Autor Thema: ARD, ZDF diverses ...  (Gelesen 23737 mal)

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ARD startet eigenen YouTube-Channel
« Antwort #60 am: 05 März, 2009, 18:54 »
Stuttgart - ARD-Inhalte auf der Videoplattform YouTube werben für Online-Angebote der ARD.

Mit einem eigenen Channel auf YouTube präsentiert die ARD ausgewählte Inhalte aus den Bereichen Wissen, Information und Unterhaltung auf dem bekannten Videoportal. Unter www.youtube.com/ARD bietet der Channel Clips von beispielsweise Schmidt&Pocher", "Dittsche" oder und "W wie Wissen" und viele andere Inhalte der ARD.

Ob "3 nach 9" oder "Dickes B", ob Interviews mit Popstars oder Szenegrößen bei "DASDING" und Comedy von "Extra 3" der ARD-Channel auf YouTube bietet allen Internetsurfern interessante Inhalte der Landesrundfunkanstalten und des Ersten auf einer jungen Plattform.

Auf www.youtube.com/ARD haben besonders die vielen Wissens- und Informationsformate der ARD, aber auch Unterhaltungsformate ihren Platz. Zusätzlich gibt's Specials und Outtakes zu den beliebten Serien im Ersten, zum Beispiel "Sturm der Liebe". Dazu kommen Kulturformate wie "Druckfrisch" und die heiteren Interviews der "ARD-Kinderreporter" mit Politikern. Mit dem "Weltspiegel" und dem "Europamagazin" finden auch Berichte aus dem weltweiten ARD-Korrespondenten-Netzwerk ihren Platz bei YouTube.

Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust erklärte zum Start des ARD-YouTube-Channels: "Mit unseren Inhalten sprechen wir neue Zielgruppen genau dort an, wo sich die junge Generation heute aufhält. Deswegen ist es nur logisch, dass die ARD mit ausgewählten Angeboten in werbefreiem Umfeld auf dieser stark frequentierten Plattform vertreten ist".

Die schrägen Comedy-Formate des NDR Satire-Magazins "Extra3" sind jetzt schon Kult im Netz. Bei den "Extra 3" Clips haben die Nutzer jetzt die Möglichkeit, ihre liebsten Folgen ganz einfach in Social Networks wie Facebook, Myspace oder auf ihrem Blog einzubinden.

Wie auf YouTube üblich können alle Videos der ARD kommentiert, bewertet, abonniert und in eigene Playlists aufgenommen werden. Der Channel ist unter www.youtube.com/ARD im Internet erreichbar.

Selbstverständlich sind die ARD-Inhalte des ARD-Channels auch durch die Suchfunktion auf YouTube und Verlinkungen leicht zu finden.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Fernsehen zwischen Wirtschaftskrise und Internet-Konkurrenz
« Antwort #61 am: 06 März, 2009, 10:20 »

[ug] Berlin - 25 Jahre nach dem Start hat das private Fernsehen mit dramatischen Einbrüchen der Werbeeinnahmen in Folge der Wirtschaftskrise zu kämpfen. Zugleich muss es auf die Herausforderungen durch Internet und geändertes Nutzungsverhalten reagieren. Ein DLM Symposium diskutiert Überlebensstrategien für private Sender.

"Werbung wandert ins Internet, junge Nutzer sitzen oftmals lieber vor dem PC als vor dem Fernsehschirm, doch neue Geschäftsmodelle für das Hineinwachsen der TV-Sender in die Online-Welt bringen noch vergleichsweise geringe Erträge", sagt der DLM-Vorsitzende Thomas Langheinrich mit Blick auf die Schwierigkeit, in einer Rezession bei schwindenden Einnahmen Zukunftsstrategien zu entwickeln.

Wie werden die TV-Unternehmen in Deutschland diese doppelte Herausforderung meistern, und was können und sollen Medienpolitik und Regulierung tun, um ihnen das Überleben zu erleichtern – mit diesen Fragen beschäftigt sich das diesjährige DLM Symposium am 11. März in Berlin.


Quelle: http://www.digitalfernsehen.de

Dass strukturelle und wirtschaftliche Probleme bei den traditionellen Medien auf der anderen Seite Chancen auf Marktzutritt für neue Anbieter bedeuten, darauf weist der renommierte britische Medienwissenschaftler Richard E. Collins hin: Er sieht die Zukunft bei Hybrid-Medien,
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Rundfunkgebührenzahler bemängeln "naive Internet-Angebote"
« Antwort #62 am: 12 März, 2009, 16:15 »
Frankfurt am Main – Die Rundfunkgebührenzahler Deutschland (RFGZ) sind "erschüttert, mit welcher Naivität die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf Ihren Webseiten mit hohem journalistischen Gut umgehen - der Glaubwürdigkeit."

Dies erklärt der Verband in einer Pressemitteilung. Aktuellstes Beispiel sei ein Chat-Angebot der Tagesschau mit Wolfgang Schäuble. Dort können Interessierte Fragen stellen oder Fragen bewerten, von denen "einige" im Chat gestellt werden sollen.

"Die Tagesschau-Redaktion will damit innovativ und modern erscheinen, vielleicht den ein oder anderen 'Fernseh-Muffel' über das Mitmach-Angebot erreichen. Es ist jedoch höchst bedenklich, wenn ausgerechnet ein Chat mit dem Chef der inneren Sicherheit, Herrn Schäuble, auf so unsicheren Umfrageergebnissen basiert", beklagt der RFGZ.

Denn die Liste der Fragen bei Tagesschau.de sei mühelos kompromittierbar. Dies haben die RFGZ mit einem kleinen Video auf Ihrer Webseite und bei YouTube dokumentiert. Es sei unbestreitbar, dass die Glaubwürdigkeit der Umfrage-Ergebnisse arg in Zweifel gezogen werden muss, wenn sie selbst von einem Laien problemlos „passend gemacht“ werden können, führt der Verband weiter aus.

"Wenn die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sich besserer Recherche und höherer Qualität der Berichterstattung rühmen, sind solche handwerklichen Fehler ein Schlag in das Gesicht der Rundfunkgebührenzahler. Nach falschen Farben in Flaggen und falschen Vornamen unseres Wirtschaftsministers ist die
mangelhafte Absicherung von Umfragen ein neuer Beleg für fahrlässige Recherche und Informationserhebung unserer finanziell bestens ausgestatteten, öffentlich-rechtlichen Medien", schreibt der Verband weiter.

"Satte Löwen jagen nicht", kommentiert Norbert Simon, Mediensprecher der RFGZ, den Vorgang. "Wiederholt stellt sich die Frage, ob statt ständig steigender Mittel eine Reduktion womöglich die Qualität steigern könnte, denn dann müsste man sich bei den öffentlich-rechtlichen vielleicht mal wieder anstrengen".

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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ARD und ZDF zukünftig mit weniger Sponsoring
« Antwort #63 am: 13 März, 2009, 14:34 »
Stuttgart - Die Landesmedienanstalten in Deutschland begrüßen die Pläne der Ministerpräsidenten, das Sponsoring bei den öffentlich-rechtlichen Sendern ab der nächsten Gebührenperiode einzuschränken.

Dies geht aus einer Pressemitteilung hervor. Entsprechende Vereinbarungen hatte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und Mitglied der Rundfunkkommission der Länder, Martin Stadelmaier, beim DLM-Symposium in Berlin bekannt gegeben. Demnach ist geplant, ab dem Jahr 2013 Sponsoring im Programm von ARD und ZDF werktags ab 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganz zu verbieten.

Während die öffentlich-rechtlichen Sender mit steigenden Einnahmen aus GEZ-Gebühren planen können, gehen die Werbeeinnahmen der privaten Sender zurück.

"Das System droht in eine Schieflage zu geraten, die Wirtschaftskrise wirkt zusätzlich noch als Katalysator, die das Ungleichgewicht dramatisch beschleunigt. Eine Einschränkung des Sponsorings bei ARD und ZDF ist eine erste wichtige Maßnahme zur Stützung des dualen Rundfunksystems in Deutschland", erklärte Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM).

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Re: ARD, ZDF - Werbung,Onlineaktivitäten etc...
« Antwort #64 am: 17 März, 2009, 12:26 »
Bei Sponsoringverbot: ZDF will Gebührenerhöhung

(jw) Ein mögliches Sponsoringverbot für die öffentlich-rechtlichen Sender, das werktags ab 20 Uhr und den ganzen Sonntag gelten könnte, stößt beim ZDF auf wenig Gegenliebe.

Ein ZDF-Sprecher sagte dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe), dass der Mainzer Sender ein entsprechendes Verbot rundweg ablehne. Studien zufolge fühlten sich die Zuschauer nicht durch Sponsoring gestört. Zudem entlaste die Kurz-Reklame die Gebührenzahler. Das ZDF nehme nach eigenen Angaben dadurch einen zweistelligen Millionen-Betrag jährlich ein. Insgesamt erziele der Mainzer Sender rund 120 Millionen Euro an Werbeeinnahmen.

Entsprechende Pläne hatte der Chef der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und Mitglied der Rundfunkkommission der Länder, Martin Stadelmaier, kürzlich bekannt gegeben. Demnach ist geplant, ab dem Jahr 2013 Sponsoring im Programm von ARD und ZDF werktags ab 20 Uhr und an Sonn- und Feiertagen ganz zu verbieten.

ARD gibt sich noch zurückhaltend

Falls es ein Verbot dieser Werbeform in der Hauptsendezeit geben sollte, fordert das ZDF laut "Handelsblatt", die Verluste durch eine entsprechende Gebührenerhöhung auszugleichen. Etwas zurückhaltender reagierte die ARD, wo man sich mit dem Thema noch nicht beschäftigt habe.

Die Landesmedienanstalten hatten die mögliche Neuregelung vergangene Woche begrüßt. Während die öffentlich-rechtlichen Sender mit steigenden Einnahmen aus GEZ-Gebühren planen könnten, gingen die Werbeeinnahmen der privaten Sender zurück. "Das System droht in eine Schieflage zu geraten, die Wirtschaftskrise wirkt zusätzlich noch als Katalysator, die das Ungleichgewicht dramatisch beschleunigt. Eine Einschränkung des Sponsorings bei ARD und ZDF ist eine erste wichtige Maßnahme zur Stützung des dualen Rundfunksystems in Deutschland", erklärte Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) (SAT+KABEL berichtete).

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Mainz - Das Fernsehen sei tot, hieß es vor ziemlich genau zehn Jahren, ein erloschenes Lagerfeuer, eine Restpostenverwertung ohne Zukunft. Online, so lautete die Prognose damals, werde das langsame und behäbige Fernsehen ersetzen.

Doch die Auguren scheinen sich geirrt zu haben: "Die Todesanzeigen sind in der letzten Zeit deutlich zurückgegangen", konstatierte ZDF-Intendant Markus Schächter am Montag mit einer gewissen Genugtuung.

Online werde das Fernsehen auf absehbare Zeit nicht ersetzen, betonte der ZDF-Intendant zum Auftakt der 42. Tage der Mainzer Fernsehkritik. Das zweitägige Treffen der Medienbranche auf dem Mainzer Lerchenberg steht in diesem Jahr unter dem Motto "Leitmedium auf Bewährung, Suchen und Finden des Neuen".

Zwei Tage lang diskutiert die Medienbranche über die Frage, wie das Internet die Fernsehnutzung verändert, und was unter den veränderten Bedingungen heute guter Journalismus ist. Über die Frage, was ein guter Chefredakteur sei, verlor Intendant Schächter allerdings trotz der aktuellen Diskussion um ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender kein Wort.

Zugleich machte Schächter klar, dass das ZDF vom "Unterhaltungsdampfer" zu einem der führenden Informationssender geworden sei.

Das Internet habe sich dabei keineswegs als "Killer des Fernsehens" erwiesen, vielmehr "braucht man und unterstützt sich gegenseitig", sagte Schächter. Die Hauptveränderung durch das neue digitale Medium sei die "Fragmentierung" der alten Sehgewohnheiten: Der Trend gehe dahin, "zu sehen, was Sie wollen, wann Sie es wollen und wo Sie es wollen".

Dies zu ermöglichen werde künftig auch der Job des Fernsehens sein. "Wir werden uns dem digitalen Imperativ anpassen müssen", sagte Schächter. Es entstehe eine Multimedia-Ära, in der Netz und Schirm einander brauchten und verschmelzen würden.

Das ZDF ist mitten im Umbau: Zum 1. Mai baut der Mainzer Sender seine drei digitalen Fernsehsender zu eigenen Spartenkanälen Unterhaltung, Information und Kultur aus. Schächter kündigte an, dafür mehr internationale Serien einzukaufen, aber auch die digitale Sparte als "Labor" zum Austesten neuer Formate für jüngere Zuschauer nutzen zu wollen. Daraus wolle er wichtige Rückschlüsse für die Modernisierung des Hauptkanals ziehen.

Mit seiner Strategie liege das ZDF ganz im Trend der Medienwelt, bestätigte der Senior Vice President für Strategie und Innovationen vom amerikanischen Sender NBC, Horst Stipp. Seine Untersuchungen in den USA kommen zum selben Ergebnis: "Das Internet ersetzt das Fernsehen nicht", sagte Stipp am Montag in Mainz.

Allerdings verändere die neue Medienwelt das Nutzerverhalten. "Wir leben nicht in einem Web-Zeitalter, sondern einem Multi-Screen-Zeitalter", betonte Stipp. Der Nutzer rufe je nach persönlichem Bedürfnis den passenden Inhalt ab, Programme würden kleiner und zielgruppenspezifischer. Der Trend gehe zu "Video- Snacking" oder zum Abruf von Streams im Internet.

Für das Fernsehen bedeute das den Abschied von den großen Quoten, künftig könne ein Sender schon mit zehn Prozent Nutzerquote der Marktführer sein, sagte Stipp. Das biete Chancen für das Medium Fernsehen: "Wenn das Programm eine gute Marke wird, stärkt es die Identität des Senders."

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ZDF baut digitales Portfolio um

Das ZDF will seinen digitalen ZDFinfokanal unter dem Arbeitstitel ZDF Orange zur Anlaufstelle für jüngere Zuschauer umbauen.

In seiner Eröffnungsrede zu den 42. Mainzer Tagen der Fernsehkritik kündigte Intendant Markus Schächter am Montag an, sich künftig verstärkt an die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen widmen zu wollen. Dieses Ziel wolle man vor alem mit dem bislang als "Familienkanal" angekündigten ZDF Orange erreichen. Unter anderem sei angedacht, durch den Einkauf internationaler Serienproduktionen aus den USA und England öffentlich-rechtliche Fernsehmuffel künftig in die Arme des zu ZDF treiben. Gegenüber dem Nachrichtendienst "DWDL" bestätigte ein ZDF-Sprecher am Montag, der Markt werde derzeit nach geeigneten Inhalten sondiert.

Schächter stellte weiter in Aussicht, den ZDFtheaterkanal künftig als Kulturkanal neu auszurichten. Er solle in der gestärkten Digitalfamilie des ZDF künftig ebenfalls stärker als bisher mit jungen Inhalten positioniert werden. Der Intendant sprach davon, Kultur nicht als Hochamt, sondern als "Hefe für die Gesellschaft" zu vermitteln und dabei auf Performing-Arts oder Netzkultur zu setzen, um die Internet-Generation anzusprechen.

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 Der Norddeutsche Rundfunk stellt eine eigene "Mediathek" mit älteren TV- und Radiobeiträgen ins Netz. Der Rundfunkrat des Senders stimmte dem Vorhaben am Freitag in Hamburg zu. Mit der Zustimmung wurde laut NDR bundesweit der erste so genannte "Drei-Stufen-Test" abgeschlossen. Er erfolgte auf freiwilliger Basis im Vorgriff auf den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der nach Zustimmung aller Landesparlamente am 1. Juni 2009 in Kraft treten soll. Das Gesetzeswerk sieht für die Realisierung von Online-Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sender künftig ein solches Prüfverfahren vor.

Der NDR-Rundfunkrat untersuchte im Rahmen des Tests nach eigenen Angaben, inwieweit die "Mediathek" den "demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Gesellschaft" entspricht, in welchem Umfang das Angebot in qualitativer Hinsicht zum publizistischen Wettbewerb beiträgt und welcher finanzielle Aufwand für die Umsetzung erforderlich ist. NDR-Intendant Lutz Marmor stellte einen Start des Angebots bereits für April in Aussicht.

Der Vorsitzende des Gremiums, Karl-Heinz Kutz, sagte, die Prüfung habe sich als zeitaufwendig und kompliziert erwiesen und trotz guter Planung vier Monate in Anspruch genommen. Er zeigte sich aber optimistisch, dass die kostenlose Abrufmöglichkeit durch die Rundfunkgebühr bereits bezahlter Radio- und Fernsehsendungen via Internet ein attraktives zusätzliches Angebot im Sinne der Hörer und Zuschauer sei.

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NDR schaltet Mediathek frei
« Antwort #68 am: 14 April, 2009, 11:03 »
Hamburg - In der NDR Mediathek, die morgen im Lauf des Abends freigeschaltet wird, finden Nutzer Beiträge und Sendungen aus dem NDR Fernsehen und den NDR Radioprogrammen zum kostenlosen Abruf per Mausklick.

"Die NDR Mediathek bietet als zusätzlichen Service viele Radio- und Fernsehbeiträge aus den NDR-Programmen zum Abruf im Internet," sagt NDR-Intendant Lutz Marmor. In der Mediathek werden redaktionell ausgewählte Sendungen aus den Programmen des NDR empfohlen. Die Nutzer können sich mit Suche und Merkliste ihr individuelles Programm zusammenstellen. Die Mediathek listet Beiträge einer TV-Sendung ebenso auf wie Audiobeiträge zu einem inhaltlichen Stichwort.
 
"Der Bestand der Mediathek wächst dabei mit der Zeit", verspricht der NDR. Auch die Livestreams, also die gerade laufenden Programme aus Fernsehen und Radio, sind über die Mediathek abrufbar. Zudem können Nutzer ihre Lieblingssendungen anderen empfehlen. Die Funktionen der Mediathek sollen dabei kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Der Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks hatte dem Vorhaben, die Programmangebote des NDR online noch besser verfügbar zu machen, Ende März zugestimmt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Damit wurde zugleich der bundesweit erste, so genannte "Drei-Stufen-Test" abgeschlossen.

Im Rahmen dieses Tests, der auf freiwilliger Basis stattfand, hatte der NDR Rundfunkrat vorab darüber zu befinden, inwieweit das Angebot den demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Gesellschaft entspricht, in welchem Umfang es in qualitativer Hinsicht zum publizistischen Wettbewerb beitragen wird und welcher finanzielle Aufwand dafür erforderlich ist.

Zu finden ist die NDR-Mediathek unter www.ndr.de/mediathek.

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Hamburg - Aufgrund der Wirtschaftskrise rechnen ARD, ZDF und Deutschlandradio laut einem Pressebericht für die laufende Gebührenperiode von 2009 bis 2012 mit Einnahmeausfällen von insgesamt knapp 400 Millionen Euro.

Dies habe die Gebühreneinzugszentrale GEZ in ihrer neuen Gebührenertragsplanung berechnet, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag vorab. Grund sei vor allem eine prognostizierte massiv steigende Arbeitslosigkeit, die zu mehr Gebührenbefreiungen aus sozialen Gründen und mehr Forderungsausfällen führe.

Allein die ARD-Anstalten werden "mindestens 200 Millionen Euro weniger" einnehmen, bestätigte der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust.Je nach Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung könne sich dieser Wert weiter erhöhen.

Das ZDF wird dem Bericht zufolge mit gut 100 Millionen Euro weniger auskommen müssen. Intendant Markus Schächter sagte, er werde dennoch alles daran setzen, "um unser Finanzziel zu erreichen: Am Ende der Gebührenperiode 2012 muss die schwarze Null stehen".

Für ARD, ZDF und Deutschlandradio bedeutet der Zahlungsausfall laut "Spiegel", dass große Teile der Gebührenerhöhung Anfang des Jahres durch die Krise aufgezehrt würden.

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ARD hat in den USA Steuerprobleme
« Antwort #70 am: 29 April, 2009, 12:20 »
Hamburg - Das ARD-Studio in Washington hat Ärger mit dem US-amerikanischen Fiskus.

Aktive und frühere Fernseh- und Hörfunk-Korrespondenten sowie Techniker des Büros sehen sich mit hohen Nachforderungen der US-Steuerbehörde IRS konfrontiert. Das berichtet das Hamburger Magazin "Stern" in seiner morgen erscheinenden Ausgabe.
 
Wie der "Stern" vorab berichtet, war es den ARD-Leuten durch eine kreative Auslegung der Steuergesetze offenbar über Jahre gelungen, um die Zahlung von Einkommensteuern herumzukommen. So lassen sich ARD-Korrespondenten, wenn sie ins Ausland versetzt werden, von der Steuer in Deutschland befreien.

Sie erhalten ihr Gehalt dann in der Heimat ohne Steuerabzüge ausgezahlt. In den USA sollen die Betroffenen dann jedoch eine Sonderregelung ausgenutzt haben: Dort können Mitarbeiter gemeinnütziger Gesellschaften von der Einkommensteuer befreit werden. Von dieser Ausnahme sollen auch Angestellte des öffentlich-rechtlichen Senders profitiert haben.

Für die ARD ist die Sache unangenehm, weil nun auffällt, dass sich in Washington offenbar über viele Jahre eine fragwürdige Praxis eingeschliffen hat. Der WDR als zuständige ARD-Anstalt gibt an, der Sender wolle "steuerliche Zweifelsfragen" mit der IRS bald klären.

Die Mitarbeiter seien aber für die Abgabe ihrer Steuererklärung selbst verantwortlich. In den oberen Etagen der ARD muss die umstrittene Praxis aber laut "Stern" schon länger bekannt sein: Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers berät die Sender seit Jahren in Steuerfragen und kümmerte sich dabei auch schon um die Auslandsbüros.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

Zitat
Wäre toll, wenn die ARD noch die Steuerschulden der Korrespondenten zahlen würde - auf unsere (GEZ) Kosten! ritschibie
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ZDF bietet Online-Rundgang durch Mainzer Dom
« Antwort #71 am: 15 Mai, 2009, 10:20 »
Das ZDF unterstützt auch in seinem Internetangebot das 1000-jährige Jubiläum des Mainzer Doms. Darunter befindet sich ein interaktives Angebot mit zahlreichen 360-Grad- Panoramen, in dem die ZDF-Zuschauer den Dom erstmals virtuell erkunden können. Die Entdeckungsreise biete Orte und Gewölbe, die der Öffentlichkeit normalerweise gar nicht oder nur zu höchst seltenen Anlässen zugänglich seien. Dazu gehörten die Sakristei, der Westturm, das Gewölbe über dem Langhaus und die Nassauer Kapelle.


An einigen Stellen kann der Betrachter zusätzlich interaktive Bildelemente nutzen. Die vergrößerte Darstellung biete dann Informationen zu künstlerisch oder historisch bedeutsamen Ausstattungsdetails. In dem Schwerpunkt zum Thema Mainzer Dom werden auch andere Inhalte aus der ZDF-Berichterstattung gebündelt. Zusätzliche Bildergalerien, Texte und Videos illustrieren die 1000-jährige Geschichte des Gebäudes.

Quelle : www.heise.de

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Bundestag streitet über die Online-Zukunft von ARD und ZDF
« Antwort #72 am: 16 Mai, 2009, 12:19 »
Vertreter aller Bundestagsfraktionen haben bei einer Debatte im Parlament über den Medien- und Kommunikationsbericht (PDF-Datei) der Bundesregierung und diverse Anträge der Opposition zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender ihre Linie zu Rundfunkgebühren und Themen wie "Online-Sucht" abgesteckt. Reinhard Grindel von der CDU unterstützte in den Donnerstagabend aufgrund der vorgerückten Stunde zu Protokoll gegebenen Reden das Bekenntnis des Reports zu "starken öffentlich-rechtlichen Anstalten". Diese würden "in einer globalisierten Welt" als "Kraft der Orientierung und Integration dringend" benötigt. Es sei unverzichtbar, dass ARD und ZDF "ihre Integrationsfunktion in der Gesellschaft" auch über das Internet erfüllen könnten.

Zugleich sprach sich der frühere ZDF-Mann für eine Lockerung der derzeitigen Begrenzung aus, wonach die Öffentlich-Rechtlichen ihre "zum Teil teure Ware" nur sieben Tage für den Zuschauer in Online-Archiven zur Verfügung stellen dürfen. Die unter anderem von der FDP aufgebrachte, aber auch in Unionskreisen populäre Forderung nach Werbefreiheit bei ARD und ZDF lehnte Grindel dagegen ab. Eine gewisse Konkurrenz zu den privaten Sendern helfe, die Preise für die Spots unter Kontrolle zu halten.

Grindels Fraktionskollege Marco Wanderwitz plädierte dafür, junge Menschen stärker für Zeitungslektüre zu begeistern. Der laut verschiedenen Studien bei drei bis sieben Prozent der Surfer festzustellende "exzessive Gebrauch der elektronischen Medien" sei eine Folge der "Verabschiedung vom realen gesellschaftlichen Leben". Er begrüßte daher die Initiative des Bundesgesundheitsministeriums, eine zweijährige Studie über Beratungs- und Behandlungsangebote "zum pathologischen Internetgebrauch" durchführen zu lassen. Auf dieser Basis sollten Präventionsmaßnahmen wie Warnhinweise, verpflichtende Spieldauereinblendungen oder der technische Abbruch von Games entwickelt werden.

Für die SPD-Fraktion legte Monika Griefahn den Schwerpunkt auf die Sicherung der Vielfalt, den Jugendmedienschutz und ebenfalls auf mögliche Gefährdungen durch die Online-Sucht, deren Symptome etwa bei Computerspielen oder Chats besser zu erforschen seien. Darüber hinaus müsse mit den Ländern geprüft werden, ob die Begutachtung möglicher Medienkonzentrationen nicht zu einseitig auf den Rundfunk fixiert sei. "Öffentlichkeitswirksamen" weiteren Verschärfungen der Jugendschutzbestimmungen erteilte sie eine Absage. Zugleich bedauerte die Sozialdemokratin, dass es der großen Koalition nicht gelungen sei, einen gemeinsamen Antrag zur Zukunftsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit der Garantie von Entwicklungsmöglichkeiten im Internet auf den Weg zu bringen.

Für Hans-Joachim Otto von der FDP-Fraktion offenbart die Politik der Bundesregierung im Rundfunkbereich eine große offene Flanke. Wichtig für einen fairen Wettbewerb sei eine effektivere, unabhängige und transparente Aufsicht über den "öffentlich-rechtlichen Giganten". Im digitalen Zeitalter sei eine Kontrolle durch "auch noch so gutwillige ehrenamtliche Rundfunkräte bei weitem nicht mehr ausreichend". Zugleich sprach sich der Liberale dafür aus, dass die Rundfunkgebühr "durch eine allgemeine Medienabgabe ersetzt wird". Diese würde von allen erwachsenen Bürgern mit steuerpflichtigem Einkommen getragen und müsste zum Erhalt des bisherigen Gebührenaufkommens bei etwa elf Euro pro Monat liegen. "Aberwitzige Doppelbelastungen" etwa für den PC am Arbeitsplatz hätten damit ein Ende und die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) könnte abgeschafft werden.

Lothar Bisky von den Linken meinte, dass die Zukunft der Medienindustrie wohl "jenseits von Druckerpresse, CD und DVD" liege. Schon jetzt sei daher ein "Kulturkampf darüber entbrannt, wie das neue Zeitalter zu regulieren ist". So würden sich etwa private Internet- und Telekommunikationsanbieter "ohne kulturellen Auftrag, ohne öffentliche Kontrolle und Transparenz" zu "Sendeanstalten von morgen" mausern. Öffentliche Berichterstattung werde zum "Spielball rein finanzieller Interessen", was seine Fraktion ablehne. ARD und ZDF würden ein "notwendiges Korrektiv" bilden, sodass deren Funktionsauftrag aufs Internet "ohne Beschränkungen" auszudehnen sei. Fundament müsse eine "konsequent werbefreie und nichtkommerzielle Ausrichtung" sein.

Ähnlich befand Grietje Staffelt von den Grünen, dass die Öffentlich-Rechtlichen im Netz durch die strengen Regulierungsauflagen der Länder und aus Brüssel geradezu "lahm gelegt" würden. Allein die zusätzliche Bestandprüfung für die "Zulassung" von Telemedien werde bei der ARD voraussichtlich über fünf Millionen Euro verschlingen. Verleger und die Privaten hätten es geschafft, ARD und ZDF online "ordentlich auszubremsen". Es sei wichtig, die gerätebezogene Rundfunkgebühr auf eine "Medienabgabe pro Haushalt und Betrieb" umzustellen. Zugleich bedauerte die Grüne, dass sich der Regierungsbericht nicht zu "medienpolitisch äußerst relevanten Fragen" wie der Freiheit im Netz oder dem diskriminierungsfreien Zugang zu Angeboten, der Vorratsdatenspeicherung oder dem Breitbandausbau äußere. Die Tendenz zur Überwachung der Bürger im Internet sei "erschreckend".

Quelle : www.heise.de

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ZDF dünnt Internetangebot aus
« Antwort #73 am: 26 Mai, 2009, 16:10 »
Das ZDF will bis zum Jahresende rund 80 Prozent seiner Internetangebote streichen. Betroffen seien bereits bestehende Inhalte von heute.de, zdf.de und sport.zdf.de, bestätigte Unternehmenssprecher Alexander Stock heute entsprechende Medienberichte. "Das ZDF wird seinen Online-Bestand deutlich reduzieren. Das betrifft vor allem Textseiten. Die Videoangebote werden dafür stärker in den Vordergrund treten", sagte Stock. Hintergrund sei der am 1. Juni in Kraft tretende 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (PDF-Datei). Dieser grenzt die Internet-Auftritte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten deutlich ein.

Nach ZDF-Angaben sollen die Inhalte von zdf.de nach der bisherigen Planung um 46.800 Dokumente verringert werden, bei heute.de um 28.000 Texte. Aus dem Portal sport.zdf.de sollen 18.700 Texte verschwinden. Reduziert werde ebenfalls die ZDF-Mediathek – dort können komplette Fernsehsendungen heruntergeladen werden: Hier geht es nach den Angaben unter anderem um etwa 4000 Videos und 6500 Bilderserien.

Aus dem Netz genommen werden sollen darüber hinaus Eigenproduktionen, die älter als ein Jahr sind. Laut neuem Rundfunkstaatsvertrag dürfen Abruf-Inhalte in aller Regel nicht länger als sieben Tage im Internet angeboten werden. Über das Konzept zur einschneidenden Reduzierung des Internetangebots werde der ZDF-Fernsehrat in Kürze beraten, hieß es weiter.

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Auch WDR fährt Internet-Angebot deutlich zurück
« Antwort #74 am: 30 Mai, 2009, 01:05 »
Aufgrund strengerer Bestimmungen schränkt der Westdeutsche Rundfunk (WDR) sein Internet-Angebot zum 1. Juni erheblich ein. "Wir bedauern, dass wir auf Angebote verzichten müssen, die bei unserem Publikum sehr beliebt waren und einen großen Service boten", teilte Hörfunkdirektor Wolfgang Schmitz am Freitag in Köln mit. "Die neuen gesetzlichen Regelungen lassen uns aber keine andere Möglichkeit." Vor wenigen Tagen hatte bereits das ZDF mitgeteilt, aus dem gleichen Grunde bis zum Jahresende 80 Prozent seines Internet-Angebots zu streichen.

Die neuen Vorschriften im Rundfunkstaatsvertrag (PDF-Datei) sähen unter anderem vor, dass aktuelle Video-Angebote des WDR wie die "Aktuelle Stunde" künftig lediglich sieben Tage im Netz abrufbar bleiben, Sendungen von großen Sportereignissen sogar nur 24 Stunden lang. Alle WDR-Online-Inhalte erhalten künftig eine "Verweildauer" und bleiben nur noch für eine bestimmte Zeit im Netz.

Ebenfalls Teil der neuen gesetzlichen Regeln ist eine sogenannte Negativliste, die eine Reihe konkreter Verbote ausspricht. Als Konsequenz daraus nimmt der WDR seine Urteilsdatenbank des ARD-Ratgebers "Recht" und das virtuelle Tierheim des WDR-Fernsehens aus dem Netz. Auch ein Glückwunsch-Service des Videotextes darf nicht mehr angeboten werden. Eine Reihe von Spielen etwa auf den Seiten der Kinderradio-Sendung "Lilipuz" verschwindet gleichfalls. So sehr Schmitz dies bedauert, einen positiven Aspekt kann er zumindest entdecken: "Die WDR-Angebote im Netz sind jetzt übersichtlicher. Letztlich gilt ja: Nicht die Menge ist entscheidend."

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