Autor Thema: Beschwerden über geklaute Xbox-Live-Accounts nehmen zu  (Gelesen 757 mal)

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Offline SiLæncer

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In Internet-Foren mehren sich Meldungen, in denen Spieler sich darüber beschweren, dass ihr Account zum Online-Dienst Xbox Live, den Microsoft für die Spielkonsole Xbox 360 unterhält, von anderen Spielern geklaut wurde und ihr Kreditkartenkonto durch den Kauf weiterer Xbox-Arcade-Spiele stark belastet wurde. Besonders stark betroffen sind offenbar Clan-Spieler, die regelmäßig an Online-Turnieren teilnehmen. Laut einzelner Berichte hätten Hacker es geschafft, die IP-Nummer der Spieler mit einem Sniffer zu ermitteln und sich mittels des Gamer-Tags unter deren Namen im Xbox-Live-Netzwerk einzuwählen.

Microsoft zufolge soll es aber auf diesem Weg nicht möglich sein, sich die Zugangsdaten zu einem fremden Account zu verschaffen. "Die Gerüchte, wonach Xbox Live gehackt worden ist, sind falsch", erklärt Felix Petzel, Sprecher von Microsoft Deutschland gegenüber heise online. Das System sei nach wie vor sicher. Ein Account sei durch drei Merkmale gesichert: den Gamertag, die Windows Live ID und das Windows Live Passport. Ein Angreifer müsste sich also dieser Daten bemächtigen, um einen Account zu übernehmen. "Die Xbox identifiziert sich über eine interne GUID, die Übermittlung ist verschlüsselt. Es kann immer nur eine GUID unter einem Gamertag eingeloggt sein. Der Gamertag kann nur auf einem einzigen Medium (entweder Festplatte oder Memory Unit) gespeichert sein, da er an die ID des Mediums gebunden ist. Eine direkte Kopie ist also nicht möglich. Daher ist das dargestellte Szenario nicht vorstellbar", erläutert Petzel. Die GUID ist auf der Xbox 360 mit einer vierstelligen PIN, die mit dem Gamepad eingegeben wird, gesichert.

Allerdings gebe es dubiose Angebote im Internet, so Petzel, in denen der so genannte Gamerscore eines Spielers gegen Geldzahlung "hochgespielt" wird, sodass er einen höheren Rang bekommt. Dazu müsse der Spieler jedoch seinen Gamertag, die Windows Live ID und das Windows Live Passport weitergeben. Wenn jemand in den Besitz des Windows-Live-Passwortes kommt, kann der Account auf einer anderen Konsole per "Account Recovery" wieder hergestellt werden. "Das ist ähnlich unvorsichtig, wie das Weitergeben der PIN einer EC-Karte", erklärt Petzel. Wenn Dritte sich eines Accounts bemächtigt haben, und der Besitzer bereits seine Kreditkarten-Informationen auf dem Account gespeichert hat, so können andere Personen beliebig Spiele aus dem Xbox-Live-Arcade-Angebot für "Microsoft Points" erwerben – auf Kosten des bestohlenen Besitzers.

Problematisch ist, dass Microsoft keine einfache Methode anbietet, einmal in einem Account gespeicherte Kreditkarten-Informationen wieder zu löschen. Es besteht lediglich die Möglichkeit, bei der Microsoft-Hotline die Kreditkarte sperren zu lassen oder auf der Webseite billing.microsoft.com die Zahlungen auf eine Dummy-Zahlungsmethode umzustellen, die nicht existiert. Dann könnte man keine Umsätze auf diesem Konto tätigen, bis erneut eine korrekte Zahlungsmethode hinterlegt wurde. Microsoft hatte bereits in der vergangenen Woche verkündet, dass am 18. Mai mit dem PC-Spiel "Halo 2" der neue Online-Service "Games for Windows – Live" starten soll. Über Games For Windows Live sollen PC-Spieler gegen Xbox-360-Spieler antreten können. Spieler nutzen dazu die gleichen Xbox-Live-Accounts wie auf der Konsole. Im Unterschied zur Konsole werden PC-Spieler aber weiterhin kostenlos gegeneinander spielen können. Einen kostenpflichtiger Gold-Account, der für 60 Euro pro Jahr angeboten wird, benötigt man nur, wenn man gegen Xbox-360-Spieler antreten will.

Quelle : www.heise.de

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Microsoft räumt Sicherheitsprobleme mit Xbox Live ein
« Antwort #1 am: 26 März, 2007, 21:24 »
Microsoft hat Sicherheitsprobleme mit dem Online-Dienst Xbox Live eingestanden. Technisch gesehen sei das System einwandfrei und bisher nicht gehackt worden. Allerdings gebe es ein Problem mit "Social Engineering" bei den Support-Mitarbeitern, gab Programming Director Larry Hryb von Xbox Live in seinem Blog bekannt. So habe der Sicherheitsexperte Kevin Finisterre festgestellt, dass zahlreiche Accounts der Spieler kompromittiert wurden. Zum "Social Engineering" könne man etwa das Ausspionieren in Chat-Gesprächen oder das geschickte Raten persönlicher Daten in Gesprächen mit dem Support-Personal zählen, mit denen sich dann eine Umleitung des Accounts auf eine andere Konsole durch den Microsoft-Support erreichen lasse ("Account Recovery"). Der Xbox-Clan "Infamous" hatte zuvor auf seiner Webseite Informationen veröffentlicht, mit welcher Gesprächstaktik man den Support dazu bewegen könne, einen Account umzuleiten, ohne die eigentlich dazu nötigen Password- und Sicherheitsfragen zu beantworten.

Hryb habe den Support Centern bereits neue Anweisungen hinsichtlich des Sicherheitsproblems gegeben, damit Angreifer zukünftig nicht mehr so leicht eine Umleitung der Accounts erreichen könnten. "Zu dieser Situation hätte es nicht kommen dürfen. Unsere Kunden verdienen etwas Besseres", entschuldigte sich Hryb. Derweil hat Microsoft in den USA seine Support-Webseite überarbeitet und bittet Spieler, sich an die Hotline zu wenden, wenn sie sich nicht mehr in ihren Account einloggen können.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 27 März, 2007, 09:22 von SiLæncer »

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Account-Diebstahl im Xbox-Live-System
« Antwort #2 am: 14 Oktober, 2011, 23:07 »
Etliche Benutzer des Xbox-Live-Systems beklagen sich über gekaperte Accounts. Im Netz häufen sich die Meldungen, dass die Internet-Verbindung der Konsole während der Benutzung abbricht und nach einigen Minuten das Spiel „Fifa 12“ mit dem Account gekauft wurde. Zahlungsoption sind dabei entweder gespeicherte Microsoft-Punkte oder die hinterlegten Bankdaten. Beobachter vermuten einen Hacker-Angriff.

Konkreter sollen chinesische Online-Betrüger eine Attacke auf das Xbox-System des US-Konzerns gestartet haben. Im Netz beschweren sich immer mehr Nutzer, dass Unbekannte die Kontrolle über ihren Account übernahmen und unberechtigt die neue Fußballsimulation Fifa 12 kauften.

Das Schema, nach dem die Accountübernahmen abzulaufen scheinen, ist offenbar immer gleich. Erst bricht die Verbindung zum offiziellen Server des amerikanischen Unternehmens ab und auch nach einigen Wiederverbindungsversuchen bleibt die Xbox360 offline. Wenn nach einiger Zeit das Einloggen wieder möglich ist, wurden vom eigenen Geld unautorisierte Spielekäufe getätigt.

Ziel der Angreifer sollen gemäß einiger Internetberichte die sogenannten „Premium Gold Packs“ Spielerkarten für FIFA 12 sein. Diese virtuellen Inhalte werden von den Hackern offenbar vom fremden Geld gekauft und daraufhin in dubiosen chinesischen Internetforen verhökert.

Auf den Kosten der gesamten Käufe bleibt natürlich der rechtmäßige Besitzer des Accounts sitzen, dem entweder Microsoft-Punkte fehlen oder dessen Bankkonto via PayPal oder Kreditkarte belastet wurde.

Microsoft und der Entwickler von Fifa 12 Electronic Arts untersuchen den Fall derzeit. Für Betroffene wurde eine eigene Hotline eingerichtet, die Betroffenen dabei helfen sollen, entstandene Schäden zu begleichen. Wie genau die mutmaßlichen Angreifer vorgegangen sind, ist noch nicht klar. Gegenüber Gamestar bestätige Microsoft, den Fall derzeit zu untersuchen. Kenntnis von einem Hack-Angriff bestreitet man jedoch.

Quelle : www.gulli.com

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