Autor Thema: ARD, ZDF diverses ...  (Gelesen 23743 mal)

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Umfangreiche Löschungen bei ARD-Internetangeboten
« Antwort #105 am: 21 April, 2010, 13:20 »
Die Sender der ARD löschen derzeit umfangreiche Inhalte von ARD-Onlineangeboten. Laut ARD betrifft das Inhalte, die künftig vor allem aufgrund der begrenzten gesetzlichen Verweildauerregelungen wegfallen müssen.

Aufgrund der Verbotsliste des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags und im Vorgriff auf den Abschluss der Dreistufentests im Sommer 2010 müssen Internetnutzer schon jetzt auf umfangreiche Inhalte von ARD-Onlineangeboten verzichten. Nach ARD-Angaben löschen schon jetzt viele ihrer Sender Inhalte, die künftig vor allem aufgrund der begrenzten gesetzlichen Verweildauerregelungen wegfallen müssen

Auf einer Sitzung informierten sich Intendantinnen und Intendanten der Sendeanstalt über den aktuellen Sachstand zur Überführung des ARD-Telemedienbestands. ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust sagte: "Seit einem Jahr sind mehr als 100 000 Dokumente aus den ARD-Onlineangeboten genommen worden. Die von einigen Verlegern und ihren Verbänden unterstellte Expansion der ARD im Internet ist daher ein unhaltbarer Vorwurf."

Beliebte Inhalte der ARD im Internet müssten aus dem Netz genommen werden. Und die Möglichkeit, ARD-Sendungen zeitlich unbegrenzt abzurufen, seien bereits jetzt vielfach eingeschränkt. Das sei vor allem schade, weil die Inhalte vor allem wegen der vielen Audios und Videos für die Gebührenzahler einen deutlichen Mehrwert im Netz böten.

So werden beispielsweise ab Anfang Juni 2010 allein auf sportschau.de nach Angaben des WDR nur noch 50 bis 60 Prozent der Inhalte online sein, die den Nutzern noch ein Jahr zuvor zur Verfügung standen. Auch der NDR hat in den vergangenen Wochen mehr als die Hälfte seines Online-Angebotes gelöscht. Mit 79 Prozent liegt der Anteil entfernter Inhalte auf den Nachrichten- und Wirtschaftsseiten bei NDR.de besonders hoch.

Bereits zum 1. Juni 2009 hatte die ARD Angebote, wie das Virtuelle Tierheim des WDR, diverse Rechner (z.B. KfZ-, Steuerrechner, Stromtarife, Telefontarife, Krankenkassentarife, Telefontarife), allgemeine Veranstaltungs- und Kulturkalender, Jobbörsen oder die Urteilsdatenbank von ARD-Ratgeber Recht vom Netz genommen.

Zu den 20 Verboten im 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag gehört auch eine flächendeckende lokale Berichterstattung. Sendungen über sportliche Großereignisse wie die Bundesliga müssen bereits nach 24 Stunden aus dem Netz genommen werden. Gekaufte Spielfilme und Serien dürfen überhaupt nicht online gestellt werden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Betrug mit angeblichem TV-Gewinnspiel
« Antwort #106 am: 24 April, 2010, 14:14 »
Das Erste warnt vor Betrügern, die im Namen der ARD am Telefon Gewinne versprechen und so Bankdaten sammeln.

Diese Anrufe werden laut Mitteilung der ARD nicht im Auftrag der Sendeanstalt durchgeführt. Seit Anfang des Jahres sei bundesweit eine Vielzahl von Fällen bekannt geworden. Den Angerufenen wurde zumeist ein Gewinnbetrag von 330 Euro im
Zusammenhang mit einer Jubiläumsshow zum 60. Geburtstag der ARD in Aussicht gestellt. So wurde nach Geburtstag und Kontodaten gefragt.

Die ARD hat nun die Kriminalpolizei eingeschaltet, um die Betrüger ausfindig zu machen. Über konkrete Fallzahlen und finanzielle Schäden wurden bislang keine Angaben gemacht.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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ARD: Werbeverbot erhöht Gebühren um 1,42 Euro
« Antwort #107 am: 29 April, 2010, 16:44 »
Die ARD-Werbung Sales & Services (AS&S) hat die Forderungen der privaten Lobby-Verbände nach Werbeverboten bei den öffentlich-rechtlichen Sendern zurückgewiesen.

Würden die öffentlich-rechtlichen Sender die Vermarktung einschränken oder ganz darauf verzichten, wäre eine Gebührenerhöhung von 1,42 Euro erforderlich, rechnet der Vermarkter in einer Mitteilung vor. Zudem würde der Erwerb von Sportrechten gefährdet. Die privaten Anbieter in TV, Hörfunk und Internet hätten im Gegensatz zu ARD und ZDF mit ihren reglementierten Angeboten nahezu uneingeschränkte Vermarktungsmöglichkeiten.

Ebenso bedenklich seien die Forderungen des Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) an die ARD aus der Radiowerbung auszusteigen. Ein solches Werbeverbot bei den ARD-Wellen könnte für den gesamten Hörfunk ein Abwandern der Werbeindustrie in andere Mediengattungen zur Folge haben.

Der VPRT hatte in den vergangenen Wochen mehrfach den Ausstieg der ARD aus der Radiowerbung gefordert.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Offline Jürgen

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Re: ARD: Werbeverbot erhöht Gebühren um 1,42 Euro
« Antwort #108 am: 30 April, 2010, 00:58 »
Vorschläge zur Gegenfinanzierung:

- Abschaffung aller Volksmusik-Sendungen
- Shows selber produzieren, kein Zukauf mehr über Firmen der Showmaster
- keine Produktion im Sendebereich anderer ARD-Anstalten (wieso wird Dittsche in Hamburg ausgerechnet vom WDR produziert...)
- Deckelung der Gehälter und Altersvorsorge im Management auf Beamten-Niveau, ähnliches für Darsteller in Eigenproduktionen --> dem Nachwuchs eine Chance
- Boykott der irrwitzig hohen Forderungen für Sportrechte, anstatt die Preise weiterhin in die Höhe zu treiben
- Verzicht auf zu teure fremde Filmrechte
- deutliche Preiserhöhung für private Zweitverwerter
- Zusammenfassung der zahlreichen Unterkanäle für Regionalsendungen einiger dritter Fernsehkanäle per Satellit zu je einem einzigen mit Zeitverschiebung, ähnlich den nächtlichen und morgendlichen Wiederholungen
So könnte Radio Bremen TV mit allen Dritten des NDR zu einem Hauptprogramm und einem Kanal allein für Regionalsendungen verschmolzen werden, entsprechendes ginge auch bei WDR, MDR, SR/SDR...
Die freiwerdenden Transponderkapazitäten könnten zurückgegeben oder anders besser genutzt werden.
In Zeiten von Festplatten- und PVRready-Receivern entgeht dem interessierten Sat-Zuschauer auch keine zeitversetzte Ausstrahlung mehr.

Ich vermute, wenn man diese Liste konsequent umsetzen und ggf. erweitern würde, liesse sich die derzeitge Gebühr sogar deutlich senken, ohne dass Qualität verloren ginge.

Jürgen
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Vorauseilender Gehorsam verärgert Rundfunkräte
« Antwort #109 am: 22 Mai, 2010, 13:38 »
Als die ARD Ende April auf einer Pressekonferenz ankündigte, einen großen Teil ihrer Angebote im Internet zu löschen, war das wohl als Signal gedacht, wie ernst man es mit den  Auflagen der Politik nimmt – und es wurde auch gleich kräftig gelöscht. Doch wie der Spiegel in seiner kommenden Ausgabe berichtet, regt sich jetzt Kritik an diesem Vorgehen bei den für die Kontrolle zuständigen Rundfunkräten der ARD.

Die "medienwirksam verkündeten" Löschungen seien "bei den Gremien auf Unverständnis und Verärgerung gestoßen", beschwert sich der Vorsitzende der Konferenz der Gremienvorsitzenden Harald Augter in einem Brief an den ARD-Vorsitzenden Peter Boudgoust. Es sei der "falsche und unseres Erachtens verfahrensgefährdende Eindruck" entstanden, über die Internetangebote der ARD sei schon abschließend entschieden – trotz der "laufenden Verfahren" und der "noch nicht abgeschlossenen Beratungen der Gremien". In der Tat haben die Sender bis zum 31. August Zeit, im Zuge eines Drei-Stufen-Tests zu klären, ob ihre Internet-Veröffentlichungen vom öffentlich-rechtlichen Auftrag gedeckt sind, ob sie zum publizistischen Wettbewerb beitragen und welcher finanzielle Aufwand für das Angebot erforderlich ist.

Boudgoust wies Augters Kritik in seiner Antwort zurück. Die frühe Löschung habe praktische Gründe gehabt. Zudem habe er bei der Pressekonferenz "die wichtige Arbeit der Gremien" betont.

Quelle : www.heise.de

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Die öffentlich-rechtliche ARD  schaltet in Kürze ihr Signal auf dem Satelliten Hotbird ab, der auf 13° Ost positioniert ist. Am 8. Juni soll um 5.30 Uhr in der Früh die Verbreitung beendet werden, berichtete der Branchendienst "Satnews" am Dienstag.

Derzeit werde ein Lauftext eingeblendet der zu einem Wechsel auf die - zumindest in Deutschland - beliebtere Position Astra (19,2° Ost) hinweise, hieß es. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) strahlte bislang federführend das Programm Das Erste über Hotbird aus. Damit wurden unter anderem Urlaubsziele in der Türkei und dem Nahen Osten versorgt, die nur mit einem unzumutbaren Aufwand die Astra-Satelliten empfangen können.

Quelle: SAT+KABEL

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ARD: Zu wenig Eutelsat-Nutzer
« Antwort #111 am: 02 Juni, 2010, 18:06 »
Die ARD beendet die Zusammenarbeit mit dem Satellitenbetreiber Eutelsat. Am Ende waren es nur noch 30 000 Haushalte, die das Erste über Hotbird 8 empfingen.

Die ARD strahlt das Erste ab 8. Juni nicht mehr über Eutelsat aus.Eine ARD-Digital-Sprecherin sagte, die Nachfrage nach dem Programm über den Eutelsat-Satelliten Hotbird 8 sei einfach zu gering gewesen. "Unsere Informationen beruhen auf den Daten des AGF/GfK-Fernsehpanels, deren Basis die privaten Fernsehhaushalte in Deutschland bilden. Demnach empfangen lediglich 30 000 Fernsehhaushalte in Deutschland Das Erste exklusiv über Eutelsat", so die ARD-Sprecherin.

Das sind 0,1 Prozent und damit offenbar zu wenig, um die teure Satellitenübertragung weiter zu betreiben. "Die Einsparungen, die durch die Abschaltung erzielt werden, belaufen sich auf einen größeren sechsstelligen Betrag", sagte die Sprecherin.

Im Vorfeld der endgültigen Entscheidung hatte die ARD auch das ZDF informiert, dessen Programm über den selben Satelliten ausgestrahlt wird.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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ZDF ändert Ausstrahlung über Eutelsat
« Antwort #112 am: 02 Juni, 2010, 18:07 »
Das ZDF ändert während der Fußball-WM seine Ausstrahlung über den Satelliten Hotbird 8 von Eutelsat. Grund sind lizenzrechtliche Fragen.

Das ZDF-Hauptprogramm wird während der Fußball Weltmeisterschaft in Südafrika nicht über den Eutelsat-Sateliten Hotbird 8 zu empfangen sein. Wie ein ZDF-Sprecher auf Anfrage mitteilte, gibt es dafür lizenzrechtliche Gründe.

"Als Ersatzprogramm für die betroffenen Haushalte ist ZDF Neo vorgesehen. Die Hinschaltung auf ZDF Neo findet am 11. Juni, dem Tag des WM-Eröffnungsspiels, um 05.30 Uhr statt. Die Rückschaltung auf das ZDF-Hauptprogramm ist für den 13. Juli um 05.30. Uhr geplant", so der Sprecher.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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WDR startet "das große Löschen"
« Antwort #113 am: 03 Juni, 2010, 09:28 »
Der WDR  hat nach eigenen Angaben unter dem Aufhänger "das große Löschen" mit der zweiten Welle der Anpassung seines Online-Auftrittes an die Vorgaben des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrags begonnen. "80 bis 90 Prozent der Internetbeiträge" müssten im Rahmen der Aktion von den Servern des größten ARD-Senders gelöscht werden, heißt es bei den Kölnern.

Das Entfernen von Inhalten laufe seit Anfang des Monats, bestätigte ein WDR-Sprecher den Start der Maßnahme gegenüber heise online. Man könne nicht mehr länger auf das Ergebnis der noch laufenden Prüfung des Telemedienkonzepts der Anstalt durch die nordrhein-westfälische Staatskanzlei warten, da die Umsetzung der Auflagen des Staatsvertrags sonst "nicht mehr zu schaffen ist". Eigentlich müssten gemäß der politischen Vorgaben, auf die sich die Länderchefs Ende 2008 einigten, TV-Sendungen bereits nach sieben Tagen aus dem Netz verschwinden. Aufzeichnungen von Großereignissen wie Sportveranstaltungen dürfen nur 24 Stunden online abrufbar bleiben. Laut einer "Negativliste" dürfen angekaufte Spielfilme und Serienfolgen, die keine Auftragsproduktionen sind, gar nicht zum Abruf angeboten werden.

Auf den Webseiten der Sender darf es zudem keine Kontakt- und Tauschbörsen, Ratgeberportale oder Spieleangebote ohne Sendungsbezug geben, was zu einem ersten großen Ausmisten führte. Diese Regeln sind am 1. Juni 2009 in Kraft getreten. Die öffentlich-rechtlichen Sender legten den Ländern aber zu diesem Zeitpunkt umfassende Konzepte vor, um die "Verweildauer" bestimmter Sendegattungen im Internet zu verlängern. "Hochwertige Inhalte mit hoher publizistischer Relevanz, insbesondere die Bildungsinhalte, können auf keinen Fall nur sieben Tagen vorgehalten werden", ist beispielsweise im entsprechenden Vorschlag des WDR nachzulesen. Für entsprechende Beiträge sieht das Telemedienkonzept der Kölner eine Vorhaltezeit von "bis zu fünf Jahren" vor. Nur so könne man "die Maßgabe erfüllen, der Bildung zu dienen und Orientierungshilfe zu bieten", lautet die Begründung.

Auch Nachrichtensendungen müssten ­ insbesondere, wenn es sich um Magazine, Dokumentationen oder Reportagen handle, ­ bei der Behandlung von Programm- und Themenschwerpunkten oder jährlich wiederkehrenden Ereignissen sowie bei ihrer Nutzbarkeit für die "Informationsfindung" bis zu zwölf Monate online bleiben. Das gleiche habe für Unterhaltungssendungen wie Kabarett oder Talkshows zu gelten, da diese "in hohem Maße den Diskurs über politische und gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Protagonisten spiegeln". Auch programmbegleitende Inhalte sowie Elemente wie Foren oder Chats verbleiben beim WDR derzeit bis zu einem Jahr lang im Netz. Dauerhaft in die Archive wandern gemäß dem Konzept unter anderem zeit- und kulturgeschichtliche Bildungs- und Wissensinhalte, fortlaufende Chroniken, auswählte Erinnerungsmomenten aus den Rundfunkarchiven und zur eigenen Sendergeschichte.

Der WDR-Rundfunkrat hat das entsprechende über 100-seitige Papier der Kölner als Aufsichtsgremium Ende Mai einstimmig genehmigt. Das Placet der Landesregierung steht aber noch aus. Ohne deren Genehmigung müssten die unter wdr.de laufenden Angebote am 1. September zunächst komplett abgeschaltet werden. Die "selbstgesetzte" Einjahresfrist für zahlreiche Inhalte, die nicht rein tagesaktuell das Zeitgeschehen thematisieren, ist aber mit oder ohne endgültigem Segen für das Telemedienkonzept am Dienstag bereits abgelaufen. Daher hat der Sender Abrufseiten etwa für seine Nachrichtensendung "Aktuelle Stunde" bereits weiter deutlich ausgedünnt.

Bei anderen ARD-Sendern und beim ZDF ist die Lage grundsätzlich ähnlich. Geld spart die erneute Einschränkung der Online-Angebote den gebührenfinanzierten Öffentlich-Rechtlichen allerdings nicht. Die laufenden Kosten etwa für die Server-Wartungen änderten sich nicht, erläutert der WDR. Stattdessen verursache die Löschung "einen beträchtlichen zusätzlichen Aufwand".

Archivbestände müssten langwierig gesichtet werden, komplexe Software-Anpassungen seien erforderlich. Die Content-Management-Systeme des Senders seien schließlich zum Veröffentlichen, nicht zum Entfernen von Inhalten entwickelt worden. Claus Grewenig, stellvertretender Geschäftsführer des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT), kritisierte dagegen die "Ausweitung der Verweildauer" der Online-Inhalte von ARD und ZDF. Bei den Löschaktionen sei "viel Webseiten-Optimierung" und das Aussortieren programmbezogener "Leichen" dabei.

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"ARD und ZDF sind entbehrlich"
« Antwort #114 am: 27 Juni, 2010, 14:50 »
Der Berliner Medienwissenschaftler Norbert Bolz hält die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF für durchaus entbehrlich.

Das sagte der 57-Jährige in einem Interview mit dem "Focus". Ein wenig Differenzierung finde in den öffentlich-rechtlichen noch statt. "Aber wenn man ehrlich ist - so viel wäre nicht verloren, gäbe es ARD und ZDF nicht mehr", zitiert das Magazin Bolz in seiner Vorab-Ausgabe.

Der Medienwissenschaftler kritisierte vor allem die Wirtschaftsberichterstattungen der Sender, die sich auf "Bildzeitungsniveau" befänden. „Die Art und Weise, wie die Welt da einfach in Gut und Böse unterteilt wird, macht es den meisten unmöglich, sich ein halbwegs realistisches Bild zu machen“, so Norbert Bolz weiter.

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Mediathek des ARD/ZDF-Kinderkanals startet wie geplant am Sonntag
« Antwort #115 am: 28 Juni, 2010, 18:23 »
Am 1. Juli wird die Mediathek des Kinderkanals freigeschaltet. Bei Kika Plus sollen dann die Kika-Sendungen zum Abruf per Mausklick zur Verfügung stehen.

Wie der Kinderkanal mitteilt, geht das Angebot an diesem Donnerstag ab 10 Uhr auf der Internetseite "kika.de" an den Start. Bei Kika Plus sollen dann ausgewählte Sendungen zum kostenlosen Abruf zu finden sein.

Seit gut zehn Jahren stellt der Kika im Internet Ausschnitte aber auch vollständige Sendungen zur Verfügung. Die Mediathek Kika Plus soll nun die im Kinderkanal ausgestrahlten Sendungen jeweils altersgerecht für Vorschüler ab drei Jahren, Grundschüler ab sechs Jahren und Kinder ab zehn Jahren bündeln. Dabei sind die Optik, die Funktionalität und die Inhalte dem jeweiligen Entwicklungsstand der jungen Nutzer angepasst. Ein Zugriff auf den Livestream des TV-Programms ist ebenfalls möglich.

Der Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks hatte dem Angebot im April zugestimmt.

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tagesschau.de: Error 404
« Antwort #116 am: 13 Juli, 2010, 21:13 »
Der neue Änderungsvertrag zum Rundfunkstaatsvertrag zwingt die öffentlich-rechtlichen Anbieter, ihre Internet-Archive leerzuräumen. Ab 1. September wird das meiste, das mit den Gebühren der Hörer und Zuseher bezahlt wurde, gelöscht sein. Dies betrifft 80% der Inhalte.

Wenn jemand im Internet viel "paid content" veröffentlicht hat, so ist es das Angebot der Öffentlich-Rechtlichen. Denn alles, was ARD, ZDF und die regionalen Rundfunk- und Fernsehanstalten ins Netz stellen, wurde mit den Gebühren der Hörer und Fersehzuschauer bezahlt.

Radio und Fernsehen sind prinzipiell „flüchtig“, sieht man von Wiederholungen ab. So können alle Beiträge prinzipiell immer nur am Tag der Sendung konsumiert werden. Das Netz hingegen ist immer „auf Sendung“, jeder Nutzer kann sich prinzipiell sein eigenes Programm gestalten und jederzeit auf Informationen zugreifen.

Damit „flüchtig“ auch immer „flüchtig“ bleibt, wurde den Öffentlich-Rechtlichen, also den von der Bürgergemeinschaft finanzierten Informationsversorgern künftig enge Grenzen gesetzt, was die Informationsvorhaltung im Internet anlangt: nur ein Bruchteil der Inhalte, die mit Gebühren-Mitteln finanziert werden, dürfen auch im Netz bleiben: „So sind dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit dem 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag enge Grenzen im Internet gesetzt worden. Seit dem 1. Juni 2009 regelt der Vertrag, dass in gebührenfinanzierten Angeboten viele Inhalte verboten sind und die erlaubten nur noch für begrenzte Zeit online bleiben dürfen. Die öffentlich-rechtlichen Anbieter hatten bis zum 31. August 2010 Zeit, die Vorgaben des Gesetzes umzusetzen.“ Konkret wird man dort die meisten Inhalte löschen müssen, die älter als ein Jahr alt sind. Die Mitschnitte der Nachrichtensendungen dürfen sogar nur sieben Tage verfügbar bleiben.

Ganz klar sagt „tagesschau.de“ wo die unabhängige und nicht marktorientierte Informationsversorgung in Deutschland steht: „Während viele Verlage damit beginnen, ihre Archive für die Allgemeinheit zu öffnen, muss tagesschau.de den größten Teil seines mit Gebührenmitteln erstellten Online-Archivs löschen. Betroffen sind ca. 80 Prozent der Inhalte. Zusätzlich problematisch: Auch das Löschen kostet Geld, denn es muss eigens organisiert und programmiert werden. Da die Budgets in den Telemedienkonzepten gedeckelt sind, gehen die Lösch-Kosten zu Lasten neuer Inhalte.“

Anstelle sich über die vergleichsweise marginale Gebühreneinzugszentrale und ihre zweifelsohne fragwürdigen Praktiken öffentlichkeitswirksam zu echauffieren, hätte es vielen mündigen Bürgern mehr angestanden, sich für eine unabhängige und zeitgemäße öffentliche Informationsversorgung zu interessieren. Denn was Deutschland erlebt ist eine Privatisierung der Informationsversorgung und auf Dauer auch ein Ende der öffentlichen Rundfunkanstalten in der digitalen Informationsgesellschaft.

Quelle : www.gulli.com

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Die ARD-Gremien haben den 37 Online-Angeboten ihres Hauses grünes Licht gegeben. Das erklärten die Vorsitzenden der ARD-Rundfunk- und Verwaltungsräte nach Abschluss der sogenannten Dreistufentests  am Dienstag in Berlin. Die deutschen Verlegerverbände protestierten: "Der Dreistufentest wird zur Farce, die Rundfunkräte haben die Onlineauftritte  der ARD einfach abgenickt", kritisierte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV).

Die ARD-Gremien gaben ihren Netzangeboten wie "tagesschau.de", "ARD.de", "sportschau.de" oder auch "ARD.boerse.de" jedoch einige Einschränkungen auf den Weg. Einer der größten Einschnitte aus ihrer Sicht ist die zum Teil geringere Verweildauer vieler Fernsehproduktionen im Netz, wie zum Beispiel die von Unterhaltungsserien. Viele Seiten seien offline gestellt oder gelöscht, von bis zu 80 Prozent und einer Million Seiten war die Rede. Das wiederum soll den privaten Sendern nutzen, da deren Werbeerlöse so nicht einbrechen.

Die öffentlich-rechtlichen Anstalten müssen laut dem 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag ihre Netzangebote bis Ende August dem Dreistufentest unterziehen, der unter anderem die Auswirkungen auf die private Konkurrenz, die Finanzierbarkeit und die publizistische Relevanz prüft. Das letzte Wort hat in allen Fällen noch die Rechtsaufsicht der jeweiligen Bundesländer.

Die Gremien hatten bei ihrer Überprüfung auch "nichtsendungsbezogene" Spiele oder Ratgeberportale getestet und "vorsorglich" in großem Umfang Internetseiten gelöscht. "ARD.boerse.de" hatte unter anderem Unternehmensprofile und Renditerechner aus dem Netz genommen. Kein Hindernis sehen die ARD-internen Prüfer für Weiterentwicklungen ihrer Netzprodukte unter dem Gesichtspunkt der "Technik-Neutralität", unter anderem für die umstrittenen Apps, den Zusatzprogrammen auf mobilen Geräten, da sie die Inhalte nicht veränderten. Damit stünde der viel diskutierten "Tagesschau"-Apps aus ARD-Sicht nichts im Wege.

Nach Gremienangaben hatte noch der umstrittene Begriff der "Presseähnlichkeit" eine Rolle gespielt, an dem sich das Verbot nichtsendungsbezogener Textangebote orientiert. Zu diesem Zweck hatte die Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) den ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, beauftragt, die Abgrenzung von Rundfunk und Presse im Internet zu untersuchen. Das Ergebnis: Die Presse im Internet bewege sich verfassungsrechtlich auf dem Gebiet des Rundfunks, und das dürfe auch die ARD.

Es sei ein Skandal, dass das im Rundfunkstaatsvertrag niedergelegte Verbot presseähnlicher Angebote bisher komplett leerlaufe, sagte BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff. ARD und ZDF legten "presseähnlich" so aus, dass ihr Angebot eins zu eins so aussehen müsse wie gedruckte Zeitungen oder Zeitschriften. Die Rechnung für diesen "Auftrag ohne Grenzen" werde der Gebührenzahler zu tragen haben. Denn die Ausgaben der Sender für Onlineangebote würden sich im Vergleich zu dem bisherigen Etat mehr als verdoppeln.

Ähnlich sieht es der Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Hubert Burda: Das Ergebnis demonstriere deutlich, dass es für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland bislang keine Grenze und kein Korrektiv gebe – weder formal, noch inhaltlich, noch politisch. "Mit den höheren Weihen einer vermeintlich bestandenen formalen Prüfung können sich die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten nun ungestört zu allumfassenden Medienhäusern entwickeln", sagte Burda.

"Die Tests bestätigen unsere publizistisch relevante Rolle im Netz, ohne auch nur ansatzweise eine marktbeherrschende Stellung zu haben", entgegnete der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust, Intendant beim Südwestrundfunk. "Und das Löschen von mehr als einer Million Seiten zeigt gerade, dass wir nicht – wie uns immer wieder angedichtet wird – auf Expansionskurs sind."

Die ARD darf für ihre Aktivitäten im Netz 25 Millionen Euro im Jahr aufwenden. Derzeit gibt sie 20 Millionen Euro aus. Das Portal ARD.de, für das der Südwestrundfunk verantwortlich ist, soll personell ausgebaut werden, da es lediglich einen Marktanteil von 0,2 Prozent hat. Statt 2,2 Millionen Euro jährlich sollen bis 2012 3,5 Millionen in das Angebot fließen.

Quelle : www.heise.de

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tagesschau.de: Error 404 (Update)
« Antwort #118 am: 29 Juli, 2010, 10:59 »
Wie Netzpolitik.org  berichtet, hat jemand alle Inhalte des Portals Tagesschau.de von 1999 bis Juli 2010 gesammelt und bietet diese bei The Pirate Bay als ein 132 MB großes Archiv an. Obwohl die Artikel von den Geldern aller GEZ-Zahler finanziert wurden, sind diese nicht gemeinfrei. Eine Verbreitung der Inhalte ist folglich illegal. Auch wenn realistisch betrachtet mit keiner Abmahnung gerechnet werden kann: Der Download erfolgt wie üblich auf eigene Gefahr!

Quelle : www.gulli.com

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Schwere Vorwürfe im Streit um Online-Expansion von ARD und ZDF
« Antwort #119 am: 30 Juli, 2010, 06:38 »
Der Verband der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) hat erneut schwere Geschütze im Streit um die Online-Expansion von ARD und ZDF aufgefahren.

Auf die Frage, weshalb die Politik die öffentlich-rechtlichen Sender mehr als die Zeitschriftenverleger liebe, sagte VDZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner dem Berliner "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe): "Es geht hier nicht um Liebe. Die Presse hat ihren Verfassungsauftrag zu erfüllen. Und die der Presse immanente Staatsferne ist im öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht hinreichend garantiert. Man wird den Eindruck nicht los, dass Radio und Fernsehen für die Politik hochwillkommene Machtinstrumente sind".

Der Verband suche in Gestalt von ARD und ZDF auch keinen Sündenbock, um von der eigenen Ratlosigkeit in Sachen Online-Zukunft abzulenken: "Weder der VDZ noch die Verlage sind ratlos sondern publizistisch auch im digitalen Umfeld erfolgreich. Allerdings ist die Verbreitung von Inhalten der Zeitungen und Zeitschriften nicht nur auf dem Print-, sondern zugleich auch auf dem digitalen Weg äußerst schwer zu finanzieren. Und eine öffentlich-rechtliche Gratis-Presse ist dabei ein ordnungspolitisches Monster", erklärte Fürstner.

Die privaten Medien kritisieren seit Jahren den Drang der Öffentlich-Rechtlichen, über ihre zahlreichen Angebote im Internet wie tagesschau.de eine Art kostenfreie Online-Presse zu installieren. Der Rundfunkstaatsvertrag deckelt die Expansionslust mit Gebührengelder inzwischen. Die Einschränkungen gehen den Verlegern und TV-Veranstaltern aber nicht weit genug.

Quelle: SAT & KABEL

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