Autor Thema: Microsofts Echtheitsprüfung: Validation - Notification - Deactivation  (Gelesen 2761 mal)

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Die über die Auto-Update-Funktionen von Windows XP verteilte verschärfte Version der Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) soll überprüfen, ob Windows mit einem von Microsoft als legal eingestuften Schlüssel installiert wurde. Fällt ein System bei dieser Prüfung durch, nervt fortan ein Warndialog beim Systemstart: "Diese Kopie ist keine Originalversion." Windows startet erst, wenn jemand diesen Dialog wegklickt.

Zudem nimmt Windows jedoch in diesem Falle bei jeder Anmeldung ungefragt Kontakt zu einem Microsoft-Server auf. Eine erste Analyse ergab, dass es dabei eine XML-Datei von der URL www.microsoft.com/genuine/replacement/bioslist2.xml herunterlädt (siehe dazu die kommende c't 13/06, S. 19; die Ausgabe ist ab dem 12. Juni im Handel). Diese Datei enthält derzeit nur einen einzigen wenig informativen Datensatz. Amerikanischen   Medien-Berichten zufolge bestätigt Microsoft die Kontaktaufnahme durch WGA und begründet sie damit, dass es so möglich sei, WGA bei Bedarf zu deaktivieren. Das Ganze sei harmlos, es würden keine wichtigen Daten übertragen. Angesichts früherer Versicherungen um die Unbedenklichkeit von Seriennummern und Befürchtungen wegen Kontaktaufnahmen von Windows-Installationen mit Microsoft-Servern fallen die User-Kommentare in Internetforen dazu aber recht harsch aus.

Microsoft selbst bezeichnet die neue WGA-Prüfung als freiwillig. Sie solle in erster Linie Kunden informieren, die ohne ihr Wissen mit einer gefälschten Windows-Kopie arbeiten. Leser haben allerdings berichtet, dass die neue WGA-Prüfung in Einzelfällen übers Ziel hinaus schießt und Windows-XP-Versionen für nicht legitim hält, die bei einem seriösen Händler zusammen mit einem PC erworben wurden, etwa bei Dell oder Medion.

Auf unserem Testsystem installierte sich das Update immerhin nicht ganz ohne Zutun des Anwenders. Erst nachdem wir für die automatischen Updates die Option "Benachrichtigen, aber nicht automatisch herunterladen" wählten, bot das gelbe Schildsymbol im Tray an, den Patch 905474 zu installieren. Bei der Installation erscheint ein Vertragsdialog (EULA), der die wahre Funktion des Updates allerdings nur im Kleingedruckten verrät. Die meisten Anwender dürften ihm gewohnheitsmäßig zustimmen und damit die Prüfung gestatten. Um die Installation der WGA-Prüfung bis auf Weiteres zu verhindern, genügt es, die EULA abzulehnen.

Zu Recht oder nicht – ist ein XP erst einmal als Raubkopie gebrandmarkt, lässt sich die WGA-Software nicht einfach per Systemsteuerung deinstallieren. Es gibt aber Wege, sie wieder loszuwerden. Mit der Systemwiederherstellung (Startmenü/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung) kann man die Installation ungeschehen machen, indem man zu einem früheren Wiederherstellungspunkt zurückkehrt. Alternativ kann auch in der Registry der Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion\
      Winlogon\Notify\WGALogon

vollständig gelöscht werden. Sobald Windows danach erneut vorschlägt, das Update zu installieren, kann man dann die EULA einfach ablehnen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/74008

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Microsofts WGA-Prüfung telefoniert nach Hause [Update]
« Antwort #1 am: 08 Juni, 2006, 19:18 »
Weitere Tests sowie Leserhinweise haben ergeben, dass nicht nur Windows-Versionen mit illegitimen Schlüsseln, sondern alle XP-Installation betroffen sein dürften. Sobald das WGA-Update installiert ist, veranlasst es den Update-Client von Windows, bei jeder Anmeldung nach der (derzeit wohl als harmlos einzustufenden) Datei zu suchen. Wozu sie dient (und ob sie harmlos bleibt), ist weiterhin unklar. Nach dem Austausch eines geklauten Schlüssels gegen einen legalen gibt Windows nach einem Neustart auch ohne zwischenzeitliche Online-Verbindung Ruhe.

Quelle : www.heise.de

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Re: Microsofts WGA-Prüfung telefoniert nach Hause
« Antwort #2 am: 09 Juni, 2006, 15:55 »
Microsoft beantwortet Fragen zur Windows-Echtheitsprüfung - und wirft neue auf

Mit der Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) will Microsoft feststellen, ob Windows XP mit einem CD-Schlüssel installiert wurde, der nach Ansicht des Unternehmens legal ist. Ein neues, optionales Update ergänzt die Prüfung (Validation) durch die "WGA-Notification", die immer dann aktiv werden soll, wenn ein scheinbar geklauter Schlüssel im System steckt.

Nachdem herauskam, dass Windows nach dem Einspielen des optionalen Updates auch dann täglich ungefragt Kontakt zu einem Microsoft-Server aufnimmt, wenn ein legaler Schlüssel im System steckt, hat Microsoft sich nun zu den Vorwürfen geäußert. Kernaussage der Mitteilung: Es sei ein Versehen gewesen, die Anwender nicht ausreichend über die Kontaktaufnahme informiert zu haben. Grund dafür sei, dass man sich stattdessen auf den Schritt der Validierung des CD-Schlüssels konzentriert habe.

Laut Microsoft werden bei der Kontaktaufnahme keine Daten übertragen; die heruntergeladene Datei enthalte nur Einstellungen für die WGA Notifications, unter anderem darüber, wie oft der Hinweis eingeblendet werde. Zudem erlaube die Datei das Abschalten des Programms, denn es wird zwar bereits an Kunden ausgeliefert, befindet sich aber offenbar noch in einer Testphase.

Als eine der Konsequenzen will Microsoft mit einem weiteren Update die Frequenz der Kontaktaufnahme von täglich auf zweiwöchentlich ändern. Außerdem weist Microsoft daraufhin, dass sich die WGA-Notifikation derzeit eben noch in einer "Pilotphase" befinde: Sobald sie endet und die WGA-Prüfung samt Benachrichtung weltweit eingeführt wird, soll die Kontaktaufnahme ganz unterbleiben.

Offen bleibt die Frage, wieso Microsoft ohne besonderen Hinweis Software an Kunden ausliefert, der das Unternehmen offenbar so wenig traut, dass es einen Notfallschalter integriert. Außerdem weist Microsoft in seiner Mitteilung gleich mehrfach darauf hin, dass nur die WGA Notification keine Daten übertrage, die Validation hingegen sehr wohl. Um welche Daten es sich handelt, ist der Mitteilung jedoch nicht zu entnehmen.

Quelle : www.heise.de

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Vor knapp einem Jahr begann Microsoft mit dem Programm "Windows Genuine Advantage" (WGA): Seitdem gibt es Windows-Updates nur noch nach einer Überprüfung des CD-Keys (WGA-Validation). Seit dem gestrigen Mittwoch will das autmatische Update zudem die WGA-Notification installieren. Anschließend meckert XP bei jeder Anmeldung und mit einem Tray-Icon, wenn die Prüfung nicht bestanden wurde.

Einem Bericht zufolge steht bereits der nächste Schritt fest: Ab Herbst soll die WGA-Prüfung verbindlich für alle Windows-Nutzer sein. Wer es nicht regelmäßig via Windows-Update aktualisiere, riskiere, dass Windows nicht nur meckert, sondern nach einer Gnadenfrist von dreißig Tagen die Arbeit verweigert. Gleiches dürfte bei einer nicht bestandenen Prüfung passieren.

Verwundern würde eine solche Maßnahme nicht: Auch bei fehlender Aktivierung verweigert Windows XP nach einiger Zeit die Arbeit. Microsoft wollte den Bericht gegenüber heise online nicht kommentieren.

Quelle : www.heise.de

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Lizenzprüfung: Nutzer wirft Microsoft Spyware-Verteilung vor
« Antwort #4 am: 29 Juni, 2006, 12:39 »
Windows-Anwender verklagt Microsoft wegen Lizenzprüfung

In den USA hat ein Windows-Nutzer aus Los Angeles eine Klage gegen Microsoft eingereicht, wonach der Konzern Spyware vertreiben würde. Stein des Anstoßes ist die seit dem gestrigen 28. Juni 2006 der Pilotphase entstiegene Gültigkeitsprüfung einer Windows-Lizenz. Der Spyware-Vorwurf begründet sich damit, dass die über die Update-Funktion von Windows XP eingespielte Software Kontakt zu Redmond-Servern aufnimmt.

Der Kläger Brian Johnson wirft Microsoft vor, die Nutzer nicht ausreichend darüber informiert zu haben, welche Funktionen die Lizenzprüf-Software ausführt, heißt es in einem Bericht der US-Zeitung Seattle Post Intelligencer. So wisse der Nutzer nicht, dass die Software Kontakt zu Microsoft-Servern aufnehme.

Die Klageschrift wirft Microsoft außerdem vor, das Prüfwerkzeug selbsttätig über die Update-Funktion des Betriebssystems zu installieren, worüber eigentlich nur sicherheitsrelevante Software-Aktualisierungen verteilt werden. Vor dem Herunterladen der Prüf-Software muss der Nutzer aber zunächst die EULA bestätigen. Bei Ablehnung der EULA wird die Software weder heruntergeladen noch installiert. Der Kläger will erreichen, dass seine Klage den Status einer Sammelklage erhält.

Gegenüber dem Blatt widersprach ein Microsoft-Anwalt der Auffassung, dass es sich bei der Lizenzprüf-Software um Spyware handele und bezeichnete die Klage als "grundlos". Microsoft behauptet, in der Prüftool-EULA alle notwendigen Informationen anzugeben und auf die Kontaktaufnahme zu Redmonds Servern hinzuweisen. Hierbei würden nur Angaben zum Computerhersteller, der verwendeten Sprache und dem Land übermittelt.

Nachdem am gestrigen 28. Juni 2006 die Testphase des Prüfwerkzeugs abgeschlossen wurde, hat Microsoft die zuvor tägliche Prüfung deaktiviert. Microsoft verspricht, eine Lizenzprüfung nun nur noch einmalig vorzunehmen und diese nur zu wiederholen, sobald das Prüfwerkzeug aktualisiert wird und der Nutzer dieses herunterlädt sowie installiert. Gegenüber dem US-Magazin BetaNews.com gab der Software-Gigant jedoch an, in jedem Fall etwa alle 90 Tage eine erneute Gültigkeitsprüfung vorzunehmen. Derzeit ist unklar, welche Angabe hiervon stimmt.

Quelle : www.golem.de

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Weitere Klage gegen Microsofts Echtheitsprüfung
« Antwort #5 am: 05 Juli, 2006, 16:39 »
Kurze Zeit nach der Ende Juni eingereichten Klage gegen Microsofts WGA-Prüfung sind weitere Windows-XP-Nutzer vor Gericht gegangen. Laut US-amerikanischen Medien sind die nun ebenfalls vor dem Bezirksgericht in Seattle vorgebrachten Vorwürfe (PDF-Datei) vergleichbar mit denen, die kürzlich ein Windows-Nutzer zu einer Klage veranlasste: Das Prüfprogramm sei als Sicherheits-Update gekennzeichnet, obwohl es keines sei. Die bis vor kurzem ausgelieferte Beta-Version der WGA-Notification habe zudem Kontakt mit Microsoft-Servern aufgenommen. Damit verstoße Microsoft gegen Verbraucherrechte und Anti-Spyware-Statuten. Darüber hinaus arbeite die Echtheitsprüfung nicht exakt; regulär lizenzierte Windows-XP-Nutzer seien mit einer Popup-Warnung konfrontiert worden.

Als Kläger treten die Unternehmen Engineered Process Controls und Univex sowie drei Privatpersonen auf. Sie wollen zunächst den Status als Sammelklage erreichen und fordern Schadenersatz. Außerdem soll das Gericht die Verbreitung der WGA-Prüfung für illegal erklären und Microsoft dazu auffordern, die Nutzer darüber aufzuklären, wie die Software von ihren Systemen entfernt werden kann. Der Softwarekonzern solle dafür mit Antivirus-Softwareherstellern kooperieren und ein Software-Update entwickeln, das ohne WGA-Prüfung auskommt.

Mit der Echtheitsprüfung WGA (Windows Genuine Advantage) will Microsoft seit einiger Zeit feststellen, ob Windows XP mit einem CD-Schlüssel installiert wurde, der nach Ansicht des Unternehmens legal ist. Ein Update ergänzte die Prüfung (Validation) durch die "WGA-Notification", die immer dann aktiv werden soll, wenn ein scheinbar geklauter Schlüssel im System steckt.

Mit WGA will Microsoft vor allem Händlern auf die Spur kommen, die ihren Kunden Windows-CDs ohne Lizenz verkaufen. Wer unwissentlich auf einen solchen Händler hereingefallen ist und Microsoft Informationen über ihn liefert, den Kaufbeleg vorlegt und die Produkt-CD an Microsoft sendet, soll im Gegenzug ein legale Lizenz erhalten. Kürzlich dementierte der Softwarekonzern Gerüchte, WGA sorge für die Deaktivierung von illegalen Windows-Installationen.

Zur WGA-Echtheitsüberprüfung siehe auch:

    * Microsoft dementiert Gerücht über Deaktivierung von illegalen Windows-Installationen
    * Klage gegen Microsofts Echtheitsprüfung
    * Microsofts Echtheitsprüfung: Validation - Notification - Deactivation
    * Microsofts Notification-Software zur Echtheitsprüfung jetzt für alle
    * Microsoft beantwortet Fragen zur Windows-Echtheitsprüfung - und wirft neue auf
    * Microsofts WGA-Prüfung telefoniert nach Hause [Update]
    * Update prüft Echtheit deutschsprachiger Windows-XP-Systeme
    * Windows XP nörgelt Raubkopierer an
    * Microsoft schränkt Office-Updates ein
    * CD-Key-Überprüfung als Plug-in für Firefox
    * CD-Key-Überprüfung beim Windows-Update lässt sich umgehen
    * Microsoft erklärt Pilotphase für Download-Lizenzprüfung für beendet [2. Update]
    * Microsoft startet in den USA Umtauschprogramm für gefälschte Windows-CDs
    * CD-Key-Überprüfung bald auch im deutschen Windows-Download-Center

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/75098

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WGA-Notification nimmt weiter Kontakt zu Microsoft-Servern auf
« Antwort #6 am: 06 Juli, 2006, 13:45 »
Vor knapp einem Jahr startete Microsoft sein Programm "Windows Genuine Advantage" (WGA). Seitdem gibt es Updates für Windows XP nur noch, wenn man zuvor den bei der Installation verwendeten CD-Key von einem Tool namens WGA-Validation überprüfen lässt – ausgenommen sind lediglich als sicherheitskritisch eingestufte Patches, die über das vollautomatische Update auch ohne Prüfung erhältlich sind.

Seit kurzem versucht Microsoft zudem, XP-Nutzern eine Software namens WGA-Notification schmackhaft zu machen. Nach deren Installation meckert XP bei jedem Start und mit einem Icon im Systray, falls die Prüfung nicht bestanden wurde. Diese Software sorgte bereits vor der Fertigstellung für Aufregung, denn Microsoft stellte eine unfertige Beta-Version davon via Windows-Update bereit kennzeichnete diese auch noch als "kritisches Update": Millionen XP-Anwender wurden so unwissend zu unfreiwilligen Beta-Tester.

Dass es bei einem solchen Testlauf zu Problemen kommen kann, war wohl auch Microsoft bekannt, und so wurde in die Software eine Art Notaus-Schalter eingebaut: Bei jeder Anmeldung nahm die Software ungefragt und ohne jeden Hinweis Kontakt zu einem Microsoft-Server auf und versuchte, von dort eine Datei herunterzuladen. Deren Inhalt bestimmte laut Microsoft, ob die WGA-Notification das Meckern einstellt.

Als das bekannt wurde, war der Aufschrei groß; mittlerweile wurden bereits erste Klagen eingereicht. Doch Microsoft störte sich offenbar nicht daran: Die WGA-Notification wurde nicht etwa zurückgezogen, sondern stattdessen kurzerhand als final deklariert.

Seitdem versucht Microsoft, die Software für die WGA-Notification an jeden auszuliefern, der Updates haben will – mit einer Ausnahme: Verschont bleibt bislang nur, wer die Update-Funktion auf Vollautomatik gestellt hat. Weiterhin behauptet Microsoft, dass das Update "wichtig" sei, weil es "zum Schutz Ihres Computers vor Sicherheitsrisiken und Leistungsproblemen" beitrage – worin dieser Schutz aber nun ausgerechnet bei der WGA-Notification bestehen soll, darüber schweigt sich Microsoft aus. Für die Nutzer ist die Software eigentlich komplett überflüssig: Wer ein ganz legal erworbenes XP sein eigen nennt, merkt von ihr sowieso nichts, und wer ein geklautes XP einsetzt, dürfte sich dessen auch bewusst sein. Lediglich diejenigen, die tatsächlich auf Produktfälschungen durch unseriöse Händler hereingefallen sind, würden nun von ihrem Missgeschick erfahren – dies würden sie aber spätestens dann sowieso mitbekommen, wenn sie das nächste Mal über die WGA-Validation ein Update herunterladen wollen.

Nur in einem Punkt machte Microsoft einen Rückzieher: Die tägliche Kontaktaufnahme sollte entfallen ("will no longer perform the server-side configuration check upon each login"). Doch wie erst jetzt klar wurde, war damit keineswegs der vollständige Verzicht gemeint. In einer neuen Stellungnahme von Microsoft gegenüber heise online heißt es: "Die Überprüfung einer server-seitigen Konfiguration, ob WGA-Benachrichtigungen erscheinen sollen, wird – anders als in der Version der Pilotphase – von der Software nicht bei jedem Login durchgeführt, sondern lediglich in Abständen von etwa 90 Tagen."

Warum Microsoft den Notaus-Schalter weiterhin aktiv lässt, ist bislang nicht bekannt. Denkbarer Grund könnte die Angst vor Fehlfunktionen sein, die dazu führen könnten, dass ehrliche Kunden plötzlich vom Notification-Gequengel genervt werden – was wohl auch schon passiert ist. Vielleicht fürchtet Microsoft aber auch Virenschreiber, die es für spaßig halten könnten, möglichst vielen XP-Nutzern mittels Schadprogramm einen geklauten CD-Key ins System zu schreiben, damit die dann die Support-Hotline lahmlegen.

Während der Kontaktaufnahme der WGA-Notification sollen offenbar auch Daten übermittelt werden, denn in der Stellungnahme heißt es weiter: "Microsoft nutzt die übertragenen Informationen nicht, um Kunden zu identifizieren oder sie zu kontaktieren." Welche Daten genau übermittelt werden, ist bislang unklar.

Anders bei der WGA-Validation: Dabei übermittelt Microsoft nach eigenen Angaben nicht nur Daten wie CD-Key und Product-ID, sondern auch andere wie den Namen des PC-Herstellers, BIOS-Infos (Fabrikat, Version, Datum, MD5-Prüfsumme) oder die Seriennummer der Festplatte. Diese Daten erlauben Microsoft weit mehr als nur die Prüfung, ob ein CD-Schlüssel illegal gilt. So gestattet die Verknüpfung von CD-Key mit der bei jeder Installation neu erzeugten Product-ID die Feststellung, ob beispielsweise ein legal erworbenes XP entgegen den Lizenzbestimmungen mehrfach installiert wurde. Mit den Hardware-Informationen über BIOS und Festplatte kann Microsoft zudem geklonten XP-Installationen trotz der dabei identischen Product-ID auf die Spur kommen. Bislang ist allerdings noch kein Fall bekannt, indem so etwas tatsächlich zu Konsequenzen geführt hätte.

Zur WGA-Echtheitsüberprüfung siehe auch:

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Gültigkeitsprüfung bald auch für Microsoft Office
« Antwort #7 am: 26 Juli, 2006, 18:34 »
Mit Office Genuine Advantage befindet sich bereits das nächste Lizenzprüfungsprogramm in der Testphase.

Microsoft plant bereits den nächsten Schritt gegen raubkopierte Software. Microsoft verteidigt nicht nur das vielfach kritisierte WGA-Programm (Windows Genuine Advantage), es will auch eine ähnliche Prüfung für MS Office einführen.
 

Das "Office Genuine Advantage" (OGA) genannte Programm soll wie schon WGA vor dem Download von nicht sicherheitskritischen Updates und Ergänzungen die Gültigkeit der Lizenz eines installierten Office-Pakets prüfen. Das Programm wird schon in einigen Ländern getestet, darunter China, Russland und Brasilien, bislang jedoch nicht in Deutschland. Ebenfalls bereits in der OGA-Prüfung eingeschlossen sind Office-Versionen in spanischer, tschechischer, griechischer und koreanischer Sprache.

Für Benutzer englischer Office-Versionen findet die Gültigkeitsprüfung bislang auf freiwilliger Basis statt. Wann OGA im Rahmen der "Genuine Software Initiative" weltweit allgemein verbindlich eingeführt werden soll, ist noch nicht klar.

Quelle : www.pcwelt.de

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WGA Notifications: Microsoft verbreitet neue Version
« Antwort #8 am: 29 November, 2006, 17:43 »
Microsoft hat eine neue Version des umstrittenen Tools WGA Notifications veröffentlicht.

Microsoft bietet eine aktualisierte Version von Windows Genuine Advantage (WGA) Notifications zum Download an. Das Unternehmen reagiert mit dieser neuen Fassung erneut auf die Kritik, die seinerzeit nach der Veröffentlichung der ersten Version im April aufkam.

Diese war zwar einfach zu umgehen , allerdings kritisierten Anwender, dass das Tool zu häufig nach Hause telefonierte und bei der Installation nicht klar war, was es eigentlich macht. Bereits im Juni wurde erstmals eine aktualisierte Fassung veöffentlicht, bei dem das Intervall geändert wurde, wie häufig das Tool das Betriebssystem kontrolliert.

Bei der nun veröffentlichten Version hat Microsoft die Installationsroutine so geändert, dass Anwender bereits vor der Installation erfahren, was WGA Notifications eigentlich macht. In der Vorgängerversion waren diese Informationen in den Lizenzbestimmungen enthalten, die Endanwender aber in der Regel nicht oder nur flüchtig lesen. Sobald die neue Version von WGA Notifications über Windows Update verbreitet wird, werden die Informationen über die Funktionsweise des Tools auch im Beschreibungstext enthalten sein.

In Zukunft plant Microsoft alle paar Monate eine neue Version zu veröffentlichen, bei der die Wirkungsweise gegen Raubkopien von Windows XP verfeinert werden und neu entdeckte illegale Produktschlüssel erkannt werden sollen.

Das Tool soll Anwendern helfen, die unbeabsichtigt eine illegale Windows-Version erworben haben und nutzen. Das Tool überprüft die verwendete Version und schlägt dann regelmäßig Alarm, wenn eine Raubkopie identifiziert wird. Soweit jedenfalls die Theorie. In der Praxis fiel die erste veröffentlichte Version des Tools negativ auf, weil sie zu Fehlalarmen neigte und bei jedem Booten in Kontakt mit Microsoft-Servern trat.

Bei der neuen Version hat Microsoft auch die Hinweistexte geändert, die das Tool ausgibt und gibt an, dass die Echtheitsüberprüfung nicht erfolgreich absolviert werden konnte. Früher kam gleich der eher vorwurfsvolle und abschreckende Hinweis, man würde ein illegales Windows einsetzen. Außerdem wurde die Art und Weise verbessert, wie Anwender nach der fehlgeschlagenen Echtheitsüberprüfung eine legale Lizenz von Windows erwerben können.

Microsoft bietet den Download der neuen Version von WGA Notifications bereits jetzt hier für die manuelle Installation an. In den kommenden Tagen und Wochen wird mit der Auslieferung per Windows Update begonnen. Wichtig: Die Nutzung von WGA Notifications bleibt weiterhin für alle Anwender optional, auch wenn Microsoft dieses Tool als Sicherheitsupdate über Windows Update verbreitet. Es muss also nicht installiert werden. Weiterhin Pflicht bleibt die Echtheitsüberprüfung bei diversen, nicht-sicherheitsrelevanten Microsoft-Downloads.

Trotz der enormen Kritik an WGA und WGA Notifications konnte Microsoft mit der Echtheitsüberprüfung bereits viele Erfolge gegen Raubkopierer verbuchen. Nicht, weil diese über WGA erwischt wurden, sondern weil Windows-Anwender, die WGA nutzten und zu ihrer eigenen Überraschung feststellten, eine illegale Version einzusetzen, die Verkäufer dieser Versionen anschwärzten.

Quelle : www.pcwelt.de

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Eine halbe Milliarde Windows-Echtheitsüberprüfungen
« Antwort #9 am: 25 Januar, 2007, 15:31 »
Seit Einführung seiner Echtheitsprüfung Windows Genuine Advantage hat Microsoft 512 Millionen Versuche von Nutzern registriert, sich ihr Windows validieren zu lassen. Von diesen hätten sich 114 Millionen beziehungsweise 22,3 Prozent als Nutzer "nicht-genuiner", also illegaler Kopien erwiesen, berichtet Informationweek. Allerdings funktioniere das WGA-System nicht immer reibungslos. Etwa ein halbes Prozent der WGA-Nutzer seien fälschlicherweise als "Piraten" eingeordnet worden. Das wären mehr als eine halbe Million Nutzer.

Quelle : www.heise.de

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WGA soll künftig auskunftsfreudiger werden
« Antwort #10 am: 26 Januar, 2007, 12:25 »
Microsoft will bei der Echtheitsüberprüfung von Windows (WGA) nachbessern und den Anwender künftig detailliertere Infos darüber präsentieren, warum der Test bei ihnen gescheitert ist.

Microsoft hat kürzlich verkündet, dass mittels WGA bisher über 500 Millionen Mal Windows-Versionen auf Rechnern auf ihre Echtheit überprüft worden sind und dabei 22 Prozent der Windows-Anwender an dem Test scheiterten.

Das für WGA bei Microsoft zuständige Team hat in seinem Blog nun ein paar Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um WGA veröffentlicht.

Dabei wird beispielsweise erläutert, dass WGA teilweise auch Systeme als echt einstuft, obwohl sie es gar nicht sind. Der Grund dafür: WGA ist so designt, dass es im Zweifelsfall ein System immer als echt einstuft. Das ist natürlich nicht sonderlich hilfreich, denn WGA soll schließlich Besitzer von Windows warnen, die unwissentlich eine illegale Version des Betriebssystems nutzen. Daher wird derzeit an einem neuen Prozess in WGA gearbeitet, der quasi als "gelbes Licht" künftig die Anwender davor warnt, dass eventuell etwas mit der Echtheitsverzifizierung ihres Systems nicht stimmt. Dem Anwender werden dann Möglichkeiten offeriert, selbst herauszufinden, ob er wirklich im Besitz eines legalen Windows ist. Dazu werden auch Tools gehören, die aus einem von WGA als unecht eingestuften System ein als echt eingestuftes System machen.

Die Frage, wie viele Systeme fälschlicherweise als unecht erkannt werden, obwohl sie echt sind, kann das WGA-Team dagegen nicht genau beantworten. WGA sei bereits oft nachgebessert worden, wenn der Fall auftrat, dass ein echtes Windows als unecht eingestuft wurde.

Hinzu kommt, dass WGA natürlich nicht alle Windows-Systeme erfassen kann. So wird auf die Anwender hingewiesen, die wissen, dass sie ein illegales Windows verwenden und daher natürlich keinerlei Downloads von Microsoft beziehen, die durch WGA geschützt sind. Auch um Applikationen, wie den Internet Explorer 7 und den Windows Media Player 11, bei denen WGA integriert ist, machen solche Anwender einen Bogen.

Quelle : www.pcwelt.de

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Microsoft aktualisiert die WGA-Notification
« Antwort #11 am: 20 Februar, 2007, 14:39 »
Schon seit einiger Zeit gibt es viele Updates für Windows nur noch, wenn man zuvor eine Prüfung des während der Installation verwendeten CD-Keys zulässt. Microsoft nennt das "Windows Genuine Advantage" (WGA), um so zu unterstreichen, dass Nutzer mit legalen Windows-Versionen Vorteile haben. Allerdings bekam der Nutzer das Ergebnis der Prüfung (WGA-Validation) anfangs nicht immer zu sehen, weshalb später die WGA-Notifikation nachgerüstet wurde: Seitdem meckert Windows, wenn Microsoft den verwendeten CD-Key für geklaut hält.

Demnächst soll nun eine aktualisierte Version 1.7 über das automatische Update verteilt werden, und damit mehr Windows-Nutzer es freiwillig installieren, lockt Microsoft mit "Bonusangeboten". Dazu sollen ein 14-tägiger Probeaccount bei Napster gehören mit der Möglichkeit, drei Original-Songs gratis herunterzuladen, sowie ein kostenloses Webhosting-Angebot für ein Jahr von Strato, das sonst 2,99 Euro im Monat kosten würde.

Die neue Version soll "deutliche Verbesserungen wie einen Installationsassistenten und die sofortige Ergebnisanzeige ohne Neustart" bieten und "durch einfachere Aussagen" leichter verständlich machen, warum eine Validierung fehlgeschlagen ist. Die Neuerungen seien "auf Basis des Feedbacks von Kunden entwickelt" worden.

Die für die Benachrichtigung erforderliche Software verteilt Microsoft als automatisches Update. Obwohl es keine Sicherheitslücken stopft, ist es als "sicherheitskritisch" eingestuft. Eine offizielle Stellungnahme begründet das so: "So hat eine aktuelle Untersuchung von IDC nachgewiesen, dass sich das Sicherheitsrisiko durch den Kauf und die Nutzung von gefälschten Produktschlüsseln, Raubkopien, Schlüssel-Generatoren oder Cracking-Tools deutlich erhöht. Ein Viertel aller Websites, die illegale Software-Versionen oder Produkte anbieten, enthält schädliche oder unerwünschte Software. Sogar 59 Prozent aller Schlüssel-Generatoren und Cracking-Tools in P2P-Netzwerken sowie 11 Prozent in Websites schleusen Malware auf den PC ein. IDC schätzt, dass die Kosten für ein Unternehmen bei 1.000 US-Dollar liegen, um sich von einem einzigen Störfall durch gefährliche Software auf einer Workstation zu erholen. Die Kosten für verloren gegangene oder kompromittierte Daten reichen oft bis zu mehreren 10.000 Dollar pro Vorfall."

Microsoft will die WGA-Notification etwa alle 90 bis 120 Tage aktualisieren, "um es neuen Techniken der Erstellung von Raubkopien“ anzupassen. Wer auf dieses Update lieber verzichten möchte, muss darauf achten, im richtigen Moment die EULA abzulehnen.

Quelle : www.heise.de

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Microsoft erweitert WGA um Status "unklar"
« Antwort #12 am: 28 Februar, 2007, 17:28 »
Microsoft will sein Antipiraterie-Tool Windows Genuine Advantage Notifications um einen Meldestatus erweitern: "unklar". Bislang stuft das Tool bei einer Überprüfung das verwendete Betriebssystem entweder als legal oder als illegal ein. Der neue Zwischenstatus soll verhindern, dass Besitzer einer legalen Windows-Version, die fälschlicherweise als illegal eingestuft wurde, sich mit einem beschnittenen System herumärgern müssen.

Mit Hilfe von Windows Genuine Advantage Notifications (WGA) versucht Microsoft bereits seit längerem, illegalen Windows-Versionen auf die Spur zu kommen. Oft wissen Privatanwender gar nicht, dass sie eine illegale Version einsetzen und wurden erst über WGA auf diese Tatsache aufmerksam. Wird das geprüfte Betriebssystem als illegal eingestuft, wird der Anwender darauf hingewiesen. Zudem können mit Ausnahme von Sicherheits-Updates mit diesem Betriebssystem keine Software-Updates oder anderer mittels WGA geschützte Downloads mehr herunter geladen werden.

Bei der WGA-Prüfung gleicht das Tool den eingegebenen Aktivierungsschlüssel mit einer Microsoft-Datenbank ab. Ist dort der jeweilige Schlüssel als valide eingestuft, ist alles in Ordnung, ist dies nicht der Fall, gilt das OS ab sofort als illegal. Das Problem: Es gibt Fälle, bei denen Anwender eine legale Version einsetzen, WGA aber steif und fest behauptet diese sei illegal - mit den entsprechenden Folgen, Zeitverlust und Ärger.

Wie es zu einer solchen Fehleinschätzung kommen kann, erklärte Michala Alexander, Chefin der Abteilung Antipiraterie bei Microsoft Großbritannien. So kann es vorkommen, dass eine legale Version mit dem falschen Produktschlüssel aktiviert wurde. Dies könne laut Alexander beispielsweise dann passieren, wenn ein Rechner in einem PC-Geschäft repariert und dabei das Betriebssystem neu aufgesetzt werden muss. Sie selbst habe einmal erlebt, dass in einem solchen Laden ein Aktivierungsschlüssel an einer Pinwand hing und immer wieder zur Aktivierung der diversen Betriebssysteme verwendet wurde. Passiert dies zu oft, wird ein solcher Schlüssel als nicht mehr valide eingestuft. Daher könne es auch vorkommen, dass eine WGA-Prüfung problemlos klappt, sechs Monate später das Betriebssystem jedoch als illegal bewertet wird, so die Managerin.

Um diese falschen Einstufungen künftig zu vermeiden, soll WGA in Zukunft den Status "unklar" erhalten und in Fällen, bei denen nicht eindeutig klar ist, ob das OS nun legal oder illegal ist, vergeben werden. Anwender, die diese Meldung erhalten, sollen dann auf eine spezielle Microsoft-Site geleitet werden, auf denen Sie Tipps zur Behebung des Problems finden.

Quelle : www.pcwelt.de

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Geschwätzige WGA-Notification
« Antwort #13 am: 06 März, 2007, 14:33 »
Wie angekündigt, hat Microsoft inzwischen die Windows-Genuine-Advantage-Notification aktualisiert. Mit dem Werkzeug will Microsoft Anwender zum Kauf von Original-Software "überreden", sollte die WGA-Prüfung auf einen als geklaut geltenden Windows-Aktivierungsschlüssel stoßen. Das Werkzeug telefoniert aber nach Redmond, selbst wenn Benutzer die Installation abbrechen.

Wenn man die WGA-Installation abbricht, versucht die Software, eine Verbindung ins Internet aufzubauen.

Neben der Windows-Update-Seite findet auch das automatische Windows-Update die neue Softwareversion und will sie installieren. Beim Einspielen fordert das Installationsprogramm vom Anwender erneut eine Zustimmung. Bricht man jedoch an dieser Stelle ab, schlägt so manche Desktop-Firewall Alarm: Ein Update-Programm versuche, sich ins Internet zu verbinden.

Ein Paket-Sniffer gibt detaillierte Auskunft: Die abgebrochene WGA-Notification-Installation versucht, Daten an Microsoft zu senden.

Der Netzwerkschnüffler Wireshark bringt Licht ins Dunkel: Wenn der Anwender die Software nicht installieren möchte, petzt das Update beim Server http://genuine.microsoft.com/. Der Benutzer bekommt davon auf einer Standard-Windows-Installation jedoch nichts mit.

Neben einigen unverständlichen, scheinbar verschlüsselten Daten überträgt der WGA-Update-Installer dabei beispielsweise mit dem XML-Tag UGD den Wert, der in der Registry unter dem WindowsUpdate-Zweig als Zeichenkette für SusClientID hinterlegt ist. Zusätzlich enthalten die Daten Informationen über die Version des WGA-Notification-Tools und von Windows sowie über die Sprache des Betriebssystems. Außerdem findet die Kontaktierung des Servers mit einem Cookie statt, der auch eine GUID enthält. Möglicherweise lässt sich hierüber ein Rechner eindeutig identifizieren.

Die übertragenen Daten sind zum Teil verschlüsselt, andere Werte finden sich in der Registry.

Microsoft äußerte auf Anfrage von heise Security, dass das Unternehmen die Daten lediglich sammle, um die Qualität der WGA für den Anwender zu verbessern. Dazu übertrage man etwa, an welcher Stelle die Benutzer das Setup abgebrochen haben. Um verlässlich zu zählen, nutze man die GUID, ohne jedoch dabei den Benutzer zu identifizieren. Weitere Daten, die nach Redmond übertragen werden, enthielten Informationen über die vom Benutzer eingestellte sowie die Sprache der Windows-Installation und ob die Maschine in einer Domäne angemeldet sei.
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Warum das Setup den Benutzer nicht auf den Datenversand hinweist und keine Einwilligung bei ihm einholt, erklärt Microsoft nicht. Ob es eine aktualisierte Fassung des Updates geben wird, die nicht ohne Rückfrage Daten an Microsoft versendet, bleibt ebenso unklar. Wer sich vor dem unverlangten Datenversand schützen möchte, kann beispielsweise zu einer anwendungsbasierten Personal Firewall greifen, die den Kontaktversuch erkennt und blockiert.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 06 März, 2007, 14:39 von SiLæncer »

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Alle Microsoft-Updates funken nach Redmond
« Antwort #14 am: 08 März, 2007, 13:54 »
Quasi als Reaktion auf den Bericht von heise Security, dass die Windows Genuine Advantage Notification nach Redmond funkt, selbst wenn Anwender die Installation abbrechen, hat jetzt ein Microsoft-Entwickler mit dem Pseudonym alexkoc einen Eintrag im WGA-Blog eingestellt. Darin offenbart er, dass jedes Update, dass durch Windows Update ausgeliefert wird, zumindest den Erfolg oder Misserfolg der Installation an Microsoft schickt.

Im Privacy-Statement von Windows Update räumt sich Microsoft recht weitreichende Freiheiten ein. Demnach sammeln die Redmonder Daten über Computerhersteller und -modell, Versionsnummern des Betriebssystems, des Webbrowsers und weiterer Microsoft-Software, Plug'n'Play-IDs von Hardware, Einstellungen der Region und Sprache, einen Globally Unique Identifier (GUID), Produkt-ID und Produktschlüssel sowie BIOS-Informationen. Auch die EULA, die der WGA-Installer präsentiere, decke den Versand dieser Informationen ab, rechtfertigt alexkoc das Vorgehen.

Bei einigen Updates wie etwa der WGA-Notification überträgt der Installer Daten, die Microsoft dem eigenen Bekunden nach lediglich zur Qualitätssicherung und Verbesserung der Installer dienen sollen. So liefert das WGA-Paket unter anderem einen Event-Code zurück. Um Befürchtungen der Anwender zu beschwichtigen, präsentiert alexkoc eine Grafik, die die einzelnen Felder eines solchen Datenpakets erläutert.

Wenn Produkt-ID und Produktschlüssel zu einer legalen Software gehören, lösche das Unternehmen diese Daten umgehend wieder, lediglich bei dem Verdacht auf Softwarepiraterie blieben sie gespeichert. Im Blog beteuert das Unternehmen nochmals, dass es die Informationen nicht nutze, um Anwender zu identifizieren oder zu kontaktieren.

Quelle : www.heise.de

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