Autor Thema: N 24 ...  (Gelesen 1079 mal)

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Offline spoke1

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N 24 ...
« am: 18 März, 2009, 20:35 »
München - Der Nachrichtensender N 24 setzt bei seinen Sendungen die Computer-unterstützte Regie (CUR) ein. Dies wird durch die Zusammenarbeit zwischen N 24 und der NorCom Information Technology AG möglich.

Dies teilt der Sender mit. Durch den Einsatz des Redaktionssystems NCPower Pro werden typische Arbeitsabläufe in der N 24-Regie automatisiert. Selbst eine komplexe Live-Sendung kann vollautomatisch gefahren werden. Gleichzeit ist das System so flexibel gestaltet, dass eine manuelle Eingriffsmöglichkeit gewährleistet bleibt - bei Live-Sendungen, deren Ablauf sich unerwartet ändern kann, unverzichtbar.

"Mit der vollautomatischen aber flexiblen CUR bei N24 ist es uns gelungen, einen neuen Standard in der Branche zu setzen", sagt Dr. Tobias Abthoff, Vorstand der NorCom AG. "Wir festigen damit unsere Stellung als Innovationsführer für Medienlösungen."

Die Regie wird bei der Planung des Programms durch den Redakteur entlastet,
der einen grundsätzlichen Sendeplan vorgibt. Er definiert die gezeigten
Beiträge, erstellt den Text für die Moderatoren, bestimmt den Zeitpunkt von
Text- und Grafikeinblendungen und legt Kamera- und Lichteinstellungen fest.

Durch die Vorarbeit des Redakteurs kann sich die Regie auf die Detailplanung konzentrieren - so kann sie schneller und flexibler auf
aktuelle Gegeben-heiten reagieren, aber auch effizienter arbeiten und mehrere Sendungen gleichzeitig steuern.

"Durch die CUR können wir einerseits mehr Sendungen parallel produzieren und ausstrahlen, andererseits haben wir eine noch kürzere Reaktionszeit bei Breaking-News-Situationen", so Frank Meissner, Geschäftsführer bei N 24.

"Das bedeutet: mehr Effizienz und Schnelligkeit - unsere maßgeblichen Wettbewerbsvorteile."

Über NCPower Pro wird nicht nur die Senderegie, die über die Newscast Automation der Firma MOSArt Medialab läuft, gesteuert. Die Benutzeroberfläche von NCPower Pro vereint alle relevanten Funktionen für Redaktion, Grafik, Schnitt und Regie. Redakteure können sich senderübergreifend aus einem Pool von Beiträgen, Videos und Grafiken bedienen und sie mehrfach verwenden.

Die TV- und Onlineredaktionen sind über NCPower Pro voll miteinander verzahnt, so dass die Nachrichten parallel für das TV-Programm und die Onlineseite sowie für mobile Dienste erstellt werden können. Damit unterstützt das Produkt den kompletten Wertschöpfungsprozess des Nachrichtensenders.
 

Quelle: http://www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 08 Juni, 2010, 13:17 von SiLæncer »
Produktiv:
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Bastelsrechner:
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Offline SiLæncer

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Zukunft von N24 bleibt ungewiss
« Antwort #1 am: 08 Juni, 2010, 13:18 »
Die Pro Sieben Sat 1-Gruppe hat noch immer nicht über die Zukunft des Nachrichtensenders N24 entschieden. Der Konzern prüft derzeit mehrere Modelle.

Nach wie vor würden mehrere Modelle zur Zukunft des defizitären Nachrichtensenders geprüft, sagte eine Sprecherin des Unternehmens laut "Tagesspiegel". Neben einem Verkauf sei weiter denkbar, dass der Konzern den Sender behalte oder das bisherige Management N24 übernehme. Dagegen hatte sich der Betriebsrat erst vor Kurzem ausgesprochen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Der russische Investor Dmitrij Lesnewski bekräftigte inzwischen erneut sein Interesse an N24. Er beteilige sich an dem Bieterwettbewerb, sagte Lesnewski der russischen Nachrichtenagentur Interfax. "Ich denke, innerhalb eines Monats wird alles klar sein", sagte der russische Investor. Lesnewski hatte erst Ende Mai den Fernsehkanal Das Vierte an Phoenix Medien verkauft. Branchenkenner rechnen damit, dass die Zukunft von N24 kurz vor oder mit der Hauptversammlung von Pro Sieben Sat 1 Media am 29. Juni entschieden wird.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Offline SiLæncer

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N24-Redakteure warnen vor Nachrichtenkürzung
« Antwort #2 am: 09 Juni, 2010, 11:16 »
Redaktionsausschuss und Betriebsrat von N24 warnen vor einem Kahlschlag bei den Nachrichten der Pro Sieben Sat 1-Gruppe. Die Nachrichten bei Kabel Eins seien bereits um die Hälfte gekürzt worden.

In einer Mitteilung warnen die Mitarbeiter von N24, dass mit der bevorstehenden Entscheidung über den Nachrichtensender auch die Zukunft über den Stellenwert von Nachrichten in der Sendergruppe auf dem Spiel steht. "Ziel von CEO Thomas Ebeling ist weiterhin, die Ausgaben für Informationsprogramme radikal zu kürzen. Dies hätte einen Kahlschlag nicht nur bei N24 zur Folge", so das Schreiben. So stünden auch Umfang und Qualität der Nachrichten bei Pro Sieben, Sat 1 und Kabel Eins zur Disposition.

In der vergangenen Woche seien die Nachrichten bei Kabel Eins bereits von zehn auf fünf Minuten gekürzt worden. Hintergrund ist nach Angaben des N24-Betriebsrats, dass die Werbezeiten derzeit gut ausgebucht sind und "nur bei den Nachrichten durch Kürzung zusätzliche Werbefläche freigeräumt werden kann". Betriebsrat und Redaktionsausschuss urteilen in dem Schreiben: "Das zeigt auch, je besser die wirtschaftliche Situation, um so stärker sinkt das Interesse an Informationsprogrammen." Dies sei eine lose-lose-Situation. Den Nachrichtenschwund bei Privatsendern hatten kürzlich auch die Landesmedienanstalten in ihrem aktuellen Programmbericht bemängelt.

Vor Kurzem haben der N24-Betriebsrat und der N24-Redaktionsausschuss eine Resolution an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestages versandt, in der sie unter anderem eine Änderung des Rundfunkstaatsvertrages und ein Anreizsystem für private TV-Anbieter fordern, die Informationsprogramme wirklich ernst zu nehmen. Hinzu kommt ein "Offenen Brief" an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder.

Alle Fraktionen des Deutschen Bundestages haben sich nach Angaben der N24-Mitarbeiter mit den Forderungen des N24-Betriebsrates und des N24-Redaktionsausschusses grundsätzlich solidarisiert, eine Antwort von Angela Merkel und den Ministerpräsidenten steht noch aus. "Die Initiative des Redaktionsausschusses und des Betriebsrates von N24 verdient Unterstützung! Und da 'N' für 'Nachrichten' und nicht für 'Nivellierung' steht, wäre es ein Widerspruch in sich, beim Sender N24 auf qualitativ hochwertige Nachrichtensendungen zu verzichten. Es käme ja auch niemand auf die Idee, beim Sender Sport1 aus Kostengründen auf Sportübertragungen zu verzichten", erklärte etwa Wolfgang Bosbach, stellvertretender Fraktionsvorsitzender CDU/CSU-Fraktion.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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