Autor Thema: Analogabschaltung Kabel/Satellit  (Gelesen 7623 mal)

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Analogabschaltung Kabel/Satellit
« am: 05 Mai, 2009, 20:16 »
Berlin - Eigentlich sollte es schon 2010 soweit sein, doch jetzt werden die deutschen TV-Sender wohl erst 2012 ihre Analogsignale via Satellit abschalten.

Wie RBB-Produktions- und Betriebsdirektor Nawid Goudarzi auf dem vom Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) veranstalteten Branchendialog "HDTV-Digitalisierung" erklärte, wäre für die ARD die Abschaltung schon Ende 2010 möglich.
 
"Im Sinne der Kunden ist ein Umstieg aber nur gemeinsam mit den privaten Mitbewerbern", so Goudarzi. Man wolle keinen Übertragungsweg benachteiligen.

In Sachen Digitalisierungsgrad steht Deutschland ganz hinten in Europa. Im vergangenen Jahr übergab Slowenien uns den Staffelstab des letzten Platzes. 60 Prozent der Digitalhaushalte empfangen ihre Signale über Satellit, nur 31 Prozent via Kabel.

Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 09 Mai, 2009, 19:36 von SiLæncer »

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Re: Analogabschaltung über Satellit auf 2012 verschoben
« Antwort #1 am: 05 Mai, 2009, 20:38 »
Zitat
In Sachen Digitalisierungsgrad steht Deutschland ganz hinten in Europa

Als wenn sich daran mit einer Verzögerung des Termins nach 2012 irgentetwas ändern würde.
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ARD bestätigt Verhandlungen zur Analogabschaltung
« Antwort #2 am: 08 Mai, 2009, 14:09 »
Mainz - Die ARD kommentierte gegenüber DIGITAL FERNSEHEN die Irritationen über Informationen zur Verschiebung der Abschaltung der analogen Satellitensignale auf Mitte 2012.

"Wir stehen derzeit noch in Verhandlungen und es gibt noch keine konkrete Aussage", erklärte die Sprecherin gegenüber DIGITAL FERNSEHEN und kommentierte damit Meldungen über eine Verschiebung des Analogausstiegs.
 
Mit dieser Aussage bestätigt die ARD allerdings auch, dass es Verhandlungen über eine mögliche zeitliche Verschiebung zwischen den Marktteilnehmern gibt.

DF-Informationen zufolge verhandeln Öffentlich-rechtliche, Privatsender und andere Marktpartner derzeit intensiv über einen gemeinsamen Termin zum Analogausstieg. In den Verhandlungen wird dabei immer wieder das Datum 2012 genannt. Dies kann nach Informationen von Insidern mit der Umstellung der Kabelnetze von analog auf digital zusammenhängen.

Eine Analogabschaltung über Satellit wäre praktisch jederzeit möglich. Der Produktions- und Betriebsdirektor des RBB, Nawid Goudarzi, hatte auf dem vom Bundesverband Technik des Einzelhandels (BVT) und dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) veranstalteten Branchendialog "HDTV-Digitalisierung" auch schon bestätigt, dass für die ARD die analoge Sat-Abschaltung schon Ende 2010 möglich wäre.
 
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de

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Das Kabel ist digital – nur die Zuschauer nicht
« Antwort #3 am: 09 Mai, 2009, 19:37 »
Die Digitalisierung dem freien Spiel der Kräfte zu überlassen, mag funktionieren, muss es aber nicht. In fast allen Industrienationen gibt es klar definierte Umschalttermine von der analogen in die digitale Welt. In den meisten Fällen betrifft das freilich nur die Terrestrik, für Satellit und Kabel gibt es andere Verabredungen, meist dann doch auf freiwilliger Basis.

Aber weder ein reguliertes Umstiegsszenario noch ein freiwillig verabredetes scheint in Deutschland zu greifen – die Interessen ticken nicht im Gleichtakt. „Es gibt einfach keinen festen Zeitpunkt für eine analoge Abschaltung in Deutschland. Obwohl Kabel und Satellit beide die Digitalisierung betreiben, hat sich das Wirtschaftsministerium nicht zu einem Termin durchringen können“, erklärt Michael Kayser von BBC World als Moderator einer Veranstaltung zur digitalen Kabelzukunft im Rahmen des Medientreffpunk Mitteldeutschland. Und weiter: „Damit sind wir fast das einzige Land, in dem es keinen digitalen D-Day gibt, wo abgeschaltet werden soll.“ Die Konsequenz könnte sein: Der Satellit schafft Fakten, die dem Kabel verwehrt sind.

So hat Eutelsat laut eigenen Angaben überhaupt keine analogen Kanäle mehr, und Astra erreicht Ende 2010 bei 90 Prozent seiner Nutzer die Digitalisierung – die Informationskampagne dürfte es möglich werden lassen. Und bei 90 Prozent könnte – zumindest theoretisch – der Schalter von A nach D umgelegt werden.

Dass das Kabel zögerlich ist, kommt nicht von ungefähr. Vor allem die beiden großen Programmfamilien RTL und Pro Sieben Sat 1 wollen Free nur analog, Pay aber digital, eben der Werbung gehorchend.

Dass auch die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten hier nicht eingreift, sondern bestenfalls moderierend tätig wird, ist eines der Themenfelder während des Medientreffs. Bei DVB-T ging es schließlich auch. Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt, hat „keine Kompetenz einzugreifen, in den Mediengesetzen und dem Medienstaatsvertrag ist das nicht vorgesehen“. Und weiter: „Aber die ALM ist pro Digital, doch wir werden uns bei einem so diffizilen Markt nicht an die Spitze der Bewegung setzen, die Lösungsansätze müssen von den Beteiligten kommen.“ Tun sie bloß nicht.

Die Digitalisierung ist in vielen Fällen ein Muss – nicht zuletzt für die Einspeisung von HDTV-Programmen. Doch die fehlen noch im Kabel. Um da rein zu kommen, sind die KNBs in die Rolle der Gatekeeper geschlüpft, lassen nur rein, wer entsprechende Einspeisegebühren zahlt. ARD und ZDF wollen (noch) nicht – der Kampf geht auf Kosten der Nutzer, die Verhandlungen laufen. Höhere Kabelgebühren sind auch nicht opportun – die Konkurrenz wartet nur darauf. So bleibt es beim HDTV-mäßigen „Blindenfernsehen“, wie Kayser es nennt.

Die Kabelveranstalter sind in der Pflicht, müssen ihre analogen Kanäle räumen, um das gleichwertige Angebot dem Kunden auch über die Kabeldose zu bringen. „Sonst wird früher oder später die Frage kommen, bin ich als Mieter im HDTV-Niemandsland?“, so Heine. Die Schüssel könnte dann wieder ans Haus – die Gerichte würden früher oder später so entscheiden. Trotzdem hält Heine eine marktgetriebene Digitalisierung für möglich und rät zu etwas mehr Marktvertrauen.

Auch Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland, glaubt an einen freien Markt, an kommerzielle Kräfte und Wirtschaftsunternehmen, die selbst die Entscheidungen tragen müssen. Für ihn sind die Sender die Treiber. „Die entscheiden, wann sie die analogen Signale abschalten“. Immerhin sind 70 Prozent der Astra-Haushalte schon digital.

Kabel Deutschland setzt ebenfalls auf einen marktgetriebenen Umstieg, wie Annette Schumacher betont. „Wir tun sehr viel dafür, um die Digitalisierung voranzubringen.“ (Was bei einem Großteil der Kabelnutzer aber noch nicht angekommen zu sein scheint, d. Red.). Auf der anderen Seite gehören auch die Sender zu den Kunden – und die sehen in der Digitalisierung offensichtlich andere Chancen. Sowohl die Verbraucherschützer als auch Wohnungswirtschaft hätten kein Interesse an einer Zwangsdigitalisierung.

Ein hartes Abschaltdatum im Kabel sei zudem „gesetzlich gar nicht so einfach durchzusetzen“. Zudem gäbe es eine Knappheit für HDTV-Programme nicht. „Wir werden – wenn wir uns mit den Sendern entsprechend verständigen – natürlich HD einspeisen müssen – zwingt uns ja schon der Wettbewerb dazu“, so Schumacher. Dabei ist das Kabel zu 100 Prozent digital – die Geräte der Endkunden müssen es noch werden.

Je kleiner die Netzbetreiber – desto größer die Probleme. Diesen Eindruck vermittelt das Statement von Ulrich Heynmöller von KDL. Viele Netzbetreiber hätten noch 450, 470 MHz-Netze und müssten da 30 bis 33 analoge Programme einspeisen.

„Entweder ist eine Aufrüstung auf 606 oder 862 MHz möglich, oder wir müssen mit den Landesmedienanstalten zu einer Lösung kommen, nur 15 analoge Kanäle einspeisen zu müssen, sofern die Penetration mit digitalen Endgeräten in den Haushalten 90 Prozent überschreitet.“ Jedenfalls wird eines deutlich – ohne Unterstützung der LMAs scheint es nicht zu gehen. Eutelsat ist hingegen fein raus – 100 Prozent digital. „Wir würden eine marktgetriebene Umstellung in den Kabelnetzen als beste Lösung bevorzugen, doch scheint das angesichts der jahrelangen Diskussionen nicht zu funktionieren“, so Martina Rutenbeck von Eutelsat Kabelkiosk. Schließlich sei selbst die Kabelbelegung über Belegungssatzungen durchaus politisch vorgegeben.

Volker Belz sieht für Tele Columbus/Primacom die Notwendigkeit, 1.500 Kopfstellen umzubauen, und zwar gleich dreimal: Abschaltung des analogen Signals, Simulcast von SD und HD sowie irgendwann die SD-Abschaltung. Mehrere 10 Millionen Euro dürfte das kosten. Zudem gäbe es eine Wettbewerbsverzerrung: Einspeiseentgelte würden nicht gleichmäßig an alle Kabelnetzbetreiber gezahlt. Immerhin – ohne politisch vorgegebenen Umschalttermin geht es laut Belz nicht.

Quelle : www.infosat.de

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Dresden - Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) hat bei ihrer Tagung in Dresden eine "Resolution zur Abschaltung der Analogprogramme spätestens zum 31. Dezember 2010" verabschiedet.

Der FRK fordert die Abschaltung der Analogprogramme spätestens zum 31. Dezember 2010. Dies teilte der geschäftsführende stellvertretende Vorsitzende des Verbandes, Heinz-Peter Labonte, heute mit.

Die Mitgliederversammlung des Fachverbandes, deren Mitglieder überwiegend Satellitenrundfunkempfangsanlagen (SRA) sowie Gemeinschaftsantennenanlagen (GA) bzw. Große GA (GGA) betreiben und über die nachgelagerten Netze mehr als 2,5 Mio. Haushalte mit Fernsehen und Radio versorgen, habe alle Mitglieder ihres Verbandes sowie alle übrigen mehr als 7 000 Betreiber von Rundfunkanlagen, GGA und Gemeinschaftsanlagen, die integrierte Netze der Netzebenen 3 und 4 betreiben, aufgefordert, zum 31. Dezember 2010 in diesen Netzen auf die Digitalverbreitung umzustellen.

Bis dahin sollten die entsprechenden Netze sukzessive um- und aufgerüstet und den Kundenhaushalten die Möglichkeit der digitalen Aufrüstung der Endgeräte eröffnet werden.

Der FRK-Sprecher begründete den Beschluss u.a. damit, dass – seit 1998 die politische Entscheidung getroffen wurde – lediglich viel geredet aber nicht gehandelt worden sei. Dadurch seien die Kunden ebenso verunsichert wie Teile der Netzbetreiber und Programmanbieter. Insbesondere die an unabhängigen Sendern interessierten Fernsehhaushalte und Verbraucher sowie die unabhängigen Netzbetreiber(uKNB) hätten aber ein starkes Interesse an der vom FRK seit langem geforderten Rechts- und Planungssicherheit.

Da weder die großen Senderfamilien – mit Ausnahme der öffentlich-rechtlichen Sender – noch die Politik über die Initiative Digitaler Rundfunk (IDR) oder das Forum Digitale Medien (FDM) es bisher geschafft hätten, einen klaren Zeitpunkt für die Abschaltung der Analogprogramme festzulegen, müsse diese jetzt endlich durch eigene Initiative der Netzbetreiber durchgesetzt werden.

Eine weitere Verschwendung von Frequenz- und wirtschaftlichen Ressourcen sollte angesichts der sich abzeichnenden Probleme bei der Nutzung der so genannten "Digitalen Dividende" verhindert werden.

Der FRK Vorsitzende Heinz-Jürgen Bien ergänzte abschließend: "Die Mitglieder des FRK wollen mit ihrer Erklärung ein Signal setzen, dass die dringend notwendige Digitalisierung nunmehr umgesetzt wird und begegnen mit diesem Beschluss allen Verschlüsselungsabsichten der privaten Sender. Dabei gehen wir davon aus, dass sich Rundfunk vom Kino dahingehend unterscheidet, dass – entsprechend der richtigen Definition im Rundfunkstaatsvertrag – sich Rundfunk an die Allgemeinheit, also an alle Verbraucher wendet. Durch Verschlüsselung und proprietäre Boxenpolitik, die sich nur an Gewinnmaximierung orientiert, wird dieser Rundfunkdefinition eindeutig widersprochen und zudem der grenzüberschreitende Warenverkehr weitgehend geschädigt."

Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 20 Mai, 2009, 17:43 von SiLæncer »

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Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar
« Antwort #5 am: 26 Mai, 2009, 06:06 »
Leipzig - TV-Sender und Infrastrukturbetreiber ringen um einen gemeinsamen Abschaltzeitpunkt der analogen TV-Signale. Der angepeilte Termin Ende 2010 ist nach DF-Informationen nicht mehr haltbar.

Sowohl die öffentlich-rechtlichen Programme, die RTL-Gruppe und Kabel Deutschland bestätigten gegenüber DIGITAL FERNSEHEN Gespräche über eine koordinierte Abschaltung der analogen Ausstrahlung.
 
Der Satellit könne jederzeit analog abschalten, so der Tenor der Beteiligten. Doch einige deutsche Kabelnetzbetreiber hätten dann Probleme mit der Zuführung der analog abgeschalteten Programme an ihre Kunden. "Das Problem liegt im Kabel", nennt ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky im DF-Gespräch die aktuellen Schwierigkeiten.

"Reanalogisierung" heißt deshalb das Zauberwort, das derzeit die Runde macht. Dabei werden bei einer reinen Digitalzuführung der Programme durch den Satelliten die Digitalprogramme wieder in analoge umgewandelt und dann an den Kunden weiterverbreitet. So entstehen Kosten für den Kabelnetzbetreiber, der sogenannte "Transcoder" einbauen muss, um die digitalen Programme wieder zurück aus der Zukunft zu holen. Diese müssen in die Schaltzentralen der Netze eingebaut werden, die die Netzbetreiber vielfach noch von der Telekom gemietet haben. Zutritt dazu gibts nur gegen Bares.

Und hier ist ein wichtiger Knackpunkt für die Beteiligten: Die Netzbetreiber wollen diese Investitionen am liebsten von den Sendern mitfinanzieren lassen. Dabei geht es allein bei Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber angeblich um Beträge von rund 20 Millionen Euro, welche die Sender mittragen sollen aber nicht wollen.

"Das ZDF beteiligt sich grundsätzlich nicht an notwendigen Investitionen der Infrastrukturbetreiber", macht das ZDF im Gespräch mit DF klar. RTL bezeichnet die derzeitigen Gespräche als "mögliche Wechselwirkungen", die ARD möchte sich gegenüber den Kabelnetzbetreibern "vertragskonform verhalten", also auch hier kein Bekenntnis zu einer Kostenbeteiligung.

"Vertragskonformität" jedoch dürfte Kabel Deutschland freuen. Denn in München steht man auf dem Standpunkt, dass es vertraglich gesichert ist, dass die Sender "die anfallenden Kosten für einen Wechsel der Einspeisung tragen", so KDG-Sprecher Marco Gassen zu DIGITAL FERNSEHEN.

Die Sender sparen mit der analogen Abschaltung Millionenbeträge für die Übertragung Ihrer Kanäle.

Quelle : http://www.digitalfernsehen.de

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"Transcoder"???

Gemeint ist doch wohl eher je Kanal ein Receiver mit Modulator, ähnlich dem, was man zuhause hat, bloss genauer abstimmbar und in Stereo und mit 'nem ordentlichen Filter für's Restseitenbandverfahren.
Und vielleicht mit Wangen für'n Rack dran ::)
Neu codiert wird da nicht viel mehr als zuhause, eigentlich nur noch die Steuersignale für Mono / Stereo / Bilingual.

Aber ein Begriff wie "Transcoder" klingt natürlich sehr teuer, und das ist sicherlich der Hintersinn.
So verbirgt man seine eigentlichen Absichten hinter Kauderwelsch...
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ARD will nach Analogabschaltung alle Astra-Transponder behalten
« Antwort #7 am: 26 Mai, 2009, 20:14 »
Leipzig - Die mit der Abschaltung des analogen Satellitensignals frei werdende Kapazität will der Sender künftig digital betreiben. So würde Platz für die Aufschaltung von weiterem Inhalt in HD entstehen.

"Auf dem Astra Satellitensystem werden keine Transponder ´abgeschaltet´. Die ehemals analogen Frequenzen werden zukünftig digital betrieben", so ARD-Sprecherin Brigitte Busch.

Busch verweist auf die Ausstrahlung von Arte HD: "Zum Beispiel nutzt Arte HD einen ehemaligen analogen Transponder", so Busch. Mehr HD Programme setzen jedoch "zwingend" eine Analogabschaltung voraus: "Für die ARD steht fest, dass für ein breiteres – über die durch ARD und ZDF angekündigte Roadmap hinausgehendes – Engagement bei HDTV, die Einigung auf einen Termin für den Analog-Digital-Umstieg zwingend erforderlich ist", so Busch weiter.

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Pay-TV-Sender fordern schnellere Digitalisierung im Kabel
« Antwort #8 am: 27 Mai, 2009, 21:07 »
Abschaltung der analogen Signale zum Jahresende 2011 gefordert

Verschiedene deutsche Pay-TV-Sender wollen eine schnellere Digitalisierung im Kabel. Weder bessere Bildqualität noch neue Geschäftsmodelle im Bereich Payment oder bei der Verbindung von Fernsehen und Internet ließen sich in der analogen Verbreitung umsetzen, klagen Sender wie 13th Street und Beate Uhse TV.
Zum Beginn der Kongressmesse Anga Cable in Köln haben Pay-TV-Sender eine schnellere Digitalisierung im Kabel gefordert. Unterzeichner einer am 27. Mai 2009 vorgelegten Erklärung sind unter anderem 13th Street, Beate Uhse TV, Turner Classic Movies und Discovery Networks Deutschland. Premiere trage den Vorstoß voll mit, gehöre wegen seiner internen Probleme aber derzeit nicht zu den Unterzeichnern, erfuhr Golem.de aus dem Kreis der Sender.

Jochen Kröhne, Chef des Arbeitskreises Digital Pay-TV im Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), sagte Golem.de, einige der Sender böten schon HD-Programme an. Viele weitere hochauflösende Angebote seien "auf jeden Fall" in Vorbereitung, so Kröhne.

In der Erklärung der Sender heißt es: "Kabel und Satellit sind mit 18,5 und 16,2 Millionen angeschlossenen Haushalten immer noch die Hauptversorger der Fernsehhaushalte. Doch während die Satellitenhaushalte zu fast 70 Prozent digital ausgestattet sind, liegt der Wert der digitalisierten Kabelhaushalte erst bei 31 Prozent. Derzeit wird darüber diskutiert, dass zunächst der Satellit komplett digitalisiert und das analoge Satellitensignal abgeschaltet wird." Die schnellstmögliche Abschaltung der analogen Signale im Kabel zum Jahresende 2011 werde von den Bezahlsendern unterstützt.

Die Bundesregierung bekenne sich zur Förderung der technischen Infrastruktur und unterstütze den Ausbau der schnellen Internetzugänge. Das Gleiche müsse in Deutschland auch für den digitalen Fernsehempfang über Kabel gelten, so die Bezahlsender.

Die Digitaltechnik bietet im Kabel bessere Bild- und Tonqualität, eine größere Programmvielfalt und programmbegleitende Informationen. Doch für das digitale Kabelfernsehen braucht der Zuschauer entsprechende Empfangsgeräte. Die Netzbetreiber lassen ihre Kunden meistens nur von ihnen zertifizierte Receiver mit Smartcard verwenden, die für jeden Fernseher im Haushalt benötigt werden. Diese bieten aber oft keine Festplatte oder digitale Ausgänge, was auch HDTV kaum ermöglicht. Die für hochauflösende Programme vorhandene Netzkapazität wird von den Kabelgesellschaften zudem nicht flächendeckend zur Verfügung gestellt.

Quelle : www.golem.de

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ZVEI: Analogabschaltung beim Satelliten kontrolliert beschleunigen
« Antwort #9 am: 12 Juli, 2009, 13:28 »
Angesichts der bisherigen Erfolge bei der Digitalisierung der Satellitenübertragung mit rund 70 Prozent digitaler Satelliten-Haushalte, muss die Abschaltung der analogen Programme nun kontrolliert beschleunigt werden.

Dies fordern die im Fachverband Satellit & Kabel im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.) vertretenen Firmen.
 
Die mögliche Beschleunigung erfordert allerdings die Definition eines für alle Beteiligten realisierbaren Szenarios, um die restlichen rund fünf Millionen Haushalte auf digitalen Empfang umzustellen. Dazu Fred Hübner, Geschäftsführer der GSS Grundig Sat Systems GmbH, Vorstandsmitglied des Fachverbands und Vorsitzender des Vorstands der AG SAT: "Ohne abgestimmtes, gemeinsames Vorgehen besteht die Gefahr eines branchenweiten Chaos mit Bauteileverknappung und Hype/Crash-Situationen.

Wir brauchen die Vorlaufzeit von mindestens zwölf Monaten als Planungssicherheit für alle Beteiligten – Handel, Industrie und Kunden. Hierzu erwarten wir vor allem von den öffentlich-rechtlichen Sendern ein klares Statement zu den Plänen über 2010 hinaus, spätestens zur IFA 2009. Die Analogabschaltung über Satellit ist eine Riesenchance für den Fachhandel und zudem ein kostenloses Konjunkturprogramm für Deutschland! Die Industrie bietet hierzu den Schulterschluss an."

Quelle : http://www.digitalfernsehen.de

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Warum sollte es überhaupt eine allgemeine Abschaltung geben?
Und wie soll die aussehen?

Bislang hat es einen schleichenden Übergang gegeben, selbst die öffentlich-rechtlichen Anbieter betreffend.
Schon lange gibt's zahlreiche Stationen, die nur (noch) digital zu empfangen sind, oder nur (noch) zeitweise analog.
Aber sollte man irgendwelchen Marktteilnehmern VERBIETEN, nur oder parallel analog abzustrahlen?
Satellitenkapazitäten sind NICHT knapp, und für die Übertragungskosten kommen die Provider i.d.R. selbst auf.
Die Sat-Betreiber verdienen dabei sowieso immer.

So, wie in Europa inzwischen krumme Gurken wieder vermarktet werden dürfen, sollte man sich auch in die Märkte für analoge und digitale Anbieter und Empfänger nicht ohne wirklich wichtigen Grund einmischen.
Auch fragt sich, ob man Millionen vorhandener Analogempfänger zwangsweise und vor der Zeit zu Elektroschrott machen will.
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2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

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ARD und ZDF wollen 2012 analoge Übertragung einstellen
« Antwort #11 am: 02 September, 2009, 10:24 »
ARD und ZDF wollen im Frühjahr 2012 die analoge Übertragung von Rundfunkprogrammen beenden.

Diesen Wunschtermin nannten ZDF-Intendant Markus Schächter und der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust in Berlin. Laut Schächter sind derzeit 40,7 Prozent der Geräte digitalfähig.

Bevor 90 Prozent mit diesen Möglichkeiten ausgestattet sind, sei eine Abschaltung der analogen Übertragung aber nicht sinnvoll. Vorteile der digitalen Übertragung sind geringere Kosten und größere Kapazitäten - dazu müssen jedoch die Empfangsgeräte der Zuschauer entsprechend vorbereitet sein.

Nach Einschätzung der beiden Intendanten ist der Testlauf für das hochauflösende Fernsehen HDTV bei der Leichtathletik- Weltmeisterschaft im August in Berlin gelungen. "Das Publikum hat überwiegend sehr positiv bis nahezu enthusiastisch reagiert", meinte Boudgoust. Der HDTV-Regelbetrieb von ARD und ZDF beginnt mit der Winterolympiade in Vancouver im Februar 2010. "Das ist der Anbruch eines neuen Fernsehzeitalters", betonte der ARD-Vorsitzende.

Schächter kritisierte in diesem Zusammenhang Teile der Industrie. Sie habe lange HDTV eingefordert und die Sender auf die Anklagebank gesetzt. Nun ließen die Hersteller viele Besitzer der 13 Millionen "HD ready"-Geräte bei der Umstellung auf HDTV im Stich. "So viele Servicedefizite habe ich nicht erwartet", sagte Schächter.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Merkel will sich nicht auf Termin zur Analog-Abschaltung festlegen
« Antwort #12 am: 07 September, 2009, 22:32 »
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wollte sich auf der Eröffnungsgala der IFA nicht auf einen konkreten Zeitpunkt festlegen, zu dem auf digitalen Empfang umgestellt werden soll.

"Damit muss ich mich nochmals befassen, denn ich möchte nicht Millionen von Protestbriefen bekommen, weil Menschen ohne Bild- und Tonversorgung dasitzen", sagte die Kanzlerin.

Vertreter der Unterhaltungselektronikbranche und Programmanbieter haben hingegen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin einen verbindlichen Termin zum Abschalten von analogem Satellitenempfang gefordert.

Im Gespräch ist nun das Frühjahr 2012, nachdem den Angaben zufolge ARD und ZDF ursprünglich bereits im kommenden Jahr ihr Programm digital senden wollten. "Das hochauflösende Fernsehen (HDTV) ist der Motor der Digitalisierung", sagte der Aufsichtsratschef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), Rainer Hecker, heute. Digitales HDTV sei ein regelrechtes Konjunkturprogramm.

Bei der Digitalisierung klemme es aber noch hier und da, fügte Hecker hinzu. Schlüssige umfassende Lösungen fehlten noch. Vor allem müssten sich alle Beteiligten auf einen definitiven Termin zum Abschalten des Analogsignals einigen.

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) bezeichnete das Abschalten des analogen Satellitenempfangs als "richtigen technologischen Schritt". Er habe immer wieder dafür plädiert, dass die Akteure zu einem gemeinsamen Datum kommen.

Das Frühjahr 2012 sei ein geeigneter Zeitpunkt, ergänzte Beck. Die Politik sei willens, dieses Datum durchzusetzen. Beck appellierte an die Medien, die Menschen frühzeitig und gründlich auf diesen Termin vorzubereiten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Wohnungsverband fordert Digital-TV ohne Zusatzgebühren
« Antwort #13 am: 10 September, 2009, 10:41 »
Berlin - "Das derzeitige analoge Free-TV-Angebot muss auch digital ohne Zusatzgebühren verfügbar bleiben", forderte Lutz Freitag, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, anlässlich der medienpolitischen Debatte am Rande der IFA.

Der Übergang von der analogen in die digitale Medienversorgung müsse besonders im Kabel verbraucherfreundlich gestaltet werden, so Freitag. Die Akzeptanz digitaler Programme gehe derzeit im Kabel langsamer voran, als ursprünglich erwartet. Freitag sieht dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen seien viele Nutzer mit dem analogen Angebot überaus zufrieden.

Zum anderen würden besonders die großen privaten Sendeanstalten versuchen, "offensichtlich teilweise auch aufgrund einer finanziellen Überforderung durch private Finanzinvestoren", die technische Umstellung hin auf digitale Verbreitung als Vorwand für einen grundlegenden Geschäftsmodellwechsel zu nehmen.

So würden private Sender für die digitale Übertragung von bisher frei empfangbaren Programmen zusätzliche Gebühren von den Kunden fordern. Das sei unbegründet und nicht akzeptabel, findet Freitag. Diese kommerzielle Strategie hemme die beschleunigte Ausstattung der Haushalte mit digitalen Empfangsgeräten.

"Die Sender schieben dann den Netzbetreibern und Wohnungsunternehmen den `Schwarzen Peter´ zu", kritisiert der GdW-Präsident. Anstelle eines Mehrwerts in Form besserer und reichhaltigerer Angebote durch die leistungsfähigere digitale Verbreitung sähen sich die Verbraucher mit zusätzlichen Kosten für die gleichen, heute frei empfangbaren Programme konfrontiert.

Als Folge bleibe für die Mehrzahl der Mieter und Wohnungsunternehmen unattraktiv. "Die Verbraucher müssen mit einem Mehrwert für einen Umstieg in die digitale Welt überzeugt und nicht mit höheren finanziellen und administrativen Belastungen davon abgeschreckt werden", findet Freitag.

Weiter forderte Freitag, auf eine Verschlüsselung digitaler Free-TV-Programme zu verzichten. Eine Verschlüsselung der Signale und damit eine zusätzliche Smartcard zur Entschlüsselung sei nur für Pay-TV-Programme notwendig und akzeptabel. Freitag kündigte an, in den nächsten Tagen Kontakt mit dem Verbraucherzentrale Bundesverband sowie dem Deutschen Mieterbund aufzunehmen, um gemeinsam für eine verbraucherfreundliche Umstiegsregelung bei Politik und Sendern massiv einzutreten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Kabelnetzer wollen an Analog-TV festhalten
« Antwort #14 am: 06 Oktober, 2009, 21:50 »
Der Kabelnetzverband Anga hat am Dienstag in einem Positionspapier vor einer voreiligen Abschaltung analoger TV-Ausstrahlungen gewarnt.
Diese benachteilige nicht nur die Kabelnetzbetreiber, sondern auch die Inhalteanbieter, die Wohnungswirtschaft sowie die Kabelkunden und schade somit allen Marktbeteiligten, interpretierte der Verband überraschend. Dabei verwies Anga-Präsident Thomas Braun einerseits auf Wachstumsraten von 40 Prozent beim digitalen TV-Empfang und die hohe Attraktivität von Triple-Play-Diensten mit Internet und Telefonie. Andererseits argumentierte er, eine erzwungene analoge Abschaltung führe zu Kundenverlusten und schwäche die Investitionsfähigkeit der Kabelnetzbetreiber.
Braun appellierte an die Medienbranche, attraktive digitale Angebote zur Verfügung zu stellen. Damit die Digitalisierung zunehme, seien "Inhalte mit echtem Mehrwert für den Zuschauer" erforderlich. Die bestehende Vielfalt von Spartenkanälen, Bezahlfernsehen und HDTV scheint dem Anga-Funktionär dabei nicht auszureichen. Zudem solle die Medienpolitik den Netzbetreibern die Wahl überlassen, ob sie ihre digitalen Free-TV-Programme grundverschlüsseln oder nicht. Das Geschäftsmodell dürfe nicht einseitig von den Programmveranstaltern oder der Medienpolitik vorgegeben werden.

Die Anga wiederholte frühere Vorwürfe, bei der Verbreitung von HDTV-Programmen sei es nicht akzeptabel, wenn ARD und ZDF Verbreitungsentgelte an Satelliten- und DVB-T-Betreiber zahlten, diese aber dem Kabel ver­weigern wollten. Eine indirekte Umwälzung der Kosten auf die Kabelkunden, obwohl diese bereits über ihre Rundfunkgebühren für die Verbreitung der hochauflösenden Ausstrahlungen bezahlten, sei nicht zu rechtfertigen. Im Vorfeld der Leichtathletik-WM in Berlin hatte bereits der Marktführer Kabel Deutschland wegen der Kostenfrage mit den öffentlich-rechtlichen Sendern im Clinch gelegen (SAT+KABEL berichtete).
Ein zusätzlicher Grund für die Zurückhaltung mancher Kabelkunden beim Wechsel zum digitalen Fernsehen sei die erforderliche Anschaffung eines Digitalreceivers. Um Kabelkunden von den damit verbundenen Kosten zu entlasten, seien infrastrukturneutrale Zuschüsse für Settop-Boxen, etwa über einen Digitalisierungsfonds oder Gutscheine wie in den USA, Österreich oder Italien, in Erwägung zu ziehen. Außerdem ließe sich die Attraktivität von digitalen Inhalten durch eine reduzierte Umsatzsteuer auf digitale Free- und Pay-TV-Pakete erhöhen, so der Verband.

Die Anga vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von 120 Unternehmen der deutschen Breitbandkabelbranche. Die Netze der in der Anga zusammengeschlossenen Kabelnetzbetreiber versorgen demzufolge mehr als 18 Millionen der rund 19 Millionen deutschen Kabelhaushalte.

Quelle: satundkabel.magnus.de
TV-Rechner: Asus P4P800SE, Celeron 2.8 GHz, NVidia Geforce 6600 GT, 1 GB Ram, Windows XP SP3
Skystar 2 mit Treiber 4.4, DVBViewerPro 3.9.0.0 auf Astra 19.2°
Codecs: ffdshow und AC3Filter 1.11
Nachbearbeitung: ProjectX 0.90.04.00.b21a-20080108 by OoZooN, Cuttermaran 1.69, IfoEdit 0.971, DVDLabPro 2.22
2x Galaxis Easy world ebenfalls auf Astra 19.2°
WinTV Nova-T für den Laptop
...und noch ein AC.Ryan Playon! Full HD Mini Netzwerk Media Player

Meine Tochter neulich im Zoo in der Arktisabteilung: Guck mal Papi - da sind Linuxe