Autor Thema: PC-Schwachstellen: Angriff der Bots  (Gelesen 1529 mal)

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Offline SiLæncer

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Ein Botnetz? Geschnitten oder im Stück?
« Antwort #15 am: 18 Juni, 2009, 10:16 »
"Ein Botnetz? Wir haben gerade ein japanisches im Angebot! Macht fünf Dollar für tausend infizierte PCs!" So ähnlich scheint der Handel mit infizierten Rechnern im Untergrund zu funktionieren. Der Sicherheitsdienstleister Finjan hat einen Bericht veröffentlicht, wonach es dem hauseigenen Malicious Code Research Center gelungen ist, eine Handelsplattform für Botnetze zu analysieren.

Auf der Plattform "Golden Cash" (Your Money Making Machine) können Kriminelle Botnetze verkaufen und kaufen. Die Preise variieren je nach Lage des Botnetzes. Während 1000 Zombie-PCs in Japan zu Schleuderpreisen über den digitalen Tisch gehen, müssen Käufer eines Botnetzes in Australien für 1000 Rechner schon bis zu 500 Dollar zahlen. Auf "Golden Cash" können Kriminelle auch Bestellungen für bestimmte Größen und Regionen hinterlegen und auf Angebote warten.

Daneben versorgt "Golden Cash" seine Partner mit Exploit-Toolkits, um PCs zu infizieren und Webseiten zu manipulieren. Unter anderem sammeln die Golden-Cash-Bots FTP-Zugangsdaten für Webseiten, durch die Kriminelle Zugriff auf die Seiten erhalten, um Browser-Exploits einzubetten. Alles in allem stellt die Plattform nach Einschätzung von Finjan ein hochprofitables System dar. Weitere Details hat Finjan in seinem Cybercrime Intelligence Report, Issue 2 veröffentlicht (PDF).

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

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Aus dem Alltag eines Bots
« Antwort #16 am: 10 Juli, 2009, 13:03 »
"Was macht eigentlich ein mit dem Waledac-Bot infiziertes System den ganzen Tag?", wollten die Virenspezialisten von Eset wissen und analysierten kurzerhand den Netzwerkverkehr. Die Antwort überrascht nicht wirklich: "Hauptsächlich Spam versenden!" Das machte der Bot im Labor von Eset auch recht gleichmäßig, mit durchnittlich 6500 Mails pro Stunde oder 2 Mails pro Sekunde.

Theoretisch käme er damit auf eine Tagesleistung von 150.000 Mails, allerdings lassen die Bot-Herder ihre Schäfchen den Beobachtungen zufolge zwischendurch auch mal ruhen – vermutlich je nach Auftragslage. Würde ein vergleichsweise kleines Botnetz mit beispielsweise 20.000 infizierten Systemen seine volle Leistung entfalten, käme man auf 3 Milliarden E-Mails pro Tag.

Die Beobachtungen lassen darauf schließen, dass Anwender ohne Virenscanner in der Regel keine Hinweise auf eine Infektion ihres Systems erhalten. Denn zwei Mails pro Sekunde dürften normale PCs nicht aus der Puste bringen, womit lange Programmladezeiten, Ruckler und sonstige Störungen des normalen Betriebs ausbleiben.

Eset kommt indes zu einem anderen Schluss: Anhand der Zahlen würden Anwender verstehen, warum ihr System so langsam arbeite, wenn es infiziert sei. Einig sind sich aber alle zumindest darüber, dass es unabhängig von vorhandenen oder nicht vorhandenen Beeinträchtigungen wichtig ist, sein System virenfrei zu halten. Hinweise zum Schutz vor Viren und Würmern sind auf den Antivirus-Seiten von heise Security zu finden.

Quelle : www.heise.de

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