Autor Thema: Internet-(H)Aktivisten (Anonymous (4Chan) / LulzSec) diverses ...  (Gelesen 39053 mal)

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Hacktivisten: Grünen-Website erneut angegriffen
« Antwort #150 am: 03 August, 2011, 06:10 »
Kurze Zeit nach dem letzten erfolgreichen Angriff wurde die Website der österreichischen Grünen erneut gehackt. Ziel war offenbar, eine Erklärung des letzten Angriffs dort per Defacement unterzubringen. Zu den beiden Angriffen bekennt sich eine Gruppe, die sich "die Anderen" nennt und nach eigenen Angaben zum Online-Kollektiv Anonymous, aber nicht zu dessen Untergruppe AnonAustria, gehört.

Gleich zu Beginn ihrer Stellungnahme entschuldigen sich die Anons für das am späten Nachmittag des gestrigen Dienstag erfolgte erneute Eindringen in den Grünen-Webserver. Man sehe "(Er-)Klärungs- und Nachholbedarf in einigen Bereichen", heißt es zur Begründung. Die Hacktivisten schreiben ausdrücklich, dass sie "die schnelle und ehrliche Reaktion von Seiten der Grünen, die mit Presseaussendung und Informationen für die Betroffenen vorbildlich war" begrüßen. Man habe aber das Bedürfnis, sich noch einmal offiziell zu erklären.

Zu ihrem Verhältnis zu AnonAustria schreiben die Hacktivisten, dass die beiden Gruppen nicht identisch seien. "Wir sind die Anderen. Anonymous ist keine homogene Gruppe, sondern ein heterogenes Kollektiv ohne zentrale Strukturen," erklären die Angreifer. AnonAustria hatte sich kurz nach dem Hack ausdrücklich von diesem distanziert. Ein Mitglied von AnonAustria bestätigte gegenüber dem österreichischen IT-Newsportal futurezone per E-Mail, dass die Person, die für den Grünen-Hack verantwortlich ist, auf eigene Faust gehandelt hat und der Gruppe bekannt ist. Auch "die Anderen" meldeten sich offenbar bei dem Newsportal und ließen diesem eine weitaus deutlichere Version ihrer Erklärung zukommen: "[D]ie Zwutschgerln von @AnonAustria sollten besser wissen, als Aktionen im Namen von Anonymous zu dementieren. Auch die Grünen haben eben keine lupenreine Weste," heißt es dort. "Die Anderen" werfen somit AnonAustria offenbar mangelnde Solidarität vor.

Zu den Gründen für den Hack heißt es in der veröffentlichten Stellungnahme, man wolle damit ein Bewusstsein für Datenschutz und Datensparsamkeit schaffen, indem man auf mögliche negative Folgen des Sammelns privater Daten hinweise. So wolle man zum Beispiel zeigen, wie riskant eine Vorratsdatenspeicherung wäre. Dies ist nicht ganz konsistent; beim letzten Hack hatten die Anons noch angedeutet, mit der politischen Linie der Grünen beim Thema Netzsperren unzufrieden zu sein.

Die Hacktivisten machen klar, dass sie die auf dem Server hinterlegten Daten "nur zum Beweis des Hacks und aus der in Anonymous weit verbreiteten Datensammelleidenschaft heraus als eine Art Trophäe" kopiert hätten. Sie hätten keinerlei Absicht, sich an den Daten zu bereichern. Einen kleinen Teil der Daten hatten sie bereits letzte Woche als "Kostprobe" veröffentlicht; der Rest blieb bislang unter Verschluss.

Auch in Sachen Angriffsmethode lassen sich die Hacktivisten ein Stück weit in die Karten schauen. Sie betonen, sie hätten weder das Content Management System (CMS) Typo3 angegriffen noch eine sogenannte SQL-Injection durchgeführt. Sie berichten: "Zu Aufklärungszwecken wurde ein alter, aber stark modifizierter Exploit (CVE-2010-3714) genutzt. Die Logs sollten dies klar zeigen. Einstiegsvektor war eine sowohl gutgläubig (vertraute auf Daten Dritter) als auch schlampig (SQLi-Möglichkeiten) und extra für euch entwickelte Typo3-Erweiterug - besagtes Quiz. Mutmaßlich dank einer veralteten PHP-Version konnte move_uploaded_file erfolgreich mittels Nullbyte überlistet werden." Daneben nennen die Hacktivisten weitere Sicherheitslücken, die ihrer Ansicht nach auf dem Server vorhanden sind und von Angreifern ausgenutzt werden könnten.

Der Hauptvorwurf der Hacktivisten gegenüber der Grünen-IT ist die Verwendung veralteter Programmversionen ohne aktuelle Sicherheitsupdates. Dies kam wohl sowohl bei Typo3 als auch bei PHP vor. Daneben, so der implizite Vorwurf der Hacker, sei das Monitoring-System Munin offenbar nicht effektiv genutzt worden. "Alle Kosten und Mühen, die euch deswegen jetzt entstehen, habt ihr wohl in den letzten Jahren bei der Aktualisierung eurer IT eingespart. Also nichts für ungut und immer schön sauber bleiben! :)," geben die Angreifer ihren Opfern mit auf den Weg. Sie liefern sogar noch einen Shell-Befehl mit, der beim Auffinden der angeblich schon beim letzten Hack auf dem Server platzierten "Ostereier" helfen soll.

Mittlerweile ist die Grünen-Website wieder online. Die Grünen verschickten dazu eine Presseaussendung, in der es heißt, es seien diesmal keinerlei personenbezogene Daten kopiert worden, da "sämtliche Daten nach dem ersten Hack vollständig vom Server gelöscht worden" seien. Man arbeite derzeit an einer neuen, sichereren Version der Website, die in Kürze online gehen werde.

Noch keine Stellungnahme der Grünen gab es zu einer Anfrage von gulli:News zur Echtheit der letzte Woche veröffentlichten angeblich aus dem Hack stammenden Daten oder zu den Vorwürfen, bei ihrer IT-Sicherheit habe es gravierende Mängel gegeben.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous: Aktivisten arbeiten an neuer "Waffe"
« Antwort #151 am: 04 August, 2011, 20:01 »
Mitglieder des Aktivistennetzwerks Anonymous arbeiten den eigenen Angaben zufolge an einer neuen Waffe für virtuelle Angriffe. Bisher wurde auf das DDoS-Tool namens Low Orbit Ion Cannon (LOIC) gesetzt.

Bei der Low Orbit Ion Cannon handelt es sich um ein Angriffswerkzeug, welches sich in der Vergangenheit durchaus als effektiv bewähren konnte, sofern sich genügend freiwillige Personen an den Attacken beteiligt haben. Ein Punkt wurde bei der Entwicklung dieses Tools jedoch kaum berücksichtigt: Der Identitätsschutz der Anwender.


Mit dem Werkzeug, welches als RefRef bezeichnet wird und im September erscheinen soll, will man an diesem Aspekt etwas ganz grundsätzlich ändern. Hierbei setzen die Entwickler auf eine andere Herangehensweise, um Webseiten angreifen zu können.

Mit der Low Orbit Ion Cannon wurde versucht, die zugehörigen Server mit TCP- und UDP-Paketen zu überlasten. Das Ziel im Hinblick auf RefRef ist es, den Webserver zum Absturz zu bringen oder duch bestimmte Bedingungen stark zu überlasten, damit die Angebote nicht mehr zugänglich sind.

Den bisherigen Bekanntmachungen zufolge wird RefRef so entwickelt, dass es plattformunabhängig einsetzbar sein wird. Um die Webserver zum Absturz zu bringen, soll auf JavaScript und SQL-Schwachstellen gesetzt werden. Einen ersten wirkungsvollen Angriff verzeichneten unter anderem bereits die Betreiber von Pastebin (siehe Abbildung).

Quelle : http://winfuture.de

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Hacktivisten: Grünen-Website erneut angegriffen (Update)
« Antwort #152 am: 04 August, 2011, 22:37 »
"Die Anderen" veröffentlichten auf Twitter eine Stellungnahme zu ihren Motiven (bezugnehmend auf diesen Artikel). Darin heißt es: "Konsistenz ist gegeben. Der Antrag machte sie nämlich erst zum Ziel, verwundbar oder nicht. We do not forgive. We do not forget." Offenbar machte man also die Grünen aufgrund ihrer Haltung zu Netzsperren zum Ziel und wurde dann auf ihre schwache IT-Sicherheit aufmerksam.

Eine weitere Anmerkung per Twitter, auf die auch einige User des gulli:board bereits aufmerksam wurden: Der Quelltext des "Bekennerschreibens" enthält einige Scherze ebenso wie interessante technische Zusatzinformationen. Dieser kann in jedem modernen Webbrowser per Rechtsklick über die Funktion "Quellcode ansehen" eingesehen werden. Kommentare werden meist grün dargestellt.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous veröffentlicht Daten von rund 70 US-Strafverfolgungsbehörden
« Antwort #153 am: 06 August, 2011, 18:00 »
Das lose Hacker-Kollektiv Anonymous veröffentlichte in der Nacht zum Samstag eine immense Menge an privaten Daten von rund 70 US-Strafverfolgungsbehörden. Ein 10-Gigabyte-Paket, gefüllt mit Passwörtern, Anschriften von Polizeibeamten, Kreditkarteninformationen und unzähligen anderen prekären Leaks, kursiert aktuell im Netz.

Betroffen vom sogenannten „ShootSheriffSaturday“ sind vor allen Dingen die Mitarbeiter der einzelnen Behörden. Insbesondere ihre privaten Informationen wurden von den unbekannten Hackern erbeutet. So sind über 300 E-Mail-Accounts von rund 56 Domains der US-Polizei inklusive Klar-Passwort im Netz einzusehen. Allein durch den Hack eines exklusiven Shops für Polizeibeamte, ist eine Liste mit unzähligen Anschriften und Telefonnummern zustande gekommen. Neben die privaten Daten scheinen auch einige offizielle Dokumente betroffen zu sein. Videos und PDFs rund um die Polizeiausbildungen sind im ebenfalls Leak vorhanden.

In ihrer, wie üblich sehr ausführlichen Stellungnahme geben die Hacker als Motiv für die Attacke vor allem die Verhaftung befreundeter Aktivisten an. „Wir tun dies aus Solidarität zu Topiary und zu all denen, die mit für die DDoS-Attacken auf PayPal verantwortlich gemacht werden. […]“. Weiter heißt es: „Wir empfinden keine Sympathie zu den Beamten und den Informanten, welche durch dieses Release eventuell gefährdet werden. Zu lange haben sie uns schon benutzt, unsere persönlichen Informationen missbraucht, uns ausspioniert, uns verhaftet, uns geschlagen und gedacht, dass sie uns durch Geheimhaltung loswerden können.“

Nachfolgend beschreiben die Aktivisten, wie einfach es gewesen sei, die ganzen Server der US-Polizei zu kompromittieren. Ungeachtet dessen spricht die Tatsache, dass ein Großteil der geleakten Passwörter im Klartext hinterlegt war, ohnehin für sich. Anonymous schließt sein Statement mit einer Aufforderung an alle Hacker ab. „Macht mit und sorgt dafür, dass 2011 das Jahr der Leaks und Revolutionen wird.“

Der 10 Gigabyte große Leak ist kursiert vor allem über Twitter. Mittlerweile sollen auch erste Torrent-Files mit den fraglichen Daten im Umlauf sein.

Quelle: www.gulli.com

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Operation AntiSec: Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" gehackt
« Antwort #154 am: 06 August, 2011, 20:01 »

Blood and Honour (auf der Website des Netzwerks verwendetes Banner)
Im Rahmen ihrer "Operation Blitzkrieg" hackten Aktivisten des Online-Kollektivs Anonymous offenbar die Website des internationalen Neonazi-Netzwerks "Blood and Honour". Dabei erbeuteten sie auch die persönlichen Daten zahlreicher mutmaßlicher Mitglieder des Netzwerks. Diese wurden zumindest teilweise im Internet veröffentlicht. Hunderte Namen gelangten so an die Öffentlichkeit.

Die "Operation Blitzkrieg" ist offenbar teil der bereits seit einiger Zeit laufenden, von Anonymous und LulzSec organisierten Kampagne "Operation AntiSec". Im Rahmen dieser Kampagne machten die Hacktivisten nun das international agierende Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" (B&H) zum Ziel einer hacktivistischen Aktion. Dabei wurden hunderte Datensätze von Mitgliedern des Netzwerks kopiert.

Die Datensätze veröffentlichten die Hacktivisten in ihrer üblichen Manier auf einer Pastebin-Seite. Dort finden sich die Daten von Neonazis aus ganz Europa, den USA und Australien. Auch über 100 deutsche Mitglieder von B&H sind dort vertreten, obwohl die Organisation in Deutschland mittlerweile verboten ist.

Eine ausführliche Erklärung der Hacktivisten zu dem Hack gibt es bislang nicht; der Link zu den Daten wird allerdings von Anonymous nahestehenden Personen auf Twitter verbreitet. Die Gehackten halten sich indes komplett bedeckt: Auf der B&H-Website fehlt jeder Hinweis auf den sicherheitsrelevanten Vorfall. Ob man die Betroffenen über andere Kommunikationswege - beispielsweise per Mail - über den Einbruch informiert hat, ist unbekannt. In jedem Fall dürften die enttarnten B&H-Mitglieder alles andere als glücklich über die Veröffentlichung ihrer realen Daten sein, insbesondere in Ländern, in denen das Netzwerk, wie etwa in Deutschland, verboten ist.

Die AntiSec-Hacktivisten sind nicht die ersten, die in dieser Form die IT-Sicherheit von B&H überwunden haben. Wie das NPD-Blog berichtet, wurde B&H bereits 2008 zum Ziel eines ähnlichen Angriffs. Damals gelangten antifaschistische Aktivisten in den Besitz einer Kopie eines der internationalen B&H-Internetforen mit fast 32 000 registrierten Nutzern und veröffentlichten diese Daten im Internet.

Quelle: www.gulli.com

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Re: Operation AntiSec: Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" gehackt
« Antwort #155 am: 06 August, 2011, 20:54 »
da haben sich die anonymen etwas zu viel arbeit gemacht, diese liste existiert schon seit 4.2010 im netz, link: htxxs://deeppoliticsforum.com/forums/showthread.php?5168-Know-your-fascists-%28-1-ww2-memorabilia-collectors%29   :aah
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AnonLG: Juristische Hilfe für Hacktivisten
« Antwort #156 am: 06 August, 2011, 22:00 »
Die US-amerikanische "National Lawyers Guild" (NLG) sichert in Hacktivisten, insbesondere Mitgliedern des Online-Kollektivs Anonymous, juristische Unterstützung im Falle einer Dursuchung, Befragung oder Festnahme zu. Zur Begründung erklären die Anwälte, ihre Organisation unterstütze seit nunmehr 75 Jahren Menschen, die "beim Einsatz für Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit angegriffen werden."

Auf der Website "AnoNLG" stellen die Juristen Ressourcen speziell für Hacktivisten zusammen. Neben Informationen und Verhaltenstipps finden sich dort auch die Kontaktadressen der NLG für den Fall der Fälle. Die Website liefert allerdings ausdrücklich keine Rechtsberatung, sondern will lediglich einen ersten Überblick über die Rechte bieten, die einem Hacktivisten im Falle einer Konfrontation mit den Ermittlungsbehörden zustehen. Interessant ist das Angebot natürlich im Wesentlichen für aus den USA stammende Anons. Die NLG verspricht allerdings, sich zu bemühen, auch im Ausland ansässigen Anons einen Anwalt für das dort geltende Rechtssystem zu vermitteln. Viele der Verhaltenstipps gleichen zudem denen, die auch deutsche Hacker und Hacktivisten kennen dürften - beispielsweise wird den Hacktivisten geraten, auf keinen Fall vor dem Hinzuziehen eines Anwalts mit der Polizei zu sprechen.

Zur Begründung ihres Schritts, Anonymous ausdrücklich Unterstützung anzubieten, erklärt die NLG: "Die US-Regierung hat einen Krieg gegen Informationen begonnen und nimmt diejenigen, die für Informationsfreiheit kämpfen, ebenso fest wie deren Unterstützer. Dieses brutale Vorgehen gegen 'Hacker', 'Leaker' und 'Hacktivisten' ist in den gesamten USA und international zu beobachten." Zwar gebe es wenig, das so beängstigend und einschüchternd sei, wie die US-Regierung gegen sich zu haben, so die Juristen. Die Hacktivisten sollten aber daran denken, dass sie nicht allein seien und Hilfe hätten. "Ihr habt Anwälte, die an die Sache glauben," versichert die NLG. Die Organisation stehe "hinter denen, die versuchen, Korruption aufzudecken, […] hinter denen, die gegen die Tyrannei einiger Großunternehmen kämpfen und hinter denen, die verstehen, dass das Verbreiten von Informationen für eine Demokratie überlebenswichtig ist." Die NLG, so die Erklärung, habe "eine 75 Jahre andauernde Tradition, diejenigen zu verteidigen, die beim Einsatz für Gerechtigkeit, Gleichheit und Freiheit angegriffen werden, und wir sind bereit, Anon und Andere, die in ihrem Einsatz für Wissen und Informationsfreiheit verfolgt wurden, zu verteidigen."

Angeblich unterstützt die USA bereits einige in den USA ansässige Anons, die Ziel der Ermittlungsbehörden wurden, juristisch.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous hackt syrische Regierungsseite
« Antwort #157 am: 08 August, 2011, 13:29 »
Die Hackergruppe Anonymous hat die Website des syrischen Verteidigungsministeriums lahmgelegt. Am frühen Montagmorgen erschien auf der Regierungsseite statt den eigentlichen Inhalten eine Mitteilung der Hacktivisten an das syrische Volk. In englischer und arabischer Sprache erklärten sie, die Welt unterstütze die Aufständischen in ihrem Kampf gegen das "brutale Regime von Bashar Al Assad".

Außerdem riefen die Hacktivisten das syrische Militär dazu auf, sich auf die Seite der Bevölkerung zu schlagen – kein auswärtiger Feind könne Syrien so viel Schaden zufügen, wie der gegenwärtige Präsident es getan habe. Im Quelltext der modifizierten Seite befand sich ein Verweis auf einen IRC-Channel von Anonymous. Außerdem bekannte sich hier ein Hacker namens "Poppy" zum Defacement. Gegenwärtig ist die Regierungsseite offline.

Quelle : www.heise.de

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Anonymous setzt sich für Legalisierung von Marihuana ein
« Antwort #158 am: 08 August, 2011, 18:13 »
Es liegt in der Natur des Aktivisten-Kollektivs Anonymous, dass praktisch jede Person unter dem bekannten Namen des losen Verbundes seine Ziele und Pläne bewerben kann. Die neuste Anonymous-Aktion beweist dies einmal mehr. Unbekannte versuchen im Rahmen von „Operation Cannabis“ zu erreichen, dass Hanf international unbeschränkt gehandelt und genutzt werden darf.

Um diesem Ziel näher zu kommen, planen die anonymen Aktivisten, Informationen und Studien über den Konsum vom Marihuana zu streuen, die die vermeintlich positiven Aspekte des Drogenkonsums beschreiben. In einer Stellungnahme, die aktuell im Netz kursiert, wird Hanf als flexibel einsetzbares Mittel im medizinischen Bereich angepriesen. „Cannabis stoppt das Wachstum von Tumoren, heilt Krebs und bringt T-Zellen dazu, sich zu regenerieren“, heißt es. Auch im Falle von multipler Sklerose, dem Tourette Syndrom und Schlaflosigkeit könne man nur von der Wirkung des berüchtigten THC-Konsums profitieren.

Wie die Zuständigen von „Operation Cannabis“ die Regierungen der Welt tatsächlich dazu bewegen wollen, den Verkehr von Hanf uneingeschränkt zu erlauben, bleibt fraglich. Bislang blieb es nur bei der Verbreitung von den vermeintlich positiven Aspekten der Droge. Diese soll offenbar dafür sorgen, dass sich auch Dritte für die angestrebte Legalisierung stark machen. Der aktuelle Zustand sei laut Anonymous jedenfalls untragbar: „Ein großer Teil des Marihuana-Handels ist in der Hand von Kriminellen. […] Wenn sie [die Regierungen] von eine Cannabis-Steuer einführen würden, könnten auch sie einen Teil des Geldes erhalten.“

Unabhängig davon, inwiefern „Operation Cannabis“ für seine Ziele kämpfen will – sicher ist, dass die Aktion wenig mit dem zu tun hat, für was Anonymous sich üblicherweise einsetzt. Von Sorgen um den Datenschutz oder den Hass auf vermeintlich böswillige Unternehmen ist hier bislang nicht die Rede.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous will Facebook im November zerstören
« Antwort #159 am: 08 August, 2011, 22:00 »
Mit der Operation Facebook wollen die Mitglieder der Aktivistengruppe Anonymous zum Schlag gegen das weltgrößte Social Network Facebook ausholen. Am 5. November dieses Jahres soll es soweit sein.

In einem knapp dreiminütigen Video bittet Anonymous die Bürger der Welt um ihre kurze Aufmerksamkeit und weist darauf hin, was Facebook mit den Daten der Nutzer macht. Man wirft Facebook unter anderem vor, die Informationen an staatliche Einrichtungen und Regierungen weiterzugeben.


Überdies bleiben die Datensätze auch nach dem Löschen eines jeweiligen Zugangs auf den Servern von Facebook gespeichert, heißt es. Insofern könnte man zu einem beliebigen Zeitpunkt zahlreiche verschiedene Informationen über die jeweiligen Nutzer einholen. Zusammenfassend soll Facebook mehr über die einzelnen Nutzer wissen, als die zugehörigen Familien.

Der 5. November wird ein Tag sein, der in die Geschichte eingeht, prognostiziert Anonymous in dem veröffentlichten Video. Wie der Angriff gegen Facebook aussehen könnte, lässt sich gegenwärtig nur schwer abschätzen. Ein DDoS-Angriff auf die Server des weltgrößten Social Networks könnte unter Umständen für einen vorübergehenden Ausfall oder eine eingeschränkte Erreichbarkeit des Angebots sorgen.

Unter Umständen könnte Anonymous im November aber auch eine Reihe von Datensätzen im Netz veröffentlichen. Die Aktivisten haben sich abgesehen von den Inhalten, die aus dem Video hervorgehen, noch nicht konkret dazu geäußert.

Quelle : http://winfuture.de

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Trojanerattacke ging Einbruch in Zoll-Server voraus
« Antwort #160 am: 09 August, 2011, 13:03 »
Das Landeskriminalamt (LKA) Nordrhein-Westfalen soll herausgefunden haben, dass die unter dem Namen No-Name Crew bekannt gewordenen Hackergruppe bereits vor zwei Jahren den privaten Rechner eines Zollbeamten mit einem Trojaner infiziert hat. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt".

Demnach hatte der Mitarbeiter eine dauerhafte Umleitung seiner dienstlichen E-Mails auf seine private E-Mail-Adresse eingestellt. Durch den Trojaner war aus der Ferne der Zugriff auf die Mails möglich, die unter anderem dienstliche Dokumente enthielten. Auf Nachfrage von heise Security wollte die Pressestelle des LKA NRW die Darstellung der Welt nicht bestätigen. Von einer Trojanerinfekton eines PCs eines Zollbeamten sei nichts bekannt.

Heise Security liegen allerdings weitere Informationen vor, die den Bericht der Welt stützen. Allerdings geht daraus hervor, dass die ursprüngliche Infektion des Beamten-PC nicht von der NN-Crew ausgegangen ist. Vielmehr sollen die Daten später in die Hände der Gruppe gelangt sein, die sie für ihre Zwecke nutzte.

Ob die Daten dann für den späteren Einbruch in den Server bei der Bundespolizei-Kaserne in Swisttal-Heimerzheim (NRW) benutzt wurden oder die unsichere Konfiguration den Einstieg erleichterten, ist unklar. Der Server enthielt unter anderem vertrauliche Daten über das GPS-Ortungssystem "Patras" der Zollfahndung. Patras kann den Standort von Ermittlern, Tatverdächtigen, Fahrzeugen und Handys anzeigen. Daneben soll die NN-Crew 42 weitere Behördenrechner infiltriert haben.

Laut Bericht der Welt sollen Landeskriminalämter wie in Baden-Württemberg sich jetzt per Dienstanweisung an ihre Mitarbeiter wenden, dass die "Weiterleitung von dienstlichen E-Mails auf private E-Mail-Adressen untersagt ist".

Quelle : www.heise.de

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Anonymous von syrischem Gegenangriff getroffen
« Antwort #161 am: 09 August, 2011, 13:54 »
AnonPlus, das in Entwicklung befindliche Social Network des Anonymous-Netzwerkes, wurde erfolgreich angegriffen. Eine Gruppe, die sich "Syrian Electronic Army" nennt, stellte eine eigene Botschaft auf die Webseite. Dabei handelt es sich um eine direkte Reaktion auf den Hack der Seite des syrischen Verteidigungsministeriums durch Anonymous-Anhänger.

Während mit letzterer Aktion das brutale Vorgehen des syrischen Regimes gegen die Protestbewegung in dem Land kritisiert werden sollte, zeichnet der Gegenangriff ein anderes Bild. Dies ist nicht verwunderlich, immerhin trat die Syrian Electronic Army schon mehrfach mit Angriffen auf Webseiten in Erscheinung, deren Inhalte sich gegen die syrische Regierung richteten.

In einer Botschaft an Anonymous werden die Demonstranten, hinter denen die Muslim Brotherhood stehen soll, für die Gewalt verantwortlich gemacht. Diese sei für den Tod von Zivilisten und Militärangehörigen verantwortlich. "Ihr verteidigt diese terroristische Organisation und dies ist unsere Antwort", hieß es. Unterfüttert wurde die Stellungnahme durch Fotos verbrannter Leichen, bei denen es sich um Opfer gewalttätiger Demonstranten handeln soll.


Die Arbeiten an AnonPlus wurden im Juli aufgenommen, nachdem ein Anonymous-Account in Googles neuem Social Network gesperrt wurde. Anfangs gab es unter der Domain AnonPlus.com lediglich die Ankündigung für eine interaktive Webseite. Inzwischen ist an dieser Stelle ein Blog zu finden, dass über Anonymous-Aktivitäten informiert. Das Angebot soll offenbar zu einer Art Social Network weiterentwickelt werden.

Quelle : http://winfuture.de

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Hacktivisten defacen RIM-Blog wegen Kooperation mit der Polizei
« Antwort #162 am: 09 August, 2011, 18:33 »
Das offizielle Blog von BlackBerry-Hersteller "Research in Motion" (RIM) wurde offenbar von der Hacktivisten-Gruppe "TeaMp0isoN" defaced. Die Angreifer begründeten ihren Schritt mit den Plänen RIMs, die Londoner Polizei bei ihrem Vorgehen gegen die Teilnehmer an den dortigen gewalttätigen Protesten unterstützen zu wollen. Wie genau der Angriff durchgeführt wurde, ist bislang völlig unklar.

Die Demonstranten hatten sich Berichten zufolge vielfach über den verschlüsselten "BlackBerry Messenger" (BBM) ausgetauscht und koordiniert. RIM hatte daraufhin öffentlich angekündigt, mit der Polizei beim Vorgehen gegen die Protestierenden kooperieren zu wollen, was unter anderem die Entschlüsselung und Weitergabe der verschlüsselten Nachrichten beinhalten dürfte (gulli:News berichtete).

Gegen diese Pläne RIMs wendeten sich die TeaMp0isoN-Hacktivisten in ihrer auf dem Blog platzierten Stellungnahme. Darin heißt es: "Ihr werdet der britischen Polizei NICHT helfen, denn wenn ihr das tut, werden unschuldige Menschen, die zur falschen Zeit am falschen Ort waren und einen BlackBerry besaßen, ohne jeden Grund angeklagt werden, die Polizei versucht so viele Leute festzunehmen wie möglich um sich nicht zu blamieren… wenn ihr der Polizei helft, indem ihr ihnen Chatl-Logs, GPS-Koordinaten, Kundeninformationen & Zugriff zu den BlackBerry Messengern der Leute gebt, werdet ihr es bereuen, wir haben Zugriff zu eurer Datenbank, die Informationen über eure Mitarbeiter enthält; beispielsweise - Adressen, Namen, Telefonnummern etc. - und wenn ihr die Polizei unterstützt, WERDEN wir diese Informationen öffentlich machen und den Randalierern weitergeben… wollt ihr wirklich eine Horde wütender Jugendlicher bei euren Mitarbeitern vor der Tür stehen haben? Denkt darüber nach… und denkt nicht, dass die Polizei eure Angestellten beschützen wird, die Polizei kann noch nicht einmal auf sich selbst aufpassen geschweige denn auf Andere… wenn ihr die falsche Wahl trefft, wird eure Datenbank veröffentlicht, erspart euch die Peinlichkeit und trefft die richtige Wahl. Seid keine Marionette…"

In einem Nachtrag teilen die Hacktivisten mit, sie befürworteten keine Angriffe auf Unschuldige oder Plünderungen kleiner Betriebe, seien aber "sehr für Randalierer, die Polizei und Regierung angreifen". Die BlackBerry-Angestellten seien jedenfalls keineswegs unschuldig, da sie ja diejenigen seien, die die Polizei unterstützen würden.

Wie die Angreifer Zugriff auf das BlackBerry-Blog erlangten, ist ungewiss. In Frage kommen sowohl eine Software-Schwachstelle als auch ein schlechtes oder unzureichend geheim gehaltenes Administrator-Passwort. Ebenso lässt sich kaum sagen, ob die Hacktivisten tatsächlich die Mitarbeiter-Datenbank erbeuten konnten und somit in der Lage wären, den Drohungen gegebenenfalls Taten folgen zu lassen. Eine Stellungnahme von RIM zu diesem Thema steht noch aus. Das Blog wurde nach dem Defacement vergleichsweise schnell gesäubert, ist aber momentan nur sporadisch erreichbar.

Quelle: www.gulli.com

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Anonplus-Domain gehijackt?
« Antwort #163 am: 10 August, 2011, 13:36 »
Das Soziale Netzwerk "Anon+", gegründet von einer Gruppe von Anons, fand medial viel Beachtung. Es scheint jedoch, als werde das Netzwerk ohne Beteiligung des "harten Kerns" der Anonymous-Aktivisten - insbesondere AnonOps und AnonNet - aufgebaut. Zudem werden nun massive Vorwürfe gegen den aktuellen Domain-Inhaber - bei dem es sich um einen Hijacker handeln soll - laut.

Wie Anonymous-Sprecher "Sabu" auf Twitter mitteilte, soll der hinter der Anonplus-Domain stehende Nutzer "fro" (laut Domain-Whois ein Australier namens Adam Bennett) die Domain "zur Selbstvermarktung" nutzen. "fro" lasse "die Idioten von bombshellz.net die Seite zu Werbezwecken entwickeln", warf Sabu ihm vor. Anonplus.com seine "eine Troll-Domain", schimpfte "Sabu".

"fro" sei nicht der originale Entwickler von Anonplus, so "Sabu". Die ursprünglichen Entwickler - die mit Anonplus große Pläne hatten (gulli:News berichtete) sollen "Sabu" vielmehr im Rahmen eines Gespräches mitgeteilt haben, dass "fro" die Domain gehijackt habe. Anschließend habe er die Seite in eine "BitCoin-Farm" umgewandelt. Von der medialen Beachtung würde "fro" also finanziell profitieren.

Momentan wurde die Anonplus-Website - zum wiederholten Male - Ziel eines Defacements einer Gruppe staatstreuer syrischer Hacktivisten, der "Syrian Cyber Army". Unabhängig davon ist jedoch spannend, wie es nun mit Anonplus weitergeht. Sollten sich die Hijacking-Vorwürfe als zutreffend herausstellen, ist es beispielsweise möglich, dass die ursprünglichen Entwickler von Anonplus ihr Projekt unter einer Ausweich-Domain fortführen. Ebenso wäre es möglich, dass sie auf hacktivistischem Wege gegen "fro" vorgehen. Diejenigen, die Anonplus als Alternative zu herkömmlichen sozialen Netzwerken nutzen wollen, dürften jedenfalls hoffen, dass sich die Probleme in irgendeiner Form lösen lassen und das Projekt doch noch zum Erfolg kommt.

Quelle: www.gulli.com

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Anonymous-Aktivisten kritisieren Operation Facebook
« Antwort #164 am: 10 August, 2011, 14:06 »
Anonymous-Aktivisten distanzieren sich per Twitter von der geplanten Vernichtung von Facebook. "Seid nicht albern!", mahnen sie diejenigen, die im Namen des Kollektivs zur "Operation Facebook" aufgerufen haben.

Anonymous-Aktivisten distanzieren sich von der Operation Facebook. Zunächst hatte es Zweifel daran gegeben, dass überhaupt Zugehörige des Aktivistenkollektivs Anonymous hinter dem Aufruf stecken, Facebook zu zerstören ("DAS IST NICHT UNSER STIL"). "#OpFacebook wird durch einige Anons organisiert. Das bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass alle von #Anonymous damit einverstanden sind", heißt es jetzt im Twitterfeed @Anonops, einem der Twitter-Kommunikationskanäle von Anonymous-Mitgliedern.


Per @Anonops werden auch diejenigen gemahnt, die zu dem Angriff auf Facebook am 5. November 2011 aufgerufen haben: "Seid nicht albern. Es passieren wichtigere Dinge in der Welt, als sich mit Launen wie #OpFacebook beschäftigen zu müssen. Lasst uns unseren Stil und unsere Moral behalten #Anonymous", heißt es. Das klingt wie ein Appell zum Schulterschluss, der laut Kritikern auch nötig ist, damit Anonymous wieder zu seinen Idealen zurückfindet.

Damit zeigt sich, dass die Strukturlosigkeit von Anonymous nicht nur ein Schutz, sondern auch ein Risiko für das Kollektiv sein kann. Schließlich kann jeder im Namen von Anonymous eigene Interessen vertreten. Der Aufruf zum Angriff auf Facebook hat Anonymous viel Kritik eingebracht. Nicht nur weil Facebook wie Twitter zu den Kommunikationsmitteln zählt, die Aktivisten etwa in Ägypten zur Organisierung des Widerstandes genutzt haben. Auch weil die Urheber der Aktion andere ungefragt und gegen ihren Willen vor Facebook und sich selbst retten wollen, anstatt mit einer Kampagne Alternativen aufzuzeigen oder zu anderen Protestformen aufzurufen.

Quelle : www.golem.de

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