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Thema:
Grundverschlüsselung DVB-S/C/T
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Thema: Grundverschlüsselung DVB-S/C/T (Gelesen 34526 mal)
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Dragonix
Premium-Cubie
Beiträge: 294
Digitales Satellitenfernsehen soll künftig Geld kosten
«
Antwort #75 am:
02 März, 2006, 09:24 »
http://de.news.yahoo.com/01032006/286/digitales-satellitenfernsehen-kuenftig-geld-kosten.html
wären die dann wenigstens auf einer smart card...? des wird sua teuer, wir haben keinen einzigen reciever / tv karte mit ci....
SiLæncer
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Sat-Verschlüsselungspläne im Kreuzfeuer
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Antwort #76 am:
03 März, 2006, 17:54 »
Mainz - Die Pläne für eine Verschlüsselung privater
Satellitenprogramme stoßen nicht überall auf Gegenliebe.
Der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck dazu: "Wenn die bisher unentgeltlich zu empfangenden Privatsender künftig zu einer Art 'Pay-TV-Light' würden, werde das mittel- und langfristig eine Preisspirale nach oben in Gang setzen."
Er forderte deshalb in einem Schreiben "detaillierte Aufklärung" von den beteiligten Sendern RTL und ProSiebenSat1 sowie dem Satellitenbetreiber SES Astra.
ZDF-Intendant Markus Schächter warnte, eine Verschlüsselung des Satellitenprogramms der Privaten könne einen "Sog auf Verschlüsselung des gesamten Programms" auch bei den Öffentlich-Rechtlichen ausüben. Der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrats, Ruprecht Polenz, forderte von der Politik klare rechtliche Vorgaben für die digitale Zukunft des Fernsehens.
Der Luxemburger Satellitenkonzern Astra verhandelt derzeit mit den beiden privaten Fernsehkonzernen über eine Verschlüsselung ihrer bisher gratis zu empfangenden Programme. Für dieses digitale Bezahlfernsehen von Astra braucht der Zuschauer dann künftig neben der Satellitenschüssel noch ein Empfangsgerät und muss eine zusätzliche monatliche Gebühr von voraussichtlich maximal fünf Euro entrichten.
ZDF-Fernsehratschef Polenz warnte nach einer Sitzung des Gremiums am Freitag, wenn künftig immer mehr Inhalte durch "elektronische Mautstellen" geschleust würden, ohne dass dabei ein inhaltlicher Mehrwert entstehe, dann laufe das auf ein "Abzocken des Zuschauers" hinaus. Deshalb sei jetzt der Gesetzgeber gefordert. Die Politik müsse klar stellen, wie das Nebeneinander von öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern im digitalen Zeitalter aussehen soll.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
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SiLæncer
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Ärger um das digitale Kabel-TV
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Antwort #77 am:
04 März, 2006, 13:09 »
Mit der Einspeisung privater Free-TV-Sender soll digitales Kabelfernsehen, kurz DVB-C, endlich den Massenmarkt erobern. Doch die Kabelanbieter verärgern interessierte Kunden mit technischen Hürden und zusätzlichen Gebühren, schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 5/06.
DVB-C verspricht ein besseres Bild als das terrestrische Digitalfernsehen DVB-T, verlustfreies Aufzeichnen auf Festplatte, eine vielfältige Programmauswahl und Dolby-Digital-Sound. Doch wenn es um den Empfang auch der privaten Free-TV-Kanäle wie RTL oder SAT.1 geht, beginnen für viele Kunden die Probleme. Um die grundverschlüsselten Programme kommerzieller Sender betrachten zu können, benötigt der Zuschauer eine Smartcard; günstige Settop-Boxen ohne Smartcard-Unterstützung scheiden damit aus. Doch nicht einmal jeder luxuriöse Festplattenreceiver mit Smartcard-Einschub eignet sich: Die Freischaltung per Smartcard gibt es derzeit nur für Nagravision-zertifizierte Empfänger, was in der Praxis auf Premiere-taugliche Geräte hinausläuft.
Für die Einrichtung kassieren die Kabelbetreiber eine gesonderte Gebühr. Ein Anbieter verlangt sogar eine monatliche Abgabe, wenn die Kunden privates Free-TV empfangen möchten. Dabei ist diese Grundverschlüsselung technisch unnötig und lästig, schreibt c't. Sinn ergibt sie erst, wenn die Kunden die Technik etwa für Pay-TV nutzen, denn bei DVB-T kann man dieselben Programme unverschlüsselt empfangen. Außer durch zusätzliche Kosten schmälert das verschlüsselte Fernsehen das Vergnügen durch langatmige Kanalwechsel. Zum Teil starten auch zeitgesteuerte Aufnahmen nicht mehr.
Wer die Free-TV-Kanäle via DVB-C auch am PC schauen möchte, muss noch weitere Hürden überwinden. Die Kosten dafür können insgesamt 200 bis 300 Euro betragen. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf DVB-C. Immerhin senden ARD und ZDF unverschlüsselt und in sehr hoher Qualität und bieten hier auch alle ihre Sonder- und Spartenkanäle. Zusätzlich werden gut 20 Radio-Sender bereits unverschlüsselt digital eingespeist.
Quelle :
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SiLæncer
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Astra: Nicht nur große Sender sollen codieren
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Antwort #78 am:
07 März, 2006, 10:13 »
Die Kosten für den Nutzer digitalen Satellitenempfangs werden wahrscheinlich nicht bei dem Preis für eine Sat-Set-Top-Box und einer Monatsgebühr bleiben.
Ferdinand Kayser, SES Astra-Chef, äußerte sich in einem Interview mit Der Welt dahingehend, dass der Zuschauer auch eine einmalige Einrichtungsgebühr - ähnlich wie bei Handy-Anbieten - zahlen werden müsse.
Laut Kayser solle diese Gebühr unter zehn Euro liegt höchstens jedoch im minimalen zweiststelligen Bereich. Das Abo für den Zugang soll mit rund 3,- Euro pro Monat zu Buche schlagen, die Kosten für die Receiver werden sich, so Kayser, unter 100,-Euro bewegen.
Kayser stellte sich entschieden dagegen, dass Astra mit dem codierten Fernsehen eine Verschlüsselung verkaufen möchte. Er betonte, dass dem Zuschauer der Zugang zum digitalen Fernsehen mit all seinen neuen Möglichkeiten, z.B. zusätzliche Kanäle, interaktive Mehrwertdienste oder Video-on-Demand-Möglichkeiten, geboten werden sollte. Den Sendern sei es freigestellt, ob sie Verschlüsselung anböten oder nicht. Astra hat sich als Ziel gesetzt, in den nächsten Monaten so viele Sender zu gewinnen, dass sie mindestens 50 Prozent des Zuschauermarktes repräsentieren. Nicht nur große Sender seien angesprochen, auch kleinere, so Kayser, man stehe in guten Verhandlungen.
Auf die Frage, dass das Kartellamt das Vorgehen von SES Astra prüfe, versicherte Kayser, dass Astra keine kartellamtlichen Probleme sehe. Man wolle ein digitales Chaos und das Szenario vermeiden, dass jeder TV-Sender mit einem digitalen Projekt an den Start gehe. Astra böte eine neutrale Plattform, die offen für alle sei. Der Name für die Plattform werde spätestens Ende des Jahres an die Öffentlichkeit gebracht, man wolle sich jedoch als digitaler Service-Provider positionieren.
Der größte europäische Satellitenbetreiber Astra hatte angekündigt, seine digitale Infrastruktur massiv auszubauen und eine Plattform aufzubauen, durch welche TV-Sender die Möglichkeit bekommen, ihre Programme zu verschlüsseln.
Quelle :
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Jürgen
der Löter
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Re:Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
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Antwort #79 am:
08 März, 2006, 01:05 »
Kann gut sein, dass sich andere Satellitenbetreiber wie Eutelsat schon in's Fäustchen lachen...
Die SES versucht meines Erachtens nichts anderes, als ein Beinahe-Monopol zur Profitmaximierung auszunutzen.
Es führt zwar in kein Haus mehr als eine Gasleitung oder Kabelanschluss, aber es gibt genug Satellitenpositionen am Himmel. Das musste auch die Bundespost / Telekom 'mal mit ihrem TV-SAT 2 und D2MAC lernen...
Warum müssen die alten Fehler bloss ständig sinnlos wiederholt werden
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1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS
als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K
(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
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4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
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Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
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(DVB-S2);
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SiLæncer
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VPRT verwundert über Diskussion zu Sat-Gebühr
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Antwort #80 am:
11 März, 2006, 18:59 »
Berlin - Der VPRT verfolgt die öffentliche Diskussion über die Frage der geplanten Grundverschlüsselung der Programmangebote über Satellit mit "Verwunderung".
"Selten wurde eine Diskussion über eine Technik derart emotional und ohne Grundverständnis der technologischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge geführt wie diese", so Jürgen Doetz, der Präsident des Verbandes Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT) am Freitag in Berlin.
Die Transport- oder Grundverschlüsselung sei ein technisches Tool, um über die Adressierbarkeit der Endgeräte verschiedene neue Geschäftsmodelle über digitale Übertragungswege zu ermöglichen. Zu diesen Geschäftsmodellen gehörten auf Seiten der Inhalteanbieter sowohl Free-to-Air-Programme, Pay-Angebote und interaktive Dienste.
Die Grundverschlüsselung bedeute nicht, dass Free-to-Air-Angebote automatisch zu Pay-Angeboten würden. Für die Betreiber der technischen Infrastrukturen bedeute die Grundverschlüsselung, dass sie über den direkten Kundenkontakt ein Entgelt für die Zurverfügungstellung der technischen Dienstleistung erheben könnten. Dieses Modell sei beim Kabel seit vielen Jahren auch schon in der analogen Übertragung etabliert und wurde noch von keiner Seite in Frage gestellt.
Für den Anschluss an das Kabelnetz zahle der Verbraucher ein einmaliges und folgend ein monatliches Entgelt. Auch im Bereich der DSL-Anschlüsse und der Mobiltelefonie sei dieses Grundmodell akzeptiert. Dass ein Satellitenbetreiber aufgrund des geplanten Umstiegs auf dieses Modell derart in die Kritik gerate, sei absolut unverständlich und ungerechtfertigt, so Doetz.
Der VPRT will nun eine Klausurtagung von Bund, Ländern, DLM, dem VPRT, den Vertretern der Infrastrukturen und den Verbraucherschützern anregen, um das Thema Grundverschlüsselung "entemotionalisiert und sachlich richtig aufzuarbeiten".
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
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Was für Dr*gen hat der den genommen ...
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spoke1
Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!
Premium-Cubie
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kaffeine Fan
Re:VPRT verwundert über Diskussion zu Sat-Gebühr
«
Antwort #81 am:
11 März, 2006, 19:57 »
Ein bißchen Spaß muß sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein.... träller
nur frag ich mich, wem da wohl das Grundverständnis fehlt?
Wer hat denn da im Kabel damals analog verschlüsselt. Sicher Bayern III, oder wie?
Da liegt die Vermutung nahe, daß das Verständnis mit Einnahme von bewußtseinserweiternden Kräutern wieder kommt.
Kopfschüttel..
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32
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BS: immer nur Pinguin freundliche
SiLæncer
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Sat-Verschlüsselung: Unsicherheit bei Verbrauchern
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Antwort #82 am:
16 März, 2006, 10:12 »
Leipzig - Nachdem verkündet wurde, dass auch für den Empfang von digitalen Satellitenprogrammen eine Gebühr gezahlt werden soll, stehen die Telefone bei den Verbraucherzentralen nicht mehr still.
Wie die Verbraucherzentrale Sachsen mitteilt, fragen verunsicherte Verbraucher ob der geplanten Gebühreneinführung bei den Verbraucherschützern an.
Fragen wie "Sind alle Besitzer einer Schüssel betroffen?" oder 'Wird es noch frei empfangbare Programme geben und wie lange?" sind laut Renate Janeczek von der Verbraucherzentrale Sachsen "völlig berechtigt". Schließlich können derzeit noch viele unverschlüsselte Digitalprogramme über Satellit empfangen werden, ohne dafür extra bezahlen zu müssen.
In Sachsen schauen derzeit rund 40 Prozent aller Haushalte über Satellit Fernsehen. Viele davon haben sich bereits mit einem Receiver ausgerüstet, um das große Angebot digitaler Programme über Satellit zu empfangen. "Sie müssten die erst jüngst angeschafften Boxen auf den Müll werfen und in neues Equipment mit Entschlüsselungsmöglichkeit investieren, wenn sie die werbefinanzierten Programme demnächst nur noch verschlüsselt erhielten", gibt die Verbraucherschützerin zu bedenken.
Auch wenn die analoge Übertragung ein Auslaufmodell ist und die Zukunft digital sein wird, können Haushalte mit einer Schüssel noch bis zum Ende dieses Jahrzehnts sowohl analoge als auch digitale Programme empfangen. Noch sind beim Satellit diese Empfangswege frei und es besteht derzeit keine Notwendigkeit, wie beim digitalen Kabelempfang, ein monatliches Zugangsentgelt zu bezahlen. "Wer jetzt über die Anschaffung eines Receivers für den digitalen Satellitenempfang nachdenkt, sollte mit dieser Entscheidung warten, bis klar ist, ob es künftig eine Maut für den Satellitenempfang geben wird", rät die Verbraucherzentrale Sachsen.
Der Satellitenbetreiber Astra empfiehlt allen Kunden, generell auf Set-Top-Boxen mit CI-Schnittstelle zu setzen. Hier kann nachträglich das passende Verschlüsselungsmodul eingesetzt werden. Solche Empfänger kosten nur einige Euro mehr als Free-to-air-Geräte.
Quelle :
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Weiter Kritik an Astra-Plänen zur Codierung von digitalen Sendern
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Antwort #83 am:
18 März, 2006, 10:50 »
Die Landesmedienanstalt in Schleswig-Holstein will die Pläne des Satellitenanbieters SES Astra verhindern, digitale Sender zu verschlüsseln und zudem eine Freischalt- sowie monatliche Gebühr zu verlangen.
Eine finanzielle Mehrbelastung von bis zu fünf Euro monatlich für die über eine halbe Million Satellitenhaushalte allein in Schleswig-Holstein sei nicht akzeptabel, teilte die ULR am Freitag mit. Der digitale Satellitenempfang privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehprogramme müsse auch weiterhin kostenfrei bleiben.
"Die wirtschaftliche Notwendigkeit, eine zusätzliche Gebühr für digitales Satellitenfernsehen zu erheben, ist nicht erkennbar", erklärte der Medienratsvorsitzender der ULR, Jörg Howe. Das Modell des kostenfreien Satellitenempfangs habe sich im nördlichsten Bundesland über viele Jahre bewährt. Die Einführung einer sogenannten "zweiten Rundfunkgebühr" sei eine reine Verlängerung der Wertschöpfungskette zu Gunsten von Satellitenbetreibern und privater Senderfamilien, die die Fernsehnutzerinnen und -nutzer über Gebühr belaste.
Dass künftig beim TV-Zuschauer gleich doppelt abkassiert werden solle, sei nicht hinnehmbar. "Der Zuschauer finanziert bereits die Werbung im privaten Fernsehen durch den Kauf der beworbenen Produkte. Es ist ihm nicht zuzumuten, für dieses sogenannte Free-TV künftig auch noch eine monatliche Gebühr zu zahlen", sagte Howe.
SES Astra plant, ab 2007 oder 2008 digitale Sender zu verschlüsseln und dafür ein als "Infrastrukturgebühr" bezeichnetes Pay-TV-Entgelt zu fordern. Das Bundeskartellamt ermittelt, weil es zu Absprachen mit den zwei großen TV-Konzernen RTL und ProSiebenSat.1 gekommen sein könnte (SAT+KABEL berichtete mehrfach). Auch der Verbraucherschutz und die Bundestagsfraktionen von SPD und CDU/CSU haben sich inzwischen eingeschaltet.
Quelle :
www.satundkabel.de
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Anga fordert Verschlüsselung auch für DVB-T
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Antwort #84 am:
23 März, 2006, 11:45 »
Bonn - Der Kabelverband Anga meldet sich zu den Verschlüsselungsplänen der privaten Sender via Satellit zu Wort und macht sich für eine dringende Anpassung der vertraglichen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Kabeleinspeisung stark.
Würden diese Neuregelungen der Einspeisung in die Kabelnetze nicht durchgeführt, müssten die Privatsender mit Reichweitenverlusten von bis über 3 Millionen Kabelhaushalten rechnen, prognostiziert die Anga heute in einer Pressemitteilung.
Laut Anga-Präsident Thomas Braun sind die mittelständischen Kabelunternehmen nicht bereit, eine weitere Vertiefung der Ungleichbehandlung gegenüber anderen Netzbetreibern hinzunehmen. Wenn sich mit der Verschlüsselung die technischen und ökonomischen Bedingungen der Satellitenverbreitung grundlegend ändern, müssten auch die vertraglichen Vereinbarungen über die Kabeleinspeisung angepasst werden.
Anga-Hauptgeschäftsführer Dr. Peter Charissé weist in diesem Zusammenhang auf die rechtlichen Vorgaben der sogenannten „Zugangsrichtlinie“ der Europäischen Union hin. Danach müssen Verschlüsselungssysteme ausdrücklich eine "kostengünstige Kontrollübergabe" gestatten, damit "Netzbetreibern auf lokaler und regionaler Ebene die vollständige Kontrolle der Dienste" möglich bleibt. "Wir müssen im Interesse unsere Kabelkunden die Möglichkeit haben, die Satellitenprogramme zentral zu entschlüsseln – jedenfalls solange die Sender auch über DVB-T unverschlüsselt empfangbar sind. Eine Besserstellung des Antennenempfangs wäre wettbewerbspolitisch nicht akzeptabel." Charissé weiter: "Wenn die Verschlüsselung kommt, muss sie auch für DVB-T gelten."
Mit Blick auf die Diskussion über die Vergabe exklusiver Senderechte sieht auch die Anga Bedarf nach einer Ergänzung des Rundfunkstaatsvertrags und der Mediengesetze. Zusätzlicher Vorgaben bedarf es für die Inhaber der Sendelizenzen. Der Gesetzgeber muss ausschließen, dass ein Programmveranstalter - oder der von ihm beauftragte Plattformbetreiber - den Empfang seines Programms durch einen Kabelnetzbetreiber und seine Kabelkunden missbräuchlich beschränkt. Anga-Haupt geschäftsführer Dr. Peter Charissé: "Um den Missbrauch von Inhaltemonopolen auszuschließen, muss aus dem "Must Carry-Prinzip" des Rundfunkstaatsvertrags ein "Must Offer" der Inhaber von Sendelizenzen werden. Und zwar zu Bedingungen, die großen und kleinen Kabelnetzbetreibern eine kundenfreundliche Einspeisung aller relevanten Programme ermöglichen."
Die Mitgliedsunternehmen des Verbandes Privater Kabelnetzbetreiber Anga versorgen rund 9 Millionen Fernsehhaushalte in Deutschland.
Quelle :
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Jürgen
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Re:Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
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Antwort #85 am:
23 März, 2006, 22:36 »
Die Lobbyisten von der ANGA geht DVB-T einen feuchten Sch... an!
Ebenso könnten die Betreiber öffentlicher Toiletten verlangen, das Verrichten der Notdurft müsste überall kostenpflichtig sein, z.B. auch in Schulen
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Jürgen
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SES organisiert Einstieg ins gebührenpflichtige Satelliten-TV
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Antwort #86 am:
03 April, 2006, 23:32 »
Der frühere Vorstandsvorsitzende von T-Online, Wolfgang Keuntje (48), soll in Deutschland den Einstieg in den gebührenpflichtigen digitalen TV-Empfang von werbefinanzierten Privatsendern mitorganisieren. Keuntje wird Geschäftsführer einer noch namenlosen neuen Tochterfirma des Satellitenbetreibers SES Astra, die die neue digitale Infrastruktur aufbauen soll. Dies teilte Europas größter Satellitenbetreiber am Montag in Luxemburg mit.
Diese Firma werde den Fernsehsendern "erweiterte Dienstleistungen für das digitale Satellitenfernsehen" anbieten und die dafür nötige Logistik sowie das Marketing aufbauen. Dazu gehöre vor allem der Einstieg in die geplante Verschlüsselung von privaten Fernsehsendern.
-/-
Wegen der verschlüsselten Verbreitung des digitalen Satellitenfernsehen ermittelt das Bundeskartellamt gegen die Fernsehsender ProSiebenSat.1 und RTL sowie gegen Astra.
Der Name der Tochtergesellschaft, die künftig für das digitale Satellitenfernsehen zuständig sein soll, wurde von SES Astra noch nicht bekannt gegeben. Bisher lief das Projekt unter dem hausinternen Arbeitsnamen "Dolphin".
-/-
(dpa) / (jk/c't)
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Quelle:
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Letzte Änderung: 03 April, 2006, 23:33 von Jürgen
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(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K
(APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB
u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit,
Cinergy S2 USB HD
,
NOXON DAB+
Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+
(DVB-S2);
XORO HRT-8720
(DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663
(AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
SES Astra: Zurückrudern bei der Digital-TV-Gebühr?
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Antwort #87 am:
08 Mai, 2006, 20:35 »
Der Satellitenanbieter SES Astra hat sich erstmals deutlich zurückhaltender über die geplante Einführung einer Digital-TV-Gebühr für private Sender geäußert.
SES-Chef Romain Bausch sagte am Montag bei der Vorstellung der Bilanzzahlen des Unternehmens, dass er zur Jahresmitte mit einer Entscheidung rechne, ob der Aufbau einer digitalen Vertriebsplattform für private Fernsehanbieter in Deutschland ("Dolphin") fortgesetzt werde . Bisher hatte das Unternehmen den Aufbau als unumstößlich dargestellt.
SES prüft - von heftigem Protest auf Seiten der Zuschauer und der Politik begleitet - unter anderem für RTL und ProSiebenSat.1 die Möglichkeit, von 2007 an dessen digitalen TV-Programme ProSieben, Sat.1, Kabel1, RTL, Super-RTL und Vox über Satellit zu verschlüsseln und dafür ein Entgelt zwischen drei und fünf Euro zu verlangen .
Heute hieß es nun, dass dies auch vom Ausgang des Verfahrens des Bundeskartellamtes abhänge, das auf Veranlassung der Konkurrenten Eutelsat derzeit ermittelt, inwieweit das Unternehmen eine marktbeherrschende Stellung ausnutze. "Wir werden im Sommer sehen, ob das Umfeld wirtschaftlich und von der Genehmigungsseite her positiv ist", sagte Bausch. "Wenn nicht, dann war es ein Versuch und wir können jederzeit aufhören." SES werde bis zum Sommer rund zehn Millionen Euro für die digitale Vertriebsplattform ausgegeben habe.
Quelle :
www.satundkabel.de
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Letzte Änderung: 08 Mai, 2006, 20:58 von SiLencer
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Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
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Beiträge: 294
Re:Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
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Antwort #88 am:
08 Mai, 2006, 20:44 »
sagtmal, die wissen aber auch nedd so wirklich was sie jetzt wollen.... oder?
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Re:Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
«
Antwort #89 am:
08 Mai, 2006, 20:50 »
Jo,
das Gefühl werde ich irgendwie auch nicht los
Aber das macht die Sache doch wieder spannend
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Letzte Änderung: 08 Mai, 2006, 21:08 von SiLencer
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