Autor Thema: Der Fall Pirate Bay...  (Gelesen 14761 mal)

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The Pirate Bay: Verfahren beendet - Urteil Ende November
« Antwort #90 am: 16 Oktober, 2010, 13:53 »
Nach drei Wochen ist der Berufungsprozess gegen die vier Betreiber von The Pirate Bay zu Ende gegangen. Die Verteidigung forderte für jeden Beklagten einen Freispruch. Das Urteil wird am 26. November verkündet. Bis dahin können die Beklagten nur hoffen, dass die Plädoyers ihrer Verteidiger gewirkt haben.

Die Verteidigung führte umfangreich aus, dass die Unterhaltungsindustrie bereits in der Vergangenheit gegen neue Technologien vorgegangen wäre. Angefangen bei Radios bis hin zu Kassetten und Rohlingen. Man betonte, dass die Schadenskalkulation absurd wäre. Einige der Downloads hätten beispielsweise von Staaten durchgeführt werden können, in denen Filesharing -  zumindest für private Zwecke - legal ist.

Das Aufrechterhalten eines Schuldspruchs wäre eine Gefahr für das gesamte Internet und dort vorhandene Dienste. Als Beispiel führte man Twitter und Facebook an. Wenn The Pirate Bay für Urheberrechtsverletzungen von Dritten zur Verantwortung gezogen werden kann, was ist dann erst mit Suchmaschinen wie Google oder Yahoo?

Die eigentlichen Urheberrechtsverletzer seien diejenigen, die diese Tat tatsächlich begangen haben. Dies wäre aber nicht The Pirate Bay. Zu keinem Zeitpunkt habe man auch nur einen Bruchteil urheberrechtlich geschützten Materials gehostet. Auch die Schadensersatzforderungen würden auf absurden Kalkulationen beruhen. Die Zahlen seien nur von der Unterhaltungsindustrie geliefert worden. Unabhängige Expertenmeinungen seien hierzu nicht gehört worden.

Das Urteil soll am 26. November bekanntgegeben werden. Im Falle einer erneuten Verurteilung stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Verfahren vor die höchste schwedische Gerichtsbarkeit gebracht wird. Wie Peter Sunde erklärte, sei das ganze Verfahren jedoch nur "verschwendete Zeit". Die Nebenkläger dürften dies wohl anders sehen.

Quelle : www.gulli.com

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Berufungsinstanz senkt Haftstrafen für Pirate-Bay-Gründer
« Antwort #91 am: 26 November, 2010, 15:20 »
Die Initiatoren des umstrittenen Torrent-Suchmaschine The Pirate Bay sind auch in zweiter Instanz wegen Verletzung des Urheberrechts zu Haft und Schadensersatz verurteilt worden. Im Berufungsverfahren senkte das Stockholmer Oberlandesgericht die Gefängnisstrafe für die drei angeklagten Schweden am Freitag von je einem Jahr auf vier, acht und zehn Monate. Gleichzeitig erhöhten die Richter die Schadensersatzsumme von 30 auf insgesamt 46 Millionen schwedische Kronen (knapp 5 Millionen Euro).

Der ehemalige Sprecher des Torrent-Trackres und Gründer des Belohndienstes Flattr, Peter Sunde, soll für acht Monate hinter Gitter, Fredrik Neij für zehn Monate. Der umstrittene Investor Carl Lundström erhielt eine Haftstrafe von vier Monaten. Die drei Verurteilten müssen den Schadenersatz zu gleichen Teilen aufbringen. Das Verfahren gegen den dritten Pirate-Bay-Gründer Gottfrid Svartholm wurde abgetrennt, weil er aus gesundheitlichen Gründen nicht am Prozess teilnehmen konnte.

Den vier Männern wird vorgeworfen, Millionen Internetnutzern mit The Pirate Bay ein Forum für massive Urheberrechtsverletzungen zu bieten. Die Verteidiger der vier Angeklagten hatten auf Freispruch plädiert. Sie verwiesen darauf, dass die Website selbst kein urheberrechtlich geschütztes Material zum Download bereitgehalten habe. Sie vermittle lediglich entsprechende Verbindungen. Vorwürfe der Verteidigung, ein an dem Verfahren beteiligter Richter seien befangen, hatte die Justiz zurückgewiesen. Es gilt als sicher, dass der Fall auch in dritter Instanz vor dem Obersten Gericht in Stockholm neu verhandelt wird.

Quelle : www.heise.de

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Pirate Bay-Prozess geht zum Obersten Gerichtshof
« Antwort #92 am: 20 Dezember, 2010, 18:54 »
Der Prozess um den BitTorrent-Tracker The Pirate Bay wird demnächst den Obersten Gerichtshof Schwedens beschäftigen. Carl Lundstroem, einer der wichtigsten Unterstützer der Plattform, will das letzte Urteil anfechten.

Im April wurde er zusammen mit den Pirate Bay-Betreibern zu einem Jahr Gefängnis und einer Geldstrafe von 3,4 Millionen Euro verurteilt. Im November hielt die Berufungsinstanz die Entscheidung im Prinzip aufrecht. Lediglich die Haftstrafe wurde auf vier Monate reduziert, die Geldstrafe im Gegenzug auf 4,9 Millionen Euro angehoben.

"Wir akzeptieren diese Entscheidung des Berufungsgerichtes nicht", teilte Lundstroems Anwalt Per E. Samuelsson nun mit. Demnach könne sein Mandant nicht dafür haftbar gemacht werden, was die Nutzer einer Seite tun, für die er lediglich die technische Infrastruktur bereitgestellt hat.

Auch die Pirate Bay-Betreiber beriefen sich immer wieder darauf, dass sie selbst keine urheberrechtlich geschützten Inhalte zur Verfügung gestellt haben und damit nach schwedischem Recht nicht belangt werden könnten. Nach massivem Druck seitens der großen Medienkonzerne und auch der US-Regierung sah es das Gericht zumindest als gegeben an, dass die Angeklagten massiv Beihilfe zu Straftaten geleistet haben.

Quelle : http://winfuture.de

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The Pirate Bay: Dokumentarfilm erhält staatliche Fördermittel
« Antwort #93 am: 26 Februar, 2011, 16:53 »
TPB-AFK, so der Titel eines Dokumentarfilms über The Pirate Bay. Wie der Produzent und Filmemacher Simon Klose jetzt mitgetelt hat, beteilige sich inzwischen auch die schwedische Regierung mit umgerechnet rund 21.000 Euro Fördermitteln an dem Film. Dieser soll im Laufe dieses Jahres erscheinen.

Die Geschichte von The Pirate Bay ist vielen wohlbekannt. Es ist eine Erfolgsstory, die im Jahr 2003 beginnt. Eine Website wird ins Leben gerufen, die "BitTorrent-Dateien" - kleine Wegweiser für ein neu entwickeltes Filesharing-Protokoll - anbietet. Innerhalb kürzester Zeit wird die Seite sehr beliebt. Doch man macht sich auch Feinde, insbesondere in den Reihen diverser Rechteinhaber. Höhepunkt der Auseinandersetzung war eine Klage gegen die Betreiber der BitTorrent-Seite.

Wie es soweit kam, wieso man sich gegen die Rechteinhaber stellte und wieso The Pirate Bay so beliebt wurde - all diese Fragen will der Dokumentarfilm beantworten. Und viele weitere mehr. Der schwedische Produzent und Filmemacher Simon Klose hat es sich zur Aufgabe gemacht, dies zu bewerkstelligen. Im Zuge eines Spendenaufrufs hatte man bereits rund 36.000 Euro für die Produktion des Films gesammelt.

Nun erhält man eine zusätzliche Geldspritze von der schwedischen Kunst-Kommission. Diese untersteht dem schwedischen Kultusministerium. Insgesamt wurden umgerechnet rund 21.000 Euro überwiesen. Wie Klose betonte, fühle er sich geehrt, soviel Geld für seinen Film zu erhalten. Mit den Fördermitteln soll ein professioneller Schnitt von "TPB-AFK" sichergestellt werden. Vielleicht, so Klose, könne der Film etwas Einfluss auf die schwedische Regierung nehmen und ihr "schizophrenes Internetverhalten" ändern.

In den kommenden Monaten soll der Film fertiggestellt und danach der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eine Kopie des Films wird selbstredend auch via BitTorrent verfügbar sein.

Quelle : www.gulli.com

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The Pirate Bay: Nutzerdatenbank erneut kompromittiert?
« Antwort #94 am: 21 März, 2011, 13:02 »
Es ist nicht lange her, seit es einer Gruppe von Hackern gelang, durch eine Sicherheitslücke die Kontrolle über The Pirate Bay zu übernehmen. Nachdem die Lücke geschlossen wurde, sollte eigentlich alles sicher sein. Eine Spam-Welle bewies wenig später jedoch das Gegenteil.

Man sollte vorsichtig sein, mit welchen Daten man im Netz hantiert. Auch wenn man selbst alle Vorsichtsmaßnahmen walten lässt, bedeutet das nicht, dass Dritte ebenso vorsichtig sind. Besonders große Datenbanken mit vielen Informationen sind ein echtes Bonbon für Personen, die damit keine gute Tat planen.

The Pirate Bay wurde bereits im Sommer vergangenen Jahres Opfer eines Hacker-Angriffs. Nachdem man eine Sicherheitslücke ausgenutzt hatte, erhielt man die Kontrolle über die Website. Die Absichten waren jedoch gut gemeint. Man wollte lediglich darauf aufmerksam machen, dass das System anfällig war. Seitens The Pirate Bay wurde die Lücke geschlossen. Die Seite sei damit nun absolut sicher, hieß es.

Das sollte sich jedoch als Trugschluss herausstellen. Nur zwei Monate später wurden zahlreiche User von The Pirate Bay Opfer einer Spamwelle, die angeblich von The Pirate Bay selbst ausging. Die E-Mails empfahlen den Nutzern, auf den privaten Tracker "DemUnoid" (nicht Demonoid!) zu wechseln. Aufgrund der Tatsache, dass echte The Pirate Bay Nutzernamen mit korrekten E-Mails verknüpft wurden, lag ein Gedanke nah. Entweder wurde die Datenbank erneut geknackt, oder diese Situation steht in Zusammenhang mit dem früheren Hacker-Angriff. Inzwischen kristallisiert sich heraus, dass der Vorfall kein Einzelfall ist. Wie die Kollegen von TorrentFreak berichten, gehen seit Mitte Februar erneut zahlreiche Spam-Mails bei The Pirate Bay Nutzern ein.

Nicht gänzlich klar ist, ob die Datenbank nun erneut geknackt wurde, oder ob auf eine alte Kopie zurückgegriffen wird. Die Kollegen vom P2P-Blog TorrentFreak sprechen bis zur Klärung des Falls die Empfehlung aus, sich mit einer WegWerf-Mailadresse zu registrieren. Benutzer die ihre E-Mail-Adresse bei The Pirate Bay nicht selbstständig ändern können, können im IRC-Channel von The Pirate Bay einen Moderator darum bitten.

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The Pirate Bay: Finnischer Provider soll Zugang sperren
« Antwort #95 am: 28 Mai, 2011, 13:57 »
Vertreter der Musikwirtschaft haben in Finnland eine Klage gegen den Internet Service Provider Elisa eingereicht. Man will gerichtlich erzwingen, dass der Provider seinen Kunden den Zugang zu The Pirate Bay verwehrt. Die BitTorrent-Seite ist auch in Finnland äußerst beliebt.

The Pirate Bay musste bereits viele Versuche über sich ergehen lassen, aus dem Netz ausgesperrt zu werden. Sei es nun in Italien oder den Niederlanden. Nun versucht man sein Glück in Finnland. Dort haben Vertreter der Musikwirtschaft eine Klage gegen einen der größten finnischen Provider eingereicht. "Elisa" soll seinen Kunden zukünftig den Zugang zu The Pirate Bay verwehren.

Laut der Klageschrift gibt es keinen anderen Weg, als die Zugangssperre. Nur so könnten massenhafte Urheberrechtsverletzungen durch The Pirate Bay verhindert werden.

"Wir haben gewartet und gehofft, dass die Pirate Bay Admins ihren Dienst im November 2010 einstellen, nachdem sie vom schwedischen Berufungsgericht verurteilt wurden. Das ist nicht passiert, und im Gegenzug erhört sich die Zahl finnischer [The Pirate Bay] Nutzer", so Lauri Rechardt, ein finnischer Musikproduzent. Die Entwicklung eines legalen Online-Marktes für Musik könne nicht erfolgreich sein, solange illegale Dienste wie The Pirate Bay aktiv sind, ergänzt Rechardt.

Seine Ansicht teilt auch der Präsident des finnischen Musikverbands, Ahtisaari Vänttinen. Es sei eine Mischung aus Drama und Komödie, wenn man sehe, dass The Pirate Bay auch nach der Verurteilung einfach so weitermachen könne. Dieses Problem müsse auch in Finnland angegangen werden. "Oder ist das Internet ein rechtsfreier Raum?", so Vänttinen.

Ob es letztendlich zu einer Netzsperre gegen The Pirate Bay kommen wird, ist fraglich. Klar ist jedoch, dass Rechteinhaberverbände diese Option immer häufiger anstreben und damit auch teilweise Erfolg haben. Zumindest für einige wenige Stunden.

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The Pirate Bay startet eigenen Filehoster Bayfiles
« Antwort #96 am: 30 August, 2011, 16:04 »
Zwei Mitbegründer von The Pirate Bay haben gestern einen neuen Filehoster mit dem Namen "Bayfiles" eröffnet. In Anbetracht der juristischen Situation rund um The Pirate Bay dürfte diese Entwicklung bei den Rechteinhabern sicherlich keine Freudensprünge hervorrufen. Es wird jedoch einen elementaren Unterschied zu The Pirate Bay geben.

Nach wie vor ist The Pirate Bay ein Begriff im Netz. Abertausende Filesharer greifen auf die Website zurück, um an Torrent-Dateien zu gelangen. Mit diesen ist dann das Herunterladen von Dateien möglich. Seit gestern bieten zwei Mitbegründer von The Pirate Bay einen neuen Dienst an. Dieser trägt den Namen "Bayfiles" und ist im Kern nichts anderes, als ein klassischer Filehoster. Man geht also in einen bereits bestehenden Markt und kehrt BitTorrent den Rücken.

"BitTorrent wird von den Internet Service Providern zunehmend gedrosselt oder gefiltert, auf HTTP trifft das nicht zu", so Fredrik Neij gegenüber TorrentFreak hinsichtlich der Beweggründe, einen solchen Dienst zu starten. "Speicherplatz und Transfers bei Bayfiles achten auf die Privatsphäre der Nutzer. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sich User sicher sein können, dass ihre Uploads auch online bleiben, was für persönliche Backups sehr wichtig ist. Darüber hinaus garantiert [Bayfiles], dass persönliche Dateien wie die eigene MP3-Sammlung jederzeit verfügbar sind, so dass Nutzer diese jederzeit live auf ihre Geräte streamen können", so Neij.

Für Rechteinhaber, die jahrelang juristisch gegen The Pirate Bay ins Feld zogen, dürfte diese Entwicklung eher unerfreulich sein. Gleichwohl wird Bayfiles jedoch nicht wie The Pirate Bay mit einer "Ignorieren-Taktik" auf Beschwerden reagieren. Man will sich Löschaufforderungen für Dateien seitens der Rechteinhaber beugen, so wie jeder andere Filehoster auch. Ob alle Uploads also wirklich immer online sind, darf von daher bezweifelt werden.

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Gericht bestätigt Urteil gegen verschwundenen Pirate-Bay-Gründer
« Antwort #97 am: 17 Oktober, 2011, 15:58 »
Ein schwedisches Berufungsgericht hat die in erster Instanz verhängte Strafe gegen den Pirate-Bay-Mitgründer Gottfrid Svartholm Warg am Freitag in Abwesenheit des Angeklagten bestätigt. Svartholm Warg war im April 2009 zusammen mit seinen Mitstreitern Peter Sunde und Fredrik Neij sowie dem Unternehmer Carl Lundström wegen der Beihilfe zur schweren Urheberrechtsverletzung zu insgesamt 30 Millionen Kronen (3,3 Millionen Euro) Schadensersatz sowie je einem Jahr Haft verurteilt worden. Mit der Entscheidung der Berufungskammer vom Freitag ist das Urteil gegen Svartholm Warg rechtskräftig und kann nicht mehr angefochten werden.

Im November 2010 hatte das Berufungsgericht die Haftstrafen für Neij, Sunde und Lundström gesenkt, den von den drei zu zahlenden Schadensersatz allerdings auf zusammen 46 Millionen Kronen (5 Millionen Euro) erhöht. Die Verurteilten haben bereits angekündigt, ihren Fall vor das oberste schwedische Gericht zu bringen. Lundström, dem Verbindungen in die rechte Szene nachgesagt wurden, hatte Ende vergangenen Jahres gegen das Urteil Einspruch vor dem Obersten Gerichtshof Schwedens eingelegt.

Das Verfahren gegen Svartholm war in der Berufung abgetrennt worden, weil der Angeklagte aus gesundheitlichen Gründen nicht vor Gericht erscheinen konnte. Berichten zufolge hatte er in Kambodscha im Krankenhaus gelegen und ist seither verschwunden. Auch sein Anwalt wisse derzeit nicht, wo er sich aufhält. Nachdem Svartholm zu einem Gerichtstermin Mitte September nicht erschienen war und eine Einspruchsfrist von drei Wochen nun verstrichen ist, hat das Berufungsgericht das erstinstanzliche Urteil bestätigt.

Den drei Gründern der Torrent-Suchmaschine The Pirate Bay und dem Internetunternehmer wird vorgeworfen, Millionen Internetnutzern ein Forum für massive Urheberrechtsverletzungen geboten zu haben. Die Beklagten hatten stets erklärt, dass die Website selbst kein urheberrechtlich geschütztes Material zum Download bereitgehalten habe.

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Wie der BREIN-Chef The Pirate Bay aufs Kreuz legte
« Antwort #98 am: 24 November, 2011, 20:30 »
Tim Kuik erzählte vorgestern in Berlin auf dem DACH-Kongress der GVU vor Zeugen, wie er vor über zwei Jahren das zufällige Treffen mit einem Betreiber von The Pirate Bay dafür benutzte, um weitere Indizien für sein Gerichtsverfahren gegen die Verantwortlichen des BitTorrent-Trackers zu sammeln. Wie er erzählt, habe ihm Gottfrid Svartholm ungewollt zahlreiche wichtige Informationen preisgegeben.

Am 22. und 23. November trafen sich in Berlin wieder Rechteinhaber aus Filmwirtschaft und Spieleindustrie. Mit dabei waren privatwirtschaftliche Piratenjäger wie der Chefermittler von proMedia, Frank Lüngen, Richard Schneider von Logistep, aber auch Staatsanwälte, Kriminalbeamte und Mitarbeiter verschiedener Landeskriminalämter. Auch Juristen, die häufiger der Fraktion der Abmahnanwälte zugerechnet werden, waren in Berlin Mitte gestern und vorgestern zugegen. So waren etwa die Kanzleien Waldorf Frommer, Nümann+Lang, Kanzlei Rasch und viele andere mehr vertreten. Mitten unter den Gästen befand sich auch Tim Kuik, der Geschäftsführer der niederländischen Antipiraterievereinigung BREIN.

Bei einer Zigarette erzählte der Rechtsanwalt und frühere Vizepräsident der Motion Picture Association of America (MPAA), wie gut ihm das Aufeinandertreffen mit dem Schweden Gottfrid Svartholm gefallen habe. Er habe im August 2009 auf der Hacking at Random nicht mit der Anwesenheit des Betreibers von The Pirate Bay gerechnet, weil er ihm sonst rechtsverbindlich einen Bescheid zugestellt hätte. Dafür war Svartholm nach Aussage des BREIN-Geschäftsführers auf der CCC-nahen Veranstaltung sehr unvorsichtig und erzählte ihm einige wichtige Details, die man später vor Gericht gegen Svartholm und seine Mitstreiter verwendete. Offenbar hatte er sich gegenüber dem cleveren Geschäftsmann zu naiv verhalten. Kuik gab zu, dass er die Informationen im laufenden Verfahren sehr gut gebrauchen konnte und sie auch aktiv einsetzte. Auf jeden Fall war er nach eigenen Angaben überrascht, dass sein Kontrahent so gesprächig war.

Leider war Kuik während einer Zigarettenlänge nicht zu entlocken, worüber er den TPB-Admin im Detail ausfragte. Immerhin war er zu einem gemeinsamen Foto und einem späteren Interview bereit. Ob es nach dieser News wirklich dazu kommen wird, bleibt freilich abzuwarten.

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Elisa, einer der größten Internet-Provider Finnlands, wurde kürzlich von einem Gericht in Helsinki dazu verurteilt, den BitTorrent-Indexdienst „The Pirate Bay“ (TPB) zu blockieren. Man erweiterte damit das Urteil vom Oktober 2011 und setzte fest, dass die Domain und die dazugehörigen IP-Adressen blockiert werden müssen. Elisa versucht sich gegen diese Maßnahme juristisch zur Wehr zu setzen.

Der finnische Verband der Phonoindustrie ist letztlich für das seit heute realisierte Urteil verantwortlich, weitere Gerichtsverfahren strenge man bei anderen Internet-Anbietern an, die sich ebenfalls gegen eine Sperre des Indexdienstes wehren. Zwischenzeitlich war aufgrund von Angriffen die Webseite der Antipiraterie-Organisation Antipiracy.fi nicht erreichbar, mittlerweile funktioniert sie aber wieder einwandfrei. Zu ähnlichen Aktionen war es bereits im Jahr 2010 gekommen. Hacktivisten von Anonymous riefen nun erneut zu Racheaktionen gegen die finnischen Piratenjäger auf. Der Internet-Anbieter Elisa hingegen kündigte an, gegen das Urteil in Berufung gehen zu wollen.

Elisa und deren Schwesterunternehmen Saunalahti befinden sich aber in bester Gesellschaft. In Belgien müssen die Unternehmen Belgacom und Telenet Sperren gegen The Pirate Bay durchführen. TPB wird aber auch bei manchen Internet-Anbietern in Dänemark, der Türkei, Italien und Irland gesperrt. In Großbritannien gibt es ebenfalls Bestrebungen, den Internet-Anbieter BT zur Sperre des swedischen BitTorrent-Verzeichnisses zu zwingen.

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The Pirate Bay nun auch in den Niederlanden geblockt
« Antwort #100 am: 11 Januar, 2012, 18:30 »
Die niederländische Anti-Piraterie-Organisation BREIN erwirkte heute bei zwei Internetanbietern des Landes eine Sperre des BitTorrent-Indexdienstes „The Pirate Bay“ (TPB). Anfang der Woche wurd eine vergleichbare Sperre bei zwei finnischen Anbietern erwirkt. Laut Aussage des Gerichts sollen etwa 30% der Kunden von Ziggo und 4,5% der XS4ALL-Benutzer TPB für Urheberrechtsverletzungen einsetzen.

Die niederländische Organisation Bescherming Rechten Entertainment Industrie Nederland (BREIN) versucht die Werke und Umsätze ihrer Mitglieder zu verteidigen. Die vertretenen Unternehmen rekrutieren sich aus der niederländischen Film- und Musikindustrie. Kurz nach der Sperre in Finnland erging heute ein vergleichbares Urteil vor einem Gericht in Den Haag. Im Vorfeld hatte man die beiden ISPs Ziggo und XS4ALL gebeten, die schwedische Filesharing-Seite freiwillig zu sperren. Da die Unternehmen nach eigenen Aussagen nicht als „Zensoren“ agieren wolltne, lehnten sie die Anfrage von BREIN ab. Das Gericht gibt den beiden größten ISPs der Niederlande, Ziggo und XS4ALL, nun zehn Tage Zeit, die Sperre zu realisieren. Ansonsten droht ihnen eine tägliche Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro.

The Pirate Bay befindet sich aber schon seit langer Zeit im Fokus dieser Antipiraterie-Organisation. Geschäftsführer Tim Kuik hatte uns gegenüber Ende letzten Jahres auf einer Veranstaltung der GVU erwähnt, wie er ein Zusammentreffen mit dem TPB-Admin Gottfried Svartholm nutzte, um ihm für das Gerichtsverfahren relevante Fakten zu entlocken. BREIN war aber in den letzten Jahren bereits für die Abschaltung mehrerer Anbieter aus dem Graubereich verantwortlich. So auch ShareConnector.com, NewsService.com, Everlasting.nu und viele andere. Der Indexdienst MiniNova entschied sich im Dezember 2010 nach zahlreichen juristischen Auseinandersetzungen dazu, sich mit BREIN zu einigen, und auf ein gänzlich legales Geschäftsmodell auszuweichen.

Die Webpräsenz der niederländischen Piratenjäger unter anti-piracy.nl ist momentan übrigens aus uns nicht bekannten Gründen nicht erreichbar.

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Letztes Urteil im Prozess gegen Pirate-Bay-Gründer
« Antwort #101 am: 01 Februar, 2012, 17:40 »
Jetzt ist auch das zweite Urteil im Prozess gegen die Gründer der Torrent-Suchmaschine The Pirate Bay rechtskräftig. Wie TorrentFreak am heutigen Mittwoch meldet, hat der Oberste Gerichtshof Schwedens den Berufungsantrag der Gründer Fredrik Neij und Peter Sunde sowie des Unternehmers Carl Lundström abgelehnt. Damit ist das Urteil vom November 2010, in dem die beiden jeweils zu mehrmonatigen Haftstrafen und zur Zahlung von 46 Millionen Kronen (rund 5 Millionen Euro) verurteilt wurden, jetzt rechtskräftig. Bereits im November war das letzte Urteil im abgetrennten Prozess gegen Mitgründer Gottfrid Svartholm Warg bestätigt worden.

Den Gründern der Website und dem Internetunternehmer wird vorgeworfen, Millionen Internetnutzern ein Forum für massive Urheberrechtsverletzungen geboten zu haben. Die Beklagten hatten dagegen stets erklärt, dass die Website selbst kein urheberrechtlich geschütztes Material zum Download bereitgehalten habe.

Seit Bekanntgabe der Entscheidung wird auf Pirate Bay außerdem von der ursprünglichen .org-Domain auf eine .se-Domain umgeleitet. Gegenüber TorrentFreak begründete ein Betreiber diesen Schritt mit der jetzt großen Gefahr, dass US-Behörden die Domain beschlagnahmen. Direkt von dem Urteil sei der Betrieb der Site aber nicht betroffen.

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Britisches Gericht ebnet den Weg für Netzsperre gegen Pirate Bay
« Antwort #102 am: 21 Februar, 2012, 19:40 »
Die Betreiber der berühmt-berüchtigten Torrent-Seite The Pirate Bay und ihre Nutzer machen sich nach Ansicht des obersten britischen Zivilgerichts der Urheberrechtsverletzung schuldig und sind dafür haftbar zu machen. Die Betreiber der Filesharing-Plattform ermunterten ihre Anwender geradezu zu Copyright-Verstößen, schreibt Richter Richard David Arnold in dem am Montag ergangenen Beschluss des Londoner High Courts. Die Macher der Torrent-Suchmaschine ergriffen darüber hinaus trotz der bereits gegen sie ergangenen Urteile keinerlei Maßnahmen, Copyright-Verletzungen zu verhindern.

Neun britische Plattenfirmen, darunter EMI, Sony Music und Warner Music sowie das zu Universal gehörende Label Polydor. hatten gegen die Provider British Sky Broadcasting (BSkyB), BT, Everything Everywhere, TalkTalk, Telefónica und Virgin Media geklagt. Sie fordern eine gerichtliche Anordnung, dass die sechs Unternehmen ihren Kunden den Zugang zur Piratenbucht verwehren. Darüber soll in einem zweiten Verhandlungsschritt voraussichtlich im Juni entschieden werden.

Nach der klaren Ansage vom Montag gehen viele Beobachter davon aus, dass Arnold die beantragte Blockade auch tatsächlich anordnen wird. Für eine Sperrungsverfügung spricht auch, dass der High Court im vergangenen Sommer bereits BT und in Folge weitere britische Provider dazu verdonnert hat, ihren Kunden den Zugang zu Usenet-Suchmaschine Newzbin zu erschweren. Die betroffenen Anbieter haben gegen die Auflagen keine Berufung eingelegt. Auch BSkyB und Virgin Media haben bereits angekündigt. einer möglichen gerichtlichen Sperrverfügung gegen Pirate Bay Folge leisten zu wollen.

Die britische Politikwissenschaftlerin Monica Horten verweist in ihrem Blog darauf, dass der Fall einen Vorgeschmack auf ähnliche Verfahren gebe, die mit dem umkämpften Anti-Piraterie-Abkommen ACTA international hoffähig werden könnten. So sei das aktuelle Urteil in Abwesenheit sämtlicher Beklagter ergangen, da die Provider nicht vor Gericht erschienen seien. Für Verfahren wegen Rechtsverletzungen "ohne Anhörung der anderen Seite" sehe ACTA für die Justizbehörden der angeschlossenen Länder die Befugnis vor, auf Antrag hin rasch einstweilige Verfügungen auszusprechen.

Quelle : www.heise.de

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Pirate Bay nutzt nur noch Magnet-Links
« Antwort #103 am: 29 Februar, 2012, 18:15 »
Die wohl bekannteste Torrent-Seite Pirate Bay hostet seit gestern Abend nur noch Magnet-Links. Wie bereits vor einigen Wochen von seinen Machern angekündigt wurde, verzichtet Pirate Bay aufgrund des harten Durchgreifens der Behörden in Zukunft auf Torrent-Dateien. Einige Länder in der EU hatten mitgeteilt, noch härter gegen die Plattform vorzugehen und Torrent-Inhalte zu zensieren.

Pirate Bay begründet den Schritt damit, dass die Magnet-Links im Vergleich zu den Torrent-Dateien Speicherplatz sparten und schnellere Downloads erlaubten. Magnet-Links bestehen nur aus einer Hash-Datei und brauchen daher keine Tracker, da sich zusammengehörige Dateien über Hash-Tabellen selbstständig finden. Außerdem verspricht Pirate Bay durch den Wechsel auf Magnet-Links eine Vereinfachung beim Download für den Nutzer. Der Vorteil liegt aber vor allem darin, dass Download-Links nicht mehr so leicht geblockt werden können und dass es nicht ersichtlich ist, ob eine Datei heruntergeladen wird oder nicht.

Quelle : www.heise.de

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Neue Ermittlungen gegen The Pirate Bay
« Antwort #104 am: 15 März, 2012, 12:46 »
Die schwedischen Behörden ermitteln wieder gegen die Torrent-Site The Pirate Bay. Der Registrar von einigen Domains des Projekts bestätigte Anfragen der Polizei, will aber vorerst keine Informationen preisgeben, weil es noch keine richterliche Anordnung gibt.

Ein Sprecher des schwedischen Hosters und Registrars Binero hat gegenüber Torrentfreak bestätigt, dass es neue Ermittlungen der örtlichen Behörden gegen The Pirate Bay gibt. Binero habe einen "Brief mit Fragen" erhalten. Diese habe das Unternehmen nur mit den Informationen beantwortet, die durch öffentlich zugängliche Whois-Anfragen bereits verfügbar seien.

Weitere Daten über seine Kunden will Binero erst dann an die Ermittler übergeben, wenn es eine richterliche Anordnung dazu gibt, was bisher nach Darstellung des Unternehmens nicht der Fall sein soll. Wonach die Behörden genau suchen, gab Binero nicht an. Bei dem Hoster und Registrar sollen zwei der zahlreichen Domains der Piratenbucht registriert sein.

Bereits in der vergangenen Woche hatte The Pirate Bay in einem Blogpost darüber berichtet, dass es neue Ermittlungen gegen das Projekt gibt. Die Macher der nach eigenen Angaben größten Torrent-Site der Welt verrieten dabei auch ein wenig über ihre Infrastruktur. So soll es keinen zentralen Sitz der Server geben, diese seien über die ganze Welt verteilt.

Pirate Bay längst umstrukturiert

Dabei gebe es viele Rechner, die nur wie ein Router arbeiteten: Sie speichern keinerlei Daten. Die Rechner sollen nur aus Prozessor, RAM und Netzwerkanschluss bestehen. Das Speichern von Torrent-Dateien bezeichnete Pirate Bay erst Ende Februar 2012 als Platzverschwendung, seitdem bietet die Site nur noch Magnetlinks an, für deren Nutzung weder eine Datei heruntergeladen werden muss noch ein zentraler Server wie ein Bittorrent-Tracker nötig ist.

Bereits 2009 waren vier der Gründer von The Pirate Bay zu Haftstrafen und Schadensersatzzahlungen wegen Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen verurteilt worden, die schwedische Justiz lehnte die letzte mögliche lokale Berufung im Februar 2012 ab. Carl Lundström, einer der Verurteilten, will nun vor den Europäischen Gerichtshof ziehen.

Quelle : www.golem.de

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