Das Forum rund um DVB am PC, Handy und Tablet
Neuigkeiten:
Anzeigen der neuesten Beiträge
Übersicht
Forum
Hilfe
Einloggen
Registrieren
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News diverses ...
»
Thema:
Wikileaks/Openleaks etc ...
« vorheriges
nächstes »
Drucken
Seiten:
1
...
8
9
10
11
12
[
13
]
14
15
16
17
18
...
39
Nach unten
Autor
Thema: Wikileaks/Openleaks etc ... (Gelesen 54911 mal)
0 Mitglieder und 11 Gäste betrachten dieses Thema.
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
USA: Angebliche Geheimverhandlungen über Assange-Anklage
«
Antwort #180 am:
14 Dezember, 2010, 00:02 »
Angeblich traf sich in den letzten Tagen eine Jury im US-Bundesstaat Virginia, um über eine mögliche Anklage für WikiLeaks-Sprecher Julian Assange zu diskutieren. Das behauptete Mark Stephens, einer von Assanges Anwälten, am gestrigen Sonntag gegenüber dem TV-Sender "Al Jazeera".
Unter den Unterstützern von Assange und WikiLeaks wird schon seit einer Weile diskutiert, ob Assange in den USA womöglich wegen angeblicher Verstöße gegen den Espionage Act angeklagt werden könnte. Jennifer Robinson, ein weiteres Mitglied von Assanges Anwaltsteam, hatte bereits in der vergangenen Woche entsprechende Befürchtungen geäußert. US-Justizminister Eric Holder hatte erklärt, er habe Ermittlungen gegen WikiLeaks autorisiert, hatte aber keine Einzelheiten bekannt gegeben.
Stephens sagte gegenüber Al Jazeera, er habe von den schwedischen Behörden erfahren, dass eine im Geheimen einberufene Jury über Assange zu Gericht sitze. Dies wird angeblich von schwedischer Seite momentan überprüft. Assange sitzt momentan wegen angeblicher Sexualverbrechen in Großbritannien in Untersuchungshaft. In den nächsten Wochen soll über eine eventuelle Auslieferung nach Schweden entschieden werden. Angeblich steht bereits am morgigen Dienstag der nächste Gerichtstermin des gebürtigen Australiers an. Stephens erklärte, er gehe davon aus, dass Schweden im Falle einer Auslieferung - und einer Anklage Assanges in den USA - sein eigenes Interesse an Assange hinter dem der USA zurückstellen und ihn an die US-Behörden ausliefern werde. Er unterstellte, die USA seien an einer Festnahme Assange interessiert, damit sie "ihn letztendlich in die Finger bekommen können."
"Er [Assange] hat nach internationalem Recht, nach schwedischem Recht, das Recht, die Anklagen oder die Ermittlungen, die vor sich gehen, zu kennen, ebenso wie die Anschuldigungen gegen ihn und die Natur der Beweise, die diese angeblich untermauern," sagte Stevens. Diese Informationen habe Assange jedoch nicht erhalten, weswegen er nicht überzeugend zu den Vorwürfen hätte Stellung nehmen können. Stephens rechnet damit, dass sich das Verfahren gegen seinen Mandanten länger hinziehen wird, da auch internationales Recht und die Menschenrechte eine Rolle spielen könnten.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Island droht Visa und Mastercard mit Konsequenzen für WikiLeaks-Rauswurf
«
Antwort #181 am:
14 Dezember, 2010, 09:38 »
Die Kreditkarten-Unternehmen Visa und Mastercard mussten heftige Kritik - und ebenso heftige DDoS-Angriffe - für ihr Verhalten gegenüber WikiLeaks einstecken. Beide Unternehmen hatten dem Whistleblowing-Projekt aufgrund angeblich illegaler Aktivitäten die Kooperation gekündigt. In Island könnten Visa und Mastercard dafür nun weitere ernsthafte Konsequenzen drohen.
Die Kreditkarten-Unternehmen Visa und Mastercard mussten heftige Kritik - und ebenso heftige DDoS-Angriffe - für ihr Verhalten gegenüber WikiLeaks einstecken. Beide Unternehmen hatten dem Whistleblowing-Projekt aufgrund angeblich illegaler Aktivitäten die Kooperation gekündigt. In Island könnten Visa und Mastercard dafür nun weitere ernsthafte Konsequenzen drohen.
Am vergangenen Sonntag mussten Repräsentanten der beiden Unternehmen vor einem Parlamentsausschuss erscheinen, um Rechenschaft über ihr Verhalten gegenüber WikiLeaks abzulegen. Beide Unternehmen hatten kurz hintereinander ihr Geschäftsverhältnis mit WikiLeaks beendet und so dafür gesorgt, dass das Projekt keine Spenden mehr über die entsprechende Kreditkarte mehr annehmen konnte. Je nachdem, zu welchem Ergebnis die Abgeordneten kommen, könnte Visa und Mastercard für dieses Verhalten der Verlust ihrer Lizenz für Island drohen.
"Die Leute wollten wissen, auf welcher rechtlichen Basis der Ausschluss erfolgte, aber niemand konnte das beantworten. Sie sagten, die Entscheidung wurde durch ausländische Quellen getroffen," sagte Robert Marshall, der Sprecher des zuständigen Parlaments-Ausschusses. Die isländischen Politiker sind offenbar der Ansicht, dass die Kündigungen einer rechtlichen Grundlage entbehren.
Island ist in jüngster Zeit bekannt für seinen Einsatz für die Pressefreiheit. Im Rahmen der sogenannten "Icelandic Modern Media Initiative" (IMMI) will man ein komplett neues, besonders auf den Schutz von Journalisten, Quellen und Aktivisten achtendes Presserecht schaffen. Das Gesetzespaket wurde vom Parlament bereits beschlossen, aber noch nicht vollständig umgesetzt.
Neben den möglichen Konsequenzen durch die isländische Regierung droht den beiden Kreditkarten-Firmen außerdem eine Klage vom Finanzdienstleister DataCell, der ebenfalls für WikiLeaks tätig ist. DataCell will auf gerichtlichem Wege erreichen, dass die Spendenkonten wieder freigeschaltet werden. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, die Entscheidung, WikiLeaks die Unterstützung zu entziehen, werde den Unternehmen mehr schaden, als es der gegenteilige Schritt getan hätte.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Julian Assange ruft zu Widerstand auf
«
Antwort #182 am:
14 Dezember, 2010, 15:06 »
Kurz vor einer erneuten Anhörung im Fall Julian Assange hat der Wikileaks-Mitgründer zu Widerstand aufgerufen. "Ich fordere die Welt auf, meine Arbeit und meine Leute vor diesen illegalen und unmoralischen Handlungen zu schützen", ließ Assange mit Blick auf die Vorwürfe sexueller Vergehen gegen ihn mitteilen – und zwar über seine Mutter Christine.
"Ich bleibe meinen Idealen, zu denen ich mich immer bekannt habe, treu", zitierte die Mutter des 39-Jährigen ihren Sohn in einem Interview mit dem australischen Nachrichtensender 7 News. "Wenn überhaupt, dann hat dieser Prozess meine Entschlossenheit bekräftigt, dass sie wahr und richtig sind." Assanges Mutter hatte nach eigenen Angaben kurz mit ihrem Sohn telefonieren dürfen, der seit seiner Festnahme vor einer Woche in einem Londoner Gefängnis sitzt.
Assange vermutet hinter den Anschuldigungen gegen ihn die USA. Er nahm auch Stellung zu der Kontroverse um amerikanische Finanzdienstleister, die ihre Geschäftsbeziehungen zu Wikileaks aufgekündigt hatten. "Wir wissen jetzt, dass Visa, Mastercard und Paypal Instrumente der US-Außenpolitik sind", wurde er von seiner Mutter zitiert. In den vergangenen Tagen hatten Unterstützer von Wikileaks die Websites der Unternehmen angegriffen und zum Teil lahmgelegt. Assange hatte damals über seine Anwälte erklärt, er habe nichts damit zu tun.
Assanges Mutter wollte einem Bericht des britischen Guardian zufolge auch an der Anhörung am Dienstagnachmittag teilnehmen. Angeblich soll Assange ein weiteres Mal versuchen, gegen Kaution aus der Haft freizukommen. Damit war er vergangene Woche gescheitert.
Assanges Londoner Anwalt Mark Stephens sagte der Zeitung, die Bedingungen im Gefängnis hätten sich für seinen Mandanten verschlechtert. Er dürfe seine Zelle nur für rund eine halbe Stunde am Tag verlassen und weder mit anderen Gefängnisinsassen Kontakt aufnehmen, noch die Bücherei nutzen oder Fernsehen schauen. Er stehe unter 24-Stunden-Überwachung.
Dem 39 Jahre alten Australier werden in Schweden von zwei Frauen sexuelle Vergehen vorgeworfen. Nachdem Schweden einen EU-weiten Haftbefehl gegen ihn ausgestellt hatte, stellte sich Assange am vergangenen Dienstag den britischen Behörden. Diese müssen über eine Auslieferung an Schweden entscheiden. Assange streitet die Taten ab. Ein Richter in London hatte vergangene Woche entschieden, dass der Australier in Haft bleiben muss und nicht gegen Kaution auf freien Fuß darf, da Fluchtgefahr bestehe.
Für die Mehrheit der Leser, die sich an der Online-Abstimmung des US-Magazins Time über die "Person des Jahres 2010" beteiligten, steht die Bedeutung von Julian Asange indes fest: Sie wählten Assange mit großem Vorsprung auf Platz 1. Wer nun tatsächlich für das Jahr 2010 in die berühmte Liste der "Personen des Jahres" aufrückt, das gibt die Redaktion des Magazins am morgigen Mittwoch bekannt.
Derweil gehen die Aktionen wegen der Maßnahmen gegen Wikileaks weiter. So rufen Aktivisten von Anonymous nach den DDoS-Attacken nun beispielsweise zur "Operation Black Face" auf: Am 18. Dezember sollen User unter anderem auf ihren Profilen in Social Networks geschwärzte Bilder zeigen. Am selben Tag sollen Unterstützer mit der "Operation Paperstorm" Informationen und Hinweise zu Wikileaks auf die Straßen tragen, indem beispielsweise Logos, Manifeste, Erklärungen oder Ähnliches ausgedruckt und in der Dunkelheit verteilt werden.
Die "Operation Leakspin", mit der die Wikileaks-Archive nach bislang wenig beachteten Veröffentlichungen durchforstet und massenhaft verbreitet werden sollten, wird von den an Anonymous Beteiligten inzwischen bereits als Erfolg angesehen. Angeblich soll es auch einen aktuellen Aufruf geben, die Faxgeräte unter anderem der Finanzdienstleister, die Transaktionen für Wikileaks sperrten, zu fluten – Diskussionen über eine solche Aktion gab es anscheinend in den vergangenen Tagen immer wieder, bislang aber stieß dies auf keine große Gegenliebe unter den Aktivisten.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Julian Assange wegen Kautionsverhandlung vor Gericht
«
Antwort #183 am:
14 Dezember, 2010, 15:40 »
WikiLeaks-Sprecher Julian Assange befindet sich in den frühen Nachmittagsstunden des heutigen Dienstag erneut vor einem britischen Gericht, um über eine Freilassung auf Kaution zu verhandeln. Um eine eventuelle Auslieferung nach Schweden aufgrund der Assange dort zur Last gelegten Sexualverbrechen soll es heute noch nicht gehen.
Vor dem Gerichtsgebäude haben sich rund 30 Unterstützer versammelt, die für eine Freilassung Assanges demonstrierten und ihre Solidarität mit ihm und seinem Projekt bekundeten. Die britische Regierung hat derweil Angst vor einer anderen Form der Solidaritätsbekundung: sie befürchtet, eine erneute Ablehnung der Kaution könnte heftige DDoS-Attacken durch das Kollektiv Anonymous zur Folge haben. Derzeit wird versucht, die Regierungs-Server gegen derartige Attacken abzusichern.
Bei der Gerichtsverhandlung anwesend sind neben Assange auch seine Anwälte Mark Stephens und Jennifer Robinson, mehrere prominente Unterstützer sowie seine Mutter, Christine Assange. Seine Anwälte sprachen auf dem Weg ins Gerichtsgebäude nicht mit der Presse. Zuvor hatten sie allerdings angedeutet, sie würden anbieten, ihren Mandanten mit einer elektronischen Fußfessel zu versehen und ihn garantieren zu lassen, sich einen permanenten Wohnsitz in Großbritannien zuzulegen. So soll der Richter überzeugt werden, dass keine Fluchtgefahr besteht. Dies würde die Chancen auf eine Freilassung auf Kaution erheblich erhöhen.
Kurzfristig wurde entschieden, den anwesenden Reportern eine Berichterstattung per Twitter aus dem Gerichtssaal zu erlauben.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Julian Assange kommt auf Kaution frei
«
Antwort #184 am:
14 Dezember, 2010, 15:53 »
Update 1:
Alexi Mostrous, einer der anwesenden Reporter, bestätigte in einem Tweet, dass es heute primär um eine Freilassung auf Kaution - nicht um die eigentliche Auslieferung - gehen wird. Die Staatsanwaltschaft erläutert im Moment, was ihrer Ansicht nach gegen eine Freilassung spricht.
Update 2:
Mostrous zitiert die Staatsanwaltschaft mit den Worten: "Das Gericht hat bereits festgestellt, dass bei Mr. Assange Fluchtgefahr besteht, und wir erklären, dass sich daran nichts geändert hat."
Update 3:
Assanges Anwälte bieten nach Mostrous' Angaben neben der elektronischen Fußfessel auch eine nächtliche Ausgangssperre, eingeschränktes Reisen sowie weitere Bedingungen an, um eine Kaution zu erreichen. Daneben sollen sich der britische Journalist und Ex-Soldat Vaughan Smith als Bürge anbieten. Nach Einschätzung von ABC-News-Journalist Jim Sciutto scheint der Richter nicht abgeneigt, Assange und seinen Anwälten recht zu geben.
Update 4:
Nach Angaben von Journalistin und Netz-Aktivistin Heather Brooke boten sich mittlerweile auch weitere Personen als Bürgen für Assange an.
Update 5:
Momentan sind offenbar die Haftbedingungen, die Assange in der Untersuchungshaft antraf, Thema der Gerichtsverhandlung. So soll er nur äußerst eingeschränkten Zugriff zu Zeitungen und Zeitschriften gehabt haben. In den letzten Tagen wurde bereits berichtet, dass Assange auch keinen Internet-Anschluss bekam.
Update 6:
Assange wurde Kaution gewährt. Unter bestimmten Auflagen - diese sind noch nicht näher bekannt - ist er vorerst auf freiem Fuß. Die nächste Gerichtsverhandlung wird voraussichtlich am 11. Januar stattfinden.
Update 7:
Offenbar musste eine Kaution von 200.000 britischen Pfund - rund 235.000 Euro - hinterlegt werden. Zudem muss Assange seinen Pass abgeben und eine elektronische Fußfessel tragen. Er wird außerdem unter Hausarrest stehen.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Julian Assange kommt auf Kaution frei [Update]
«
Antwort #185 am:
14 Dezember, 2010, 19:41 »
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat innerhalb der vorgeschriebenen Frist Rechtsmittel gegen den Beschluss des Londoner Gerichts eingelegt, Julian Assange gegen Kaution und unter strengen Auflagen aus der Haft zu entlassen. Der Oberste Gerichtshof muss nun innerhalb von 48 Stunden über den Antrag der schwedischen Staatsanwaltschaft entscheiden. Assange verbleibt solange in Haft.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Neue Whistleblower-Plattformen formieren sich
«
Antwort #186 am:
14 Dezember, 2010, 20:00 »
Während in Großbritannien über Haftentlassung und Auslieferung des Wikileaks-Sprechers Julian Assange verhandelt wird, bereitet sich die Wikileaks-Alternative Openleaks auf den Start vor. Sie wird unter anderem vom ehemaligen zweiten Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg getragen. Gegenüber der tageszeitung erklärte Domscheit-Berg, dass man an einen Start noch in dieser Woche denkt. Potenzielle Whistleblower sollen dann ab Januar 2011 ihre brisanten Informationen an Openleaks übermitteln können.
Im Unterschied zu Wikileaks soll Openleaks als eine Art sicherer Briefkasten funktionieren. Die bei Openleaks engagierten Aktivisten leeren diesen Briefkasten und prüfen die Dokumente auf ihre Echtheit hin. Außerdem nehmen sich Spezialisten der Dokumente an und säubern sie von verräterischen Metadaten, damit die Quelle geschützt bleibt. Ein weiterer Unterschied zu Wikileaks besteht darin, dass die Whistleblower entscheiden können, an welche Medien die Dokumente geleitet werden sollen. Haben diese Medien Dokumente ausgewertet, so sollen sie en bloc verfügbar gemacht werden. Einen Informationstropf, wie ihn Wikileaks mit den Mails US-amerikanischer Botschaften in exklusiver Absprache mit Vorzugspartnern wie Spiegel oder Guardian praktiziert, soll es nicht geben. Auch die Geheimhaltung soll verschwinden beziehungsweise möglichst minimiert werden. Nur die Aktivisten, die mit der Prüfung und Säuberung der Dokumente betraut sind, sollen geschützt werden. Wie Daniel Domscheit-Berg gegenüber dem Blog Berlinnow erklärte, sind die Services von Openleaks kostenfrei, bis auf Modelle, bei denen in der Zusammenarbeit mit den Medien eine "Infrastrukturspende" anfällt. Die Gelder sollen möglicherweise von einer Stiftung verwaltet werden; die Kosten für Openleaks werden auf 100.000 Euro jährlich geschätzt.
Openleaks ist nicht das einzige Angebot dieser Art, das jetzt an den Start geht. So hat die Zeitungsgruppe WAZ eine Alternative namens WAZ-Leaks angekündigt und für die schier unüberschaubare "Unterwelt" der Lobbyorganisationen in der Europäischen Union ist Brussels Leak in die Startlöcher gegangen. Außerdem gibt es noch die Privacybox der German Privacy Foundation, das älteste System dieser Art. Diese Box auf Basis von Open-Source-Software unterhält derzeit rund 3000 sichere Postfächer, die von etwa 2000 Personen genutzt werden – einige verwenden mehrere Pseudonyme. Gegenüber heise online konnte Karsten Neß, ein Sprecher der Privacy Foundation keine Angaben über das Nachrichtenaufkommen machen, weil das System aus Datenschutzgründen keine Logs schreibt. Aus den Support-Anfragen weiß die Datenschutzorganisation aber, dass die Mehrheit der Nutzer aus Deutschland kommt, gefolgt von Frankreich, Spanien und Russland. "Die ursprüngliche Intention, dass (Online-)Journalisten ihre Privacybox-Kontaktseite als Kontaktmöglichkeit für Whistleblower anbieten, scheint sich nicht erfüllt zu haben. Zumindest sind uns keine Postfächer bekannt, die von Medien wie heise online genutzt werden," erklärte Neß.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Wikileaks: Air Force zensiert New York Times & Co.
«
Antwort #187 am:
15 Dezember, 2010, 11:34 »
Die US Air Force, die Luftwaffe des US-Militärs, blockiert den Zugang zu Webseiten, auf denen die von Wikileaks veröffentlichten Botschafts-Depeschen zu finden sind.
Wie die US-Tageszeitung 'New York Times' unter Berufung auf offizielle Vertreter der US-Luftstreitkräfte berichtet, können Angehörige der Air Force weder auf ihre eigene Seite noch auf verschiedenste andere große Nachrichten-Angebote mehr zugreifen.
"Zugang verwehrt - Die Internet-Nutzung wird protokolliert und überwacht", erfährt der Nutzer demnach nun, wenn er die Webseiten vom 'Spiegel, 'Guardian', 'El Pais', 'Le Monde' oder verschiedener anderer Pressepublikationen aufrufen will.
Der Versuch, Zugang zu als geheim eingestuften Dokumenten zu erhalten, könne Konsequenzen nach sich ziehen, wird der Anwender gewarnt. Auch in der Vergangenheit habe man schon Webseiten gesperrt, die Verschlusssachen publizierten, begründete Air Force-Sprecherin Brenda Campbell die Zensurmaßnahme.
Die US Army, die Navy und die Marines blockieren den Zugang zu den Nachrichten-Seiten nicht. Allerdings berufen sich diese dabei auch nicht auf die Informationsfreiheit. Sie stützen sich lediglich auf eine Weisung der US-Regierung und des Pentagons an die Militär-Angehörigen, in denen diesen ohnehin untersagt wird, die fraglichen Dokumente zu lesen, wenn sie nicht die entsprechenden Sicherheitsfreigaben haben.
Quelle :
http://winfuture.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
"Niemand kann jetzt mehr die Wahrheit verbergen"
«
Antwort #188 am:
15 Dezember, 2010, 12:03 »
"The next Big Lie" wäre der sehr viel größere Schaden. Michael Moore unterstützt WikiLeaks aus friedenspolitischen Erwägungen
Auch der amerikanische Dokumentarfilmer Michael Moore, bekannt für seine kritische Sicht auf Mainstream-Botschaften und gewürzte Aussagen zur politischen Kultur in den USA, besonders unter der Bush-Regierung (siehe "Ein Kapitalist wird Dir noch den Strick verkaufen, an dem Du ihn dann aufhängst"), hat sich an der Kautionssumme für Julian Assange beteiligt – mit 20.000 US-Dollar. Dazu stelle er seine Website, seine Server, seine Domain-Namen und „anything else“ bereit, um WikiLeaks am Leben zu erhalten, erklärt Moore.
Seine Begründung könnte nicht moorischer sein. Er kontrastiert die Vorwürfe und die Hetzjagd auf Assange samt dazugehöriger Appelle von US-Politikern für die Todesstrafe des Info-Freibeuters mit der friedensbringenden Mission des Enthüllungsportals. Moore dreht die Argumente um: Während die US-Regierung darauf insistiert, wie groß der Schaden ist, den die WikiLeaks-Veröffentlichungen anrichten (weswegen die US-Airforce neuerdings ihren Angehörigen verbietet, die New York Times zu lesen), macht Moore deutlich, welche sehr viel größeren Schäden die Arbeit von WikiLeaks verhindern kann, bzw. verhindern hätte können. Die Leaks würden die Öffentlichkeit davor bewahren, sich für dumm verkaufen zu lassen und künftig Lügen aufzusitzen, wie sie etwa in der Vorbereitung des Irak-Kriegs gezielt gestreut wurden. Dies sei nur möglich gewesen, weil die Akteure ihre Absichten hinter einem "garantierten Deckmantel von Geheimnissen" verbergen konnten. Diese Garantie würde durch WikiLeaks in Frage gestellt, damit gebe es eine Hoffnung darauf, dass "sie nie wieder derart im Geheimen operieren können":
"No one can hide from the truth now. No one can plot the next Big Lie if they know that they might be exposed."
Darauf, dass es einen Zusammenhang zwischen der Information der Öffentlichkeit und der Vermeidung von Konflikten gibt, kamen auch schon Beobachter vor Moore. Der prominenteste darunter ist der amerikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger Woodrow Wilson, in dessen 14-Punkte-Programm das Verbot der Geheimdiplomatie enthalten ist:
"There shall be no private international understandings of any kind but diplomacy shall proceed always frankly and in the public view."
Der Geheimdiplomatie wurde 1919 eine wichtige Rolle am Ausbruch des 1. Weltkriegs zugeschrieben. Umso seltsamer ist es, dass deutsche Journalisten Anfang des 21. Jahrhunderts zu glauben scheinen, genau solch' eine Geheimdiplomatie wäre zur Aufrechterhaltung des Friedens nötig.
Quelle :
http://www.heise.de/tp/
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Bradley Manning: "Grausame und inhumane" Haftbedingungen
«
Antwort #189 am:
15 Dezember, 2010, 19:23 »
Einem Bericht des amerikanischen Journalisten Glenn Greenwald zufolge wird der mutmaßliche Whistleblower Bradley Manning im Militärgefängnis in den USA unter inhumanen Haftbedingungen festgehalten. Manning wird verdächtigt, zahlreiche geheime Dokumente - darunter die viel diskutierten Diplomaten-Depeschen - an die Whistleblowing-Website WikiLeaks weitergegeben zu haben.
Während WikiLeaks und sein neuester Leak sowie der Sprecher des Projekts, Julian Assange, momentan im Fokus der Öffentlichkeit stehen, wird über Bradley Manning vergleichsweise wenig gesprochen. Dabei ist es der 22-jährige Armee-Analyst, der, wenn die Anschuldigungen gegen ihn stimmen, die spektakulären Leaks der letzten Monate - Collateral Murder, Afghanistan Diaries, Iraq War Logs und auch Cablegate - erst ermöglichte. Manning, der im Irak stationiert war, soll zahlreiche Geheimdokumente kopiert und an WikiLeaks weitergegeben haben. Inhaftiert wurde er, nachdem er sich mit seiner Geschichte dem Ex-Hacker Adrian Lamo anvertraute und dieser die Behörden informierte. Manning handelte offenbar aus idealistischen Motiven. Aus vom US-Magazin Wired veröffentlichten Chatlogs zwischen Manning und Lamo - deren Authentizität allerdings bisher nicht bestätigt wurde - geht hervor, dass Manning "weltweite Diskussionen, Debatten und Reformen" auslösen wollte. Er wollte öffentlich machen, was ihm als unethisch und möglicherweise kriminell erschien. "Ich möchte, dass die Leute die Wahrheit sehen… egal wer sie sind… denn ohne Informationen kann man als Volk keine informierten Entscheidungen treffen," soll er gesagt haben. Er glaubte daran, dass die ihm bekannt gewordenen Geheiminformationen frei sein sollten: "Informationen sollten frei sein - sie gehören in die Öffentlichkeit."
Aufgrund der gegen ihn erhobenen Anschuldigungen - für die ihm nach Angaben eines Militärsprechers bis zu 52 Jahre Haft drohen könnten befindet sich Manning seit sieben Monaten in Untersuchungshaft in Militärgefängnissen. Die ersten zwei Monate war er in der Nähe von Kuwait inhaftiert. Anschließend wurde er nach Quantico im US-Bundesstaat Virgina verlegt. Greenwald berichtet nun, dass die Mannings Haftbedingungen von "grausamer und inhumaner Behandlung, nach den Standards vieler Nationen sogar Folter" geprägt sind. Zu diesem Schluss kam der Journalist, nachdem er mehrere Personen aus Mannings Umfeld sowie einen der Verantwortlichen des Gefängnisses befragte.
Manning ist nach Angaben Greenwalds ein "Mustergefangener", der niemals gewalttätig war oder andere Probleme verursachte. Trotzdem sei der mutmaßliche Whistleblower von Anfang an in die höchste Sicherheitsstufe eingestuft worden. Manning befand sich von Anfang an in Einzelhaft; 23 Stunden am Tag sitzt er allein in seiner Zelle. Diese Behandlung - die von Lt. Brian Villiard, einem der Gefängnis-Verantwortlichen, bestätigt wurde - wird von Psychologen als potentiell äußerst schädlich eingeschätzt. Psychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass lang anhaltende Einzelhaft ernsthafte psychologische Schädigungen nach sich ziehen kann, die in ihrem Ausmaß mit denen starker körperlicher Misshandlungen vergleichbar sind. In vielen Ländern - nicht aber in den USA - ist diese Form der Inhaftierung daher außer in Fällen extremer Fremdgefährdung verboten.
Zudem unterliegt Manning auch in seiner Zelle strengen Verhaltensregeln, deren Einhaltung von den Wärtern durch ständige Überwachung kontrolliert wird. So ist ihm beispielsweise sportliches Training verboten. Seine Zelle ist äußerst spartanisch eingerichtet; so erhielt er beispielsweise kein Kopfkissen für sein Bett. Die Gründe dafür sind unklar; Manning gilt nicht als selbstmordgefährdet. Während der einen Stunde, die Manning täglich außerhalb seiner Zelle verbringen darf, ist ihm der Zugang zu Nachrichtensendungen und ähnlichen Programmen verboten. Um Manning unter diesen Bedingungen ruhig zu halten, erhält er angeblich mittlerweile regelmäßig Antidepressiva von den Gefängnis-Ärzten.
Manning wird nicht gestattet, Kontakt zur Presse aufzunehmen. Daher kann er seine Erfahrungen nicht öffentlich machen. David House, ein 23-jähriger IT-Fachmann, der Manning mit Hilfe einer Unterstützergruppe mehrfach im Gefängnis besuchte - und dafür kürzlich Repressionen durch das FBI ausgesetzt war - berichtet allerdings, er habe bei Manning im Verlauf der Monate deutliche Veränderungen durch die Einzelhaft festgestellt. Sein Erscheinungsbild sowie sein Verhalten hätten sich verändert.
Manning wurde bisher keines Verbrechens angeklagt; geschweige denn rechtskräftig verurteilt. Es gibt bisher noch keine offiziellen Angaben darüber, wann sein Prozess stattfinden wird und ob er vor ein Militärgericht oder ein ziviles Gericht gestellt wird. Man verdächtigt ihn, im Rahmen seiner Whistleblowing-Tätigkeit unter anderem mehrere IT-Verbrechen sowie einen möglichen Verstoß gegen den umstrittenen Espionage Act begangen zu haben.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Nächste Assange-Verhandlung am Donnerstag
«
Antwort #190 am:
15 Dezember, 2010, 20:29 »
WikiLeaks-Sprecher Julian Assange sitzt momentan aufgrund von Vorwürfen, er habe in Schweden Sexualverbrechen begangen in Großbritannien in Untersuchungshaft. Gegen seine Freilassung auf Kaution hatten die schwedischen Behörden gestern Berufung eingelegt. Nun steht fest, dass über diese Berufung am morgigen Donnerstag entschieden werden soll.
Im Rahmen der gestrigen Gerichtsverhandlung war Assange zunächst eine Freilassung auf Kaution - unter strengen Auflagen - gewährt worden. Schweden hatte jedoch, für die meisten Beobachter überraschend, Berufung eingelegt. Über diese Berufung wird, das gaben die Verantwortlichen heute bekannt, am morgigen Donnerstag um 11:30 Ortszeit - 12:30 deutscher Zeit - entschieden. Die Verhandlung wird vor dem High Court in London stattfinden. Derweil versuchen Assanges Anwälte, die geforderte Kaution von 200.000 Britischen Pfund - rund 235.000 Euro - aufzubringen. Angeblich wollen zahlreiche Prominente wie auch normale Bürger zu der Kaution beitragen. Die Logistik sei aber bei derartigen Summen ein Problem, so Assanges Anwalt Mark Stephens.
Derweil sagte die schwedische Staatsanwältin Marianne Ny in einer Stellungnahme, sie könne derzeit keine Details zum aktuellen Stand des Verfahrens bekanntgeben, da dieses von den britischen Behörden gehandhabt werde. Sie erklärte allerdings, es sei allgemein nicht ohne weiteres möglich, eine an Schweden ausgelieferte Person an ein anderes Land auszuliefern. Im Falle einer Auslieferung an ein Nicht-EU-Land müsste dazu das ursprünglich ausliefernde Land zustimmen. Im konkreten Fall bedeutet das, das Assange nur an die USA ausgeliefert werden kann, wenn Großbritannien dem zustimmt.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Hosting von "Wikileaks.org" wieder in den USA
«
Antwort #191 am:
15 Dezember, 2010, 21:50 »
Wikileaks.org ist wieder uneingeschränkt erreichbar. Dabei nutzen die Betreiber der Webseite die Dienste des DNS-Providers Dynadot. Gehostet wird die Webseite selbst von Silicon Valley Web Hosting.
Weiterhin befinden sich die Inhalte dieser Website aber nicht auf Servern in den Vereinigten Staaten. Wer die Webseite Wikileaks.org aufruft, wird gegenwärtig auf deinen Spiegelserver in Russland umgeleitet, der unter der Adresse mirror.wikileaks.info erreichbar ist.
Obwohl der Traffic umgeleitet wird, gilt es als Überraschung, dass Wikileaks.org wieder in den USA gehostet wird, schreibt Paul Mutton vom Sicherheitsdienstleister 'Netcraft' in einem veröffentlichten Blogbeitrag.
Grundsätzlich wird der zuständige Provider, der mirror.wikileaks.info hostet, von 'Spamhaus' als gefährlich eingestuft. Dazu hat sich das Unternehmen in Form von einer Pressemitteilung geäußert und machte dabei deutlich, dass die besagte Warnmeldung eine Webseite betrifft, welche nicht mit Julian Assange oder Wikileaks selbst direkt verbunden sei.
Hingewiesen wird diesbezüglich auch auf die
offizielle Mirror-Liste
. An dieser Stelle finden sich alle offiziellen Spiegel der Whistleblowing-Plattform ein. Da aus dem Adressebereich, in dem sich auch mirror.wikileaks.info befindet, üblicherweise Malware verteilt wird, ruft Spamhaus die Besucher zur Vorsicht auf.
Quelle :
http://winfuture.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Assange-Verfahren: Briten, nicht Schweden, legten Berufung ein
«
Antwort #192 am:
16 Dezember, 2010, 08:28 »
Julian Assange befindet sich nach wie vor in Untersuchungshaft, da gegen seine Freilassung auf Kaution Berufung eingelegt wurde. Die britische Zeitung "The Guardian" machte diesbezüglich eine überraschende Entdeckung: nicht, wie ursprünglich angenommen, die Schweden, sondern die britischen Behörden hätten Berufung eingelegt, so die Behauptung der Reporter.
Am vergangenen Dienstag hatte es zunächst geheißen, die schwedische Staatsanwaltschaft habe Berufung gegen die Entscheidung von Richter Howard Riddle eingelegt (gulli:News berichtete). Ein Vertreter der schwedischen Staatsanwaltschaft sagte jedoch am gestrigen Mittwoch gegenüber dem Guardian, man sei nicht für die Berufung verantwortlich. Auch habe man nicht diesbezüglich auf Großbritannien eingewirkt. Vielmehr hätten die britischen Behörden von sich aus Berufung eingelegt. Die Schweden, so eine Vertreterin der schwedischen Staatsanwaltschaft, könnten derartige Entscheidungen in Großbritannien gar nicht treffen.
Diese Tatsache war bislang offenbar auch Assanges Anwälten nicht bekannt. Diese reagierten schockiert, da ihnen die britischen Behörden mitgeteilt hatten, es seien die Schweden gewesen, die ihnen gesagt hätten, sie sollten dafür sorgen, dass Assange im Gefängnis bleibt. Die britische Staatsanwaltschaft bestätigte die Version der schwedischen Autoritäten mittlerweile und gab zu, dass die eigenen Mitarbeiter für die Berufung verantwortlich sind.
Die schwedischen Behörden kündigten an, sie würden in der anstehenden Berufungsverhandlung keine Beweise vorlegen oder Plädoyers halten. Man sei "in diese Vorgänge in keiner Weise involviert" und habe keine Position zu einer Freilassung auf Kaution.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Deutsche Zeitungen fordern Schutz von Wikileaks
«
Antwort #193 am:
16 Dezember, 2010, 12:20 »
Vier große deutsche Zeitungen haben einen Appell zum Schutz der Whistleblower-Plattform Wikileaks veröffentlicht und die Angriffe auf die Organisation scharf kritisiert.
"Wir, die Initiatoren und Unterzeichner, fordern, die Verfolgung von Wikileaks, die dem Völkerrecht zuwiderläuft, zu stoppen", heißt es in dem Aufruf, hinter dem die 'Berliner Zeitung', die 'Tageszeitung', der 'Freitag' und die 'Frankfurter Rundschau' stehen.
Die Attacken aus anonymen Quellen, von US-Politikern und großen Unternehmen wie MasterCard, PayPal und Amazon seien demnach als Angriffe auf ein journalistisches Medium einzuordnen. "Diese Angriffe zeigen ein erschreckendes Verständnis von Demokratie, nach dem die Informationsfreiheit nur so lange gilt, wie sie niemandem weh tut", hieß es.
Die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verbriefte Publikationsfreiheit gelte nicht nur für klassische Medien, sondern auch für neue Formen der Informationsverbreitung im Internet, stellten die Unterzeichner klar und beriefen sich auf das Recht und die Pflicht des Journalismus, den Staat zu kontrollieren.
"Ohne Öffentlichkeit gibt es keine Demokratie. Der Staat ist kein Selbstzweck und muss eine Konfrontation mit den eigenen Geheimnissen aushalten", hieß es weiter. Man forderte Staaten, Unternehmen und auch Privatpersonen auf, für die Einstellung der Kampagne gegen die Meinungs- und Informationsfreiheit aktiv zu werden und sich dem "Feldzug gegen die bürgerlichen Rechte zu widersetzen".
Quelle :
http://winfuture.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Julian Assange: Berufungsverhandlung vor dem High Court
«
Antwort #194 am:
16 Dezember, 2010, 12:37 »
WikiLeaks-Sprecher Julian Assange hat am Mittag des heutigen Donnerstag seine Berufungsverhandlung. Es wird verhandelt, ob er - wie ursprünglich in der vorgestern erfolgten Verhandlung beschlossen - auf Kaution freikommt. Assange sitzt derzeit in Großbritannien in Untersuchungshaft, da ihm Sexualverbrechen vorgeworfen werden, die er in Schweden begangen haben soll.
Gestern war bekannt geworden, dass nicht, wie ursprünglich angenommen, die schwedischen Behörden hinter der Berufung stecken. Vielmehr soll die britische Staatsanwaltschaft selbst diese Entscheidung getroffen haben. Zuvor hatte der zuständige Richter, Howard Riddle, beschlossen, Assange unter strengen Auflagen auf Kaution freizulassen.
Die Verhandlung, die diesmal vor dem Londoner High Court stattfinden wird, soll um 11:30 Ortszeit - 12:30 deutscher Zeit - beginnen. Es sind wieder zahlreiche prominente Assange-Unterstützer sowie die Mutter des WikiLeaks-Sprechers, Christine Assange, anwesend. Derweil gaben Assanges Anwälte laut einem Tweet des vor Gericht anwesenden ABC-Reporters Jim Sciutto bekannt, dass sie mittlerweile die nötige Kaution von 200.000 britischen Pfund - rund 235.000 Euro - aufgebracht haben. Sollte Richter Duncan Ouseley also heute entscheiden, Assange auf Kaution auf freien Fuß zu setzen, könnte die Kaution umgehend hinterlegt werden.
Vor Gericht sind rund 80 Medienvertreter anwesend. Es ist allerdings noch unklar, ob heute wieder - wie in der Verhandlung am Dienstag - eine Live-Berichterstattung per Twitter erlaubt sein wird.
Quelle:
www.gulli.com
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Drucken
Seiten:
1
...
8
9
10
11
12
[
13
]
14
15
16
17
18
...
39
Nach oben
« vorheriges
nächstes »
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News diverses ...
»
Thema:
Wikileaks/Openleaks etc ...