Autor Thema: Phisher entdecken Geldautomatenkarten  (Gelesen 2849 mal)

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Offline Jürgen

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Re: Weiterer Skimming-Angriff auf DB-Fahrkartenautomaten
« Antwort #15 am: 19 Oktober, 2011, 02:24 »
Zitat
... in diese Länder reisen auch die Kriminellen, um ihre erbeuteten Magnetstreifendaten zu Geld zu machen.
...und aus im allgemeinen sehr gut informierten Kreisen der Ermittlungsbehörden wurde mir jüngst zugetragen, aus ebendiesen Ländern sollen die meisten der Täter höchstwahrscheinlich auch stammen, überwiegend Südosteuropa. Nur sollen aus Gründen politischer Opportunität diese Hinweise möglichst nicht öffentlich diskutiert werden.
Auch wurde mir der Eindruck vermittelt, dass man nicht glücklich darüber sei festzustellen, dass die Behörden in diesen Ländern offenbar trotz eifriger Lippenbekenntnisse nicht alle ernsthaft an Aufklärung interessiert sind.
Selbst Verstrickungen erscheinen nicht ganz ausgeschlossen...
Mehr kann ich dazu allerdings hier nicht verraten.

Den Banken wird hierzulande wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Verwendung der Magnetstreifendaten zügig komplett abzustellen und eventuell für Auslandsreisen spezielle Zweitkarten mit eigener PIN anzubieten.
Das erscheint mir allerdings nicht mit gebotener Eile angegangen zu werden, denn beispielsweise bei der hiesigen Postbank fällt mir auf, dass zwar die Geldautomaten durchweg den Chip verwenden, aber die Kontoauszugsdrucker und die Überweisungsautomaten nach wie vor nur den Magnetstreifen lesen. Und am Tresen ist's auch noch der Streifen, der im Keyboard gelesen wird, obwohl dort die Einführung von Chiplesern technisch besonders einfach und unaufwändig wäre. Wer selbst nicht konsequent handelt, der kann das natürlich von anderen auch nicht verlangen  ::)

Jürgen
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Offline SiLæncer

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LKA Hamburg warnt vor manipulierten Kartenterminals
« Antwort #16 am: 18 Dezember, 2012, 20:00 »
Das Landeskriminalamt Hamburg warnt den Einzelhandel vor aktuellen Betrügereien mit Bezahlterminals in der Hansestadt. Dabei tauschen die Gauner die legitimen Kartenterminals in den Läden durch manipulierte Exemplare aus, die Magnetstreifendaten und PINs der verwendeten Karten aufzeichnen.

Wahrscheinlich um zu verhindern, dass die Geräte auffallen, wurden nach Angaben der Polizei am letzten Wochenende mehrere dieser verwanzten Terminals wieder gegen nicht manipulierte Exemplare zurück getauscht. Die Polizei geht aber davon aus, dass derzeit weitere Angriffe mit manipulierten Terminals laufen: "Es ist höchst wahrscheinlich, dass momentan mit Skimmingtechnik versehene POS-Terminals in Einzelhandelsgeschäfte eingebracht wurden" heißt es in der "Warnmeldung". Der Angriff ist unter anderem deshalb möglich, weil sich getauschte Geräte selbständig am System anmelden und einwandfrei weiter funktionieren.

Betroffen sind laut LKA Zahlungsterminals der Firma "ingenico", und zwar das Modell "3380". Wer ein solches Kartenterminal einsetzt, solle die Seriennummer auf der Rückseite kontrollieren, erklärt das an die Betreiber derartiger Geräte verschickte Schreiben. "Auffälligkeiten und Unstimmigkeiten" solle man an das LKA oder eine Polizeidienststelle melden.

Nachdem das Skimming an Geldautomaten seit einiger Zeit abnimmt, sind jetzt anscheinend die Bezahlterminals verstärkt ins Visier der Gauner geraten. Erst vor wenigen Monaten wurde ein Raubzug bekannt, bei dem Unbekannte über 60 Bezahlterminals der US-amerikanischen Buchhandelskette Barnes & Noble manipuliert haben, um Kartendaten abzugreifen.

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Re: LKA Hamburg warnt vor manipulierten Kartenterminals
« Antwort #17 am: 19 Dezember, 2012, 03:03 »
Déjà-vu

Wer diese Geschichte im letzten Jahr in den lokalen Medien verfolgt hat, dem wird nicht entgangen sein, dass damals im Osten Hamburgs hauptsächlich einige Filialen einer sog. Einkaufsgemeinschaft_Deutscher_Kaufleute betroffen waren.

Eigentlich sollte der damalige Täterkreis mittlerweile nicht mehr aktiv sein können.

So bin ich sehr gespannt, wie das diesmal weitergeht.
Und geradezu schockiert, zumindest aber entrüstet, dass solche Hardware-Manipulationen heute scheinbar immer noch leichter sind als ein Storno ohne Spezialschlüssel  :Kopf
Man stelle sich einmal vor, für solchen Schrott samt Serviceverträgen geben Kaufleute immer noch einen Haufen Kohle aus, die sie natürlich am Ende auf unsereinen abwälzen.

Ich zahle bar, basta.

Jürgen
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