Autor Thema: 3D-Grafik für Linux ...  (Gelesen 1421 mal)

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Offline spoke1

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3D-Grafik für Linux ...
« am: 10 August, 2006, 10:27 »
Linux-Treiber unterstützt Intels 965-Express-Chipsatz

Intel hat einen Open-Source-Treiber für seinen aktuellen Chipsatz 965 Express veröffentlicht. Der Linux-Treiber unterstützt sowohl 2D- als auch 3D-Funktionen des integrierten Grafikchips und soll in Zukunft zusammen mit dem X.org-Projekt weiter verbessert werden. Noch muss der Treiber aber ausgiebig getestet werden, so Intel.


mehr: http://www.golem.de/0608/47076.html
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Offline SiLæncer

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Intel sorgte vor einigen Tagen mit renovierten Linux-Treibern und einer neuen Webpräsenz für Aufsehen und heimste in der Linux-Szene viel Anerkennung für das Open-Source-Engagement ein. Nun zeigt sich nach genauerer Analyse des Treibers, dass dieser für ein proprietäres Modul vorbereitet ist. In dieser zur Laufzeit dynamisch nachladbaren Library will Intel wohl Funktionen integrieren, die die Firma nicht als Open Source veröffentlichen kann oder will.

Kurz nach der Freigabe der überarbeiteten Treiber hatte Nicholas Miell auf der Linux-Kernel-Mailing-Liste (LKML) breits nachgefragt, wo denn der Quellcode für die Datei intel_hal.so sei – diese wird in den Mesa-Dateien des Treibers referenziert. Eine Antwort erhielt er zwei Tage später von Keith Packard, einem bekannten, mittlerweile bei Intel arbeitenden X-Entwickler.

Die Datei intel_hal.so werde demnach die Dinge beinhalten, die Intel nicht im Quellcode veröffentlichen könne – etwa "Macrovision register stuff" und "trade secrets". Diese Library sei optional, und man müsse sie nicht einsetzen, wenn man nicht wolle. Zudem sei noch unklar, wann und wie dieses proprietäre Modul veröffentlicht werden solle. Man könne es bisher auch noch nicht nutzen. Der Treiber werde auch ohne die Library voll funktionsfähig bleiben, es gebe keine Einschränkungen in der Funktion im Vergleich zu früheren Treiberversionen. Packard weist zudem darauf hin, dass der Code, der das proprietäre Intel-Modul referenziert, unter der MIT-Lizenz und nicht unter der GPL stehe. Würde er unter der GPL stehen, hätte Intel auch das Modul unter die GPL oder eine kompatible freie Lizenz stellen müssen.

Damit erscheint das Intel-Engagement mit den renovierten Treiber in einem neuen Licht, denn nach Jahren der Unterstützung von Open Source zieht nun proprietärer Code für einzelne Funktionen in die Treiber ein. Intels Ansatz dürfte jedoch für Linux-Anwender und -Entwickler vermutlich deutlich eher zu ertragen sein als der Ansatz von ATI und Nvidia, wo zahlreiche Grafikchipfähigkeiten erst mit proprietären und lizenzrechtlich umstrittenen Treibern nutzbar sind. ATI muss sich nach seinem Statement für proprietäre Treiber und der nachgelassenen Unterstützung der Open-Source-Gemeinde derzeit von bekannten Open-Source-Entwicklern einiges an Kritik gefallen lassen – etwa in den Blogs von Dave Jones oder dem von Aaron J. Seigo.

Quelle : www.heise.de

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Offline mtron

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Re: Intel veröffentlicht freien 3D-Treiber
« Antwort #2 am: 14 August, 2006, 12:57 »
Da hat Intel jetzt ja einmal  wirklioch ein dickes lob verdient. Was nvidia mit ihren binary only treiben für einen krampf am laufen haben ist ja jenseits von gut und böse. Meine nächste Graka wird intel!
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Offline Dragonix

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Re: Intel veröffentlicht freien 3D-Treiber
« Antwort #3 am: 14 August, 2006, 14:17 »
Die von nVidia sind aber wesentlich leistungsfähiger, da intel afair onboard only ist (und da wird halt seltenst high-performance verbaut...).

Offline SiLæncer

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Gallium 3D bringt DirectX für Linux und FreeBSD
« Antwort #4 am: 09 Februar, 2010, 10:34 »
Die freie Bibliothek Gallium 3D, die als Open-Source-Projekt von der Firma VMware betreut und entwickelt wird, soll künftig Schnittstellen für Microsofts DirectX 10 und 11 mitbringen. Gallium 3D kann auch unter Linux und FreeBSD verwendet werden.

Zu den bisherigen Schnittstellen OpenGL ES, OpenVG sowie OpenGL sollen nach Willen der VMware-Entwickler auch die sogenannten State Tracker für DirectX 10 und 11 hinzukommen, wie Entwickler Zack Rusin in seinem Blog bestätigt. Neben DirectX soll auch der OpenCL State Tracker in die 3D-Bibliothek wandern, wobei laut Rusin DirectX 10 priorisiert werden soll, da es die meisten gewünschten Funktionen bietet.

Die Bibliothek Gallium 3D wurde zunächst von der Firma Tungsten Graphics entwickelt, bevor die Firma von VMware im Jahr 2008 aufgekauft wurde. Die Grafikbibliothek dient als Schnittstelle zwischen der grafischen API und dem Betriebssystem, um 3D-Unterstützung beispielsweise über OpenGL zu bieten. Die Schnittstelle wird in den virtuellen Applikationen von VMware eingesetzt. Unter Linux und FreeBSD gilt Gallium 3D noch als experimentell, soll aber langfristig mit dem Mesa-Projekt verschmelzen. Einige Treiber des Linux-Kernels arbeiten bereits mit Gallium 3D.

Quelle : www.golem.de

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3D-Grafik für Linux: Mesa 7.7.1 und 7.8.0 veröffentlicht
« Antwort #5 am: 30 März, 2010, 11:58 »
Version 7.8.0 mit neuen Treibern für i965-Chipsätze von Intel

Die quelloffene OpenGL-/DRI-Implementierung Mesa ist in den Versionen 7.7.1 und 7.8.0 veröffentlicht worden. Während in Mesa 7.7.1 ausschließlich Reparaturen eingeflossen sind, wartet Version 7.8.0 mit zahlreichen Neuerungen auf, etwa mit einem Gallium3D-Treiber für Intels Grafikchipsatz i965.

Das Mesa-Team hat die OpenGL-Implementierung Mesa in gleich zwei neuen Versionen veröffentlicht. Die Version 7.7.1, die lediglich Bugfixes enthält, soll unter anderem in Ubuntu 10.04 LTS zum Einsatz kommen. Die Version 7.8.0 bringt derweil unter anderem den neuen Gallium3D-Treiber für den i965-Chipsatz von Intel mit.

Die Mesa-Entwickler haben etliche neue OpenGL-Erweiterungen eingebaut und zusätzlich Verbesserungen an diversen DRI-Treibern vorgenommen. Das Gallium3D-Team wiederum steuerte eine neue Dokumentation bei sowie eine überarbeitete Implementierung von OpenGL ES 1.1/2.0. Außerdem hat Gallium3D einen neuen EGL State Tracker hinzugefügt sowie die Blit-Unterstützung für ATI-R600/700-Treiber.

Quelle : www.golem.de

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Mesa 7.9 - Evergreen-Treiber und GLSL-Compiler
« Antwort #6 am: 05 Oktober, 2010, 16:22 »
Mesa 7.9  bringt umfangreiche Aktualisierungen. Neben einer Reihe von Gallium3D-State-Trackern für diverse Grafikchipsätze bietet die aktuelle Version des Grafik-Frameworks für Linux auch einen von Intel beigesteuerten OpenGL-Shader-Language-Compiler.

Der GLSL-Compiler von Intel wird nicht nur für dessen Grafikchipsätze verfügbar sein, sondern kann auch für andere Chipsatzarchitekturen verwendet werden. Intel hat den Compiler unter dem Namen GLSL2 ursprünglich als eigenständiges Programm geplant. Inzwischen ist dessen Code aber in das Mesa-Projekt integriert worden und funktioniert auch mit dem klassischen AMD-Treiber sowie einigen Treibern aus dem Nouveau-Projekt.

Von VMware stammt die Unterstützung für Multi-Sampling-Anti-Aliasing (MSAA) für die Gallium3D-Treiber. MSAA ist eine der Voraussetzungen für die Implementierung von OpenGL in Version 3.x. Mesa 7.9 bringt zwar schon einige Funktionen für OpenGL 3.x mit, bietet aber noch nicht dessen kompletten Funktionsumfang. Gegenwärtig ist OpenGL 2.1 Standard, die Arbeit an OpenGL 4.x hat noch nicht begonnen.

Jüngst wurde ein State-Tracker für Direct3D 10 und 11 in das Projekt eingepflegt. Weitere State-Tracker stehen für AMD-Grafikkarten mit den Radeon-Chipsätze der HD-5000-Reihe zur Verfügung. Zusätzlich wurden Treiber für die AMD-Chipsätzen R600 und R700 integriert, die die Entwickler aber als äußerst experimentell bezeichnen. Bereits seit einiger Zeit funktionieren Grafikkarten mit den Chipsätzen R300, R400 und R500 vollständig mit den Mesa- und Gallium3D-Treibern.

Für Grafikkarten mit Nvidia-Chipsätzen enthält Mesa bereits den freien Nouveau-Treiber, der zumindest 2D-Unterstützung bietet. Außerdem wurden erste Codeteile für den Sandy-Bridge-Treiber von Intel eingepflegt.

Der Quellcode der aktuellen Version liegt auf den Servern des Freedesktop-Projekts ( ftp://freedesktop.org/pub/mesa/7.9/ ) zum Download bereit. Im Quellcode sind auch die Release-Notes enthalten.

Quelle : www.golem.de

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Finale Version von Mesa 7.11 veröffentlicht
« Antwort #7 am: 01 August, 2011, 17:42 »
Mit weiteren Funktionen für OpenGL 3.0 und verbesserter Hardwareunterstützung haben die Entwickler die Grafikbibliothek Mesa 7.11 veröffentlicht. Eine vollständige Unterstützung für OpenGL 3.0 wird erst in Mesa 8.0 erwartet.

Mesa 7.11 ist in der finalen Version veröffentlicht worden. Die Entwickler haben vorrangig die Hardware-Unterstützung erweitert. Außerdem enthält Mesa 7.11 weitere Funktionen für OpenGL 3.0. Die Grafikschnittstelle soll aber erst mit Mesa 8.0 komplett unterstützt werden. Die aktuelle Version der 3D-Grafikbibliothek soll in Ubuntu 11.10 verwendet werden.

Die freie Grafikbibliothek Mesa 7.11 unterstützt zahlreiche neue Grafikchipsätze, darunter die Grafikkerne in AMDs Llano-Fusion-CPUs. Die noch nicht erhältlichen Ivy-Bridge-Chipsätze von Intel können ebenfalls von Mesa 7.11 angesprochen werden - zumindest rudimentär. Viel Arbeit haben die Mesa-Entwickler in die Codeteile gesteckt, die GPUs von AMDs Radeon-HD-62xx bis -68xx ansprechen. Mesa 7.11 kann die 3D-Einheiten dieser Grafikchips nutzen.

Interessierte können den Quellcode des aktuellen Release Candidates von den FTP-Servern des Projekts herunterladen.

Quelle : www.golem.de

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Mesa entfernt alte Treiber
« Antwort #8 am: 29 August, 2011, 13:28 »
Im Zuge der Modernisierung der 3D-Grafikbibliothek »Mesa« haben die Entwickler zahlreiche nicht mehr gepflegte Treiber aus dem Paket entfernt. Ferner wurden aus dem Projekt die Linux-fbdev-Software-Treiber, die ICD-Treiber und die Unterstützung für BeOS eliminiert.

Mesa ist eine 3D-Grafikbibliothek, die das OpenGL-API in freier Software implementiert. Sie ist das freie Äquivalent zu den OpenGL-Bibliotheken, die den proprietären Grafiktreibern beiliegen. Sie unterstützt die Hardware-Beschleunigung, wo diese zur Verfügung steht, und emuliert andernfalls die 3D-Funktionen in Software, was allerdings nicht nur ineffizient, sondern auch teilweise extrem langsam ist.

Bereits seit geraumer Zeit versuchen die Mesa-Entwickler die Bibliothek nicht nur zu entschlacken, sondern auch zu modernisieren. Wie der bei Intel angestellte Ian Romanick allerdings letzte Woche berichtete, verhindern vor allem alte Treiber eine Überarbeitung von Mesa. Denn viele der älteren Treiber werden nicht mehr gepflegt und beinhalten massive Fehler. Zudem verweigert die Hardware nicht selten Funktionalität, die bereits seit einer Dekade zum Standard gezählt werden kann. Romanick schlug deshalb vor, die als Ballast empfundenen alte Hardware aus Mesa zu entfernen.

An diesem Wochenende war es schlussendlich so weit und der Entwickler entfernte alle DRI1-Treiber aus Mesa. Konkret bedeutet es, dass Mesa ab sofort nicht mehr Mach64, MGA, i810, ATI Rage 128, S3 Savage, 3dfx Voodoo und VIA IGPs unterstützt. Die Entfernung der Treiber ließ das Paket um über 85.000 Zeilen Code schrumpfen. Weitere 37.000 Zeilen Code brachte die Entfernung des Linux fbdev-Software-Treibers und der gldirect und ICD-Treiber für Microsoft Windows. Des weiteren wurde in der aktuellen Version auch die Unterstützung von BeOS entfernt.

Damit wird Mesa 7.11 die letzte Version sein, die eine Unterstützung der alten Hardware mit sich bringen wird. Die kommende Version, die aller Voraussicht nach im Januar freigeben sein wird, wird entweder Mesa 7.12 oder 8.0 heißen. Das maßgebliche Kriterium stellt dabei die Implementierung der neuen OpenGL-Version dar.

Quelle : http://www.pro-linux.de

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Freie Grafikbibliothek Mesa 8.0 unterstützt OpenGL 3.0
« Antwort #9 am: 10 Februar, 2012, 19:30 »
Das gerade veröffentlichte Mesa 8.0 unterstützt OpenGL 3.0 vollständig, allerdings nicht für alle Grafikchipsätze. Außerdem kann Mesa 8.0 mit Android genutzt werden. Zahlreiche obsolete Treiber wurden ebenfalls entfernt.

Mesa 8.0bietet ein vollständiges API für OpenGL 3.0 und die OpenGL Shading Language (GLSL) 1.30. Allerdings können mangels Unterstützung durch die entsprechenden Treiber nicht alle Grafikchips von dem API profitieren. Außerdem funktioniert Mesa 8.0 mit Android, was eine Portierung von Googles mobilen Betriebssystem auf die x86-Plattform erleichtert. Schließlich haben die Entwickler die Codebasis aufgeräumt und einige als obsolet markierte Treiber entfernt, etwa die für die 3dfx von Voodoo.

Von der Implementierung des APIs für OpenGL 3.0 können bislang nur die Treiber für die Grafikeinheiten in Intels Sandy Bridge und Ivy Bridge nahezu vollständig Gebrauch machen. Auch der R600g-Treiber für die Chipsätze HD2400 bis HD4290 von AMD kann künftig OpenGL 3.0 nutzen. Die Nutzung von OpenGL 3.0 des Nouveau-Treibers für Grafikkarten von Nvidia beschränkt sich gegenwärtig auf die NVC0-Reihe mit Fermi-Chipsatz, die in den GeForce-Karten 400 und 500 zum Einsatz kommt. Ältere Chipsätze von Nvidia sollen im Laufe der nächsten Veröffentlichungen ebenfalls OpenGL 3.0 nutzen können.

Mesa 8.0 erhöht die Kompatibilität zum Software-Rasterizer Llvmpipe, der Shader und Vertex-Berechnungen übernimmt. Damit kann beispielsweise die Gnome-Shell auch auf Systemen verwendet werden, die kein hardwarebeschleunigtes 3D bieten. Die Implementierung ist für Fedora 17 im Mai 2012 geplant.

Das Mesa-Team hat sämtliche älteren DRI-Treiber (Direct Rendering Interface) entfernt, die nicht mit dem neueren DRI2 funktionieren, darunter für Intels 810, Matrox Mga, Savage- oder Sis-Chipsätze. Künftig wird es auch keine Unterstützung mehr für das Betriebssystem BeOS geben. Auch der Software-Treiber Linux-fbdev wurde entfernt.

In den Release Notes weisen die Entwickler darauf hin, dass Mesa 8.0 eine Entwicklerversion ist. Erst die nächste Version 8.0.1 soll stabil werden. Einen konkreten Termin nennen die Entwickler jedoch nicht.

Quelle : www.golem.de



Download hier : ftp://ftp.freedesktop.org/pub/mesa/8.0/

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Offline ritschibie

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Mesa 3D 9.1: OpenGL-3.1-Unterstützung auf Radeon-GPUs
« Antwort #10 am: 25 Februar, 2013, 10:49 »
Die 3D-Grafiktreiber im jetzt erhältlichen Mesa 3D 9.1 unterstützen aktuelle und in naher Zukunft erwartete Grafikchips besser und versprechen bessere 3D-Performance. Zur Grafikbibliothek, aus der Linux-Distributionen die typischerweise standardmäßig eingerichteten 3D-Treiber beziehen, stößt mit der neuen Version ein OpenGL-Treiber, der zusammen mit einem Treiber in Linux 3.8 den Grafikkern in Intels Haswell-Prozessoren unterstützt; Letztere sollen in einigen Monaten als Core i-4000 auf den Markt kommen und Intels aktuelle Prozessorgeneration "Ivy Bridge" beerben.

Der in Mesa 3D enthaltene Treiber r600 für die Grafikchips der Radeon-HD-Serien 2000 bis 6000 unterstützt nun OpenGL 3.1; der für neuere Intel-Chips zuständige Treiber i965 konnte das schon bei Mesa 3D 9.0. Der Treiber für die Radeon-X1000-Serie beherrscht in Version 9.1 Multisample anti-aliasing (MSAA); zudem heißt es aus Entwicklerkreisen, dass der Treiber für Radeon-Grafikchips der Southern-Islands-Generation (Radeon-HD-Karten HD7750 und später) Fortschritte gemacht hat und langsam alltagstauglich wird. Der Treiber für die Intel-Grafikkerne der "HD Graphics"-Serien 2000, 2500, 3000 und 4000 beherrscht nun OpenGL ES 3.0 und auch der Nouveau-OpenGL-Treiber erhielt eine Reihe von Verbesserungen. Die neue Version enthält zudem Grundlagen zur Unterstützung von OpenGL 3.2 und 3.3, an deren Implementierung in Mesa 3D einige Entwickler arbeiten.

Mesa 3D 9.1 gilt als Entwicklerversion; auf Stabilität bedachte Anwender sollen die neueste Ausgabe der 9.0er-Schiene nutzen oder auf Version 9.1.1 warten. Einige Distributoren dürften die neue Version aber schon jetzt integrieren.

Quelle: http://www.heise.de/open/meldung/Mesa-3D-9-1-OpenGL-3-1-Unterstuetzung-auf-Radeon-GPUs-1809700.html
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Linux- und Mesa-3D-Unterstützung für AMDs Video-Beschleuniger
« Antwort #11 am: 12 April, 2013, 10:52 »
Mesa 3D kann nun den Unified Video Decoder (UVD) moderner Radeon-Grafikchips nutzen, der gängige Video-Formate effizienter decodiert als Software, die zur Berechnung den Hauptprozessor oder die Shader des Grafikprozessors bemüht. Die UVD-Unterstützung ist Erweiterungen von AMD-Entwickler Christian König zu verdanken, die kürzlich in den Hauptentwicklungszweig von Mesa 3D eingezogen sind (u. a. 1, 2). Die Unterstützung sollte daher Bestandteil der nächsten Mesa-3D-Generation werden, die die Versionsnummer 9.2 oder 10.0 tragen dürfte; diese dürfte nach ihren Erscheinen schnell in die Entwicklerzweige von Linux-Distributionen einziehen, da Mesa 3D dort eine für die 3D-Unterstützung aktueller Grafikchips wichtige Komponente ist.

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Mesa 3D 9.2 mit AMDs UVD-Treiber freigegeben
« Antwort #12 am: 28 August, 2013, 10:57 »
Einen Treiber für AMDs Unified Video Decoder (UVD) ist die größte Neuerung des jetzt erhältlichen Mesa 3D 9.2. Der Treiber für den Video-Beschleuniger ist allerdings für seine Arbeit auf Unterstützung durch den Kernel angewiesen, die der offizielle Linux-Kernel erst seit Version 3.10 bietet. Zudem unterstützt der Treiber die ersten Radeon-Karten mit UVD nicht, sondern nur jene mit UVD 2.2 oder neuer; solche finden sich bei Grafikkernen seit der Radeon HD 4330. Anwendungen können AMDs UVD unter anderem über das Video Decode and Presentation API for Unix (VDPAU) zur Hilfe nehmen; eine von Nvidia initiierte Schnittstelle, die auch bei Nvidias proprietäre Grafiktreiber zum Ansprechen der Video-Beschleunigung verwendet wird.

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Mesa 10.3 bringt 3D-Treiber für Raspberry Pi und Nvidias Tegra K1
« Antwort #13 am: 23 September, 2014, 13:48 »
Die OpenGL-Bibliothek bringt nun einen 3D-Treiber für den Grafikkern des Raspberry Pi mit. Durch Mitarbeit von Nvidia unterstützt der Nouveau-Treiber nun auch den Grafikkern des Tegra K1.

Die 3D-Treiber des jetzt erhältlichen Mesa 10.3 unterstützen mehr AMD- und Nvidia-Chips als zuvor. Die Open-Source-Bibliothek, deren Treiber viele Linux-Distributionen zur 3D-Beschleunigung einrichten, bringt nun auch den Treiber VC4 mit, der den Grafikkern des Raspberry Pi anspricht. Diesen Treiber hat Eric Anholt in den vergangenen Monaten entwickelt, nachdem er im Juni von Intel zu Broadcom gewechselt ist, um dort einen quelloffenen Grafiktreiber für den Broadcom-SoC (System-on-Chip) des Raspberry Pi zu schreiben. Der auf das in Mesa enthaltene Gallium3D aufsetzende Treiber ist aber noch nicht alltagstauglich; Details zum Entwicklungsstand und weiteren Plänen liefert Anholt in seinem Blog.

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Linux-Grafiktreiber erhalten Direct3D-9-Unterstützung
« Antwort #14 am: 18 November, 2014, 18:18 »
Die Open-Source-Treiber für die 3D-Einheiten von GeForce- und Radeon-GPUs unterstützen neben OpenGL nun auch Microsofts Direct3D 9. Das kann die Performance beim Ausführen von Windows-Spielen mit Wine verbessern.

Einige 3D-Treiber der von Linux-Distributionen eingesetzten Software Mesa verarbeiten neben OpenGL- nun auch Direct3D-9-Befehle. Das ist dem Gallium3D-State-Tracker "nine" zu verdanken, der in den Entwicklerzweig von Mesa eingezogen ist.

Dieser Gallium3D-State-Tracker kann die 3D-Performance erheblich verbessern, wenn auf Direct3D 9 angewiesene Windows-Software unter dem Windows-API-Nachbau Wine läuft. Dieser muss bislang Direct-3D-Befehle interpretieren und entsprechende OpenGL-Befehle generieren, um 3D-Beschleunigung nutzbar zu machen. Mit dem neuen State-Tracker kann sich ein leicht angepasstes Wine diesen Aufwand sparen, da es die Direct3D-Befehle zur Verarbeitung an den 3D-Treiber übergeben kann.

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Quelle : www.heise.de

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