Autor Thema: howto [ubuntu karmic]: kaffeine mit DVB-S2 & vdpau support  (Gelesen 1692 mal)

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Offline mtron

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Hallo!

Hier ein howto für ubuntu jaunty (für 32 & 64 bit systeme) um kaffeine-0.8.8 mit DVB-S2 und vdpau support für h264 hardware encoding für nvidia GPU's zu installieren.

Alle mit [-Code-] tags gekennzeichnete Felder sind Commands die von einem User Terminal (Apps - Accessoires - Terminal) ausgeführt werden sollten. Am besten mit copy & paste übernehmen um tippfehler zu vermeiden.

Dabei werden vorgefertigte binary pakete von diesem ppa verwendet :  https://launchpad.net/~nvidia-vdpau/

Voraussetzung sind natürlich eine von linux unterstützte DVB-S2 Karte, eine vdpau fähige Nvidia Grafikkarte und mindestens ein 2.6.30 Kernel (uname -a vom terminal gibt über die verwendete kernelversion auskunft) oder ein erfolgreicher install der aktuellen v4l-dvb treiber bei älteren Kernelversionen.

Anfangs füge die neue apt quelle in deine sources.list hinzu:
sudo gedit /etc/apt/sources.list
In der vom Text editor geöffneten datei ganz unten folgende 2 Zeilen hinzufügen:

Zitat
deb http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu karmic main
deb-src http://ppa.launchpad.net/nvidia-vdpau/ppa/ubuntu karmic main  

Speichern nicht vergessen und texteditor schliessen.

zürück im Terminal fügen wie den signing key zum lokalen apt-keypool hinzu :
sudo apt-key adv --recv-keys --keyserver keyserver.ubuntu.com 1DABDBB4CEC06767
paketinfos neu laden und lokale systemaktualisierung starten:
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade
 eine alte kaffeine und xine-lib version die eventuell bereits auf deinem system installiert ist sollte man besser vorher entfernen

jetzt den nvidia beta-treiber mit vdpau unterstützung installieren:
sudo apt-get install nvidia-glx-195 nvidia-195-modaliases nvidia-195-kernel-source vdpauinfo libvdpau1
um zu überprüfen ob xorg den neuen nvidia treiber verwendet musst du dich ausloggen (damit startet der xserver neu) und nach dem nächsten login, gib am terminal "nvidia-settings" ein und schau dass die verwendete treiber version mit 195 anfängt. dann vom terminal "vdpauinfo" eingeben und die vdpau tests starten.

als nächstes installieren wir eine spezielle xine-lib Version  vom nvidia-vdpau ppa (xine-vdpau) die mit der hardware encoding & deinterlacing von h264 material funktioniert:
sudo apt-get install libxine1 libxine1-all-plugins
und zu guter letzt noch ein vdpau fähiges kaffeine-0.8.8 installieren:
 (diese version wurde mit --without-xcb für vdpau unterstützung gebaut):
sudo apt-get install kaffeine-kde3
danach solltest du eigentlich fertig sein. vom terminal dann
kaffeine --version
ausführen und überprüfen dass kaffeine 0.8.8 installiert wurde.

Jetzt kannst du kaffeine (noch immer vom terminal damit du eventuelle error messages siehst) starten und im "DVB Settings" tab deine Einstellungen vornehmen (den haken bei "S2 capeable device" nicht vergessen) und dann in den xine-engine parameters den vo-treiber auf vdpau setzen.

Dann einen kanalscan durchführen und mal arteHD anschubsen. Falls es wackler oder aussetzer gibt, arbeite mal die tipps aus diesem thread ab.

Viel Spass ;)


Edit: (21.2.2010) Howto auf Karmic aktualisiert und auf nvidia-vdpau ppa gewechselt
« Letzte Änderung: 21 Februar, 2010, 12:28 von mtron »
Signatur
PC: lshw | Sats: 19.2° & 13°Ost (DiSEqC, 80cmØ Blech) | DVB-Soft: vdr 2.1.7 mit softhddevice via va-api
- Hauppauge Nova-T USB 2.0 Stick mit DiBcom DiB7700P Frontend, MT2060 tuner, Firmware
- TerraTec Cinergy S2 PCI HD mit STB0899 demodulator und Mantis VP 1041 PCI bridge
- TerraTec Cinergy S2 USB mit Montage DS3000 demodulator und IR-receiver,  Firmware
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Offline ritschibie

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Re: howto [ubuntu jaunty]: kaffeine mit DVB-S2 & vdpau support
« Antwort #1 am: 22 September, 2009, 13:04 »
Auf "heise-open" habe ich einen Hinweis zu einer neuen vdpau-Version entdeckt.
Mtron wird sie schon heruntergeladen und einen ersten Eindruck haben ;)

Hier der Text:
Zitat
Nvidia-Entwickler Aaron Plattner hat die Open-Source-Software vdpauinfo 0.0.6 und libvdpau 0.2 freigegeben. Bei letzterem handelt es sich um eine nun separat statt zusammen mit dem proprietären Grafiktreiber vertriebene Software-Bibliothek des Ende letzten Jahres vorgestellten Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU), mit dessen Hilfe sich die HD-Video-Fähigkeiten moderner GeForce-GPUs unter Linux nutzen lassen.
Quelle: http://www.heise.de
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