Autor Thema: Bürgerrechtler wollen Spionage per Farblaser-Ausdruck dokumentieren  (Gelesen 528 mal)

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Offline Jürgen

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Die Electronic Frontier Foundation (EFF) ruft dazu auf, Ausdrucke vom eigenen Farblaserdrucker zu erstellen und zu ihr zu schicken. Die US-amerikanische Regierung habe Druckerhersteller dazu veranlasst, jede ausgedruckte Seite mit einem Code zu versehen, der mit bloßem Auge nicht oder schwierig zu erkennen sei, schreibt die EFF. Dies wolle sie dokumentieren. Bislang führt die EFF Modelle von Xerox, Toshiba und Canon auf.

Die EFF-Aktion geht auf den November 2004 zurück, als US-Medien berichteten, Farblaserdrucker würden beispielsweise wie im Fall Canon mit kleinen gelben Punkten kodierte Informationen über die Seriennummer und den Herstellungs-Code auf den Ausdrucken hinterlassen. Die US-Behörden einschließlich der Regierung nutzten diese bereits, um Fälschungen nachgehen zu können. Diese Methode will die EFF möglichst ausführlich dokumentieren und Gegenmaßnahmen entwickeln, da dieser Methode mit rechtlichen Mitteln nicht beizukommen sei. Sie ruft dazu auf, als PDF-Dateien gespeicherte Testseiten auszudrucken und ihr zukommen zu lassen.

Die EFF rät Personen des öffentlichen Lebens davon ab, markierende Laserdrucker zu benutzen. Anlass dafür ist unter anderem ein Bericht der Bürgerrechtler der American Civil Liberties Union (ACLU). Das FBI habe seit 2001 rund 1100 Seiten Unterlagen der ACLU gesammelt sowie auch Papiere von Greenpeace oder der Organisation United for Peace and Justice. Im gegenwärtigen politischen Klima liege es nahe, dass die Regierung anhand der versteckten Codes herausfinden wolle, wer die Ausdrucke erstellt habe. "Ihr Recht auf freie Rede ist in Gefahr", schreibt die EFF.

Das Versehen von Ausdrucken und Kopien mit versteckten Informationen zur Rekonstruktion des Ursprungs beschäftigt die Bürgerrechtler schon seit einiger Zeit. Vergangenes Jahr erhielt der Kopiererhersteller Canon den deutschen Big Brother Award, da bei jeder Kopie eine ID-Nummer des Gerätes auf das Papier gesetzt wird. Diese Technik, usprünglich gegen das Fälschen von Banknoten eingesetzt, mache es möglich, dass die Herkunft einer einzelnen Kopie ermittelt werden kann.
(anw/c't)
Quelle, Links und Bild:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/62213

Ich habe das in die Sicherheits-Sektion gelegt, weil ich meine, dass das wirklich hier hin gehört  :o

Reicht wohl nicht, dass sehr viele Drucker Angaben zum Verbrauch nach Hause telefonieren...
Spätestens im Zusammenhang damit ist dann der Code auch mit einer Nutzer-Adresse zu verbinden  >:(

Das ist ein Skandal erster Güte. Fehlt eigentlich nur noch der Kugelschreiber, der bei missliebigem Texten automatisch den Lausch-Otto alarmiert!

Lasst alte Drucker um mich sein...

Jürgen
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1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
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3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Offline Warpi

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Jetzt ist mir vieles klarer. Ich habe mich auch immer gewundert was der von mir installierte Drucker (Treiber) u.s.w. im Internet will.Das ganze wurde dann erstmal per Firewall "abgewürgt" ;D Wieder ein Grund mehr für Linux ;)
Leider hilft das aber nicht gegen Gemeinheiten in der Drucker - Firmware. (s.o.)
« Letzte Änderung: 29 Juli, 2005, 09:43 von transwarp »
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