Autor Thema: Mandriva Linux ...  (Gelesen 12110 mal)

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Navigieren mit MUD-Navigation
« Antwort #30 am: 07 März, 2010, 10:55 »
Ne richtig feine Sache, meine neue GPS Maus ist im Zulauf  ;D

Zitat
Sicher hat so mancher Besitzer eines dieser kleinen Netbooks schon daran gedacht, dieses auch als Navigationsgerät einzusetzen. Aber wie sieht es da mit der Software aus? MandrivaUser.de stellt  heute eine Lösung vor, die weder kostspielig noch kompliziert ist:
MandrivaUser.de gibt das Erscheinen der 2010.0 MUD Navigation Edition v.1 bekannt.

Diese Edition ist ein Livesystem, basierend auf der MUD-LXDE-Edition-v3 und der Navigationssoftware Navit. Der Fokus bei der Zusammenstellung dieser Edition lag auf einem System, welches es jedermann ermöglicht, ohne Linuxkenntnisse sofort mit der Navigation zu starten. Alle Varianten sind Live-Systeme, mit denen ihr sofort (auch im Livebetrieb) mit dem Navigieren loslegen könnt. Natürlich ist es auch möglich, die MUD-Navigation auf der Festplatte zu installieren, wodurch die Startzeit des Systems spürbar verkürzt wird. Auf einem Testsystem betrug die Startzeit des installierten Systems 25 Sekunden.
Die Varianten der MUD Navigation-Edition

Zur Verfügung stehen 4 verschiedene MUD-Navigation Varianten, die sich durch den Umfang des Kartenmaterials und (bedingt dadurch) auch in der Größe unterscheiden:

    * mud-navigation-2010.0-de-v1 (inkl. OpenStreetMap Karte Deutschland) c.a. 1GB
    * mud-navigation-2010.0-d-a-ch-v1 (inkl. OpenStreetMap Karten von Deutschland, Österreich, Schweiz) c.a 1GB
    * mud-navigation-2010.0-europe-v1 (inkl. OpenStreetMap Karte Europa) c.a. 1,6 GB
    * mud-navigation-2010.0-world-v1 (inkl. OpenStreetMap Karte Welt) c.a. 3,7GB

Die ISO-Abbilder der MUD-Navigation-Edition können wahlweise auf eine DVD gebrannt oder per dd oder mandriva-seed auf einen USB-Stick transferiert werden. Hinweise zur Übertragung auf den USB-Stick stehen auf dieser Seite. Die MUD-Navigation-Edition kann sowohl von der DVD als auch vom USB-Stick im Live-Modus benutzt werden, enthält aber auch ein Tool zur Installation auf der Festplatte.
Im Anschluß an die Installation kann diese Edition wie jede beliebige Installation von Mandriva Linux benutzt werden, d.h. es können beispielsweise weitere Softwarepakete und Updates aus den bereits eingerichteten Standardquellen von Mandriva Linux installiert werden.
Leider notwendiger Hinweis:

Leider mussten wir auch in dieser Version an die Lizenzen denken. So mussten wir sowohl den Flashplayer (inklusive Browser-Plugin) als auch Lame und die Codecs des win32codec-Pakets entfernen. Selbstverständlich kann jeder User diese Software aus dem Internet auf seinem Computer nachinstallieren.
Links:

Download: Kostenfrei vom FTP-Server bei MandrivaUser.de. Hier findet ihr auch ein Verzeichnis (/doc) mit wichtigen Hinweisen zur Edition.
(Die World-Version wird erst ab Sonntag, 07.03. gegen 20:00 Uhr zur Verfügung stehen)

Projektwiki: Deutschsprachige Wikiseite zur Edition mit Screenshots und wichtigen Hinweisen

Credits: Auch für diese Edition zeichnet die bereits durch die vorherigen Editionen (Netbook-Edition, LXDE-Edition) berüchtigte Gruppe von tigger-gg & Friends verantwortlich.

Feedback: Im Forumthread dieser Meldung, per Kontaktformular oder per Mail an rpm AT mandrivauser DOT de


Zum Download  via FTP von Mandrivauser

Zum Projektwiki  2010.0 MUD-Navigation-Edition-v1
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Mandriva Linux 2010.1 Alpha 3
« Antwort #31 am: 10 März, 2010, 17:18 »

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Re: Mandriva Linux 2010.1 Alpha 3
« Antwort #32 am: 10 März, 2010, 22:31 »
Ne Alpha 3, das hat es lange nicht gegeben.

Meine Gehversuche, derzeit nur auf dem Netti unterwegs, gefallen mir aber extrem gut. Kaffeine 1.0 ist als pre3 auch dabei. Von daher: alles sehr anfängerfreundlich zu installieren.
Und LXDE ist ein richtig gutes Pondon zu KDE4, zumindest wenn man es so wie ich schlicht aber trotzdem nett mag.

Und falls noch wer Spass am Changelog hat: Bitteschön

Wesentliches:
Zitat
Heute, genau eine Woche nach dem eigentlich geplanten Release Datum, wurde die dritte Alpha Version von Mandriva Linux 2010.1 veröffentlicht.

In der Alpha 3 wurde KDE auf 4.4.0 Final sowie Gnome auf Snapshot 2.29.91 aktualisiert.
Als Kernel findet 2.6.33 Final verwendung. Neu ist unter anderem dass nun mit dem Mandriva-Tool für den Grub ein verschlüsseltes Passwort gesetzt werden kann.
OpenOffice.org wurde auf die letzte RC der 3.2er Version aktualisiert, wobei es zwischen der RC 5 und der Final zu keinen Änderungen kam und somit identisch sind.

Wie auch die vorherigen Alphaversionen ist diese nur zum testen gedacht um so viele Fehler wie möglich zu finden und diese vor der Final beheben zu können und nicht als Produktiveinsatz geeignet.
« Letzte Änderung: 10 März, 2010, 22:56 von spoke1 »
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Mandriva Linux ... 2010 Spring Beta 1
« Antwort #33 am: 02 April, 2010, 19:11 »
Mandriva Linux 2010 Spring im Beta-Stadium

Heute ist die erste Beta-Version des für Anfang Juni geplanten Mandriva Linux 2010 Spring (2010.1) erschienen. In erster Linie wurde bei der Beta 1 Gewicht auf die Fremdanwendungen gelegt. Die Neuerungen und Verbesserungen der Mandriva-eigenen Tools werden in späteren Testversionen folgen. Highlight der Beta 1 dürfte Gnome 2.30 sein, das erst gestern offiziell herausgegeben wurde. Daneben können sich die Testern über die finale Version von KDE 4.4.2 und etliche weitere neu erschienene Pakete freuen.

Als Medien stehen zur Verfügung:
- FreeDVDs für i586 und x886_64
- ONE-ISOs für Gnome und KDE, aufgeteilt in mehrere Sprachgruppen
- DualCD (i586 und x86_64) für die Netzinstallation

Hinweis: Wie alle Testversionen kann auch diese Version Fehler und unvollständige Software enthalten und ist nicht für den Einsatz als Produktivsystem vorgesehen.

2010.1 Planung: http://wiki.mandriva.com/en/2010.1_Development#Planning

Informationen zur Beta 1: http://wiki.mandriva.com/en/2010.1_Beta1

Download: ftp://ftp.mandrivauser.de/mandriva_isos/2010.1/Beta1
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Re: Mandriva 2010 Spring Beta 1
« Antwort #34 am: 04 April, 2010, 19:53 »
Hab mich ja mal wieder drüber her gemacht, jetzt mit der Beta. Ich bin mittelprächtig begeistert. NVIDIA Treiber gehen garnicht mehr. Soll ein bekanntes Problem sein. Bin also imMo via nv unterwegs. Fernsehen wird hier unter kaffeine zum Geduldsspiel (Schaltzeiten) HD seitig (ARD) ist ein Bild da, aber wie immer kein Ton. Geht sicher nur mit einigen Umbauten und ohne NVIDIA Treiber/vdpau ist das eh alles Müll. Also weiter warten.
SCHADE  :'(
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Re: Mandriva Linux ... bekommt neuen CEO
« Antwort #35 am: 09 April, 2010, 21:44 »
Ob es damit wieder besser wird??

---------------------------------------------

Mandriva S.A. bekommt neuen CEO

Wie Mandriva S.A. heute verlauten lies, ist seit dem 24. März Arnaud Laprévote der neue CEO der Firma. Zusammen mit dem ehemaligem CEO Hervé Yahi (jetzt Chief Stategic Officer) und Stanislas Bois (Chief Financial Officer) bilden sie so die Führungsriege von Mandriva S.A.

Arnaud Laprévote wird auch weiterhin als Chief Technical Officer und Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung fungieren.

Von 1990 bis 1996 arbeitete Arnaud Institut für Datenverarbeitung der TU Darmstadt und am TeleDiffusion of France Research Center als Leiter des Digitalelektroniklabors. Anschließend arbeitete er bei Thomson Multimedia R&D France als Leiter der Advanced Television and Multimedia Group. Des weiteren besitzt er einige Patente im Bereich der Digitalelektronik und Videoverarbeitung.

1996 gründete er die Firma Free&ALter Soft, aus der später Linbox FAS wurde. 2007 kaufe Mandriva Linbox FAS und so kam Arnaud Laprévote zu Mandriva S.A. und wurde dort Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung.

Quelle: Mandriva CEO
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Re: Mandriva Linux ... Mandriva Linux Studio
« Antwort #36 am: 09 April, 2010, 21:47 »
Stéphane Téletchéa hat gestern auf der Cooker Mailinglist bekannt gegeben, dass eine Gruppe von Entwicklern an einer weiteren Community-Edition von Mandriva Linux arbeiten. Die neue Edition, Mandriva Linux Studio genannt, richtet sich an die kreativen Benutzer im Musik- und Video-Bereich. So sollen wichtige Pakete wie Jack und Plugins aktualisiert und besser gepflegt werden.

Ziel der Arbeit ist es sowohl eine neue Edition zu erstellen als auch ein Meta-Paket zur einfach Nachinstallation einer bestehenden Mandriva Linux Installation zu bauen.

Das Projekt stammt aus der französischen Gemeinschaft und so sind auch alle derzeit vorhanden Informationen in französischer Sprache verfasst. Dennoch ist das Projekt für jeden offen und Mithilfe jeglicher Art ist stets willkommen. In absehbarer Zeit werden die Informationsseiten wohl auch in englischer und eventuell auch anderen Sprachen verfügbar sein.

Wer dem Französischem mächtig ist findet auf der Wiki-Seite mehr Informationen und und ist eingeladen diese zu übersetzen.

Quelle: mdv cooker
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Zweite Beta-Version von Mandriva Linux 2010 Spring erschienen
« Antwort #37 am: 01 Mai, 2010, 14:19 »
Mandriva hat mit der Beta 2 eine weitere Testversion des anstehenden Mandriva Linux 2010 Spring veröffentlicht. Laut den Entwicklern enthält die zweite Beta viele Verbesserungen der Mandriva-Werkzeuge und etliche neue Funktionalitäten.

Anwendern, die ihre Daten verschlüsselt auf der Platte ablegen wollen, bietet das um einen Kernel 2.6.33.2 gebaute Mandriva Linux 2010 Spring eine besonders einfaches Verfahren an, mit dem sich das Home-Verzeichnis einzelner Nutzer mit einem Klick verschlüsseln lässt. Eltern können ihren Sprösslingen dank Drakeguard neben dem Netzzugang auch den Zugriff auf einzelne Anwendungen sperren. Der Mandriva-Verzeichnis-Server hilft Administratoren bei der Verwaltung von LDAP-Verzeichnissen.

Msecgui gibt grafische Berichte zur Systemsicherheit aus und unterstützt Zugangskontrollisten (ACL). Gnome wird in der Version 2.30.1 beiliegen und das »Ia-Ora GTK+«-Theme wurde von einigen Ecken und Kanten befreit. Neben Gnome wird Mandriva Linux 2010 Spring KDE als zweite große Desktopumgebung an Bord haben, die in der Beta 2 in Version 4.4.2 enthalten ist. Weitere wichtige Anwendungen sind der Firefox 3.6.3, OpenOffice.org 3.2 sowie der Google-Browser Chromium, der nun in die offiziellen Repositories aufgenommen wurde. Mit Skrooge und Homebank können Anwender ihre Finanzen im Blick behalten.

Mandriva Linux 2010 Spring ist als DVD-ISO und Mini-Dual-ISO für 32- und 64-Bit-Architekturen auf verschiedenen Spiegelservern erhältlich. Ab Montag sollen auch die Live-CDs Mandriva One mit Gnome oder KDE auf den Servern zu finden sein. Die stabile Version soll am 3. Juni veröffentlicht werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva soll verkauft werden
« Antwort #38 am: 10 Mai, 2010, 19:36 »
Wie das französische Mandriva-Portal Mandrivalinux-online.org (MLO) berichtet, steckt der Linux-Distributor Mandriva bereits seit 2008 in finanziellen Schwierigkeiten. In diesem Jahr soll sich die Lage noch weiter verschlimmert und laut MLO einen kritischen Punkt erreicht haben.

Bereits im März hatte das an der Pariser Börse gehandelte Unternehmen eine Börsenmitteilung veröffentlicht und auf die Lage des Unternehmens hingewiesen. Mittlerweile soll laut MLO Mandriva zum Verkauf stehen. Als Interessenten gelten demnach die britische Firma Light App und die Gruppe Linagora aus Frankreich. Laut Angaben des Magazins hat Linagora dem Linux-Distributor bereits ein konkretes Angebot unterbreitet und Interesse an einzelnen Bereichen bekundet.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva Linux 2010 Spring RC1
« Antwort #39 am: 21 Mai, 2010, 12:02 »
Der Linux-Distributor Mandriva hat den ersten Veröffentlichungskandidaten von Mandriva Linux 2010 Spring freigegeben.

Der Veröffentlichungskandidat dürfte bis auf Kleinigkeiten bereits der offiziellen Version entsprechen. Die Neuerungen seit Mandriva Linux 2010 sind umfangreich. So lässt sich die Distribution auf der Mandriva-One-CD installieren, ohne das Live-System zu starten, indem man bereits im Bootmenü die Installationsoption wählt, und diverse Verbesserungen wurden bei Gastkonten vorgenommen.

Bei der Installation wurden die Dateisystem-Verschlüsselungsoptionen neu gestaltet. Das alte Cryptoloop-System wurde entfernt. Falls ein Passwort für den Bootloader GRUB angelegt wird, kann es nun auch verschlüsselt werden.

Die Free-Edition von Mandriva hat nun standardmäßig alle Verweise auf unfreie Medien deaktiviert. Diverse Verbesserungen wurden an den Tools msecgui, drakguard und netprofile vorgenommen. Der Mandriva Directory Server erhielt neue Module für Userquota, bulkimport und sshlpk sowie Updates der Übersetzungen.

Als Desktop-Umgebungen stehen unter anderem GNOME 2.30.1 und KDE SC 4.4.3 mit aktualisiertem Ia-Ora-Theme und diversen Extras bereit. Zusätzlich sind Firefox 3.6.3 und OpenOffice.org 3.2 enthalten. Zahlreiche weitere aktuelle Programme sind aus den Repositorien der Distribution zu beziehen.

Der X-Server wird in Version 1.7.7 mit X.org 7.5 mitgeliefert. Der freie Nouveau-Treiber ist der Standardtreiber für Nvidia-Grafikkarten. Er beherrscht bekanntermaßen keine 3D-Beschleunigung, ist aber in jeder Hinsicht besser als der von Nvidia mittlerweile aufgegebene nv-Treiber. ATI-Karten werden mit dem freien ATI-Treiber Version 6.13 unterstützt, dessen 3D-Fähigkeiten inzwischen einigermaßen fortgeschritten sind. Intel-Grafikchips nutzen den freien Intel-Treiber in Version 2.11.0.

Änderungen im Basissystem sind unter anderem das Entfernen von HAL aus dem Drucksystem, der Linux-Kernel 2.6.33.4 mit CFQ als Standard-I/O-Scheduler und DRBD, der aktuelle ntfs-3g-Treiber 2010.05.16, glibc 2.11.1, GDB 7.1, Python 2.6.5, die Ersetzung von syslog durch rsyslog, Postfix 2.7.0 und die Groupware Zarafa.

Mandriva Linux 2010 Spring ist als DVD-ISO und Mini-Dual-ISO für 32- und 64-Bit-Architekturen von verschiedenen Spiegel-Servern erhältlich. Mandriva rät davon ab, eine bestehende Installation mittels dieser Testversion zu aktualisieren, da es ungelöste Probleme mit KDE, GNOME und diversen Window-Managern gebe. Diese können den erfolgreichen Start des Desktops nach dem Update verhindern und erfordern manuelle Konfigurationsänderungen, die nur von erfahrenen Anwendern bewältigt werden können. Die offizielle Version von Mandriva Linux 2010 Spring soll am 3. Juni veröffentlicht werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Mandriva Linux 2010 Spring kurz vor Fertigstellung
« Antwort #40 am: 02 Juni, 2010, 16:14 »
Mit dem Ende des Frühlings nähert sich auch die Entwicklung von Mandriva Linux 2010 Spring ihrem Ende. Heute hat der franösische Distributor den zweiten und letzten Veröffentlichungskandidaten zum Download freigegeben.

Verglichen mit dem letzten Veröffentlichungskandidaten pflegten die Entwickler nur Fehlerkorrekturen in diese Version ein. Vergleicht man dagegen mit der letzten stabilen Mandriva-Version, können sich Anwender auf viele Neuerungen freuen. Dazu zählen die Desktop-Umgebungen KDE 4.4.3 und Gnome 2.30.1, ein Kernel 2.6.33.4, der standardmäßig Intels neue Nouveau-Treiber enthält, sowie viele verbesserte Mandriva-Tools. Es wurde beispielsweise für Anwender leichter, in Installer und Diskdrake die Optionen für verschlüsselte Dateisysteme zu aktivieren. Msecgui, ein Werkzeug zum Überwachen der Systemsicherheit, unterstützt nun Zugangskontrolllisten und aufgabenorientierte Sicherheitsstufen und der Mandriva Directory Server (MDS) liegt in einer neuen Version bei, die unter anderem mit Userquota und LDAP umgehen kann.

Im Bereich der Anwendungen wurde innerhalb der Gnome-Variante die Desktopsuchanwendung Beagle durch Tracker ersetzt, in der KDE-Variante sind Digicam 1.2 samt Kipi-Plugins, der Mediaplayer Clementine, eine Amarok-1.4-Portierung auf Qt4, und die Betaversion der Finanzverwaltung Kmymoney für KDE4 enthalten. Weiterhin wurden mit Mandriva Linux Spring 2010 die Browser Firefox 3.6.3, Opera und Chromium, die Bürosoftware OpenOffice.org 3.2, der Video-Editor OpenShot und der Webeditor Bluefish 2.0.0 in die offiziellen Mandriva-Repositories aufgenommen.

Für Administratoren bringt Mandriva Linux Spring 2010 die Überwachungswerkzeuge Munin und Zabbix, dem MTA Postfix 2.7 und die Groupwarelösung Zarafa mit. Der zweite Veröffentlichungskandidat von Mandriva Linux Spring 2010 ist als Free Edition für 32- und 64-Bit-Architekturen sowie als Live-CD One mit Gnome oder KDE für 32-Bit-Architekturen auf verschiedenen Spiegelservern verfügbar.

Quelle : www.pro-linux.de

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Re: Mandriva Linux 2010 Spring kurz vor Fertigstellung
« Antwort #41 am: 02 Juni, 2010, 21:16 »
Zitat
ein Kernel 2.6.33.4, der standardmäßig Intels neue Nouveau-Treiber enthält,


welchen ich jetzt schon hassen gelernt habe! Sollte einer von euch einen EC900 sein Eigen nennen und meinen (so wie ich) die Spring-Edition darauf mit diesem laufen zu lassen wird mit einem "Kernel Halt" konfrontiert. Alle davor verrichten ihren Dienst hier einwandfrei. Ich denke das wird mal wieder ein vorrübergehendes Problem sein, aber aktuell gibt es da eins  :-\
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Mandriva in stürmischen Zeiten
« Antwort #42 am: 14 Juni, 2010, 21:43 »
Mandriva in stürmischen Zeiten

Frédéric Cuif, stellvertretender Präsident der französischen Userorganisation AUFML, hat heute eine aktuelle Bestandsaufnahme der Situation rund um Mandriva SA und Mandriva Linux mit besonderem Gewicht auf die Zukunft der Mitarbeiter und der Community veröffentlicht. Im Folgenden eine Übersetzung des Textes:

Das Mandriva-Team ist zur Zeit in einer unangenehmen Situation. Es gab seit geraumer Zeit weder eine klare Strategie noch Entscheidung, auch wenn in den vergangenen Monaten ein CEO nach dem anderen folgte. Zuerst bis Ende 2008 Hervé Yahi, dann Stanislas Bois und nun Arnaud Laprévote.

Ich möchte zunächst daran erinnern, dass Mandriva schon seit Jahren finanzielle Probleme hatte. Im Januar 2003 erklärte das Unternehmen seine Zahlungsunfähigkeit. Nach einer mehrmonatigen Beobachtungsphase genehmigte die zuständige französische Behörde (Handelskammer) einen Reorganisationsplan und es wurde ein “Commissioner for implementing the plan” nominiert, der die Rückzahlung der Verpflichtungen sowie die Fortschritte der Firma im Rahmen des von der Behörde entschiedenen Plans überwachen sollte. Wird dieser Plan eingehalten, so werden vorhergehende Schulden erlassen und das Unternehmen kann den Prozess der Insolvenz verlassen und seine normale Geschäftstätigkeit fortsetzen. Dazu muss das Management von Mandriva Fehler der Vergangenheit vermeiden. Gelingt es der Firma jedoch nicht, diesen Plan einzuhalten, so muss sie erneut in die Zahlungsunfähigkeit gehen. Das Gericht erklärt dann das Ende des Reorganisationsplans und eröffnet ein Insolvenzverfahren nach französischem Recht. Dies bedeutet die sofortige Einstellung des Geschäftsbetriebes, sofortige Fälligkeit aller Verpflichtungen und Entlassung aller Mitarbeiter innerhalb 15 Tagen … wenn nicht eine Fortsetzung des Betriebes wegen eines möglichen Transfers an ein anderes Unternehmen genehmigt wird. In einem solchen Fall wäre der Transfer nicht nur auf die Assets beschränkt: er enthält auch eine Verpflichtung zur Weiterbeschäftigung der Mitarbeiter.

Während Herve Yahi vom wichtigsten Investor Occam Capital (und dessen Vertreter Marc Goldberg, Aufsichtsratsvorsitzender von Mandriva) zum CEO ernannt wurde, hat er bereits nach potentiellen Käufern gesucht, jedoch zu der Zeit vergeblich. Im November 2009 schlug das Unternehmen iEurope (das Protal idoo) einen Plan vor, der aber von Seiten Mandrivas nicht angenommen wurde.

Kürzlich wurde ein der Öffentlichkeit enthüllter Bericht des Mandriva-Vorstandes bekannt, der über aktuelle Verhandlungen zwischen Mandriva, LighApps und Linagora handelte. Ich weiß nicht ob dieser Bericht wirklich aus Versehen veröffentlicht wurde, man kann damit durchaus das Interesse eines Käufers wecken.

Ich kenne den Entwurf von Arnaud Laprévote in Bezug auf LightApps nicht, kann diesen also nicht kommentieren. Was Linagora betrifft so ist das Interesse von Alexander Zapolsky an Mandriva nicht neu. Ein erster, gescheiterter, Versuch wurde bereits 2007 unternommen.

Nun sind all diese Pläne ans Licht gekommen und die Nervosität der Mandriva-Angestellten ist sehr hoch.

Die Idee einer Foundation hat den Weg zurück auf die Bühne gefunden mit Wallix (mit offensichtlicher Beteiligung von François Bancilhon und Stanislas Bois). Falls dieser Plan bereits Mandriva vorgeschlagen wurde, so hat sich bisher jedoch nichts Relevantes in Richtung der Community ergeben, und Arnaud Laprévote wollte nichts zu diesem Plan sagen. Der Plan scheint jedoch recht schwach entworfen zu sein, denn weder im sozialen noch im kommerziellen Bereich wurde etwas gegenüber bisher geändert. Die Reaktionen der Mitarbeiter waren entsprechend gemischt (ein Euphemismus).

Europe kehrte ebenfalls auf die Bühne des Geschehens zurück und bot nahezu 1,5 Millionen Euro mit der unerwarteten Unterstützung von Occam Capitals, zahlbar jedoch vor einer Insolvenzerklärung (wodurch einer möglichen Übernahme unmöglich würde)! Jedoch sagt mir meine Nase auch hier, dass die Mitarbeiter diesen Plan nur sehr widerstrebend akzeptieren würden. Er entspricht weder im mindesten den mittelfristigen Interessen der Mitarbeiter noch der Philosophie von Mandriva.
Ich hatte eine gewisse Zuversicht, diese Pläne dienen aber nicht dazu, diese Zuversicht zu stärken.

Es bleibt Linagora. Ich wende mich heute an euch, da Alexander Zapolsky der Einzige war, der mit uns ein Gespräch von über einer Stunde mit sehr interessanten Aspekten führte. Dies beweist (falls es eines Beweises bedarf), dass die sehr bemühte Verschwiegenheit von Arnaud Laprévote zu dieser Situation nur dazu dient, nicht auf unbequeme Fragen antworten zu müssen. Diesen Eindruck hatten Olivier Méjean und ich jedenfalls bei den Interviews mit ihm.

Bezüglich Linagora sagte ich bereits, dass die wenigen Punkte, die ich anspreche nur weiträumige Richtlinien sein können und dass der endgültige Plan mit der sozialen Komponente sowie der Wiederherstellung des Geschäftes aus offensichtlichen Gründen der Vertraulichkeit nicht präsentiert wurde. Dazu soll natürlich auch eine unnötige Eskalation vor Gericht darüber vermeiden werden, ob das nun der beste ökonomische und soziale Plan sei.

Linagora ist ein in der Open Source Softwarewelt bekanntes Unternehmen, in dem zwar Gewinne wichtiger als Mandriva sind, obwohl die Hauptaktivitäten nicht die gleiche Richtung haben. Für Alexander Zapolsky muss Mandriva zurückkehren als eine der besten Linuxdistributionen und sein Image zurückgewinnen, das durch Jahre der Misswirtschaft entstanden ist und dadurch, dass die Konkurrenz den Raum ausfüllte, den Mandriva verlies. Sein Plan folgt zwei Achsen: Community und Business.

Soweit es die Community betrifft möchte Alexander Zapolsky zur Basis der Free Software Philosophie zurückkehren und eine “free free” anbieten, ins seinen Worten: Open Source Software und frei. Kommerzielle Produkte wie der Flash und das Powerpack sollen verschwinden, da sie nur niedrige Gewinne bringen, proprietäre Softwarepakete, die Lizenzkosten verlangen (z.B. der Fluendo DVD Player) könnten im Onlinestore erhältlich sein. Zu diesem Punkt haben wir, Oliver und ich, in unserem gespräch mit Alexander Zapolsky eine andere Meinung vertreten. Wir glauben, dass diese Produkte mit einigen wichtigen Veränderungen erhalten bleiben sollten, speziell, um Frau Jedermann eine Distribution anbieten zu können, die alles “out-of-the-box” liefert. Auch der Flash sollte erhalten bleiben, da er nur deswegen so wenig Umsatz erzielte, weil er zu wenig beworben wurde.


Alexander Zapolskys Ziel ist ein vereinfachtes Mandriva-Angebot (eine gute Sache) und verlässlichere Produkte mit einem verstärkten Fokus auf Integration. Die wesentlichen Richtlinien der Distribution werden weiterhin von der Community vorgeschlagen und verfolgt. Daher will er Cooker mehr Gewicht bei der Entwicklung der Distribution verleihen.

Im Business-Teil seines Plans will Alexander Zapolsky einige Produkte verschmelzen, da sie sich gegenseitig ergänzen und daher mit neuem Namen zur Darstellung der Fusion der beiden Bereiche beitragen können. Durch den Besitz einer Distribution kann das Unternehmen den Kunden von “Mandragora” (nicht der endgültige Name, nur ein Arbeitsname) eine durchgehende Produktlinie von der Distribution bis zur Anwendung bieten. Die Qualität der von Mandriva entwickelten Produkte entsprechen dem Standard und Alexander Zapolsky wünscht auch den brasilianischen Teil von Mandriva zu erhalten, der in seinen weiteren Plänen eine wichtige Rolle spielt.

Olivier und ich haben viel von den vorgeschlagenen Plänen gehört, ebenso von der starken Ablehnung und der Spannung bei den Angestellten und deren Vertretern bei Mandriva. Zur Zeit bietet Alexander Zapolsky das beste Projekt, sowohl in sozialem als auch im entwicklungstechnischen Aspekt des Unternehmens. Dies muss natürlich in einem endgültigen Vorschlag bestätigt werden, der dann dem Gericht vorgestellt wird, falls ein Businesstransfer möglich wird. Alle anderen Pläne zeigten klar, dass Mandriva nur als Sprungbrett für andere Absichten benutzt werden soll (beispielsweise in den freien Markt einzudringen). Dabei spielte der soziale Aspekt unserer kenntnis nach keinerlei Rolle. Mandriva beschäftigt zur Zeit mehr als 50 Mitarbeiter (in Frankreich und Brasilien), ihre Zukunft ist ein wichtiger Punkt.

Die zukünftige Entwicklung der Situation ist alles andere als entschieden. Wird das aktuelle Management die Zahlungsunfähigkeit erklären? Obwohl dies aktuell sicher zu sein scheint so ist dieser Schritt noch nicht erfolgt. Die Zukunft der Mitarbeiter scheint dabei keine Rolle zu spielen, was die interne Verärgerung noch verstärkt. Auch die Community hört sehr genau zu und Lösungen, die ihre Hingabe an die Distribution nicht entsprechend würdigen, könnten eine emotionale Reaktion auslösen und zu einem Fork führen, der das Unternehmen seiner letzten Substanz beraubt.

Original (französisch)


Quelle: wobo
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Investoren retten Mandriva
« Antwort #43 am: 23 Juni, 2010, 16:53 »
Es sieht so aus, als sei Mandriva gerettet. Laut einem Bericht der französischen Website LaMagIT hat der französische Linux-Distributor Investoren gefunden. Nach dem Bericht hat Mandriva-CEO Arnaud Laprévote in einem Interview bestätigt, dass sich Geldgeber gefunden haben, die bereit sind, Mandriva aus seiner finanziellen Schieflage zu befreien und ein Geschäftsmodell für die Zukunft zu erarbeiten. Die Community müsse sich keine Sorgen mehr machen – zwar sei die Existenz des Unternehmens bedroht gewesen, das sei jedoch jetzt nicht mehr der Fall. Aufgrund eines Vertraulichkeitsabkommens hat sich Laprévote noch nicht dazu geäußert, um wen es sich bei den Investoren handelt.

Nachdem es bereits länger Gerüchte über eine desaströse finanzielle Situation bei dem französischen Unternehmen gab, bestätigte Mandriva im Mai dieses Jahres, mit mehreren Unternehmen Gespräche zum Verkauf von Mandriva zu führen. Als Interessenten waren damals LightApp, ein britischer Anbieter von Software as a Service, der sein Angebot speziell auf die Bedürfnisse von Privatanwendern und Schulen abgestimmt hat, sowie Linagora, ein großer französischer Open-Source-Dienstleister, im Gespräch.

Quelle : www.heise.de

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Mandriva verliert wichtigen Entwickler
« Antwort #44 am: 27 Juni, 2010, 18:33 »


Heute gab Pascal Terjan (pterjan) auf der Mailingliste der Mandriva-Entwickler bekannt, dass er das Unternehmen am 23. Juli 2010 verlassen wird.

Pascal hat zunächst einige Jahre als freiwilliger Contributor und seit 2005 als fester Mitarbeiter maßgeblich zur Entwicklung der Distribution Mandriva Linux beigetragen. Er gehörte auch zum Coreteam von zarb.org (PLF). Persönlich lernte ich ihn als sehr netten und humorvollen jungen Franzosen kennen, der bei Mandriva nicht nur als Entwickler sehr vermisst werden wird.

Pascal wird in Zukunft in der Londoner  Niederlassung von Google tätig sein. Er hatte sich vor einiger Zeit anlässlich der wirtschaftlichen Probleme bei Mandriva dazu entschlossen, ein langjähriges Angebot des amerikanischen Unternehmens anzunehmen. “Für ein Unternehmen zu arbeiten, das Dir ermöglicht, Dich auf Deinen Job zu konzentrieren, wird eine große Umstellung für mich sein.” schreibt Pascal in seinem Blog. “Mandriva war eine großartige Erfahrung, ich habe tolle Leute kennengelernt und an unterschiedlichen Arten von Software gearbeitet. Aber diese Erfahrung hatte auch schlechte Seiten. Entwickler sind zwar widerstandsfähig, aber es sah so aus, als ob das Topmanagement sich bemühte, jeden Mitarbeiter zu demotivieren.”

Zur aktuellen Entwicklung bei Mandriva schreibt Pascal, “Ich weiß nicht, ob das Unternehmen nun ein klares Ziel hat oder ob es die Linux-Distribution so weiterführen wird, wie wir sie kennen. Ich hoffe, dass Mandriva Linux noch lange bestehen bleibt und ich die Zeit finde, ab und zu dazu beitragen zu können.”



Quelle: pterjan’s Blog
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