Autor Thema: Gerüchte: Premiere nutzt neuen MPEG4-Encoder  (Gelesen 1650 mal)

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Offline SiLæncer

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Gerüchte: Premiere nutzt neuen MPEG4-Encoder
« am: 09 Mai, 2007, 15:06 »
München - Die Bildqualität der beiden Premiere-HD-Sender ist wieder auf dem gewohnt hohen Niveau. Interessant: Zwar sind die Bitraten im Vergleich zur letzten Woche wieder angestiegen, jedoch nicht mehr auf dem Niveau vor den Umbauarbeiten.

"Die Modernisierung unserer HD-Sendetechnik wurde am Dienstag abgeschlossen", bestätigte ein Premiere-Sprecher. Welche Veränderungen Premiere jedoch genau durchgeführt hat, wollte der Unternehmenssprecher nicht verraten.
 
In Branchenkreisen wird vermutet, dass Premiere seinen HD-Encoder aufgerüstet hat. Dies würde das schärfere Bild bei geringerer Bandbreite erklären: Bei einer optimierten MPEG4-Komprimierung des TV-Signals bräuchte es weniger Übertragungskapazitäten für das gleiche Endergebnis. Daran sieht man einmal mehr, dass die Bitrate nicht der alleinige Bewertungsmaßstab für ein optimales Bild ist. Vielmehr hängt das endgültige Ergebnis neben der Übertragungsbandbreite auch von weiteren Faktoren, wie eben dem Effizienzgrad der Signalkomprimierung, ab.

Die HDTV-Technologie ist aus technischer Sicht bei weitem noch nicht vollständig ausgereizt. So bleibt es spannend, welche Weiterentwicklungen in den nächsten Jahren in den Bereichen Signal-, Empfangs- und Kodierungsoptimierung auf den Markt kommen werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline CableStar

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Re: Gerüchte: Premiere nutzt neuen MPEG4-Encoder
« Antwort #1 am: 10 Mai, 2007, 13:12 »
also ich find die quali beim alten encoder war vor allem bei schnellen bewegungen besser, es scheint zwar das bild teilweise etwas weniger zu krieseln, gesamt gefiel mir aber der alte encoder mit höherer bitrate besser

vergleichsbilder kann man hier sehen: http://home.arcor.de/madshi/premiere.html
« Letzte Änderung: 10 Mai, 2007, 13:21 von CableStar »
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Offline SiLæncer

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Re: Gerüchte: Premiere nutzt neuen MPEG4-Encoder
« Antwort #2 am: 12 Mai, 2007, 17:34 »
Passt irgendwie gut hier rein :)


Gestochen scharf bis Pixelmatsch – Premiere bietet Fernsehen erster und zweiter Klasse

Leipzig – Abonnenten des Pay-TV-Anbieters Premiere sehen es täglich: Die Bildqualität der einzelnen Sender im Angebot unterscheidet sich mitunter dramatisch. Welche Sender werden besonders gut, welche besonders schlecht übertragen?


 "Besseres Bild dank Digitalempfang? Daran scheinen sich einige Programmanbieter nicht halten zu wollen, weil bei ihnen scheinbar der Rotstift regiert." Schließlich steht und fällt die Qualität der digitalen TV-Übertragung mit der Bitrate, mit der Bild und Ton zu den Zuschauern gelangen.

Im DF-Testlabor wurde die Bildqualität aller Premiere-Kanäle aufwendig gemessen und die jeweiligen Bitraten ermittelt. Ausgezeichnete Werte erreichten die beiden HDTV-Angebote Premiere HD und Discovery HD. Übertragungsraten von 18 bzw. 19 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) sorgen für eine optimale Bildqualität, die selbst mit den Formaten Blu-ray und HD DVD mithalten kann. Marc Hankmann ist beeindruckt: "Das sind Programme, für die man sich wirklich einen Flachbildfernseher zulegen sollte – große Bilder mit brillanten Farben."

Überzeugen können auch die Sport- und Filmübertragungen aus dem SDTV-Bereich. Für das Premiere-Sportportal wurden Übertragungsraten von ca. 5 Mbit/s gemessen. Auch die meisten Spielfilmangebote werden noch mit mehr als 4 Mbit/s ausgestrahlt und erreichen damit in etwa das Niveau öffentlich-rechtlicher Sender, die ihre PAL-Signale mit 5 bis 6 Mbit/s übertragen.

Inakzeptabel sind dagegen die Datenraten, mit denen die Kanäle des Thema-Pakets gesendet werden. Angebote wie 13th Street oder SciFi bleiben weit unter 3 Mbit/s und weisen bereits deutliche Bildfehler auf. Besonders schlecht schnitt der Kanal Animal Planet ab, in dessen Tierdokumentationen die Landschaft teilweise so aussieht, als bestünde sie aus Lego-Steinen.

Die Bitrate ist abhängig von der Anzahl der Kanäle, die über einen Transponder ausgestrahlt werden. Der Datenstrom muss auf die zu übertragenen Angebote aufgeteilt werden. Eigentlich sollten das nicht mehr als acht Kanäle sein. Aus Kostengründen sind es häufig deutlich mehr. Quantität geht beim Digital-TV vielfach vor Qualität. Als Folge dieser Politik sinken die Datenraten. Verpixelungen und andere Bildfehler häufen sich.

Insgesamt besteht nach Meinung der DF-Experten bei Premiere Nachholbedarf. Die Transponderkapazitäten müssten deutlich erhöht werden, um die Übertragungsqualität zu verbessern.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline Warpi

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Re: Gerüchte: Premiere nutzt neuen MPEG4-Encoder
« Antwort #3 am: 12 Mai, 2007, 18:37 »
Ähnlich sieht es im Vergleich Sarg1 , Protz Sieben u.s.w. zu den öffentlich Rechtlichen aus ... ;)
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Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.