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Weltbevölkerung wächst und altert im Eiltempo
« am: 13 März, 2007, 18:18 »
2050 werden 9,2 Milliarden Menschen auf der Welt leben - 2,5 Milliarden mehr als heute. Das zeigt ein neuer Uno-Bericht, der die bisherigen Prognosen nach oben korrigiert. Grund: Die Lebenserwartung wächst rasant.

Berlin/Hannover - Die neue Prognose der Vereinten Nationen erscheint auf den ersten Blick paradox: Zwar gehen die Uno-Experten von leicht sinkenden Kinderzahlen aus, gleichzeitig soll die Zahl der Menschen aber bis 2050 um 2,5 auf 9,2 Milliarden steigen. Die Ursache dafür ist die zunehmende Lebenserwartung: Weltweit wird sich die Zahl der über 60-Jährigen auf zwei Milliarden verdreifachen, heißt es in der neuen Prognose der Uno-Bevölkerungsabteilung, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) am heutigen Dienstag in Berlin vorgestellt hat.

Damit korrigieren die Vereinten Nationen ihre letzte Prognose, die 2005 erschienen ist, leicht nach oben. Vor zwei Jahren haben die Experten mit 9,1 Milliarden Menschen im Jahr 2050 gerechnet. Den neuen Zahlen zufolge wird die Weltbevölkerung jährlich um 78 Millionen Menschen zunehmen. In Zukunft finde das Wachstum ausschließlich in den Entwicklungsländern statt. Dort wird die Bevölkerung von 5,4 auf 7,9 Milliarden Menschen anwachsen. In den Industrieländern dagegen bleibt sie bei etwa 1,2 Milliarden nahezu konstant.

2005 ging die Uno noch davon aus, dass die Industriestaaten fünf Prozent zum Bevölkerungswachstum beisteuern würden. Jetzt ist von einer Stagnation die Rede. Zwar gibt es beispielsweise in den USA steigende Einwohnerzahlen, was dort hauptsächlich auf Einwanderung zurückzuführen ist. Auch Ozeanien wächst nach Angaben des DSW moderat und wird bis 2050 um 50 Millionen Menschen reicher sein.

Diesen Zuwächsen stehen aber schrumpfende Einwohnerzahlen in Europa gegenüber. Dort geht die Bevölkerung laut den Prognosen bis 2050 um 67 Millionen Menschen zurück. 28 europäische Staaten, darunter Deutschland, könnten angesichts niedriger Geburtenraten schon heute ihren Bevölkerungsrückgang nur durch die Aufnahme von Migranten stoppen.

Ganz anders sieht es in der Dritten Welt aus. "Vor allem die am wenigsten entwickelten Länder wachsen immer noch rasant", erklärte DSW-Sprecherin Catherina Hinz. In den 50 ärmsten Ländern werde sich die Bevölkerung von 0,8 auf 1,7 Milliarden Menschen mehr als verdoppeln. In Ländern mit junger Altersstruktur wie Afghanistan, Uganda, Niger oder dem Kongo werde sich die Bevölkerung in den nächsten 43 Jahren sogar verdreifachen. "Es ist dringend notwendig, dass in diesen Ländern Maßnahmen der Familienplanung stärker gefördert werden", sagte Hinz. Nur wenn sich das Bevölkerungswachstum verlangsame, könnten diese Länder die Armut erfolgreich bekämpfen.

Geburtenrate sinkt, Lebenserwartung steigt

Die durchschnittliche Geburtenrate in den Entwicklungsländern werde bis 2050 von heute 2,75 auf 2,05 Kinder pro Frau sinken. Um dieses Ziel zu erreichen, seien jedoch allein in Afrika zusätzliche Investitionen von 70 Millionen Dollar (53,2 Millionen Euro) pro Jahr in Familienplanungsdienste notwendig, erklärte Hinz.

Zugleich steigt die durchschnittliche Lebenserwartung. Auch die Aids-Epidemie wird sich weniger stark auswirken als noch 2005 angenommen. Im besonders stark von Aids betroffenen südlichen Afrika sei die durchschnittliche Lebenserwartung von 62 Jahren in der ersten Hälfte der neunziger Jahre zwar auf derzeit 49 Jahre gesunken. Erst gegen 2045 werde die Lebenserwartung vermutlich wieder eine vergleichbare Höhe erreichen wie Anfang der neunziger Jahre. Doch die Zahl der HIV-Infizierten, die eine antiretrovirale Therapie erhalten, sei inzwischen deutlich gestiegen.

Trotz der erhöhten Sterberate steigt das Bevölkerungswachstum im südlichen Afrika der Uno zufolge um 0,6 Prozent pro Jahr. DSW-Sprecherin Mirjam Hägele begründet das mit zwei Faktoren. "Dank der verbesserten Therapien ist die Zahl von Aids-Toten geringer ausgefallen als erwartet." Zudem sei die Fortpflanzungsrate in den Entwicklungsländern weniger stark gesunken als ursprünglich angenommen.

Ein wichtiger Trend ist laut Uno die deutliche Alterung der Weltbevölkerung bis zur Jahrhundertmitte. Weltweit werde sich die Zahl der über 60-Jährigen bis dahin von 673 Millionen auf zwei Milliarden verdreifachen. In den Industrieländern werde sich der Anteil der über 60-Jährigen von einem Fünftel auf ein Drittel der Bevölkerung erhöhen - auf jedes Kind kämen damit zwei Menschen über 60.

Quelle : www.spiegel.de

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Auf dem Weg zur 9. Milliarde
« Antwort #1 am: 29 Juli, 2011, 12:00 »
Es gilt als sicher, dass die Weltbevölkerung bis 2050 auf gut neun Milliarden anwachsen wird. Die Frage aber ist: Steht uns damit eine absehbare Katastrophe ins Haus?

"Ein Mensch, ... wenn seine Familie nicht die Mittel hat, ihn zu ernähren oder wenn die Gesellschaft seine Arbeit nicht nötig hat, ... hat nicht das mindeste Recht, irgend einen Teil von Nahrung zu verlangen, und er ist wirklich zu viel auf der Erde... Die Natur gebietet ihm abzutreten, und sie säumt nicht, diesen Befehl zur Ausführung zu bringen". Mit diesem Fazit, das der britische Ökonom Thomas Malthus 1798 in seinem "Essay on the Principle of Population" zog, dürfte Malthus der erste große Katastrophenprediger gewesen sein, der die unausweichliche Übervölkerung der Erde prognostizierte und zugleich Seuchen und Krieg als einzigen Ausweg erkannte.

Auch wenn er die rabiate Einschätzung aus späteren Ausgaben wieder strich, scheint seine Rechnung gar nicht so unrealistisch: Die Bevölkerungszahl, kalkulierte er, steigt geometrisch an, während die Ressourcen zu ihrer Versorgung nur linear wachsen.

Die Katastrophe blieb aus

In unmittelbarer historischer Folge allerdings zeitigte das Bevölkerungswachstum zunächst andere Effekte. Vor allem die Urbanisierung führte zu einem ökonomischen Wachstum, das den mittleren Lebensstandard der Menschen sogar erhöhte. Erst in den 1960-er Jahren des 20. Jahrhunderts sah es wieder so aus, als sollte Malthus Recht behalten, als absehbar wurde, dass sich die Weltbevölkerung binnen weniger Dekaden verdoppeln würde.

Doch die Katastrophe blieb aus, wie das Wissenschaftsmagazin Science in einem ganzen Special zum Bevölkerungswachstum analysiert. Obwohl heute sieben Milliarden Menschen auf der Erde leben - im Vergleich zu 2,5 Milliarden im Jahre 1950 - ist die mittlere Lebenserwartung von 46 auf 69 Jahre gestiegen, ist die Kindersterblichkeit auf ein Drittel geschrumpft und hat sich die Geburtenrate halbiert - alles Faktoren, die auf ein gestiegenes Lebensniveau hindeuten.

Teilentwarnung

Die Prognosen für 2050 und darüber hinaus geben denn auch zumindest Teilentwarnung: Die Lebenserwartung wird weniger stark steigen, die Geburtenrate weiter sinken. Demographen beschreiben die Entwicklung als Übergangsphänomen: Durch verbesserte Lebensbedingungen sinken zwar sowohl Sterbe- als auch Geburtenrate, jedoch mit zeitlicher Verzögerung. Dieser Prozess wird uns bis 2050 weitere zwei Milliarden Mitbewohner bescheren, während man von 2050 bis 2100 dann nur noch eine Milliarde Zuwachs erwartet.

Natürlich wird der Zuwachs einen erheblichen Einfluss auf die Ressourcen der Erde haben. Allerdings bescheinigen Ökonomen dem Bevölkerungswachstum auch diverse positive Folgen. So vergrößert sich zum Beispiel auch der Anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung - und wie Zahlen etwa aus Indonesien und Nigeria zeigen, ist damit stets auch ein Anstieg des Prokopfeinkommens verbunden.

Zudem rechnen die Forscher mit einer unbedingten Zunahme der Migration. Vergleicht man zum Beispiel das Verhältnis von arbeitsfähiger zu nicht arbeitsfähiger Bevölkerung in der kombinierten Region Europa plus subsaharisches Afrika (Libyen, Algerien und so weiter) für heute und in der Projektion für 2050, dann bleibt die Zahl überraschend konstant.

Migration aus Nordafrika - von der Verhinderung zur Förderung

Wenn es nicht zu einem Arbeitskräftemangel im entwickelten Europa kommen soll, wird man irgendwann von einer Verhinderung der Migration aus Nordafrika zu ihrer Förderung übergehen müssen - statt illegaler Schleuserboote verkehren dann vielleicht subventionierte Arbeitskräfte-Fähren über das Mittelmeer. Anders wird es womöglich auch nicht mehr machbar sein, die Renten- und Krankenversicherungssysteme der entwickelten Staaten aufrechtzuerhalten, die von der zunehmenden Überalterung der Bevölkerung in Frage gestellt werden.

Doch zunächst einmal, so die Prognosen der in Science zusammengefassten Paper, wird es zur Ablösung Chinas als bevölkerungsreichster Region kommen - ab etwa 2020 dürfte Indien dieser Titel gebühren. Deshalb lieber nicht voreilig Mandarin lernen - womöglich ist dann ja Hindi die gefragtere Sprache.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Deutschland wird zum Altersheim
« Antwort #2 am: 29 Oktober, 2011, 17:19 »
Bis auf wenige Städte und Regionen schrumpft ohne Zuwanderung die Bevölkerung und wächst der Anteil der Alten und ganz Alten dramatisch

Die größeren Städte in Deutschland (und anderswo), vor allem wenn sie Universitäten besitzen, sind im Augenblick die Gewinner der demografischen und wirtschaftlichen Entwicklung, während ländliche Gebiete und kleinere Städte in der Regel an Einwohnern, an Wirtschaftskraft und an Bedeutung verlieren werden. Zu einem Ende scheint auch weitgehend der Suburbanisierungsprozess gekommen zu sein.

ie in das Umland oder den Speckgürtel überquellenden Städte der 1960er Jahre verlieren nach der Studie der Bertelsmann Stiftung oft weniger, während die nur dem Wohnen dienenden Vororte an Attraktivität verlieren. Dort könnte sich der Trend umkehren. Während vor Jahrzehnten die jungen Familien und manche der Wohlhabenderen aus den Zentren der Städte in die grünen Vororte zogen, so ziehen nun die ausgewanderten Alten wieder zurück, während diejenigen Jüngeren, die es sich leisten können, in den Städten bleiben. In den Städten, die einen Bevölkerungszuwachs zu erwarten haben, findet indes, zusätzlich gefördert durch den Immobilienboom aufgrund der Schulden- und Finanzkrise, eine Gentrifizierung statt. Die innerstädtischen Wohngebiete werden luxussaniert, die weniger begüterte Bevölkerung wird an den Rand gedrängt.

Wer noch zu den Boomzeiten des Internet vermutet hat, dass sich durch vernetzte Strukturen, flache Organisationen, virtuelle Interaktionen und dem dadurch angeblichen erfolgenden Bedeutungsverlust räumlicher Konzentration ein "digitaler Urbanismus" durchsetzt, in dem die realen Städte durch virtuelle Metropolen ersetzt werden, sieht sich getäuscht. Gerade dort, wo der ländliche Raum nicht mehr an prosperierende Zentren angeschlossen ist, wie das in vielen Teilen Ostdeutschlands der Fall ist, findet durch Wegzug der Jüngeren zugleich eine verstärkte Vergreisung und Bevölkerungsabnahme statt. Aus den blühenden Landschaften nach der Vereinigung könnten nun wirklich solche werden, wenn in den schrumpfenden Städten und Dörfern die Häuser und Infrastruktur abgeräumt werden.

In den blauen Regionen findet noch Bevölkerungswachstum statt, in den roten wird es öde, allerdings kann sich der Anteil der Alten auch in den Wachstumsregionen vergrößern. Bild: Bertelsmann Stiftung

emografische Vorhersagen sind allerdings mit Vorsicht zu sehen, viel wird davon abhängen, ob sich etwa Deutschland verstärkter Zuwanderung öffnen wird oder für Zuwanderer überhaupt attraktiv bleibt. Vorerst jedenfalls rechnet die von Bertelsmann Stiftung durchgeführte Bevölkerungsprognose bis 2030 mit einer enormen Vergreisung. Die Zahl der Menschen, die 80 Jahre und älter sind, soll bis dahin bundesweit um 60 Prozent ansteigen, am stärksten in den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, am geringsten in Bremen und den Saarland. Regional ist das ebenfalls nach der Prognose sehr verschieden. Während der Anteil in manchen Städten und Gebieten nur unter 20 Prozent zunimmt, wird erwartet, dass dieser im Landkreis Doberan in Mecklenburg-Vorpommern um 139 Prozent oder im Landkreis Dachau um 120 Prozent zunimmt.

Bis 2030 soll die Hälfte der Deutschen älter als 49 Jahre sein. Wieder liegen hier ostdeutsche Bundesländer wie Sachsen-Anhalt und Thüringen über dem Durchschnitt, da hier die Hälfte der Menschen über 54 Jahre alt sein wird. München als eine der wachsenden Städte mit einer erwarteten Bevölkerungszuname von 15 Prozent bleibt hingegen relativ jung: hier soll die Hälfte der Menschen nur 41 Jahre sein. Man darf annehmen, wenn die Lebenserwartung nicht durch steigende Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, mangelnde Bewegung, falsche Ernährung etc. in den kommenden Generationen zu sinken beginnt, dass daraus ein sich selbst verstärkender Prozess entsteht. Die Jungen werden aus den vergreisenden Regionen und Städten, in denen es auch immer weniger Arbeitsplätze, abgesehen von boomenden Dienst- und Pflegeleistungen für die (womöglich in Zukunft ärmeren) Alten, noch schneller auswandern, wodurch die Vergreisung ebenso schnell in die Höhe geht. Oder werden schließlich die Alten, die es sich leisten können, den Jungen in die urbanen Wirtschaftszonen nachwandern?

Interessant ist, dass nach den Prognosen die Zahl der alten Männer stark zunehmen soll. Während bei den über 80-jährigen Frauen "nur" ein Zuwachs von 40 Prozent bis 2030 zu erwarten sei, sollen die alten Männer sich um 103 Prozent vermehren. Das wird die Zusammensetzung der Bewohner von Alten- und Pflegeheimen oder auch von Seniorenwohngemeinschaften verändern, wo bislang die Frauen dominierten. Und die zunehmende Vergreisung, sollte sie so und so schnell eintreten, wird nicht nur erhebliche wirtschaftliche Folgen haben - vielleicht kommt es ja zur weiteren Migration der wohlhabenderen Alten in andere Länder, wo man billiger, schöner und besser leben und sich versorgen lassen kann? -, sondern auch das Leben und die Kultur verändern. Sind jetzt nur 5 Prozent der Deutschen über 80 Jahre alt, sollen es bis 2030 schon 8,3 Prozent sein. In Sachsen und Sachsen-Anhalt sind es schon über 10 Prozent, in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern über 9 Prozent.

Während in den wachsenden Großstädten wie Hamburg, Berlin, München, Dresden, Leipzig oder Frankfurt sowie in deren Umgebung, oder in Städten wie Hannover, Ingolstadt, Rosenheim, Regensburg, Darmstadt, Stuttgart, Karlsruhe oder Freiburg die Wirtschaft boomt und Leben stattfindet, veröden andere Städte und Regionen. Suhl in Thüringen schrumpft weiter um 26 Prozent, Dessau muss noch einmal mit einem Rückgang um 22 Prozent rechnen, überhaupt verlieren weite Teile des Ruhrgebiets, von Niedersachsen, dem Saarland, von Nordbayern und -Nordhessen sowie der ostdeutschen Bundesländer deutlich an Bevölkerung.

Die Bertelsmann Stiftung hat Daten, Bevölkerungsprognosen und "konkrete Handlungskonzepte für die kommunale Praxis" für alle Städte und Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern für die Website www.wegweiser-kommune.de aufbereitet. Das Mantra der Bertelsmann Stiftung, das in der Studie gerne wiederholt wird, weist auch schon darauf hin, dass Deutschland zu einem Altersheim wird:

Zitat
"Interessant ist dabei besonders der Blick auf die großen Verschiebungen im Altersaufbau", sagte Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung bei der Veröffentlichung der Daten. "Unsere Bevölkerungsprognose zeigt sehr deutlich, wo die Städte und Gemeinden in Deutschland ihre Planungen überdenken müssen." Zu den Herausforderungen gehörten der steigende Bedarf an Pflegekräften, die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Anpassung der Pflegeinfrastruktur (z.B. Tagespflege, Kurzzeitpflege und stationäre Pflege).

Machen es die Japaner richtig? Sie lehnen Zuwanderung weiter ab und fördern die Entwicklung von Robotern, die irgendwann die wachsende Schar der Alten betreuen und pflegen sollen.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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