Autor Thema: Social-Networking-Seiten liefern Kriminellen wertvolle Informationen  (Gelesen 523 mal)

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Offline SiLæncer

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Social-Networking-Seiten ziehen weltweit nicht nur immer mehr Nutzer an, sondern auch immer mehr Kriminelle. MySpace, Facebook, Orkut und andere Seiten zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten enthalten nach Meinung von Sicherheitsspezialisten äußerst wertvolle Informationen für gezielte Angriffe auf Anwender. Damit sollen sich etwa Mails mit schädlichen Inhalten weitaus glaubwürdiger gestalten lassen, um ein Opfer davon zu überzeugen, einen infizierten Anhang zu öffnen. Beispielsweise könnte sich der Absender als Geschäftspartner oder Kollege ausgeben. Auch Phishing-Mails würden sich so gezielter formulieren lassen – und Spam-Mails passend zu den Hobbys versenden.

Es sei bemerkenswert, konstatiert Mary Landesman vom Sicherheitsunternehmen ScanSafe gegenüber britischen Medien, dass Anwender auf Social-Networking-Seiten Details über Leben, Liebe, Beruf und Hobbys verraten würden, die sie einem Fremden in einer Bar nie anvertrauen würden. Damit würden sie sich angreifbar machen. Bereits Mitte 2007 berichteten Sicherheitsunternehmen von ersten gezielten Attacken auf Personen aus Wirtschaft, Industrie und Politik, bei denen offenbar vorher Informationen über Profile auf Facebook und Linked-In gesammelt wurden.

Darüber hinaus bieten Seiten wie MySpace und Orkut ein gehöriges Wurm-Potenzial. Erst Ende des vergangenen Jahres schlängelte sich ein JavaScript-Wurm durch Orkut. Nach neuen Informationen soll er dabei nicht nur die Profile zahlreicher Anwender infiziert, sondern zusätzlich Bankdaten ausgespäht haben. Die Sicherheitsspezialisten raten nun allerdings nicht davon ab, Sozialnetzwerke zu nutzen. Dazu böten sie einfach zu viele Vorteile für den normalen Anwender. Vielmehr gelte es, das Risiko zu minimieren respektive zu managen. Wie genau das geschehen soll, bleibt allerdings offen.

Quelle : www.heise.de

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Deutsche gehen in Social Networks lax mit persönlichen Daten um
« Antwort #1 am: 05 Februar, 2009, 18:32 »
Auf Social-Networking-Plattformen geben die Deutschen im internationalen Vergleich am häufigsten persönliche Daten preis. So nennen 41 Prozent der befragten Bundesbürger auf den Plattformen Telefonnummern, 30 Prozent sogar Adressen. Das hat das Marktforschungsunternehmen Ipsos in Hamburg in einer Befragung von jeweils 1000 Online-Käufern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, den USA und Kanada herausgefunden. Der Bezahldienst PayPal mit Sitz in Dreilinden bei Berlin hatte die Studie in Auftrag gegeben.

Ähnlich unvorsichtig sind laut der Studie nur die Franzosen. Unter ihnen scheuen sich 22 Prozent nicht, auf Social-Networking-Seiten Nummern anzugeben, 19 Prozent hinterlassen dort auch Adressen. Eine Eigenart mit dem Ungang von Fotos auf solchen Plattformen ergab die Befragung für die Briten: Jeder Dritte (31 Prozent) räumte ein, für sein Profil auch peinliche Bilder online zu stellen.

Mit Internet-Passwörtern geht die Mehrheit der Deutschen laut Studie vergleichsweise sorgsam um: Mehr als die Hälfte (56 Prozent) ändern ihre Zugangscodes den Angagen zufolge mindestens einmal im Jahr. Ähnlich fleißig beim Passwortwechsel sind nur die US-Amerikaner (55 Prozent). Am schlechtesten ist die Wechselmoral bei den Spaniern, von denen nur 46 Prozent wenigstens jährlich Änderungen vornehmen.

Mit Umsicht gehen die Deutschen auch bei der Verwaltung ihrer Passwörter vor: Nur 18 Prozent schreiben die Kombinationen auf. In den USA tun das laut der Studie doppelt so viele Menschen. Am vorsichtigsten sind auf den ersten Blick die Franzosen: Nur 10 Prozent bringen ihre Passwörter zu Papier. Das könnte der Studie zufolge aber auch daran liegen, dass die Mehrheit der Franzosen (53 Prozent) zu Passwörtern neigt, die aus persönlichen Angaben wie Daten oder Namen bestehen. Diese seien allerdings unsicher.

Den Diebstahl von Daten oder Passwörtern im Internet haben laut der Studie nur drei Prozent der befragten Deutschen zu beklagen. Auch in Frankreich und Spanien ist erst jeder Fünfte Opfer von Angreifern geworden, die es auf sensible Daten abgesehen haben. In den englischsprachigen Ländern war es hingegen mindestens jeder Dritte. Unter Spam leiden fast alle Befragten ähnlich stark. Mehr als die Hälfte erhält mindestens eine Spam-Mail am Tag, jeder sechste Befragte sogar zehn oder mehr.

Quelle : www.heise.de

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