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Thema:
LinuxBIOS für Mainstream-Mainboard mit Sockel-AM2
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Autor
Thema: LinuxBIOS für Mainstream-Mainboard mit Sockel-AM2 (Gelesen 1198 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
LinuxBIOS für Mainstream-Mainboard mit Sockel-AM2
«
am:
22 Februar, 2007, 13:40 »
Brandon Howard hat auf der Linux Kernel Mailing List (LKML) die Unterstützung eines aktuellen Mainstream-Mainboards durch das LinuxBIOS-Projekt bekannt gegeben. Der BIOS-Code für das mit Nvidias nForce 570 SLI ausgestattete und für AMDs AM2-Prozessoren geeignete Gigabyte M57SLI-S4 hat ein AMD-Mitarbeiter entwickelt und vor einigen Wochen unter der GPL freigegeben. Der Quellcode steht nun über das Subversion-Repository des Projekts zum Download bereit.
Damit ist nun prinzipiell ein PC mit aktuellen Hardware-Komponenten denkbar, der vom Start weg durchgängig auf Open-Source-Software setzt. Bisher kam LinuxBIOS meist nur auf manchen Embedded-Systemen, speziellen Hardware-Plattformen wie den Systemen der Initiative One Laptop per Child (OLPC) sowie ausgesuchten, meist älteren und häufig nicht mehr erhältlichen Mainboards zum Einsatz.
Das LinuxBIOS-Projekt ging Mitte 2000 aus einem Forschungsprogramm am Cluster Research Lab im Los Alamos National Laboratory hervor. Ein LinuxBIOS soll nicht nur die Open-Source-Vorteile auch für einen der zentralen Bereiche moderner Systeme bieten, sondern zudem schnelle Boot-Zeiten und weitgehend automatische Konfiguration ermöglichen.
Bereits beim BIOS eines Systems auf Open-Source-Software zu setzen, ist Ziel einer von Richard Stallman vor zwei Jahren angekündigten Kampagne für freie BIOSe. Unterstützung erhält das LinuxBIOS-Projekt seit einigen Monaten auch von Google.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Steiniger Weg zum LinuxBIOS
«
Antwort #1 am:
02 März, 2007, 17:15 »
Obwohl bereits auf der Linux-Kernel-Mailingliste verkündet und auch auf heise online vermeldet, hat das LinuxBIOS Desktop-PCs wohl doch noch nicht erreicht. Zwar befindet sich seit dem Changeset 2554 auch ein Build-Target für das Desktop Mainboard Gigabyte M57SLI-S4 im SVN-Repository des LinuxBIOS-Projektes, doch dieser Code liefert derzeit bereits beim Übersetzen Fehlermeldungen: "... The boards will currently _not_ compile ..." Die Entwickler sagen, dass noch einige Patches fehlen, bis dieser Code, der auf Basis einer älteren LinuxBIOS-Version entwickelt wurde, (wieder) übersetzt. Die Webseite des LinuxBIOS-Projektes bezeichnet den Support für das M57SLI als "Work in Progress". Ein Entwickler sprach gegenüber c't von wenigen Tagen, die es noch dauere, bis die nötigen Patches eingespielt seien.
Eine weitere Hürde dürfte der fest eingelötete und nicht – wie wohl auf einem Prototypen – gesockelte Flash-Chip (PM49FL004T-33JCE) des Gigabyte-Mainboards sein. Lädt man ausversehen in so einen Chip eine nicht funktionsfähige BIOS-Version, so bootet das Mainboard nicht mehr. Schlimmer noch, der Chip lässt sich auch nicht mehr ohne weiteres im Mainboard neu beschreiben. Die LinuxBIOS-Entwickler diskutieren nun, ob sie den Chip auslöten und in einen Sockel stecken.
Bis sich das LinuxBIOS für den Einsatz in heimischen Desktop-PCs eignet, dürfte daher noch etwas Zeit vergehen. Selbst wenn der Code compiliert, sollte man die ersten Tests Entwicklern mit Zugang zu Lötkolben und Programmiergeräten für Flash-Chips überlassen.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
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ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
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Jürgen
der Löter
User a.D.
Beiträge: 4999
white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: LinuxBIOS für Mainstream-Mainboard mit Sockel-AM2
«
Antwort #2 am:
03 März, 2007, 02:46 »
Als ehemaliger Mitarbeiter von GBT (Mitte der 90er) kommt mir da fast zwangsläufig eine Idee.
Eigentlich sollten sich die Beteiligten dieses Projekts schlicht 'mal mit einigen Board-Herstellern bzw. deren Service-Niederlassungen zusammensetzen.
Schon zu meiner Zeit haben wir uns bei GBT hier in Hamburg auch mit alternativen BIOS-Ansätzen befasst, nur kam leider nichts dauerhaftes dabei heraus.
Aber die BIOS-Bausätze der grossen Anbieter sind recht teuer und ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor.
Allerdings ist es durchaus möglich, dass zumindest inzwischen die entsprechenden Verträge die Verwendung oder nur Unterstützung alternativer BIOS-Entwicklungen seitens der Board-Hersteller verbieten. Das macht man ja gerne, um Know-How-Transfers zu behindern...
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.
Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS
als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K
(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K
(APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB
u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit,
Cinergy S2 USB HD
,
NOXON DAB+
Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+
(DVB-S2);
XORO HRT-8720
(DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663
(AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Free Software Foundation will mit Hardware-Herstellern kooperieren
«
Antwort #3 am:
05 März, 2007, 15:39 »
Zu mehr Aufmerksamkeit für Open-Source-Software und restriktionsfreie Hardware ruft die Free Software Foundation (FSF) Hardware-Hersteller auf. In einem Whitepaper "The road to hardware free from restrictions" führt die Stiftung einige Stichpunkte an, auf die die Produzenten ihr Augenmerk richten sollen: Offene Treiber, freie BIOSe, PCs ohne vorinstalliertem Windows und Hardware ohne DRM. Zu jedem Punkt zeigen die Autoren des Dokuments auf, wie die Hersteller ihrer Meinung nach helfen können und was es ihnen bringt, wenn sie ihre Bemühungen in diese Richtung verstärken.
Zu Themen wie digitaler Rechteverwaltung und proprietären Treibern hat sich die FSF bereits mehrmals kritisch geäußert. Die unter ihrem Dach enstehende Neufassung der GPL (GPLv3) sieht unter anderem einen Passus gegen DRM vor. Mit einer Kampagne fördert die FSF das LinuxBIOS-Projekt, das sich um ein freies BIOS bemüht.
Während die FSF PC-Hersteller dazu auffordert, von ihren Hardware-Lieferanten offengelegte APIs und komplette Spezifikationen zu verlangen, gehen zum Beispiel Kernelentwickler wie Greg Kroah-Hartman einen anderen Weg: Er bietet Firmen die kostenlose Entwicklung von Linux-Treibern, auch wenn die dazu erforderlichen Hardware-Informationen unter NDA (Non-Disclosure Agreement) stehen.
Auch wenn sich Computer-Anbieter noch recht schwer tun, ihre Desktop-Systeme ohne Windows auszuliefern, kommt der Markt hier langsam in Bewegung. So liefert Dell einige Geräte der Dimension-n-Serie seit Kurzem auch ohne vorinstalliertes Betriebssystem. Auch PCs und Notebooks mit Linux schließt der Hardware-Hersteller inzwischen nicht aus.
Quelle :
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