Autor Thema: LNB-Schüssel optimal einstellen mit digitalem SatFinder:Gute Wahl oder Overkill?  (Gelesen 8196 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Micke

  • Ein Pessimist ist ein erfahrener Optimist
  • Mega-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 196
  • NIVA...die russische Antwort auf Range Rover
Im Netz mit:
Win 10 • D-Link DWR-923 • dovado 4GR • Telenor Breitband 4G-LTE900 • Slingbox-Solo • Denver DMB-119CI • 4 CMOS-Cams • 2 IP-Cams

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Sowas hat immer zwei Ursachen und Verursacher.

Zum Einen gibt's ja das altbekannte Thema schlechte Elektrolyte aus rotchinesischer Privatbrauerei, seit mindestens 15 Jahren immer wieder gern genommen...
Zumindest kenne ich das Thema schon so lange, als gemeiner Lötkolbenschwinger...

Andererseits sollte dieses Thema den Entwicklern und ihren kaufmännischen Vorgesetzten ebensolang geläufig sein, und es ist meist nur eine Frage von allenfalls wenigen Cents beim Schaltungsdesign, die unvermeidlichen Elkos von den allerschlimmsten Stromspitzen zu entlasten. So werden auf Computermainboards längst lieber diverse kleinere parallelgeschaltet, was den Strom aufteilt und Innenwiderstände und Eigenerwärmung stark reduziert.
Zusätzliche Folien- oder Keramikkondensatoren können in solchen Netzteilen ebenso helfen, oder kleine vorgeschaltete Induktivitäten.


In dem netten Filmchen wird leider auf Temperaturfestigkeit und Innenwiderstand (ESR) nicht eingegangen, was aber gerade bei Schaltnetzteilen ausgesprochen wichtig ist.
Das bedeutet, irgendein Elko aus dem Bastelladen, entwickelt für normale Belastungen z.B. an 50 oder 60 Hz gespeisten klassischen Netzteilen, wird im Schaltnetzteil, belastet mit Impulsströmen von etlichen bis u.U. hunderten kHz, sofort oder bald wieder das Zeitliche segnen.

Und noch etwas kann arg ausgehen, Thema Verhalten im Fehlerfall. Je nach Schaltungsauslegung kann vielleicht ein Kurzschluss ODER eine Unterbrechung des Bauteils im Betrieb von der Schutzschaltung des Netzteils verkraftet werden, aber selten beides. Das kann also bei Ersatz auch entscheidend sein, beim nächsten Mal...

Wenn ich also nicht an exakt passende Ersatzteile heran komme, werde ich lieber die nächst-teurere Qualität einsetzen. Für meine eigenen Geräte auch lieber gebraucht und nachgewiesenermaßen einwandfrei als billig aus der Grabbelkiste.
Und nicht vergessen wollen wir, dass das Ersatzteil natürlich auch mechanisch passen muss. Das ist gerade bei LowESR-Elkos oft nicht einfach. Aber bei einer Wandler-Frequenz von heute oft weit über 100 kHz sind z.B. auch nur etwas längere Zuleitungen i.d.R. nicht hinnehmbar, bloß wenn es sonst nicht passen will...
  
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000