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3GSM-Mobilfunkmesse: So breit wie eben möglich
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Thema: 3GSM-Mobilfunkmesse: So breit wie eben möglich (Gelesen 1082 mal)
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SiLæncer
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3GSM-Mobilfunkmesse: So breit wie eben möglich
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am:
13 Februar, 2006, 19:44 »
UMTS war gestern, die Zukunft heißt HSDPA: Nokia, Ericsson und der Käufer der Siemens-Handysparte Benq spekulieren auf das schnelle Breitbandnetz. "HSDPA wird das große Thema", glaubt Nokia-Chef Jorma Ollila.
Barcelona - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia will im laufenden Geschäftsjahr bei UMTS-Geräten einen Marktanteil von 40 Prozent erreichen.
"In diesem Jahr erwarten wir den Verkauf von rund 40 Millionen UMTS-Handys", sagte Vorstandschef Jorma Ollila am Montag auf der Mobilfunkmesse 3GSM World Congress in Barcelona. Die Gesamtzahl der weltweit verkauften UMTS-Geräte dürfte voraussichtlich bei 100 Millionen liegen.
Insgesamt rechnet Nokia im laufenden Geschäftsjahr mit einem weltweiten Wachstum des Mobiltelefonmarktes etwa auf dem Niveau des Vorjahres. 2005 habe das Wachstum bei 24 Prozent gelegen, sagte Ollila weiter. "Das wird sich dieses Jahr fortsetzen." Groß werde die Nachfrage voraussichtlich bei Geräten mit Musikfunktionen bleiben.
Nokia rechne für 2006 damit, 80 Millionen Geräte mit integrierten MP3-Playern auszuliefern. Außerdem wollen die Finnen 150 Millionen Handys mit Radio-Funktion verkaufen.
Ollila kündigte außerdem den Start dreier neuer Mobiltelefone an. Eines davon - das Modell 6136 - soll als Schnittstelle zwischen Mobilfunk und Festnetz fungieren. Es kann einerseits über W-Lan eine Verbindung zum Internet herstellen, so dass beispielsweise Telefongespräche kostengünstig übers Web geführt werden können. Andererseits klinkt sich das Gerät bei Verlassen des W-Lan-Hotspots automatisch ins Mobilfunknetz ein.
Zudem kooperiert Nokia mit dem Handyhersteller Sony Ericsson. Beide Unternehmen wollen auf dem Gebiet des mobilen Fernsehens zusammenarbeiten. Das bevorzugte Format hierfür sei DVB-H. Nokia und Sony Ericsson wollen hier künftig ihre Standards und Spezifikationen aufeinander abstimmen. Außerdem werde Nokia in diesem Jahr in Indonesien ein Pilotprojekt mit DVB-H starten.
Multimedia-Anwendungen wie Handy-TV oder der Download von Filmen und Musikstücken seien die Zukunft des Mobilfunks, sagte der Vorstandschef weiter. "Wir befinden uns erst in einer frühen Phase der Entwicklung." Bereits in Kürze sei aber damit zu rechnen, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeit im UMTS-Netz dank des neuen Standards HSDPA deutlich erhöhen werde. "HSDPA wird in den kommenden Monaten das große Thema für alle Mobilfunkanbieter sein."
Nokia hatte im vergangenen Jahr mit 264,9 Millionen ausgelieferten Mobiltelefonen seinen Marktanteil um 2,7 Prozentpunkte auf 32,1 Prozent gesteigert. Insgesamt seien 825,5 Millionen Stück ausgeliefert worden.
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SiLæncer
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Mobiltelefonie: Stell Dir vor, es ist Zukunft und keiner geht hin
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Antwort #1 am:
17 Februar, 2006, 20:01 »
Die Mobilfunkbranche feierte sich auf der 3GSM in Barcelona mit Innovationen, Kooperationen und prächtigen Zukunftsaussichten. Doch viele dieser Visionen könnten sich als Halluzinationen erweisen, so eine aktuelle Studie: Auf UMTS, Breitband und Handy-TV haben deutsche Kunden keine Lust.
Rein rechnerisch haben, wenn man den Zahlen der Mobilfunkunternehmen glaubt, rund 90 Prozent aller Deutschen zwischen 0 und 120 Jahren ein Handy in der Tasche. Die Bevölkerung ist mit rund 74 Millionen Handyverträgen also rein statistisch vom Säuglingsalter bis zur Pflegestation flächendeckend versorgt. Zugleich besitzen rund 30 Prozent aller Deutschen gar kein Handy, was darauf hindeutet, dass so mancher die Dinger sammeln muss.
All das sind Hinweise darauf, dass dieser Markt so leicht nicht zu überschauen ist. Da treffen dauerkommunizierende Telefonfreaks mit mehreren Privat- und Diensthandys auf Prepaid-Kunden, die sich regelmäßig darüber ärgern, dass ihnen das Guthaben gestrichen wird, weil sie ihr Handy so lange nicht benutzten (eine schräge Praxis, die den Mobilfunkfirmen durch das Urteil Aktenzeichen 12 O 16098/05 des Landgerichts München I vor wenigen Tagen endlich verboten wurde). Und selbst die von Marktforschern bestens tiefdurchleuchteten Early Adopters versagen der Industrie die Gefolgschaft, wenn sie nach der Marktforschungsphase für schicke neue Dienstleistungen bezahlen sollen.
Mobilfunk-Manager sind trotzdem notorische Berufsoptimisten. Auch das UMTS-Debakel, bei dem Milliarden verbrannt wurden, hat daran nichts ändern können. Auf der 3GSM in Barcelona übten sie in dieser Woche den Schulterschluss und versicherten sich und der Welt, dass ab sofort alles noch besser, schneller, attraktiver würde - und die lieben Kunden nur darauf warteten.
Zukunftshoffnungen: Breitband und Multimedia
Die großen Stichworte der 3GSM waren dann auch "HSDPA" (dahinter verbirgt sich eine erhebliche Beschleunigung des UMTS-Standards) und Handy-TV, denn liebend gern sieht die Branche im Handy mehr als nur ein Telefon - es soll als Medium für zahlreiche Services und Entertainmentangebote dienen. Dass es gerade in diesem Bereich tatsächlich eine hohe Zahlungsbereitschaft gibt, beweist der inzwischen zwar abebbende, aber immer noch starke Klingelton-Boom, der der Branche stolze Umsätze in die Kassen spülte.
Dass der multimedialen Unterhaltung per Handy darüber hinaus aber mittelfristig viel Erfolg beschieden sein wird, bezweifelt unter anderem eine am Freitag veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest. Die Marktforscher löcherten im Auftrag von E-Plus knapp 1500 deutsche Mobilfunknutzer mit ihren Fragen. Wohl anders als vom Auftraggeber erhofft, fanden sie heraus, dass mobile Datendienste wie Handy-TV und Videostreaming bei den deutschen Mobilfunknutzern bisher auf wenig Resonanz stoßen.
Niedliche Statistik: 75 Prozent nutzen das Handy als Telefon
Der deutsche Durchschnitts-Handybenutzer mag, was er kennt. Nach wie vor seien so Sprachtelefonie und SMS die mit Abstand am häufigsten genutzten Funktionen. Mehr als drei Viertel der Befragten telefonieren mit ihrem Handy (75,4 Prozent), versenden und empfangen SMS (79 Prozent). Wer das für eine merkwürdige Rate hält, ist wahrscheinlich kinderlos: Vor allem der Nachwuchs dürfte hier die Statistik verzerren. Aufgrund der nach wie vor hohen Kosten meiden die Kids oftmals Gespräche und ziehen das "Simsen" vor.
Den SMS-Nachfolger MMS hat dagegen bisher nur rund ein Viertel (24,6 Prozent) für sich entdeckt. Mobile Datendienste wie E-Mail per Handy (8 Prozent), Musicdownload (6,1 Prozent) und Surfen im Internet (4,7 Prozent) sind der Befragung zufolge weiterhin Nischenthemen. Kaum begeistern können die Mobilfunkunternehmen ihre Kunden bisher für Videotelefonie (0,6 Prozent) und Handy TV (0,4 Prozent).
Möglicherweise hängt das auch damit zusammen, dass es noch immer eine Minderheit ist, die mit dem Begriff UMTS überhaupt auch nur etwas anfangen kann - geschweige denn UMTS-Dienste nutzt. Fast zwei Jahre nach dem kommerziellen Start der dritten Mobilfunkgeneration weiß der Untersuchung zufolge nur ein Drittel der deutschen Handykunden, was UMTS ist. Gut 40 Prozent der Befragten haben zwar von UMTS gehört, wissen aber nicht, worum es dabei geht. Ein Viertel der Befragten kennt den Mobilfunkstandard gar nicht.
UMTS: Minderheitenprogramm mit seltener Nutzung
Lediglich etwas mehr als zwei Prozent der Befragten besitzen ein UMTS-Handy oder eine UMTS-Laptopkarte. Gleichzeitig nutzen diese Kunden UMTS-Dienste aber kaum. Die UMTS-Willigen müssen sich dann wohl mehr oder minder vollzählig bei Vodafone versammelt haben, wenn man den Pressemitteilungen des Unternehmens anlässlich der 3GSM Glauben schenkt: Die Düsseldorfer verkündeten am Mittwoch, inzwischen 9 Prozent ihrer Gesamtumsätze mit UMTS zu machen.
Auch der Branchenverband Bitkom verfügt über ganz andere Erkenntnisse als die Marktforscher von TNS Infratest. In seiner Studie "Daten zur Informationsgesellschaft 2006", die der Bitkom am 16. Februar vorgestellt hatte, zählte der Branchenverband zum Jahresende 2005 nicht nur 2,3 Millionen UMTS-Nutzer. Mehr als das: "Bis zum Jahresende rechnet der BITKOM mit einem Anstieg auf 9 Millionen UMTS-Nutzer."
Warum das aber so zwingend geschehen sollte, ist schwer zu verstehen, wenn man sieht, dass auch UMTS-Besitzer den Dienst kaum für irgendetwas nutzen: Rund 84 Prozent der von TNS Infratest befragten Besitzer von UMTS-Handys gaben an, Handy-TV über UMTS noch nicht ausprobiert zu haben. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Videotelefonie und -download sowie Musikdownloads über UMTS. Lediglich knapp ein Viertel nutzt diese Angebote regelmäßig.
Ebenfalls nur gering ausgeprägt ist das Interesse, UMTS zukünftig zu nutzen. Nur 5,4 Prozent der Befragten, die bisher kein UMTS nutzen, bekunden ein Interesse oder sehr großes Interesse daran, dies in Zukunft zu tun. Bei der Frage, wie mobile Datendienste abgerechnet werden sollten, plädieren mehr als 46 Prozent für Flatrates. 29 Prozent wünschen sich eine zeitbasierte Abrechnung, 12 Prozent eine volumenabhängige Abrechnung.
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3GSM: Die größte Mobilfunkmesse der Welt
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Antwort #2 am:
10 Februar, 2007, 12:34 »
Im Jahr zwei nach dem Umzug von Cannes nach Barcelona zementiert die 3GSM ihren Anspruch auf die wichtigste Plattform der Mobilfunkbranche. Das sehen auch die Unternehmen so. Während etwa Motorola und Nokia ihren Auftritt auf der CeBIT 2007 abgesagt haben, sind sie vom 12. bis 15. Februar in Barcelona vor Ort.
Für 2007 melden die Veranstalter mehr als 1300 Aussteller und erwarten über 60 000 Besucher. Zu den Neuerungen gehören eine „Mobile Entertainment and Content Zone“, in der Anbieter von mobilen Inhalten ihre Klingeltöne, Multimedia-Streams oder Handy-TV-Produkte präsentieren können. Auch das Kongress-Angebot wurde erweitert, etwa mit dem Business Operations Seminar, in dem es um die Zusammenarbeit zwischen Netzen und Servern für mobile Dienste geht, oder dem CMO Forum für Marketing-Manager.
Die Show zeigt die kommenden Trends: Die Ausrichtung der Dienste in den Handynetzen tendieren von der Sprache und den Kurznachrichten weiter in Richtung Surfen und Multimedia. Für die schnelle Verbindung mit dem Internet haben sich UMTS-Netze etabliert. Mit HSPA-Datendiensten (High Speed Packet Access) passen sie sich an den stetig steigenden Bandbreiten-Bedarf an. Netzausrüster wie Ericsson zeigten schon 2006 HSPA-Lösungen für den Downlink (HSDPA), die die Empfangsraten auf 7,2 MBit/s und mehr hochschrauben; auf der 3GSM 2007 präsentieren die Zulieferer passende Lösungen.
Auf der Endgeräte-Seite gibt es dafür bislang vor allem HSDPA-Karten (PC-Cards und ExpressCards) für Notebooks, bei Handys und Smartphones ist die Zahl der HSDPA-fähigen Modelle noch sehr übersichtlich. Die ersten Mobiltelefone, die bereits Daten mit bis zu 3,6 MBit/s empfangen können, stammen von Motorola. Andere Hersteller wie Nokia und Samsung werden ebenfalls Handys mit aktuellen HSPA-Chipsätzen im Gepäck haben.
Während Microsoft mit dem Windows-Mobile-Betriebssystem bei Funk-PDAs mit Touchscreen-Bedienung die Nase vorn hat, führt Symbian OS mit über 50 Prozent Marktanteil bei den Smartphones, die sich nur via Tastatur bedienen lassen. Bei Nokia wird es die ersten Symbian-Geräte zu sehen geben, die mit dem Feature Pack 1 für die S60-Bedienoberfläche Verbesserungen beim mobilen Surfen und der Texteingabe bieten.
Mit dem Windows-Mobile-5-Nachfolger "Crossbow" versucht Microsoft, den Rückstand zu Symbian aufzuholen. Eigentlich wollte Microsoft erst auf der 3GSM Crossbow offiziell vorstellen, doch der Indiskretion einer französischen Zeitung ist es zu verdanken, dass Windows Mobile 6 bereits zum 8. Februar angekündigt wurde.
Windows Mobile 6 baut auf embedded Windows CE 5 auf und soll in einer Version für Geräte mit (Pocket PC) und ohne (Smartphone) Touchscreen auf den Markt kommen. Auf den ersten Blick hat sich nicht viel verändert, denn an der Bedienoberfläche hat Microsoft nur wenig gefeilt. Die Neuerungen finden sich beim neuen Betriebssystem im zugehörigen Programmpaket. Die E-Mail-Einrichtung unter Outlook Mobile soll nun per einfach zu bedienendem Assistenten noch schneller als bislang vonstatten gehen. Das E-Mail-Program zeigt auch HTML-Inhalte inklusive Bildern und Textattributen an. Und endlich soll das Office-Paket Dokumente nicht mehr verstümmeln. Windows Live Mobile, das Web-Service-Paket von Microsoft in seiner Mobil-Form, wird ein fester Bestandteil des Systems.
Der Trend zum "Alles-in-Einem"-Handy setzt sich fort: Nach Foto- und Musik kommt nun das Navi-Telefon. Nokia wird auf der 3GSM mit dem N95 ein Smartphone mit Symbian OS und S60-Oberfläche zeigen, das GPS-Navigation und mittles Smart2Go von Gate5 Routenplanung beherrscht. Andere Handys und Smartphones des Marktführers sprechen gezielt Käufergruppen an. Dazu gehört das Video-Handy N93i mit optischem 3fach-Zoom, VGA-Auflösung fürs Filmen, AV-Ausgang und einer 1-GByte-Speicherkarte für Filmfreunde, die den Camcorder immer dabei haben wollen. Die XpressMusic-Serie und die teurere Nseries-Music-Edition locken wie die Walkman-Serie von Sony Ericsson Musikbegeisterte. Allen besseren Handys und Smartphones ist ein Slot für eine Wechselkarte gemein, der noch im vergangenen Jahr nicht selbstverständlich war.
Spätestens seit Motorolas Erfolg mit dem flachen Razr-Design spielen Designer-Handys mit auffälligem Äußeren und zum Teil ungewohnter Bedienung eine Rolle auf der 3GSM. Doch das meistdiskutierte Modell, das iPhone, wird es wohl nicht zu bewundern geben, da Apple auch Barcelona die kalte Schulter zeigt. Dafür präsentiert LG das mit dem Luxusartikel-Hersteller Prada zusammen entwickelte KE850, das man wie das iPhone ausschließlich per Touchscreen bedient und das dem Apple-Handy auch sonst auffallend ähnelt. Während das iPhone erst im Juni 2007 auf den US-Markt kommen soll, ist das Prada-Handy laut LG schon im Februar zu haben. Auch Samsung hat ein Mobilgerät dabei, dass an das iPhone erinnert: Das Ultra Smart F700 ist nur 16 Millimeter dick, hat einen Touchscreen und eine ausziehbare Qwerty-Tastatur und UMTS/HSDPA. Eine "VibeTonz" genannte Technik soll die virtuellen Tasten fühlbar machen.
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3GSM: Mobilfunk-Basisstation für zu Hause
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Antwort #3 am:
10 Februar, 2007, 12:42 »
Eine der ersten Picozellen für Privathaushalte hat Motorola für die 3GSM 2007 in Barcelona im Gepäck. Mit ihrer eigenen Funkzelle steht für die Haushaltsmitglieder damit eine private Homezone bereit.
Voraussetzung ist natürlich, dass die Picozelle ans Festnetz angeschlossen ist. Deshalb kennt die Fetmo Cell genannte Lösung außer GSM und WCDMA für Mobiltelefone auch WiFi und ADSL. Mobilfunkbetreibern soll Fetmo Cell der Einstieg ins Festnetz schmackhaft machen, Endkunden die Aussicht auf weniger Kosten.
Die Zugangsstation von Fetmo Cell soll Plug-and-Play-fähig sein und kann über DSL ans IP-Netz angeschlossen werden. Danach wird das Mobiltelefon des Teilnehmers automatisch mit der Fetmo-Basis verbunden, sobald er den Raum betritt. Die Lösung wird ab Mitte 2007 erhältlich sein; zu welchem Preis und über welchen Mobilfunkbetreiber teilte Motorola nicht mit.
Bislang werden Piconetze ausschließlich im geschäftlichen Umfeld eingesetzt, beispielsweise in Flugzeugen, abgelegenen Siedlungen, auf Schiffen oder in Unternehmensräumlichkeiten.
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3GSM: Windows Mobile 6 offiziell vorgestellt
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Antwort #4 am:
12 Februar, 2007, 14:59 »
Wie bereits vor einigen Tagen angekündigt, stellt Microsoft sein neues Mobil-Betriebssystem Windows Mobile 6 heute auf der 3GSM in Barcelona vor. Windows Mobile 6 besitzt einen Windows-CE-5-Kern und integriert die Windows-Live-Webservices. Das Pushmail-System Direct Push wird wie bei Windows Mobile 5 Bestandteil der E-Mail-Software sein. Der E-Mail-Client Outlook Mobile zeigt in der neuen Version nun auch HTML-Inhalte in Nachrichten an und öffnet bei eingebetteten Links automatisch den Internet-Browser. Die Mobil-Office-Anwendungen Word, Excel und Powerpoint sollen nun noch mehr Funktionen mitbringen und PC-Office-Dateien beim Transfer vom PC zum PDA und zurück nicht länger verstümmeln.
Die Heute-Ansicht von Windows Mobile 6 unterscheidet sich kaum von der Vorgängerversion
Durch eine Upgrade-Funktion können Nutzer das Betriebssystem nun auch selbst aktualisieren. Bislang musste das Mobil-Gerät entweder zum Service oder komplett neu geflasht werden. Das Bedieninterface hat Microsoft weitgehend unverändert belassen, es aber mit einige hübscheren Icons geschmückt. Das gesamte Design wurde dem von Windows Vista ein wenig angepasst. Für den PC-Abgleich sorgt das Windows Mobile Device Center 6 – der Nachfolger des altbekannten ActiveSync –:, das momentan nur in einer Version für Vista erhältlich ist. Ob es auch für Windows XP ein ActiveSync-Update geben wird, ist noch nicht bekannt. XP-Nutzer müssen zum Synchronisieren von Windows Mobile 6 mit der aktuellen ActiveSync-Version vorlieb nehmen.
Das Mobile-Office (hier Word Mobile) kennt mehr Formatierungsoptionen
Bereits im Frühling dieses Jahres sollen erste Mobil-Geräte mit dem neuen Betriebssystem in den Läden stehen. Einige Hersteller wie Motorola kündigten bereits auf der 3GSM erste Mobiltelefone mit Windows Mobile 6 an.
Outlook Mobile öffnet unter Windows Mobile 6 auch HTML-Inhalte
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3GSM: Nokias neuer Communicator mit S60-Oberfläche
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Antwort #5 am:
12 Februar, 2007, 15:46 »
Auf seiner 3GSM-Pressekonferenz präsentierte Nokia-Chef Olli-Pekka Kallasvuo zahlreiche Smartphones der Business-Linie E-Series, darunter den E90 Communicator, sowie weitere Handys mit GPS und Navigationssoftware und ein Handy-TV-Gerät mit DVB-H-Empfänger. Dabei setzt der Weltmarktführer, der 2006 80 Millionen Symbian-Smartphones mit S60-Oberfläche verkauft hat, auf UMTS/HSDPA für einen schnellen Internet-Zugang, GPS-Navigation – 2007 sollen mehrere GPS-Handys auf den Markt kommen – und Multimedia-Angebote. So arbeitet Nokia zurzeit mit YouTube zusammen, um deren Video-Angebot auf Nokias N-Series-Geräten abzuspielen. Dazu soll es eine Symbian-Anwendung, das Nokia Video Center, geben, das Video-RSS-Feeds und Video-on-Demand-Angebote zur Verfügung stellt.
Beim E90 Communicator verabschiedet sich Nokia von der bisher den Communicator-Modellen vorbehaltenen Series-80-Oberfläche und setzt statt dessen auf die S60-Plattform, für die es laut Kallasvuo mehr professionelle Software und eine größere Entwickler-Gemeinde gäbe. Das mit 210 Gramm wieder recht schwere Mobilgerät funkt als Quadband-GSM-Telefon in fast allen GSM-Netzen der Welt und in UMTS-Netzen, wobei für schnelles Surfen HSDPA zum Einsatz kommt. Für GSM-Netze gibt es EGPRS (EDGE), in Hotspots nutzt es WLAN (802.11g). Das äußere Display hat eine Auflösung von 240 × 320 Pixeln, das innere stellt sogar 800 × 352 dar, beide mit 24 Bit Farbtiefe. Der 128 MByte fassende interne Speicher lässt sich via microSD-Karten auf über 2 Gigabyte aufrüsten. Bei Business-Geräten nicht gern gesehen ist die 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus-Objektiv. Dank GPS und der Maps-Anwendung taugt das E90 auch als Navi-System. Der Communicator soll noch im zweiten Quartal 2007 auf den Markt kommen und ohne Vertrag 750 bis 800 Euro kosten.
Das E90 soll die Geräte der Communicator-Baureiher beerben.
Das E65, ein nur knapp 16 mm dickes Schiebe-Smartphone, ist laut Nokia auf einigen Märkten schon zu haben und soll noch im erste Quartal europaweit verfügbar sein. Das UMTS-Gerät soll die Brücke zu den Freizeit-Telefonen der N-Series schlagen, aber auch die komplette Business-Suite der E-Series enthalten. Als E-Mail-Maschine eignet sich das E61i, das wie sein Vorgänger über eine Qwertz-Tastatur verfügt, besonders gut. Das etwas flacher gewordene Smartphone besitzt nun auch eine 2-Megapixel- Kamera. Beide Eseries-Geräte sollen um die 400 Euro kosten.
Das E61i kommt mit einer vollen QWERTZ-Tastatur daher und eignet sich gut zur E-Mail-Kommunikation.
Mit dem N77 stellt Nokia ein handliches DVB-H-Handy vor, das wohl zum Start des Handy-TV-Dienstes angeboten wird. Damit rechnen die Beteiligten jedoch erst zu Ende 2007. Zusammen mit dem N92 hat Nokia damit schon zwei Fernseh-Telefone parat.
Mit dem 6110 Navigator kommt ab dem zweiten Quartal ein weiteres Smartphone mit GPS-Navigation in die Läden. Das 540 Euro teure UMTS-Handy liest Karten nicht nur von einer maximal 2 Gigabyte fassenden microSDCard. Via HSDPA kann es Daten in DSL-Geschwindigkeit übers Funknetz empfangen.
Unten abgerundet wird das Angebot vom Nokia 3110, einem klassischen Handy im Barrenformat. Das mit einer 1,3 Megapixel-Kamera, MP3-Player, FM-Radio und EDGE ausgestattete Gerät ist eher für den Massenmarkt geplant, es soll im zweiten Quartal in die Läden kommen. Einen Preis nannte Nokia noch nicht. Weitere technische Daten und Bilder der vorgestellten Handys finden Sie in der Handy-Galerie von heise mobil.
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3GSM: 3D-Grafik für Handy und Smartphones
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Antwort #6 am:
12 Februar, 2007, 17:32 »
Nvidia hat anlässlich der 3GSM den Prototypen einer 3D-Benutzeroberfläche für Mobiltelefone vorgestellt. Die Oberfläche setzt auf dem offenen Standard OpenKode auf. Der Standard kommt von der Khronos Group, einem im Jahr 2000 gegründeten Zusammenschluss von Unternehmen, der offene Standards im Multimedia-Sektor für eine Vielzahl von Plattformen propagiert. Zu Khronos gehören unter anderem Intel, Nvidia, SGI und Sun Microsystems.
OpenKode soll mit standardisierten APIs den Einsatz von 3D-Bedienoberflächen für den Einsatz von verschiedenen Multimediaformaten etablieren. Eine von Nvidia in Barcelona präsentierte Demo zeigte eine Multitasking-Umgebung und halbtransparentes Window-Compositing.
Dazu passt der von Nvidia vorgestellte Grafikchip GoForce 6100. Er soll Multimedia-Inhalte in Handys auf Trab bringen. Mit dem Anspruch, damit mobile Endgeräte in PCs zu verwandeln, dürfte Nvidia aber etwas übers Ziel hinaus schießen. Doch immerhin beherrscht der GoForce 6100 viele Audio- und Video-Codecs, WLAN und USB 2.0. Stromsparend soll er auch noch sein, doch bleibt Nvidia Details darüber schuldig.
Nvidia-Demo einer 3D-Bedienoberfläche für Handys
AMD kontert in puncto Multimedia auf Handys mit der Vorstellung der nächsten Generation von Imageon-Chips mit den Nummern 2298, 2294 und 2192. Damit soll Bildverarbeitung für Kameras bis 12 Megapixel möglich sein sowie das Abspielen von Videos in DVD-Qualität. Auch High Definition Audio (HDA) beherrschen die Chips, ein Standard, der in der PC-Welt AC'97-Audio abgelöst hat. Erste damit ausgestattete Mobilgeräte soll es Anfang 2008 geben.
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3GSM: microSD mit 4 GByte
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Antwort #7 am:
12 Februar, 2007, 19:09 »
Speicherkartenhersteller SanDisk stellt auf der 3GSM in Barcelona erstmals microSD-Karten mit 4 GByte Kapazität vor. Die SDHC(SD High Capacity)-Karte ist gerade mal halb so groß wie ein Daumennagel, soll aber bis zu 1000 Musiktitel oder acht Stunden MPEG-4-Video speichern. Bislang werden allerdings nur Muster der Karte an Mobilfunk-Betreiber und Handy-Hersteller geliefert. Wann und zu welchem Preis der kleine Speicherriese in die Läden kommen wird, ist bislang nicht bekannt.
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