Autor Thema: Wiedervereinigung bei den 3D-Desktops für Linux  (Gelesen 663 mal)

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Wiedervereinigung bei den 3D-Desktops für Linux
« am: 06 April, 2007, 11:05 »
Compiz und sein Fork Beryl zählen zu den Projekten, die für die Linux-Arbeits- und Bedienoberfläche 3D-Effekte realisieren wollen. Nachdem sich aufgrund von Differenzen Beryl von Compiz abgespalten hatte, ist nun die Wiedervereinigung der beiden Projekte beschlossene Sache. Laut der Ankündigung des Mergers bei Compiz (das Announcement wurde auch auf der Beryl-Mailingliste gepostet) haben die Projektleiter, Quinn Storm von Beryl und David Reveman von Compiz, sowie die Mehrheit der Entwickler dem Zusammenlegen der Projekte zugestimmt.

Beryl und Compiz werden unter anderem in Suse Linux und Ubuntu verwendet und legen ihren Schwerpunkt auf optische Effekte wie transparente Fenster mit Schattenwurf oder sanft ein- und ausblendende Menüs. Nachdem bereits seit einigen Tagen über eine Wiedervereinigung nachgedacht wurde, soll nun aus beiden Projekten eine einheitliche Plattform werden, die aus Compiz Core und Compiz Extra besteht. Diese Aufteilung in einen Kern für die Basisfunktionen eines Windows-Managers und die Bereiche, die erweiterte Funktionen und verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für einen Desktop berühren, hatten die Compiz-Entwickler bereits Mitte März beschlossen. Beryl soll nun mit Compiz Extra zusammengelegt werden, dieser Bereich läuft, bis ein besserer Name gefunden wurde, unter der Bezeichnung "Composite Community".

Die "Composite Community" soll die besten Komponenten von Beryl und Compiz umfassen, die "besten Entwickler beider Communities" sollen in einem Bewertungsgremium die Auswahl treffen. Die Websites und Diskussionsforen beider Projekte bleiben nach den Plänen so lange aktiv, bis eine gemeinsame Site geschaffen und die Diskussionsforen und Mailinglisten zusammengelegt wurden.

Quelle : www.heise.de

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Neue Wege für Compiz
« Antwort #1 am: 05 Februar, 2009, 19:33 »
Projekte vereinen sich

Die Entwicklung des Compositing-Managers Compiz findet unter einer neuen Leitung statt. Das Team arbeitet nun daran, die drei verschiedenen Compiz-Fassungen zu vereinen und eine neue Version im August oder September 2009 zu veröffentlichen.
Nach der anstehenden Veröffentlichung von Compiz 0.8.0 soll die neue Entwicklungsleitung, die aus fünf Mitgliedern der Compiz-Community besteht, eine neue Roadmap entwickeln. Die sieht vor, dass Compiz 0.9.0 bereits die zusätzlichen Funktionen aus dem derzeit getrennt entwickelten Compiz++ enthält. Das Compiz++-Projekt wurde ursprünglich gestartet, um die Zukunft von Compiz zu demonstrieren und enthält einige grundlegende Änderungen.

Später sollen auch die Funktionen aus Nomad in das Compiz-Projekt einfließen. Nomad wurde von Novell als Remote-Desktop-Lösung entwickelt, die auf die Hardwarebeschleunigung zurückgreifen kann und so auch Desktopeffekte anzeigt. Eine genaue Roadmap für die Zusammenführung will das Projekt aber erst noch entwickeln. Während dieses Prozesses soll der komplette Compiz-Code überarbeitet und besser dokumentiert werden. Von der jetzigen Projektheimat Freedesktop.org will sich Compiz verabschieden. Die neue Version inklusive der Compiz++- und Nomad-Funktionen soll voraussichtlich im August oder September 2009 erscheinen.

Compiz ermöglicht durch Nutzung der Hardwarebeschleunigung Desktopeffekte unter Linux und Unix. In der Vergangenheit kam es bereits zum Fork Beryl. Später schlossen sich die Projekte wieder unter dem Namen Compiz Fusion zusammen.

Quelle : www.golem.de

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Compiz 0.8 verbessert Gnome- und KDE-Unterstützung
« Antwort #2 am: 23 Februar, 2009, 11:16 »
Die neue Version 0.8.0 des Compositing-Managers Compiz verbessert die Zusammenarbeit mit den beiden großen Unix-Desktop-Umgebungen. Jetzt wollen die Entwickler beginnen, die verschiedenen Compiz-Fassungen zusammenzulegen.

Die neue Compiz-Version 0.8.0 unterstützt jetzt die aktuelle Gnome-Version 2.24. Zudem wurde das KDE-Plug-in an KDE 4.2 angepasst. Die neue Compiz-Version korrigiert darüber hinaus einige Fehler und enthält die beiden neuen Plug-ins "commands" und "gnomecompat".

Mit Freigabe der neuen Version wollen die Entwickler nun beginnen, die verschiedenen Compiz-Fassungen Compiz, Compiz++ und Nomad zusammenzulegen. Bereits Compiz 0.9.0 soll Funktionen aus dem derzeit noch getrennt entwickelten Compiz++ enthalten. Das Compiz++-Projekt wurde ursprünglich gestartet, um die Zukunft von Compiz zu demonstrieren. Es enthält einige grundlegende Änderungen.

Quelle : www.golem.de

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Compiz - Version 0.9.0 rendert über Plugins
« Antwort #3 am: 05 Juli, 2010, 10:43 »
Die aktuelle Entwicklerversion 0.9.0 des Compositing Managers Compiz verlagert das Rendering-Framework in einzelne Plugins. Damit soll Compiz zukünftig auch mit XRender und Clutter verwendet werden können.

Der Compositing-Manager Compiz ist in der Entwicklerversion 0.9.0 veröffentlicht worden. Das Rendering-Framework wurde in die Plugins OpenGL und Compositing aufgeteilt. Die Verlagerung des Rendering-Frameworks in einzelne Plugins soll künftig auch die Verwendung anderer Rendering-Bibliotheken ermöglichen, etwa Clutter oder XRender.

Compiz bringt in dieser Version ein komplett neues API mit, das nicht mehr C, sondern C++ verwendet. Auch die Plugins wurden auf C++ portiert und verwenden das neue API. Ein neues Plugin-Framework ermöglicht auch die Verwendung von Compiz als reinen Fenstermanager ohne Compositing. Zudem kann das Fensterdekorationsplugin Dekorationen vererben, was mit KDE4- und GTK-Fenstern funktionieren soll.

Die Zusammenarbeit mit KDE wurde verbessert: Über ein Plugin kann Compiz direkt auf QT zugreifen, um KApplikationen zu erstellen. Eine neue Serialisierungsschnittstelle in Compiz-Core speichert Plugin-Zustände über den Neustart eines Plugins und Compiz hinaus. Die Daten werden in den X11-Fenstereigenschaften gespeichert.

Die Vorabversion bezeichnen die Entwickler noch als instabil, die nächste stabile Version soll die Versionsnummer 0.10 tragen. Ein Erscheinungstermin steht aber noch nicht fest. Der Quellcode von Compiz 0.9.0 kann unter releases.compiz.org heruntergeladen werden.

Quelle : www.golem.de

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