Autor Thema: Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ...  (Gelesen 38985 mal)

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Occupy Oakland: Weitere Auseinandersetzungen am Sonntag
« Antwort #345 am: 30 Januar, 2012, 13:36 »
Im kalifornischen Oakland kam es in der Nacht zum Sonntag erneut zu massiven Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Occupy-Demonstranten. Auf einer Pressekonferenz teilte die Polizei mit, es seien insgesamt mindestens 400 Demonstranten festgenommen geworden. Auch habe es auf beiden Seiten Verletzte gegeben.

Am Samstag war es zu massiven Handgreiflichkeiten gekommen, als die Polizei Occupy-Demonstranten vorwarf, beim Versuch, ein leer stehendes Gebäude zu besetzen, Zäune und Baumaschinen beschädigt zu haben. Später verlagerten sich die Proteste in das Umfeld des historischen Rathauses der Stadt.

Eine genaue Zahl, wie viele Demonstranten im Umfeld der Proteste festgenommen wurden, liegt bislang noch nicht vor. Es ist aber von mindestens 400 Festgenommenen die Rede. Außerdem sollen drei Polizisten und mindestens ein Demonstrant bei den Auseinandersetzungen verletzt worden sein. Dies teilte die Polizei auf einer Pressekonferenz am gestrigen Sonntag mit.

Nach Polizeiangaben verbrannte eine Gruppe von Demonstranten vor dem Rathaus eine amerikanische Flagge. Anschließend drangen einige Demonstranten in das Rathaus ein und zerstörten dort einen Teil der Einrichtung, darunter einen Getränke-Automaten und Beleuchtungskörper. Laut offiziellen Stellen wurde im Umfeld der gewalttätigen Proteste das Notruf-System der Stadt zeitweise überlastet. Eine Behörden-Sprecherin teilte mit, das Rathaus sei beschädigt worden, stehe aber wahrscheinlich bereits am heutigen Montag wieder für den normalen Betrieb zur Verfügung.

Quelle: www.gulli.com

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Occupy Washington: Protestcamps sollen geräumt werden
« Antwort #346 am: 30 Januar, 2012, 18:12 »
Die Polizei von Washington, DC will an zwei Orten, an denen Occupy-Aktivisten seit Monaten campieren, Vorschriften, die Camping verbieten, durchsetzen. Das bedeutet, dass die bisher geduldeten Camps am McPherson Square und der Freedom Plaza wahrscheinlich in Kürze geräumt werden.

In Washington hatte die Occupy-Bewegung, die sich vor allem gegen Korruption und Lobbyismus in der Politik wendet, bislang weitgehend unbehelligt demonstriert und gecampt. Damit soll nun jedoch Schluss sein. Die Behörden teilten mit, dass jeder, der um 12 Uhr mittags Ortszeit noch an den fraglichen Orten campiert, damit rechnen muss, festgenommen zu werden. Die Protestbewegung teilte mit, vor Ort bleiben und ihre Camps verteidigen zu wollen.

Die Entscheidung, gegen die Camps vorzugehen, kommt nach einer Sitzung des Repräsentantenhauses in der vergangenen Woche. In dieser hatten Abgeordnete der Republikaner - der konservativeren der beiden großen US-amerikanischen Parteien - gefragt, wieso die Ordnungsbehörden zugelassen hätten, dass die Demonstranten monatelang auf öffentlichem Gelände - das noch dazu dem Staat gehört - campieren.

Quelle: www.gulli.com

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Occupy London: Räumung wohl unvermeidlich
« Antwort #347 am: 30 Januar, 2012, 20:20 »
Die Chancen für einen Kompromiss in Bezug auf die bevorstehende Räumung des Occupy-London-Protestcamps sinken weiter. Ein Kompromiss-Vorschlag der Kirchengemeinde der Saint Paul's Cathedral, vor der die Aktivisten ihr Camp haben, wurde von der City of London Corporation abgelehnt. Die Stadt erklärte kategorisch, sie werde keinem Kompromiss zustimmen.

Innerhalb der Kirchengemeinde gehen die Meinungen über das Protestcamp auseinander. Zwar setzen sich die Verantwortlichen nach mehreren Zwischenfällen, bei denen angeblich Gläubige beleidigt, Gottesdienste gestört und Eigentum der Kirche beschädigt wurden, für eine Räumung des Camps ein. Es gibt aber innerhalb der Gemeinde auch viele Menschen, die die Ziele der Occupy-Bewegung unterstützen. Dementsprechend wäre man an einem Kompromiss interessiert, in dessen Rahmen die Ziele der Bewegung anders als durch das Camp kommuniziert werden. Die Kirche hatte daher vorgeschlagen, den Besetzern solle erlaubt werden, eine symbolische Präsenz - etwa einen Info-Stand - langfristig auf dem Gelände zu betreiben. Im Gegenzug sollten die restlichen rund 100 Zelte entfernt werden. Die Stadt erklärte aber, an einer derartigen Lösung habe sie kein Interesse. Das Gelände, auf dem sich das Protestcamp befindet, gehört teilweise der Kirchengemeinde, teilweise der Stadt.

Nachdem die City of London Corporation den Fall vor Gericht gebracht hatte, hatte der Londoner High Court vor zehn Tagen entschieden, dass die Aktivisten ihr Camp räumen müssen. Die Räumung könnte womöglich bereits im Laufe dieser Woche erfolgen. Derzeit findet ein Treffen zwischen Vertretern der Kirche, der Stadt und der Protestbewegung statt, bei dem die weiteren Schritte besprochen werden sollen. Die Stadt zeigte sich dabei im Vorfeld nicht kompromissbereit. Die Zeit des Redens sei vorbei, so ein Sprecher der City of London Corporation. Es gebe einen gültigen Richterbeschluss und die Frage sei nur noch, wie genau dieser umgesetzt werde.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous ruft zu ACTA-Protesten auf
« Antwort #348 am: 30 Januar, 2012, 21:20 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous ruft im Netz zu Protesten gegen das umstrittene Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) auf. Dabei sollen sowohl Demonstrationen als auch so genannte Paperstorms stattfinden, um die Öffentlichkeit über das Handelsabkommen zu informieren.

Nachdem über den Twitter-Account @AnonNewsDE zuerst der Aufruf verbreitet wurde, sich kreativ an den ACTA-Protesten zu beteiligen, indem man Flyer designt, werden nun die Leute angesprochen, am 11.02 auf die Straße zu gehen.

Wie auch auf ihrer Website verkündet wird, ist das Primärziel dieser Anonymous-Gruppierung die Aufklärung der Bevölkerung über ACTA. Was genau ACTA ist und welche Auswirkungen das Abkommen, das oft als europäische Version von SOPA gesehen wird, hat, darüber hat gulli:news in der Vergangenheit mehrfach berichtet.

Nun verlagern sich die Proteste auf die Straße. Anonymous sucht "kreative Köpfe", um Flyer für Paperstorm zu designen. Bei Paperstorms handelt es sich um Aktionen, bei denen so viele Flyer oder Broschüren wie möglich an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen. Auch in der Vergangenheit fanden solche Aktionen schon mehrfach statt, unter anderem unter dem Motto: "Wenn deine Regierung schläft, solltest DU aufwachen". So wurden bei einer solchen Aktion am Tag der deutschen Einheit laut eigenen Angaben 28.000 Infomaterialien verteilt. Es wurde aber auch deutlich gemacht, dass auf Eigenwerbung verzichtet werden sollte, da es lediglich um die Informationen gehe. Betont wird auch, keine bleibenden Schäden durch Plakate zu verursachen.

In einem zweiten Blogeintrag verbreitet Anonymous nun den Aufruf der Piratenpartei, am 11.02.2012 gegen ACTA geschlossen auf die Straßen zu gehen. Im Internet werden bereits mehrere Demonstrationen in verschiedenen deutschen Städten geplant, darunter unter anderem Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und München. Die Koordination soll auch in diesem Fall über den Twitter-Account @AnonNewsDE laufen.

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Occupy-Bewegung muss "ihre radikale Struktur erhalten"
« Antwort #349 am: 31 Januar, 2012, 17:50 »
Die Occupy-Bewegung ist mittlerweile seit rund einem halben Jahr aktiv. In dieser Zeit gab es zahlreiche Angebote von Unterstützern, der Bewegung finanziell unter die Arme zu greifen, erzählte der aus Oklahoma (USA) stammende Occupy-Aktivist Isham Christie kürzlich in einem Interview. Wichtiger als Geld für Projekte und Infrastruktur sei jedoch, dass die Bewegung unabhängig bleibe.

Christie war zeitweise in der linken Szene, der Friedens- und Umweltbewegung sowie der Gewerkschaft aktiv. Derzeit engagiert sich der 26-jährige Philosophie-Student vor allem für Occupy Wall Street. Er campierte zeitweise fast jede Nacht im ursprünglichen, mittlerweile von der Polizei geräumten "Occupy Wall Street"-Protestcamp im New Yorker Zuccotti-Park und hatte dabei mehrfach mit der Polizei zu tun. Neben dem Versuch, die Bewegung durch Polizeimaßnahmen zu behindern, gab es jedoch auch Unterstützungs-Angebote von verschiedenen Seiten. Auch diese jedoch können sich durchaus als problematisch für eine derartige Bewegung erweisen, gab Christie während seines Interviews mit der Zeitung "Die Zeit" zu bedenken.

Das Verhältnis zu den Medien, so der Aktivist, sei schwierig gewesen. "Die großen US-Medien sind diese Form des Protests nicht gewohnt, es passte nicht zu dem, was sie kannten, also haben sie es nicht verstanden," berichtet er, "Natürlich mögen vor allem die Mainstream-Medien in den USA Spektakel, sie mögen es, wenn Leute festgenommen werden. Zwei Monate lang waren wir ein Medienereignis. Das konnte nicht ewig so weitergehen. Jetzt sind wir eine echte Bewegung. Das ist natürlich weniger sexy. Fast ist es, als würden sie uns jetzt ignorieren, weil sie wollen, dass die Bewegung stirbt. Aber für mich ist es zweitrangig, ob wir jeden Tag Schlagzeilen machen." Vorwürfe, der Bewegung fehle eine klare Forderung, was mit für das Unverständnis bei Medien und Bevölkerung verantwortlich sei, will er aber nicht gelten lassen. Occupy Wall Street sei "bewusst als sehr breiter Protest angelegt", der durch die Vorgabe konkreter Ziele zu sehr eingeengt worden wäre, so Christie. Mittlerweile allerdings werde die politische Arbeit konkreter und es würden von einzelnen Gruppen zunehmend auch spezifischere Ziele formuliert.

Kann eine kapitalismuskritische Bewegung wie Occupy Wall Street überhaupt genug einflussreiche Unterstützer bekommen, um längerfristig erfolgreich zu sein? Dies sei durchaus schwierig, so Christie: "Es ist sicher schwieriger, Unterstützung zu bekommen, wenn man kapitalismuskritische Forderungen hat. Und wenn, dann heißt das oft nicht viel. Die Gewerkschaften haben zum Beispiel sehr früh ihre Unterstützung versprochen. Aber dann schreiben sie eine Solidaritätsbekundung und damit hat es sich. Allerdings haben wir mit einigen Gewerkschaften tatsächlich eng zusammengearbeitet und unter anderem gemeinsam Veranstaltungen organisiert." Dies berge aber andererseits das Risiko, sich zu sehr anzupassen und womöglich vereinnahmen zu lassen. "Die Sache ist nicht einfach. Occupy Wall Street muss einerseits seine radikale Natur behalten, die Bewegung muss autonom und unabhängig bleiben. Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass wir uns mit Gewerkschaften und anderen Organisationen zusammentun, um Einfluss zu gewinnen. Wir sind einfach grundsätzlich anders organisiert und haben Probleme mit Organisationen, die stark hierarchisch aufgebaut sind. Deswegen gibt es auch keinen offiziellen Sprecher," erklärte Christie.

Werde der Bewegung statt Solidaritätsbekundungen auch Geld angeboten, bringe auch dies ganz eigene Probleme mit sich, so Christie: "Mit Geld ist das so eine Sache. In den ersten zwei Monaten gab es jede Menge Leute, die uns Geld geben wollten. Wir haben das aber abgelehnt, weil wir uns nicht kaufen lassen wollten. Spenden haben wir nur sehr begrenzt von Einzelpersonen angenommen. Wir hätten wahrscheinlich Millionen von Dollar haben können, aber das hätte die Bewegung sabotiert und ihr die Authentizität genommen." Dieses Risiko wollten die Aktivisten offenbar auf keinen Fall eingehen.

Trotz dieser Probleme und der Räumungen vieler Camps sieht Christie die Occupy-Bewegung nach wie vor als sehr lebendig an. Die Bewegung sei dezentraler geworden, man erreiche andere Aktivisten häufig über das Internet, insbesondere über Soziale Netzwerke wie Facebook. Aber auch die eigentlichen Besetzungen sollen, wenn das Wetter sich wieder freundlicher gestaltet, zurückkehren, verriet der Aktivist: "Im Frühling werden wir versuchen, mehr öffentlichen Raum zurückzuerobern und Plätze zu schaffen, zu denen die Leute kommen können, wo sie übernachten und essen können." Er sei "optimistisch, dass das Engagement, die Energie und die Intensität fortbestehen und im Sommer wieder zunehmen werden. Die Schwelle ist einmal überschritten, zumal die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen, aus denen die Bewegung entstanden ist, nicht einfach verschwinden werden." Die Bewegung werde "in den kommenden Jahren und Jahrzehnten an Einfluss gewinnen", zeigte sich der Aktivist überzeugt.

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Flaggenverbrennung durch Occupy-Aktivisten sorgt für Diskussionen
« Antwort #350 am: 31 Januar, 2012, 20:40 »
Die Verbrennung einer US-Flagge im Rahmen der "Occupy Oakland"-Proteste bringt in den USA die kontroverse Diskussion über die Flaggenverbrennung als Akt des Protestes wieder ins öffentliche Bewusstsein. Sowohl Beobachter als auch die Occupy-Bewegung selbst sind sich uneinig über diese symbolische Protest-Handlung.

Am Wochenende kam es in der kalifornischen Stadt Oakland zu Protesten von Occupy-Demonstranten und in der Folge zu heftigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Neben den gewalttätigen Handlungen sorgt in der Öffentlichkeit vor allem eine Szene mit hohem Symbolwert für Diskussionen: bei Ausschreitungen rund um das Rathaus von Oakland wurde auch eine US-Flagge verbrannt.

Rechtlich gesehen ist die Sache klar: in den USA ist die Verbrennung der Landesflagge - anders als etwa in Deutschland - nicht verboten. Sie wird laut einem höchstrichterlichen Urteil von 1989 vom ersten Verfassungszusatz, der die Meinungsfreiheit garantiert, abgedeckt. Moralisch und auch taktisch aber gehen die Meinungen der Occupy-Bewegung in dieser Frage auseinander. Dies zeichnete sich bereits während der Proteste in der Nacht von Samstag auf Sonntag ab. Als maskierte Demonstranten Anstalten machten, die Flagge in Brand zu setzen, skandierten einige Umstehende "Verbrennt sie! Verbrennt sie!". Eine andere Demonstrantin allerdings versuchte, die Maskierten von ihrem Tun abzubringen. Sie warf ihnen vor, mit der Flaggenverbrennung der Sache der Protestbewegung zu schaden.

Die Flagge wurde trotzdem verbrannt. Dies brachte die Occupy-Bewegung, um die es in letzter Zeit ruhiger geworden war, mit einem Schlag wieder in den Blickpunkt öffentlichen Interesses. Bilder der Flaggenverbrennung verbreiteten sich rasant im Internet. Einige Occupy-Unterstützer bezeichneten die Tat als "unpatriotisch" und als "schwarzen Fleck auf der Bewegung", während andere sie als gerechtfertigt ansehen.

Aber nicht nur die Ansichten innerhalb der Bewegung selbst stehen in dieser Frage zur Diskussion. Auch die mögliche Wirkung der Flaggenverbrennung auf die Öffentlichkeit wird von den Aktivisten diskutiert. Viele Aktivisten befürchten, dass diese Tat den Ruf der weitgehend friedlichen Protestbewegung beschädigen und potentielle Unterstützer, die den Einsatz der Bewegung gegen Korruption und Lobbyismus unterstützen, vor den Kopf stoßen könnte. "Ich bin ziemlich sicher, dass die allgemeine Meinung ist, dass diese Art von Gewalt - sei sie symbolisch oder anders - dem Geist der Bewegung entgegen steht und abgelehnt werden sollte," sagte etwa der Soziologe Todd Gitlin von der Columbia University, der sich ausführlich mit der Occupy-Bewegung befasst hat und derzeit ein Buch über die Proteste schreibt. Er erklärte, dass die US-Flagge von der Bewegung häufig als Symbol genutzt wird - allerdings in positiver und respektvoller Art, indem sie beispielsweise über Protestcamps gehisst wird.

Legitimer Ausdruck des Protests, oder Akt "symbolischer Gewalt", den eine friedliche Bewegung wie Occupy vermeiden sollte? Das ist wohl eine der zentralen Fragen in Bezug auf diese umstrittene Protesthandlung. Ebenso dürfte der traditionell in den USA sehr starke Patriotismus die öffentliche Meinung über das Verhalten der Demonstranten beeinflussen. Wird dies dazu führen, dass die Occupy-Bewegung an Unterstützung verliert, oder ihr eher mehr Aufmerksamkeit bringen? Sollte es bei einer Bewegung, die mittlerweile weltweit vertreten ist und neuartige Lösungen globaler Probleme suchen will, überhaupt um Patriotismus gehen? Diese und andere Fragen muss die Occupy-Bewegung wohl beantworten, aber sie sind es auch für jeden interessierten Beobachter wert, darüber nachzudenken.

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Griechenland: Anonymous-Defacement aus Protest gegen Sparpläne
« Antwort #351 am: 03 Februar, 2012, 13:35 »
Das Internet-Kollektiv Anonymous protestierte am heutigen Freitag offenbar mit einem Defacement des griechischen Justizministeriums gegen die von der EU und dem Internationalen Währungsfonds vorgegebenen Sparpläne der griechischen Regierung. Dies teilte eine Ministeriumssprecherin mit. Die Seite ist derzeit offline, während vorhandene Sicherheitslücken geschlossen werden.

Die Hacktivisten hinterließen auf der Website ein zweiminütiges, in englischer Sprache aufgenommenes Video, in dem sie der griechischen Regierung vorwerfen, gegen den Willen des Volkes dem Internationalen Währungsfonds beigetreten zu sein. "Die Demokratie wurde in eurem Land geboren, aber ihr habt sie getötet." so der etwas melodramatisch anmutende Vorwurf der Hacktivisten.

Unklar ist bislang, auf welchem Wege die Hacktivisten in den Webserver eindringen konnten, um ihre Botschaft zu platzieren.

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Anonymous veröffentlicht Aufnahme von Polizei-Telefonkonferenz
« Antwort #352 am: 03 Februar, 2012, 17:30 »
Hacktivisten des Internet-Kollektivs Anonymous veröffentlichten die Aufnahme eines Telefongesprächs zwischen Beamten des FBI und der britischen Metropolitan Police im Internet. Sicherheitsexperten vermuten, dass Anonymous sich Zugang zu der Telefonkonferenz verschaffen konnte, weil die Zugangsdaten über einen von den Hacktivisten kompromittierten E-Mail-Account verschickt wurden.

Im Rahmen des 16-minütigen Telefongesprächs, das unter anderem auf der Video-Plattform YouTube veröffentlicht wurde, unterhalten sich die Beamten über Anonymous, LulzSec und deren gemeinsames Projekt "Operation AntiSec". Das Gespräch wurde allem Anschein nach am 17. Januar aufgezeichnet. Eine auf den 13. Januar datierte E-Mail mit der Betreffzeile "Anon-Lulz International Coordination Call", die die Details des Gesprächs beschreibt, wurde von den Hacktivisten auf Pastebin veröffentlicht. Die Mail wurde offenbar an über 40 Polizeibeamte in verschiedenen Ländern, darunter den USA, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich und Schweden, verschickt. Nicht alle nahmen allerdings auch an der Telefonkonferenz teil.

Der Hacktivist, der die Nachricht auf YouTube geladen hat, machte zuvor die Namen einiger mutmaßlicher Hacktivisten unkenntlich. Andere Namen, die ohnehin bereits öffentlich bekannt sind, sind dagegen hörbar. So wird unter anderem der Fall von Jake Davis, bei dem es sich mutmaßlich um den Hacktivisten "Topiary" handelt, diskutiert.

Unklar ist, wie Anonymous Zugriff zu dem vertraulichen Mail-Account erlangte und ob dieser nach wie vor besteht.

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Occupy-Bewegung sucht zentrales Logo
« Antwort #353 am: 03 Februar, 2012, 18:10 »
Die Webseite Occupy.com soll schon bald die internationale Anlaufstelle für die Occupy-Protest-Bewegung sein. Über die Homepage soll unter anderem ein einheitliches Logo für die populäre Bewegung publiziert werden. In diesem Rahmen veranstaltet man aktuell einen Design-Wettbewerb, in dem jeder Interessent eine entsprechende Grafik vorschlagen kann.

Der Contest, der über die Plattform „99Designs“ veranstaltet wird, nimmt noch bis zum 8. Februar Vorschläge an. Bereits 400 Designer haben sich seit Mittwoch mit ihren Entwürfen gemeldet. Der Gewinner erhält nach Angaben der Veranstalter ein Preisgeld von 1.000 Dollar. Auf dem Projektblog heißt es weiter: „Dieses Logo wird sowohl auf Occupy.com, als auch auf dem Twitter-Kanal @occupy verwendet werden. Man wird es auf Leinwänden, im Fernsehen, in Magazinen […], auf T-Shirts und Postkarten rund um den Globus sehen […].“ Das Logo solle die Diversität „der 99 Prozent“ verdeutlichen und gleichzeigt die angestrebten Ziele der Occupy-Aktivisten wie Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie hervorstreichen, so die Veranstalter.

Es wirkt überraschend, dass gerade die Bewegung, die sich gegen die großen Weltmächte ausspricht ein zentrales Logo für ihre Pläne finden will. Auf der anderen Seite könnten die Aktivisten so dem Vorurteil entgegenwirken, dass man keine einheitliche Meinung habe.

Occupy.com soll künftig als zentrale Anlaufstelle der Bewegung fungieren. Offenbar werden aktuelle Nachrichten und Ankündigungen dort zentral gesammelt. Wer hinter dem Projekt steckt, ist allerdings nicht bekannt. Wie Domainnamewire berichtet, ist der Domain-Käufer durch einen Anonymisierungsdienst für Whois-Anfragen nicht ermittelbar.

Der Wettbewerb soll bereits in knapp 10 Tagen beendet sein. Ob zu diesem Zeitpunkt auch Occupy.com seine Pforten öffnet ist unklar. Bisher ist dort ausschließlich der Satz „The People are coming“ sowie eine Kontakt-Mail-Adresse zu sehen.

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Telefon-Leak: Gegen Anons wird bereits ermittelt
« Antwort #354 am: 03 Februar, 2012, 23:00 »
Nach der Veröffentlichung der Aufzeichnung einer vertraulichen Telefonkonferenz zwischen Vertretern des FBI und anderer Polizeibehörden durch das Internet-Kollektiv Anonymous gab das FBI nun eine Stellungnahme ab. Gegen die für die Veröffentlichung Verantwortlichen wird demnach bereits ermittelt.

"Die Informationen waren nur für Angehörige der Ermittlungsbehörden bestimmt und wurden illegal erlangt," so FBI-Sprecherin Jenny Shearer in einer Stellungnahme, "Derzeit laufen Ermittlungen, um die Verantwortlichen zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen."

Einzelheiten darüber, wie es zu dem Vorfall kommen konnte, nannte Shearer nicht. Sicherheitsexperten äußerten vielfach Besorgnis, dass der Vorfall auf grundlegende Sicherheitslücken bei der Kommunikation der Behörden - und womöglich ebenso bei namhaften Unternehmen - hinweise.

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Occupy DC: Räumung steht scheinbar kurz bevor
« Antwort #355 am: 04 Februar, 2012, 14:15 »
Dem Occupy-Protestcamp in Washington, DC, droht offenbar die Räumung. In den frühen Morgenstunden (Ortszeit) versammelten sich Dutzende von Polizisten in Riot Gear sowie berittenen Polizisten in der Nähe des Camps am McPherson Square. Bislang ergriffen die Beamten jedoch keine Maßnahmen zur Räumung des Camps. Das "Occupy DC"-Camp ist eines der letzten verbliebenen Occupy-Camps in den USA.

Bereits im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass eine Räumung der Camps am McPherson Square sowie der Freedom Plaza wohl bevorsteht. Zu diesem Zeitpunkt war den Demonstranten mitgeteilt worden, dass ihre bislang tolerierten Verstöße gegen die Regeln des Parks nunmehr nicht mehr geduldet werden würden. Ein entsprechendes Ultimatum lief bereits Montag ab, was aber bislang keine Folgen hatte. Nun wird es offenbar ernst für die verbliebenen Besetzer.

Gegenüber Pressevertretern erklärten die Polizisten, sie wollten das Camping-Verbot im Park durchsetzen. In letzter Zeit hatte es, nachdem das Verhältnis zwischen der Kommunalregierung und der Occupy-Bewegung zuvor vergleichsweise harmonisch gewesen war, Unstimmigkeiten über Gewalttätigkeiten - für die teilweise den Demonstranten die Schuld gegeben wurde - sowie eine angebliche Rattenplage im Camp gegeben.

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Haditha-Massaker: Anonymous hackt Anwaltskanzlei
« Antwort #356 am: 04 Februar, 2012, 18:00 »
Der gestrige "Fuck FBI Friday" des Internet-Kollektivs Anonymous hatte es in sich. Neben der Aufzeichnung einer Polizei-Telefonkonferenz veröffentlichten die Hacktivisten auch eine Sammlung von Dokumenten und E-Mails zum Haditha-Massaker des Jahres 2005, bei dem 24 irakische Zivilisten ums Leben kamen.

Auf Twitter gab Anonymous bekannt, die Server der Anwaltsfirma Puckett Faraj gehackt zu haben. Einer der Anwälte dieser Kanzlei, Neal Puckett, hatte Staff Sergeant Frank Wuterich vor Gericht vertreten. Wuterich wurde beschuldigt, die Truppe von Marines, die für die Tötung der Zivilisten verantwortlich war, angeführt zu haben und somit maßgeblich für den Vorfall, der später als Haditha-Massaker bekannt wurde, verantwortlich zu sein. Wuterich einigte sich im vergangenen Monat mit dem Gericht auf einen Deal. Er wurde degradiert, muss aber keine Haftstrafe absitzen, da die bereits verbüßte Untersuchungshaft angerechnet wird.

Anonymous verspricht, in den E-Mails befänden sich "detaillierte Aufzeichnungen, Mitschriften, Zeugenaussagen, Beweismittel und Spenden-Aufzeichnungen der Verteidigung" über den Haditha-Fall und andere von der Anwaltskanzlei betreute Fälle.

Die Mails wurden zeitweise über die Tauschbörse "The Pirate Bay" zum Download angeboten. Mittlerweile wurden sie dort jedoch offenbar entfernt.

Medienberichten zufolge hinterließen die Anons außerdem ein Defacement auf der Website der Kanzlei. In der Botschaft hieß es, Anonymous wolle mit seinen Aktionen "die Korruption des Gerichtssystems und die Brutalität des US-Imperialismus" aufdecken. Im Zuge dessen wolle man die Aufmerksamkeit auf Frank Wuterich lenken, der "mit seiner Truppe dutzende unbewaffneter Zivilisten während der Besetzung des Irak ermordete". "Ist es zu glauben, dass dieser Drecksack nur der fahrlässigen Tötung angeklagt wurde und mit einer Gehaltskürzung davonkam?," so die Hacktivisten.

Derzeit ist die Website von Puckett Faraj nicht erreichbar. Die Anwaltsfirma selbst kommentierte die Vorgänge bislang nicht.

Quelle: www.gulli.com

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Unbekannte defacen zu Guttenbergs Website
« Antwort #357 am: 05 Februar, 2012, 12:15 »
Unbekannte versahen offenbar am heutigen Sonntag die Website des CDU-Politikers Karl-Theodor zu Guttenberg. In Anspielung auf einen Vorfall, bei dem der Politiker kürzlich mit einer Torte beworfen wurde, wird er in der von den Angreifern hinterlassenen Nachricht zum "Bundeskuchenminister" ernannt. Die Verantwortlichen und deren Motive sind bislang unbekannt.

Seit seiner teilweisen Rückkehr in die Politik muss zu Guttenberg, der im März 2011 aufgrund des Skandals um seinen durch Plagiate erworbenen Doktortitel von allen politischen Ämtern zurücktrat, viel Kritik einstecken. Inbesondere die von zu Guttenberg im Dezember 2011 aufgenommene Tätigkeit als EU-Kommissionsberater für Internet-Freiheit brachte dem Politiker, der zuvor für Internetsperren und Vorratsdatenspeicherung eingetreten war, viel Kritik sowie Hohn und Spott aus der Netzgemeinde ein.

Es ist unklar, ob zwischen dieser Kritik und dem aktuellen Defacement ein Zusammenhang besteht. Ein solcher ist allerdings durchaus nicht unwahrscheinlich. Bei dem Angriff hinterließen Unbekannte auf der Website zu Guttenbergs die Nachricht: "Mit Freude geben wir bekannt, dass Karl-Theodor zu Guttenberg am heutigen Tag zum Bundeskuchenminister ernannt wurde. In seiner Antrittsrede betonte er: 'Ich werde dies mit all meinem Wissen und Gewissen ausüben und stehe den neuen Aufgaben positiv gegenüber welche mich begleiten werden. Als Bundeskuchenminister ist es meine Aufgabe, die Kuchengesetze der Bundesrepublik Deutschland zu wahren und dafür zu sorgen, dass wir auch weiterhin in Frieden essen können.'" Daneben befindet sich ein künstlerisch verfremdetes Bild zu Guttenbergs, bei dem dieser eine Schwarzwälder Kirschtorte und einen Geburtstagskuchen auf dem Kopf hat. Ein Screenshot der Seite ist in der Bildergallerie zu sehen.

Durchaus interessant ist auch der Quellcode der von den Hackern hinterlassenen Website. So findet man in den Keywords die Beleidigung "AnonymousAreFags". Daneben finden sich zwei Hinweise auf den Twitter-Account des bekannten PHP-Sicherheitsexperten Stefan Esser. Es ist unklar, wie sein Name ins Spiel kam - womöglich handelt es sich um einen Hinweis der Angreifer, dass ein von Esser entdeckter Exploit bei dem Angriff genutzt wurde. Gulli:News bat Esser um Stellungnahme, die schnellstmöglich veröffentlicht wird.

Die Verantwortlichen sowie die verwendete Angriffstechnik sind bislang nicht bekannt. Defacements zählen jedoch tendenziell zu den technisch eher weniger anspruchsvollen Hacks.

Quelle: www.gulli.com

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Washington, DC: Occupy-Protestcamp geräumt
« Antwort #358 am: 05 Februar, 2012, 18:00 »
Das Occupy-Protestcamp am McPherson Square in Washington, DC, wurde wie bereits erwartet am gestrigen Samstag geräumt. Bei der Räumung kam es zu Handgreiflichkeiten, in deren Rahmen ein Polizist und mindestens ein Aktivist verletzt wurden. Die Polizei beschlagnahmte außerdem offenbar größere Mengen an Camping-Ausrüstung und nahm acht Demonstranten fest.

Das Camp war bereits in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) von Dutzenden von Polizisten, darunter Riot Cops und Angehörigen der berittenen Polizei, umstellt worden. Bis zum frühen Abend war das Camp praktisch vollständig geräumt. Demonstranten kritisierten, die Polizei habe sie mit Schlagstöcken attackiert und so brutal vom Gelände geschubst, dass mehrere Personen niedergetrampelt worden wären. Angeblich wurde außerdem ein Demonstrant bewusstlos geschlagen, was die Polizei allerdings nicht bestätigte. Nach Polizei-Angaben wurde ein Beamter verletzt, als er einen Stein ins Gesicht bekam. Acht Demonstranten wurden festgenommen.

Ein Großteil der verbliebenen Camping-Ausrüstung wurde von Reinigungsdiensten entfernt oder von der Polizei beschlagnahmt. Am Ende verblieben nur noch einige leere Zelte im Park. Eine Gruppe von etwa 60 Demonstranten allerdings harrte trotz der Räumung bei winterlichen Temperaturen und Nieselregen im Park aus und kündigte an, die Proteste fortführen zu wollen. Bei einem Treffen am heutigen Sonntag soll das weitere Vorgehen geplant werden. Einige Aktivisten kündigten sogar an, in der Nähe des Parks auf der Straße schlafen zu wollen. Andere wollen in nahe gelegenen Häusern und Kirchen Unterschlupf suchen. Ein Aktivist erklärte, bei der Räumung handle es sich nicht um das Ende der Bewegung, sondern lediglich um eine Evolution. "Wir haben Räume besetzt. Wir können mehr als das besetzen. Wir können Ideen besetzen," erklärte er.

Das zweite Washingtoner Camp an der Freedom Plaza wurde von der Polizei bislang nicht weiter beachtet. Ein Polizeibeamter teilte allerdings mit, um dieses Camp werde man sich "zu einem späteren Zeitpunkt kümmern".

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CyberForce: DDoS gegen schwedische Regierungs-Website
« Antwort #359 am: 05 Februar, 2012, 22:30 »
Einer Splittergruppe des Internet-Kollektivs Anonymous gelang es offenbar, die Website der schwedischen Regierung durch einen DDoS-Angriff zeitweise vom Netz zu nehmen. Die unter dem Namen "CyberForce" agierenden Hacktivisten bekannten sich auf dem Microblogging-Dienst Twitter zu dem am gestrigen Samstag durchgeführten Angriff.

Der schwedische Regierungssprecher Jacob Lagercranser bestätigte nach Angaben der Nachrichtenagentur AP, dass die Website, die von der gesamten Regierung des skandinavischen Landes genutzt wird, "einige Probleme" gehabt habe. Er erklärte aber, er wolle keine weiteren Einzelheiten nennen, da die Regierung niemals Kommentare zu Sicherheitsproblemen abgebe.

Auf Twitter betont CyberForce, es habe sich bei dem DDoS "nicht um Angriffe, sondern um Protest" gehandelt. Mit dem DDoS wollen die Hacktivisten offenbar gegen das umstrittene, von Kritikern als bürgerrechtsfeindlich eingestufte Antipiraterie-Abkommen "Anti-Counterfeiting Trade Agreement" (ACTA) demonstrieren.

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