Autor Thema: Neue Version der Madwifi-Treiber  (Gelesen 962 mal)

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Neue Version der Madwifi-Treiber
« am: 20 März, 2007, 11:00 »
Linux-WLAN-Treiber mit neuem Hardware Abstraction Layer

Der Linux-Treiber "Madwifi" für WLAN-Karten mit Atheros-Chip ist in einer neuen Version verfügbar, die ein neues Hardware Abstraction Layer (HAL) nutzt. Dadurch wird die Kompatibilität zu einigen Chips verbessert. Das WLAN der neuen Macbook Pros hingegen funktioniert auch mit dem neuen Treiber noch nicht.

Die Madwifi-Version 0.9.3 kommt mit einem neuen HAL daher, welches die Zusammenarbeit mit einigen Atheros-Chipsätzen verbessert, so zum Beispiel für einige der AR5006-PCI-Express-Varianten. Durch die neue HAL-Version soll es vor allem zu einer besseren Leistung bei diesen Chipsätzen kommen. Dennoch ist die eingesetzte HAL-Version v0.9.18.0 noch nicht die aktuellste, die derzeit verfügbar ist. Diese soll erst in der nächsten Version des Madwifi-Treibers zum Einsatz kommen.

Trotz des neuen HALs funktionieren die in den Macbook Pro verbauten Atheros-Chipsätze mit dem Madwifi-Treiber noch nicht. Laut der Ankündigung wird sich dies vorerst auch nicht ändern. Dafür funktioniert der Treiber nun mit aktuellen Kernel-Versionen und bringt neue Funktionen mit. So zeigt er nun beispielsweise das Rauschen auf einem Kanal an.

Bis zur nächsten Version planen die Entwickler unter anderem, die Dokumentation zu überarbeiten. Madwifi 0.9.3 steht bei Sourceforge zum Download bereit.

http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=82936&package_id=85233&release_id=494801

Quelle : www.golem.de

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Weg für frei für offene Variante des Linux-WLAN-Treibers Madwifi
« Antwort #1 am: 01 August, 2007, 12:36 »
OpenHAL für den Linux-WLAN-Treiber Madwifi verletzt laut dem Software Freedom Law Center (SFLC) keine Rechte des WLAN-Hardware-Herstellers Atheros. Von Atheros stammt die im für Atheros-WLAN-Chips ausgelegten Madwifi-Treiber verwendete proprietäre, über einen HAL (Hardware Abstraction Layer) angesprochene Komponente, die sich um zentrale Aufgaben der Hardware-Ansteuerung kümmert. Den Persilschein stellte das SFLC nach einer genaueren Analyse von OpenHAL aus, für die es auch Einblick in den Quellcode der proprietären Atheros-Komponente erhielt. Bereits vor Monaten hatte das SFLC auch für den ar5k-Treiber von OpenBSD, auf dem OpenHAL basiert, erklärt, dass dieser keine Rechte von Atheros verletzt.

Vor einigen Monaten hatten einige Linux-Entwickler OpenHAL angesichts der rechtlichen Unsicherheit um die Komponente noch kritisch beäugt – laut dem in der Meldung des SFLC zitierten Betreuers der WLAN-Treiber im Kernel, John Linville, stünden einer Integration eines Treibers mit OpenHAL nun keine rechtlichen Bedenken mehr im Wege. Bis zu seiner Integration in den Linux-Kernel dürften die Treiber-Entwickler allerdings noch einiges an Arbeit vor sich haben – neben der Weiterentwicklung von OpenHAL müssten sie vermutlich auch die unter dem Namen dadwifi geführte Portierung auf den mit Linux 2.6.22 integrierten MAC80211-WLAN-Stack vorantreiben und die beiden Ansätze verbinden.

Der Madwifi-Treiber mit dem proprietären Bestandteil steht indes kurz vor der Veröffentlichung der neuen Version 0.9.3.2. Sie soll sich auch für den vor drei Wochen veröffentlichten Linux-Kernel 2.6.22 eignen, mit dem sich die aktuelle Version teilweise nicht kompilieren lässt – das bekamen Nutzer einige hochaktueller Distributionen in den vergangenen Wochen bereits zu spüren. Solche Probleme sind typisch für nicht im Kernel enthalte Treiber und stellen die Anwender immer wieder vor Schwierigkeiten, wenn der Distributor sich nicht um die Treiber kümmert. In vielen ausschließlich auf Open-Source-Software setzenden Distributionen wie Debian, Fedora oder OpenSuse ist der Madwifi-Treiber aufgrund des derzeit verwenden proprietären Bestandteils allerdings tabu.

Quelle : www.heise.de

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Linux-WLAN: ath5k löst langfristig MadWifi ab
« Antwort #2 am: 21 September, 2007, 17:49 »
Der vollständig quelloffene WLAN-Treiber Ath5k soll den Linux-Treiber MadWifi für Atheros-basierte WLAN-Karten langfristig ablösen und Bestandteil des Linux-Kernels werden, gaben die MadWifi-Entwickler in einer Mitteilung bekannt. Ath5k setzt auf der OpenHAL auf, beide stammen ursprünglich aus OpenBSD.

Der Hardware Abstraction Layer (HAL) von MadWifi kommt vom Chipsatz-Hersteller Atheros und verhindert den direkten Zugriff auf die WLAN-Hardware, damit man beispielsweise nur hierzulande erlaubte WLAN-Kanäle einstellen kann. Die Entwickler des MadWifi-Treibers lebten bislang mit der Hersteller-HAL, obwohl damit Teile des Software-Projekts einer Black Box glichen und der Treiber so nicht in den Linux-Kernel gelangen konnte.

Die Situation hat sich durch den OpenBSD-Treiber ath5k geändert. Wichtige Teile dieser Software wurden mittels Reverse Engineering gewonnen und in der Zwischenzeit nach Linux umgesetzt. ath5k und seine OpenHAL sollen MadWifi vollständig ablösen, was nach Ansicht der Entwickler allerdings noch ein längerer, eher unbequemer Weg ist: So sei OpenHAL noch nicht ganz ausgereift und unterstützt noch nicht alle Atheros-Chips, erklärte MadWifi-Projektmitglied Michael Renzmann gegenüber heise Netze. Reverse Engineering sei zudem deutlich aufwendiger als eine Schnittstelle, deren Parameter man einsehen kann. Große Teile des Treibers müssen daher vollständig neu geschrieben werden, fügte er hinzu.

Nach Aussagen der Entwickler wird MadWifi weiter unterstützt; man wolle Fehler beheben und wenn möglich Aktualisierungen der proprietären HAL einbauen. Bis auf Dynamic Frequency Selection (DFS) wird es allerdings keine neue Funktionen oder große Änderungen mehr geben.

Das Projekt OpenHAL musste sich lange Zeit gegen Vorwürfe wehren, es würde die Rechte von Atheros missachten. Eine Untersuchung durch das Software Freedom Law Center (SFLC) hat diesen Verdacht mittlerweile widerlegt. Die Übersetzung des ath5k-Treibers nach Linux hatte in den vergangenen Wochen für Ärger bei den ursprünglichen Entwicklern gesorgt: Ein Linux-Entwickler hatte einen Patch veröffentlicht, der die BSD-Lizenz-Bestimmungen aus dem Quelltext entfernt hätte. Allerdings fanden diese Änderungen nach Aussagen der Linux-Kernel-Entwickler niemals den Weg in ein Kernel-Repository, noch in die eigentlichen Kernelquellen. Trotzdem sorgte der Umstand für Aufregung, denn nach Ansicht des OpenBSD-Chefs Theo de Raadt war es illegal und versperrt OpenBSD zudem den Zugang zu möglichen Änderungen an den Quellen des Treibers.

Quelle : www.heise.de

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