Autor Thema: Überwachung, Transparenz, Datenschutz  (Gelesen 92764 mal)

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Re: Bundesrat winkt Neuregelung der Bestandsdatenauskunft durch
« Antwort #1170 am: 30 Juni, 2013, 08:27 »
Das umstrittene Gesetz zur Neuregelung der Bestandsdatenauskunft wurde am Vormittag des heutigen Freitag vom deutschen Bundesrat abgesegnet. Gegner halten das Gesetz nach wie vor in Teilen für verfassungswidrig und kündigten bereits an, Verfassungsbeschwerde dagegen einzulegen.

Der neue Gesetzesentwurf stand und steht massiv in der Kritik, weil er eine einfache Identifizierung von Internetnutzern - in besonderen Fällen auch die Abfrage von PINs und Passwörtern - ermöglicht. Die Identifizierung von Nutzern, von denen lediglich die IP-Adresse bekannt ist, soll dabei schon bei Ordnungswidrigkeiten möglich sein und ist nicht an einen Richtervorbehalt geknüpft. Telekommunikations-Dienstleister sollen zur Einrichtung von Schnittstellen für die einfachere Abfrage dieser Daten verpflichtet werden.

Nachdem der Gesetzesentwurf im März vom Bundestag beschlossen worden war (gulli:News berichtete) setzten viele Oppositionspolitiker und Aktivisten ihre Hoffnungen in den Bundesrat. Durch politischen Druck, Gespräche mit Abgeordneten und bundesweite Proteste versuchten sie, eine Ablehnung des Entwurfs in der Länderkammer des Parlaments herbeizuführen.

Diese Hoffnung bestätigte sich nun aber nicht. In der heutigen Bundesrats-Sitzung wurde der Gesetzesentwurf, wie eine Sprecherin des Bundesrats gegenüber dem Blog netzpolitik.org bestätigte, durchgewunken.


Es ist geradezu ein Skandal was da passiert ist und immer noch passiert!
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Offline Jürgen

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Re: Bundesrat winkt Neuregelung der Bestandsdatenauskunft durch
« Antwort #1171 am: 30 Juni, 2013, 19:02 »
Tja, passiert ist dagegen offenbar bislang nix.

"Ordnungswidrigkeiten" ist tatsächlich ein so weiter Begriff, dass eine Verfassungsklage aussichtsreich erscheinen darf.

Übertragen auf den Straßenverkehr ist das Hupen in einer geschlossenen Ortschaft ohne eine Gefahr eine Ordnungswidrigkeit, oder das Parken auf einer Grundstückszufahrt, oder die Nichtbenutzung des Sicherheitsgurtes, oder das Nichtabstellen des Motors am geschlossenen Bahnübergang.

So werden sich jederzeit bei Jedermann auch im Internet geeignete Gründe finden oder behaupten lassen, um ihn anschließend gründlich ausschnüffeln und behelligen zu können.
Die Abmahnabzocker haben heute sicher ihren höchsten Feiertag  :Kopf
Sie bekommen so zudem so umfangreiche amtlich bestätigte persönliche Daten, dass sich auch der anschließende Verkauf an andere Verbrecher durchaus lohnend anbieten dürfte.
Für mich grenzt das Gesetz insofern an Anstiftung, Begünstigung, Beihilfe...

Das Ganze ist m.e. absolut unangemessen und einseitig benachteiligend für den Normalverbraucher.
Nicht vorgesehen ist aber eine erleichterte IP-Auskunft über VoIP-Anrufe von Betrüger-CallCentern mit unterdrückter oder verfälschter Rufnummer!
Kriminelle werden so erheblich bevorteilt.
Auch das verstößt gegen elementare Prinzipien des Rechtsstaats.

Entsetzt bin ich insbesondere über all' die Politikclowns, die so einen Mist noch schnell vor der Sommerpause durchwinken, ohne mit der Wimper zu zucken.
Man könnte jetzt meinen, Wahltag ist Zahltag. Auch in den Ländern wird ja immer wieder mal gewählt.
Nur fragt man sich - mangels öffentlichen Aufschreis wenigstens einer einzigen Fraktion oder Partei - wer überhaupt noch so viel Anstand vertritt und Vertrauen verdient, dass man hoffen könnte, es würde sich nach der nächsten Wahl irgendetwas daran ändern können.

Jürgen
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Smartphones: Totalüberwachung im Supermarkt
« Antwort #1172 am: 16 Juli, 2013, 18:42 »
Was beim Online-Einkauf schon länger Normalität ist, könnte demnächst auch Kunden treffen, die beim Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen - Überwachung des Kundenverhaltens, unter anderem durch Mobiltelefone. Die Begründung lautet, dass der Einzelhandel durch fehlende Überwachung gegenüber Onlinediensten bisher benachteiligt war.

Bisher konnte man das Ausspionieren des Nutzerverhaltens dadurch vermeiden, dass man im Einzelhandel seiner Stadt einkaufen ging, statt Dienste wie Amazon zu nutzen. Doch wie lange diese Vermeidungsstrategie noch erfolgversprechend ist, ist fraglich.

Wie die New York Times berichtet, haben erste Handelsketten bereits mit der Überwachung ihrer Kunden begonnen. Wichtigstes Instrument dabei: Die Smartphones der Kunden. Über die WLAN-Signale sollen Bewegungsmuster erstellt werden. Spezielle Kameras runden das Gesamtpaket ab.

Für die Händler liegen die Vorteile auf der Hand: Welche Kunden halten sich wie lange vor welchen Regalen auf? Gucken sie sich die Waren nur an oder landen die Produkte auch im Einkaufswagen? Sind die Kunden vor Regal X eher männlich oder weiblich? Das sind die Informationen, die Online-Händler schon lange über ihre Kunden erheben. Nun ziehen die Einzelhändler damit nach.

Anonym sind auch diese Informationen nicht. Über die eindeutige Kennung, die Smartphones ausstrahlen, lassen sich Kunden wiedererkennen und leicht identifizieren. Die Kameras, die ebenfalls eingesetzt werden sollen, können nicht nur feststellen, vor welchem Regal der Kunde steht, sie können auch das genaue Produkt identifizieren, dass sich der Kunde anschaut. Auch die Stimmung der Kunden soll relativ zuverlässig erkannt werden.

Die Einzelhändler hoffen, dass die zusätzlich gewonnen Informationen dazu dienen können, maßgeschneiderte Angebote zu erstellen und so mehr Kunden anzulocken. Zur Zeit werden die Programme bei mehreren Einkaufsketten, zum Beispiel bei Nordstrom und Benetton, getestet.

Quelle: www.gulli.com

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Re: Smartphones: Totalüberwachung im Supermarkt
« Antwort #1173 am: 17 Juli, 2013, 04:46 »
Selbst mein ziemlich unsmartes Billig-Handy hat eigentlich W-LAN.
Aber allein schon weil mir mein Akku nicht wirklich viel zu lange durchhält, bleibt das W-LAN darin, genau wie der Blauzahn, grundsätzlich aus.

Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man durch eine gewisse GSM-Schnüffelei prinzipiell Gleiches anstellen kann. Ist nur mehr Aufwand, schon wegen mehrerer zu überwachender Funkbänder.

Zwar nehme ich mein Handy ohnehin meist gar nicht mit, aber selbst dann ginge immer noch allerlei.
Und zwar durch RFID, sowohl an Einkaufswagen /-körben, als auch an der schon mitgeführten Ware, als auch sogar an eigentlich deaktivierten versteckten Funketiketten in der eigenen Kleidung.
Selbst mit dem modernen Perso ist bekanntlich sowas denkbar, auch ohne dass man das System wirklich hacken müsste.

Ich halte es sogar für nicht ganz unmöglich, dass sich BND und NSA für einige solcher Daten interessieren könnten.
Bekanntlich gibt es diverse allein eigentlich harmlose Produkte bzw. Rohstoffe, aus denen zusammen man ziemlich brisante Dinge herstellen kann.
So könnte das Verweilen vor einem bestimmten Regal im Baumarkt nach oder mit anschließendem Besuch in einer Apotheke oder einem Geschäft für Fleischereibedarf schon als Verdachtsmoment für eine sehr intensive Überprüfung genügen  :wall 

Der Trend der Saison:
Anonymes Einkaufen ohne Funkgeräte, bar zahlen mit Münzen  :rauch

Jürgen
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Hat sich die Sicherheit selber wegrationalisiert?
« Antwort #1174 am: 05 August, 2013, 12:37 »
Aktuell reden ja alle von Prism, Tempora, XKeyscore, den BND und die NSA und verteufeln die Überwachung. Doch es wird immer vergessen: Überwachung ist wichtig, jedoch muss die Verhältnismäßigkeit gewährt sein. Hat sich der Schutz selber durch die angewandte Schutzarbeit aufs Abstellgleis geschickt?

Seit den Enthüllungen von Snowden wissen wir eindeutig: Wir alle werden überwacht und stehen unter Generalverdacht. Vielen ist das zu viel - zu viel Eingriff in die Persönlichkeitsrechte, zu viel Eingriff in die Selbstbestimmung und zu viel Eingriff in die freie Kommunikation.

Als ich heute wieder Meldungen aus Indien mitbekam, wo wieder ein 11-jähriges Mädchen vergewaltigt und danach mit Kerosin übergossen und verbrannt wurde, war der erste Gedanke: "Hätte man das nicht mit öffentlicher Überwachung, wie z.B. Kameras verhindern können?".

Und an dieser Stelle wird es kritisch und jeder hat ein anderes Gefühl von "Eingriff in die Persönlichkeit". Das der Generalverdacht und eine 100% Ausspähung unverhältnismäßig sind, auch wenn laut Angaben von NSA mehr als 20 Anschläge in Europa dadurch vereitelt wurden, steht ja beinahe nicht zur Diskussion. Auch wenn man nicht daran vorbeikommt zu sagen: "Hätten die Anschläge stattgefunden, hätten wir dann nicht nach mehr Sicherheit geschrien?".

Die jetzige Situation ist einzigartig. Durch das öffentliche Interesse besteht nun die Möglichkeit Richtlinien und Vorgaben für solche Programme zu erschaffen und nach den Vorstellungen des Großteils der Bevölkerung zu formen.

Jeder muss sich eigentlich selber fragen: "Wie viel bin ich bereit aufzugeben um in Sicherheit zu leben?". Klar gibt es ausreichend Personen die argumentieren, dass die Angst vor Terror nur Fiktion sei. Wer sich einmal die Liste der Sprengstoffanschläge auf Wikipedia anschaut sieht: Es nimmt zu, aber wieso? Mehr medienwirksame Berichterstattung sensibilisiert uns auf das Thema, wodurch mehr und mehr das Thema in einem wacheren Kontext sehen und die Terroristen nutzen dies auch aus, damit sie ihre Nachricht in die Welt hinaustragen können.

Doch warum haben wir kein Bedürfnis nach Sicherheit, mit welcher ja argumentiert wird? Laut der oben benannten Liste war der letzte Anschlag mit Sprengstoff am 09. Juni 2004 (Nagelbomben-Attentat in Köln) ohne tödliche Verletzungen. Bereits am 31. Dezember 2013 gab es einen Rohrbombenanschlag auf eine Kirche in einem kleineren Städtchen, jedoch ohne Verletzte oder Tote und das an Silvester, so dass man hier eher von einem "Streich" ausgehen kann. Die letzten toten bei einem Sprengstoffanschlag gab es am 5. April 1986 in Berlin und ist somit fast 30 Jahre her. Besteht deswegen keine Notwendigkeit nach Schutz oder hat sich der Schutz durch seine Arbeit nun selber aufs Abstellgleis gestellt?

Abschließend kann man eigentlich nur sagen, dass sich jeder selber die Frage stellen muss ob Sicherheit notwendig ist oder ob wir nur so unbeschwert über das Thema reden, da die Sicherheit ihre Arbeit richtig macht.

Quelle: www.gulli.com

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CCC: trügerische Sicherheitsversprechen "Made in Germany"
« Antwort #1175 am: 10 August, 2013, 14:44 »
Der Chaos Computer Club (CCC) hat zur Vorstellung des Projekts "E-Mail made in Germany" unter dem Titel "Das Sommermärchen von der sicheren E-Mail" eine Stellungnahme verfasst. Am Freitag hatten die Deutsche Telekom und United Internet die Initiative in Berlin vorgestellt, mit der rund 20 Millionen Telekom-Kunden und 30 Millionen Nutzern von GMX und Web.de eine SSL/TSL-Verschlüsselung beim Mailen zur Verfügung gestellt werden soll. Dabei bliebe jedoch unklar, heißt es in der Stellungnahme, "ob auch andere Anbieter – so wie etwa der von erfahrenen Nutzern selbst betriebene Mailserver – von diesen verschlüsselten Verbindungen profitieren können."

Insgesamt, so der CCC, handele es sich bei den angekündigten Verbesserungen um Technik, "die immerhin seit Ende der 1990er Jahre existiert" und die die Anbieter nun "als bahnbrechende Innovation verkaufen wollen". Die eingesetzten Verfahren könnten nicht verhindern, dass sich Abhörschnittstellen im System einrichten ließen. Der Anbieter habe weiterhin vollen Zugriff auf die Inhalte von E-Mails. Diese Einschätzung deckt sich mit der kritischen Haltung der Aktivisten von Netzpolitik.org, die das Projekt von Telekom und United Internet als "reine Marketing-Kampagne" bezeichnet hatten.

Quelle : www.heise.de

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Apotheken verkaufen ungenügend anonymisierte Patientendaten
« Antwort #1176 am: 18 August, 2013, 23:00 »
Die deutschen Apothekenrechenzentren verkaufen die von ihnen erfassten Rezept- und Patientendaten an Marktforschungsinstitute wie das US-amerikanische Unternehmen IMS Health. Zwar ist der Handel mit Patientendaten grundsätzlich nicht verboten. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass sie zuvor ausreichend anonymisiert werden. Bei diesem essenziellen Schritt wird offenbar geschlampt.

In einer Stellungnahme warnte Thilo Weichert, der Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein, die Apothekerbranche bereits im Juli vor den Folgen der ungenügenden Absicherung der Patientendaten. In einer Analyse stellten die Datenschutzbehörden fest, dass die Patientendaten allenfalls "pseudoanymisiert" werden.

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel zufolge soll es möglich sein, aus dem im Rechenzentrum vergebenen 64-stelligen Code die ursprüngliche Versichertennummer zurückzugewinnen. Anhand dieser Informationen könnten etwa Pharmaunternehmen zurückverfolgen, welche Ärzte bestimmte Medikamente verschrieben haben. Damit ließe sich die Effektivität von Pharmavertetern bewerten.

Das Norddeutsche Apothekenrechenzentrum (NARZ) soll bereits reagiert haben und seitdem ein besseres Anonymisierungsverfahren einsetzen. Andere Apothekenrechenzentren haben bisher aber nicht nachgezogen – angeblich aus Kostengründen. Konkret kritisiert Weichert das süddeutsche Apothekenrechenzentrum VSA. Statt sich an Datenschutzregeln zu halten, werde "geleugnet und verharmlost und auch schon mal gedroht."

Apothekenrechenzentren, die wissentlich unzureichend anonymsierte Daten weitergeben, setzen sich einer Strafverfolgung aus. Hier unterstreicht Weichert, dass man in dieser Sache "nicht den indirekten Austausch vor Gericht" scheue. Er hoffe aber, dass ein solcher Schritt nicht nötig wird.

Zur pseudozufälligen Patienten-ID erhalten die Marktforscher von den Apothekenrechenzentren zusätzlich Angaben über das Alter und Geschlecht des Patienten. Dem Spiegel zufolge zahlen Marktforscher pro Datensatz mitunter weniger als 1,5 Cent. IMS Health wertet nach eigenen Angaben die Rezeptdaten von 42 Millionen deutschen Versicherten aus.

Weichert gibt zu, dass das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht sich nicht der Ansicht der anderen Datenschutzbehörden angeschlossen habe, die Datensätze seien ungenügend anoymisiert. Dies habe das Amt aber "bis heute nicht nachvollzieh- und kritisierbar begründet".

Unter Weicherts Stellungnahme in der Deutschen Apotheker Zeitung findet sich ein Kommentar, dessen Autor sich als Frank Wartenberg bezeichnet. Sollte der Beitrag echt sein, stammt er vom Geschäftsführer des Bereichs Zentraleuropa von IMS Health. Er weist alle Vorwürfe weit vor sich: "IMS Health hat zu keinem Zeitpunkt illegal Daten von Apothekenrechenzentren erhalten" und lasse seine "Datenschutz-Compliance" "immer wieder" extern prüfen.

IMS Health habe auch eine Zertifizierung durch das Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein erwogen. Dies schließe man jetzt aber aus – nämlich weil Weichert durch die Stellungnahme seine dienstliche Schweigepflicht verletzt habe. So kann man natürlich auch versuchen, auf den Vorwurf eines Datenschutzverstoßes zu reagieren: einfach mit dem Finger in die Gegenrichtung zeigen und hoffen, dass niemand das billige Spiel bemerkt.

Quelle : www.heise.de

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Deutschland vorerst ohne Datenschutzbeauftragten
« Antwort #1177 am: 11 Dezember, 2013, 19:20 »
Der Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht keine Notwendigkeit darin, das Amt des Bundesdatenschutzbeauftragten dauerhaft zu besetzen. Statt Peter Schaar darum zu bitten, seine Tätigkeit trotz Vertragsende weiter auszuüben bis ein Nachfolger gefunden wird, bleibt die Stelle vakant. Insbesondere wegen der Spionage- und Abhörskandale der letzten Zeit zeigen sich Bürger und Opposition empört.

Der langjährige Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar muss nach Ende der schwarz-gelben Regierung seinen Posten räumen. Denn die Regelung sieht nur eine fünfjährige Amtszeit mit einmaliger Wiederwahl vor. Bislang war es allerdings üblich, dass der Behördenleiter seinen Dienst weiterführt, bis von der neuen Regierung ein Nachfolger gefunden ist.

Im Fall von Peter Schaar soll dies auf Geheiß des verantwortlichen Innenministers Hans-Peter Friedrich jedoch nicht geschehen. Für die Grünen stellt dieser Umstand einen Skandal dar. Gegenüber dem Handelsblatt bezeichnete der innenpolitische Sprecher der Partei, Konstantin von Notz, das Vorgehen des Innenministeriums als klar verfassungs- und EU-rechtswidrig. Der Politiker verweist darauf, dass das Bundesverfassungsgericht im Verfahren um die Antiterrordatei den Datenschutzbeauftragten als "unverzichtbares Mittel des Grundrechtsschutzes" bezeichnete. Insbesondere wegen der Abhörskandale zeigte gegenüber dem Spiegel auch die Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt kein Verständnis für die Entscheidung. Trotz der NSA-Affäre habe die künftige Bundesregierung kein Problem damit, ohne Bundesdatenschutzbeauftragten in die neue Wahlperiode zu starten, klagt die Politikerin.

Der Unions-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach versucht, die Opposition laut Berliner Zeitung zu beschwichtigen. Auch wegen der Debatten über die europäische Datenschutzgrundverordnung geht er davon aus, dass man "das Amt unmittelbar nach der Regierungsbildung wieder besetzen werde[n]".

Zum 17. Dezember läuft das Arbeitsverhältnis von Peter Schaar (Bündnis 90/Die Grünen) mit dem Bund folglich endgültig und vorläufig ersatzlos aus. Der Name eines potenziellen Nachfolgekandidaten ist noch nicht bekannt. Bosbach betonte, dass er einen parteilosen Beauftragten befürworte.

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Wiki kümmert sich um Datenschnüffler unter anderem im trauten Heim
« Antwort #1178 am: 18 Dezember, 2013, 12:10 »
Viele technische Geräte oder Software kontaktieren den Hersteller oder andere Unternehmen, ohne dass der Nutzer davon weiß oder dafür gesorgt hat. Um diese Produkte zu identifizieren, hat der Delmenhorster System- und Netzwerkadministrator Christian Drieling ein Wiki aufgesetzt und nun online gebracht. Allerdings mit Anlaufproblemen: Nachdem Drielings Projekt kurz im Weblog von Felix Leitner erwähnt wurde, ging der von ihm angemietete Server zwischenzeitlich arg in die Knie. Er will die Liste erweitern und ruft dazu zur Mitarbeit auf.

Interessierte Nutzer bittet Drieling, der Mitglied der Delmenhorster Piratenpartei ist, weitere Artikel zu erstellen, indem sie den Hersteller, den Gerätetyp und den Umstand angeben, unter dem das jeweilige Gerät den Hersteller oder andere kontaktiert. Weitere nützliche Informationen wären die Daten, die übermittelt werden, auf welchem Weg sie gesendet werden und wie sich das unterbinden lässt, am Gerät selbst oder in einer Firewall.

In dem Wiki sind bereits über 20 Produkte aufgelistet, die in irgendeiner Weise im Hintergrund "nach Hause telefonieren"; darunter steht auch das Motto der Website. Die Liste führt zum Beispiel Googles Web-Browser Chrome, unter anderem weil er nach einem automatischen Mechanismus Webseiten im Hintergrund komplett vorlädt uns ausführt, wie es dort heißt. Ebenfalls enthalten sind Smart-TVs von LG, weil einige ihrer Geräte Informationen über Dateien auf angeschlossenen USB-Speichern abgreifen und auch gegen den Willen der Nutzer das Sehverhalten erfassen und weitersenden. Nach einem Firmware-Update sammeln die Geräte allerdings nicht mehr so viele Daten wie bisher.

Drieling sammelt Geld, um die Servermiete, Domainkosten, einen Rechtsanwalt oder Kaffee zu bezahlen, wie er selbst schreibt. Dazu hat er Spenden-Möglichkeiten über Paypal, Flattr und Bitcoin eingerichtet.

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Re: Wiki kümmert sich um Datenschnüffler unter anderem im trauten Heim
« Antwort #1179 am: 19 Dezember, 2013, 01:49 »
Auch süß:

Ein nagelneuer Samsung SmartTV speichert lokal relativ hochwertige Thumbnails von allen Bildern, die er per Massenspeicher erkannt hat, selbst wenn die nicht geöffnet wurden.
Und diese Thumbnails bleiben gespeichert, auch wenn der Massenspeicher längst abgezogen wurde und das Gerät inzwischen stromlos war. 

Das macht der auch ohne irgendein Netzwerk!

Habe ich selbst vor ein paar Tagen bei einem Bekannten erlebt.
Zum Glück hatte ich auf dem Test-Stick nichts relevantes.

Kann u.U. recht peinlich werden, wenn die Bessere Hälfte das spitz kriegt...



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Staats-Trojaner für Smartphones entdeckt
« Antwort #1180 am: 24 Juni, 2014, 18:49 »
Kaspersky und das Citizen Lab haben Spionage-Software für Smartphones analysiert, die sie der Firma Hacking Team zuschreiben. Die verkauft ihre Überwachungs-Software ganz offiziell an staatliche Stellen in aller Welt.

Remote Control System (RCS) nennt Hacking Team seine Spionage-Software, für die es mittlerweile auch Module für Android, iOS, Windows Mobile und Blackberry gibt, berichten Forscher von Kaspersky. Die italienische Firma verkauft die Überwachungs-Tools ganz offen an Regierungen und staatliche Behörden.

Der Funktionsumfang der Smartphone-Trojaner ist erschreckend: Mit allumfassenden Zugriff auf die Funktionen der Geräte und die dort gespeicherten Daten können sie nahezu jeden Aspekt des Lebens der ins Visier geratenen Zielpersonen ausforschen. Die Kameras lassen sich zur Kontrolle der Umgebung einsetzen, Mikrophone als Abhörwanzen nutzen, via GPS lässt sich jederzeit der Aufenthaltsort ermitteln, man kann Chat-Protokolle erstellen und vieles mehr.

Die Überwachungsaktionen lassen sich auch an bestimmte Ereignisse koppeln; so kann das Einbuchen in ein bestimmtes Funknetz oder das Anstecken an eine Ladestation die Übertragung der gesammelten Daten triggern, erklären die Forscher der kanadischen Citizen Lab, die die Android-Version von RCS detailliert analysiert haben.

Auf das Gerät kommt die Überwachungs-Software bevorzugt Huckepack bei der Installation legitimer Software, die um die RCS-Module erweitert und dem Opfer untergejubelt wurde. Auf iPhones und anderen iOS-Geräten muss dazu jedoch zuvor ein Jailbreak durchgeführt worden sein, schränkt Kaspersky das Nutzungsszenario etwas ein.

Quelle : www.heise.de

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Offline Joutungwu

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Google Glass-App MindRDR wird mit Gedanken gesteuert
« Antwort #1181 am: 10 Juli, 2014, 22:55 »
Die neue App MindRDR kann über die Datenbrille Google Glass mit Gedanken gesteuert werden. Damit lassen sich Fotos schießen und diese dann online posten, ohne einen Finger rühren zu müssen. Mit der App möchten die Entwickler eine Welle von gedankengesteuerter Software ins Rollen bringen.

Die Entwickler des Studios "The Place" aus London haben eine neue App für die Datenbrille Google Glass entwickelt, welche man mit reinerGedankenkraft bedienen kann. Genutzt werden muss dafür ein kleines Zusatzgerät, der Neurosky Biosensor, der Gehirnwellen des Nutzers liest. Der Neurosensor wird an der Google Glass-Brille befestigt und liegt auf der Stirn des Nutzers auf, um hier direkt die Gehirnwellen aufzunehmen.

Quelle: http://www.gulli.com/news/24154-google-glass-app-mindrdr-wird-mit-gedanken-gesteuert-2014-07-10

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Leute, die sowas in Zukunft freiwillig mit sich machen lassen, benutzen ihr Gehirn wohl eh nicht häufig, nehme ich mal an.  :O
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Offline Jürgen

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Re: Google Glass-App MindRDR wird mit Gedanken gesteuert
« Antwort #1182 am: 11 Juli, 2014, 04:07 »
Leute, die sowas in Zukunft freiwillig mit sich machen lassen, benutzen ihr Gehirn wohl eh nicht häufig, nehme ich mal an.  :O
...deswegen wurde der erste Ansatz aufgegeben, die Brille gleich ganz mit Gedankenenergie zu betreiben. Zwecklos, so ganz ohne Saft und Kraft...
Käufer solchen Blödsinns nutzen zudem eher die primitiveren Regionen ihrer trägen amorphen grauen Masse, und die sitzen nicht hinter der Stirn, sondern weit hinten unten, wo die niederen Triebe hausen. Ein Aufnehmer dafür müsste wohl eher am Nacken sitzen, oder bei manchen Zeitgenossen noch viel weiter südlich  ::)

Jürgen
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Bundesregierung: Trojaner-Einsatz des BND ist "Verschlusssache Geheim"
« Antwort #1183 am: 23 Juli, 2014, 14:27 »
Details zur Frage, wie der Bundesnachrichtendienst (BND) Trojaner einsetzt, können nach Ansicht der Regierung die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährden und die Aufgabenerfüllung des BND wesentlich schwächen.

Weder das BKA noch der Verfassungsschutz oder der Militärische Abschirmdienst setzen Trojaner ein. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zum Einsatz von Trojaner-Software hervor, die das Blog Netzpolitik.org veröffentlicht hat. Über den Einsatz derartiger Software beim Bundesnachrichtendienst (BND) wird darin keine Auskunft gegeben, da dies "VS-Geheim" sei. Die Zollfahnder, die im Auftrag des bayerischen Landeskriminalamtes Trojaner-Software von DigiTask einsetzten, werden überhaupt nicht erwähnt, da sie nicht zum Geschäftsbereich des Innen- oder Verteidigungsministeriums gehören.

Sicherheit der Bundesrepublik gefährdet

Der BND mag Trojaner-Software bei seinen Ermittlungen einsetzen, doch der "Schutz seiner technischen Aufklärungsfähigkeiten" sei essentiell wichtig für die Existenz des Staates. In der Antwort auf die Anfrage der Linken heißt es: "Bereits die Information, ob beziehungsweise in welchem Umfang der Bundesnachrichtendienst 'Trojaner' einsetzt, kann zu einer wesentlichen Schwächung der Aufgabenerfüllung führen. Die Offenlegung dieser Informationen kann mithin die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland gefährden oder ihren Interessen schweren Schaden zufügen." Deshalb sei es unumgänglich, diese Information als "Verschlusssache Geheim" einzustufen.

Mitteilsamer gibt sich das Bundesinnenministerium auf die Frage, welche Firmen im Trojaner-Geschäft tätig sind. Genannt wird die Firma 4Soft, von der das für die Trojaner-Programmierung genutzte V-Modell XT stammt, und CSC Deutschland, die seit Bekanntwerden dieser Details den Quellcode prüft.

Die Einstufung der Trojaner-Einsätze beim BND auf die zweithöchste Geheimhaltungsstufe könnte damit zusammenhängen, dass der BND im Bereich der Softwarepflege mit ausländischen Diensten kooperiert oder Software dieser Dienste nutzt. Durch die Enthüllungen Edward Snowdens ist bekannt, dass die NSA eine Einheit namens Tailored Access Operations unterhält, die Trojaner-Software für verschiedene Einsatzzwecke herstellen soll.

Quelle : www.heise.de

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Irgendwie ausgelutscht: "Sicherheit der Bundesrepublik gefährdet"

Immer wieder dieses alberne Totschlagargument.   :-C
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