Autor Thema: Länder wollen private TV-Sender schärfer kontrollieren  (Gelesen 947 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Die Bundesländer wollen die Nachrichtensendungen der Privaten stärker unter die Lupe nehmen. Die werbefinanzierten TV- Sender sollten nicht nur mehr, sondern vor allem auch bessere Nachrichtensendungen anbieten, erklärte der rheinland-pfälzische Staatssekretär Martin Stadelmaier am Mittwoch in Berlin. "Es darf nicht so sein, dass sich private Sender allenfalls dann um Quantität im Nachrichtenjournalismus bemühen, wenn es um Skandalöses oder Boulevardeskes geht." Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck (SPD), ist Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder. Seine Staatskanzlei nimmt eine wichtige Rolle in Rundfunkfragen ein.

Ein angemessenes Angebot an Nachrichten sei "ein Wesensmerkmal von Rundfunk-Vollprogrammen", erklärte Stadelmaier zu einem Symposium der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) in Berlin. Die Landesmedienanstalten lizenzieren und kontrollieren die privaten Rundfunkanbieter.

Auch das Verhältnis zwischen selbst recherchierten Informationen und gekauften Nachrichten müsse stimmen, sagte Stadelmaier. Anfang März hatten sich die Landesmedienanstalten gegen einen weiteren Abbau des Informationsangebotes der Privaten ausgesprochen. Seit 1998 habe sich der Umfang der Nachrichten bei einzelnen Sendern teilweise halbiert.

Stadelmaier betonte, zwischen den Ländern gebe es Einvernehmen, dass im Rundfunkstaatsvertrag die Sicherung der Meinungsvielfalt deutlicher festgeschrieben werden müsse. Die Finanzierung des privaten Rundfunks habe sich deutlich zugunsten der Privaten verbessert. Dazu zählten die Verbote von Online-Werbung und Produktplatzierung sowie der Abbau des Sponsorings bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Pro Sieben Sat 1 beklagt "Diktatur der intellektuellen Elite"
« Antwort #1 am: 11 März, 2010, 09:04 »
Pro Sieben Sat 1-Chef Thomas Ebeling wittert eine "Diktatur der intellektuellen Elite" bei der Qualitätsdebatte im Privatfernsehen. Ebeling will kein zusätzliches Geld für Nachrichten ausgeben.

Bei einem Symposium der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) in Berlin sagte der ehemalige Pharmamanager, dass klassische News für seine Sendergruppe nur ein Zuschussgeschäft seien: "Auch wenn ich mehr Geld hätte, würde ich es nicht für mehr Nachrichten ausgeben." Interessanter findet Ebeling dagegen die “lokale Fiction-Produktlinie” wie den aktuellen Sat-1-Zweiteiler “Die Grenze”.

Ebeling hatte die Diskussion über Qualität und Wert von Informationssendungen im Privatfernsehen durch Wortmeldungen, wie: "vielleicht für das Image bei Politikern wichtig, aber nicht unbedingt bei allen Zuschauern" angefacht.

Ebeling sieht sich durch die Politik bestätigt. Im Übrigen sei der Nachrichtenanteil seiner Sender in den vergangenen zehn Jahren stabil geblieben und liege bei 25 bis 35 Prozent des Gesamtinhaltes. Bei der "Wissenschaftspublizistik" habe sich der Inhalt mit Sendungen wie Galileo sogar verfünffacht. Gegen die Forderung der Landesmedienanstalten nach einer Selbstverpflichtung der Privaten hat Ebeling trotz des hohen Nachrichtenanteils seiner Sender “ernste Bedenken”.

Zur Zukunft des Nachrichtensenders N24 sagte Ebeling, es gebe bislang “fünf bis zehn” Interessenten, wenngleich er vermied diese als Kaufinteressenten zu bezeichnen. Vielleicht werde der Sender auch nicht verkauft sondern mit einer "leicht anderen" oder "ganz anderen Ausrichtung” weiter betrieben.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )