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Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ...
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Thema: Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ... (Gelesen 38965 mal)
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SiLæncer
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Hacktivisten legen Domain-Registrar GoDaddy lahm (Update)
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Antwort #480 am:
11 September, 2012, 05:50 »
Update:
Einem Bericht der IT-News-Website "The Register" zufolge wird die Infrastruktur von GoDaddy von einem ausgedehnten DDoS-Angriff lahmgelegt.
Quelle:
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GoDaddy: Kein Hackerangriff für Ausfälle verantwortlich
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Antwort #481 am:
12 September, 2012, 13:17 »
Hunderttausende von Webseiten waren stundenlang offline, E-Mail-Konten nicht mehr erreichbar: Der Webhoster GoDaddy kam nach einer Untersuchung zu dem Schluss, dass die Ausfälle nicht von einem Hacker-Angriff, sondern von internen technischen Problemen verursacht worden sei. Das Unternehmen entschuldigte sich bei seinen Kunden.
"Der Dienstausfall wurde nicht durch externe Einflüsse verursacht. Es war kein 'Hack' und auch kein Denial-of-Service-Angriff (dDoS). Wir haben festgestellt, dass die Ausfälle durch eine Serie interner Netzwerkereignisse verursacht wurden, die Datentabellen in Routern zerstörten", erklärte Scott Wagner, Chef von GoDaddy. Der Dienst sei nach sechs Stunden wiederhergestellt worden, Daten von Kunden seien nicht beschädigt worden.
GoDaddy betreut mehr als 53 Millionen Domains und ist damit nach eigenen Angaben der weltweit größte Webhoster. Über den Twitter-Account "Anonymous Own3r" hatte ein anonymer Hacker für sich reklamiert, die Ausfälle durch einen Angriff verursacht zu haben. Mehrere Twitter-Nutzer, die in der Vergangenheit im Namen von Anonymous auftraten, erklärten allerdings, dass Anonymous mit dem Angriff auf GoDaddy nichts zu tun habe.
Quelle :
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Anonymous veröffentlicht Videos von "Occupy Wall Street"-Räumung
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Antwort #482 am:
25 September, 2012, 12:46 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous veröffentlichte am vergangenen Sonntag Videos der Räumung des "Occupy Wall Street"-Camps im New Yorker Zuccotti Park im vergangenen Jahr. Durch den Leak der angeblich von der New Yorker Polizei aufgenommenen Filme wollen die Hacktivisten nach eigenen Angaben Polizeigewalt dokumentieren und bekannt machen.
Bei der Räumung des Protestcamps in New York im November 2011 kam es zu zahlreichen Festnahmen und vereinzelten Handgreiflichkeiten zwischen Polizei und Demonstranten. Viele Aktivisten, aber auch Beobachter aus Bevölkerung und Medien, kritisierten das ihrer Meinung nach unnötig harsche Vorgehen der Polizei. Medienvertreter beklagten außerdem, sie seien vom Ort des Geschehens ferngehalten und an der Ausübung ihres Berufs gehindert worden. Einige Journalisten wurden sogar festgenommen oder von der Polizei festgehalten.
Anonymous veröffentlicht nun mehrere Stunden Video-Material der New Yorker Polizei, um das Vorgehen der Beamten öffentlich zu dokumentieren. Allerdings weist Anonymous darauf hin, dass das Material von der Polizei bearbeitet wurde. Sie werfen der Polizei vor, die Bearbeitungen seien mit Absicht so erfolgt, dass die "krasse Brutalität" der Beamten nicht so klar zum Vorschein komme.
Interessierte Internet-Nutzer werden in der zum Video gehörigen
Stellungnahme
aufgerufen, das Material herunterzuladen und weiter zu verbreiten, um, so die Vorstellung der Hacktivisten, öffentlicht zu machen, wie die US-Polizei mit friedlichen Demonstranten umgeht. Zudem sollen Zuschauer die Nummern der Polizisten, bei denen sie Fehlverhalten gegen friedliche Demonstranten erkennen, aufschreiben und Beschwerde gegen diese Beamten einreichen. Anonymous ruft alle Interessierten außerdem auf, die Herausgabe des unbearbeiteten Video-Materials zu fordern.
Quelle:
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GhostShell veröffentlicht Datenbanken der 100 weltgrößten Universitäten
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Antwort #483 am:
03 Oktober, 2012, 17:30 »
Hackern der Gruppe GhostShell ist es gelungen, die Datenbanken der 100 weltgrößten Universitäten zu kompromittieren. Im Rahmen einer Protestaktion gegen zu hohe Studiengebühren und ungerechte Arbeitsplatzsituationen wurden rund 120.000 Datensätze der verschiedenen Einrichtungen im Internet veröffentlicht. Hauptsächlich finden sich in den Dateien, Details zu Accounts der Studenten.
Bereits im August veröffentlichte die Gruppe GhostShell etliche Datenbanken, die Nutzernamen und Passwörter von Polizeibehörden, Geheimdiensten, Banken und anderen Institutionen enthielten. Nun widmete sich die Anonymous-affine Gruppierung ihrer neusten Protestaktion
„Project WestWind“ soll auf die mutmaßlich ungerechten Studiengebühren und schlechte Arbeitsplatzsituation in einigen Ländern hinweisen, wie die Unbekannten in einer Stellungnahme auf Pastebin erklären. Nach Auffassung der Aktivisten würden vor allem Schüler und Studenten in Asien unter einem veralteten Bildungssystem leiden, das niemanden auf die moderne Welt vorbereite. In den Vereinigten Staaten hingegen seien die Kosten für eine angemessene Bildung astronomisch hoch.
Um diese Problematik in die Diskussion zu bringen, habe man sich vorgenommen, die Sicherheitslücken der 100 größten Universitäten aufzudecken. Überraschenderweise waren die Angreifer bei diesem Vorhaben erstaunlich erfolgreich. Unter dem Einleitungstext der Unbekannten finden sich Links zu Datenbankdumps von Harvard, Cambridge, Standford, Princeton, Tokyo und sämtlichen anderen weltbekannten Bildungseinrichtungen. Ingesamt veröffentlichten die Hacktivisten 120.000 Datensätze, die größtenteils mit Details über die jeweiligen Studenten und Lehrkräfte gefüllt sind.
GhostShell weist allerdings darauf hin, dass man die geleakten Informationen auf ein Minimum beschränkt habe, während auf den Servern der Institutionen Hunderttausende weitere private Daten offen lagern würden: „[…] wir fanden außerdem heraus, dass viele [der Server] bereits mit Malware verseucht waren. Da war es keine Überraschung, dass auf manchen sogar Kreditkarteninformationen gelagert werden“, so die Hacker.
Neben den Leaks der weltbekannten Einrichtungen findet sich im unteren Anhang sogar eine Liste, die die Sicherheitslücken von weiteren Servern dokumentiert. Unter anderem sind dort auch potenziell ausnutzbare SQL-Lücken bei deutschen Universitäten zu finden.
Quelle:
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LulzSec: "neuron" gesteht Angriff auf Sony Pictures
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Antwort #484 am:
13 Oktober, 2012, 13:29 »
Der 21-jährige Raynaldo Rivera aus dem US-Bundesstaat Arizona hat sich schuldig bekannt, die Server von Sony Pictures gehackt und von diesen große Mengen sensibler Daten kopiert zu haben. Der junge Mann gehörte der Hacktivisten-Gruppierung "LulzSec" an und verwendete die Nicknames neuron, royal und wildicv.
Rivera gestand, im Mai 2011 die Server mit einem sogenannten SQL-Injection-Angriff - also dem Einschleusen von Datenbank-Befehlen über nicht ausreichend gefilterte Benutzer-Eingaben - attackiert zu haben. Dabei habe er seine IP-Adresse mit Hilfe einer Drittanbieter-Software maskiert. Die Daten gab Rivera anschließend an andere LulzSec-Hacktivisten weiter, die sie ins Internet stellten.
Das Geständnis Riveras erfolgte im Rahmen eines sogenannten "Plea Deals" - einer in den USA üblichen Form der Einigung vor Gericht -, bei dem ein Geständnis gegen eine mildere Strafe "eingetauscht" wird. Rivera erklärte sich bereit, den Opfern seiner Angriffe Schadenersatz zu zahlen. Ihm drohen außerdem bis zu fünf Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von mindestens 250.000 US-Dollar (umgerechnet etwa 193.000 Euro).
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Occupy London: Aktivistinnen protestieren in der St Paul's Cathedral
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Antwort #485 am:
15 Oktober, 2012, 13:30 »
Vier Aktivistinnen von "Occupy London" erregten am gestrigen Sonntag in der Londoner "St Paul's Cathedral" Aufsehen, indem sie sich während der Abendandacht an der Kanzel festketteten. Durch ihre Protestaktion, bei der sie der Kirche mangelndes soziales Engagement vorwarfen, wollten die Frauen ein Zeichen angesichts des einjährigen Bestehens von "Occupy London" setzen.
Während der Besetzung hatte es immer wieder Konflikte zwischen Occupy-Aktivisten und den Verantwortlichen der St Paul's Cathedral gegeben. Immer wieder wurde den Aktivisten vorgeworfen, die normalen Aktivitäten der Gemeinde zu stören, bis die Kirche schließlich vor Gericht die Räumung des Camps erwirkte.
Die Kirche hatte den Aktivisten angeboten, bei der Andacht ein Gebet zu sprechen. Dieses wahrscheinlich als versöhnliche Geste gemeinte Angebot wurde von den Aktivistinnen jedoch in anderer Form umgesetzt als erwartet. Nachdem die Aktivistin Tanya Paton ihr Gebet gesprochen hatte, standen sie und ihre drei Mitstreiterinnen auf und ketteten sich an der Kanzel fest.
Die Demonstrantinnen warfen den Kirchen-Verantwortlichen vor, mit den Banken gemeinsame Sache zu machen und nicht genug zu tun, um den Armen zu helfen. "Im Kampf um wirtschaftliche Gerechtigkeit hat Jesus die Geldwechsler aus dem Tempel geworfen, aber ihr habt sie eingeladen und stattdessen uns herausgeworfen," rief die Aktivistin Alison Playford. Durch ihren Einsatz gegen das Occupy-Camp habe die Kirche geholfen, "Ungerechtigkeit und Ungleichheit aufrecht zu erhalten".
Die Aktivistinnen machten zunächst keine Anstalten, die Kirche zu verlassen. Die Kirchenverantwortlichen nahmen dies mit Humor; Pfarrer David Ison erklärte kurz nach der Aktion, er habe nun "ein gefesseltes Publikum". Er bot den Demonstrantinnen an, nach dem Gottesdienst mit ihnen zu diskutieren, kritisierte aber gleichzeitig ihre Methoden, die einen Dialog seiner Meinung nach erschweren. Der Londoner Polizei, die kurz nach dem Vorfall in der Kirche erschien, wurde mitgeteilt, die Kirche habe keine Probleme damit, dass die Aktivistinnen vor Ort bleiben würden.
Parallel demonstrierte eine andere Gruppe von Aktivisten vor der Kirche. Auf einem Transparent forderten sie ebenfalls: "Werft die Geldwechsler aus dem Tempel!"
Gegen zehn Uhr abends schnitten die Aktivistinnen sich los und verließen die Kirche, nachdem doch noch die Polizei erschien und ihnen mit Festnahme drohte.
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Anonymous: Weltweite Proteste gegen Überwachung geplant
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Antwort #486 am:
19 Oktober, 2012, 21:00 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous plant am am morgigen Samstag weltweite Anti-Überwachungs-Proteste. Diese sollen sich vor allem gegen den von Bürgerrechtlern so genannten "Überwachungs-Industriellen Komplex" wenden. Der "Worldwide Day Of Protest Against Surveillance" wird von Anonymous als Teil der "Operation Big Brother" vermarktet.
Die morgigen Aktionen wurden von Anonymous bereits im August beschlossen. Anlass war die Enthüllung des US-Überwachungssystem Trapwire durch die "Global Intelligence Files", von WikiLeaks veröffentlichte E-Mails des Sicherheitsdienstleisters Stratfor.
Die Protestformen, derer sich die Demonstranten bedienen sollen, werden vom Kollektiv allerdings mit "Real-Life-Protest […], inoffizielle Informationen und Defacing" nur vage umschrieben. Dafür wollen die Aktivisten mit Hilfe von Google Maps visualisieren, wo überall Protestaktionen statfinden. Informationen über die Proteste werden außerdem per Facebook, Twitter, YouTube und Pastebin verbreitet.
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Hacktivismus: FBI-Mailserver gehackt?
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Antwort #487 am:
22 Oktober, 2012, 12:21 »
Die Hacktivisten-Gruppe "The Hackers Army" behauptet, einen Mailserver der US-Bundespolizeibehörde FBI gehackt zu haben. Zum Beweis verbreitet die Gruppe Daten, die sie angeblich von diesem Server kopiert hat, über Pastebin. Die Hintergründe sind bislang weitgehend unklar.
Das Posting auf Pastebin enthält Domains und IP-Adressen verschiedener Server des FBI. Daneben findet sich auch eine Liste von sieben angeblich angreifbaren Ports im FBI-Intranet mit dem Kommentar "wirklich, Jungs, wo ist eure Sicherheit?" Als Schwachstellen werden etwa Klartext-Passwörter für das Webadmin-Panel, eine remote ausnutzbare Software-Schwachstelle sowie eine für einen Distributed Denial of Service (DDoS) ausnutzbare Lücke gelistet. Auch eine Liste von rund 300 E-Mail-Adressen - vielfach mit den für die Regierung und das Militär stehenden Endungen .gov und .mil - und den dazugehörigen Passwörtern hinterlegte "The Hackers Army" auf Pastebin. Nach Angaben der Hacktivisten gehören diese Mail-Konten zu Personen, die für das FBI arbeiten.
Bislang ist die Authentizität des angeblichen Leaks unklar. Ebenso herrscht Rätselraten über die Hintergründe von "The Hackers Army". Auf Twitter sorgte die Veröffentlichung der Daten für einiges Aufsehen. Da jedoch immer wieder lediglich auf das Pastebin-Posting verlinkt wurde, ließen sich auch hier kaum zusätzliche Informationen finden. Es bleibt abzuwarten, ob und wie diese hacktivistische Gruppe zukünftig noch einmal in Erscheinung treten.
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Angriff auf Website des Athener Finanzministeriums
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Antwort #488 am:
29 Oktober, 2012, 14:04 »
Hacker der Gruppe Anonymous haben am Montag die Webseite des griechischen Finanzministeriums angegriffen und für etwa drei Stunden blockiert. Das bestätigte das Finanzministerium. Die Hacker verbreiteten eigene Texte und protestierten gegen die Sparmaßnahmen der Regierung.
"Als Folge des Sparprogramms haben die Rentner 60 Prozent ihres Einkommens verloren", warfen sie der Regierung vor. Es werde nun geprüft, was sie genau angerichtet haben, sagte ein Mitarbeiter des Finanzministeriums gegenüber dpa. Die Website funktionierte am Montagnachmittag wieder normal.
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Ultimatum gegen Farmville-Macher: Anonymous zählt Zynga an
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Antwort #489 am:
29 Oktober, 2012, 18:00 »
An was denkt ihr, wenn ihr “Anonymous” hört? Sind die Jungs unterwegs im Auftrag des Guten – also sowas wie ein moderner Robin Hood, der mit teils unschönen Methoden für eine gute Sache einsteht? Oder sind es schlicht Hacker und Verbrecher, die sich an keinerlei Gesetze halten und zur Selbstjustiz übergehen? Vermutlich ist es irgendwas ziemlich genau dazwischen, wenngleich ich manchmal das Gefühl habe, dass Anonymous seine Opfer ziemlich wahllos auswählt. Dieses Mal soll es also Zynga erwischt haben, die spätestens mit dem Spiel Farmville auf Facebook begonnen haben, ihr riesiges Vermögen anzuhäufen.
Aktuell geht es dem Unternehmen nicht so besonders, wenngleich die Spieletitel der Social Game-Experten immer noch zahlreich die Facebook-Charts bevölkern. So hat man unlängst verkündet, sich von 140 Angestellten trennen zu müssen. Anonymous will da jetzt andere Informationen haben und geht davon aus, dass in den USA bis zu 1000 Angestellte vor dem Aus stehen – das wäre immerhin mehr als ein Drittel der gesamten Belegschaft.
Diese Angestellten würden aber nicht ihren Job verlieren, weil sich Zynga wieder gesundschrumpfen will. Stattdessen plane man, Arbeitsplätze ins günstigere Ausland zu verlagern. Das genau ist der Punkt, der Anonymous zum Einschreiten bringt und sich mit einem Ultimatum an Zynga gewandt hat. Entweder sieht man davon ab, so viele Köpfe rollen zu lassen – oder Anonymous macht alle Zynga-Spiele kostenlos verfügbar. Da die Spiele grundsätzlich ja eh alle kostenlos zu spielen sind, dürften damit all die Goodies gemeint sein, die man bei Farmville und Co gegen echtes Geld erwerben kann und die es dem Spieler erleichtern, schneller voranzukommen oder virtuelle Items zu erwerben, die man regulär im Spiel nicht findet. Anonymous erklärt, dass man sich die Spiele bereits von den Zynga-Servern an Land gezogen hätte und dem Unternehmen jetzt noch bis zum 5. November Zeit lässt, die Personalpolitik zu korrigieren.
Bei dem ein oder anderen Vorgehen der Gruppe habe ich auch meinen Hut gezogen, aber mitunter nimmt das Formen an, die mir zumindest bei Beispielen wie diesem ein wenig unheimlich vorkommen.
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Guy Fawkes Day: Anonymous startet Angriffswelle zum 5. November
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Antwort #490 am:
05 November, 2012, 13:07 »
Anlässlich des heutigen fünften November - des "Guy Fawkes Day - machte das Internet-Kollektiv Anonymous bereits durch eine Reihe von Hacker-Angriffen und Leaks auf sich aufmerksam. Unter anderem PayPal, Symantec, der TV-Sender NBC und der Bilder-Hoster ImageShack wurden angegriffen. Weitere Attacken sind aller Wahrscheinlichkeit nach zu erwarten.
Guy Fawkes ist eine in England bekannte historische Figur. Er kämpfte dafür, in England wieder einen katholischen Monarchen auf den Thron zu bringen. Aus diesem Grunde unternahm er, zusammen mit einer Gruppe katholischer Fanatiker, am 5. November 1605 einen Versuch, das Parlamentsgebäude in die Luft zu sprengen und König James I. zu töten - der sogenannte "Gunpowder Plot". In der Popkultur allerdings erhielt der religiöse Eiferer mittlerweile eine ganz andere Bedeutung. Gerade das als Comic und Film bekannte Werk "V wie Vendetta" des Engländers Alan Moore machte Guy Fawkes zum Symbol eines Freiheitskampfes. Der mysteriöse Rebellenführer "V" trägt in der Serie eine Guy-Fawkes-Maske und zelebriert den 5. November auf ganz eigene Weise. Für die Hacktivisten des Anonymous-Kollektivs wurde diese Darstellung zu einer großen Inspiration. Nicht nur tragen sie häufig dieselben Masken wie "V" - auch den 5. November markieren sie gerne mit Aktionen und Hacker-Angriffen.
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Anonymous am Werk? Symantec, ImageShack, Paypal und VMWare gehackt
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Antwort #491 am:
05 November, 2012, 16:28 »
Eine Hackergruppe will zum zweiten Mal den Bilder-Upload-Dienst ImageShack gehackt haben und auch das Sicherheits-Unternehmen Symantec soll ihnen zum Opfer gefallen sein. Der Schaden bei ImageShack soll sich auf die Preisgabe aller vorhandenen, auch als privat eingestuften, Bilder belaufen. Von Symantec sollen nun unter anderem alle Mitarbeiter-E-Mailadressen öffentlich sein. Außerdem haben die Hacker eine Lücke für die OpenSource-Software ZPanel veröffentlicht. Obendrei stellt Anonymous den Kernel von VMwares ESX-Server ins Netz.
Die Hacker verweisen in ihrem Protokoll auf die Geschichte hinter den Angriffen auf ImageShack. Bereits 2009 soll ImageShack von Hacker RoMeO geknackt worden sein. Das Bilder-Upload-Unternehmen reagierte mit der Verbesserung ihrer Sicherheitssysteme, was die Hacker zu einem erneuten Hackversuch angestachelt haben soll. Wie Barney Stinson sagen würde: "Challenge acceptet."
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Occupy Sandy: Aktivisten helfen Sturm-Opfern
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Antwort #492 am:
11 November, 2012, 11:48 »
New Yorker Occupy-Aktivisten haben ein neues Betätigungsfeld gefunden. Mit Hilfe ihrer bereits für den Protest genutzten Fähigkeiten bei der Nutzung von Internet-Diensten und Social Media helfen sie nun dabei, die Betroffenen von Supersturm "Sandy" mit dem Nötigsten zu versorgen.
Um die Occupy-Bewegung war es zuletzt - unter anderem aufgrund der Räumung zahlreicher Camps und Problemen bei der Organisation - ruhig geworden. Nun jedoch geht die Bewegung in New York neue Wege. "Occupy Sandy" heißt das Motto der Aktivisten.
In einer Kirche in Brooklyn wurde einen Tag nach dem Sturm ein Hauptquartier eingerichtet. Über soziale Mediendienste wie Twitter und Facebook verbreiten die Aktivisten Neuigkeiten über ihre Aktionen. Mittlerweile hat die Occupy-Bewegung Dutzende von Hilfszentren eingerichtet. Von dort aus verteilen sie Lebensmittel, Decken, Batterien und Medikamente. Andere Aktivisten reisen in die am schwersten betroffenen Gebiete, um dort zu helfen. Auch bei der Organisation anderer Hilfsangebote beteiligt sich die Occupy-Bewegung; so bietet eine beteiligte Familie etwa an, mit Hilfe einer Industriepumpe kostenlos den Keller leer zu pumpen, was von den Aktivisten an alle Betroffenen weiter gegeben wird. Occupy arbeitet dabei mit lokalen Freiwilligen-Organisationen zusammen.
"Man sieht einen Bedarf und man erfüllt ihn. Es gibt keinen Chef, der einem sagt, du kannst dies nicht tun oder du kannst das nicht tun. Zuccotti [die Organisation des Protestcamps im Zuccotti Park d. Red.] war eines der besten Trainings, wie man sich so schnell mobilisiert," erklärte einer der beteiligten Aktivisten. Eine andere Beteiligte erklärte, die Bewegung habe sich immer gegenseitig geholfen, es sei "Teil dessen, was wir sind". Mit den aktuellen Aktivitäten wolle man ein Zeichen setzen und hoffe, dass die Gesellschaft als ganze sich daran ein Beispiel nehme.
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Anonymous greift Israel an: Regierung bestätigt Hackerangriffe
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Antwort #493 am:
19 November, 2012, 06:15 »
Im Nahen Osten geht es wieder drunter und drüber. Während sich die palästinensische Hamas mit der israelischen Armee bekämpft, hat sich der Kampf auf eine weitere Ebene ausgeweitet. Medienberichten zufolge habe es zuletzt über 44 Millionen Hackerangriffe auf Webseiten der israelischen Regierung gegeben. Auch das Internet-Kollektiv Anonymous bekennt sich zu Angriffen.
Die Zustände im Nahen Osten spitzen sich zu. Der bewaffnete Kampf zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas scheint kein Ende zu nehmen. Zahlreichen Medienberichten zufolge ist die Rede von kriegsähnlichen Zuständen, die über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen und Besorgnis sorgen. Während der Beschuss im Nahen Osten weitergeht, hat sich der Konflikt auch auf das Internet ausgeweitet. Nachdem die israelische Armee soziale Netze zu Proganda-Zwecken nutzte, mischen nun pro-palästinensische Gruppierungen auf.
Das Internet-Kollektiv Anonymous zeigt sich schon länger unzufrieden mit der Politik Israels. Noch im Februar dieses Jahres rief Anonymous zu Protesten gegen die Regierung auf und griff zahlreiche pro-israelische Internetseiten sowie Regierungsseiten an. In Anbetracht dieser Tatsache erscheint es nicht als verwunderlich, dass sich die Hacker anlässlich der kriegsähnlichen Zustände im Nahen Osten auf die Seite der Palästinenser schlagen. Unter dem Titel #opisrael wettern die Aktivisten gegen die israelische Regierung und rufen dazu auf, israelische Webseiten mittels Cyber-Attacken lahmzulegen.
Tatsächlich stießen die Vorstöße des Kollektivs nicht auf taube Ohren. Der israelischen Regierung zufolge sieht man sich seit Tagen unzähligen Hackerangriffen ausgesetzt. So habe es in den vergangenen vier Tagen rund 44 Millionen Angriffe auf Webseiten der Regierung gegeben. Glücklicherweise habe man jedoch bis auf einen Angriff alle Versuche, die regierungsnahe Webseiten lahmzulegen, abwehren können.
Anderen Medienberichten zufolge seien bereits diverse Webseiten seitens der Aktivisten lahmgelegt worden. Auch ist die Rede von pro-palästinensischen Botschaften, die auf diesen Seiten hinterleg wurden. Das Hacker-Kollektiv Anonymous begründet seine Angriffe gegenüber Israel unter anderem damit, dass gewisse Unternehmen der israelischen Regierung nicht hinnehmbar seien. Auf netzpolitischer Sicht beläuft sich dies auf die Warnung Israels, das Internet im Gazastreifen zu kappen. "Wir sind Anonymous und niemand dreht das Internet unter unserer Aufsicht ab", so Anonymous in einer Erklärung.
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Anonymous: Stellungnahme zur "Operation Israel"
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Antwort #494 am:
20 November, 2012, 17:40 »
Das Internet-Kollektiv sorgte kürzlich für verstärkte Angriffe auf israelische Internet-Seiten für Schlagzeilen. Hintergrund der "Operation Israel" ist der derzeit eskalierende Nahost-Konflikt. Nun veröffentlichten einige an der Operation beteiligte Aktivisten eine Stellungnahme, in der sie ihre Motive erklären.
Die beteiligten Anons betonen in ihrer Stellungnahme, dass sie nicht für das ganze Kollektiv, sondern nur für sich selbst sprechen. Sie erklären, sich mit ihren Aktionen vor allem gegen Internet-Sperren durch israelische Autoritäten zu wenden. "Der Spruch 'Wenn eine Regierung das Internet abschaltet, schalten wir diese Regierung ab' dürfte schon länger kein Geheimnis mehr sein. Die israelische Regierung hat gedroht, Kommunikationswege wie Internet, GSM oder Funk im Gaza Streifen abzuschalten und es teilweise auch getan, woraufhin Anonymous israelische Webseiten abgeschaltet hat," betont Anonymous. Die Aktivisten berichten, zum "Abschalten" der Seiten seien sogenannte Defacements - also das Einbinden eigener Inhalte in anfällige Websites - und DDoS-Angriffe, also Überlastung der Server durch massenhafte Anfragen, zum Einsatz gekommen.
Die Anons betonen, keine radikalen Islamisten oder Terrorgruppen zu unterstützen, sondern sich lediglich für Menschenrechte einzusetzen. Viele Netzaktivisten sehen den Zugang zum Internet mittlerweile als Grundrecht an. Zudem sei das Internet wichtig, um sich über beide Seiten des Konflikts zu informieren, schreibt Anonymous.
Die beteiligten Anonymous-Aktivisten distanzieren sich ausdrücklich von Defacements, bei denen islamistische oder Israel-feindliche Propaganda auf Websites platziert wurde. Diese Defacements seien ihnen lediglich fälschlicherweise von den Medien zugeschrieben worden, so die Aktivisten. Beleidigungen als "Terroristen", "Judenhasser" oder "Antisemiten", wie sie scheinbar teilweise auf Twitter geäußert wurden, nehme man lediglich mit Belustigung zur Kenntnis und lege den Urhebern nahe, sich genauer über das Kollektiv und seine Motive zu informieren, erklären die Anons.
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