Autor Thema: Wikileaks/Openleaks etc ...  (Gelesen 54499 mal)

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Antileaks: DDoS-Angriffe als Protest gegen WikiLeaks
« Antwort #510 am: 08 August, 2012, 13:41 »
Die Gruppe Antileaks setzt sich auf hacktivistischem Wege gegen WikiLeaks und dessen Unterstützer ein. In den letzten Tagen führte die Gruppe DDoS-Angriffe gegen WikiLeaks und gegen die ecuadorianische Regierung durch. Gegenüber gulli:News äußern sich die Aktivisten über ihre Motive. Diese sind offenbar politischer und patriotischer Natur.

Antileaks hatte am gestrigen Dienstag gegenüber gulli:News die Verantwortung für anhaltende DDoS-Angriffe übernommen, die einen Großteil der WikiLeaks-Infrastruktur - die eigentliche Website ebenso wie den Merchandise-Shop - seit dem vergangenen Freitag lahm legen (gulli:News berichtete). Auf ihrem Twitter-Account äußert sich die Gruppe äußerst negativ über WikiLeaks und spricht sich dagegen aus, WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange Asyl in Ecuador zu gewähren.

In einer Stellungnahme erklärte der Sprecher der Gruppe, ein unter dem Pseudonym "DietPepsi" auftretender Hacktivist, Antileaks führe die Angriffe nicht durch, um sich damit in den Mittelpunkt zu stellen. Vielmehr seien die Mitglieder der Gruppe junge US-Bürger, die "zutiefst besorgt" seien über "aktuelle Entwicklungen rund um Julian Assange und seinen Versuch, in Ecuador Asyl zu bekommen". Julian Assange, so werfen die Antileaks-Mitglieder ihm vor, habe bei den WikiLeaks-Veröffentlichungen "ein komplettes Fehlen von Rücksichtnahme auf die Sicherheit unserer Männer und Frauen in den Streitkräften und der Afghanen, deren Leben er in Gefahr gebracht hat" gezeigt. Dies bezieht sich offenbar auf Vorwürfe, WikiLeaks habe einige Informationen in den sogenannten "War Logs" nicht umfassend genug redigiert und damit US-Soldaten sowie einheimische US-Informanten in Gefahr gebracht.

Bei den aktuellen DDoS-Angriffen, so "DietPepsi", handle es sich um "Protest gegen seine [Assanges] Versuche, nach Ecuador vor der Gerichtsbarkeit zu fliehen". Das nämlich könnte Nachahmer auf den Plan rufen und Gleichgesinnte dazu ermutigen, sich "in seinem Namen zu erheben".

Gruppen wie Antileaks zeigen, dass es Hacktivisten mittlerweile im gesamten politischen Spektrum gibt. Während die meisten Hacktivisten WikiLeaks gut heißen und verteidigen - so erklärte insbesondere das Internet-Kollektiv Anonymous immer wieder seine Solidarität mit dem Transparenz-Projekt - gibt es, das zeigen die Aktivitäten von Antileaks, auch konservative und patriotische Hacktivisten, die die Taten von WikiLeaks ablehnen. Der politische Dialog im Internet wird mittlerweile auch per DDoS und Defacement geführt - was immer man davon halten mag.

Quelle: www.gulli.com

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Wikileaks nach DDoS offline
« Antwort #511 am: 12 August, 2012, 12:21 »
Schon seit Tagen hat die Website mit schweren DDoS-Attacken zu kämpfen und ist deshalb kaum verfügbar. Die Angriffe könnten in Zusammenhang zu neueren Veröffentlichungen der Stratfor-Dokumente stehen. Eine Gruppe bekannte sich bereits zu den Angriffen.

Die DDoS-Angriffe erfolgen angeblich mit einer Rate von 10 GBit/s. Bestätigen lässt sich das nicht, es handelt sich hierbei um Details, die Wikileaks über seinen Twitter-Kanal preisgibt.

Zeitlich fallen die Attacken mit der Veröffentlichung weiterer Dokumente und E-Mails des Unternehmens Stratfor zusammen. Diese sollen Informationen über ein Sicherheitsprojekt der USA, genannt Trapwire, enthalten. Angeblich ist dieses System in der Lage, Bilder von Überwachungskameras in den gesamten USA zu sammeln, zu verknüpfen und auszuwerten. Dabei sollen unter anderem Algorithmen für Gesichts- und Verhaltenserkennung zum Einsatz kommen. Das System könnte dann bei verdächtigen Personen automatisch Alarm schlagen. Ein ähnliches Projekt wird zur Zeit von der EU geplant. Unter dem Namen INDECT sollen in dem Forschungsprogramm unter anderem Systeme getestet werden, die eine automatisierte Verhaltenserkennung bieten. Ein Kriterium für verdächtiges Verhalten ist unter anderem Rennen in der Stadt.

Die Gruppe die sich zu den DDoS-Angriffen bekannt hat und sich selbst "AntiLeaks" nennt gibt allerdings andere Motive an; sie seien nicht einverstanden mit den Versuchen des Wikileaks-Gründers Julian Assange, Asyl in Ecuador zu beantragen.

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Wikileaks unter Angriffen leidet. Bereits mehrfach wurden DDoS-Attacken gegen die Systeme gefahren, oftmals war die Website nicht mehr zu erreichen, wie auch in diesem Fall. Um dennoch teilweise Informationen bereits zu stellen hat Wikileaks unter anderem das Video CollateralMurder auf eine neue Domain verschoben.

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Julian Assange: Gerüchte über Entscheidung im Asyl-Verfahren
« Antwort #512 am: 13 August, 2012, 16:16 »
Gerüchten in ecuadorianischen Medien zufolge gibt es eine Entscheidung der ecuadorianischen Regierung über den Asyl-Antrag von WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange. WikiLeaks ruft anlässlich dessen seine Unterstützer auf, sich für groß angelegte Aktionen bereit zu halten.

WikiLeaks gab am heutigen Montag eine Erklärung heraus, die auf Berichte der ecuadorianischen Zeitung "El Telegrafo" verweist. El Telegrafo berichtet von Gerüchten, dass die ecuadorianische Regierung zu einer Entscheidung über Assanges Asyl-Antrag gekommen sein soll. Dies deckt sich immerhin mit vorherigen Ankündigungen, dass die Regierung "nicht vor dem Ende der Olympischen Spiele" eine Entscheidung bekannt geben werden - die Olympischen Spiele von London gingen vergangene Nacht zuende.

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WikiLeaks trotz DDoS-Angriffen wieder online
« Antwort #513 am: 14 August, 2012, 17:15 »
Nach tagelangen DDoS-Angriffen ist die Whistleblowing-Website WikiLeaks seit der vergangenen Nacht wieder online. Sowohl die Homepage als auch die Spenden-Infrastruktur von WikiLeaks können derzeit wieder normal genutzt werden. Offenbar ergriffen die Betreiber des Portals technische Maßnahmen, um die angeblich um die 10 GBit/s umfassenden Attacken abzuwehren.

Nachdem WikiLeaks über eine Woche lang durch DDoS-Angriffe unerreichbar war, ist die Seite am heutigen Dienstag wieder verfügbar. Über den Microblogging-Dienst Twitter teilte WikiLeaks mit, es seien "substanzielle zusätzliche Kapazitäten" nachgerüstet worden, um mit den Angriffen fertig zu werden. Außerdem greift man offenbar auf die Dienste des Dienstleisters CloudFlare zurück.

Auf Twitter geben sich die Transparenz-Aktivisten kämpferisch. "Ist das alles, was ihr habt? Greift weiter an, unsere Haut wird nur härter. DDoS-sicher, finanziell und geographisch divers. Wir sind bereit", schreibt das Team der Seite auf Twitter. Zu den Angriffen gegen die Seite hatte sich vergangene Woche die patriotische Hacktivisten-Gruppe AntiLeaks bekannt.

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Julian Assange: Widersprüchliche Aussagen über Asyl-Verfahren
« Antwort #514 am: 15 August, 2012, 05:30 »
Derzeit kursieren viele sich gegenseitig widersprechende Medienberichte über das Asyl-Verfahren von WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange. Die englische Zeitung "The Guardian" berichtete am Abend des gestrigen Dienstag, Ecuador habe bereits entschieden, Assange Asyl zu gewähren. Die ecuadorianische Regierung dementiert diese Berichte jedoch.

Ecuadors Präsident Rafael Correa hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag im Rahmen einer TV-Ansprache erklärt, seine Regierung werde wahrscheinlich noch im Laufe dieser Woche, frühestens aber Mittwoch, über Assanges Antrag entscheiden.

Der Guardian berichtet nun unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen innerhalb der Regierung Ecuadors, es sei bereits beschlossene Sache, dass Assange Asyl in dem südamerikanischen Land erhalten werde. "Wir betrachten den Antrag Assanges als humanitäre Angelegenheit", so der vom Guardian zitierte Offizielle.

Assange selbst weiß jedoch, wie WikiLeaks-Pressesprecher Kristinn Hrafnsson gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte, nichts von derartigen Plänen. Hrafnsson teilte mit, er habe "gerade mit Assange gesprochen und er sagte, ihm sei auch nichts mitgeteilt worden".

Einem Bericht der deutschen Wochenzeitung "Die Zeit" zufolge dementierte auch Correa den Bericht des Guardian. Unter Berufung auf von Correa - beziehungsweise seinen Mitarbeitern - verfasste Tweets zitiert die Zeitung den ecuadorianischen Präsidenten mit der Aussage, Gerüchte, man habe Assange Asyl gewährt, seien falsch. Die Regierung warte noch auf einen Bericht und werde dann entscheiden.

Sollte Assange tatsächlich Asyl gewährt werden, ist noch unklar, wie er die Botschaft Richtung Ecuador verlassen könnte. Beim Betreten britischen Hoheitsgebiets droht ihm eine Festnahme wegen Verstoßes gegen die bei seiner Freilassung auf Kaution gemachten Auflagen.

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Julian Assange: Großbritannien droht mit Stürmung der Botschaft
« Antwort #515 am: 16 August, 2012, 06:30 »
Die Regierung Ecuadors teilte am gestrigen Mittwoch mit, britische Behörden hätten damit gedroht, die ecuadorianische Botschaft in London zu stürmen, sollte WikiLeaks-Chef Julian Assange nicht ausgeliefert werden. Außerdem teilte der ecuadorianische Außenminister Ricardo Patino mit, dass seine Regierung morgen die Entscheidung über Assanges Asyl-Antrag bekannt geben werde.

"Heute haben wir eine Drohung Großbritanniens erhalten, eine klare und schriftliche Drohung, dass sie unsere Botschaft in London stürmen könnten, wenn Ecuador sich weigert, Julian Assange zu übergeben," so Patino, der zuvor ein Gespräch mit Ecuadors Präsidenten Rafael Correa geführt hatte, gegenüber Reportern. Er fügte verärgert hinzu, Ecuador sei "keine britische Kolonie".

WikiLeaks zeigte sich auf dem Microblogging-Dienst Twitter ebenfalls entrüstet über die angebliche Drohung Großbritanniens. Die Aktivisten erklärten, sie hätten den "Diplomatic and Consular Premisis Act 1987", auf den sich Großbritannien berufe, analysiert und dieser gebe den britischen Behörden keineswegs das Recht, die Botschaft zu stürmen.

Assange- und WikiLeaks-Unterstützer versammeln sich derzeit vor der Botschaft, um ihre Solidarität mit Assange zu bekunden und ein Zeichen gegen die Stürmung der Botschaft zu setzen. Die Protestveranstaltung wird von anwesenden Aktivisten per Livestream übertragen.

WikiLeaks ermutigte diese Aktivisten und erklärte: "Falls die Polizei stürmt, werden sie das in den frühen Morgenstunden tun. Bitte bleibt und diejenigen, die können, geht zur Botschaft und beschützt Assange."

Ecuadors Regierung kündigte außerdem an, ihre Entscheidung im Fall Assange am heutigen Donnerstag um 7 Uhr Ortszeit (14 Uhr deutscher Zeit) bekannt zu geben. Unklar ist derzeit, wie Assange, sollte er von Ecuador Asyl erhalten, die Botschaft verlassen wird, ohne von Großbritanniens Behörden festgenommen zu werden.

Update 1:

Die für Livestreams aus der Nähe der Botschaft genutzte Videoplattform Bambuser wurde, offenbar durch einen DDoS-Angriff, lahmgelegt. Die Gruppe Antileaks, die bereits für mehrere Attacken auf WikiLeaks, deren Unterstützer sowie von WikiLeaks genutzte Dienstleister verantwortlich zeichnete, bekannte sich über ihren Twitter-Account zu den Attacken.

Update 2:

Offenbar kam es zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. WikiLeaks-Unterstützer beleidigten Polizisten beim Schichtwechsel und versperrten ihnen den Weg, woraufhin die Polizei einen der Demonstranten aus dem Weg schubste. Die Situation scheint sich aber mittlerweile wieder beruhigt zu haben.
 
Update 3:

WikiLeaks berichtet, britische Polizisten seien zur Feuertreppe sowie zum Foyer des Botschaftsgebäudes, aber noch nicht in die Botschaft selbst, vorgedrungen.

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WikiLeaks nimmt Stellung zu Großbritanniens Drohungen
« Antwort #516 am: 16 August, 2012, 07:15 »
WikiLeaks gab in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag eine Stellungnahme zu den von Großbritannien geäußerten Drohungen, die ecuadorianische Botschaft in London zu stürmen und WikiLeaks-Chef Julian Assange festzunehmen, heraus. Darin verurteilen die Aktivisten die britische Regierung scharf.

Die Aktivisten bezeichnen in der Stellungnahme das Umstellen der Botschaft durch die Polizei als "bedrohliche Machtdemonstration" und betonen: "Jeder Verstoß gegen die Unantastbarkeit der Botschaft ist ein einseitiger und beschämender Akt und verletzt die Wiener Konvention, die Botschaften weltweit schützt". WikiLeaks unterstellt, durch die Drohungen solle Ecuadors für 14 Uhr am Donnerstag Nachmittag angekündigte Bekanntgabe der Entscheidung über Assanges Asyl-Antrag hinausgezögert werden. Ecuador solle unter Druck gesetzt werden, eine "für Großbritannien und seine Alliierten akzeptable Lösung zu finden", so die Aktivisten. Dies sei ein Einschüchterungsversuch, den WikiLeaks zutiefst verurteile, heißt es in der Stellungnahme.

"Eine Drohung dieser Natur ist ein feindseliger und extremer Akt, der den Umständen nicht angemessen ist, und ein beispielloser Angriff auf die Rechte von Asylsuchenden weltweit," erklärt WikiLeaks. Asyl zu gewähren sei ein humanitärer und keineswegs feindseliger Akt. Zudem, so betonen die Aktivisten, sei Assange keiner Straftat angeklagt worden.

WikiLeaks fordert Großbritannien auf, "die Situation unter Einhaltung friedlicher Verhaltensregeln zu lösen", "Mäßigung zu zeigen" und "die ernsten Konsequenzen jeder Verletzung der elementaren Normen internationalen Rechts zu bedenken". Großbritannien solle außerdem Ecuadors souveränes Recht, selbst über Assanges Antrag zu entscheiden, respektieren.

WikiLeaks verdächtigt den britischen Außenminister William Hague, für das Verhalten Großbritanniens verantwortlich zu sein. Sollte dies zutreffen, so die Aktivisten, forderten sie den sofortigen Rücktritt des Ministers.

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Julian Assange: Ecuador gewährt politisches Asyl
« Antwort #517 am: 16 August, 2012, 15:32 »
Der ecuadorianische Außenminister Ricardo Patino gab am heutigen Donnerstag bekannt, WikiLeaks-Chef Julian Assange politisches Asyl zu gewähren. Asyl sei ein fundamentales Menschenrecht und fest im Rechts- und Wertesystem Ecuadors verankert, so Patino bei einer Rede in Ecuadors Hauptstadt Quito.

Assange hatte sich bereits im Juni in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtet und einen Asyl-Antrag an das südamerikanische Land gestellt (gulli:News berichtete). Seitdem hatte Ecuador über den Antrag beraten und mit allen Beteiligten verhandelt. Nach einem letzten Treffen zwischen Patino und Ecuadors Präsident Rafael Correa am gestrigen Mittwoch verkündete die ecuadorianische Regierung nun ihre Entscheidung, Assanges Antrag stattzugeben. Assange werde politisch verfolgt und es gebe Grund zu "echten Bedenken über Assanges Sicherheit", betonte Patino.

Derweil versammeln sich vor der Botschaft in London immer mehr Assange- und WikiLeaks-Unterstützer zu einer Mahnwache. Unklar ist, wie sich die britischen Behörden weiterhin verhalten werden. Großbritannien drohte am gestrigen Mittwoch, der ecuadorianischen Botschaft ihren Status als Botschaft abzuerkennen und diese anschließend zu stürmen (gulli:News berichtete). Patino bezeichnete dies als feindseligen Akt und als kolonialistisch anmutenden Eingriff in die Souveränität Ecuadors.

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Julian Assange: Stress im Asyl
« Antwort #518 am: 17 August, 2012, 11:30 »
Wikileaks-Gründer Julian Assange hat sich sehr erleichtert über die Entscheidung Ecuadors gezeigt, ihm Asyl zu gewähren, heißt es in britischen Medien. Die Entscheidung sei ein Sieg für ihn und seine Leute, auch wenn die Dinge jetzt stressiger würden. Via Twitter kündigte Wikileaks an, dass Assange am kommenden Sonntag "vor der ecuadorianischen Botschaft" sprechen werde.

Ob Assange wirklich vor der Botschaft auftreten kann, ist umstritten. In seiner Stellungnahme zum Fall Assange betonte der britische Außenminister William Hague, dass sein Land die Form des "diplomatischen Asyls" nicht anerkennen werde, die Ecuador gewählt hat, indem Assange als diplomatischer Mitarbeiter der Botschaft aufgenommen wurde. "Dieses ist alles andere als ein allgemein akzeptiertes Vorgehen: Das Vereinte Königreich hat keinerlei Abkommen unterzeichnet, die uns dazu verpflichten, die Vergabe eines diplomatischen Asyls durch eine ausländische Botschaft in unserem Land zu akzeptieren." Außerdem sei das diplomatische Asyl selbst in den Ländern, die dieses akzeptierten, kein Weg, um sich vor dem Gericht zu drücken. Deshalb erhalte Julian Assange kein freies Geleit, betonte William Hague. Mutmaßungen, sein Land werde die Botschaft stürmen, seien jedoch falsch.

Der ganze Artikel

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Julian Assange: USA lehnen diplomatisches Asyl ab
« Antwort #519 am: 18 August, 2012, 18:30 »
Die USA erklärten am gestrigen Freitag, sie glaubten nicht an "diplomatisches Asyl" für WikiLeaks-Mitbegründer Julian Assange. Ecuador hatte im Rahmen der Genehmigung von Assanges Asyl-Antrag angeboten, Assange könne sich unbegrenzt lange in der ecuadorianischen Botschaft in London, in die er sich am Juni flüchtete, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen, aufhalten.

Die "Organization of American States" (OAS), bei der Ecuador Mitglied ist, erlaubt seit 1954 diplomatisches Asyl für Personen, die politisch verfolgt werden, allerdings nicht für gewöhnliche Verbrecher. Das US-Außenministerium allerdings erklärte in einer Stellungnahme, die USA hätten die entsprechende OAS-Konvention weder unterzeichnet noch ratifiziert und "erkennen das Konzept diplomatischen Asyls als Gegenstand internationalen Rechts nicht an". Der Fall Assange sei "eine bilaterale Angelegenheit zwischen Ecuador und dem Vereinigten Königreich", das die OAS nichts angehe.

Obwohl die USA die OAS-Konvention nicht unterzeichnet oder ratifiziert haben, nutzten sie in der Vergangenheit des Öfteren den Schutz ihrer Botschaften, um Aktivisten in repressiven Regimes, unter anderem in China, zu schützen. Dies brachte den Programmierer und prominenten WikiLeaks-Unterstützer Jacob Appelbaum zu der Aussage, eines der Dinge, auf die er als Amerikaner am stolzesten sei, sei, wenn die USA Personen in ihren Botschaften vor anderen Staaten schützten. "Wenn ein Staat wünscht, Individuen zu zerstören, braucht es oft die Einmischung anderer Staaten, um Ungerechtigkeit zu verhindern; warum diese moralische Überlegenheit aufgeben?", so Appelbaum.

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Re: Julian Assange: USA lehnen diplomatisches Asyl ab
« Antwort #520 am: 19 August, 2012, 00:44 »
Wenn es inzwischen ein Beschäftigungsverhältnis mit der ecuadorianischen Botschaft geben sollte, stellt sich die Frage nach irgendeinem Asyl möglicherweise bald nicht mehr.
Um Assange selbst unter diplomatische Immunität fallen zu lassen, wäre vermutlich eine Akkreditierung als Botschafter Ecuadors in einem Drittland der sicherste Weg.
So würde es mich nicht wundern, wenn es in der Botschaft in London bald recht hohen Besuch gäbe, z.B. aus Kuba, Haiti oder woher immer.

Eine Erstürmung der Botschaft dürften insbesondere die Deutschen keinesfalls für vertretbar halten, nach den legendären Ereignissen von Budapest und Prag 1989.
Anderen sollte die Erinnerung an die US-Botschaft in Teheran eine dringende Warnung sein, denn der weltweite Dammbruch, der damals glücklicherweise nicht passierte, könnte diesmal eine Folge sein.

Die Briten sollten sich zudem stark überlegen, ob sie sich in so einer windigen Angelegenheit letztlich zum hörigen Gehilfen in einer möglicherweise von den USA fingierten Schmierenkomödie machen lassen wollen.
Es wäre wirklich das erste Mal, wenn jemand wegen irgendeiner angeblich weggelassenen Lümmeltüte am Ende, trotz drohender Todesstrafe in einer völlig anderen Angelegenheit, ausgeliefert würde, um wohl bald weiter ausgeliefert zu werden.

Ich weiß nicht, was damals in Schweden wirklich passiert ist, das wissen überhaupt nur die drei Beteiligten.
Wohl aber glaube ich zu wissen, wer alles Erdenkliche tun würde, um Assange in Guantanamo verrotten oder irgendwie spurlos verschwinden zu lassen.

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert lebe ich in unmittelbarer Kiez-Nähe, und ich habe durchaus mehr als einmal mitbekommen, wie leicht man im Rotlicht einen Freier übelst auf's Kreuz legen kann, aber auch wie abartig sich manche Freier benehmen.
Ein guter Grund mehr, sich auf solche "Geschäfte" niemals einzulassen  :wall

Jürgen
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Medienbericht: Assange will sich unter Auflagen Schweden stellen
« Antwort #521 am: 19 August, 2012, 12:00 »
Im diplomatischen Tauziehen um Wikileaks-Gründer Julian Assange könnte es doch noch eine Lösung geben. Der 41-jährige Australier sei bereit, sich den schwedischen Behörden zu stellen, wenn er eine Garantie bekomme, nicht an die USA ausgeliefert zu werden, berichtete britische die Zeitung Sunday Times unter Berufung auf nicht namentlich genannte Vertraute des Internetrebellen.

Assange, gegen den ein EU-weiter Haftbefehl aus Schweden wegen des Verdachts auf Sexualdelikte vorliegt, soll dazu in dem skandinavischen Land verhört werden. Er hatte angekündigt, am heutigen Sonntagnachmittag eine Stellungnahme vor der ecuadorianischen Botschaft in London abzugeben, in die er sich vor zwei Monaten geflüchtet hatte. Ecuador hat ihm inzwischen Asyl gewährt.

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Julian Assange hält öffentliche Ansprache
« Antwort #522 am: 19 August, 2012, 16:40 »
WikiLeaks-Gründer Julian Assange hielt am heutigen Sonntag wie angekündigt eine öffentliche Ansprache. Diese wurde von seinen Unterstützern begeistert aufgenommen, fiel aber inhaltlich weniger informativ aus, als von einigen Beobachtern im Vorfeld angenommen.

Vor Assange sprachen auch sein Rechtsberater Balthasar Garzon sowie mehrere prominente Unterstützer (darunter Tariq Ali sowie der ehemalige US-Botschafter Craig Murray) zu der versammelten Menge von Augenzeugenberichten zufolge über 100 Assange- und WikiLeaks-Unterstützern. Neben den Aktivisten waren auch zahlreiche Medienvertreter versammelt. Die Ansprachen wurden über mehrere Webstreams - teils von professionellen Medien-Organisationen wie Reuters und Russia Today, teils von Aktivisten - live übertragen. Auch per Social Media, insbesondere über den Microblogging-Dienst Twitter, wurden die Geschehnisse vielfach kommentiert. Vor der Botschaft hatte sich außerdem ein großes Polizeiaufgebot - Berichten zufolge mindestens 50 Beamte - eingefunden.

Assange begann seine Stellungnahme mit einiger Verspätung und wurde von den anwesenden Unterstützern begeistert begrüßt. Er bedankte sich bei Ecuador, bei den anderen amerikanischen Staaten, die Ecuador unterstützen, bei seinen Unterstützern und seiner Familie für ihr "mutiges" Verhalten. Er dankte außerdem "den Menschen in den USA, Großbritannien, Schweden und Australien die mich unterstützen selbst wenn ihre Regierungen es nicht tun".

Außerdem gab Assange eine kurze Stellungnahme zum Schicksal des mutmaßlichen Whistleblowers Bradley Manning ab und forderte dessen Freilassung. "Falls Bradley Manning das getan hat, was ihm vorgeworfen wird, ist er ein Held und ein Vorbild für uns alle," betonte Assange. Auch mit der russischen Punkband "Pussy Riot" erklärte sich Assange solidarisch: "Es ist Einigkeit in der Unterdrückung. Es muss auch absolute Einigkeit in der Antwort sein", so der Aktivist. Diese explizite Stellungnahme kam für einige Beobachter überraschend angesichts von Assanges Kooperation mit dem Kreml-nahen russischen TV-Sender RT.

Der WikiLeaks-Chef forderte außerdem die US-Regierung auf, die "Hexenjagd" gegen WikiLeaks - vor allem die Untersuchungen durch das FBI sowie die Grand-Jury-Untersuchung - zu beenden.

Als Assange seine Rede beendete, ließen Unterstützer jubelnd Ballons in den Farben der ecuadorianischen Flagge steigen. Große Neuigkeiten oder überraschende Wendungen allerdings resultierten nicht aus dem ersten öffentlichen Auftritt Assanges seit März.

Quelle: www.gulli.com

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Offline Jürgen

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Re: Medienbericht: Assange will sich unter Auflagen Schweden stellen
« Antwort #523 am: 20 August, 2012, 01:50 »
Eine eventuelle Vereinbarung mit Schweden könnte ein Risiko nicht abwenden, eine immer noch mögliche Auslieferung aus London direkt in die USA, mit der Begründung der höheren Priorität.
Zumindest theoretisch könnten die USA dafür jederzeit einen Eilantrag stellen, und es ist nicht absehbar, ob die Briten, wenn sie denn des Herrn Assange vorübergehend wieder habhaft würden, dazu bereit wären oder nicht.

Schweden ist wenigstens neutral, Großbritannien dagegen in der NATO und von den Wikileaks-Enthüllungen durchaus nicht ganz unberührt.

Mittlerweile gab es jedenfalls genug Zeit und Gelegenheit für die USA, heimlich im Hintergrund Fäden zu ziehen und Vorbereitungen zu treffen.
Auch ein Aufbringen des Transports nach Schweden erscheint denkbar, oder eine provozierte "unerwartete" Zwischenlandung.
Es müsste also zumindest ein Transport unter ununterbrochenem britischem oder schwedischem Hoheitsrecht garantiert werden.

Jürgen
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Schwedischer Anwalt wirft Assange Missbrauch des Asyls vor
« Antwort #524 am: 20 August, 2012, 14:00 »
Claes Borgström, der Anwalt der beiden schwedischen Frauen, die gegen WikiLeaks-Chef Julian Assange den Vorwurf der sexuellen Nötigung erhoben haben, zeigte sich in einer Stellungnahme entsetzt über die aktuellen Ereignisse in Großbritannien. Borgström wirft Assange vor, das Asyl zu missbrauchen.

Borgström sagte gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus", seine Mandantinnen wünschten sich, "dass dieser Fall endlich ordentlich abgeschlossen wird". Dem entziehe sich Assange doch durch sein Handeln - der WikiLeaks-Mitbegründer hatte zunächst über ein Jahr lang vor Gericht gegen eine Auslieferung an Schweden gekämpft und sich im Juni schließlich in die ecuadorianische Botschaft geflüchtet. Ecuador gewährte ihm vergangene Woche Asyl. Assange selbst begründet seine Weigerung, sich den Vorwürfen in Schweden zu stellen, mit der Befürchtung, Schweden werde ihn womöglich an die USA ausliefern und dort drohe ihm eine Verfolgung wegen der WikiLeaks-Veröffentlichungen. Borgström dagegen scheint nicht an eine derartige Verfolgung von Assange zu glauben und wirft dem Aktivisten vor, das Asyl zu missbrauchen.

Quelle: www.gulli.com

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