Autor Thema: Irrsinn des nuklearen Wettrüstens  (Gelesen 2065 mal)

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Irrsinn des nuklearen Wettrüstens
« am: 19 Januar, 2007, 09:59 »
China hat als erste Nation mit einer Rakete gezielt einen Satelliten im All abgeschossen. Der Test stieß auf scharfe Kritik der USA, Japans, Australiens und Kanadas. Peking nennt den Abschuss eine friedliche Nutzung des Weltalls.

Peking/Tokio/Washington - Bei dem Raketentest wurde nach Erkenntnissen amerikanischer Geheimdienste am 11. Januar ein alter chinesischer Wettersatellit vom Boden aus mit einer ballistischen Rakete zerstört. Die Mittelstreckenrakete war vom Raumfahrtbahnhof Xichang in Südwestchina gestartet.

Die USA, Japan, Australien und Kanada protestierten heute gegen den Test. China wies die Sorgen über den Satelliten-Abschuss gegenüber Japan zurück. Japans Außenminister Taro Aso berichtete heute in Tokio, die chinesische Seite erklärt, der jüngste Test stehe im Einklang mit der friedlichen Nutzung des Weltalls.

Japan habe seine Sorgen über die chinesische Botschaft in Tokio an Chinas Außenministerium übermittelt und um Aufklärung gebeten, berichtete Kabinettschef Yasuhisa Shiozaki. Die japanische Regierung sei "aus der Sicht nationaler Sicherheit und der friedlichen Nutzung des Weltalls sehr besorgt". Japan betrachte Chinas Entwicklung zwar nicht als Bedrohung, doch müsse Peking berücksichtigen, "dass ein Mangel an Transparenz Misstrauen entstehen lässt", sagte der Kabinettschef. Offizielle Stellen und Fachleute in Peking wollten sich nicht äußern.

Auch die USA haben China wegen des Tests kritisiert. "Nach Ansicht der Vereinigten Staaten ist die Entwicklung und das Testen solcher Waffen seitens Chinas nicht vereinbar mit dem Geist der Zusammenarbeit, den beide Länder im Bereich der zivilen Raumfahrt anstreben", erklärte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Gordon Johndroe, in Washington. "Wir und andere Staaten haben China gegenüber unsere Besorgnis zum Ausdruck gebracht." Tony Snow, der Sprecher des Weißen Hauses, zeigte sich "besorgt" über den Test Chinas.

Der chinesische Satellit umkreiste nach Angaben von Analysten die Erde etwa in derselben Höhe wie US-Spionagesatelliten. Deswegen stelle der Waffentest eine indirekte Bedrohung des amerikanischen Verteidigungssystems dar.

Dass China an Anti-Satelliten-Systemen arbeitet, war auch im August deutlich geworden, als ein hoher US-Beamter berichtet hatte, dass China kurz zuvor mit einem bodengestützten Laser einen Satelliten der USA geblendet habe.

Quelle : www.spiegel.de

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WAFFEN IM ALL - China rüstet für den himmlischen Krieg
« Antwort #1 am: 19 Januar, 2007, 16:06 »
Der spektakuläre Satelliten-Abschuss der Chinesen könnte eine neue Ära des globalen Wettrüstens einläuten. Politiker und Experten rätseln: Was bezweckt China? Wie groß ist die Gefahr für das Kommunikationsnetz des Westens?

Niemand hat die Explosion gehört oder gesehen, die sich vergangene Woche mehr als 800 Kilometer über der Erde ereignet hat. Dennoch schickt sie zumindest politische Schockwellen um den Globus: China hat vom Boden aus mit einer Rakete einen seiner alten Wettersatelliten abgeschossen. Es ist das erste Mal, dass so etwas gelungen ist - und es führt die offiziellen Beteuerungen, es gebe kein Wettrüsten im All, endgültig ad absurdum.

Experten wissen derzeit noch nicht in allen Details, was genau geschehen ist. Nur so viel scheint bisher klar zu sein: Eine ballistische Rakete, gestartet vom chinesischen Weltraumbahnhof Xichang, hat in der Nacht vom 11. zum 12. Januar den veralteten Wettersatelliten "Fengyun-1C" getroffen und in viele Tausend Trümmerteile zerlegt. Es ist das erste Mal seit 1985, dass ein Satellit abgeschossen wurde: Damals hat ein amerikanischer F-15-Kampfjet den Forschungssatelliten "Solwind P78-1" mit einer speziellen Rakete vernichtet.

Die Reste des chinesischen Satelliten stellen eine immense Gefahr für andere Satelliten dar. Rüstungsexperte David Wright vom US-Forscherverband Union of Concerned Scientists sprach von 800 Fragmenten ab einer Größe von zehn Zentimetern. Hinzu kämen fast 40.000 Trümmer zwischen einem und zehn Zentimetern und rund zwei Millionen Teile von bis zu einem Millimeter.

Selbst derart kleine Objekte können im Orbit eine ungeheure Zerstörungskraft entfalten. Erfahrungen mit Satelliten und Space Shuttles sowie Experimente am Boden haben das eindrucksvoll gezeigt. Welche Gefahr den Satelliten nun droht, die sich derzeit in der Umlaufbahn befinden, ist noch nicht genau klar. Sie ist nach Ansicht von Experten aber beachtlich. "Die Umlaufbahn zwischen 800 und 850 Kilometern Höhe ist sehr wichtig für die Erdbeobachtung", sagte Michael Khan von der europäischen Raumfahrtagentur Esa im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. In diesem Bereich befinden sich etwa die Esa-Satelliten "Envisat", "Metop" und der neue Planetenfinder "Corot". Dass genau in dieser Höhe nun eine große Trümmerwolke umherrast, hält Khan für "verheerend".

Zudem könnten die Trümmerteile abhängig von ihrer Größe Jahrzehnte, mitunter gar Jahrhunderte um die Erde kreisen, ehe sie in der Atmosphäre verglühen. In dieser Hinsicht war der US-Waffentest von 1985 harmloser, da sich der "Solwind"-Satellit in nur 600 Kilometern Höhe befand. "In 800 Kilometern Höhe bleiben Trümmerteile etwa zehnmal länger im Orbit", erklärt Khan. Die Trümmer von "Solwind" - ihre Zahl wurde auf 250 bis 300 geschätzt - schwirrten volle 15 Jahre um die Erde, ehe das letzte von ihnen verglüht war.

Schlag gegen Bushs-All-Macht-Doktrin

Noch schwerer dürften allerdings die politischen Folgen des Tests wiegen. Die US-Regierung äußerte sich höchst beunruhigt - und hat dazu allen Grund. Denn der chinesische Test ist unter anderem ein empfindlicher Schlag gegen die erst im Oktober 2006 veröffentlichte Weltraum-Doktrin der US-Regierung Danach wollen die USA ihre "Rechte, Fähigkeiten und Handlungsfreiheit im All" bewahren und andere daran hindern, diese Freiheit zu beeinträchtigen. Nun könnte Washington gezwungen sein, diese Pläne einzuschränken.

Einen Satelliten mit einer bodengestützten Rakete zu treffen, ist äußerst knifflig. Immerhin gilt es ein Objekt zu treffen, das nur wenige Meter groß und im Verhältnis zum Boden mit mehreren Tausend Kilometern pro Stunde unterwegs ist. Genau aus diesem Grund haben die Russen und Amerikaner nicht versucht, solche Anti-Satelliten-Waffen zu bauen. Sie konzentrierten sich stattdessen auf Systeme, die ebenfalls im Orbit schweben und von dort aus feindliche Satelliten zerstören sollen. Die bodengestützten Systeme der Amerikaner können feindliche Orbiter bisher nur vorübergehend lahnlegen.

Nur ein Trick-Schuss?

Dass nun den Chinesen der Abschuss mit einer bodengestützten Rakete gelungen ist, überrascht zunächst. Allerdings haben die Chinesen wohl auch ein wenig gemogelt, wie Raumfahrt-Experte James Oberg für den US-Nachrichtendienst MSNBC schrieb. Die bisher bekannt gewordenen Daten des North American Aerospace Defense Command (Norad) zeigten, dass die Umlaufbahn des "Fengyun"-Satellit kurz vor dem Aufprall angepasst wurde - seine Höhe stieg um 30 Kilometer.

"Solche Manöver werden normalerweise durchgeführt, um einen Satelliten auf ein Treffen mit einem Besucher vom Boden vorzubereiten", so Oberg. Die Internationale Raumstation etwa bringe sich so für Andockmanöver russischer Sojus-Kapseln in Stellung. In einem kriegerischen Konflikt aber würde sich kein echtes Ziel derart hilfreich verhalten.

Deshalb bleibt die Frage, was die Chinesen wirklich können. Sollten sie in der Lage sein, jeden beliebigen Satelliten abzuschießen, wäre das unter anderem eine ernstzunehmende Gefahr für die US-Pläne einer Nationalen Raketenabwehr im All, die unter anderem auf Satelliten basiert.

Alarmstimmung in Taiwan

Besonders alarmiert reagierte das von China bedrohte Taiwan: Der Inselstaat ist auf Satelliten angewiesen, um chinesische Marschflugkörper zu überwachen, die auf Taiwan gerichtet sind. Auch die kommerziellen und militärischen Satelliten der USA, Europas, Israels und Japans wären im Konfliktkfall bedroht. Ohne die präzisen Himmelsaugen wären etwa die westlichen Streitkräfte praktisch blind.

Die chinesische Machtdemonstration könnte zudem Kritiker bestätigen, die der US-Regierung vorwerfen, in der Außenpolitik zu einseitig auf den Kampf gegen den islamischen Terrorismus zu setzen. Derweil vernachlässige man die Eindämmung der nuklearen Aufrüstung in Pakistan, Indien, Nordkorea und Iran sowie das erstarkende Großmacht-Gebaren Russlands und Chinas. "Jeder dieser Staaten besitzt bei weitem mehr Zerstörungskraft als die Handvoll Irrer, die über Arabien verstreut sind und die wir al-Qaida nennen", kommentierte etwa Loren B. Thompson vom Lexington Institute in den USA.

Jede neue Rakete ab sofort eine Anti-Satelliten-Waffe

Russland und China haben bisher dementiert, Waffen im Weltraum stationieren zu wollen und stattdessen ein internationales Abkommen gegen die Militarisierung des Alls gefordert. Wie ernst diese Forderung gemeint ist, dürfte allerdings fraglich sein, da ein solches Abkommen bisher an den USA gescheitert wäre: In ihrer Weltraum-Strategie lehnt die US-Regierung alle Verträge kategorisch ab, die eine militärische Benutzung des Alls durch die USA einschränken würden.

Die USA haben auch argumentiert, dass ein solcher Vertrag bis dato nicht notwendig sei - weil es einen Rüstungswettlauf im Orbit überhaupt nicht gebe. Der chinesische Test hat nun eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.

Der Fluch des chinesischen Tests ist, dass Sicherheitspolitiker und Militärs ab sofort jede neu entwickelte Rakete von passender Größe als potentielle Anti-Satelliten-Waffe betrachten müssen. Hinzu kommt das Dual-Use-Problem: Derzeit wird viel Technologie entwickelt, die das Zusammentreffen von Satelliten mit anderen Geräten, etwa Reparatur-Robotern, ermöglichen soll. "Aber schon ein Ruck am Steuerknüppel während des Anflugs würde ausreichen, um die Rettungsmission in einen Angriff zu verwandeln", meint Oberg.

Schutzlose Kommunikations-Satelliten

Was könnten die USA tun, um eine Attacke auf einen ihrer Satelliten zu verhindern? Wahrscheinlich nichts. Zwar listet die US-Luftwaffe in ihrer Weltraum-Kriegs-Doktrin eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz der eigenen Gerätschaften im Orbit auf, etwa Satelliten auf vielen unterschiedlichen Umlaufbahnen zu positionieren und die Funkfrequenzen regelmäßig zu wechseln, um Störversuche zu unterbinden. Doch diese Maßnahmen können nur das US-Kommunikationsnetz als Ganzes schützen.

Einen einzelnen Satelliten vor einer Attacke zu bewahren ist indes nahezu unmöglich. Selbst wenn Satelliten für ein Ausweichmanöver genügend Vorwarnzeit hätten, tragen sie in der Regel nicht genügend Treibstoff mit sich.

Auch eine Panzerung ist nicht praktikabel, da sie die Orbiter viel zu schwer machen würde. Sie in eine Umlaufbahn zu schießen, würde - falls überhaupt noch möglich - astronomische Kosten verursachen. Andere, exotische Schutzmaßnahmen sind noch Jahre von einem möglichen Einsatz entfernt. Darunter ist etwa der " Airborne Laser", ein Jumbo-Jet, der mit einem starken Laser feindliche Raketen unmittelbar nach dem Start abschießen soll. Ähnliches soll der sogenannte "Kinetic Energy Interceptor" können, eine Langstreckenrakete ohne Sprengkopf, die aber frühestens 2014 einsatzfähig sein soll.

Der chinesische Test könnte deshalb im politischen Sinn durchaus erfolgreich sein: Die USA sind nun möglicherweise gezwungen, ihre Aktivitäten im All von sich aus zu beschränken. Das würde den Chinesen einen kostspieligen Rüstungswettlauf ersparen, denn einen solchen haben bereits die Sowjets gegen die Amerikaner verloren - mit dem bekannten Ergebnis.

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Re: WETTRÜSTEN IM ALL - China facht den Krieg der Sterne an
« Antwort #2 am: 20 Januar, 2007, 01:25 »
Vergessen wir bitte nicht, dass jede Art von Weltraumschrott auch extrem gefährlich ist für die bemannte Raumfahrt.

Selbst wenn die Trümmerwolke anfangs umgangen werden kann, so haben die Teile doch schon sofort die (ursprünglich ja gewollte) Tendenz, sich voneinander zu entfernen und immer unterschiedlichere Bahnen einzunehmen. Bereits nach einigen Wochen dürfte sich der Schrott über den ganzen Himmel verbreitet haben, auch in zunehmend unterschiedlichen Höhen, z.B. irgendwann auch das Orbit der ISS kreuzend.

Eine hypothetische Rechtfertigung, man wolle das Risiko eines Einschlags grosser Fragmente in bewohnten Gebieten verhindern, wäre dreist gelogen. Ein Satellit, der nicht so konstruiert ist, dass er sich beim Wiedereintritt sicher in ungefährliche Kleinteile zerlegt, die jeweils komplett verglühen, wird das ganz sicher bei Beschuss auch nicht tun können. Und die grösseren Fragmente können unberechenbar abstürzen oder auch als eine Langzeitgefahr in irgendeiner zufälligen Bahn verbleiben, welche zudem fast immer stark exzentrisch ist und daher wiederholt die Orbits anderer Objekte kreuzen muss.

Gilt öffentliches Lügen eigentlich da drüben als ehrenhaft?
...das Erwischtwerden als Gesichtsverlust?

Wissenschaftler und Politiker, auf-auf, an die Beweis-Arbeit!

Bevor irgendein Cowboy durchknallt und noch Dümmeres macht..
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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RAKETENTEST - Peking rebelliert gegen Amerikas All-Macht
« Antwort #3 am: 21 Januar, 2007, 14:54 »
Als China den veralteten Wetter-Satelliten "Feng Yun 1C" mit einer Mittelstreckenrakete abschoss, versetze das den Westen in große Aufregung. Der Test ist ein deutlicher Wink Pekings an Washington: Sie müssen mit China rechnen.

Peking - Die eigenen Bürger lässt die staatliche chinesische Presse im Dunkeln über den Vorfall. Bis auf ein überraschtes "Wir sind nicht informiert worden" von Außenamtssprecher Liu Jianchao auf einem Neujahrsempfang für ausländische Korrespondenten und der Versicherung, China sei weiterhin an der friedlichen Nutzung des Weltraums interessiert sei, hüllte sich die KP-Führung in Schweigen.

Das erfolgreiche Experiment, einen kleinen Kasten in rund 800 Kilometer Höhe zu zerstören, hat weltweit Empörung und Sorge ausgelöst. Die USA, Kanada, Großbritannien, Japan und Australien führen die Riege der Kritiker an. China beginne eine "neue Runde im Krieg der Sterne", lautete der Tenor der Klagen. Zudem könnten die umherfliegenden Trümmer andere Satelliten gefährden.

Tatsächlich nährt das Experiment Zweifel an den Versicherungen Pekings, sein Aufstieg zur Großmacht sei ausschließlich eine "friedliche" Angelegenheit. Chinas Engagement für sogenannte "Schurkenstaaten" wie Burma und den Sudan sowie die energische Aufrüstung seiner Marine tragen nicht dazu bei, die Skepsis zu ersticken.

Nun demonstrieren die Chinesen, dass sie auch im Weltraum mithalten wollen. Schon lange haben Falken im Militär die Entwicklung von Anti-Satelliten-Waffen gefordert. Sie beweisen den Nachbarn, dass sie in der Lage sind, mit einem Schlag die Kommunikation über Asien zu kappen.

Es ist allerdings hilfreich, den Weltraum-Knaller in die richtige Perspektive zu setzen. Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass aus Washington eine Welle der Heuchelei heranschwappt.

Denn die Amerikaner erheben den Anspruch, als einzige Nation den Kosmos militarisieren zu dürfen. Das Pentagon beantragte im vorigen Jahr Hunderte von Millionen Dollar, um Weltraumwaffen zu erproben, darunter Raketen und eine Laserwaffe, die in der Lage sind, Satelliten in eine Staubwolke zu verwandeln.

Chinesen holen US-Tests aus den achtziger Jahren nach

"Die USA behalten sich das Recht, die Fähigkeit und die Handlungsfreiheit im Weltraum vor", lautet die offizielle Weltraum-Doktrin Washingtons. Washington werde, "falls notwendig, Feinden die Weltraum-Nutzung verwehren, falls sie den US-Interessen entgegenstehen".

Im Klartext heißt dies: Nur die Amerikaner und ihre Verbündeten haben das Recht, Waffen für den Krieg der Sterne entwickeln. Alle Versuche der Uno, die All-Aufrüstung zu verhindern, hat die Bush-Regierung abgeschmettert.

Schon damals warnte der US-Rüstungsexperte Daryl Kimbal, der amerikanische Versuch den Kosmos zu militarisieren, werde "dazu führen, dass andere Länder Gegenmaßnahmen ergreifen."

Dies genau haben die Chinesen getan. Die chinesischen Militärs holten nach, was ihre Kollegen in den USA und Russland schon Mitte der achtziger Jahre erprobten. Bereits von 1964 bis 1975 hatte das US-Militär landgestützte Anti-Satelliten-Raketen im Pazifik stationiert, die Aktion wegen der hohen Kosten und den möglichen Schäden durch die Trümmer zerschossener Ziele aber aufgegeben.

Pekings Test ist ein deutlicher Wink an Washington, dass mit China zu rechnen ist. Es will nicht das gleiche Schicksal erleiden wie die Sowjetunion, die sich von Ronald Reagans Star-Wars-Plänen beeindrucken ließ.

Chinas oberstes Ziel der Politik ist die Wiedervereinigung mit dem abtrünnigen Taiwan, notfalls mit militärischer Gewalt. Deshalb ist Pekings KP so nervös angesichts der amerikanischen Pläne, zusammen mit Chinas Erzrivalen Japan einen Raketen-Abwehrschirm (theater-missile-defense-system) aufzuspannen, der wohl auch Taiwan vor einer Attacke schützen soll.

Zu hoffen ist, dass Amerikaner und Chinesen zur Vernunft kommen und sich an einen Tisch setzen, um die Aufrüstung im All zu verhindern. Mit dem kriegerischen Präsidenten Bush ist dies allerdings kaum zu erwarten.

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KRIEGSNATION USA - Reibach für die Rüstungs- Riesen
« Antwort #4 am: 01 Februar, 2007, 06:51 »
Im Irak sterben täglich Zivilisten und Soldaten - doch für manche ist der "Krieg gegen den Terror" ein Milliardengeschäft: Die amerikanischen Rüstungskonzerne haben ihre Aktienkurse zum Teil verdreifacht. Nun wollen auch die Europäer am Big Business mitverdienen.

Hamburg - Wenn US-Rüstungsfirmen ihre Bilanzen vorlegen, haben die Aktionäre regelmäßig Grund zur Freude. In der vergangenen Woche war es bei Lockheed Martin wieder einmal so weit: Allein im vierten Quartal 2006 steigerte das Unternehmen seinen Gewinn um 28 Prozent auf 729 Millionen Dollar. Ähnlich gut geht es dem Armeelieferanten Northrop: Das Unternehmen meldete ein Plus von 37 Prozent auf 453 Millionen Dollar. Gestern schließlich hat der Flugzeugbauer Boeing seine Zahlen präsentiert. In der Militärsparte kommt der Konzern auf einen Quartalsgewinn von einer Milliarde Dollar - zehn Prozent mehr als im Vorjahr.

Der Erfolg der Konzerne kommt nicht von ungefähr: Aus dem Verteidigungsministerium in Washington erhalten sie immer neue Aufträge. Allein im vergangenen Jahr belief sich der Militäretat der USA auf 420 Milliarden Dollar - eine Summe, die fast ausschließlich Firmen im eigenen Land zugute kommt. Vor allem der "Krieg gegen den Terror" trieb die Ausgaben des Pentagon in die Höhe: In den letzten fünf Jahren stiegen sie um 41 Prozent. "Für die Unternehmen ist der Krieg im Irak und in Afghanistan ein gutes Geschäft", sagt ein Analyst einer deutschen Bank, der nicht namentlich genannt werden möchte.

Besonders deutlich zeigt sich das in den Börsenkursen der Unternehmen. So legte die Aktie von Lockheed Martin - bekannt für seine F-16-Kampfflugzeuge - in den vergangenen drei Jahren um 140 Prozent zu. Beim Konkurrenten Raytheon betrug das Plus 120 Prozent, bei General Dynamics sogar 200 Prozent.

Auch kleinere Rüstungsunternehmen legten deutlich zu: So stieg der Amex Defense Index, der sämtliche Firmen der Rüstungsbranche zusammenfasst, seit 2003 um 210 Prozent. Der New Yorker Aktienindex Dow Jones dagegen stieg im gleichen Zeitraum nur um 70 Prozent.

Nach den Kongresswahlen im vergangenen Herbst erlitt die Rüstungsbranche zwar einen leichten Schock - als der Sieg der Demokraten bekannt wurde, sackten die Aktienkurse ab. Kurze Zeit später erholten sie sich aber wieder: Offensichtlich erwarten die Finanzmärkte kein Ende des Rüstungsbooms. Die Verteidigungsausgaben würden auch weiterhin um mehr als zehn Prozent im Jahr wachsen, schreiben die Analysten der Citigroup in einem Bericht über die Rüstungsbranche.

Bisher profitieren von dem Boom vor allem amerikanische Unternehmen. Nur zwei Prozent ihrer Waffen beziehen die USA aus dem Ausland - zum Großteil vom Verbündeten Großbritannien. Der Grund ist die alte Doktrin des Pentagon, wonach militärisch sensible Bereiche in amerikanischer Hand bleiben müssen. Um an mehr Aufträge heran zu kommen, wollte Mike Turner, der Chef des britischen Rüstungskonzerns BAE Systems, sogar schon den Firmensitz von England in die USA verlegen. "Wir wollen ein transatlantischer Rüstungskonzern werden."

Vielleicht aber wird das gar nicht nötig. Denn langsam bröckelt die Abwehrfront der Amerikaner. Um ihre Militärausgaben wenigstens einigermaßen in den Griff zu bekommen, setzen sie verstärkt auf Wettbewerb: Je mehr Unternehmen um einen Auftrag buhlen, desto tiefer lässt sich der Preis drücken.

Mit der Zeit gewinnen deshalb auch ausländische Hersteller an Boden. So hat die französische Thales-Gruppe ihren Umsatz in den USA seit 2002 um fast 25 Prozent gesteigert. Ähnliche Hoffnungen macht man sich beim Airbus-Mutterkonzern EADS: Co-Chef Tom Enders will den Umsatz seiner Militärsparte in Großbritannien und den USA von derzeit 7,7 Milliarden Euro auf zehn Milliarden Euro erhöhen.

Einen ersten Erfolg konnte Enders schon verbuchen: Die EADS-Tochter Eurocopter wird der amerikanischen Armee in den kommenden Jahren mehr als 320 Transport-Hubschrauber verkaufen. Das Geschäft hat einen Wert von zwei Milliarden Dollar - und soll als Türöffner für weitere Aufträge dienen.

Auch sonst könnte sich der Lieferantenstamm des Pentagon erweitern: Erstmals bietet eine sogenannte Heuschrecke für einen milliardenschweren Auftrag des Verteidigungsministeriums. Presseberichten zufolge will das Unternehmen IAP Worldwide Services, eine Tochter des Hedgefonds Cerberus, die Truppen im Irak mit Essen beliefern. Für Unterkunft und Logistik will das Unternehmen ebenfalls sorgen.

Besonders pikant: Der Vorsitzende von Cerberus ist der frühere US-Finanzminister John Snow. Zuvor hatten sich die Streitkräfte von dem früheren Auftragnehmer, Halliburton, getrennt: Das Unternehmen, für das Vize-Präsident Dick Cheney früher tätig war, soll im Irak und in Afghanistan mehrere hundert Millionen Dollar verschwendet haben.

Auch die Konkurrenz zu China treibt die Rüstungsausgaben

Dass sich an den amerikanischen Militärausgaben grundsätzlich etwas ändert, erwartet indes kaum jemand. Höchstens innerhalb des Militäretats könnte es unter dem Einfluss der Demokraten im Kongress leichte Verschiebungen geben: mehr Geld für die Ausrüstung der Soldaten vor Ort, weniger Geld für Megaprojekte wie den geplanten Raketenabwehrschild. Insgesamt aber rechnen die Unternehmen wegen der weltweiten Konflikte auch für 2007 mit kräftigen Zuwächsen. Die Bank of America sieht das ähnlich. Ein schnelles Ende der internationalen Einsätze sei "nicht zu erwarten".

Und selbst wenn der Irak-Krieg eines Tages zu Ende gehen sollte: Der Rüstungsboom wäre damit noch lange nicht vorbei. "Dazu ist das allgemeine Unsicherheitsgefühl in den USA viel zu groß", sagt Rüstungsexperte Niklas Schörnig von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. "Für die USA geht es darum, als hegemoniale Macht zu bestehen."

Gegen wen sich diese Strategie richtet, ist neuerdings kein Geheimnis mehr. In seinem vierteljährlichen Verteidigungsbericht benannte das Pentagon den "größten militärischen Wettbewerber" der USA offen beim Namen: die Volksrepublik China. Nach dem Ende des Kalten Kriegs könnte das Wettrüsten also von Neuem beginnen. Die Konzerne freuen sich schon heute.

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NUKLEAR- RÜSTUNG - USA wollen neue Atomsprengköpfe bauen
« Antwort #5 am: 03 März, 2007, 19:31 »
Erstmals seit rund 20 Jahren will die US-Regierung eine neue Generation von Atomsprengköpfen entwickeln lassen. Die Projektile sollen ältere Sprengköpfe ersetzen, die nicht mehr sicher genug sein sollen. Kritiker warnen vor einer neuen Runde im Wettrüsten.

Die Liste der für das US-Militär konzipierten Atomsprengköpfe ist lang. Knapp hundert verschiedene Typen listet die Webseite www.nuclearweaponarchive.org auf, die seit Mitte des vorigen Jahrhunderts entwickelt wurden. Die Liste der tatsächlich produzierten Bomben endet im November 1989 mit dem Sprengkopf W-88, von dem 400 Stück für den Einsatz in Trident-II-Raketen ausgeliefert wurden.

Das Ende des Kalten Krieges bedeutete zugleich das Ende der Atomwaffenentwicklung - so schien es zumindest. Doch die Liste wird womöglich schon bald um mindestens eine neue Sprengkopfgeneration verlängert. Denn die US-Regierung hat sich gestern auf die Bauart eines neuen Atomsprengkopfs festgelegt. Wie die National Nuclear Security Administration (NNSA) mitteilte, hat das Lawrence Livermore National Laboratory (US-Bundesstaat Kalifornien) den Zuschlag für die Entwicklung erhalten.

Das Projekt mit dem Namen Reliable Replacement Warhead (RRW, Zuverlässiger Austausch-Sprengkopf) läuft bereits seit 2004. Neben dem Lawrence Livermore National Laboratory hatte sich auch das Los Alamos Laboratory in New Mexico darum beworben. In beiden Instituten wird an Kernwaffen geforscht. Thomas D'Agostino, Chef der US-Behörde für atomare Sicherheit NNSA, begründete die Entscheidung damit, dass der Livermore-Entwurf auf in den achtziger Jahren getesteten Sprengköpfen aufbaut. Neue unterirdische Tests seien deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit nicht nötig.

Neue Runde im Wettrüsten?

Die Entscheidung zum Bau eines neuen Atomsprengkopfs ist umstritten. Kritiker hatten angemerkt, dies sei genau das falsche Signal, wenn es darum gehe, Staaten wie Nordkorea vom Bau einer Atombombe abzuhalten. Zudem könne RRW eine neue Runde nuklearen Wettrüstens auslösen. "Wir müssen die Zahl der Waffen reduzieren und nicht vergrößern", sagte Daryl Kimball. Leiter der Arms Control Association der "New York Times". Dies werde China und Russland davon abhalten, ihre eigene Bestände aufzustocken.

NNSA-Chef D'Agostino erklärte hingegen, es werde kein neues Wettrüsten um eine neue Waffengeneration geben. "Das Design der RRW nutzt moderne Technologien, die es zu Zeiten des Kalten Krieges noch nicht gab, als die derzeit verwendeten Atombomben entwickelt wurden." Die neue Sprengkopfgeneration solle vor allem die Sicherheit deutlich erhöhen, die Sprengkraft bleibe unverändert. Langfristig solle RRW alte Sprengköpfe in den Lagern ersetzen.

Die US-Behörde für atomare Sicherheit hatte ihr Projekt RRW stets mit angeblich bestehenden Sicherheitsrisiken bei älteren Atomsprengköpfen begründet. Die Wartung älterer Systeme sei aufwendig, es werde zudem immer schwieriger, die Sicherheit zu gewährleisten.

Vor allem bei Atombomben der ersten Generationen hatten sich Bestandteile im Laufe der Jahre zersetzt - die Bomben stellten ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Ob dies allerdings tatsächlich auch für die derzeit beim US-Militär verwendeten Sprengköpfe gilt, ist unter Wissenschaftlern umstritten.

Alternde Bomben

Wie schnell das in den Kernen eingesetzte Plutonium altert, war bereits Gegenstand mehrerer Studien. 2006 hatte eine Untersuchung im Auftrag der NNSA ergeben, dass Plutonium in Sprengköpfen eine Lebensdauer von 100 Jahren hat. Die in der US-Armee verwendeten Plutonium-Kerne sind jedoch höchstens 50 Jahre alt.

Kritiker der US-Atombehörde sehen das RRW-Projekt denn auch in erster Linie als Förderprogramm für die in den vergangenen Jahren vernachlässigte Atomforschung. Vor allem, weil Anfangs sogar eine Hybridlösung der von den Instituten Los Alamos und Livermore vorgeschlagenen Bauarten vorgesehen war. So hätten beide von dem Projekt profitiert.

Das Design des Livermore-Sprengkopfs, für das sich die NNSA nun entschieden hat, beruht auf dem Sprengkopf W-89. Er wurde in den achtziger Jahren auch unterirdisch getestet, seine Entwicklung jedoch 1991 beendet. Zum Design von W-89 gehören stabile Sprengstoffe, Sicherheit bei Feuer und ein besonders sicherer Zündungsmechanismus.

Die neue Sprengkopfgeneration ist vor allem für U-Boot-gestützte Trident-Raketen gedacht. Sie soll die bislang dort verwendeten W-76-Sprengköpfe ablösen. Denkbar sei jedoch auch, dass RRW in Raketen der Luftwaffe eingesetzt werde.

Die gestrige Entscheidung zur Entwicklung der RRW ist jedoch noch nicht endgültig. In den nächsten zwei Jahren muss der US-Präsident noch grünes Licht geben, damit ab 2012 die ersten Sprengköpfe getauscht werden können. Militärs gehen davon aus, dass die neue Waffengeneration die Zahl der Sprengköpfe von derzeit 6000 auf 2000 im Jahr 2012 reduzieren könnte.

Quelle : www.spiegel.de

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VAKUUM- WAFFE : Russland testet "Vater aller Bomben"
« Antwort #6 am: 12 September, 2007, 12:45 »
Die russische Armee hat eine gigantische Vakuum-Bombe präsentiert. Es soll die stärkste Waffe dieser Art sein. Die Militärs zeigten beeindruckende Fernseh-Bilder, auf denen komplette Gebäude zerbröselten.

Moskau - Die Bilder sollten unbändige Stärke demonstrieren, das neue Selbstbewusstsein Russlands: Ein gigantischer Feuerball, Gebäude, die in Sekunden zu Staub zerfielen. Der Vize-Stabschef der russischen Streitkräfte, Alexander Rukschin, verglich die Sprengkraft der Vakuum-Bombe mit der einer Atombombe, meldete die Nachrichtenagentur Itar-Tass.

Die Vakuum-Bombe, die von Flugzeugen abgeworfen werde, werde die Umwelt nicht wie eine Nuklearwaffe belasten. Sie strahle bei einer Explosion extreme Hitze aus und verbrenne die Umgebung. Das russische Fernsehen zeigte Bilder, auf denen die Bombe ein viergeschossiges Gebäude in Schutt verwandelt. Die Bombe garantiere die nationale Sicherheit und zur gleichen Zeit die Möglichkeit, den internationalen Terrorismus "in jeder Situation und Region" zu bekämpfen, erklärte Ruschkin.

Technologisch neu ist die Vakuum-Bombe nicht. Sie ist eine sogenannte thermobarische Waffe, die bei der Verbrennung den Sauerstoff aus der Atmosphäre nutzt. Zunächst wird durch eine kleine Explosion ein Pulver oder eine Flüssigkeit in Form eines Aerosols freigesetzt, das dann mit einer zweiten Sprengladung entzündet wird. Bei moderneren thermobarischen Waffen erledigt eine einzelne Sprengladung sowohl die Verteilung des Aerosols als auch dessen Entzündung.

Verglichen mit konventionellen Bomben entfachen thermobarische Waffen im Verhältnis zu ihrer Größe eine enorme Druck- und Hitzewelle, weshalb ihre Wirkung oft auch mit kleinen Atombomben verglichen wird, deren Sprengkraft weniger als einer Kilotonne TNT beträgt. Allerdings sind die thermobarischen Bomben in ihrer Wirkung weniger berechenbar als normale Explosivwaffen.

Das russische Verteidigungsministerium wies darauf hin, dass durch die Entwicklung der neuen Waffe kein internationales Abkommen verletzt werde. Auch leite Russland damit keine neue Runde im Wettrüsten ein.

Bislang hatte die US-Armee die stärkste nicht-nukleare Bombe in ihrem Arsenal. Die 2003 im US-Bundesstaat Florida getestete MOAB (Massive Ordnance Air Blast) war als "Mutter aller Bomben" bezeichnet worden. Wie Itar-Tass berichtete, hat die neue russische Waffe noch keine offizielle Bezeichnung. In Anlehnung an ihre US-Kollegen würden die russischen Entwickler aber schon vom "Vater aller Bomben" sprechen.

Der letzte Einsatz thermobarischer Waffen, der internationale Schlagzeilen machte, fand im März 2002 statt, als die US-Luftwaffe in Tunneln versteckte al-Qaida-Kämpfer in Afghanistan bombardierte. Thermobarische Bomben können ihre Opfer durch die starke Verbrennung von Sauerstoff ersticken - weshalb schon die Brandbomben, mit denen die Alliierten während des Zweiten Weltkriegs Feuerstürme in deutschen Städten ausgelöst haben, als frühe thermobarische Waffen bezeichnet werden können. In ihrer heutigen Form wurden thermobarische Bomben erstmals im Vietnam-Krieg eingesetzt - ebenfalls zur Bekämpfung unterirdischer Anlagen, zum Abholzen von Wäldern und zur Räumung von Minenfeldern.

Quelle und Video : http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,505195,00.html

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Re: VAKUUM- WAFFE : Russland testet "Vater aller Bomben"
« Antwort #7 am: 12 September, 2007, 21:06 »

Die Vakuum-Bombe, die von Flugzeugen abgeworfen werde, werde die Umwelt nicht wie eine Nuklearwaffe belasten.

Na dan kann man ein Bio-siegel  drauf kleben.
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Re: VAKUUM- WAFFE : Russland testet "Vater aller Bomben"
« Antwort #8 am: 13 September, 2007, 14:32 »
Biosiegel! X-D - wenns mal nicht so traurig wär...

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Re: VAKUUM- WAFFE : Russland testet "Vater aller Bomben"
« Antwort #9 am: 13 September, 2007, 18:30 »
Und der Grossteil des Volkes frisst den Kitt aus den Fenstern.

Was für einen unnützen Schwachsinn sich die "Allierten" wohl noch alles einfallen lassen  ???
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Friedensforscher sieht Wiederaufflammen des Wettrüstens
« Antwort #10 am: 18 September, 2007, 10:56 »
Der Physiker Götz Neuneck, der am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Uni Hamburg die interdisziplinäre Forschungsgruppe zum Thema Abrüstung, Rüstungskontrolle und Risikotechnologien leitet, hat im Interview mit dem Technologiemagazin Technology Review vor einem Wiederaufflammen des Wettrüstens zwischen Ost und West gewarnt. Die Ankündigung Russlands, die stärkste Vakuumbombe der Welt entwickelt zu haben, zeige, dass die Regierung Putin versuche, wieder auf die militärische Bühne zurückzukehren. "Dazu gehören auch andere Entwicklungen wie beispielsweise die Wiederaufnahme der Flüge der nuklearen Bomberflotte, die Debatte um die Raketenabwehr, Tests von Langstreckenraketen und die Entwicklung neuer U-Boote", sagte Neuneck. Dies sei offensichtlich eine Strategie, um zu zeigen, dass das Land das Wettrennen wieder aufnehme.

Die Vakuumbombe sei zwar keine neue Entwicklung, doch habe ihre Kraft in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere, was die Vernichtungskraft anbelange: "Die Flächen, die jetzt erreicht werden, kommen durchaus in die Größenordnung kleiner Nuklearwaffen." Zur Gefahr, Terroristen könnten Vakuumwaffen einsetzen, sagte Neuneck, dies sei nicht auszuschließen. Der Friedensforscher hält die bestehenden Lager an atomaren Waffen jedoch für problematischer.

Den nuklearen Großmächten sei es noch nicht einmal gelungen, einen so genannten "Fissile Material Cut Off"-Vertrag zu verhandeln, mit dem man die weitere Produktion von waffenfähigem Material verifizierbar unterbinde. "Das ist das Versagen von Nuklearmächten, die immer selbst auf Atomwaffen setzen, aber immer darauf verweisen, dass Terroristen dieses aus ihren eigenen Arsenalen stammende Material verwenden könnten. Dieser Widerspruch ist unaufgelöst", sagte Neuneck.

Quelle : www.heise.de

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Pentagon setzt auf Weltraumdrohne
« Antwort #11 am: 25 April, 2010, 10:09 »
Am Donnerstag in der Nacht hat die US Air Force ein von Boeing entwickeltes Drohnen-Raumflugzeug mit der Bezeichnung X-37B vom Cape Canaveral mit einer Atlas-V-Rakete in den Weltraum geschossen. Was das 8,9 m lange und wieder einsetzbare Raumflugzeug, das fast 5.000 kg Nutzlast mit sich führen kann, für einen Zweck erfüllen soll, bleibt vorerst ebenso ein Geheimnis, wie das Datum der Landung und die Kosten.

Die US-Luftwaffe teilte mit, dass mit dem unbemannten Raumfahrzeug verschiedene, aber nicht näher geschilderte Experimente ausgeführt werden könnten, zudem könne man damit Geräte wie Satellitenkomponenten in den Weltraum bringen oder von dort zurückholen. Mit dem ersten Testflug werde man auch eine Reihe von Techniken überprüfen. Staatssekretär Gary Payton erklärte, dass nach einem erfolgreichen Test das Pentagon schneller und billiger in den Weltraum gelangen könne. Man wisse nicht, wann das Raumfahrzeug wieder zur Erde zurückkommen werde. Im Weltraum könne es bis zu neun Monaten bleiben.

"Technologies to be tested include advanced guidance, navigation and control, thermal protection systems, avionics, high temperature structures and seals, conformal reusable insulation, and lightweight electromechanical flight systems. In addition, the X-37B Orbital Test Vehicle will demonstrate autonomous orbital flight, reentry and landing." – USAF

Spekuliert wird, dass das unbemannte Raumfahrzeug Minisatelliten mit sich führen könnte, die andere Satelliten stören oder reparieren könnten. Das Roboterfahrzeug könnte damit ein Einsteig in die weitere Aufrüstung im Weltraum darstellen. Die gezielte Manipulation der Satelliten der Gegner wäre schon ein wichtiger Vorteil.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Irrsinn des nuklearen Wettrüstens
« Antwort #12 am: 07 August, 2010, 09:24 »
Beeeindruckendes animiertes Video zeigt, wer und wo seit Hiroshima und Nagasaki bis 1998 Atombomben gezündet hat

Das Video "1945-1998" (2003) stammt von dem japanischen Künstler Hashimoto.

Die erste Atombombe wurde am 16. Juli 1945 wurde von den USA bei Alamogordo, New Mexico, gezündet. Der Trinity-Test fand oberirdisch statt. Deutschland entging durch Kapitulation der Bombardierung mit Atombomben nur knapp. Am 6. August wurde "Little Boy", wie die Bombe verharmlosend genannt wurde, auf Hiroshima abgeworfen, einen zwingenden Grund dafür gab es nicht mehr, ebnso wenig für den Abwurf der zweiten Bombe "Fat Man" am 9. August auf Nagasaki.

Danach ging es Schlag auf Schlag. Insgesamt wurden bis 1998 2053 Atombomben gezündet, am meisten in den Jahren zwischen 1958 und 1962. Während der 54 Jahre wurde alle 9,5 Tage eine Atombombe gezündet.

Dazu siehe auch:

* Manche Japaner sprachen von der "christlichen Bombe"

* Die US-Legende über Hiroshima und Nagasaki

* Nach Hiroshima blieb ein Lernprozess der Zivilisation aus

* Geistige Gesundheit im Atomic Café

* Trinity sprengte die Welt in ein neues Zeitalter

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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00000000: Passwort für US-Atomraketen
« Antwort #13 am: 04 Dezember, 2013, 14:30 »
Der Launch-Code für die in den USA stationierten Minuteman-Atomraketen war offensichtlich für fast zwei Jahrzehnte die Kombination "00000000". Die Wahl fiel auf diese Kombination, da die obersten Entscheider im Militär während der heißen Phase des Kalten Krieges die Startzeit der Raketen bei einem möglichen Angriff auf die USA so kurz wie möglich halten wollten.

Die Entscheidung, das denkbar schlechteste Passwort für die mögliche nukleare Vernichtung großer Teile des Planeten zu wählen, geht wohl auf das 1962 von Präsident John F. Kennedy unterzeichnete National Security Action Memorandum 160 zurück. Es legt fest, dass jede Atomwaffe in den USA mit dem sogenannten Permissive Action Link (PAL) ausgestattet wurde, welches den Einsatz nur erlaubt, wenn die richtige Person mit dem richtigen Code dies autorisiert. PAL war für die damalige Zeit sehr komplex und schwer zu umgehen und ersetzte die vorherige Praxis, Atomwaffen mit einfachen mechanischen Schlössern zu sichern.

Allerdings entschied das Strategic Air Command (SAC) wohl, dass die Eingabe eine achtstelligen Codes im Angriffsfall zu lange dauern würde. So wurde das Passwort für alle Minuteman-Raketen in den USA auf acht Nullen gesetzt – nicht unbedingt im Sinne des Memorandums. Darüber hinaus druckte man die Kombination auch noch auf die Start-Checklisten auf. Es ist denkbar, dass das SAC sicherstellen wollte, dass im Fall eine Nuklearschlages und des Todes der kommandierenden Offiziere auch Soldaten niedrigerer Rangstufen den Gegenschlag auslösen konnten. Die Launch Codes blieben von der Zeit der Kubakrise Ende 1962 bis 1977 so bestehen, was bedeutete, dass Personal mit niedriger Sicherheitseinstufung und sogar zivile Arbeiter nicht nur Zugang zu den Raketen, sondern auch den dazugehörigen Passwörtern hatten.

Ob das Passwort für die Minuteman-Atomwaffen wirklich in der entsprechenden Zeit nicht geändert wurde, wird seit 2005 diskutiert. Der Nullen-Code war aber wohl wenigstens bei der Installation des PAL-Systems vorgegeben. Als Randnotiz sei noch hinzuzufügen, dass unser Kollege Jürgen Schmidt, als er sich für die Legitimität einfacher Passwörter wie 123456 in bestimmten Situationen aussprach, damit natürlich nicht die Absicherung von Atomwaffen meinte.

Quelle : www.heise.de



Unglaublich  umpf

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Re: 00000000: Passwort für US-Atomraketen
« Antwort #14 am: 04 Dezember, 2013, 15:01 »
Aber ziemlich logisch!  ;D
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