Die Sicherheitsexperten von MessageLabs haben einen drastischen Anstieg bei der Verbreitung des Trojaners "Bredolab" festgestellt. Angeblich wird der Schädling vom Botnetz "Cutwail" verschickt.
"Bredolab" soll bereits 5,6 Prozent des gesamten Malware-Aufkommens im Internet ausmachen. In den Umlauf gebracht wird der Trojaner den Angaben der Experten von MessageLabs zufolge über Spam-Mails. Das Interesse der Empfänger soll eine E-Mail über eine angeblich verschickte Postsendung wecken. Der Schadcode selbst befindet sich im Anhang der virtuellen Post.
Sollten sich die Empfänger dieser E-Mails zum Öffnen des Anhangs entscheiden, so könnte der Trojaner die vollständige Kontrolle über die Systeme erlangen.
Überdies soll der Schadcode auch die installierte Sicherheits-Software deaktivieren und auf diese Weise weitere Programme auf die Rechner der Opfer einschleusen können.
Im Allgemeinen sollten die Empfänger solcher E-Mails grundsätzlich vorsichtig sein. Schließlich gilt es als unwahrscheinlich, dass nähere Informationen zu einer Bestellung in einer ZIP-Datei versendet werden.
Anfang Oktober zählten die Experten über 3,6 Milliarden Bredolab-Mails pro Tag, heißt es in einem Artikel von "V3".
Quelle :
http://winfuture.de