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Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ...
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Thema: Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ... (Gelesen 38977 mal)
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SiLæncer
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Die AnonyPownies kehren zurück, die No Name Crew vorerst nicht (Update)
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Antwort #465 am:
03 August, 2012, 19:40 »
Silvan Fülle, der frühere Aktivist und jetzige Betreiber der Firma NN-Crew IT-Sicherheit und Systemadministration, bat darum die vorliegende News kommentieren zu dürfen. Er glaubt, der Artikel sei verfasst worden, um den Ruf von ihm und den seines Unternehmens zu schädigen. Zudem möchte er das fehlgeschlagene Comeback der NN-Crew inhaltlich zurückweisen. Fülle (ehemals besser bekannt unter dem Namen Darkhammer) dazu im O.-Ton: "Ich habe mich bei der Stadt Aachen ins Gewerberegister als Unternehmer eintragen lassen und die NN-Crew in ein IT-Sicherheitsunternehmen umgewandelt. Ich stehe, und stand zu keinem Zeitpunkt seit 2011 mit den ehemaligen Mitgliedern bis heute in nur irgendeiner Art und Weise in Kontakt. Ich weise alle oben beschrieben Aussagen entschieden von mir. (…)"
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Anonymous plant weiteren Aktionstag gegen INDECT
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Antwort #466 am:
05 August, 2012, 11:30 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous will sich weiter gegen das EU-Überwachungsprojekt INDECT engagieren. Am 20. Oktober soll nach Angaben der Aktivisten der nächste europaweite Aktionstag gegen das umstrittene Projekt, das die Vernetzung verschiedener Überwachungs-Technologien voran treiben soll, stattfinden.
Am 28. Juli hatte Anonymous schon einmal zu Protesten gegen INDECT aufgerufen. Anonymous zeigt sich mit der Resonanz des Aufrufs durchaus zufrieden. Unter anderem, so teilen die Netzaktivisten mit, habe es Demonstrationen in Deutschland, Frankreich, Belgien, Ungarn und Tschechien sowie anders gestaltete Protest-Aktionen in Österreich gegeben. "Der Protest gegen INDECT und das damit verbundene Thema 'Überwachungsstaat' fanden großen Anklang, sowohl in der Bevölkerung als auch in den Medien," berichten die Aktivisten erfreut.
An diesen Erfolg will Anonymous nun anknüpfen und plant daher am 20. Oktober einen weiteren Aktionstag gegen INDECT.
"Wir bitten die Bevölkerung, sich über INDECT und ähnliche Projekte zu informieren und sich gegebenenfalls den Protesten anzuschließen, um vor der EU klar Position gegen europäische Überwachungstechnologien zu beziehen," rufen die Aktivisten auf. Daneben will man im Rahmen der Demonstration von der EU fordern, "das Projekt INDECT und alle weiteren Projekte, die zur totalen Überwachung der Bürger führen, komplett einzustellen, damit diese auch nicht in anderen Ländern dieser Erde zum Einsatz kommen". Damit will man der auch von vielen Menschenrechts-Aktivisten beklagten Praxis, Überwachungstechnologie auch in repressive Regimes zu exportieren, entgegen wirken. "Automatisierte Überwachungssysteme sind in den falschen Händen genau so gefährlich wie Waffen,"
betont Anonymous.
Auf der Homepage der Veranstaltung hat es den Anschein, als sei die Planung für den Aktionstag schon recht weit fortgeschritten. So sind bereits Veranstaltungen in Hamburg, Mannheim, Berlin und München sowie in mehreren Nachbarländern Deutschlands - insbesondere Frankreich - geplant.
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4Chan erreicht eine Milliarde Postings
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Antwort #467 am:
05 August, 2012, 18:00 »
Das international populäre Webportal 4chan konnte jüngst die Marke von einer Milliarde Postings knacken. Das Imageboard gilt als Ursprung etlicher Internettrends sowie der kollektiven Bewegung Anonymous. Es zählt auch heute noch zu den 900 meistbesuchten Seiten im Netz.
Die Webseite 4Chan ist ein im Oktober 2003 von Christopher Poole gegründetes Imageboard. Jeder Besucher hat die Möglichkeit, Bilder in Verbindung mit einem Kommentar oder einem Text zu posten. Dabei ist die Seite in verschiedene Sparten wie Video Games, Music oder Comics unterteilt. Ein besonderes Dasein führt dabei die Kategorie /b/ Random (sprich: Zufall), in der anonym alle möglichen Bilder und Grafiken hochgeladen werden. Die Darstellungen stellen dabei nicht selten Gesetzesverstöße dar.
Wie die Betreiber der Webseite nun auf Twitter verkündeten, wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag der milliardste Post auf der Seite verfasst. Wie man jedoch im selben Atemzug gestehen musste, könne man nicht nachvollziehen, welcher Beitrag konkret für das Erreichen des Meilensteins verantwortlich war.
Nichtsdestotrotz machte die Nachricht im Netz schnell die Runde. Schließlich gilt 4chan als Geburtsort etlicher Internettrends. Unter anderem stammen das „RickRolling“, die „LolCat“ und auch Anonymous von den unbekannten Nutzern der Plattform. Ursprünglich wandte sich das heute international bekannte Kollektiv gegen die Sekte Scientology, die man mit weltweiten Protesten und Hacking-Angriffen bekämpfte.
Zu unrühmlicher Bekanntheit kam 4Chan auch durch die Beschwerden einiger Behörden, sogenannte Kinderpornografie unter den zahlreichen Abbildungen gefunden zu haben. Mittlerweile werden Bilder mit derart rechtswidrigem Hintergrund durch zuständige Moderatoren allerdings innerhalb weniger Minuten wieder gelöscht, so dass es in letzter Zeit zu keinem Konflikten mit der Polizei kam.
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Frankfurt: Occupy-Protestcamp wird geräumt
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Antwort #468 am:
06 August, 2012, 20:45 »
Das Verwaltungsbericht Frankfurt bestätigte am heutigen Montag das Verbot des dortigen Occupy-Camps durch die Stadt. Anschließend wurde sofort mit der polizeilichen Räumung des Zeltlagers begonnen. Die Räumung verlief bislang offiziellen Berichten zufolge friedlich; einige Demonstranten leisteten allerdings passiven Widerstand und ließen sich wegtragen.
Das Gericht entschied am heutigen Montag, das Protestcamp sowie die dauerhafte Besetzung der Grünanlage seien durch das Grundrecht der Versammlungsfreiheit nicht gedeckt. Bemühungen von Stadt und Occupy-Bewegung um einen Kompromiss waren zuvor gescheitert. In der Urteilsbegründung hieß es, "ein gemeinsames Ziel der Menschen in dem Camp - neben Aktivisten auch Ausländer, Angehörige nationaler Minderheiten, Obdachlose oder Drogensüchtige - sei nicht mehr erkennbar. Die in der Grünanlage aufgestellten Hütten trügen nicht unmittelbar zur gemeinsamen Meinungsbildung bei." Statt des Protestcamps soll zukünftig nur noch eine politische Mahnwache auf dem Willy-Brandt-Platz gestattet sein.
Die Polizei umstellte das Lager und baute Absperrgitter auf. Anschließend begann das vor Ort versammelte Großaufgebot der Polizei mit dem Abbau der verbliebenen Zelte. Dies gestaltete sich langwierig und aufwändig, da die Beamten angehalten waren, das persönliche Eigentum der Besetzer auf Listen festzuhalten. Erst nach Erfassung aller persönlichen Gegenstände mussten die Aktivisten das Camp verlassen.
Die Mehrzahl der zum Zeitpunkt der Räumung rund 40 Occupy-Aktivisten entschied sich dazu, das Protestcamp freiwillig zu verlassen. Einige Aktivisten blieben allerdings im Camp und wurden von der Polizei weggetragen. Nach Polizei-Angaben leisteten die Demonstranten keine Gegenwehr. Der Einsatzleiter teilte mit, es habe bislang keine Festnahmen gegeben.
Neben Polizeibeamten waren den Behörden zufolge auch Mitarbeiter des Jugend- und Sozialamtes vor Ort, um den Besetzern Hilfe und nötigenfalls eine Unterkunft anzubieten.
Die Occupy-Bewegung will nun vor den Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel ziehen und dort auf juristischem Wege gegen den heutigen Gerichtsbeschluss vorgehen. Die Aktivisten wollen ihre Besetzung unbedingt fortsetzen. Occupy Frankfurt erregte vergleichsweise viel Aufmerksamkeit, da die dortigen Aktivisten besonders aktiv waren und auch, da Frankfurt als Finanz-Metropole für viele der Institutionen und Einstellungen steht, die die Occupy-Bewegung mit ihrem Protest angreift.
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Antileaks greift RT-Website per DDoS an
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Antwort #469 am:
17 August, 2012, 20:15 »
Die Hacktivisten-Gruppe "Antileaks" bekannte sich am gestrigen Donnerstag zu DDoS-Angriffen auf die Webpräsenz des russischen TV-Senders RT. Zunächst nahmen die meisten Beobachter an, dass AntiLeaks damit vor allem gegen Julian Assanges durch RT ausgestrahlte Talkshow "The World Tomorrow" protestieren wollte. Womöglich haben die Hacktivisten jedoch (auch) andere Motive für die Attacken.
Gestern abend war die RT-Website mehrere Stunden lang nicht erreichbar. Kurz darauf teilte der Sender per Twitter mit, der Hosting-Provider habe bestätigt, dass die Webpräsenz durch einen DDoS-Angriff betroffen sei.
Zunächst schien klar zu sein, dass AntiLeaks RT wegen der dort ausgestrahlten TV-Sendung "The World Tomorrow" von WikiLeaks-Chef Julian Assange ins Visier nahm. Auf Twitter deuteten die Hacktivisten, die sich als patriotische US-Bürger darstellen, jedoch an, dass es andere Gründe für den Angriff auf RT gibt: ein Tweet über den Angriff wurde mit "FreePussyRiot" getaggt.
Der feministischen Punk-Gruppe Pussy Riot war in den letzten Tagen der Prozess wegen "Rowdytums" gemacht worden; heute wurden die drei Band-Mitglieder zu jeweils zwei Jahren Haft verurteilt. Der Prozess wurde vielfach als politische Machtdemonstration des Putin-Regimes interpretiert und zog Kritik unter anderem von der Menschenrechts-Organisation Amnesty International auf sich. Somit ist es durchaus denkbar für eine Gruppe wie AntiLeaks, aus Protest gegen diesen Prozess den als Kreml-nah geltenden Sender RT unter Beschuss zu nehmen. In einem weiteren Tweet bezeichneten die Hacktivisten RT als "von der Regierung finanzierte und kontrollierte Propaganda-Maschine".
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DDoS-Attacken gegen britische Regierung
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Antwort #470 am:
21 August, 2012, 12:10 »
Eine Anonymous-Gruppe namens OpFreeAssange (Operation Free Assange) hat verschiedene Web-Präsenzen der britischen Regierung angegriffen. Zeitweilig waren in der Nacht zum Dienstag die Website des Arbeitsministeriums und der Justizverwaltung nicht erreichbar. Dort sind die Urteile des District Court, des High Court und des Supreme Court zur Auslieferung von Julian Assange einsehbar.
Mit der Aktion "Tango down" protestierte laut Twitter #OpFreeAssange gegen die Behandlung von Julian Assange, der in der ecuadorianischen Botschaft in London Asyl ersucht und erhalten hat. Mit "UK Government expect us" droht man für den Fall, das Assange beim Verlassen der Botschaft verhaftet und nach Schweden ausgeliefert wird. Inzwischen hat Schweden klargestellt, dass es keine Auslieferung von Assange an die USA gibt, wenn ihm dort die Todesstrafe droht.
Zuletzt hatte Assange auf dem Balkon der Botschaft eine Rede gegen die USA gehalten, in der er die Einstellung der "Hexenjagd" gegen Wikileaks forderte. Eine Stellungnahme von Wikileaks zu den DDoS-Angriffen steht noch aus.
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#OpFreeAssange: Weitere Angriffe durch Anonymous
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Antwort #471 am:
22 August, 2012, 12:19 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous erhält seinen aus Solidarität mit WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange durchgeführten Online-Protest gegen die britische Regierung aufrecht. Mehr und mehr Behörden-Websites werden Ziel von DDoS-Angriffen durch die Hacktivisten. Die Aktionen sind mit "Operation Free Assange" beziehungsweise "#OpFreeAssange" überschrieben.
Bereits am Montag hatte Anonymous mehrere Websites - darunter diejenigen des britischen Justizministeriums sowie des Premierministers - durch DDoS-Angriffe, also das massenhafte Versenden von Server-Anfragen, zeitweise vom Netz genommen. Dabei wollen es die Anons jedoch offenbar nicht bewenden lassen. Medienberichten zufolge griffen die Hacktivisten mittlerweile zahlreiche weitere Websites an und machten die Angriffe auf Twitter bekannt. Unter den Zielen waren Regierungs- sowie Tourismus-Websites aus Großbritannien und Schweden. Die Angriffe werden offenbar mit den von Anonymous bekannten DDoS-Tools wie beispielsweise LOIC (Low Orbit Ion Cannon) durchgeführt. Diese benötigen so gut wie keine technischen Kenntnisse und sind für alle Freiwilligen online verfügbar, bieten allerdings den Nutzern keinen Schutz vor einer Entdeckung durch die Behörden.
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Anklage gegen "Sabu" verschoben
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Antwort #472 am:
22 August, 2012, 13:00 »
Der Hacktivist Hector Monsegur alias "Sabu" wird nicht, wie geplant, zügig vor Gericht gestellt. Stattdessen soll der Gründer der Gruppe "LulzSec" einen sechsmonatigen Aufschub erhalten, wie die US-Behörden am gestrigen Dienstag mitteilten. Grund für diesen Schritt sei die andauernde Kooperation "Sabus" mit den Behörden, so die Staatsanwaltschaft.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft arbeitete Monsegur seit seiner Festnahme im Juni 2011 undercover für die Behörden. Dies führte im März dieses Jahres zur Festnahme zahlreicher LulzSec-Mitglieder. Aus den am Dienstag durch die Staatsanwaltschaft eingereichten Gerichtsdokumenten geht nicht hervor, ob Monsegur weiterhin im Internet als Informant agiert oder ob er den Behörden lediglich bei der Vorbereitung der Anklage gegen die bereits festgenommenen LulzSec-Mitglieder hilft.
Die Regierung hielt sich über die Einzelheiten des Deals mit Monsegur bislang stets bedeckt. Theoretisch könnte "Sabu", der in 12 Anklagepunkten - darunter mehrere IT-Delikte, Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung - auf schuldig plädierte, eine Höchststrafe von 124 Jahren Haft drohen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass er aufgrund seiner Kooperation mit den Behörden mit einer weitaus milderen Strafe davon kommen wird.
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Operation Free Assange: Hacktivisten-Angriffe gehen weiter
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Antwort #473 am:
29 August, 2012, 12:16 »
Die "Operation Free Assange" geht weiter: in den letzten Tagen legten Hacktivisten des Internet-Kollektivs Anonymous nicht nur die Website der britischen Serious Organised Crime Agency (SOCA), sondern auch die der internationalen Polizeibehörde Interpol per DDoS-Angriff lahm. Damit wollen sie ihre Solidarität mit WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange kund tun und dessen Freilassung fordern.
Wie über mehrere zu Anonymous gehörige Twitter-Accounts mitgeteilt wurde, zeichneten die Hacktivisten dafür verantwortlich, dass die Interpol-Website am Abend des vergangenen Sonntag kurzzeitig unerreichbar war. Die Seite funktionierte allerdings schon nach kurzer Zeit wieder normal. Parallel dazu wurde auch die Website des britischen Geheimdienstes MI5 vom Netz genommen. Später behauptete Anonymous auch, die SOCA-Website erfolgreich mit einem DDoS angegriffen zu haben.
Folgt man dem Hashtag "#OpFreeAssange" auf Twitter, gewinnt man den Eindruck, dass die Angriffe im Namen dieser Anonymous-Aktion derzeit unverändert weitergehen. Derzeit werden scheinbar mehrere britische Ministerien sowie die Website der schwedischen Polizei angegriffen. Die Kritik, die auch Assange-Sympathisanten teilweise am Vorgehen der Anons äußerten, scheint diese also nicht von ihren Aktionen abzuhalten.
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LulzSec: Weiterer Verdächtiger verhaftet
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Antwort #474 am:
29 August, 2012, 13:00 »
Im US-Bundesstaat Arizone wurde am gestrigen Dienstag ein weiteres mutmaßliches Mitglied der Hacktivisten-Gruppe LulzSec verhaftet. Der Verdächtige, der 20 Jahre alte Raynaldo Rivera, soll unter anderem an einem umfangreichen Angriff gegen die Server von Sony Pictures Entertainment beteiligt gewesen sein.
Gegen Rivera war bereits vergangene Woche ein Haftbefehl wegen des Verdachtes auf Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie "unautorisierter Beeinträchtigung eines geschützten Computers" - am ehesten vergleichbar mit dem deutschen Straftatbestand der Computersabotage - ausgestellt worden. Gestern stellte er sich der Polizei. Im Höchstfall droht ihm eine 15-jährige Haftstrafe.
Rivera verwendete im Internet Berichten zufolge die Pseudonyme "neuron," "royal" and "wildicv,". Er soll im Mai und Juni 2011 zusammen mit anderen Hacktivisten die Website von Sony Pictures Entertainment mit einer SQL Injection angegriffen haben. Anschließend, so die behördlichen Dokumente, soll Rivera die bei dem Angriff abgegriffenen Daten auf der LulzSec-Website veröffentlicht sowie den Angriff per Twitter bekannt gegeben haben. Die Daten umfassten die Namen, Geburtsdaten, Adressen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und Passwörter zahlreicher Kunden, die sich bei Sony für Gewinnspiele registriert hatten. Der Angriff deckte massive Sicherheitsmängel bei Sony auf; so wurden die Passwörter im Klartext - statt wie üblich als Hash - gespeichert.
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Anonymous greift Hacker-Kollektiv Telecomix an
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Antwort #475 am:
30 August, 2012, 18:45 »
Anhänger des Online-Kollektives Anonymous haben gestern damit begonnen, die Server der Aktivisten-Gruppe Telecomix anzugreifen. In ihrem Aufruf zu der Aktion verfangen sie sich in einem Netz aus wilden Verschwörungstheorien und Anti-Feminismus.
Bei Telecomix handelt es sich um ein loses Hacker-Kollektiv mit Beteiligten aus mehreren Ländern, der Ursprung liegt im Wesentlichen in Schweden. Die Gruppe machte sich unter anderem einen Namen, als sie während des arabischen Frühlings damit begann, die Internet-Sperrungen der Regime in der Region zu umgehen und die Menschen vor Ort mit Zugängen zum Netz zu versorgen.
In einem auf Pastebin veröffentlichten Dokument behaupten Anonymous-Anhänger nun aber in bester Manier von Verschwörungstheoretikern, dass Telecomix mitnichten Netzaktivisten seien, denen die Freiheit des Netzes am Herzen liegt. Statt dessen wird ein Szenario aufgebaut, nachdem die Gruppe unter dem Einfluss neokonservativer Kräfte aus der Industrie und der Regierung Schwedens steht und eigentlich die Ziele der US-Außenpolitik unterstützt.
Laut dem Dokument würden viele Telecomix-Aktivisten von der schwedischen Regierung oder Konzernen finanziert. Konkretes wird nicht genannt. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass die fraglichen Hacker lediglich normalen Jobs in Unternehmen oder dem öffentlichen Dienst nachgehen. Ein weiterer - in den Augen der Verfasser - Kritikpunkt lautet: "Sie sind alle Feministen (der Feminazi-Typ), sogar die männlichen Mitglieder."
In letzterem liegt vermutlich der Hintergrund für den Aufbau der oben genannten Verschwörungstheorien verborgen. Immerhin wird der Aktionsaufruf mit dem Zitat des Wikileaks-Mitbegründers Julian Assange untertitelt: "Schweden ist das Saudi Arabien des Feminismus, ich bin in ein Nest des revolutionärem Feminismus gefallen."
Dies bezieht sich auf die Vorwürfe, die die schwedische Justiz gegen Assange erhebt. Dieser soll während seines Aufenthalts in Schweden unter anderem ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer schlafenden Frau praktiziert haben, die ihm zuvor eindeutig zu verstehen gegeben hatte, nur geschützt mit ihm schlafen zu wollen. Ein solcher Sachverhalt wäre keine sexuelle Handlung in gegenseitigem Einvernehmen und fiele damit unter den Strafbestand der Vergewaltigung.
Nach Ansicht von Maskulinisten sei dies aber völlig ungerechtfertigt und die Vorwürfe würden ausschließlich dem Vorwand dienen, Assange über den Zwischenstopp in Schweden an die USA zu überstellen. Die Antwort auf die Frage, warum dies nicht von Großbritannien, einem engen Partner der USA, aus möglich gewesen wäre, bleiben sie dabei allerdings schuldig.
Die DDoS-Attacke sorgt - wenn man die Diskussion darüber auf Twitter verfolgt - derzeit lediglich dafür, dass Anonymous von einer noch größeren Zahl von Internet-Nutzern keine Sympathien mehr entgegengebracht und die Beteiligten lediglich als vandalisierende Halbstarke angesehen werden.
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Hackergruppe veröffentlicht eine Million iOS-Geräte-IDs
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Antwort #476 am:
04 September, 2012, 12:06 »
Mitglieder des losen Hacktivisten-Kollektivs AntiSec haben am Dienstag über den Twitter-Account @AnonymousIRC Downloadlinks veröffentlicht, die zu einer Datei mit einer Million iOS-Geräte-IDs führen. Neben den Seriennummern, den sogenannten Unique Device Identifiers (UDID), enthält die Liste auch die zugehörigen Tokens von Apples Push-Benachrichtigungsdienst, die Gerätenamen (beispielsweise “Max Mustermans iPhone”) sowie die Gerätetypen (beispielsweise “iPad”).
Diese UDID-Liste entstammt angeblich dem Laptop eines FBI-Mitarbeiters – die Hacker erhielten nach eigenen Angabe durch eine Java-Schwachstelle Zugriff und luden unter anderem die Datei “NCFTA_iOS_devices_intel.csv” aus dem Desktop-Ordner herunter. Darin fanden sich neben mehr als 12,3 Millionen UDIDs in vielen Fällen auch Nutzernamen, Mobilnummern, Adressen und Postleitzahlen, schreibt AntiSec – diese Angaben habe man aus der jetzt veröffentlichten Liste entfernt. Es läge kein konkreter Hinweis darauf vor, zu welchem Zweck der FBI-Mitarbeiter diese Liste führte, merken die Hacker an.
App-Entwickler und Werbenetzwerke nutzen die UDID gewöhnlich, um einzelne Nutzer zu identifizieren und deren App-Nutzung zu ermitteln. Spielenetzwerke griffen in der Vergangenenheit auf den Identifier zurück, um Nutzern die Anmeldung zu vereinfachen. Einem Sicherheitsforscher gelang es im September 2011, durch Kenntnis einer UDID verschiedenen Diensten dort hinterlegte Nutzerinformationen, darunter E-Mail-Adressen, Freundeslisten und – falls vorhanden – auch die Benutzernamen verbundener sozialer Netzwerke wie Facebook und Twitter zu entlocken.
Apple hatte Entwickler vor gut einem Jahr warnend darauf hingewiesen, die Verwendung der UDID einzuschränken und auf Alternativen auszuweichen – seit Frühjahr 2012 verweigert der iPhone-Hersteller Apps die Zulassung zum App Store, die weiterhin die Geräte-ID abfragen. Ab iOS 6 wird es stattdessen zwei Arten von Identifiern geben: einen für App-Entwickler und einen speziell für Werbezwecke. Beide können im Gegensatz zur UDID bei Bedarf vom Nutzer neu generiert werden.
Man habe feste Geräte-IDs schon immer für eine "richtig schlechte Idee" gehalten, schreibt AntiSec. Dies sei auch ein Grund für die Veröffentlichung des Datensatzes; zudem vermute man, dass das FBI derartige Listen zur Überwachung nutze. Wie das FBI zu dieser UDID-Liste gelangt ist, bleibt unklar. Apple dürfte seit 2007 rund 400 Millionen iOS-Geräte verkauft haben. Eine Stellungnahme des Unternehmens zur Veröffentlichung das Datensatzes liegt bislang nicht vor.
Quelle :
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AntiSec: Geleakte iOS-Daten stammen angeblich nicht vom FBI
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Antwort #477 am:
10 September, 2012, 19:20 »
In der Frage, wie Anonymous an die kürzlich veröffentlichten iOS-Datensätze gelangte, gibt es neue Hinweise. Nachdem das FBI - von dem Anonymous die Daten nach eigenen Angaben abgriff - und Apple beide eine Beteiligung dementierten, meldete sich nun ein Verlag aus dem US-Bundesstaaat Florida und behauptete, die Daten stammten aus seiner Datenbank.
Die Hacktivisten hatten vergangene Woche eine Million Datensätze von iOS-Geräten veröffentlicht. Dabei handelte es sich angeblich nur um einen Teil von insgesamt gut zwölf Millionen erbeuteten Datensätzen. Die Anons behaupteten, diese seien vom Laptop eines FBI-Agenten ausgelesen worden. Die Hacktivisten implizierten, dass das FBI eine groß angelegte Spionage-Kampagne gegen US-Bürger laufen habe, in deren Rahmen die iOS-Datensätze ausgelesen worden seien. Das FBI hatte jedoch, ebenso wie Apple, dementiert, dass die Daten aus einer seiner Datenbanken stammen.
Nun könnte womöglich Licht in diese Angelegenheit kommen. Beim US-TV-Sender NBC meldete sich der kalifornische Verlag "Blue Toad" mit der Behauptung, die von Anonymous veröffentlichten Daten seien vor rund zwei Wochen bei einem Angriff von seinen Servern unautorisiert kopiert worden. Das Unternehmen entwickelt Smartphone-Apps und hatte zu diesem Zweck die Daten über eine ganze Reihe von Mobil-Geräten gesammelt. Paul DeHart, der CEO des Unternehmens, erklärte gegenüber NBC, Blue Toads Techniker hätten die von Anonymous veröffentlichten Daten heruntergeladen und mit der eigenen Datenbank verglichen. Dabei hätten sie eine Übereinstimmung von 98% festgestellt. DeHart erklärte, er sei vollkommen sicher, dass es sich bei den Daten um die von seinem Unternehmen gesammelten Daten handle. Blue Toad habe nach Entdeckung des Einbruchs die zuständigen Behörden informiert und sei bereit, die Verantwortung für den Vorfall zu übernehmen. DeHart entschuldigte sich bei den Betroffenen, die seinem Unternehmen ihre Daten anvertraut hatten.
Nach Angaben DeHarts wurde die Firma vergangene Woche von einem externen Experten angesprochen, der die Theorie unterbreitete, es könne sich bei dem Leak um die von Blue Toad gesammelten Daten handeln. Anschließend habe man dies IT-forensisch bestätigt und festgestellt, dass der Einbruch in den letzten zwei Wochen erfolgt sei. Weitere Details über die Ergebnisse der IT-forensischen Untersuchung wollte DeHart aber derzeit nicht nennen, um die laufenden Ermittlungen nicht zu beeinträchtigen.
DeHart sagte, er könne nicht ausschließen, dass die Daten von Blue Toads Servern kopiert und anschließend verbreitet worden seien und so auch ihren Weg zum FBI gefunden hätten. Er erklärte auch, er habe keine Ahnung, wer die Daten vom Blue-Toad-Server kopiert habe. Die von Anonymous präsentierte Story jedenfalls ergebe keinen Sinn, da die Daten nicht, wie von den Hacktivisten behauptet, bereits im März kompromittiert worden seien, betonte der CEO.
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US-Publishingdienstleister beichtet UDID-Leck
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Antwort #478 am:
10 September, 2012, 21:45 »
Die Herkunft der von Unbekannten entwendeten und vergangene Woche veröffentlichten Geräte-IDs ist geklärt: "Das sind unsere Daten", erklärt der CEO des Publishingdienstleisters BlueToad, Paul DeHart, gegenüber US-Medien und bezieht sich dabei auf die Liste mit 1 Million iOS-Geräte-IDs, die Unbekannte angeblich vom Computer eines FBI-Mitarbeiters entwendet hatten. Die Daten seien vor etwa zwei Wochen von den Servern von BlueToad geklaut worden, widerspricht DeHart der Darstellung der unbekannten Hacker von AntiSec, die sich selbst Anonymous zurechnen.
Der ganze Artikel
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Hacktivisten legen Domain-Registrar GoDaddy lahm
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Antwort #479 am:
10 September, 2012, 22:30 »
GoDaddy.com, der größte Domain-Registrar im Internet, wurde von unbekannten Angreifern lahmgelegt. Zahlreiche Websites sind deswegen offline. Ein Hacktivist, der sich als Mitglied des Internet-Kollektivs Anonymous präsentiert, übernahm auf Twitter die Verantwortung für den Angriff.
Auf Twitter räumte GoDaddy bereits ein, dass es technische Probleme gebe. Details gab man allerdings nicht bekannt. Dafür meldete sich, ebenfalls über den Microblogging-Dienst, der Hacktivist @AnonymousOwn3r zu Wort. Er erklärte, der Angriff gehe nicht vom Anonymous-Kollektiv, sondern alleine von ihm als Aktivisten aus. Zur Begründung sagte er lediglich, er wolle die Cyber-Sicherheit testen. Daneben gebe es noch andere Gründe, zu denen er sich aber derzeit nicht äußern könne.
Von Hacktivisten und Sympathisanten musste "AnonymousOwn3r" teilweise Kritik einstecken. Sie verwiesen auf die unbeteiligten Opfer, etwa kleine Betriebe und Privatpersonen, von denen einige wahrscheinlich sogar die von dem Hacktivisten propagierte Ideologie eines freien Internets teilen.
Unklar ist noch, auf welchem technischen Wege es dem Hacktivisten gelang, die DNS-Server lahmzulegen.
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