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Wikileaks/Openleaks etc ...
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Thema: Wikileaks/Openleaks etc ... (Gelesen 39061 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
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Demonstranten erklären Solidarität mit Bradley Manning
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Antwort #45 am:
09 August, 2010, 09:10 »
Der Armee-Analyst und mutmaßliche Whistleblower Bradley Manning genießt offenbar nicht nur im Internet die Sympathie von Aktivisten. Am gestrigen Sonntag versammelten sich vor der Militärbasis in Quantico, Virginia, wo Manning derzeit inhaftiert ist, rund 80 Demonstranten, um ihre Solidarität mit Manning zum Ausdruck zu bringen.
Manning wird verdächtigt, unter anderem das im Internet unter dem Titel "Collateral Murder" veröffentlichte Video an die Whistleblowing-Website WikiLeaks weitergeleitet zu haben. Das Video zeigt den Angriff eines amerikanischen Apache-Helikopters auf mehrere Zivilisten, darunter zwei Pressevertreter und zwei Kinder, und sorgte vor Kurzem für große mediale Aufmerksamkeit und teils heftige Kritik an den US-Streitkräften. Daneben soll Manning aber auch in den Besitz zahlreicher weiterer Dokumente gelangt sein und diese an WikiLeaks weitergeleitet haben. So vermuten die US-Behörden, dass auch die kürzlich veröffentlichten "Afghan War Diaries" - Dokumente über den Einsatz westlicher Streitkräfte in Afganistan - von Manning weitergegeben wurden. Nachdem Manning sich dem Ex-Hacker Adrian Lamo anvertraute, der die Informationen daraufhin an das FBI weitergab, wurde er daher inhaftiert. Ihm wird neben IT-Verbrechen auch unter anderem die Schwächung der Moral der US-Streitkräfte und die Schädigung des Rufs der Streitkräfte vorgeworfen. Beides ist unter dem "US Espionage Act" strafbar. Insgesamt, so ein Armee-Sprecher kurz nach Erhebung der Anklage gegen Manning, drohen dem 22-Jährigen bis zu 52 Jahre Haft. Unter US-Politikern war in den letzten Wochen auch die Todesstrafe in der Diskussion - diese wurde allerdings von den zuständigen Juristen nicht als mögliche Strafe genannt.
An der gestrigen Demonstration beteiligten sich unter anderem zahlreiche Friedensaktivisten. Medea Benjamin, Gründerin der Friedensgruppe "Code Pink" erklärte, falls Manning wirklich der gesuchte Whistleblower sei, sei ihre Gruppe "stolz auf ihn". Die Demonstranten skandierten unter anderem "Bradley Manning told their tale, war criminals off to jail" - übersetzt in etwa: "Bradley Manning hat ihre Geschichte erzählt. Kriegsverbrecher ins Gefängnis!" Auf zahlreichen Plakaten war die Forderung "Free Bradley Manning" - "Lasst Bradley Manning frei" - zu lesen, die in den letzten Wochen auch im Internet häufig zu finden war.
Neben Mannings Unterstützern fand sich auch eine kleinere Gruppe von Gegendemonstranten ein. Sie trugen militärisches oliv und hatten Plakate dabei, die Manning mit blutigen Händen zeigten. In den Augen dieser Gruppe war Mannings Verhalten nicht tapfer, sondern schlicht "verräterisch". Einer der Gegendemonstranten erklärte, wenn Manning wirklich der Whistleblower sei, habe er das Leben anderer Soldaten gefährdet. "Ich denke, das Militär und die Regierung haben einige Dinge, die geheim gehalten werden sollten. Die Öffentlichkeit weiß das... Es gibt kein Recht, Geheiminformationen zu erfahren," betonte er.
Im Internet wie auch offline schieden sich an Mannings angeblichen Taten von Anfang an die Geister. Für die Einen ist Manning ein Held, für die Anderen bestenfalls verantwortungslos, schlimmstenfalls ein Verräter. Es ist anzunehmen, dass sich diese Kontroverse vor dem Hintergrund der bevorstehenden Verhandlung nicht abkühlen wird. Ganz allein stehen Manning und WikiLeaks jedenfalls offensichtlich nicht da.
Quelle:
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SiLæncer
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In der Wikileaks-Falle
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Antwort #46 am:
10 August, 2010, 08:59 »
Das US-Militär will als Reaktion auf die Veröffentlichung der afghanischen Kriegstagebücher den Datenzugriff für seine Soldaten einschränken. Leicht wird das nicht.
Die Veröffentlichung von fast 92.000 Dokumenten aus dem Afghanistankrieg durch die Whistleblower-Organisation Wikileaks war auch deshalb möglich, weil das US-Militär seit einigen Jahren deutlich offener mit internen Informationen umgeht als früher. Die Idee dabei: Je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto einfacher wird es für die Soldaten, der sich ständig ändernden Guerilla-Taktik des Gegners im Irak und in Afghanistan zu begegnen. US-Verteidigungsminister Robert Gates gab nun an, dass das Pentagon seine Daten künftig vorsichtiger handhaben werde. Das soll helfen, neue Veröffentlichungen zu unterdrücken. Es könnte aber gleichzeitig dazu führen, dass der Truppe lebenswichtige Informationen fehlen, sagen Kritiker.
Vor der Wikileaks-Affäre war der Zugriff auf Informationen der Stufe "Geheim" aus dem sogenannten Secret Internet Protocol Router Network (SIPRNet), einem militärinternen Netzwerk, relativ leicht möglich. Soldaten mussten nur als Geheimnisträger gelten, um sich anzumelden. Von da an fehlten zumeist weitere Kontrollmechanismen – darunter etwa eine "Bremse", wie viele Daten eine Einzelperson herunterladen durfte. "Technische Schutzmaßnahmen, die wir hier in der Heimat kennen, wurden da unten nicht unbedingt buchstabengetreu umgesetzt", kommentiert John Pike von der Denkfabrik GlobalSecurity.org, die sich Sicherheits- und Verteidigungsfragen widmet.
Hinzu kam, dass der Zugriff auf die speziellen SIPRNet-Rechner, die auf Militärbasen stehen, nicht unbedingt nur auf Geheimnisträger beschränkt war. Brian Slaughter, der als Leutnant und Zugführer im Irak war, berichtet von Vorfällen, bei denen sich Soldaten angemeldet hätten, aber schlicht nicht mehr ausloggten. Dann konnten andere Truppenteile einfach hineinspazieren und im SIPRNet stöbern. "Wer weiß dann eigentlich noch, wer diese Daten liest?" Es habe immer eine Art System des gegenseitigen Vertrauens gegeben. "Die unteren Strategen glaubten, dass diejenigen, die auf SIPRNet zugriffen, stets das Beste für ihre Kameraden im Sinn hatten."
Die Natur des Auftrags bringe es mit sich, dass Offiziere ihren Truppen ein gewisses Grundvertrauen entgegen bringen müssten. "Mit dieser Entscheidung ergibt sich immer auch ein kleines Risiko. In diesem Fall könnte ein Soldat das ausgenutzt haben."
Militärdaten sind in verschiedene Stufen unterteilt. SIPRNet trägt das Label "geheim", aber nicht das stärkere "streng geheim". Eine der Anwendungen, die auf SIPRNet aufsetzt, nennt sich TIGR, was für "taktisches Berichtssystem aus dem Feld" steht. Im Irak wird die Technik als Karten- und Visualisierungssystem genutzt, das es Soldaten erlaubt, die neuesten Geheimdienstinformationen und Vorkommnisse aus ihren Einsatzgebieten zu sehen, bevor sie auf Patrouille gehen. Ein Soldat kann auf Icons klicken und Berichte lesen, Fotos abrufen, Mitschriften von Befragungen lesen oder anhören und sogar kurze Videos betrachten.
TIGR benötigt allerdings eigene Zugangsdaten innerhalb von SIPRNet, so dass sich hier nach dem Wikileaks-Vorfall vermutlich nichts verschärfen wird, wie Slaughter meint. Doch andere Bereiche des Militärnetzes seien bislang sehr locker gehandhabt worden. "Es gibt Angebote innerhalb von SIPRNet, die völlig frei waren und für die man keine eigenen Berechtigungen brauchte." Unglücklicherweise enthielten einige von diesen Systemen eben auch Informationen, "die im Falle einer Veröffentlichung unseren Kriegsbemühungen schaden könnten".
Globalsecurity.org-Denker Pike sieht jedoch einen Zielkonflikt. Man könne Informationssysteme entweder sehr sicher oder sehr einfach bedienbar machen. "Sicherheit und Nutzbarkeit schließen sich oft gegenseitig aus. Die Frage ist immer, was einem wichtiger ist."
In einem Kriegsgebiet sei ein vernünftiger Informationsfluss besonders bedeutsam, weil Daten potenziell Leben retten könnten – im sicheren Pentagon sehe das möglicherweise ganz anders aus. "Das erklärt auch, warum Schutzmaßnahmen reduziert wurden. Die Jungs werden beschossen, stehen unter Strom. Deshalb kann man schon verstehen, dass sie sich im Zweifelsfall für ein einfach bedienbares System entschieden haben – mit weniger Sicherheit."
Bradley Manning, jener Armeegefreite, der im Wikileaks-Fall als Verdächtiger gilt, geriet wegen nichtautorisierter Datenzugriffe bereits vor seiner Verhaftung mehrfach ins Visier der Militärpolizei. Er war Geheimnisträger.
Quelle :
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Menschenrechtler fordern von Wikileaks besseren Datenschutz
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Antwort #47 am:
10 August, 2010, 13:18 »
Fünf Menschenrechtsorganisationen fordern von der Whistleblower-Website Wikileaks, die Sicherheit von Personen besser zu gewährleisten, die in den US-amerikanischen Militär-Dokumenten über den Afghanistan-Einsatz erwähnt werden. Laut einem Bericht des Wall Street Journal sorgen sich Amnesty International, Campaign for Innocent Victims in Conflict (CIVIC), Open Society Institute (OSI), Afghanistan Independent Human Rights Commission und die International Crisis Group (ICG) insbesondere um die Sicherheit von Afghanen, die der US-Armee geholfen haben. Das gehe aus einer E-Mail an Wikileaks hervor.
Die Website hatte im Juli 76.000 Dokumente aus dem Afghanistan-Krieg veröffentlicht, 15.000 sollen noch folgen. Die Menschenrechtler weisen darauf hin, dass die bisherigen Veröffentlichungen für Afghanen, die als Helfer der US-Amerikaner in den Dokumenten ausgewiesen werden, bereits mitunter tödliche Konsequenzen gehabt hätten. Daher sollten alle noch nicht veröffentlichten Dokumente penibler als bisher durchgesehen und alle Hinweise auf Personen entfernt oder verändert werden.
Die Taliban hatten bereits bekannt gegeben, das sie die Dokumente durchsehen, um Kollaborateure bestrafen zu können. Die AIHRC weist darauf hin, dass in diesem Jahr bereits 197 Menschen von den Taliban hingerichtet wurden, im gesamten vorigen Jahr seien es 225 gewesen. Unter den getöteten Zivilisten seien häufig welche, die die afghanische Regierung unterstützt haben. Möglicherweise hätten einige von ihnen auch Kontakt zu den US-amerikanischen oder anderen Truppen in Afghanistan gehabt.
"Die Chefredakteure des Spiegel, der New York Times und des Guardian hatten vereinbart, besonders sensible Informationen aus dem Geheimmaterial – etwa die Namen von afghanischen Informanten des US-Militärs oder Informationen, welche die Soldaten in Afghanistan zusätzlichen Sicherheitsrisiken aussetzen könnten – nicht zu veröffentlichen", hieß es Ende Juli in einem Bericht auf Spiegel online. Das US-Verteidigungsministerium und der afghanische Präsident Hamid Karsai hatten aber nach der Veröffentlichung kritisiert, dass in den veröffentlichten Dokumenten Namen von afghanischen Informanten aufgeführt würden.
Vor der Veröffentlichung weiterer 15.000 Dokumente hatte sich Wikileaks nach eigenen Angaben hilfesuchend an das US-Verteidigungsministerium gewandt, um möglichst die Gefahr auszuschließen, dass unschuldige Informanten namentlich genannt werden. Das Pentagon reagierte mit der Forderung nach Herausgabe sämtlicher Dokumente und der Löschung aller Kopien. In einem Twitterbeitrag drückte Wikileaks seine Unzufriedenheit darüber aus, dass das Pentagon abgelehnt habe, bei der Durchsicht der Dokumente zu helfen. Auch die Medien und Amnesty International würden keine Verantwortung übernehmen wollen. Amnesty hatte laut Wall Street Journal nicht ausgeschlossen, bei der Überprüfung der Dokumente zu helfen, aber auch auf begrenzte Ressourcen verwiesen.
Quelle :
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Wikileaks: Assange will weitere Afghanistan-Dokumente veröffentlichen
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Antwort #48 am:
13 August, 2010, 16:13 »
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist unbeirrt: Die Organisation will auch die restlichen Afghanistan-Dokumente veröffentlichen, wenn diese bearbeitet sind. Das bekräftigte Assange bei einer Diskussionsveranstaltung in London. Bei der war er aber nicht anwesend, sondern nur per Videokonferenz zugeschaltet. Wo er war, wollte er nicht verraten.
Das US-Verteidigungsministerium hat die Betreiber des Angebots Wikileaks davor gewarnt, weitere der geheimen Afghanistan-Dokumente zu veröffentlichen. US-Verteidigungsminister Robert Gates sagte, das gefährde das Leben weiterer afghanischer Mitarbeiter der US-Truppen, berichtet das Wall Street Journal. Sowohl das Terrornetzwerk al Qaida als auch die aufständischen radikalislamischen Taliban hätten angekündigt, die Dokumente nach den Namen von Kollaborateuren zu durchsuchen. Derzeit gebe es noch keine Hinweise darauf, dass Menschen deswegen getötet worden seien, sagte Gates bei einem Truppenbesuch. Die Betonung liege dabei aber auf "noch".
Restliche Dokumente kommen
Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich jedoch nicht davon abbringen lassen, die noch übrigen Dokumente auch auf Wikileaks zu veröffentlichen. Wikileaks hat kürzlich 76.000 geheime Dokumente der US-Armee aus Afghanistan veröffentlicht. 15.000 weitere wurden bisher aus Sicherheitsgründen noch zurückgehalten. Die sollen aber "auf jeden Fall" zugänglich gemacht werden, bekräftigte Assange bei einer Veranstaltung des Londoner Medienclubs Frontlineclub. Ein Datum dafür gebe es noch nicht.
Allerdings werden sie zuvor bearbeitet, um zu verhindern, was Gates befürchtet - nämlich dass Menschen zu Schaden kommen. Das sei bei rund 7.000 Dokumenten bereits geschehen, sagte Assange. Ein Teil der Kritik, der sich Wikileaks zuletzt ausgesetzt sah, sei durchaus berechtigt gewesen, sagte der Gründer der Organisation und wiederholte seinen Aufruf an das US-Verteidigungsministerium und Menschenrechtsorganisationen, sich an der Bearbeitung zu beteiligen. Bislang habe Wikileaks keine Hilfe bei dieser schwierigen Aufgabe bekommen, nicht von den genannten und - bis auf eine Ausnahme - auch nicht von den Medien, beklagte er.
Per Videokonferenz zugeschaltet
Der Wikileaks-Gründer fürchtet offensichtlich um seine Sicherheit: So war Assange nicht selbst in London anwesend, sondern lediglich per Video zugeschaltet. Fragen zu seinem aktuellen Aufenthaltsort wollte er nicht beantworten. Außerdem hatte er sein Äußeres verändert: Seine sonst schlohweißen Haare waren dunkel gefärbt. Nicht zu Unrecht: So hatten Beamte des US-Grenzschutzes einen Wikileaks-Mitarbeiter kürzlich bei der Einreise in die USA mehrere Stunden lang festgehalten und verhört, wie Assange bestätigte.
Die US-Behörden hingegen scheinen eher hinter dem Informanten als hinter dem Gründer von Wikileaks her zu sein: Das US-Außenministerium habe keine anderen Länder darum gebeten, gegen Assange zu ermitteln, sagte Ministeriumssprecher Philip Crowley dem US-Branchendienst Cnet. "Wir haben kein Land aufgefordert, etwas zu tun".
Keine Ermittlungen verlangt
Es habe, so Crowley, Gespräche mit mehreren Ländern gegeben. Darin sei es aber nur um die Bedenken der USA zu diesem Thema gegangen. Er widersprach damit US-Medienberichten, wonach die US-Regierung die Regierungen verschiedener westlicher Länder, darunter auch die deutsche, bewegt haben soll, Ermittlungen gegen Assange einzuleiten.
In der Diskussionsrunde bestätigte Assange die Existenz weiterer brisanter Dokumente, die in einer 1,4 GByte großen Datei mit dem Namen Insurance.aes256 enthalten sind. Die Datei steht zwar auf Wikileaks zum Herunterladen bereit. Sie ist aber durch eine 256 Bit starke Verschlüsselung geschützt. Sollte Wikileaks allzu sehr unter Druck geraten, so Assange, werde das Passwort veröffentlicht, das den Zugang zu den Daten ermöglicht.
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Schwedische Piraten hosten WikiLeaks-Server
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Antwort #49 am:
18 August, 2010, 06:37 »
Die Whistleblowing-Website WikiLeaks traf kürzlich ein Abkommen mit der schwedischen Piratenpartei. Diese wird zukünftig mehrere WikiLeaks-Server hosten. Das vereinbarten WikiLeaks-Editor Julian Assange und die Führung der schwedischen Piratenpartei während eines Besuchs Assanges in der schwedischen Hauptstadt Stockholm.
WikiLeaks ist momentan wegen einiger brisanter Leaks stark unter Druck durch die Regierungsbehörden mehrerer Länder. Insbesondere die US-Regierung empfindet WikiLeaks als Bedrohung und versucht das Projekt daher zu bekämpfen.
Die schwedische Piratenpartei, die an den kommenden nationalen Wahlen in Schweden teilnehmen wird, sieht ihr Engagement für WikiLeaks als Dienst an der Presse- und Meinungsfreiheit. Die Piraten hatten bereits vor zwei Wochen ein entsprechendes Angebot ausgesprochen. Während Assanges Aufenthalt in Schweden wurden dann die nötigen Papiere unterzeichnet.
Rick Falkvinge, der Vorsitzende der schwedischen Piratenpartei, sagte, seine Partei sei "begeistert", dass sie WikiLeaks helfen könne. Er sieht darin eine Möglichkeit für seine Partei, sich durch konsequenten Einsatz für die Bürgerrechte von anderen politischen Parteien abzusetzen. Dem Ideal der Transparenz sei seine Partei sehr stark verpflichtet, so Falkvinge.
Sollte die Piratenpartei im kommenden Monat ins Parlament einziehen, könnten die WikiLeaks-Server sogar aus den Räumen der schwedischen Regierung betrieben werden. Dann wäre es nahezu unmöglich, sie duch gerichtliche Maßnahmen vom Netz zu nehmen.
Julian Assange zeigte sich erfreut über die Unterstützung. Er sagte, WikiLeaks und die Piratenpartei hätten viele gemeinsame Werte und er freue sich schon auf "zukünftige Wege, wie wir einander helfen können, die Welt zu verbessern." Der WikiLeaks-Sprecher gab auch seiner Hoffnung Ausdruck, dass das zukünftige schwedische Parlament seinem Projekt neben der technischen auch rechtliche Unterstützung geben wird durch Gesetze, die WikiLeaks und ähnliche Organisationen rechtlich besser absichern. Seine Wunschvorstellung sei, dass Schweden die neuen Pressefreiheits-Gesetze der Icelandic Modern Media Initiative übernehme, so Assange. Er erklärte, dies entspreche auch den Wünschen der Piratenpartei. Auch zukünftige gemeinsame Projekte von WikiLeaks und der Piratenpartei kann Assange sich vorstellen.
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Pentagon: Keine Kooperation mit WikiLeaks
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Antwort #50 am:
19 August, 2010, 07:37 »
Entgegen einiger Vermutungen ist das Pentagon offenbar nicht bereit, WikiLeaks bei der Überarbeitung von Dokumenten mit dem Ziel einer Anonymisierung der Namen potentiell gefährdeter Personen zu helfen. Man steht vielmehr weiterhin auf dem Standpunkt, dass WikiLeaks kein Recht hat, die entsprechenden Dokumente zu veröffentlichen, und man daher nicht mit dem Projekt kooperieren wird.
Pentagon-Sprecher Bryan Whitman äußerte sich am gestrigen Mittwoch zu entsprechenden Vermutungen. Diese Spekulationen seien unzutreffend, erklärte er. Außerdem betonte er: "Das Pentagon hatte in dieser Angelegenheit keinen direkten Kontakt mit WikiLeaks. Unsere Position war konsequent und klar, und sie ist, dass diese Dokumente zurückgegeben werden sollten, es sollte keine weitere Veröffentlichung dieser Dokumente geben. Und dass die, die schon gepostet wurden, entfernt werden sollten." Mit WikiLeaks, so Whitman, habe es lediglich indirekten Kontakt über Journalisten gegeben.
Die Whistleblowing-Website hatte für ihre Leaks geheimer Dokumente über den Afghanistan-Einsatz viel mediale Aufmerksamkeit erhalten. Allerdings wurde teilweise auch Kritik laut. WikiLeaks wurde vorgeworfen, die Namen von Afghanen, die mit den USA kooperierten, nicht konsequent anonymisiert und damit das Leben dieser Personen gefährdet zu haben. In der Folge wurden auch Vermutungen laut, die US-Regierung würde WikiLeaks bei der "Schadensbegrenzung" unterstützen, indem sie bei der Anonymisierung bestimmter Informationen hilft. WikiLeaks-Editor Julian Assange deutete angeblich auch an, entsprechende Anfragen gestellt zu haben.
Für das Pentagon jedoch ist offenbar jede Veröffentlichung der fraglichen Dokumente - anonymisiert oder nicht - inakzeptabel. An Verhandlungen über eine Schadensbegrenzung oder Anonymisierung sei man nicht interessiert.
Whitman berichtete außerdem, das Pentagon habe eine recht genaue Vorstellung davon, welche Dokumente WikiLeaks erhalten habe und demnächst veröffentlichen werde. "Wir haben ein viel besseres Verständnis dieser Dokumente, ja. Aber ich werde nicht darüber reden," sagte er. WikiLeaks kündigte an, rund 15.000 weitere Dokumente zum Thema Afghanistan zu haben. Diese sollen - trotz massiven Drucks insbesondere durch die US-Behörden - schon bald veröffentlicht werden.
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Thailand sperrt Wikileaks
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Antwort #51 am:
19 August, 2010, 10:32 »
Nach einem Bericht der Tageszeitung Bangkok Post hat die thailändische Regierung den Zugang zu Wikileaks gesperrt. Eine Sprecherin des Ministeriums für Informations- und Kommunikationstechnologie (MICT) habe die Blockade mit Sicherheitsgründen und dem Notstandsdekret von 2005 begründet. Wikileaks hatte vor Kurzem über 75.000 US-Dokumente aus dem Afghanistankrieg veröffentlicht, 15.000 harren noch der Veröffentlichung nach weiterer Prüfung.
In Thailand findet zurzeit der erste Prozess gegen Führer der sogenanten Rot-Hemden statt, Anhänger des ehemaligen thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra. Die Rot-Hemden hatten in Bangkok Anfang des Jahres als Protest gegen die thailändische Regierung unter Abhisit Vejjajivaz zwei Monate lang ein vorwiegend von wohlhabenden Thailändern und Touristen besuchtes Geschäftsgebiet blockiert. Im Verlauf der Auseinandersetzungen waren 91 Menschen ums Leben gekommen.
Die Bangkok Post berichtet weiter, dass Wikileaks trotz der Blockade für einige Nutzer erreichbar sei. Das MICT hat seit Beginn der Auseinandersetzungen in diesem Jahr über 1300 Webseiten gesperrt. Gründe dafür werden regelmäßig nicht genannt.
Die Zeitung deutet zwar an, dass es einen Zusammenhang mit den rigiden thailändischen Bestimmungen gegen "Majestätsbeleidigung" geben könne, auf Wikileaks finden sich jedoch dafür keine Anhaltspunkte. Der jüngste Beitrag in der Rubrik Thailand stammt vom November vergangenen Jahres. Das Interesse für das Land ist jedoch hoch, es gehört zu den 32 bei Wikileaks am meisten nachgefragten Kategorien (von 212).
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ROG: Unterstützung und konstruktive Kritik für WikiLeaks
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Antwort #52 am:
19 August, 2010, 17:59 »
Angesichts der anhaltenden Kontroverse über die Veröffentlichung zahlreicher Dokumente über den Afghanistan-Krieg durch die Whistleblowing-Website WikiLeaks sieht sich die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) zu einer erneuten Stellungnahme genötigt. In dieser relativiert ROG die zuvor getroffene Kritik an WikiLeaks und spricht dem Projekt seine grundsätzliche Unterstützung aus.
WikiLeaks hatte zahlreiche Dokumente über die Militäreinsätze in Afghanistan veröffentlicht und plant die Veröffentlichung weiterer Geheimdokumente zu diesem Thema. Ziel war das Aufdecken von inkorrektem Verhalten der Soldaten und von unzutreffender medialer Darstellung der Lage im Kriegsgebiet. Allerdings wurden von einigen Seiten Vorwürfe gegen WikiLeaks erhoben, man sei beim Anonymisieren bestimmter Dokumente nicht sorgfältig genug gewesen. Dadurch seien die Leben von Afghanen, die mit den USA kooperieren, gefährdet worden. Dieser Kritik schloss sich auch Reporter ohne Grenzen - eine Journalisten-Organisation, die sich für die Pressefreiheit und den Schutz von Medienschaffenden einsetzt - an.
In einer
aktuellen Stellungnahme
vom vergangenen Dienstag wird diese Kritik durch ROG nun erklärt und eingeschränkt. In einigen Medien seien "Hassnachrichten und unfaire Anschuldigungen" gegen WikiLeaks aufgetaucht, die sich unter anderem auf die Kritik von ROG und anderen NGOs beriefen, heißt es in der Stellungnahme. ROG warnt daher davor, ihnen "Wörter in den Mund zu legen".
"Wir bekräftigen unsere Unterstützung für WikiLeaks, seine Arbeit und seine Gründungsprinzipien," betonen die Aktivisten. Es sei zu einem Großteil der Whistleblowing-Plattform zu verdanken, dass Fehlschläge der Kriegseinsätze im Irak und in Afghanistan aufgedeckt worden seien. Auch die Veröffentlichung des "Collateral Murder"-Videos - das den Tod zweier Reuters-Mitarbeiter durch das Feuer von US-Truppen dokumentiert - durch WikiLeaks wird von ROG lobend erwähnt.
ROG kritisiert auch Diskussionen der US-Behörden über eine Schließung von WikiLeaks. Die Behörden würden einen großen Fehler machen, wenn sie Kritik an WikiLeaks als Unterstützung für derartige Pläne werten würden. "Die Obama-Regierung hat einen ernsten Fehler gemacht, als sie ihr Versprechen gebrochen hat, den menschlichen, moralischen und finanziellen Preis des von Präsident George W. Bush gestarteten 'Kriegs gegen den Terror' zu enthüllen. WikiLeaks ist diese Blockade des Zugriffs auf Informationen mit Recht entgegengetreten," erklärt ROG.
Vor diesem Hintergrund will ROG auch seine Kritik am Vorgehen von WikiLeaks verstanden wissen. "Die Frage nach der Gefahr der Veröffentlichung bestimmter sensibler Informationen aufzuwerfen, wie wir es getan haben, stellt in keiner Weise eine Ermutigung zur Zensur und schon gar keine Unterstützung für den Krieg dar," erklären die Journalisten. Sie hätten lediglich auf die möglichen Gefahren des aktuellen Vorgehens von WikiLeaks - für die betroffenen Afghanen, für Journalisten und auch für das Projekt selbst - hinweisen wollen.
"Ein Medium ist verantwortlich für das, was es veröffentlicht oder verbreitet. Es daran zu erinnern bedeutet nicht, sich sein Verschwinden zu wünschen. Ganz im Gegenteil," betont ROG. Ebenso wenig, wie Kritik an WikiLeaks zur Bekämpfung der Seite zu instrumentalisieren, sollten WikiLeaks-Befürworter sie als "Pentagon-Propaganda" abtun. Vielmehr gehe es bei der Diskussion um medienethische Fragen. Daher müsse man offen und unvoreingenommen Kritik äußern und über diese diskutieren dürfen. Gerade eine freie Presse erfordere eine sorgfältige Beobachtung und konstruktive Kritik.
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Haftbefehl gegen Wikileaks-Chef wegen Vergewaltigungsverdacht
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Antwort #53 am:
21 August, 2010, 15:06 »
Die schwedischen Justizbehörden haben gegen den Gründer des Internetportals Wikileaks, Julian Assange, Haftbefehl wegen Verdachts auf zwei Vergewaltigungen ausgestellt. Wie eine Sprecherin der Stockholmer Staatsanwaltschaft am Samstag im Rundfunksender SR angab, hatten sich zwei Frauen mit entsprechenden Angaben gemeldet. Assange, der vor gut einer Woche zu einem Arbeitsbesuch nach Schweden gekommen war, wies die Beschuldigung in Mails an führende Stockholmer Medien als "haltlos" zurück. Er kündigte an, von sich aus Kontakt mit der Polizei aufzunehmen.
Wikileaks hatte zuletzt durch die Veröffentlichung Zehntausender US-Geheimdokumente zum Afghanistan-Krieg weltweit Schlagzeilen gemacht. Immer wieder hatte es Gerüchte gegeben, dass US-Geheimdienste Julian Assange und seinen Mitstreitern nachstellen. Assange selbst, der mal mit längeren schlohweißen Haaren, mal mit dunklerer Kurzhaarfrisur auftritt, behauptete kürzlich, er lebe zurzeit auf Flughäfen. Selbst in Europa fühlt er sich beobachtet. "Wir haben hier in den letzten Monaten einige Vorfälle entdeckt", sagte der Wikileaks-Chef vor kurzem.
Unklar blieb, ob sich der Australier weiter in Schweden aufhält. Auch die Staatsanwaltschaft wisse das nicht, teilten die Justizbehörden mit. Eine Sprecherin sagte, dass die beiden Frauen keine Anzeige gegen Assange erstattet hätten. Wegen der Schwere der Vorwürfe würde aber auch ohne Anzeige ermittelt. Der Haftbefehl sei wegen Verdunklungsgefahr ausgestellt worden. Assange mailte an die größte schwedische Tageszeitung Aftonbladet: "Natürlich sind die Anschuldigungen über Vergewaltigung unwahr."
Der Wikileaks-Chef hatte bei seinem Besuch in Stockholm unter anderem eine Zusammenarbeit mit der schwedischen Piratenpartei vereinbart. Sie will Wikileaks kostenfrei Server zur Verfügung stellen.
Update:
Schwedens Justiz hat den Vergewaltigungs-Verdacht gegen Julian Assange zurückgenommen. Die Behörde hob am Samstagnachmittag den Haftbefehl gegen den 39-jährigen Australier wieder auf, der am Vorabend ausgestellt worden war. Behördensprecherin Eva Finné erklärte: "Es gibt für mich keinen Grund zu dem Verdacht mehr, dass er eine Vergewaltigung begangen hat."
Quelle :
www.heise.de
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Letzte Änderung: 21 August, 2010, 17:58 von SiLæncer
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Haftbefehl gegen Wikileaks-Chef wegen Vergewaltigungsverdacht (Update)
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Antwort #54 am:
22 August, 2010, 16:14 »
In einem
Exklusiv-Interview
mit der schwedischen Zeitung Aftonbladet nahm Assange nun erstmals Stellung zu den Vorwürfen der Vergewaltigung und der Belästigung.
Er gab an, dass man bereits im Vorfeld vor „schmutzigen Tricks“ seitens der Wikileaksgegner gewarnt wurde. Auch etwaige „Sexfallen“ wären dabei zur Sprache gekommen. Weiter schätzt er den Schaden der durch die kurzeitige Anklage der Vergewaltigung angerichtet wurden als sehr groß für Wikileaks ein. Er geht davon aus, dass Wikileaks-Kritiker diese Vorwürfe gegen ihn und seine Organisation verwenden könnten.
Auf die Frage warum er sich nicht umgehend bei der Polizei, die im Übrigen weiterhin wegen Belästigung gegen ihn ermittelt, meldete, nachdem er von den Anklagen hörte, antwortete er, dass er zuvor mit einigen Menschen in Kontakt treten musste und vorhatte sich um rechtliche Beihilfe zu bemühen.
Der Australier beteuerte seine Unschuld und versicherte, dass er in seinem Leben noch nie irgendjemand zum Geschlechtsverkehr gezwungen habe. Dass er jedoch keinen Sex während seines Auslandsbesuches hatte sagte er nicht.
Nach eigenen Angaben hält er sich der Wikileaks-Gründer momentan bei einem Freund auf, der im Norden Schwedens lebe.
Quelle:
www.gulli.com
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Wikileaks-Gründer Assange will Kontakt mit Staatsanwaltschaft aufnehmen
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Antwort #55 am:
23 August, 2010, 11:16 »
Der Gründer des Enthüllungsportals Wikileaks, Julian Assange, will wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe der sexuellen Nötigung Kontakt mit der Stockholmer Staatsanwaltschaft aufnehmen. Das kündigte der 39-jährige Australier in einem am Sonntagabend aufgenommenen Telefoninterview (
YouTube-Video
) des TV-Senders Al-Dschasira an. Er habe seine Anwälte mit entsprechenden Schritten beauftragt, sagte Assange in einem Ferienhaus in Nordschweden.
Nach der Aussage von zwei Frauen in Schweden zu sexueller Gewalt durch den Australier hatte die Staatsanwaltschaft am Wochenende einen Haftbefehl wegen Verdachts auf Vergewaltigung ausgestellt. Dieser wurde nach weniger als 24 Stunden zurückgezogen. Die Behörden ermitteln aber weiter wegen des Verdachts der sexuellen Nötigung.
Assange wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als Teil einer Verleumdungskampagne. "Wir haben am 11. August eine Warnung vom australischen Geheimdienst bekommen, dass wir mit solchen Sachen rechnen müssten", sagte der Internet-Aktivist in dem TV-Interview. Sein Portal Wikileaks hatte im Juli durch die Veröffentlichung zehntausender US-Geheimdokumente zum Afghanistan-Krieg weltweit Schlagzeilen gemacht. Weitere Enthüllungen sollen folgen.
In Stockholm kritisierte unter anderem der frühere Oberstaatsanwalt Sven-Erik Alhem das Vorgehen der Behörden. Er sagte laut dpa im Rundfunk: "Normalerweise posaunt man einen derartigen Haftbefehl nicht so heraus. Das ist hier geschehen und hat einen gewaltigen öffentlichen Effekt gehabt." Zusammen mit der kurz danach folgenden Aufhebung des Haftbefehls und der Rücknahme des Verdachts auf Vergewaltigung ohne konkrete Begründung hätten die Behörden eine "verheerende Verwirrung" erzeugt.
Das Boulevard-Blatt Expressen hatte als erstes Medium berichtet, ohne dass Assange Gelegenheit zur Stellungnahme gegenüber Polizei oder Journalisten gehabt hätte. Die Nachricht vom Haftbefehl schlug weltweit in den Medien sowie bei Internet-Bloggern und Twitter-Usern sowie in Internet-Foren wie eine Bombe ein. Hinzu kam, dass in dem Fall auch der Name des Verdächtigen genannt wurde, was in Schweden extrem ungewöhnlich ist.
Assange gab an, dass sogar er selbst von dem zeitweiligen Haftbefehl aus den Medien erfahren habe: "Ein Freund, der Schwedisch kann, hat es im Netz gefunden und mich informiert." Expressen begründete die Namensnennung trotz der sehr frühen Phase bei den Ermittlungen damit, dass es sich um einen "außergewöhnlichen Fall" gehandelt habe. Der Wikileaks-Gründer hatte bei seinem Besuch in Stockholm unter anderem eine Zusammenarbeit mit der schwedischen Piratenpartei vereinbart. Sie will Wikileaks kostenfrei Server zur Verfügung stellen.
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Finanzierungssystem von Wikileaks in der Diskussion
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Antwort #56 am:
23 August, 2010, 15:57 »
Die Whistleblower-Plattform Wikileaks will ihre Spendenverwaltung und die Ausgabenverrechnung verbessern. Das berichtet das Wall Street Journal. Das bisherige europäische System, nach dem die im hessischen Guxhagen angesiedelte Wau Holland Stiftung Geld nach Präsentation eines Rechnungsbelegs auszahlt, wird in den USA als unzureichend angesehen, da die Stiftung öffentlich Rechenschaft ablegen muss. Eine weitere Stiftung, die Rechnungen sammelt und umfaktoriert, soll die Anonymität von Wikileaks sichern, heißt es in dem Bericht.
Diese Idee bezieht sich auf die besonders intransparente Finanzierung in den USA und soll kein Thema für Europa sein. Für den europäischen Raum hat die Wau Holland Stiftung die Aufgabe übernommen, Spenden an Wikileaks zu sammeln. Spenden können per Banküberweisung oder über den Bezahldienstleister PayPal eingezahlt werden. Lag voriges Jahr das Spendeneinkommen bei 2000 bis 3000 Euro im Monat, so laufen derzeit nach Angaben des Wall Street Journals monatlich 10.000 bis 15.000 auf dem Wikileaks-Konto ein. Die höchste Einzelspende soll aus Deutschland direkt nach der Veröffentlichung von US-Dokumenten aus dem Afghanistan-Krieg eingetroffen sein und 10.000 Euro betragen. Aufgrund der starken Schwankungen beim Spendenaufkommen hatte PayPal den Verdacht auf Geldwäsche geäußert, der Dienstleister musste diesen aber wieder fallen lassen.
Von den bisher aufgelaufenen Einnahmen in Höhe von 500.000 Euro hat die Stiftung 50.000 Euro an Auslagen bezahlt, für die Rechnungen präsentiert wurden. Da diese Rechnungen etwa über Flugkosten oder Internet-Dienstleistungen Rückschlüsse auf die Organisation von Wikileaks gestatteten, wird nach Angaben der US-Zeitung nach einem Weg gesucht, die Zahlungen über eine weitere Stiftung zu aggregieren und zu anonymisieren.
Wikileaks-Sprecher Daniel Schmitt sagte gegenüber heise online "Wir rechnen nichts über die Wau Holland Stiftung ab, was versteckt werden muss, so einfach ist das. Das macht ein paar Probleme mit der Abrechnung von kritischen Teilen, das geht aber nicht anders. Ich sehe auch keinen Grund darin, zu verstecken, wohin wir fliegen."
Für ein System, in dem eine Stiftung einer anderen Stiftung Rechnungen stellt, sei zumindest in Europa kein Bedarf vorhanden, betonte Schmitt. Zuvor hatte Schmitt erklärt, dass man in Zukunft die Arbeit von vier bis fünf Hauptamtlichen honorieren will, was zu Gesamtkosten von 600.000 Euro im Jahr führen dürfte. Bis jetzt bestreiten alle Wikileaks-Mitarbeiter ihren Unterhalt aus anderen Quellen. Was die Sachkosten anbelangt, gebe es verschiedene Töpfe. So würden die Reisen und Sachmittel für den zweiten Wikileaks-Sprecher Julian Assange nicht von der Wau Holland Stiftung bezahlt, mit der Assange in keiner Verbindung steht.
Neben dem Weg über die Wau Holland Stiftung hat Wikileaks seit Kurzem ein Profil beim sozialen Belohnungsdienst Flattr. Ein Versuch, auch beim britischen Dienst Moneybookers (der für die Wikipedia sammelt) einen Bezahlungskanal für Wikileaks einzurichten, musste gestoppt werden, nachdem Moneybookers abgelehnt hat.
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Affäre um Wikileaks-Sprecher schlägt hohe Wellen
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Antwort #57 am:
24 August, 2010, 19:32 »
Der Vorwurf der sexuellen Nötigung, den schwedische Ermittler gegen Wikileaks-Sprecher Julian Assange erheben, wird auf ganz großer Bühne ausgefochten. Die Vertretung von Assange hat Leif Silbersky übernommen, der als bekanntester schwedischer Strafverteidiger gilt. Sein Gegenspieler ist Claes Borgström. Der ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der schwedischen Regierung vertritt die beiden Frauen, aufgrund deren Aussagen die Behörden gegen Assange ermitteln.
Assange wird von zwei Frauen der sexuellen Belästigung und Nötigung beschuldigt. Beide haben gegenüber der schwedischen Polizei Aussagen zum Tathergang gemacht. Assange wurde danach zunächst wegen des Verdachts auf Vergewaltigung gesucht. Ein entsprechender Haftbefehl wurde später zurückgenommen. Während beide Frauen keine Anzeige stellten, ermittelte die Polizei weiter und bleibt bislang beim Vorwurf der sexuellen Nötigung. Bisher wurde keine Anklage erhoben. Laut Darstellung des britischen Guardian geht es in beiden Fällen um den Vorwurf, Assange habe nach einer gemeinsam verbrachten Nacht ungeschützten Geschlechtsverkehr erzwungen.
Auf die Übernahme von Assanges Verteidigung durch den schwedischen Staranwalt Silbersky reagierten die beiden Frauen mit der Berufung von Borgström, der als Gleichstellungsbeauftragter auch für die Einhaltung der weit reichenden schwedischen Gesetze zum Schutz vor Belästigung und Nötigung zuständig war. Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hatte er einen Boykott der schwedischen Mannschaft gefordert, weil in Deutschland osteuropäische Prostituierte ausgebeutet würden.
Damit hat der Fall eine Prominenz bekommen, die nicht unbedingt im Interesse der Beteiligten liegt. Die Affäre war durch eine Indiskretion gegenüber einer Boulevardzeitung an die Öffentlichkeit gekommen, bevor die Ermittler Assange zu den Vorwürfen befragen konnten. Wegen der Veröffentlichung der Ermittlungen haben mehrere Bürger Anzeigen gegen die Staatsanwaltschaft gestellt.
Bereits am Montag hat das US-Verteidgungsmininsterium bestritten, in die Vorfälle um Assange verwickelt zu sein. Solche Ansichten seien völlig absurd, sagte Pentagon-Sprecher Bryan Whitman. Julian Assange hatte zuvor den Verdacht geäußert, einer Schmutzkampagne des Pentagons zum Opfer zu fallen.
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Staatsanwaltschaft will Wikileaks-Gründer zu Belästigungsvorwurf hören
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Antwort #58 am:
25 August, 2010, 19:34 »
Die schwedische Staatsanwaltschaft hat ein Untersuchungsverfahren gegen Wikileaks-Sprecher Julian Assange eingeleitet. Untersucht wird der Vorwurf der Nötigung einer Frau, die als Mitarbeiterin einer politischen Grupierung an der Organisation von Assanges Vortragsreise beteiligt war. Der Vorwurf der Vergewaltigung einer zweiten Frau, der später auf sexuelle Nötigung zurückgestuft wurde, wird von der Staatsanwaltschaft nicht weiter verfolgt.
Wie die Stockholmer Oberstaatsanwältin Eva Finné bekannt gab, wird ein förmliches Untersuchungsverfahren eingeleitet, in dem im nächsten Schritt Assange, der sich zur Zeit in Nordschweden aufhalten soll, zum Vorwurf der Nötigung gehört wird. Nach der Aussage entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob sie Anklage erheben wird. Assange lässt sich von einem schwedischen Staranwalt vertreten.
Der Rechtsbeistand der beiden Frauen, der ehemalige schwedische Gleichstellungsbeauftragte Claes Borgström, zeigte sich unterdessen enttäuscht darüber, dass der Vorwurf der sexuellen Nötigung auf "einfache" Nötigung zurückgestuft worden sei. Zudem will er die Entscheidung, die Ermittlungen im zweiten Fall einzustellen, überprüfen lassen. Beide Frauen hatten eine polizeiliche Beratungsstelle angerufen, die zunächst einen Haftbefehl gegen Assange erwirkt hatte, der wieder zurückgezogen wurde.
Unterdessen hat Wikileaks via Twitter angekündigt, Geheimdateien der US-amerikanischen CIA zu veröffentlichen und damit das "reguläre Geschäft" wieder aufzunehmen. Dazu gibt es Hinweise, dass die Wikileaks-Community offenbar weg von den Sensationsgeschichten und den eigentlichen Zweck der Site in den Vordergrund stellen möchte. Die Dateien wurden noch am Mittwoch veröffentlicht.
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Wikileaks - Wenn US-Bürger Terroristen werden
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Antwort #59 am:
26 August, 2010, 14:55 »
Wikileaks hat ein weiteres geheimes CIA-Dossier veröffentlicht. Das Papier wurde von der Abteilung Red Cell verfasst. Darin wird untersucht, was passieren könnte, wenn US-Amerikaner im Ausland als Terroristen aufträten.
Das durch Wikileaks veröffentliche geheime
Dossier
ist eine Zusammenfassung einer Untersuchung durch die CIA-Abteilung Red Cell. Sie wurde nach dem 11. September 2001 gegründet, um gegenwärtige oder künftige politische Ereignisse aus ungewöhnlichen Perspektiven zu untersuchen. Das als Geheim eingestufte (SECRET) und nicht für Ausländer gedachte (NOFORN) Dokument beschreibt, was passieren könnte, wenn die USA einen Ruf als Exporteur von Terroristen hätte.
Dem Bericht der CIA-Abteilung Red Cell liegen vergangene Ereignisse zu Grunde: Irische Bürger in den USA hatten Jahrzehnte lang die Unabhängigkeitskämpfe in Irland sowohl finanziell als auch materiell unterstützt, bis die US-Regierung nach mehrmaliger Aufforderung durch die britische Regierung und deren Unterstützung bei der Bombardierung Libyens durch die USA im April 1986 einlenkte.
Als weitere Beispiele nennt das Dossier den amerikanischen Arzt Baruch Goldstein, der nach Israel emigrierte, sich der extremistischen Gruppe Kach anschloss und im Februar 1994 einen Terroranschlag auf muslimische Palästinenser verübte, wobei 29 Menschen starben.
Im Dossier ist die Rede davon, dass ein lädierter Ruf der USA die Unterstützung ausländischer Regierungen beim Sammeln von Informationen über mutmaßliche Terroristen einschränken würde. Das würde vor allem die Länder betreffen, die noch nicht über ein Abkommen über den Austausch von Daten mit den USA verfügen. Zusätzlich könnten Länder ihrerseits die Auslieferung von US-Bürgern beantragen, befürchtet die CIA-Abteilung.
Als Beispiel nennt das Dossier die Verhaftung von US-Agenten 2005 in Italien, nachdem sie dort einen ägyptischen Geistlichen entführt und nach Ägypten gebracht hatten. Sollten Länder die USA nicht mehr "favorisieren", so befürchtet Red Cell, könnten sie die "Festnahme" von Terroristen durch die USA im Ausland "behindern".
Zwar enthält das veröffentlichte Dossier nichts Neues, alle dort erwähnten Ereignisse sind bereits bekannt. Doch die Freigabe durch Wikileaks zeigt, dass sich die Organisation durch die Drohungen von US-Regierungsbehörden nach Veröffentlichung der Afghanistan-Dokumente nicht beeindrucken lässt.
Quelle :
www.golem.de
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