Autor Thema: DAB / DAB+  (Gelesen 11430 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Digitalradio: Einigung weiter ungewiss
« Antwort #30 am: 20 September, 2010, 09:08 »
Die Einführung des Digitalen Radios in Deutschland scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Nach Presseberichten haben sich Radiosender und Netzbetreiber Media Broadcast trotz Fristsetzung nicht über die Kostenbeteiligung einigen können.

Wie die "Süddeutsche Zeitung" am Montag berichtete, könnte sich die Einigung zwischen Radiosendern und Netzbetreiber Media Broadcast erneut hinziehen. Am Dienstag, dem 21. September 2010 läuft die Frist ab, die die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) beiden Vertragsparteien gestellt hatte, um über die Freigabe ihrer Mittel für Deutschlandradio zu entscheiden. Die KEF hatte eine Einigung zwischen beiden Parteien zur Voraussetzung der Zahlung von 42 Millionen Euro für die Weiterentwicklung der digitalen Radiotechnik (DAB Plus) gemacht.

Laut dem Blatt sind die Vertragspartner aber weit von einer Einigung entfernt. Beide Verhandlungspartner hätten in der vergangenen Woche ein gemeinsames Schreiben an die KEF geschickt, in dem sie um einen weiteren Aufschub baten. Eine Einigung sei nur in Eckpunkten erzielt worden. Danach besteht sogar die Gefahr, dass die KEF "das ganze Projekt nicht abschießt", zitierte das Blatt einen beteiligten Radiomanager.

Das größte Problem ist wie immer das Geld. Für die erste Ausbaustufe schätzt Media Broadcast mit einen Betrag zwischen fünf und sieben Millionen Euro. Etwa ein Drittel will die ARD bezahlen. Den Rest müssten die privaten Anbieter tragen, wie etwa die norddeutsche Radio-Holding Regiocast. Laut dem Bericht fordert diese aber eine Beteiligung von Media Broadcast und gefährdet somit das Projekt. Denn der von Finanzinvestoren gesteuerte Netzbetreiber sei zu einer Risikobeteiligung offenbar nicht bereit.


Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Digitale Haushalte knacken erstmals die 16-Millionen-Marke
« Antwort #31 am: 05 Oktober, 2010, 13:22 »
Ende September hat der Anteil deutscher Haushalte, in denen digitale TV-Signale per Satellit, Kabel oder Antenne empfangen werden, erneut zugelegt: Mit 16,14 Millionen kletterte der Wert gegenüber dem Vormonat um 280.000 Haushalte.

In den vergangenen 30 Tagen haben damit täglich mehr als 9.000 Haushalte ihr Equipment umgestellt. Das geht aus einer aktuellen Analyse der AGF/GfK Fernsehforschung hervor, die monatlich durchgeführt wird und am Dienstag veröffentlicht wurde. Seit Oktober letzten Jahres hatte es ähnliche Zuwächse gegeben, im Juli wurde ein größerer Sprung verzeichnet.

Der Prozentsatz der Familien, in denen mindestens ein Digital-Receiver im Einsatz ist, beläuft sich auf aktuell 45,5 Prozent. Zuletzt waren es 44,7 Prozent, im Januar noch 41,4 Prozent. Bundesweit gehen die Forscher von unverändert 35,49 (2009: 35,3) Millionen Fernsehhaushalten aus.

Seit Anfang 2006 betrug der Zuwachs mehr als acht Millionen Haushalte, was einer Verdoppelung der Gerätebasis gleichkommt. Innerhalb der letzten zwölf Monate stieg die Zahl der neu mit Digital-TV versorgten Haushalte immerhin um zweieinhalb Millionen.

Zu Beginn der Erhebung im Jahr 2001 empfingen von damals 34,35 Millionen Haushalten nur 1,84 Millionen digitales Fernsehen. Das entsprach einem Anteil von 5,3 Prozent. Die einzelnen Empfangswege werden von der AGF/GfK-Fernsehforschung nicht aufgeschlüsselt.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Showdown: DAB+-Verhandlungen in letzter Runde am Freitag
« Antwort #32 am: 20 Oktober, 2010, 16:03 »
Der Sendenetzaufbau für das digitale Radio in Deutschland hängt am seidenen Faden: Nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast und den Radiosendern mehr Zeit eigeräumt hatte, um sich vertraglich über bundesweite DAB+ Kapazitäten zu einigen, findet am Freitag die letzte Verhandlungsrunde statt.

Sollten die Streithähne am 22. Oktober keine Einigung über Verbreitungsverträge zustande bringen, will die KEF die DAB-Finanzierung stoppen, berichtete der Branchendienst "Medien Bulletin". Die Fronten seien nach wie vor verhärtet, hieß es. Offizielle Statements gibt es nicht. Alle hielten sich bedeckt, um beim DAB-Showdown möglichst eine gute Figur abzugeben.

Schuldzuweisungen aber gibt es offenbar reichlich: Media Broadcast beklagt sich den Angaben zufolge, dass auf Programmanbieterseite die finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt seien und man ihnen gegenüber als profitorientiertes Unternehmen nicht auf Jahre in finanzielle Vorleistungen treten könne. Die Sender wiederum ärgern sich darüber, dass sich der Dienstleister seit Verhandlungsbeginn nicht bewegt habe.

Am 15. Dezember will die KEF entscheiden, ob die Mittel für das digitale Radio freigegeben werden. Der Streit zieht sich seit Wochen hin. Für die erste Ausbaustufe hat Media Broadcast inoffiziellen Angaben zufolge einen Betrag zwischen fünf und sieben Millionen Euro veranschlagt. Etwa ein Drittel entfiele auf das Deutschlandradio, die übrigen Millionen müssten die privaten Anbieter tragen. Die kommerziellen Hörfunksender aber fordern, dass auch Media Broadcast sich an den Investitionen beteiligt. Der Konzern, der inzwischen zur französischen TFD-Gruppe gehört, sträubt sich aber.

Laut Zeitplan der Landesmedienanstalten sollten die Verträge bereits am 22. Juli unterschrieben sein. KEF-Mitglied Ulrich Reimers hatte sich vor Wochen öffentlich darüber gewundert, dass die letzten Verhandlungswochen ergebnislos geblieben waren. Denn die Projektmittel sind seit dem 25. Juni theoretisch nutzbar.
 
Seit Wochen gibt es Streit um die Kosten und ihre Verteilung

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten hatte im Juni  finanzielle Mittel für den Ausbau des Digital-Radios DAB+ freigeben - allerdings unter verschiedenen Bedingungen. Die Fortführung der Finanzierung des digitalen Rundfunks war im Jahr 2009 von der KEF noch abgelehnt worden, weil weder die Zahl der Empfangsgeräte signifikant vergrößert werden konnte, noch eine Abstimmung mit den privaten Programmanbietern erreicht worden war. Bis zum Stopp hatte der Aufbau 180 Millionen Euro verschlungen - ohne nennenswertes Ergebnis.

Im neuen bundesweiten Digitalradio wird unter anderem das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen verbreiten. Das Digitalradio+ soll im Jahr 2011 bundesweit starten.  Sollte die Einigung nicht gelingen, werden die freigegebenen Mittel wieder in den Haushalt der ARD überführt und dürfen dann nicht mehr für DAB+ genutzt werden. Damit wäre das Aus des klassischen digitalen Radios in Deutschland besiegelt.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Showdown: DAB+-Verhandlungen in letzter Runde am Freitag
« Antwort #33 am: 21 Oktober, 2010, 00:48 »
Was soll an DAB+ "klassisch" sein?

Das bisherige DAB fristet seit ewigen Zeiten ein Schattendasein und frisst dabei sinnlos unsere Gebühren.
Als der seinerzeit vollmundig angekündigte Nachfolger für UKW hat es sich nie erweisen können.
Besser als ein technisch längst mögliches DVB-T-Radio war es eigentlich nur für Fahrzeuge, die sich zwischen 160 und ca. 250 km/h bewegen.

Ein im engeren Sinne klassisches Digitalradio hatten wir längst, nämlich ADR (Astra Digital Radio), das immerhin wenige Jahre als Ergänzung zu analogen Sat-TV-Ausstrahlungen verbreitet wurde.
Allerdings hat man das System eines Tages sang- und klanglos eingestellt, weil erstens auch dieses nicht allzu viel Verbreitung fand, und es sich zweitens prinzipbedingt für mobilen Empfang nicht bzw. kaum eignete.
Die Nutzer, die seinerzeit in ADR-kompatible Technik investiert hatten, standen natürlich dumm da, wenn die Geräte nicht auch schon für DVB-S geeignet waren.
Allerdings bekommt man heutzutage für schmales Geld brauchbare Receiver (selbst in DVB-S2 und PVR-ready), die zudem bei den meisten DVB-Radio-Stationen eine deutlich bessere Audio-Übertragung bieten können.

Hinzufügen darf ich vielleicht noch, dass in Zeiten von UMTS & Co. auf Wunsch auch Internet-Radio per Handy möglich wäre. Vielleicht ein kleiner Trost für diejenigen, die zwischenzeitlich auf die Totgeburt DVB-H gesetzt hatten.

Egal, auf welchen lahmen Gaul jemand gewettet haben mag, keiner davon war jemals so teuer wie DAB-Equipment, trotz zeitweilig erheblicher Subventionen.
Es wäre vermutlich regelrecht dämlich, demnächst auf DAB+ zu setzen...

Wieviel Elektroschrott mus eigentlich noch produziert werden, bis man sich endlich eine langfristig angelegte Nachfolgetechnik für UKW (ursprünglich in den frühen 40ern auch "Welle der Freude" genannt) sucht, die ohne andauernde "notwendige" aber inkompatible Systemumstellungen auskommt und wieder einige Jahrzehnte Bestand als Grundversorgung hat...


Jürgen - der nicht immer gleich auf jeden Zug aufspringt
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline ritschibie

  • Aufpass-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 10873
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Showdown: DAB+-Verhandlungen in letzter Runde am Freitag
« Antwort #34 am: 21 Oktober, 2010, 10:54 »
Wieviel Elektroschrott mus eigentlich noch produziert werden, bis man sich endlich eine langfristig angelegte Nachfolgetechnik für UKW (ursprünglich in den frühen 40ern auch "Welle der Freude" genannt) sucht, die ohne andauernde "notwendige" aber inkompatible Systemumstellungen auskommt und wieder einige Jahrzehnte Bestand als Grundversorgung hat...
In dieses Lamento forte muss ich auch einsteigen. Da planen die doch den ganzen Antennenwald auf deutschen Hausdächern ab 2012 für den analogen Fernsehempfang zu verschrotten. EU-getrieben und mit Mordsaufwand werden die Legacy-Empfangsanlagen ihrer musealen Endbestimmung übergeben. Nur mein Dampfradio (das ich sogar in Zeiten des - einwandfreien - Internetradios immer noch stundenweise höre) mit Unheimlich Klaren Wumms nimmt an der Fortschrittsspirale nicht Teil! Jetzt könnt ihr sagen: "Was willst Du denn mit Deinen ollen Scheiben, die sind ja schon mit Kratzerklang produziert worden!". Aber auch da gab es Aufnahmen, die toll abgemischt und aufwändig in Rillen oder auf Silizium gepresst worden sind und deren audiophiler Verbreitung mehr Bandbreite im Wohnzimmer sehr gut tun würde!

Wäre schön, wenn sich da doch noch was tun würde, gerne auch im DVB-T-Bereich (wobei dort der Fernsehempfang mit "Zimmerantenne" bei mir nicht so das Wahre ist!).
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI  - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
I-net mit Motzfuchs ; WLAN: Fritz 7390; BS: Windows 10

Offline Warpi

  • Master Of Disaster
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 1733
Re: Showdown: DAB+-Verhandlungen in letzter Runde am Freitag
« Antwort #35 am: 21 Oktober, 2010, 11:28 »
Jetzt könnt ihr sagen: "Was willst Du denn mit Deinen ollen Scheiben, die sind ja schon mit Kratzerklang produziert worden!".

Genau so ist es. Das ganze heisst http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war.

Das ganze kann schön mit den einschlägigen Soundeditoren beobachtet werden.

Zitat aus der Wikipedia.de

Da es technisch nicht möglich ist, die maximale Amplitude einer CD zu erhöhen, kann die subjektiv empfundene Lautheit nur durch Reduktion des Dynamikumfangs und daraus in Kauf genommener Kompression, Verzerrungen oder Clipping erhöht werden.

Ein schönes Beispiel für den richtigen Einsatz von Digitaltechnik sind die  2009er Remixe der Kraftwerk - Alben.    :)
« Letzte Änderung: 21 Oktober, 2010, 11:36 von Warpi »
Mein Vdr / Audio/ Video / Homeserver

Intel Atom A330 Dualcore 2*1,6Ghz / 2 Gigabyte Ram
2 * 500 Gigabyte Samsung HDDS, Technisat Skystar2 DVBS
Ubuntu Jaunty Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

2. Vdr
Pentium 3 / 1000 Mhz /  512 Mb Ram / Refurbished
1 * 200 Gigabyte Samsung HD, Technisat Skystar 2 DVBS
Ubuntu Karmic Server, Vdr mit Webinterface, Openssh, Samba

Asus Eee PC 1005P Netbook (Intel Atom N450 1.6GHz, 1GB RAM, 160GB HDD) Win 7 Starter, WarpIX Netbookremix + Ext. 500 GB 2.5 " HD

Videoschnitthardware
AMD Black Edition - AMD Phenom II X6, 6 x 3.2 GHz Prozessor, 8 GB DDR3 / 1600, 2 x Samsung 1TB, Nvidia Gt 240
Techno Trend S3200 , Windows 7 Homepremium / x64, Linux Mint Julia / x64

Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB-Plus-Verhandlungen: Einigung in Sicht
« Antwort #36 am: 25 Oktober, 2010, 16:45 »
Die Verhandlungen zwischen den private Radiostationen und dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast über die Finanzierung von DAB Plus scheinen auf einem guten Weg zu sein. Laut Medienberichten könnte schon in den nächsten Tagen eine Einigung erzielt werden.

Wie das Branchenportal "Satnews.de" am Montag berichtete, haben sich die Verhandlungspartner bei den Gesprächen am Freitag in letzter Minute deutlich angenähert. Ein Ergebnis ist laut dem Bericht schon in den nächsten Tagen denkbar.

Eine Einigung mit den Privatradios ist der letzte Stolperstein für den Neustart des DAB-Plus-Projektes. Mit der ARD war eine schnelle Einigung erzielt worden. Media Broadcast will im nächsten Jahr mit der Aufstellung von DAB-Plus-Sendemasten beginnen. Neben den drei Sendern des Deutschlandradios sollen auch private Anbieter digital verbreitet werden. Diese haben sich jedoch noch nicht über eine finanzielle Beteiligung einigen können.

Die Kommission zur Feststellung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte in ihrer letzten Sitzung die Frist für die DAB-Plus-Vertragsabschlüsse bis 15. Dezember verlängert. Bis dahin müssen sich die Beteiligten einigen, sonst will die KEF die bereits zugesagten 42 Millionen Euro von der ARD nicht freigeben.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB+: Noch immer keine Einigung beim digitalen Radio
« Antwort #37 am: 02 Dezember, 2010, 15:18 »
Der Sendenetzaufbau für das digitale Radio in Deutschland hängt auch weiter am seidenen Faden: Nachdem die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast und den Radiosendern mehr Zeit eigeräumt hatte, um sich vertraglich über bundesweite DAB+ Kapazitäten zu einigen, wird es jetzt eng.

Vertragabschlüsse gibt es noch immer keine, die Verhandlungen zwischen Media Broadcast und den Radiostationen. Ein bereits Ende Oktober kurzfristig avisierter Startschuss des Projektes ist bislang nicht erfolgt.

Die Kommission zur Feststellung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte in ihrer Sitzung vom 28. September die Frist für die DAB+-Vertragsabschlüsse auf Mitte Dezember verlängert. Nur so lange haben die Verhandlungspartner noch Zeit Ergebnisse zu präsentieren. Kommen keine Verträge zustande, will die KEF bereits zugesagte Gebührenmittel für den DAB-Neustart wieder sperren.

Im Bayerischen Landtag wurde unterdessen ein Dringlichkeitsantrag zu DAB+ verabschiedet. Der Landtag forderte die Staatsregierung auf, alle Möglichkeiten zu nutzen, um die Einführung "schnellstmöglichst voranzutreiben", berichtete der Branchendienst "SatelliFax" am Donnerstag.

Der Streit zieht sich seit Monaten hin. Für die erste Ausbaustufe hat Media Broadcast inoffiziellen Angaben zufolge einen Betrag zwischen fünf und sieben Millionen Euro veranschlagt. Etwa ein Drittel entfiele auf das Deutschlandradio, die übrigen Millionen müssten die privaten Anbieter tragen. Die kommerziellen Hörfunksender aber fordern, dass auch Media Broadcast sich an den Investitionen beteiligt. Der Konzern, der inzwischen zur französischen TFD-Gruppe gehört, sträubt sich aber.

Laut Zeitplan der Landesmedienanstalten sollten die Verträge bereits am 22. Juli unterschrieben sein. KEF-Mitglied Ulrich Reimers hatte sich vor Monaten öffentlich darüber gewundert, dass die letzten Verhandlungswochen ergebnislos geblieben waren. Denn die Projektmittel sind seit dem 25. Juni theoretisch nutzbar.
 
Seit Monaten gibt es Streit um die Kosten und ihre Verteilung

Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten hatte im Juni  finanzielle Mittel für den Ausbau des Digital-Radios DAB+ freigeben - allerdings unter verschiedenen Bedingungen. Die Fortführung der Finanzierung des digitalen Rundfunks war im Jahr 2009 von der KEF noch abgelehnt worden, weil weder die Zahl der Empfangsgeräte signifikant vergrößert werden konnte, noch eine Abstimmung mit den privaten Programmanbietern erreicht worden war. Bis zum Stopp hatte der Aufbau 180 Millionen Euro verschlungen - ohne nennenswertes Ergebnis.

Im neuen bundesweiten Digitalradio wird unter anderem das öffentlich-rechtliche Deutschlandradio die Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen verbreiten. Das Digitalradio+ soll im Jahr 2011 bundesweit starten.  Sollte die Einigung nicht gelingen, werden die freigegebenen Mittel wieder in den Haushalt der ARD überführt und dürfen dann nicht mehr für DAB+ genutzt werden. Damit wäre das Aus des klassischen digitalen Radios in Deutschland besiegelt.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB-Plus-Vertagsunterzeichnung verschoben - Frist läuft ab
« Antwort #38 am: 15 Dezember, 2010, 09:29 »
Die Einführung von DAB Plus in Deutschland wird offenbar zur unendlichen Geschichte. Erneut wurde die Vertragsunterzeichnung zwischen dem Sendernetzbetreiber Mediabroadcast und privaten Radioveranstaltern verschoben. Unterdessen läuft die Zeit davon.

Wie bisher scheint es auch diesmal am Geld zu liegen. Nach Informationen des Branchenportals "mebucom.de" scheiterte die Vertragsunterzeichnung offenbar an den sehr komplexen Verhandlungen mit Geräteherstellern, die zur Finanzierung der Deckungslücke zur Programmverbreitung beitragen sollen. Ursprünglich war der Vertragsabschluss für Montag, den 13. Dezember geplant gewesen. Dieser Termin wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben.
 
Unterdessen drängt die Zeit, denn die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks) hatte allen Beteiligten eine Frist bis zur Unterzeichnung der Verträge gesetzt. Sollten bis zum heutigen 15. Dezember keine Verträge mit den Privaten zustande kommen, will die KEF die Bewilligung der öffentlich-rechtlichen Gelder stoppen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten will in ihrer Sitzung am 21. Dezember den Privatradios, die entsprechende Verbreitungsverträge unterzeichnet haben, die rundfunkrechtliche Zulassung erteilen. Das eventuell nicht vergebene Frequenzspektrum für das bundesweite Digital Radio soll dann neu ausgeschrieben werden.
 
Die Privatradios haben bisher die Gelder für DAB Plus nicht aufbringen können oder wollen. Sie scheuen den finanzielle Beteiligung vor allem deshalb weil sie nicht vom Erfolg des Digitalradios überzeugt sind und mit der bisherigen UKW-verbreitung gut fahren. Eine Umstellung würde enorme Summen kosten und im schlimmsten Falle weniger Hörer als Ergebnis haben, so die Befürchtung der Privaten. Um die finanziellen Belastungen abzuschwächen, wollen sie daher die Gerätehersteller mit ins Boot nehmen. Die Deckungslücke zur Finanzierung der DAB-Plus-Verbreitung der Privatradios wird auf rund acht Millionen Euro im Jahr geschätzt. Gerätehersteller sollen durch Werbe- und Marketingaktivitäten dazu beitragen, diese Summe aufzubringen.
 
Erst am Montag hatte die ARD die Bemühungen der Geräteindustrie gewürdigt, die sich um die die Verbesserung der Startbedingungen für die digitale Radioverbreitung bemühe.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB Plus: Media Broadcast und Private einigen sich
« Antwort #39 am: 15 Dezember, 2010, 15:05 »
Das digitale Radio DAB Plus hat eine entscheidende Hürde genommen. Kurz vor Ablauf des Ultimatums am Mittwoch einigten sich die privaten Radioveranstalter und der Sendernetzbetreiber Media Broadcast über die Verbreitung von Digitalradio in Deutschland.

Gerd Bauer, Chef der Landesmedienanstalt Saarland und Hörfunkbeauftragter der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten sowie Martin Deitenbeck, Geschäftsführer der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und Vorsitzender der Technischen Konferenz der Landesmedienanstalten bezeichneten die Einigung als "gutes Signal für den für 2011 vorgesehenen Start von bundesweitem Digitalradio".
 
Am heutigen Mittwoch war die Frist abgelaufen, die die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks) den beiden Seiten, Privatradio und Media Broadcast, für eine Einigung gesetzt hatte. Bei der nun getroffenen Vereinbarung geht es um die Vergabe von Programmplätzen auf einem bundesweiten Multiplex für Digitalradio sowie dem Deutschlandradio. Somit können auch die Gelder des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in das Projekt DAB Plus fließen.

Deitenbeck zeigte sich nach den monatelangen Verhandlungen erleichtert: "Damit finden schwierige Verhandlungen endlich einen Abschluss. Auch der Hörfunk erhält damit eine Chance, an den Vorteilen der Digitalisierung der Rundfunkübertragungswege teilzunehmen." Bauer ergänzte: "Mit der Vertragsunterzeichnung ist die Grundlage für eine Zuordnung von Übertragungskapazitäten durch die LMS als zuständige Landesmedienanstalt gegeben. Ich werde mich dafür einsetzen, dass jetzt rasch die verbliebenen Kapazitäten im bundesweiten Multiplex neu ausgeschrieben werden."
 
Es sei ein offenes Geheimnis, dass eine erhebliche Anzahl von Bewerbern auf die Chance warte, auf den nunmehr in Bewegung geratenen bundesweiten Digitalradio-Zug mit eigenen Angeboten aufzuspringen, zeigte sich Bauer zuversichtlich.
 
Auch die ARD zeigte sich erleichtert. Da gleichzeitig mit Frontier Silicon der weltgrößte Hersteller für Digitalradiochips ein beträchtliches finanzielles Engagement zur Unterstützung der Einführung von Digitalradio angekündigt habe, seien die Startbedingungen für Digitalradio in Deutschland besser denn je.
 
ARD-Vorsitzender Peter Boudgoust sagte: "Wenn jetzt alle Beteiligten so konstruktiv zusammenarbeiten, wie es sich im Augenblick abzeichnet, bin ich zuversichtlich, dass das Radio eine gute Perspektive hat, sich auch in der digitalen Welt den Stellenwert zu erhalten, den es heute über UKW hat". Laut ARD-Angaben werden die Landesrundfunkanstalten umgehend mit allen Marktbeteiligten Gespräche über ein gemeinsames Einführungsszenario von Digitalradio in Deutschland führen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB+ kann kommen - Medienhüter schreiben Radio-Frequenzen aus
« Antwort #40 am: 07 Januar, 2011, 12:59 »
Nachdem die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) beschlossen hatte, die noch verbleibenden Übertragungs-Kapazitäten für einen bundesweiten Multiplex im Standard DAB+ durch die Landesmedienanstalten zeitnah ausschreiben zu lassen, haben die bayerischen Medienhüter am Freitag erste Frequenzen offeriert.

Die Bedingungen stehen an dieser Stelle (PDF) zum Abruf bereit. Die Frist für Anträge läuft Ende Januar um 12.00 Uhr ab. Die Zuweisung von Übertragungskapazitäten erfolgt für die Dauer von zehn Jahren. Eine einmalige Verlängerung um weitere zehn Jahre ist zulässig. Bewerben können sich Hörfunkanbieter oder Plattformbetreiber. Gesucht sind Angebote mit den Schwerpunkten Information, Wirtschaft, Sport, Religion sowie Musik.

Anträge würden besonders gewürdigt, die mit "exklusiven Ideen, einzigartigen Beiträgen und besonderen Musikausrichtungen neue Zielgruppen ansprechen oder die als Teil eines aufeinander abgestimmten, vielfältigen Programmverbundes die Angebote der Mitantragsteller sinnvoll ergänzen", heißt es in der Ausschreibung.

Die Frequenzausschreibung folgt auf eine monatelange Zitterpartie um einen Vertrag zwischen dem für die öffentlich-rechtlichen Sender federführenden Deutschlandradio, den privaten Hörfunkanbietern und dem Sendenetzbetreiber Media Broadcast. Die Vereinbarung wurde erst im Dezember geschlossen und damit kurz vor Fristablauf. Damit wurde eine Freigabe von Mitteln für den Betrieb des DAB+ Sendenetzes möglich, die aus dem öffentlich-rechtlichen Gebührentopf stammen und von den TV-Zuschauern und Radiohörern aufgebracht werden. Ohne dieses Geld wäre der Aufbau des digitalen Hörfunks in Deutschland nicht möglich.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hoffnung auf Durchbruch von DAB+ - Abwrackpämie im Spiel
« Antwort #41 am: 26 Januar, 2011, 16:20 »
Nach dem mehr als holprigen Auftakt des digitalen Radios im DAB+ Standard hoffen nun Industrie und Politik auf einen erfolgreichen Start - ob auch der Verbraucher bei der großflächigen Einführung in diesem Jahr mitspielt, steht auf einem anderen Blatt.

Der Lobbyverband Digital Radio Plattform will für den Neustart eine deutschlandweite Marken- und Kommunikationskampagne anregen und organisieren, um alle Beteiligten an einen Tisch zu bringen. In der Vergangenheit war der neue Standard daran gescheitert, dass jeder Protagonist sein eigenes Süppchen kochte. "Wir brauchen ein solches Konsortium aus bundesweiten Programmanbietern. Die Veranstalter werden für ihre Programme ganz klar werben müssen. Es braucht jemanden, der erklärt, warum DAB+ jetzt besser ist als das alte DAB, der herstellerunabhängig über die neuen Geräte informiert", sagte der Vorstandsvorsitzende der Organisation, Michael Richter, dem "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" (Januarausgabe). Die Einführung des DVB-T-Fernsehens ab dem Jahr 2003 bezeichnete er als "praxiserprobte Vorlage".

Auch eine "Abwrackprämie" für alte Radiogeräte "könnte eine Maßnahme aus einem großen Maßnahmenbündel sein", sagte Richter. Bei der Aktion hatten Besucher eines Fachkongresses im vergangenen Jahr in Leipzig die Möglichkeit, ihre UKW-Modelle von zu Hause mitzubringen und in neue digitale Geräte umzutauschen. Das Angebot nutzte zwar nur jeder zehnte Interessent, es spreche aber "nichts dagegen, dass die Aktion in weiteren Regionen wiederholt wird und von den Programmanbietern weiterentwickelt wird", sagte Richter.

Wohl kein "Digitalisierungsfonds" - Politik will mitmischen

Der Medienpolitiker und Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Johannes Beermann, kündigte im "Meinungsbarometer" unterdessen an, dass sich die Politik nicht zurücklehnen und der Entwicklung bei DAB+ tatenlos zusehen wolle. "Im Gegenteil: Die Politik wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen und falls nötig Stellschrauben justieren, um dem Digital Radio zum Erfolg zu verhelfen. Schließlich braucht es für eine positive Entwicklung weitere Multiplexe mit landesweiten, regionalen und lokalen Programmangeboten", sagte Beerbaum. Hauptakteur seien aber die Sender und Hersteller.

Auf einen "Digitalisierungsfonds" auf Bundesebene macht sich der Chef der Sächsischen Staatskanzlei nur wenig Hoffnung. So scheitere die Idee wohl an der Frage, wer den Topf befüllt. Die Versteigerungserlöse der Frequenzen der Digitalen Dividende könnten zwar theoretisch genutzt werden, über die Verwendung entscheidet der Bund. Angesichts der mühevollen Bund-Länder-Gespräche über die Kostenerstattung für die Räumung der Frequenzen durch Rundfunkveranstalter und Drahtlos-Mikrofon-Betreiber scheine eine Lösung diesbezüglich aber "wenig realistisch". Beermann sprach sich im "Meinungsbarometer" außerdem für die vorgesehen Regelung aus, wonach Radiogeräte ab 2015 eine digitale Empfangseinheit zwingend mitbringen müssen.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Keine einheitliche DAB+ Einführung bei der ARD
« Antwort #42 am: 31 Januar, 2011, 11:52 »
Die öffentlich-rechtliche ARD will die Einführung des digitalen Radios auf Basis von DAB+ zwar forcieren, allerdings wird es dabei erhebliche Unterschiede beim Tempo des Ausbaus in verschiedenen Regionen geben.

"Alle ARD-Anstalten haben sich grundsätzlich bereit erklärt, schrittweise DAB+ zu erproben und einzuführen. Die Voraussetzungen sind aber von Bundesland zu Bundesland und damit auch von Anstalt zu Anstalt verschieden", sagte der Hörfunkdirektor des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Wolfgang Schmitz, dem in Berlin erscheinenden Branchenblatt "Promedia" (kommende Ausgabe, 2. Februar). So habe beispielsweise der WDR zwar ein ziemlich gut ausgebautes DAB-Netz, das mit überschaubaren Investitionen auf DAB+ aufgestockt werden könne. "Bei anderen sieht es anders aus. Jede Anstalt muss daher selbst entscheiden, mit welchem Tempo und mit welcher Intensität sie DAB plus betreiben möchte", sagte Schmitz.

Ein einheitliches ARD-Vorgehen gebe es nicht, die Kuh bei der Einführung des digitalen Hörfunks sei noch nicht vom Eis: Nur weil die benötigen Mittel durch das Kontrollgremium KEF freigegeben worden seien, heiße das noch nicht, dass DAB die Zukunft gehöre, erklärte der WDR-Vertreter. "Es heißt vielmehr, dass wir für eine begrenzte Zeit die Möglichkeit haben, belastbare Erfahrungen zu sammeln, um dann zu entscheiden, ob es zukunftsfähig ist oder nicht. Im Moment sind wir in einem Zwischenschritt, der das Ganze rückholbar macht. Ich bin der Meinung, dass es sinnvoll ist, es auszuprobieren."
 
Einführung einer gemeinsamen Jugendwelle abgelehnt

Schmitz lehnte gleichzeitig die Einführung eines gemeinsamen Jugendkanals der ARD-Hörfunkwellen ab. Wirtschaftlich würde das zwar Sinn machen, inhaltlich spreche aber viel dagegen. "Radiopro-gramme und insbesondere junge Radioprogramme funktionieren dann besonders gut, wenn sie das Lebens-gefühl ihrer Hörerschaft treffen", sagte Schmitz. Dieses Lebensgefühl sei abhängig davon, wo man wohne und außerdem von den vielfältigen regionalen Kulturen und Mentalitätsunterschieden. Im Fernsehbereich plant die ARD dagegen einen gemeinsamen TV-Kanal. Der WDR-Hörfunkdirektor hob in "Promedia" gleichzeitig hervor, dass der öffentlich-rechtliche Sender in Zukunft verstärkt auf Synergien der einzelnen Rundfunkanstalten setzen wolle, um Gebührengelder zu sparen und auch die Kooperation mit dem Deutschlandradio forciert werde.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DAB Plus: Sendestart für Digitalradio am 1. August 2011
« Antwort #43 am: 18 Februar, 2011, 12:31 »
Ab dem 1. August 2011 gehen die bundesweiten Digitalradio-Ausstrahlungen der privaten Sendeanstalten im DAB-Plus-Standard auf Sendung. Das teilte die Betreibergemeinschaft Digitalradio Deutschland in Berlin mit.

Der Initiative haben sich mit Regiocast Digital, Neue Welle, Radio Energy, ERF Medien und Entspannungsradio alle Veranstalter angeschlossen, die bislang über eine Sendelizenz für den DAB-Plus-Standard verfügen. Auch die Norfom, ein Zusammenschluss von Nordwest-Zeitung und Frank Otto Medien, die sich um die noch verbleibenden Frequenzen bewirbt, hat sich angeschlossen.

Insgesamt sollen zehn digitale Radioprogramme mit interaktiven Zusatzdiensten in Deutschland auf Sendung gehen. Zusätzlich haben die Regulierer bereits im Vorfeld dem öffentlich-rechtlichen Deutschlandradio Kapazitäten für drei Sender zugewiesen. Der Starttermin 1. August ist nicht ganz zufällig gewählt: Auf diese Weise sollen rechtzeitig zur Internationalen Funkausstellung in Berlin (2. bis 7. September 2011) Endgeräte und Programme zur Verfügung stehen.

Um die flächendeckende Versorgung mit Digitalradios in Deutschland zu gewährleisten, hat Digitalradio Deutschland parallel ein Abkommen mit dem Chiphersteller Frontier Silicon bekanntgegeben, das sicherstellen soll, dass zum Marktstart ausreichend Empfangsgeräte im Handel erhältlich sind.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Startschuss für DAB+ Sendernetz - Aufbau hat begonnen
« Antwort #44 am: 02 März, 2011, 13:02 »
Der Startschuss für den Aufbau des bundesweiten Digitalradio-Sendernetzes auf Basis des neuen DAB+ Standards ist gefallen, erste Kanäle gehen am 1. August auf Sendung.

Die erste Ausbaustufe umfasst 27 Senderstandorte, die rund 38 Millionen Hörer mit Zimmerantennen und etwa 50 Prozent der Bundesautobahnen per Mobilempfang versorgt, teilte der federführende technische Dienstleister Media Broadcast am Mittwoch mit. Der zur französischen TDF-Gruppe gehörende Konzern geht aufgrund einer hohen Nachfrage nach Kapazitäten von einer kompletten Auslastung der mit Inhalten privater und öffentlicher-rechtlicher Senderanbieter sowie Daten- und Telemediendiensten aus.

Neben der Errichtung des bundesweiten Sendernetzes arbeitet Media Broadcast nach eigenen Angaben auch auf Aufbau einer Datacast-Plattform, die ebenfalls zum zum 1. August in Betrieb genommen werden soll. Diese soll vor allem Daten- und Telemediendienste verbreiten. Um was es dabei genau geht, wollte Media Broadcast nicht verraten. Mab führe "intensive Gespräche mit einer Reihe von Inhalteanbietern", hieß es nur.

Beim Fernsehen hat sich der digitale Standard DVB (Digital Video Broadcasting) längst durchgesetzt. Die kleine Schwester fürs Radio namens DAB (Digital Audio Broadcasting) fristet aber bislang ein Nischendasein - obwohl der schon vor 15 Jahren entstandene digital Hörfunkstandard nahezu flächendeckend in Deutschland verfügbar ist.

Quelle : SAT & KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )