Autor Thema: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD  (Gelesen 9190 mal)

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Offline stuart

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DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« am: 23 Januar, 2011, 18:18 »
Habe da auch so ein ähnliches Problem wie Sat-Receiver stört TV-Karte...

seit ich das neue Chess OctoLNB (LNB braucht angeblich 200 mA) angebaut habe bleibt DVBViewer und SmartDVB immer wieder hängen, aber nur bei HD. Nach dem Umschalten auf ein SD-Programm kann ich wieder auf ein HD-Programm schalten, bis das Bild wieder hängen bleibt. Dann haben wir auch noch eine USB Satbox mini, die funktioniert nur, wenn ein anderer Reseiver eingeschaltet ist (wird sonst sofort heiß und stürzt ab).
Vermute da als Ursache das LNB. Könnte doch mal den F-Stecker abschrauben, Abschirmungen verbinden und zwischen den Mittelleitern den Strom messen, oder??

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Offline spoke1

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #1 am: 23 Januar, 2011, 18:35 »
Möglich das die USB Box überlastet ist, ich hab i.Ü was von
Zitat
Stromaufnahme: max. 300mA /
gelesen. Da kommt die Technik natürlich schnell mal ins Schwitzen wenn die Bedingungen nicht optimal sind. Möglich evtl. auch bei dir schleichende Feuchtigkeit. Hat durch die Wärme für mich so leichten Kurzschlusscharakter. Sind die stecker mit Vaseline eingesetzt, Flickstellen die Wasser ziehen könnten oder ähnliches? Was für ein Antennekabel, Fragen über Fragen.

Ein Tauschen und dann erneutes Prüfen ist natürlich immer gut, wenn man es ohne weiteres kann. Und da es ja vorher wohl funktioniert hat gibt es nicht viele Möglichkeiten. Ich würde messen, Rückbau betreiben, messen usw usf ....
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Offline Warpi

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #2 am: 23 Januar, 2011, 18:58 »
Es ist immer besser Quattro-LNBs mit aktivem Multischalter zu verwenden, das entlastet die Receiver u.s.w.
Weil bei der Oktolösung wird ja der Strom vom Receiver, Satkarte geliefert ...
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Offline stuart

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #3 am: 23 Januar, 2011, 20:21 »
Jetzt habe ich mal die Ströme gemessen (Da jemand Lindenstraße schauen mußte, konnte ich nicht eher  ;D )

Alleine mit der TT S2 3200 saugt das LNB 211 mA, mit zusätzlichem Receiver sinkt der Strom auf 135 mA, mit zusätzlicher SS HD2 - 81 mA und mit zusätzlicher SS2 sinkt der Strom an meiner TT auf 73 mA...

Die F-Stecker am LNB habe ich ohne Vaseline angebaut, und als Kabel ganz normales digitaltaugliches Sat-Kabel verwendet.

Werde mal weiter messen... Die TT funktioniert sogar mit zwischengeschaltetem Multimeter...  :D
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Offline kater

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #4 am: 23 Januar, 2011, 20:30 »
Die TT funktioniert sogar mit zwischengeschaltetem Multimeterist ja logisch, der Stromfluß wird ja dabei nicht unterbrochen. Sonst gebe es nichts mehr zu messen.  ;)
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Offline stuart

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #5 am: 23 Januar, 2011, 20:44 »
ist ja logisch, der Stromfluß wird ja dabei nicht unterbrochen. Sonst gebe es nichts mehr zu messen.  ;)

Na ja, so logisch ist das glaube ich nicht. Habe das Multimeter nur mit Kroko-Klemmen verbunden, völlig ohne Abschirmung. Und das Multimeter könnte ja vielleicht das HF-Signal bremsen, oder?  ;)
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Offline kater

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #6 am: 23 Januar, 2011, 21:25 »
wenn das Signal stark genug ist kommt da was durch, natürlich mit Verlusten.  Die HF Spannungen bewegen sich ja in ganz gerigen Größenordnungen.
HF Technik ist ein sehr komplexes Thema, kaum zu vergleichen mit der üblichen Elektrotechnik. Dort wird bei entsprechenden Frequenzen jedes Stück Leitung, das kann auch ein Leiterzug auf einer Platine sein, zum Bauteil. 
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Offline Jürgen

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #7 am: 24 Januar, 2011, 01:09 »
Durch's Multimeter gehen die 950 - 2150 MHz garantiert nicht.

Aber die zwei Messleitungen sind für solche Frequenzen als Antennen zu betrachten.
Die eine strahlt ab, die andere fängt einen Teil wieder ein.
Ausseerdem hast Du die Schirmungen HF-mässig unterbrochen und die Kabelgeometrie verändert.
Die resultierende Fehlanpassung macht auch die beiden Enden der koax-Kabel zu Antennen.

Auserdem sind die ZF-Pegel so hoch, dass meist locker 20 dB oder mehr an Pegelreserve vorhanden sind, bevor der Tuner an's Rauschen kommt.
So erklärt sich, dass u.U. doch weiterhin eine Übertragung erfolgt.

Hier habe ich für solche Messzwecke einen alten 22kHz-Schalter modifiziert, sodass die 75 Ohm erhalten bleiben und die Messkabel entkoppelt sind.
Der hatte zwei HF-Entkopplungen drin, einen für seine Stromversorgung, den zweiten für seijne 22kHz Eingangsstufe.
Die habe ich genutzt, den Rest abgekoppelt. und die durchgehende Leitung habe ich einmal mit 'nem Cutter getrennt und mit 'nem Chip-Keramikkondensator gebrückt.
Zwei kleine Buchsen rein, Deckel zu, gut.
Das Teil verändert nun die Signale nicht mehr messbar.

Zur Not kann man auch ein fertig konfektioniertes LNB-Kabel schlachten. Die haben meist gelötete Stecker. So kann man die Masse ganz kurz zusammenlöten.
Die Innenleiter verbindet man wieder mit 'nem hochfrequenzgeeigneten Chip-Kondensator.
Als Entkopplungsspulen genügen meist je zwei oder drei (nicht eng sitzende) Windungen irgendwelchen Drahtes, etwa 3 - 4 mm Durchmesser, z.B. aus Büroklammern gebogen..
Federn von Kugelschreibern lassen sich meist nicht löten...
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Offline stuart

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #8 am: 24 Januar, 2011, 22:03 »
Kann das mit dem zwischengeschaltetem Multimeter wegen den 75 Ohm Probleme geben??

HD lief jetzt 3 Stunden bei etwa 85 mA problemlos. Dann stieg der Strom auf 135 mA und das Bild fror ein. Laut der Technischen Spezifikation kann die TT das LNB mit 400 mA versorgen, komisch... ???
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Offline Jürgen

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #9 am: 25 Januar, 2011, 04:39 »
Gegenfrage:

Nutzt Dein Multimeter etwa koaxiale Messkabel?


Das Nutzsignal auf dem LNB-Kabel arbeitet mit Wellenlängen zwischen 20 und weniger als 10 cm, Verkürzungsfaktor 0.66 angenommen.
Wei schon vor vierzig Jahren mein Physiklehrer (begeisterter Amateurfunker) sagte: "Alles was grösser ist als 1% der Wellenlänge ist eine Antenne"

Also wird durch Anschluss eines ordinären Messkabels die 75 Ohm Anpassung definitiv stark gestört.

Aber das hat mit dem Gleichstromverbrauch des LNBs absolut nix zu tun.
DC ist niederohmig, nicht impedanzangepasst.
Übrigens, das 22 kHz-Signal wird auch nicht mit Impedanz 75 Ohm angepasst, sondern mit etwa 15 Ohm.

Wenn der Stromfluss so schwankt, dann gibt's mehrere mögliche Ursachen:
- Potentialverschleppung wegen fehlender Schutzerdung
- Fehlsteuerung der LNB-Spannung durch den Empfänger
- Nebenschluss an einem F-Stecker oder im LNB oder Kabel
- Wegfall der LNB-Speisung durch einen anderen Teilnehmer
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Offline stuart

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #10 am: 27 Januar, 2011, 21:14 »
Antwort:

habe nur ein Standard-Multimeter ohne Koax-Meßkabel.
Bezieht sich der angegebene Versorgungsstrom für das LNB nicht (nur) auf die Gleichspannung? Die 75 Ohm gelten nur für HF, oder?
Der Strom schwankt mit der Anzahl der eingeschalteten Receiver.
Zur Potentialverschleppung: Der Antennenmast ist mit 16² an der PAS geerdet. Die Sat-Kabel sind am LNB nicht geerdet, aber an der TT habe ich die Abschirmung des Sat-Kabels am Schutzleiter einer Steckdose geerdet. Da ich mal einen TV-Receiver hatte der die Abschirmung auf ~80V legte, und jedes mal eine gewischt bekam, wenn ich das Sat-Kabel ab- oder anschraubte.  ;D
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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #11 am: 28 Januar, 2011, 04:08 »
Bezieht sich der angegebene Versorgungsstrom für das LNB nicht (nur) auf die Gleichspannung?
Doch. Nur der Gleichstromanteil ist da gemeint.
Die 75 Ohm gelten nur für HF, oder?
Genau.
Selbst die 22kHz sind anders angepasst, ich meine typischerweise mit 15 Ohm.
Und die LNB-Gleichspannung sollte (im Bereich zulässiger Strombelastung) einen möglichst geringen Innenwiderstand haben.
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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #12 am: 13 Juli, 2012, 22:10 »
Jetzt muß ich da mal wieder weiter machen...  :embarassed:

Ich will jetzt ein Quad/Quatro LNB mit einem Multischalter einbauen. Der MS soll 8 Ausgänge haben, 6 Ausgänge werden momentan benötigt. Da ich ja von der Materie (gibt es Materie überhaupt, Higgs :D) nicht so viel Ahnung habe, könntet Ihr mir vielleicht LNBs und MS empfehlen... Solche Multichalter gibt es von 35 - 150 €
Und..., was bedeutet eigentlich Dämpfung SAT, Verstärkung, Entkopplung H/V in dB und Rückkanaltauglich... Soll ich dann an unbenutzte Ausgänge einen Abschlußwiderstand schrauben?
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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #13 am: 13 Juli, 2012, 23:06 »
Das ist natürlich was für Jürgen, aber die Begriffserklärungen findest du alle im Netz. Ich verwende seit ca. 15 Jahren Technisat LNBs mit je einem Ausgang für jede Ebene (Hier gibt es einen Unterschied. Wenn ich mich richtig erinnere, haben Quad LNBs Ausgänge für 4 Rec. also DiseqC eingebaut. Du brauchst separate Ausgänge für die 4 Ebenen, da du einen MS dranhängen willst, mußt du auch, bei 6 Abnehmern). Ich habe einen ziemlich alten 10/8 (Eingang/Ausgang)Technisat MS, der tadellos seine Dienste verrichtet. Unbenutze Ausgänge sollten einen Abschlußwiderstand haben.
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Offline Jürgen

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Re: DVB Viewer hängt mit neuen LNB bei HD
« Antwort #14 am: 14 Juli, 2012, 06:00 »
"Dämpfung SAT" -> Verteilverlust, um den das Signal am Teilnehmerausgang geringer ist als am Eingang des Multischalters

"Verstärkung" -> beim LNB der elektrische Gewinn vom Empfangselement bis zum Ausgang, typisch zwischen 50 und gut 60 dB
...ist normalerweise nur relevant bei kritisch schlechtem Empfang durch zu kleine Schüssel oder sehr langen / schlechten Kabeln oder großen Verteilverlusten.
Wichtiger ist eine über den gesamten Frequenzbereich konstante oder zu hohen Frequenzen sogar leicht ansteigende Verstärkung (Slope-Entzerrung), damit beim Transponderwechsel keine zu großen Pegelsprünge auftreten, die u.U. lange Regelzeiten und damit verzögerte Programmwechsel erzeugen können.

"Entkopplung H/V" meint die Übersprechdämpfung zwischen den Polarisationsebenen beim LNB, auch Kreuzentkopplung genannt.
Die Werte bezeichnen das erreichbare Maximum bei idealer Skew- / LNB-Tilt-Einstellung, das aber ohne sehr spezielle Messtechnik nie genau getroffen wird.
So sind Werte über 20 dB in der Praxis eigentlich irrelevant.
Auf den meisten Satellitenpositionen werden die Transponder zwischen H und V je um einen halben Kanal versetzt angeordnet, was die Auswirkungen einer nicht optimalen Tilt-Einstellung deutlich mildert.
Wichtiger ist gute Entkopplung / Übersprechdämpfung an Multischaltern und und DiSEqC-Schaltern, weil da Signale anliegen, die nicht derart voreinander geschützt sind, sondern manchmal sogar exakt auf derselben Frequenz liegen.
Dabei kommt es nicht selten vor, dass das aktuell gewünschte Signal sogar deutlich schwächer ist, als das potentiell störende eines anderen Eingangs.
Typisch ist das bei Multifeed-Empfang, z.B. mit 19.2° und 28.2° von derselben Schüssel, wenn man die Transponder auf dem England-Beam versucht...

"Rückkanaltauglich" müssen nur Signale moderner Kabelfernsehanlagen geführt werden, z.B. für Internet oder Telefonie per Kabelnetz.
Sat-Anlagen sind normalerweise nur mit eingehenden Signalen beaufschlagt, es sei denn, man betreibt irgendein Uplink.
Im Falle des Parallelbetriebs von Kabelfernsehen und Sat-Anlage empfehle ich grundsätzlich streng getrennte Systeme, damit es bei Umschaltungen am Sat nicht zu kurzen Unterbrechungen im Kabelnetz kommt.
Sollte sich aber eine gemeinsame Leitung nicht vermeiden lassen, so sollten die Komponenten, die das Kabelsignal mitführen, tatsächlich allesamt rückkanalfähig sein.
Separate DiSEqC-Schalter sind das eigentlich nie, und auch nur die wenigsten Inline-Verstärker.
Bei Multischaltern sind die Innereien für terrestrische Einschleifung oft für Kabel aus vielerlei Gründen nicht geeignet, z.B. nicht ausreichend gegen das Entstehen von Mischprodukten (Intermodulation) geschützt.
Wenn aber doch, muss erstens die Rückkanalfähigkeit ausdrücklich zugesichert sein und zweitens die Anlage unbedingt ordentlich entzerrt und eingepegelt werden.
  
Ob an ungenutzte Multischalter-Ausgänge ein Abschlusswiderstand gehört, und ob der ggf. DC-geblockt sein muss, geht ausschließlich aus der Anleitung für den Multischalter hervor.
Bei meinen Preisner Multi10 / MSB5 würde das nur Sinn machen, wenn die Terrestrik tatsächlich genutzt würde.
Die Schalt- und Ausgangsstufen der Teilnehmer-Anschlüsse sind in diesen Geräten nämlich ohne die LNB-Spannung vom Receiver komplett stromlos und Sat-mäßig inaktiv, weshalb ein Abschlusswiderstand gar nichts abzuschließen hätte.
Die hier vorhandenen Kaskaden-Ausgänge dagegen müssen abgeschlossen werden, weil sich nur so weitgehend identische Pegel für alle Teilnehmer ergeben.
Allerdings empfiehlt der Hersteller trotzdem für alle ungenutzten Ports seine teuren eigenen Abschlusswiderstände mit DC-Entkopplung, selbst wo gar kein Teilnehmermodul bestückt ist.  
Und die DC-Entkopplung ist hier kompletter Blödsinn, weil weder die Kaskadenausgänge noch unbelegte Teilnehmermodule irgendeine Gleichspannung führen können, es sei denn, man bindet ganz bestimmte seiner ultrateuren Spezialbausteine mit ein.
Dennoch, letztlich kann es sich nur ein echter Fachmann leisten, bewusst gegen Bedienungsanleitungen zu verstoßen.

Zitat
Wenn ich mich richtig erinnere, haben Quad LNBs Ausgänge für 4 Rec. also DiseqC eingebaut.
Falsch verstanden.
DiSEqC dient (in der Regel) nur zur Positionsumschaltung, also von einem LNB zum anderen.
Ein Twin-/Quad-/Octo-LNB hat einen Multischalter integriert, keinen DiSEqC-Schalter.
Ein Monoblock-LNB (mit zwei oder sogar drei Feedhörnern) hat dagegen einen DiSEqC-Schalter integriert, und im Falle von Mehrteilnehmer-Monoblocks sind auch Multischalter mit drin.
Ein Quattro-LNB hat dagegen vier getrennte festgelegte Ausgänge für die vier Empfangsebenen, die nur per Multischalter verwaltet werden können.

Diese Angaben gelten für Komponenten für den europäischen Markt.
Bei den Amis ist vieles ganz anders...

Jürgen  

p.s.
Empfehlungen zu aktuellen Multischaltern oder LNBs kann ich nicht wirklich geben, weil ich sowas sehr lange nicht neu gekauft habe.
Aber die ganz teuren Marken lohnen sich nur sehr selten.
Chinesische Direktimporte aus der Bucht sind auch nicht zu empfehlen, zwar billig, aber plus Zoll und Steuern, minus Garantie...
Also lieber irgendeine stinknormale Ware vom dt. Händler oder Kaufhaus, Smart, Ankaro, Grundig, was immer.
Ein Quattro sollte nicht viel mehr als 20 Euro kosten, die angegebene Rauschzahl nicht über 0.3 dB (sonst ist's uralter Ramsch).

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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000