Autor Thema: Mathematiker lehnt Fields-Medaille ab  (Gelesen 981 mal)

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Mathematiker lehnt Fields-Medaille ab
« am: 22 August, 2006, 23:25 »
Die Fields-Medaille gilt als der "Nobelpreis der Mathematik" – Alfred Nobel hatte seinerzeit aus unbekannten Gründen keinen Preis für Mathematik ausgelobt. Alle vier Jahre vergibt die International Mathematical Union (IMU) die Fields-Medaille an zwei bis vier Mathematiker unter 40 und verleiht sie feierlich auf dem internationalen Mathematikerkongress. Erstmals in der Geschichte hat nun ein Mathematiker den Preis abgelehnt: Der Russe Grigori Perelman macht sich nichts daraus und ist zu dem heute beginnenden Kongress gar nicht erst nach Madrid gereist. So konnte der spanische König Juan Carlos nur drei der vier Medaillen überreichen: an den Mathematik-Professor Andrej Okounkow von der Princeton-Universität in den USA, Terence Tao von der Universität von Kalifornien in Los Angeles sowie den in Deutschland geborenen Franzosen Wendelin Werner.

Perelman sollte die Fields-Medaille für seine Beiträge zur Geometrie und seine "revolutionären Einsichten in die geometrische und analytische Struktur des Ricci-Flusses" erhalten, heißt es in der Würdigung der IMU. Es gilt in der Fachwelt als sehr wahrscheinlich, dass es ihm unter anderem gelungen ist, die Poincaré-Vermutung zu beweisen, ein seit über 100 Jahren ungelöstes Problem. Experten sind jedenfalls seit mehr als drei Jahren dabei, Perelmans Arbeit zu überprüfen und haben bisher keinen Fehler gefunden.

Die Poincaré-Vermutung ist eines der sieben Millennium-Problems, für deren Lösung das Clay Mathematics Institute im Jahr 2000 jeweils eine Million US-Dollar Preisgeld ausgelobt hat. Verglichen damit sind die mit umgerechnet nur insgesamt ungefähr 10.000 Euro dotierten Fields-Medaillen natürlich uninteressant – finanziell jedenfalls.

Quelle : www.heise.de

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Russischer Mathematiker erhält Millennium-Preis
« Antwort #1 am: 20 März, 2010, 19:03 »
Der Mathematiker Grigori Perelman soll einen von sieben Millenium-Preisen bekommen, die das Clay-Institut für Mathematik (CMI) im Jahr 2000 ausgelobt  hatte. Wie das Institut am Donnerstag mitteilte, erhält Perelman den Preis für seine Beweisführung zur Poincaré-Vermutung. Sie gehört zu den sieben Aufgaben, für deren Lösung das CMI jeweils einen seiner mit einer Million US-Dollar dotierten Preise vergibt. "Der von Perelman gefundene Beweis für die Hypothese von Poincare bildet den Abschluss einer Lösungssuche, die ein ganzes Jahrhundert gedauert hat", sagte CMI-Präsident James Carlson anlässlich der Bekanntgabe. Sie sei ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der Mathematik, an die man sich noch lange erinnern werde.
 
Ob Perelman, den russische Medien als extrem pressescheu und zurückhaltend beschreiben, den Preis auch annehmen wird, ist indessen offen. Der Wissenschaftler hatte bereits 2006 für dieselbe Leistung die Fields-Medaille erhalten sollen. Sie gilt Mathematikern als Äquivalent zum Nobelpreis. Perelman hatte die Medaille jedoch ausgeschlagen.

Quelle : www.heise.de

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