Autor Thema: Linux Distributionen für Netbooks  (Gelesen 2482 mal)

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Linux Distributionen für Netbooks
« am: 08 Januar, 2009, 17:24 »
Mit Easy Peasy steht jetzt eine Variante von Ubuntu Linux für Netbooks zur Verfügung, die speziell auf die Eigenheiten der beliebten Mini-Notebooks zugeschnitten ist. Die aktuelle Version 1.0 basiert auf Ubuntu 8.10 ("Intrepid Ibex") und bringt Treiber für die gängigsten Netbook-Komponenten wie WLAN-Module, Soundchips und Webcams mit, die bei herkömmlichen Distributionen oft manuell nachinstalliert werden müssen. Zudem wurde die Oberfläche für die Darstellung auf kleinen Displays optimiert: Easy Peasy setzt ganz auf den übersichtlichen Netbook-Launcher aus dem Ubuntu Netbook Remix, Programmfenster werden maximiert und ohne Titelleiste angezeigt.



Easy Peasy bringt zahlreiche Open-Source-Anwendungen wie OpenOffice, Songbird und Firefox mit, aber auch Closed-Source-Software wie Skype, die Bilderverwaltung Google Picasa und das Adobe Flash-Plugin sind vorinstalliert – das offizielle Ubuntu setzt ausschließlich auf Open Source. Über die Synaptic-Paketverwaltung greift das Netbook-Betriebssystem auf eine breite Palette weiterer Anwendungen zurück. Die Aktualisierungsverwaltung sorgt dafür, dass das System immer auf dem neuesten Stand ist. Durch den überarbeiteten Netzwerk-Manager von Ubuntu 8.10 wird die Anbindung an das mobile Internet zum Kinderspiel: Er erkennt viele HSPA/UMTS-Sticks und bringt die Zugangsparameter für viele internationale Mobilfunkprovider mit, darunter auch die hiesigen T-Mobile, E-Plus, O2 und Vodafone.

Zu Installation ist kein externes optisches Laufwerk erforderlich; das Tool UNetbootin schreibt das etwa 870 MByte große Image unter Linux oder Windows auf einen USB-Stick, der mindestens 1 GByte Kapazität haben muss. Vor der Installation lässt sich Easy Peasy risikolos im Livemodus ohne Änderungen am Dateisystem auf Herz und Nieren testen.

In einem Testlauf auf dem Eee PC 701 von Asus hinterließ die Netbook-Distrubution einen äußerst vielversprechenden Eindruck. Lediglich das Installationsprogramm fiel negativ auf, da es auch nach abgeschlossener Installation bei jedem Systemstart ausgeführt wurde. Dies lässt sich jedoch mit wenigen Klicks beheben.

Hinter dem Projekt steht der Norweger Jon Ramvi, der es ursprünglich unter dem Namen Ubuntu Eee für den Asus Eee PC der ersten Generation ins Leben rief. Im Laufe der Zeit entwickelte es sich zunehmend zu einem herstellerunabhängigen Netbook-Betriebssystem. Zudem war eine Distanzierung vom Markennamen Ubuntu erforderlich, weshalb sich Projekt mit dem Wechsel auf das aktuelle Ubuntu 8.10 in Easy Peasy (kinderleicht) umbenannte.

http://www.geteasypeasy.com/

Quelle : www.heise.de

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Netbook-Linux Easy Peasy 1.5 erschienen
« Antwort #1 am: 08 September, 2009, 10:58 »
Die für Netbooks optimierte Linux-Distribution Easy Peasy ist in der Version 1.5 verfügbar. Sie baut auf Ubuntu 9.04 auf und liefert eine Reihe aktualisierter Anwendungen.

Easy Peasy 1.5 verwendet Ubuntu 9.04 als Grundlage und nutzt dabei die vom Ubuntu Netbook Remix bekannte Oberfläche. Der wurde bei der neuen Easy-Peasy-Version ein neues Aussehen verpasst. Durch die Unterstützung von UXA läuft der X-Server für die grafische Oberfläche zudem 3D-beschleunigt, so dass Desktopeffekte und Ähnliches möglich sind.


Die neue Version nutzt den Linux-Kernel 2.6.30 und soll durch verschiedene Optimierungen schneller starten. Als Standarddateisystem wird jetzt Ext4 verwendet. Die enthaltenen Anwendungen wie Picasa und Openoffice.org wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Banshee löst Songbird als Musikplayer ab. Auch Programme wie Firefox mit Flash, Java und Skype sind enthalten. Zudem soll die neue Version weniger Festplattenplatz in Anspruch nehmen.

Easy Peasy 1.5 steht unter geteasypeasy.com zum Download bereit. Die Installation ist von einem USB-Stick aus möglich. In der Dokumentation finden sich unter anderem Hinweise zur Installation. Ursprünglich war das Projekt als Ubuntu Eee bekannt.

Quelle : www.golem.de

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Moblin 2.0 fertiggestellt
« Antwort #2 am: 25 September, 2009, 14:18 »
Das Moblin-Projekt hat die Version 2.0 der auf Netbooks mit Intel Atom-Prozessoren zugeschnittenen Linux-Distribution Moblin fertiggestellt. Neu sind die optional installierbare Moblin Garage und der Moblin Application Installer, mit welchen Anwender Applikationen für ihr Netbook suchen und installieren können.

Moblin 2.0 setzt auf einen Kernel 2.6.30.3, von einem USB-Stick bootet das System innerhalb weniger Sekunden. Moblin hat eine eigene, auf kleine Bildschirme optimierte Oberfläche, welche in die acht Bereiche myzone, status, people, internet, media, pasteboard, applications und zones unterteilt ist. Hinter »zones« verbergen sich die einzelnen gestarteten Desktops und Anwendungen, unter »people« werden die zu einzelnen Messaging-Diensten wie Jabber, ICQ usw. gehörigen Freunde aufgelistet. Um im Internet zu surfen, gibt es den Moblin-Web-Browser, zum Chatten mit Freunden Empathy, für Emails das auf Evolution basierende Anjal. Um Bilder, Audio- und Video-Dateien wiederzugeben, ist Hornsey an Bord, für die Büroarbeit zu Beginn nicht mehr als eine Aufgaben-, Kontakt- und Terminverwaltung. Mojito sammelt Daten aus sozialen Netzwerken.

Neben der stabilen Version 2.0 haben die Entwickler auch eine Version 2.1 freigegeben, auf welcher die zukünftige Moblin-Entwicklung aufbauen soll. Die folgenden Moblin-Versionen sollen sich auch auf Mobile Internet Devices (MIDs) und Smartphones installieren lassen, Moblin 2.1 für Netbooks und Nettops wird im vierten Quartal erwartet. Interessierte können Moblin mit einem Live-Image für USB-Sticks ausprobieren. Das ca. 720 MB große Image kann ebenso wie das Moblin v2.1 Developer Live Image von moblin.org heruntergeladen werden.

Information: Moblin

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Erste Vorabversion von Moblin 2.1 veröffentlicht
« Antwort #3 am: 12 Oktober, 2009, 15:18 »
Die Entwickler der Netbook-Linux-Distribution Moblin haben eine erste Vorabversion des kommenden Moblin 2.1 für Netbooks und Nettops veröffentlicht. Moblin 2.1 soll zugleich eine Basis für eine neue Generation von MIDs und Smartphones werden.

Die Vorabversion von Moblin 2.1 für Netbooks und Nettops bringt neben Bugfixes einige neue Funktionen mit. Dazu zählt die Unterstützung zusätzlicher Bildschirmauflösungen, Verbesserungen im Bereich Myzone und am Instant-Messenger, erweiterte Sprachunterstützung, ein aktualisierter Kernel sowie Unterstützung für UMTS und Bluetooth.

Moblin 2.1 für Netbooks und Nettops soll noch im vierten Quartal fertiggestellt werden. Diverse Distributionen setzen auf dem von Intel initiierten Projekt der Linux Foundation auf. Die Linux-Distribution ist speziell auf Intels Atom-Prozessoren optimiert.

Darüber hinaus ist geplant, auf Basis von Moblin 2.1 spezielle MIDs, IVI (In-Vehicle Infotainment) und Embedded-Geräte anzubieten. Diese Varianten sollen aber erst später folgen, denn noch sind entsprechende Geräte auf Basis von Intels Atom-Chips rar.

Die aktuelle Vorabversion von Moblin 2.1 für Netbooks und Nettops steht unter moblin.org/downloads zum Download bereit und läuft auf Netbooks und Nettops mit Intels Atom-Prozessoren.

Quelle : www.golem.de

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Moblin 2.1 veröffentlicht
« Antwort #4 am: 05 November, 2009, 10:11 »
Das Moblin-Projekt hat die Version 2.1 der vor allem an Netbooks und Nettops mit Intels Atom-Prozessoren gerichteten Linux-Distribution Moblin veröffentlicht. Neue Funktionen sind unter anderem neue Browser-Funktionalitäten und Plugin-Unterstützung sowie Verbesserungen der Oberfläche und Clutter 1.0.

Weitere Verbesserungen betreffen die Benutzerfreundlichkeit, beispielsweise lassen sich jetzt Lokalisierungen leichter konfigurieren, es werden 3G-Verbindungen unterstützt, es gibt eine Verwaltung für Bluetooth-Geräte und einen integrierten Anwendungs-Installer für die Moblin Garage. Moblin Garage ist ein Online-Portal, in welchem Anwender nach neuen Anwendungen stöbern können. Die Unterstützung von 3G ist aktuell auf Ericssons MBM-3G-Modems beschränkt, soll aber zukünftig auf andere Geräte ausgeweitet werden. Wer ein Bluetooth-fähiges Mobiltelefon besitzt, kann auch dieses als 3G-Modem verwenden.

Das neue Moblin soll schneller und stabiler laufen und zudem über umfangreichere Hilfen und Dokumentation als die Vorgängerversion verfügen. Wird Moblin auf Nettops eingesetzt, werden mehr Informationen im Myzone-Panel angezeigt. Moblin basiert auf einem Kernel 2.6.31, verwendet Intels Linux-Grafik-Treiber in Version 2.9, einen X-Server 1.6.4 sowie Mesa 7.6.

Moblin 2.1 liegt in elf Lokalisierungen vor. Das 755 MB große installierbare Live-Image kann von der Downloadseite des Projekts heruntergeladen werden. Hier ist auch der Moblin Image Creator zu findne, mit welchem Anwender angepasste Moblin-Images zusammenstellen können.

Quelle : www.pro-linux.de

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Jolicloud: Linux für Netbooks
« Antwort #5 am: 22 Januar, 2010, 16:53 »
Das Netbook zu einem Teil der Cloud zu machen, das verspricht Jolicloud Linux von Netvibes-Gründer Tariq Krim. Mit der Pre-Beta ist das Netbook-Linux erstmals für jedermann zugänglich.

Nach langer Alpha-Phase ist seit kurzem das Netbook-Betriebssystem Jolicloud Linux von Netvibes-Gründer Tariq Krim für jedermann als Pre-Beta erhältlich. Jolicloud-Linux soll laut Aussage der Macher das Netbook und seinen Nutzer zu einem Teil der Cloud werden lassen. Eine eigene Icon-basierte Oberfläche fernab vom klassischen Desktop enthält alle Verknüpfungen zu lokalen Anwendungen und Web-Diensten sowie zur Einrichtung des Systems und der Nachinstallation weiterer Software.

Über das Icon "Get Started" kann man einen Jolicloud-Account anlegen und sein Netbook registrieren.

Gefahrlos testen

Laut der Jolicloud-Website unterstützt das System schon mehrere hundert Netbooks, doch nach Erfahrungsberichten in User-Foren kann man dem System auch eine Chance geben, wenn man ein anderes Modell verwendet. Angst um ein eventuell schon installiertes Windows muss man dabei nicht haben, denn extra für unerfahrene Nutzer stellt das Team die Express-Variante zur Verfügung. Die ausführbare exe-Datei installiert Jolicloud in einer virtuellen Festplatte auf einem Windows-Laufwerk und hinterlegt einen Eintrag im Windows-Bootmanager. Will man Jolicloud wieder loswerden, etwa weil es mit der Hardware nicht zurechtkommt, löscht man einfach die virtuelle Partition und den Eintrag im Windows-Bootmanager.

Nicht ganz so kinderleicht,dafür aber flinker, ist die Installation auf einer eigenen Partition. Dazu muss man sich das 600 MByte große Jolicloud-CD-Image herunterladen. Da Netbooks in der Regel kein optisches Laufwerk haben, bieten die Entwickler den Jolicloud-USB-Creator für Linux, Mac OS X und Windows an, der aus dem Image einen bootfähigen USB-Stick erzeugt. Unter Linux muss man dazu das Skript jolicloud-usb-creator-1.2.0.sh ausführbar machen und starten und im folgenden Dialog das heruntergeladene Image sowie die Gerätedatei des USB-Sticks auswählen. Ein Klick auf "Create" transferiert das System dann auf einen USB-Stick, von dem man Jolicloud booten kann.

Beim Start hat man die Wahl, entweder im Live-Modus zu starten oder gleich mit der Installation zu beginnen. Die Installation ist auch aus dem Live-System heraus mit dem entsprechenden Desktop-Icon möglich. Dabei merkt man dann deutlich, dass Jolicloud Ubuntu als Unterbau verwendet. Am bewährten Ubuntu-Installer haben die Entwickler nichts geändert, sodass man sich mit ein wenig Ubuntu-Erfahrung sofort zurechtfindet.

Erste Schritte

Nach dem ersten Start begrüßt einen die Oberfläche von Ubuntu Netbook Remix. Bevor man das System jedoch sinnvoll nutzen und Anwendungen nachinstallieren kann, muss man sein Netbook über das Icon "Get Started" registrieren und zurvor -- falls noch nicht vorhanden -- einen Jolicloud-Account anlegen. Er erwartet die Eingabe eines Benutzernamens und Passworts sowie die einer gültigen E-Mail-Adresse.

Die folgenden beiden Dialoge, in denen man ein Profil anlegt und einen Avatar hochladen kann, kann man überspringen.  Diese Einstellungen lassen sich auch nachträglich noch bequem über das Jolicloud-Dashboard vornehmen. Beim Profil bietet das System an, die Daten eines Facebook-Accounts zu importieren, was in unserem Test jedoch nicht funktionierte.  Als Avatar kann man auch sein Twitter-Profil-Bild verwenden, was Jolicloud ohne Probleme importierte.

Nach der Eingabe des Bestätigungs-Codes wählt man dann sein Netbook-Modell aus und gibt dem Gerät einen Namen. Was Sie als Modell auswählen ist egal, es fließt lediglich in die Nutzerstatistik des Projekts ein. Oft wird man sich für irgendeines der Modelle entscheiden müssen, denn in der Drop-down-Liste findet man nur die offiziell von Jolicloud unterstützten Geräte.

Im Jolicloud-Menü findet man eine Liste der Jolicloud-User und kann ihnen per Mausklick folgen.

Nach dem Anspruch ein "social OS" zu sein, sollen später die registrierten Jolicloud-User perfekt untereinander vernetzt sein –so kann man schon jetzt anderen Jolicloud-Nutzern folgen und nach registrierten Nutzern suchen.

Erkundungstour

Dass man es mit mehr als mit einem Abklatsch von Ubuntu Netbook Remix zu tun hat, merkt man spätestens beim Durchstöbern der Anwendungskategorien. Große Desktop-Brocken wie Gimp und OpenOffice haben die Entwickler bewusst nicht in die Standard-Distribution integriert, sie lassen sich jedoch problemlos nachinstallieren. Gut ausgestattet ist lediglich das Menü mit Internet-Anwendungen, wo man unter anderem Firefox, den IM-Client Pidgin und die Jolicloud-Facebook-App findet.

Dabei handelt es sich wie auch bei den nachinstallierbaren Web-Programmen um eine Prism-Anwendung. Dieses Mozilla-Projekt hat das Ziel, Webanwendungen in den Desktop zu integrieren. Dabei enthält jede Web-Applikation ein eigenes, auf sie zugeschneidertes Prism-Programm mit Browser-Engine, dass die Web-Anwendung getrennt von allen anderen Browser-Prozessen ausführt. Die vorinstallierte Facebook-App konnte nur bedingt überzeugen, da es ihr sporadisch nicht gelang, sich mit dem eingerichteten Facebook-Konto zu verbinden. Die Vorauswahl an Prism-Programmen für Web-Dieste ist außerdem recht mager: Man findet nur die für Facebook und Twitter.

Der erste Reiter der Software-Auswahl zeigt die populärsten Programme.

Nachschub gibt es im Software-Installer, der neben Web-Apps auch klassische Desktop-Anwendungen wie das oben erwähnte OpenOffice enthält. Um von dort aus Anwendungen zu installieren, klickt man auf das Wolkensymbol in der Systemleiste. Daraufhin öffnet sich das Jolicloud-Menü, wo man seine Account-Einstellungen, Update-Benachrichtigungen und das "App Directory" findet. Mit einem Klick darauf kann man in der Auswahl stöbern. Die Programme lassen sich wahlweise als Icons, in einer detaillierten Liste oder nach Kategorien sortiert anzeigen.

An Prism-Anwendungen für Web-Dienste findet man dort unter anderem solche für den Freemail-Dienst von Google, den Datenspeicher Drop Box und ein Client für den Streaming-Dienst Spotify. Gut gelungen ist die Gmail-App, die einem das Gefühl gibt, mit einem lokal installierten Client zu arbeiten. Sie läuft ausgesprochen stabil, was leider noch nicht für alle Prism-Anwendungen gilt.  Standardmäßig laufen die Programme im Vollbildmodus, lassen sich aber per Doppelklick auf die obere Leiste in ein klassisches Fenster bannen. Die Installation von Anwendungen ist denkbar unkompliziert mit nur einem Mausklick erledigt und über die danach aktive Schaltfläche "Deinstall" wird man die Software wieder los.

Hat man eine Anwendung ausgewählt, lässt sie sich per Mausklick installieren.

Fazit

Dank des gut getesteten Ubuntu-Unterbaus läuft die Beta von Jolicloud sehr stabil, auch wenn es bei einigen der Prism-Anwendungen gelegentlich noch hakt. Komplett ist das System noch nicht, dazu gibt es einfach zu wenige Anwendungen für Web-Dienste. Die Pre-Beta erlaubt aber schon einen guten Ausblick darauf, wohin die Reise bei Jolicloud gehen soll.

Uns gefiel besonders gut, dass Jolicloud weniger radikal auf das Web setzt als beispielsweise Chome OS, bei dem der Browser als Desktop dient und mit dem man ohne Internetverbindung praktisch nichts anfangen kann.  Das System könnte, wenn es weiter so aktiv entwickelt wird wie bisher, ein guter Kompromiss zwischen klassischen Desktop-System und Netbook-Distribution mit dem Fokus auf Web-Anwendungen werden. Dass man es mit dem Windows-Installer risikolos ausprobieren kann, ist ein weiterer Pluspunkt.

Eher als nettes, aber überflüssiges Gimmick empfanden wir die noch nicht komplett fertiggestellten Pläne für ein "social OS". Es ist zwar nützlich zu erfahren, welche Apps andere Jolicloud-Nutzer favorisieren, aber um deren Tweets zu folgen oder per Facebook mit ihnen zu netzwerkeln, dürfte ein gemeinsam genutztes Betriebssystem nicht ausreichen.

Quelle : www.heise.de

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Leenux Linux 2.0: Mehr Software auf weniger Platz
« Antwort #6 am: 02 Februar, 2010, 17:28 »
Leeenux Linux, eine Netbook-Distribution für das 7-Zoll-Gerät EeePC 701G, ist in Version 2.0 mit neuen Anwendungen verfügbar.

Die Linux-Distribution legt Wert darauf, auch auf einem 7-Zoll-Display gut benutzbar zu sein. Leeenux eignet sich auch für andere Netbooks als den EeePC. Als technische Basis verwendet es Ubuntu Netbook Remix und Easy Peasy. Die Distribution enthält ausschließlich freie Software.

Version 2.0 bringt einige Änderungen und Neuerungen. In der Kategorie Internet ersetzt Mozilla Thunderbird das Programm Evolution, Firefox 3.7 kommt hinzu. Das Zubehör wird um die Gnome-Utilities bereichert, bei den Spielen gibt es nun den Gens Sega-Emulator. Im Office-Bereich gibt es kein Open Office, da die Entwickler es für zu ressourcenhunrig halten, dafür Abiword, Gnumeric, sowie neu den Kalender Sunbird und einen E-Book-Reader.


Das installierte System nimmt mit 1,2 GByte nun weniger Platz ein. Anwendungen auf Basis von Mono, Java oder Qt sind bei den Leeenux-Machern verpönt, sie setzen auf reine C++-Anwendungen und Gnome.

Leeenux 2.0 steht auf der Projekthomepage als ISO-Image zum freien Download bereit, das sich mit Unetbootin auch auf USB-Medien schreiben lässt.

Quelle : www.linux-magazin.de

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Maemo und Moblin verschmelzen zu MeeGo
« Antwort #7 am: 15 Februar, 2010, 19:00 »
Nokia und Intel haben angekündigt, ihre mobilen Linux-Betriebssysteme Maemo und Moblin zusammenzuführen. Das gemeinsame System soll MeeGo heißen und die besten Eigenschaften der beiden Vorgänger in sich vereinen.

Seit Jahren entwickelte Nokia Maemo für seine Internet-Tablets wie das N900, Intel Moblin für Netbooks und andere Geräte. Beide Systeme sind offen und konnten sich durchaus erfolgreich in der freien Entwickler-Gemeinschaft etablieren. Abgesehen von den offensichtlichen Unterschieden zwischen beiden Systemen (Maemo wurde für die ARM-Architektur entwickelt, Moblin für x86, insbesondere Atom-Prozessoren) gibt es offenbar viele Gemeinsamkeiten. Wie Nokia und Intel nun mitteilen, bündeln sie daher ihre Kräfte mit MeeGo. MeeGo wird mehrere Hardwareplattformen unterstützen und besonders auf den Einsatz in Netbooks und noch kleineren Mobilrechnern, Tablets, Multimedia-Smartphones, Fernsehgeräten und Fahrzeug-Unterhaltungssystemen zielen.

Anwendungen für MeeGo sollen hauptsächlich die Qt-Bibliothek verwenden, was nicht überrascht, da Nokia mittlerweile die Bibliothek besitzt und auch für ihre Portierung auf Symbian gesorgt hat. Anwendungsentwickler können daher laut Nokia und Intel ihre Programme leicht auf MeeGo, Symbian, Linux, Mac OS X und Windows zum Laufen bringen und damit einen großen Markt erschließen. Für die Vermarktung der Anwendungen wollen Nokia mit dem Ovi Store und Intel mit dem AppUpSM Center sorgen.

Erste Geräte mit MeeGo von Nokia und anderen Herstellern sollen noch in diesem Jahr erscheinen. Die Entwicklergemeinschaft rund um Maemo und Moblin ist aufgefordert, sich der Gemeinschaft auf MeeGo.com anzuschließen. Die Linux Foundation übernimmt die Aufsicht über das Projekt, ähnlich wie zuvor mit Moblin. Dazu wurde eine MeeGo-Arbeitsgruppe eingerichtet.

Laut Jim Zemlin, dem Vorsitzenden der Stiftung, ist MeeGo die neue Über-Plattform für die nächste Generation von mobilen Rechnern. Vier Vorteile sprechen laut Zemlin für MeeGo. Es ist exakt an die nächste Generation von mobilen Rechnern angepasst, vollständig offen, für viele Geräte verfügbar und unterstützt die Qt-Bibliothek, womit viele Anwendungen auf eine breite Palette von Systemen portierbar sind.

Quelle : www.pro-linux.de

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Ubuntu Netbook Remix für ARM-Plattform mit Enlightenment
« Antwort #8 am: 18 Februar, 2010, 13:39 »
Von der kommenden Version 10.04 des Ubuntu-Derivats Ubuntu Netbook Remix für mobile Geräte wird es eine Variante für ARM-Prozessoren geben. Die aus dem Enlightenment-Projekt stammende Grafikbibliothek Evas soll für 3D-Effekte auch auf nicht 3D-fähiger Hardware sorgen.

Das bislang für Netbooks entwickelte Ubuntu Netbook Remix (UNR) wird es ab der Version 10.04 in einer speziellen Variante geben, die Bibliotheken des Enlightenment-Projekts verwendet. Allen voran soll die Grafikbibliothek Evas für 3D-Effekte sorgen, auch wenn die Hardware keine 3D-Beschleunigung bietet. In seinem Blogeintrag spricht Canonical-Entwickler Jamie Bennett von Lizenzschwierigkeiten, die verhindern, dass zahlreiche Softwareplattformen 3D-Treiber für die Hardware mitliefern.


Die Evas-Bibliothek bringt intern bereits zahlreiche Grafikbibliotheken mit, etwa X11 und XRender, sowie SDL, DirectFB und eine freie OpenGL-ES-Engine, die von Samsung stammt. Die optimierte Geschwindigkeit der Evas-Bibliothek ermöglicht eine Reihe von 3D-Effekten, ohne dass die darunter liegende Hardware oder ein entsprechender Treiber 3D unterstützt.

Eine weitere eingesetzte Enlightenment-Bibliothek ist Eet, mit der Code aus binären Konfigurationsdateien schnell und effizient ausgelesen werden kann. Unter UNR wird Eet das von Gnome verwendete Gconf ersetzen, um Konfigurationen zu speichern, etwa die verwendeten Schriftarten oder Bildschirmauflösungen. Eet dient auch als Basis für das Edje-Theme-System, mit dem Desktopthemes ebenfalls aus binären Konfigurationsdateien ausgelesen werden können.

Quelle : www.golem.de

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Erste Testversion von EasyPeasy 1.6 erschienen
« Antwort #9 am: 03 März, 2010, 18:16 »
Das EasyPeasy-Team hat eine erste Testversion von EasyPeasy 1.6, einer an Netbook-Besitzer adressierten, auf Ubuntu basierenden Linux-Distribution zum Download bereitgestellt.

EasyPeasy 1.6b1 basiert auf dem ebenfalls noch unfertigen Ubuntu 10.04 (»Lucid Lynx«). Die Testversion wird mit einem Kernel 2.6.32-14 ausgeliefert und enthält eine neue, an kleine Netbook-Displays angepasste Benutzerschnittstelle. EasyPeasy 1.6 soll schneller booten als Vorgängerversionen und auch schneller aus dem Suspend-Modus zurückgeholt werden. Die erhöhte Geschwindigkeit ist dem Verzicht auf die Hardware-Abstraktion-Layer HAL zu verdanken. Die Entwickler haben verschiedene soziale Netzwerkdienste wie Twitter, identi.ca, Facebook usw. in das MeMenu des Panels integriert. Letzteres basiert auf Arbeiten des Gwibber-Projekts.

Zur standardmäßigen, in EasyPeasy 1.6b1 enthaltenen Software zählen Firefox 3.6, der Multi-Instant-Messaging-Client Empathy, Skype und Googles Fotoverwaltung Picasa. Für E-Mails ist Evolution an Bord, für die Büroarbeit können Anwender auf OpenOffice.org 3.2 zurückgreifen. Darüber hinaus haben die Entwickler die Multimedia-Anwendungen Banshee, Movie Player, Rhythmbos und Cheese in das installierbare Live-Image aufgenommen.

Die Testversion von EasyPeasy 1.6 kann als 830 MB großes ISO-Image heruntergeladen werden. Die finale Version möchten die Entwickler am 25. März veröffentlichen.

Quelle : www.pro-linux.de

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Erste Veröffentlichung von MeeGo
« Antwort #10 am: 01 April, 2010, 16:08 »
Die ersten Schritte der Vereinigung von Moblin und Maemo wurden von Intel und Nokia noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt. Jetzt verkünden die beiden Unternehmen, die das Projekt maßgeblich entwickeln, dass die Repositorien des neuen MeeGo für die Allgemeinheit geöffnet sind. Beide Unternehmen haben seit der Ankündigung vor sechs Wochen nach eigenen Angaben große Anstrengungen unternommen, dies zu erreichen.

Wie Imad Sousou, Direktor des Open Source Technology Centers von Intel und Vorstand der Technical Steering Group (TSG) von MeeGo, erläuterte, bedeutet dies, dass das Betriebssystem vom Kernel über die Infrastruktur bis zur Middleware-Schicht von jetzt an öffentlich weiterentwickelt wird. Die MeeGo-Architektur sieht einen gemeinsamen Kern vor, auf dem je nach vorgesehener Nutzung weitere Komponenten aufbauen, beispielsweise für Netbooks, Tablets, Multimedia-Smartphones, Fernsehgeräte und Fahrzeug-Unterhaltungssysteme.

Der Kern von MeeGo enthält bereits zahlreiche wichtige Subsysteme von den Betriebssystem-Bibliotheken bis zu den verschiedenen grundlegenden Diensten. Näheres soll auf der MeeGo-Webseite in den nächsten Tagen dokumentiert werden.

Die erste offizielle Version von MeeGo soll bereits im Mai erscheinen. Zur Eröffnung der Repositorien stehen jetzt bereits erste Images zum Testen bereit. Diese können auf USB-Sticks gespeichert oder direkt in die jeweiligen Geräte geflasht werden. Sie enthalten allerdings noch keine oder keine vollständige Oberfläche und booten daher nur in eine Konsole. Es handelt sich um Images für Nokia N900, Netbooks mit Atom-CPU und Smartphones mit Atom-CPU. Neben den Images stehen auch Repositorien für die zugehörigen RPM-Pakete bereit. Ferner hat das Projekt die Quellcode-Repositorien mit Git, ein Bugtracking-System, ein Wiki und Mailinglisten an den Start gebracht.

Quelle : www.pro-linux.de

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Ubuntu 10.10 Netbook Edition will Bildschirmfläche sparen
« Antwort #11 am: 28 April, 2010, 15:53 »
Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth hat eine Idee vorgestellt, wie Anwendungen auf Netbooks ihr Menü im Panel anzeigen und damit Bildschirmfläche sparen können. Für die nächste Version 10.10 der Ubuntu Netbook Edition sind zudem weitere Ansätze zur Verbesserung der Benutzbarkeit in der Diskussion.

Mit Netbooks arbeiten die meisten Nutzer, bedingt durch den kleineren Bildschirm, anders als mit Desktop-Systemen. Meist werden Anwendungen maximiert, um möglichst viel Bildschirmfläche zu nutzen. Bei vielen Netbook-optimierten Oberflächen ist diese Betriebsart voreingestellt, teilweise wird auch auf Fensterrahmen verzichtet.

Wie Mark Shuttleworth feststellt, ist die hauptsächliche Beschränkung die Bildschirmhöhe. In der Breite sind die Breitformat-Bildschirme der Netbooks meist ausreichend, die Höhe von oft nur 600 Pixeln macht jedoch ein häufiges Scrollen nötig - besonders lästig beim Websurfen, der wohl häufigsten Netbook-Anwendung, aber auch in anderen Programmen.

Mark Shuttleworth und die Designer bei Canonical wollen nun in der Vertikalen wertvollen Platz sparen, indem das Programmmenü ins GNOME-Panel verlagert wird, das sich am oberen Bildschirmrand befindet. 24 Pixel oder 4% der Höhe lassen sich damit sparen. Naturgemäß wird immer nur das Menü des gerade aktiven Fensters im Panel zu sehen sein.


Soweit ist das nichts Neues, da der Finder, die Oberfläche von Apple, seit Jahrzehnten so funktioniert. Eine neue Idee ist aber, dass auch die Buttons der Fenstertitel  in das Panel verlegt werden könnten. Allerdings sollen sie nicht permanent zu sehen sein, weil das dem Menü Platz wegnehmen würde, sondern nur beim Anfahren des Panels mit der Maus oder dem Drücken der Alt-Taste. Shuttleworth deutete außerdem an, dass noch weitere Arbeiten zur Verbesserung der Benutzbarkeit auf Netbooks im Gange seien.

Technisch wird das neue Menü eine Änderung aller Anwendungen erfordern. Für GNOME und KDE können diese in die Bibliotheken eingebaut werden, für Anwendungen, die andere Toolkits verwenden, darunter Firefox und OpenOffice.org, wären separate Arbeiten nötig. Die Implementierung für GNOME und KDE in den Bibliotheken GTK+ und Qt wurde offenbar bereits begonnen. Sie baut auf den Arbeiten für das neue Indikatorsystem auf. Programme, die die neue Funktion unterstützen, dürfen ihr Menü nicht mehr selbst anzeigen, sondern müssen es per D-Bus an das Panel senden, das sich um die Anzeige und Weiterleitung der Benutzereingaben kümmert.

Ein Vorläufer des globalen Menüs ist offenbar das GNOME Global Menu, das allerdings noch als Prototyp gelten muss. Der Screenshot stammt von diesem Projekt.

Quelle : www.pro-linux.de

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MeeGo-Projekt wählt Btrfs zum Standard-Dateisystem
« Antwort #12 am: 12 Mai, 2010, 12:28 »
Obwohl die Linux-Unterstützung des Dateisystems Btrfs  noch hoch experimentell ist, haben es die MeeGo-Entwickler zum Standard-Dateisystem ihrer Embedded-Linux-Distribution gewählt. MeeGo ist aus dem Zusammenschluss von Intels Moblin- und Nokias Maemo-Projekt entstanden und kümmert sich um die Entwicklung einer Linux-Distribution für Handhelds und andere mobile Geräte.

Intels MeeGo-Architekt Arjan van de Ven erklärte auf der MeeGo-Entwickler-Mailing-Liste die Gründe für die Wahl von Btrfs: Einmal stünde man ohnehin vor der Ablösung von Ext3, und mit der Umstellung auf Ext4 hätte man all die Probleme mit der Umstellung, nur um im nächsten Jahr letztlich doch auf Btrfs zu wechseln. Zum anderen sei Btrfs sehr robust angelegt, sodass man selbst bei einem Stromausfall nicht mit Dateisystemschäden rechnen müsse, was bei Handheld-Geräten eine große Rolle spiele. Auch Features wie Snapshots, Kompression, eine hohe Effizienz bei der Verwaltung vieler kleiner Dateien und eine eingebaute Defragmentierung seien für MeeGo sehr interessant.

Bereits das erste offizielle MeeGo-Release 1.0, das in den nächsten Wochen fertiggestellt werden dürfte, soll Btrfs standardmäßig verwenden.

Quelle : www.heise.de

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Peppermint OS One - Schnelles Linux mit Webapps für die Wolke
« Antwort #13 am: 18 Mai, 2010, 14:06 »
Peppermint OS One basiert auf Mint Linux 9 mit dem leichtgewichtigen LXDE als Desktop. Damit will das Peppermint-Team um die Entwickler Shane Remington und Kendall Weaver Ressourcen freihalten, um über Mozillas Prism Webapplikationen bereitzustellen.

Die Linux-Distribution Peppermint OS One zielt auf den Einsatz auf Netbooks und älteren Notebooks und soll den Anwender schnell und unkompliziert mit dem Internet verbinden. Peppermint OS basiert im Wesentlichen auf Mint Linux 9 und bringt den schlanken Desktop LXDE mit. Peppermint-Entwickler Weaver ist auch am Mint-Linux-Projekt beteiligt.


Für den direkten Zugang zu Internetdiensten sorgen in Mozillas Prism eingebettete Webseiten wie etwa Facebook. Dazu gehört auch die Palette an Google-Apps, etwa Docs oder der Kalender, die allesamt im Menü unter Büro eingetragen sind. Zusätzlich haben die Entwickler auch etliche Webseiten mit Multimediainhalten als Prism-Webapplikationen eingebaut, etwa Youtube oder die nur in den Vereinigten Staaten funktionierende Videowebseite Hulu.


Rich Internet Applications mit Mozillas Prism

Mit Prism werden Internetseiten in eigenen Mozilla-Instanzen gestartet, verzichten aber auf die im Webbrowser üblichen Menü- und Symbolleisten, sondern stellen den Inhalt lediglich in einem einfachen Fensterrahmen dar. Bei Mozilla Prism handelt es sich um eine Rich Internet Application (RIA) und es ist das Pendant zu Adobe-Air-Applikationen oder JavaFX.

Ansonsten bietet Peppermint nicht viel mehr als die anderen cloudorientierten Linux-Distributionen, etwa Jolicloud. Allerdings handelt es sich bei Peppermint OS One um eine erste Version, die Entwickler wollen laut Blogeinträgen zeitnah auf die Wünsche aus der Community reagieren und die Entwicklung der Distribution mit regelmäßigen neuen Erscheinungen und Updates dynamisch anpassen.

Erste Wünsche wie die Integration von Modemmanager als Standardkonfigurationstool für 3G-Modems oder die Aktivierung der Schnellsuche im Paketmanager Synaptic will das Peppermint-Team bereits nächste Woche nachliefern. Zusätzlich zu den Peppermint-eigenen Anwendungen steht auch die Software aus den Repositories für Mint Linux sowie von Ubuntu 10.04 zur Verfügung, auf dem wiederum Mint Linux 9 aufbaut.

In wenigen Tagen wollen die Entwickler zusätzlich eine weitere Version mit dem Namen Peppermint X veröffentlichen, die als Entwicklerversion für die Distribution dienen soll. Damit soll die Community die Möglichkeit bekommen, Alphaversionen von Anwendungen zu testen, damit Peppermint OS später auch aktuelle Software unterstützt.

Peppermint OS One steht gegenwärtig als 32-Bit-Version auf etlichen Servern weltweit zum Download zur Verfügung.

Quelle : www.golem.de

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MeeGo v1.0 fertiggestellt
« Antwort #14 am: 27 Mai, 2010, 09:02 »
Das MeeGo-Projekt, das aus dem Zusammenschluss von Nokias Maemo und dem von Intel initiierten Netbook-Linux Moblin hervorvorgegangen ist, hat eine erste Version seines für Netbooks, Smartphones und Unterhaltungselektronik geeigneten Betriebssystems vorgestellt.

MeeGo besteht aus einem Kern, auf dem Entwickler weitere Module für verschiedene Zielarchitekturen aufsetzen können. Die Linux Foundation hat mit einer eigens entwickelten Arbeitsgruppe die Aufsicht über das MeeGo-Projekt übernommen. Neben der MeeGo Core Software Platform für das Nokia N900 wurde auch das auf Netbooks mit Intel-Atom-Prozessoren zugeschnittene MeeGo Netbook User Experience veröffentlicht.

MeeGo 1.0 basiert auf einem Kernel 2.6.33 und nutzt DeviceKit und Udev, um mit der Hardware zu kommunizieren. Connman kümmert sich um Netzwerkverbindungen, der Ofono-Stack integriert Geräte in das Mobilfunknetz, Bluez ermöglicht Datenaustausch via Bluetooth. Btrfs ist das Standarddateisystem. MeeGo für Netbooks erinnert optisch stark an Moblin und legt ebenso wie dieses viel Wert auf soziale Netzwerke. Zum Surfen können Anwender auf Google Chromium zurückgreifen, für den multimedialen Alltag bringt Meego den Bildbetrachter Eye of Gnome, den Mediaplayer Banshee und die Webcam-Anwendung Cheese mit. Mit Empathy und Evolution kann der direkte Kontakt mit Bekannten aufrecht gehalten werden, ein paar kleine Spiele wie Frozen Bubble, Solitaire oder Neverputt versüßen Anwendern langweilige Stunden.

Office-Anwendungen sind rar. Meego enthält standardmäßig lediglich einen Terminplaner, ein Adressbuch und eine Aufgabenverwaltung. Daneben gibt es noch eine Reihe Systemwerkzeuge, unter anderem einen (noch) spärlich bestückten Meego-Softwarekatalog, eine Paketverwaltung und ein Update-Werkzeug. Die Entwickler wollen MeeGo auf Leistungsfähigkeit optimiert haben. Bei einem ersten Test bootete das System auf einem Eee PC 901 in weniger als 20 Sekunden von einem USB-Stick. MeeGo 1.0 wurde bereits in 16 Sprachen lokalisiert.

Das Meego-Projekt plant, zukünftig im halbjährlichen Rhythmus neue Versionen zu veröffentlichen. Die Version 1.1 wurde bereits für Oktober angekündigt. Sie soll auf vielen Geräten mit berührungsempfindlichjen Displays laufen, beispielsweise Tablet-PCs, Smartphones und Unterhaltungselektronik in Verkehrsmitteln. Die aktuelle Version 1.0 kann in zwei Varianten, entweder mit oder ohne Google Chrome, von der Downloadseite des Projekts heruntergeladen werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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