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Energiefresser Internet
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Thema: Energiefresser Internet (Gelesen 1281 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
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Energiefresser Internet
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am:
03 Juli, 2007, 15:44 »
Eine Such-Anfrage bei Google verbraucht genauso viel Strom wie eine Energiesparlampe benötigt, um eine Stunde lang zu leuchten. So lautet die Schätzung eines großen Berliner Internet-Dienstleisters. Demnach gleicht der CO2-Ausstoß der IT-Industrie dem des Luftverkehrs.
München/Berlin - In der Diskussion um den Klimaschutz wird nach Einschätzung der Berliner Strato AG bislang völlig unterschätzt, wie viel die IT-Industrie zum CO2-Ausstoß beiträgt. Deren weltweiter Energieverbrauch würde ebenso stark zur CO2-Belastung der Atmosphäre beitragen wie die Luftfahrtindustrie, sagte der Vorstandschef des Homepage-Dienstleisters.
Jede einzelne Internet-Suchanfrage über Google erzeuge Energiekosten, mit denen eine 11-Watt-Energie-Sparlampe eine Stunde lang brennen könnte. Andererseits spare die digitale Kommunikation natürlich auch CO2 ein, da sie viele Autofahrten zur Informationsbeschaffung überflüssig mache.
Die Strato AG kündigte an, die Energie für die eigenen Rechenzentren künftig CO2-neutral aus Wasserkraft im Rhein speisen zu wollen. Die auf diese Weise gewonnene Energiemenge entspreche ungefähr einem Achtel der durchschnittlichen Leistung eines Vier-Megawatt-Kraftwerks.
Verbesserungen in der Energieeffizienz spielten ebenfalls eine große Rolle: Das Unternehmen selbst habe bei Servern, Computerchips und Kühlung den Energieverbrauch pro Kunden binnen 18 Monaten um 30 Prozent gesenkt.
Quelle :
www.spiegel.de
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Energiefresser Internet
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Antwort #1 am:
12 November, 2007, 11:26 »
Das weltweite Datennetz verschlingt den Strom von 20 Großkraftwerken.Ein Avatar in dem Online-Spiel "Second Life" verbraucht soviel Energie wie ein echter Mensch pro Jahr
Was ist das? Um die Energie zu erzeugen, die es jährlich verbraucht, sind allein zwanzig Großkraftwerke mit einer Leistung von jeweils 1000 Megawatt erforderlich. Und sein Betrieb verursacht pro Jahr etwa den gleichen Kohlendioxid-Ausstoß wie der gesamte Flugverkehr. Die Rede ist vom Internet.
Tatsächlich ist das Internet zu einem der größten Energiefresser geworden. Schon eine einzige Suchanfrage bei Google kostet durchschnittlich so viel Strom, wie eine 11-Watt-Energiesparlampe in einer Stunde verbraucht. Schuld daran ist der gewaltige technische Aufwand, der nötig ist, um ungeheure Mengen digitaler Daten schnell und effizient zu durchforsten. Jede Suchanfrage jagt Google durch ein Netzwerk von 32 000 Computern, die jeden Tag 150 Megawattstunden Energie verschlingen. 450 000 Computer müssen für Googles Suchmaschinen rund um die Uhr laufen. Die Stromrechnung des Google-Konzerns ist mittlerweile auf eine Milliarde US-Dollar pro Jahr gestiegen.
Ähnlich verhält es sich mit Versteigerungen im Internet. Eine eBay-Auktion, die eine Woche dauert, kostet ungefähr 30 Wattstunden Strom und führt zu einem Kohlendioxidausstoß von 18 Gramm. Doch wirkt es sich spürbar aus, dass jährlich Hunderte von Millionen Online-Auktionen stattfinden.
Viel schlimmer ist die Energieverschwendung, die nutzlose Internet-Spielwiesen - allen voran "Second Life" - verursachen. Man schätzt, dass jeder virtuelle Stellvertreter eines Spielers jährlich genau so viel Strom verbraucht und Kohlendioxid produziert wie ein Single aus Fleisch und Blut im selben Zeitraum. "Ein Avatar im Second Life", sagt Dietlinde Quack vom Freiburger Öko-Institut, "verbraucht im Jahr 1700 Kilowattstunden. Das ist genau der Verbrauch, den ein privater Einpersonenhaushalt an Strom benötigt."
In Deutschland gibt es schon heute nicht weniger als 50 000 Rechenzentren, die zusammen 8,67 Milliarden Kilowattstunden Strom verbrauchen und die Atmosphäre mit 5,6 Millionen Tonnen Kohlendioxid belasten. Doch die Zahl der Internetnutzer wächst ebenso wie die digitale Datenflut. Das Marktforschungsinstitut IDC prognostiziert, dass die Menge der jährlich erzeugten digitalen Daten bis zum Jahr 2010 auf 988 Milliarden Giga-Byte anschwellen wird. Das würde bedeuten, dass der Energiebedarf der deutschen Rechenzentren auf 13 Milliarden Kilowattstunden und ihr Kohlendioxidausstoß auf 8,5 Millionen Tonnen steigen könnten.
Diese Herausforderungen kann die IT-Branche nicht länger ignorieren. Seit einiger Zeit arbeitet sie daran, Rechner, Peripheriegeräte, Betriebssysteme, Prozessoren und Grafikkarten zu entwickeln, die mit weniger Energie auskommen. Darüber hinaus geht man immer mehr dazu über, "Thin Clients" einzurichten. Das sind Bildschirmarbeitsplätze, die sich einen Rechner teilen. Dadurch kann der Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent gesenkt werden.
Das größte Problem sind jedoch die Rechenzentren, wo jeweils Zehntausende von Servern, die ununterbrochen auf Hochtouren laufen, mit immensem Energieaufwand gekühlt werden müssen. Man bemüht sich deswegen, die Auslastung der Rechenzentren zu erhöhen, indem man sie an zentralen Standorten zusammenlegt.
Aber auch jeder einzelne kann einiges tun. So sollte man statt zu Desktop-Computern zu Notebooks greifen, die ein Drittel weniger Energie verbrauchen. Außerdem sollte man auf den Standby-Modus verzichten und sich mit schlichten Hintergrundbildern begnügen. Und schließlich wäre schon viel gewonnen, wenn man von hohen Rechenleistungen beanspruchenden Bilddateien, Multimedia-Elementen, Video-Portalen und Online-Spielen nur dann Gebrauch machen würde, wenn es sinnvoll ist.
Quelle :
www.derwesten.de
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Stromfresser Internet
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Antwort #2 am:
04 Mai, 2009, 12:14 »
1,5 Milliarden Menschen sollen bereits online sein. Die Internetnutzung benötigt mehr und mehr Energie. 10 Prozent jährlich soll der Energiebedarf wachsen. Das setzt, so der Guardian, Internetfirmen wie YouTube und Co. unter Druck, weil die Energiekosten wachsen, nicht aber die (Werbe-)Einnahmen.
"Wir brauchen mehr Datenzentren, wir brauchen mehr Server", sagte Subodh Bapat, Vizepräsident von Sun Microsystems. "Jeder Server benötigt mehr Energie als die früheren Generationen, und jedes Watt kostet mehr. Wenn man diese Trends zusammennimmt, dann erhält man einen perfekten Sturm."
Bis vor wenigen Jahren hatte das Wachstum des Internet noch bedeuten können, dass mit der zunehmenden Benutzung des virtuellen Raums Energiekosten im realen Raum sinken könnten. Mit wachsender Internetnutzung wird diese Argumentation aber schal. Allerdings ist der wirkliche Energieverbrauch durch Internetnutzung schwer zu belegen. Manche wie Richard Brown vom Lawrence Berkeley National Lab sagen, dies sei ein gut gehütetes Geheimnis: "Google ist wahrscheinlich das beste Beispiel", meinte Brown gegenüber dem Guardian. "Sie betrachten es als Geschäftsgeheimnis: Wie viele Datenzentren sie haben, wie groß sie sind, wie viele Server sie besitzen." Nach einer Studie von Brown haben die Datenzentren 2006 in den USA 61 Milliarden Kilowattstunden benötigt, womit sich ganz Großbritannien für zwei Monate versorgen ließe.
Das wären allerdings nur 1,5 Prozent des gesamten Stromverbrauchs der USA. Laut Brown können die technischen Verbesserungen die zunehmende Nachfrage nach dem Internet nicht kompensieren. Dieses Jahr könnten schon mehr als 80 Milliarden Kilowattstunden von den Datenzentren benötigt werden.
Google etwa hat damit zu kämpfen, sagt Urs Hölzle (Senior Vice President of Operations & Google Fellow), dass die exponentiell wachsende Nachfrage nach Angeboten, die meistens kostenlos sind, nicht auf exponentiell wachsende Einkünfte treffen: "Die Stromrechnung wird größer." Aber keine Sorge, meint Hölzle. Wenn man einen Kilometer fährt, verbraucht man immer noch mehr als bei einer Internetsuche. Und überhaupt: "Die Internetsuche ist Teil unseres Konsums, wie das Autofahren oder Fernsehschauen. Es gibt Konsum, aber im Hinblick auf das Ganze ist das, wie ich denke, kein Problem." Dass man kein Klimakiller sei, hatte man schon zu Anfang des Jahres zu belegen versucht.
Quelle :
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Gezielte DSL-Störungen sollen Energie sparen
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Antwort #3 am:
04 Mai, 2009, 20:08 »
Wissenschaftler der Münchner Fraunhofer-Einrichtung für Systeme der Kommunikationstechnik ESK möchten dem bisher ungenutzten Sleep-Modus L2 in ADSL2-Systemen mit künstlichem Rauschen zum Durchbruch verhelfen. Nach Ansicht der Forscher können Telekommunikationsanbieter damit ein Drittel der zum Betreiben der Zugangstechnik erforderlichen Energie einsparen.
Laut ESK ließe sich der Stromverbrauch des DSL-Netzes mit dem Einsatz eines Ruhezustands vorübergehend nicht genutzter Anschlüsse (L2-Modus) in gängigen ADSL2/ADSL2+-Systemen längst signifikant senken. Doch bisher laufen Breitbandzugänge stets auf voller Leistung. Obwohl der Modus standardisiert und in vielen Geräten auf Empfänger- und Vermittlungsseite vorhanden sei, komme er nicht zum Einsatz, da er erhebliche Störungen in benachbarten DSL-Systemen verursache.
Wenn sich ein Modem verbindet und den Sparmodus beendet, die benachbarten Modems sich aber noch im Ruhezustand befinden, kann es ungestört die volle Bandbreite nutzen. Sobald aber benachbarte Systeme aktiv werden, stören sie das erste System so stark, dass es sich mit reduzierter Datenrate neu verbinden muss. Wegen solcher Komplikationen haben Netzbetreiber den Energiesparmodus bisher gar nicht erst genutzt, so die ESK-Forscher.
Mit dem Einspeisen von künstlichem Leitungsrauschen konnten sie DSL-Anschlüsse so weit stabilisieren, dass sich der energiesparende Modus frei von Verbindungsunterbrechungen einsetzen lässt. Das künstliche Rauschen täuscht den Breitbandempfängern eine Störung vor, wie sie für das genutzte Kabelbündel typisch ist. Will sich ein Modem mit dem Internet verbinden, registriert das System eine normale Störung, selbst wenn das Gerät in der Nachbarwohnung im Ruhezustand ist. Die Verbindung baut sich zwar nicht mit der größtmöglichen, sondern einer geringfügig reduzierten Übertragungsrate auf, bleibt aber auch dann stabil, wenn der Nachbar online geht. Allein in Deutschland könnten Netzbetreiber mit einem Rausch-Update jährlich 1,5 Millionen Euro Betriebskosten sparen, schätzen die Wissenschaftler.
Quelle :
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Das Internet in Zahlen
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Antwort #4 am:
22 Juli, 2009, 19:29 »
Eine schöne Übersichtsgrafik zeigt den derzeitigen Entwicklungsstand des Internets. Weltweit.
Eigentlich gehen wir alle stillschweigend immer noch davon aus, dass das Internet ein Dienst ist, der vor Bewohner der USA betrifft und vor allem seine wirtschaftliche Bedeutung noch vor sich hat. Dem ist nicht so, schaut man sich die folgende Grafik ein wenig genauer an.
Schön übersichtlich und nicht ohne "Aha" lässt sich so ersehen, dass nur sechs Prozent des Datenvolumens (Und davon sind 78 Prozent Spam) auf E-Mails zurück zu führen sein dürften. Und das nimmt sich gegen 25 Prozent P2P Traffic inzwischen fast ein bisschen müde aus. Aber wichtiger: Rechnet man die Accounts alleine in Indien, Japan und Chinas zusammen, dann stellen sie ein Drittel der Web-Mail-P2P-Internet-Nutzer.
Realistischerweise dürfte P2P und die exorbitant hohen Umsätze im E-Commerce nicht zu einem Drittel auf deren Aktivitäten beruhen. Aber andere Fragen stellen sich vor allem für Angebote, die weltweit ihr Publikum erreichen sollen. Während English mehr als 300 Millionen Menschen wegen ihrer Muttersprachen oder offiziellen Landessprachen vertraut sein dürfte, hat Portugiesisch durch Brasilien Deutsch überholt und dürfte bald auch Japanisch hinter sich lassen. Dass weite Teile des Webs inzwischen für Surfer der 1. und 2. Welt verschlossen sind, lässt sich an der hohen Verbreitung von Mandarin lesenden und schreibenden Nutzern erkennen. Das Internet erlebt sein grösstes Wachstum in Regionen, die eigene Schriften und Sprachen nutzen. English als Lingua Franca des Webs verliert an Bedeutung. Wir merken es nur nicht, weil wir auf Seiten ausserhalb des eigenes Kulturkreises nicht zu finden sind.
Quelle :
http://www.heise.de/tp/
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IPv6-Tunnelverkehr steigt durch P2P und Teredo
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Antwort #5 am:
10 September, 2009, 16:56 »
Laut einer Untersuchung von Arbor Networks hat sich der Anteil des über IPv6-Tunnel (Teredo, 6to4) transportierten Internetverkehrs im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Lag er zwischen 2007 und Juli 2008 konstant bei 0,002 Prozent, lässt sich seitdem ein schneller Anstieg auf 0,02 beobachten. Im April 2009 verdoppelte sich der Anteil.
Arbor nennt dafür zwei Gründe: Mit der im August 2008 veröffentlichten Version 1.8 unterstützt das P2P-Tauschbören-Programm uTorrent IPv6, was für Arbor den Anstieg bis April 2009 erklärt. Der Sprung Ende April auf 0,03 bis 0,04 Prozent sei auf die Eröffnung neuer Teredo-Relay-Server durch den Provider Hurrican Electic zurückzuführen, der seit dem 21. April 2009 14 zusätzliche Teredo-Relays in Nordamerika, Europa und Asien bereitstellt. Beide Gründe sind besonders für Netzwerkbetreiber interessant, da sich zeigt, dass jedes Netzwerk mittlerweile als Transportnetz für IPv6 taugt und auch genutzt wird. Nathan Ward warnte bereits im August 2008 auf der NANOG-Mailing-Liste, dass der Transit-Verkehr der Provider steigen werde, solange sie nicht selbst IPv6-Relays in ihren Netzen betreiben. "Welcome to your v6-enabled transit network, whether you like it or not ;-)", fügt er hinzu.
Die Untersuchung bezieht sich wie im vergangenen Jahr auf die Daten von knapp 100 Providern, sie klammert dabei den nativen IPv6-Verkehr aus und berücksichtigt ausschließlich das Datenaufkommen, das die Tunnelprotokolle Teredo und 6to4 verursachen.
Teredo und 6to4 suchen sich automatisch den nächst gelegenen Zugangsknoten (Relay) zum IPv6-Internet. Teredo überwindet dabei NAT-Router, funktioniert also anders als 6to4 aus lokalen, per NAT vom Internet abgetrennten Netzen heraus. Das IPv6-Tunnelprotokoll Teredo seht seit Version XP unter Windows bereit, auf Vista und Windows 7 ist es per Vorgabe aktiv. Die Verdoppelung des IPv6-Anteils im April fällt zeitlich auch mit der Veröffentlichung des Artikels Teredo bohrt IPv6-Tunnel durch Firewalls auf heise Netze zusammen, der die Einrichtung der Tunneltechnik beschreibt.
Quelle und Links :
http://www.heise.de/newsticker/IPv6-Tunnelverkehr-steigt-durch-P2P-und-Teredo--/meldung/145152
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Internet-Traffic ...
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Antwort #6 am:
15 Oktober, 2009, 12:08 »
Report: 30 Großunternehmen für gesamten Internet-Traffic verantwortlich
Das Internet wird von einigen wenigen "Hyperriesen" dominiert. Nur 30 Unternehmen sind für 30 Prozent des gesamten Traffics verantwortlich, wobei sechs Prozent allein auf Spitzenreiter Google entfallen. Zu diesem Ergebnis kommt der "Internet Observatory Report" von Arbor Networks, der University of Michigan und dem Merit Network
Auch fließt der Datenverkehr immer direkter und somit weniger über klassische Tier-1-Netzwerke, also internationale Transit-Betreiber. Die Analyse von 256 Exabytes an Daten über zwei Jahre zeigt auch, dass P2P-Traffic (Peer-to-Peer) an Bedeutung verloren hat, was auch mit den Vorteilen von Video-Streaming im Web zusammenhängt.
Was die Nutzung des Internets betrifft, zeigt sich in der Studie, dass die Hochblüte von P2P zu Ende scheint. Waren Anwendungen wie insbesondere Filesharing noch vor zwei Jahren für 40 Prozent des weltweiten Traffic-Volumens verantwortlich, sind es heute nur mehr 18 Prozent. Das Web dagegen ist mittlerweile für mehr als die Hälfte des Verkehrs verantwortlich. Das liegt offenbar nicht zuletzt an Web-Videos, die für Nutzer letztendlich auch eine bequemere Alternative darstellen. "P2P bedeutet Kopfschmerzen", zitiert das Magazin Wired Craig Labovitz, Chefwissenschaftler bei Arbor Networks. Denn bei P2P-Downloads muss vor dem Ansehen abgewartet werden, bis dieser abgeschlossen ist. Bei Web-Angeboten wie YouTube oder Hulu kann der User dagegen einfach ein Video starten.
Auch die Angebotsseite hat sich deutlich verändert. Während sich der Internet-Verkehr noch vor fünf Jahren proportional auf zehntausende Unternehmens-Webseiten aufgeteilt hat, dominieren heute einige wenige Hosting-, Cloud- und Content-Anbieter das Internet. Mit sechs Prozent des Traffics steht Google an der Spitze der eingangs erwähnten 30 Hyperriesen, zu denen neben bekannten Namen wie Facebook, YouTube oder Microsoft auch Content-Delivery-Netzwerke (CDNs) wie Limelight zählen. Insgesamt sind etwa 150 Netzwerke für die Hälfte des Datenverkehrs verantwortlich - dabei waren es noch 2007 laut Labovitz noch mehrere Tausend.
"Zu sagen, dass sich das Internet in den letzten fünf Jahren dramatisch verändert hat, wäre klischeehaft - das Internet durchläuft immer dramatische Veränderungen. Aber in den letzten fünf Jahren haben wir einen ähnlich dramatischen Wandel im grundlegenden Internet-Business beobachtet", sagt Labovitz. Denn heute wird die Mehrheit des Traffic-Volumens direkt zwischen Contentanbietern, Rechenzentren, CDNs und Consumer-Netzwerken ausgetauscht, so das Ergebnis der Analyse. Damit haben große Tier-1-Betreiber wie AT&T, NTT oder TeliaSonera, einst Rückgrat des internationalen Datenverkehrs, als solches an Bedeutung verloren haben. Als Konsequenz setzen sie großteils auf breitere Geschäftsmodelle und bieten beispielsweise selbst Cloud Services und Content Hosting an.
Die Grundlage für die Analyse bilden über zwei Jahre gesammelte Traffic-Statistiken aus 110 Netzwerken. Beim Monitoring wurden zeitweise über zwölf Terabit pro Sekunde erfasst. Das Ergebnis dürfte Arbor Networks zufolge die größte Studie des globalen Internetverkehrs seit dem Start des kommerziellen Internets Mitte der 1990er sein.
Quelle :
www.tecchannel.de
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Letzte Änderung: 26 Oktober, 2009, 21:10 von SiLæncer
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Studie: Echtzeit-Unterhaltung ist Web-Traffic-Größe Nummer 1
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Antwort #7 am:
26 Oktober, 2009, 21:11 »
Echtzeit-Unterhaltungsangebote wie Video- und Audiostreams machen inzwischen rund 27 Prozent des weltweiten Internetverkehrs aus – und der Anteil des Datentauschs über P2P-Dienste im globalen Netz hat im Verhältnis deutlich abgenommen. Das sind zwei Kernaussagen der am heutigen Montag von Sandvine veröffentlichten Studie Global Broadband 2009 (
PDF-Datei
). Das auf Netzwerk-Management spezialisierte Unternehmen mit Sitz in Kanada beruft sich bei seinen Angaben auf Traffic-Analysen im Zeitraum vom 1. bis 22. September bei mehr als 20 Internet Service Providern weltweit, die zusammen 24 Millionen Kunden betreuen.
Mit einem Plus von fast 14 Prozentpunkten gegenüber der Erhebung von 2008 explodierte der Konsum von Video- und Audiostreams demnach geradezu. Stark zugenommen hat laut Sandvine auch die Nutzung von Speicher- und Back-up-Diensten (56 Prozent mehr Datenverkehr) sowie der Traffic, der durch Dienstleistungen im Bereich Online-Gaming verursacht wird (plus 50 Prozent). Zwar habe auch der P2P-Traffic in absoluten Zahlen noch einmal zugenommen, halten die Studienverfasser fest, aber eben in einem sehr viel geringeren Maß, so dass dieser nur noch für rund 20 Prozent des weltweiten Internetverkehrs verantwortlich zeichne.
Anders sieht es allerdings in der Gruppe der "Heavy Internet User" aus, deren Vertreter laut Sandvine zweihundertmal so viel Internetverkehr verursachen wie der durchschnittliche User. Hier steht das Filesharing mit über 46 Prozent weiterhin an erster Stelle. Interessant auch die regionale Verteilung von Internetaktivitäten: Während Sandvine-Angaben zufolge etwa in Afrika fast 30 Prozent und in Lateinamerika immerhin noch rund 18 Prozent der Internet-User den VoIP-Dienst Skype nutzen, spielt Echtzeit-Kommunikation in den Regionen Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik nur eine untergeordnete Rolle.
Quelle :
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2015 nähert sich der jährliche Internetverkehr dem Zettabyte-Schwellenwert
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Antwort #8 am:
03 Juni, 2012, 12:00 »
Die Internetnutzer werden in den kommenden fünf Jahren für das Vierfache des heutigen Datenverkehrs sorgen. 2015 sollen so rund 966 Petabyte (oder fast 1 Zettabyte) Daten durch die Leitungen gehen. Das prognostiziert der Netzwerkausrüster Cisco. Vor allem die Netzanbindung von Tablets, Smartphones, Fernsehern und anderen nicht-PCs sorgt für mehr Verkehr. 2015 sollen kabellos mit dem Netz verbundene Geräte für mehr Internetauslastung sorgen als per Kabel angeschlossene und die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte soll dem doppelten der Weltbevölkerung entsprechen.
Den Angaben zufolge ist das Datenaufkommen in den vergangenen fünf Jahren um das Achtfache gewachsen und wird 2015 ein Aufkommen von 7,3 Petabyte alle fünf Minuten generieren. Das entspräche dem Speichervolumen für alle jemals gedrehten Filme. In Westeuropa allein prognostiziert Cisco ein Datenaufkommen von 19 Exabytes pro Monat, was eine Wachstumsrate von 32 Prozent bedeutet. Den größten Zuwachs sieht Cisco allerdings für Lateinamerika voraus. Dort soll das Datenaufkommen um 50 Prozent zwischen 2010 und 2015 wachsen. Cisco erhebt die Daten im Rahmen seines Visual Networking Index zum weltweiten Datenverkehr.
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Studie: 61 Prozent des Webseiten-Traffics entsteht durch Bots
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Antwort #9 am:
13 Dezember, 2013, 20:45 »
Ein Großteil des Webseiten-Traffics geht offenbar nicht auf menschliche Nutzer zurück, sondern auf automatisch agierende Bots. Laut einer Studie des Unternehmens Incapsula entfielen 2013 ganze 38,5 Prozent auf Menschen, 61,5 Prozent wurden durch die Programme generiert. Dabei sei der durch Bots entstehende Verkehr im Vergleich zu 2012 um 21 Prozent angestiegen, hier waren noch rund 49 Prozent durch Menschen verursacht und 51 Prozent durch Bots.
Incapsula staffelt dabei die 61,5 Prozent noch weiter auf: 31 Prozent gingen auf gutartige Bots zurück, etwa die Webcrawler von Suchmaschinen. 30 Prozent entstehen durch bösartige Bots: Für rund 0,5 Prozent sorgten dabei Bots der Spammer-Kategorie, die Kommentarleisten mit halbseidenen Werbebotschaften und Phishing-Links überschwemmen. 4,5 Prozent entfielen auf Hackertools, die etwa zum Websiten-Defacement, zu Angriffen auf Server und zur Malware-Verteilung genutzt würden. Für weitere 5 Prozent seien "Scraper" verantwortlich, die etwa von Blogs und Newsseiten Inhalte kopierten oder Mail-Adressen für Spam-Aktionen einsammelten. Die größte Kategorie der böswilligen Bots seien die "Impersonators" mit 20 Prozent. Diese Programme versuchten sich als menschliche Nutzer oder Suchmaschinen-Bot zu tarnen, um die Sicherungsmaßnahmen von Websites zu umgehen.
Laut eigenen Angaben wurde für die Studie 90 Tage lang der Traffic auf 20.000 Websites beobachtet, die Incapsula für seine Kunden betreut. Dabei sollen im Zeitraum 1,45 Milliarden Botbesuche verzeichnet worden sein. Incapsula ist ein 2009 gegründetes US-Unternehmen, das Dienstleistungen rund um die Website-Sicherheit anbietet.
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