hatte die zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding darauf hingewiesen, dass Deutschland beim Breitband-Internet ihrer Meinung nach nicht die Rolle einer Lokomotive einnehme. "Von der größten EU-Volkswirtschaft würde ich mehr erwarten", sagte sie bei der Vorstellung des 14. Berichts zum "Stand des Europäischen Binnenmarktes der Elektronischen Kommunikation". Geschlossen werden müssten etwa Lücken im Breitbandnetz in ländlichen Regionen. Während in den Städten zu 99 Prozent Breitband-Internet möglich sei, habe auf dem Land mehr als ein Zehntel der Bevölkerung überhaupt keinen Zugriff auf breitbandige Internet-Anbindungen.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Digitale Dividende: Streit um Frequenzversteigerung
«
Antwort #193 am:
04 Januar, 2010, 15:06 »
Bis Ende 2010 soll fast jeder Bundesbürger schnellen Zugang zum Internet bekommen können. Selbst in abgelegenen Dörfern soll eine Übertragungsgeschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde möglich werden.
Dies verdanken die Nutzer der "digitalen Dividende", sprich der Nutzung bisher für das Fernsehen reservierter Funkfrequenzen, kündigte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, an. Dem Bericht der Nachrichtenagentur DAPD zufolge gibt es aber Streit um die geplante Versteigerung.
Größtes Hindernis für die Versorgung auch des flachen Landes mit schnellem Internet seien bisher die enormen Kosten, die eine Anbindung über Kabel erfordert. Weitaus billiger und damit für die Telefongesellschaften interessanter wäre es, diese Regionen per Funk zu vernetzen. Seit das Fernsehen bundesweit auf die digitale Übertragungstechnik DVB-T umgestellt ist, sind die bislang für den TV-Empfang über Antenne genutzten Frequenzen frei. Es geht um den Frequenzbereich zwischen 790 Megahertz und 862 Megahertz. Effektiv 60 Megahertz aus diesem Spektrum sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2010 versteigert werden.
Streit soll es nun um die höchst komplizierten Versteigerungsregeln geben, die im Beschluss der Bundesnetzagentur 181 Seiten inklusive Anhängen umfassen. Die Bundesnetzagentur hat zwar die Bietrechte der großen Mobilfunkanbieter Telekom und Vodafone beschränkt. Sie sollen sich maximal für je 20 Megahertz aus dem Spektrum von 60 Megahertz bewerben dürfen. Den kleineren Anbietern E-Plus und O2 reicht das jedoch nicht. Sie haben inzwischen Klage einreicht und ein Eilverfahren beantragt, um noch vor der Auktion eine Entscheidung zu erreichen.
Den gewünschten Netzausbau will die Regulierungsbehörde durch rigide Anforderungen sicherstellen: Die Unternehmen müssen sich verpflichten, mit den ersteigerten Frequenzen zunächst Gemeinden oder Städte mit höchstens 5 000 Einwohnern zu versorgen, dann diejenigen zwischen 5 000 und 20 000 Einwohnern, danach bis 50 000 Einwohnern und erst zuletzt Städte mit mehr als 50 000 Einwohnern. Erst wenn jeweils 90 Prozent Versorgung in einer Stufe sichergestellt ist, darf der Ausbau in der nächsten Stufe weitergehen.
Immerhin hätten nach den Auktionsregeln die kleineren Anbieter die Möglichkeit, für je 30 Megahertz zu bieten, mithin das gesamte Spektrum von 60 Megahertz unter sich aufzuteilen, betont Kurth. Hinter E-Plus und O2 stünden mit der niederländischen KPN beziehungsweise der spanischen Telefonica potente Konzerne. "Es hängt lediglich davon ab, für wie wichtig sie das für ihr Geschäftsmodell ansehen."
Es kann aber auch noch ganz anders kommen: Die Bundesnetzagentur will auch Newcomer anlocken, indem sie ihnen ein Bietrecht für sogar 40 Megahertz einräumt. Es gebe "durchaus Unternehmen, die hier anklopfen, auch im internationalen Rahmen", sagt Kurth. "Es kann ja auch völlig neue Geschäftsmodelle geben." So könnten Infrastrukuranbieter unabhängig von Telekom und Co. ein offenes Netz errichten und dann mehreren Nutzern anbieten. "Solche Überlegungen gibt es, es gibt auch Gespräche", so Kurth. Ob solche Interessenten an der Auktion teilnehmen, stehe aber erst mit dem Anmeldeschluss Ende Januar fest.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Digitale Dividende: Streit um Frequenzen
«
Antwort #194 am:
15 Januar, 2010, 11:59 »
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) sieht sich einer Klagewelle von Telefonanbietern, Kabelbetreibern und Rundfunksendern ausgesetzt. Die Kläger kritisieren das Vergabeverfahren der BNetzA.
Insgesamt zehn Unternehmen beziehungsweise Organisationen haben in jüngster Zeit Klage gegen die BNetzA eingereicht. Das geht aus einer Mitteilung der Regulierungsbehörde in ihrem Amtsblatt hervor. Dabei geht es um das Vergabeverfahren zur Digitalen Dividende sowie von Frequenzen im 1 700- und 1 800 MHz-Spektrum und ehemalige UMTS-Frequenzen.
Unter den Klägern sind die Mobilfunkbetreiber E-Plus und O2 sowie die Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) und Kabel BW. Sie verlangen die Aufhebung der Verfügung zur kommenden Frequenzvergabe. Außerdem möchten sie eine aufschiebende Wirkung ihrer Klagen. Das hieße, die Frequenz-Auktion könnte nicht - wie geplant - im Frühjahr dieses Jahres (wahrscheinlich April) stattfinden.
Die Kabelbetreiber befürchten Störungen von Endgeräten bei Kabelkunden durch den neuen Mobilfunkstandard LTE. Potenziell seien davon, so KDG, "Millionen Endgeräte von Kabelkunden, aber auch Nutzer von DVB-T" betroffen.
Zu den Klägern gehören aber auch öffentlich-rechtliche Anstalten, wie WDR, NDR und SWR. Ihre Klage wendet sich gegen die Vergabe des 800-MHz-Bereichs für den Mobilfunk, vermutlich, weil auch sie Störungen des Fernsehempfangs durch die Einstrahlung von LTE befürchten.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Drucken
Seiten:
1
...
8
9
10
11
12
[
13
]
14
15
16
17
18
...
24
Nach oben
« vorheriges
nächstes »
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# WWW, Telefon, Provider & Co
»
Thema:
Schnelles Internet ....