Autor Thema: Mininova ...  (Gelesen 1145 mal)

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Mininova ...
« am: 12 April, 2009, 18:55 »
Eine der meistbesuchten BitTorrent-Websites neben The Pirate Bay ist mit Sicherheit Mininova. Diese haben nun einen neuen Downloadrekord gebrochen.

Beeindruckende acht Milliarden (8.000.000.000) Torrents hat Mininova seit der Gründung im Januar 2005 an die Filesharer-Community gebracht. Die Weltbevölkerung entspricht im Jahr 2009 gerade einmal 6,75 Milliarden Menschen.

Ein beeindruckendes Zahlenspiel, welches verdeutlicht, dass jeder Mensch einen Torrent bekommen hätte und manche sogar mehrere. Natürlich ist dies Unfug, aber es zeigt deutlich auf, wie unglaublich populär BitTorrent scheinbar ist. Nach einem grandiosen Start der Website vor rund vier Jahren entwickelte man sich äußerst rasch zu einer der beliebtesten Websites, wenn es um Torrent-Files ging. Millionen von Menschen besuchen Mininova täglich, was der Seite einen Platz in den Top 100 der meistbesuchten Websites auf der Welt einbringt. Mit 10 Millionen heruntergeladenen Torrents pro Tag war es nur eine Frage der Zeit, bis man die magische Milliardengrenze brechen würde.

Dabei ist hier vermutlich noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Insbesondere die Besucherzahlen aus Indien haben sich im vergangenen Jahr regelrecht verdoppelt. Wenn man in Betracht zieht, dass rund 1,1 Milliarde Menschen in Indien leben, von denen nur ein Bruchteil über einen Breitband-Internetzugang verfügt, so scheint noch immer ein enormes Wachstumspotenzial für Mininova zu bestehen.

Bei all der Freude hat man aber auch schlechte Zeiten erlebt, war man doch nie vor der juristischen Maschinerie der Rechteinhaber geschützt. Im kommenden Monat wird Mininova der Prozess gemacht. Die niederländische Anti-Piraterie-Organisation hat die Website, konkreter deren Betreiber, verklagt. Die Forderung lautet schlicht darauf, dass Mininova einen Filterungsmechanismus einsetzen soll, welcher die Verbreitung von Torrents, die zu urheberrechtlich geschütztem Material führen, verhindern soll.

Der Ausgang dieses Verfahrens könnte Auswirkungen auf alle weiteren BitTorrent-Websites haben, die in den Niederlanden gehostet werden. Man sieht sich jedoch im Recht, und hofft, dass Justitia dies auch erkennen wird.

Quelle : www.gulli.com

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BitTorrent-Tracker Mininova filtert geschützte Inhalte
« Antwort #1 am: 07 Mai, 2009, 20:42 »
Der BitTorrent-Tracker Mininova hat begonnen, seine Datenbank auf illegale Inhalte zu filtern. Zunächst handelt es sich lediglich um einen Versuch, der zeigen soll, ob das von einem Drittanbieter stammende System funktioniert.

Die Betreiber kündigten über ihr Weblog an, die Filterung langfristig fest integrieren zu wollen. Die Nachricht kommt nur wenige Tage vor dem Beginn eines derzeit in den Niederlanden laufenden Verfahrens gegen die dort ansässigen Hintermänner von Mininova.

Das neue Filtersystem soll automatisch Torrents erkennen, die zu Dateien verweisen, welche das Urheberrecht verletzen. Diese werden dann entfernt und können später angeblich auch nicht mehr erneut hochgeladen werden. Bisher wurden solche geschützten Inhalte immer erst nach Aufforderung durch den Rechteinhaber entfernt.

Die nun angekündigte Filterung entspricht den von der niederländischen Anti-Piraterie-Organisation BREIN geforderten Maßnahmen. Die Lobbygruppe versucht derzeit wie erwähnt, mit einem zivilrechtlichen Verfahren gegen Mininova vorzugehen.

Der Filter ermöglicht Rechteinhabern angeblich, Torrents für geschützte Inhalte mit geringem Aufwand aus Mininova zu entfernen.

Quelle : http://winfuture.de

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Mininova - Verhandlung verschoben
« Antwort #2 am: 19 Mai, 2009, 17:41 »
Das Verfahren gegen die beliebte BitTorrent-Seite Mininova wurde auf Juni verschoben.

Eigentlich sollte bereits diesen Mittwoch das Verfahren gegen die Betreiber von Mininova vor der niederländischen Gerichtsbarkeit verhandelt werden.

Wie nun jedoch bekannt wurde, scheint das Verfahren um einige Wochen verschoben worden zu sein. Als ursprünglicher Verhandlungstermin war der 20. Mai vorgesehen. Mininova hat zu dem Sachverhalt inzwischen eine Mitteilung veröffentlicht: "Der Grund für die Verschiebung liegt einzig an persönlichen Umständen bei unserem Anwalt und hat nicht das Geringste mit dem Inhalt des Verfahrens zu tun."

Die Klage wird von der niederländischen Anti-Piraterie Organisation BREIN ins Feld geführt. Diese hatte Mininova dazu aufgefordert, ihren Index auf urheberrechtlich geschützte Werke hin zu filtern, so dass keine Urheberrechtsverletzungen mehr möglich sind. Da Mininova dieser Aufforderung ursprünglich nicht nachgekommen war, hatte man eine Klage initiiert, um ein Urteil zu diesem Sachverhalt zu erhalten. Noch vor Beginn des Verfahrens führten die Betreiber von Mininova auf freiwilliger Basis einen Filter ein, um urheberrechtlich geschützte Werke aus den Suchergebnissen zu beseitigen. Dafür erntete der Dienst zahlreiche negative Kommentare.

Die Verhandlung selbst wird derweil von vielen beobachtet, da sich die Entscheidung des Gerichts auch auf weitere BitTorrent-Seiten auswirken könnte, die in den Niederlanden gehostet werden. Sollte eine Entscheidung zugunsten von BREIN fallen, so würde dies womöglich zur Folge haben, dass alle niederländischen BitTorrent-Sites über kurz oder lang ihre Suchergebnisse filtern oder offline gehen müssen.

"Der Fall selbst wird nicht viel über die Legalität von Torrent-Seiten aussagen, aber er wird weitere Einblicke darin gewähren, welche Maßnahmen BitTorrent-Verzeichnisse und ähnliche Dienste ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass sie nicht auf illegale Inhalte verlinken", erklärte Erik Dubbelboer von Mininova vor einiger Zeit gegenüber Torrentfreak. "Es geht schlicht um die Frage ob die Betreiber von Websites aktiv Inhalte filtern müssen oder nicht. Anders formuliert, ist eine Mitteilungs- und Löschrichtlinie ausreichend oder nicht", so Dubbelboer.

Das Urteil kann indes gespannt erwartet werden, misst es doch auch zu, welche Verantwortung den Seitenbetreibern obliegt, obwohl sie selbst gar keine urheberrechtlich geschützten Inhalte anbieten.

Quelle : www.gulli.com

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Mininova Urteil - Alle "rechtsverletzenden" Torrents müssen weg
« Antwort #3 am: 26 August, 2009, 16:45 »
Nach der heftigen Auseinandersetzung zwischen der niederländischen Anti-Piraterie-Organisation BREIN und der BitTorrent-Seite Mininova ist nun ein Urteil gefallen.

Nach der Niederlage vor der niederländischen Gerichtsbarkeit steht nun eines eindeutig fest: Mininova ist nicht direkt für die begangenen Urheberrechtsverletzungen verantwortlich.

Eine logische Entscheidung, die jedoch nicht ohne Folgen bleibt. Der Richter hat darüber hinaus nämlich beschlossen, dass der beliebte BitTorrent-Indexer seine Datenbanken aufräumen muss. Alle Torrents, die auf urheberrechtlich geschütztes Material verweisen, müssen weg. Das Gericht folgte BREINs Argumentation, dass die Seite nicht genug tun würde, um Urheberrechtsverletzungen zu unterbinden. Einen Filter sah man nicht als Mittel zum Zweck an. Stattdessen sollen alle Torrents entfernt werden, die zu urheberrechtlich geschütztem Material führen. Mininovas Löschsystem für Rechteinhaber sei nicht ausreichend, so dass Gericht. Auch würde man die Besucher geradezu ermutigen, geschützte Werke herunterzuladen.

Mininova argumentierte mit der Feststellung, dass eine proaktive Filterung nicht möglich sei. Das Gericht widersprach dieser Behauptung. Die Moderatoren seien in der Lage, die Seite "familienfreundlich" zu halten, indem sie Torrents zu Pornofilmen, Viren und Fake-Files entfernen würden. Dies müsse somit auch für urheberrechtlich geschützte Werke machbar sein. Darüber hinaus müsse man davon ausgehen, dass Mininova nicht unerheblich Profit aus deren Angebot schlagen würde. Die Seite würde zahlreiche Werbebanner enthalten, die dies bestätigen.

Erik Dubbelboer, ein Mitbegründer von Mininova, zeigte sich enttäuscht über dieses Urteil: "Wir sind definitiv nicht glücklich mit dieser Entscheidung." Gegen das Urteil kann binnen drei Monaten Berufung eingelegt werden, was angeblich auch der Fall sein wird. Die Frist zur Entfernung aller Torrents, die zu urheberrechtlich geschütztem Material führen, liegt ebenfalls in diesem Zeitrahmen. Sollte es den Betreibern nicht möglich sein, den Auflagen des Gerichts nachzukommen, so drohen erhebliche Strafen. Pro Tag und Torrent, der zu urheberrechtlich geschütztem Material führt, werden 1.000 Euro Strafe fällig. Bis zu einem Maximalbetrag von fünf Millionen Euro. US-Amerikanische Verhältnisse?

Quelle: http://www.gulli.com

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Mininova: 10 Milliarden Downloads
« Antwort #4 am: 19 November, 2009, 13:00 »
Filesharing via P2P kann gefährlich sein. Das ist inzwischen jedem klar. Dennoch tickt die Statistik so mancher BitTorrent-Seite unaufhörlich weiter.

Mininova gehört zu diesen Seiten. Nach dem Ende von The Pirate Bay steht die Webseite mehr denn je im Fokus. Nun hat man wiederholt eine magische Marke überschritten. 10 Milliarden Downloads wurden über die BitTorrent-Seite "ausgelöst". Dabei hatten auch die Betreiber von Mininova gegen zahlreiche juristische Attacken anzukämpfen. Insbesondere der niederländische Anti-Piraterieverband BREIN versuchte immer wieder gegen das Portal vorzugehen.

Im August diesen Jahres unterlag man letzten Endes sogar in einem Gerichtsverfahren gegen den Verband. Seither läuft zumindest theoretisch eine Bereinigung sämtlicher Torrent-Dateien bei Mininova. Ziel ist es, diejenigen zu entfernen, die zu urheberrechtlich geschütztem Material führen. Dass dies keine leichte Aufgabe ist, steht außer Frage. Aktuell beherbergt man dort über eine Million Torrents.

Ob Mininova die Auflagen auch praktisch umsetzen wird, ist noch unklar. Bislang hat man noch die Möglichkeit, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Es bleibt abzuwarten, wann beziehungsweise ob man das überhaupt tun wird. Bis diese Turbulenzen überstanden sind, wird man jedoch vorerst keine weiteren Features erwarten können. Wie einer der Mitbegründer von Mininova, Erik Dubbelboer, gegenüber Torrentfreak verlauten ließ, würde man sich momentan primär auf Nebenprojekte konzentrieren. Klar ist natürlich auch, dass es mit dem Projekt bergab geht, sobald der indirekte Zugriff auf alle urheberrechtlich geschützten Dateien unterbunden wird.

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Mininova entfernt alle illegalen Torrents
« Antwort #5 am: 26 November, 2009, 18:58 »
Mininova schaltet seine BitTorrent-Website weitgehend ab, um einem Gerichtsurteil nachzukommen. Es verpflichtet die Betreiber dazu, illegale Torrents zu entfernen. Andernfalls droht eine Strafe in Millionenhöhe.

Die Anti-Piraterie-Stiftung Brein war gegen die Mininova-Betreiber vor Gericht gezogen, das den niederländischen Betriebern Ende August 2009 eine Geldbuße von bis zu 5 Millionen Euro androhte, sollten diese nicht alle Verweise auf urheberrechtlich geschütztes Material innerhalb von drei Monaten entfernen.

Mininova zählt zu den weltweit populärsten BitTorrent-Websites und wird nun weitgehend abgeschaltet. Ab sofort erlaubt Mininova nur noch die Verteilung von Dateien, die über ihren eigenen Content-Distribution-Dienst hochgeladen werden. Nur so sei es möglich dem Gerichtsurteil gerecht zu werden. Es verpflichtet Mininova dazu, Uploads von Torrents, die auf bestimmte Inhalte verweisen, zu löschen, was auch Verweise auf ähnlich aussehende Inhalte einschließt.

Tests in den letzten Monaten hätten gezeigt, dass es weder technisch noch betrieblich möglich ist, ein 100prozentig funktionierendes Filtersystem einzurichten, so die Betreiber. Daher wird das Angebot nun auf Inhalte beschränkt, die über den eigenen, 2007 gestarteten Content-Distribution-Dienst angeboten werden. Dieser erlaubt es Produzenten und Künstlern ihre eigenen Inhalte über Mininova zu verbreiten.

Formal ist Mininova bereits gegen das Urteil vorgegangen, hat aber noch nicht entschieden, ob der gerichtliche Weg weiter beschritten werden soll.

Quelle : www.golem.de

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Mininova: Es geht bergab
« Antwort #6 am: 06 Dezember, 2009, 01:49 »
Nach dem vernichtenden Urteil gegen die Betreiber von Mininova zeichnen sich nun die ersten Auswirkungen ab. Die Statistik der BitTorrent-Seite spricht Bände.

Völlig verschwinden wird Mininova nicht. Doch in absehbarer Zeit wird die beliebte BitTorrent-Seite nur noch ein Schatten ihrer selbst sein. Vor mehreren Monaten hatte die niederländische Anti-Piraterie-Organisation "BREIN" gegen die Betreiber der Seite geklagt. Man müsse dafür sorgen, dass keine Torrents zu urheberrechtlich geschützten Inhalten auf der Seite verbleiben.

Obwohl die Chance bestand, in Berufung zu gehen, hat man diese Option bislang nicht genutzt. Stattdessen hat man die kritisierten Torrents entfernt. Inzwischen dürfte es keine Torrents mehr geben, die zu einem geschützten Werk führen. Die Folge für die Seite schlagen entsprechend drastisch zu. Insgesamt hat der Traffic um 66 Prozent abgenommen.

Während man durchschnittlich fünf Millionen Besucher zählen konnte, sank dieser Wert somit auf 1,8 Millionen. Ob damit das Ende der Fahnenstange erreicht ist, lässt sich noch nicht feststellen. Besonders dramatisch ist die Zahl an täglichen Suchanfragen. In der Regel gingen von diesen 10 Millionen pro Tag ein. Nachdem alle Torrents zu urheberrechtlich geschütztem Material entfernt wurden, fiel dieser Wert auf etwa 370.000.

Wie sich diese Werte weiterhin entwickeln, kann nur geahnt werden. Für BREIN stellt sich die aktuelle Entwicklung selbstredend als großartiger Erfolg da. Auch wenn an anderer Stelle neue Seiten aufkeimen werden. Eines ist sicher. Mit dem Fall von The Pirate Bay sowie der Niederlage von Mininova hat die Contentindustrie zwei wichtige Erfolge verzeichnen können. Ob man sich davon so schnell wieder erholen kann? Das Ende ist für Mininova zwar noch nicht gekommen, doch zu den alten "Glanzzeiten" wird man auch nicht zurückkehren können.

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Mininova beendet Rechtsstreit mit BREIN
« Antwort #7 am: 14 Dezember, 2010, 12:00 »
Die BitTorrent-Suchmaschine Mininova hat offenbar ihre juristische Auseinandersetzung mit der niederländischen Anti-Piraterie Organisation BREIN zu einem positiven Ende gebracht. Beide Parteien vermelden, dass sie eine gütliche Einigung getroffen haben.

Mininova war eine der beliebtesten BitTorrent-Suchmaschinen. Diese Präsenz hatte jedoch auch Nachteile mit sich gebracht. Im Angebot der Suchmaschine waren nämlich auch Torrent-Dateien, die zu urheberrechtlich geschützten Werken führten. Für diese musste die BitTorrent-Seite im vergangenen Jahr vor Gericht geradestehen.

Die niederländische Gerichtsbarkeit teilte die Ansicht von BREIN, die als Kläger auftraten. Mininova leiste einen Anteil zu den zahlreichen Urheberrechtsverletzungen. Die Suchmaschine bekam eine Frist von drei Monaten gesetzt. In dieser Zeit mussten alle Torrents zu urheberrechtlich geschützten Werken entfernt werden. Sollte dies nicht gelingen, drohten Geldstrafen von mindestens 1.000 Euro - pro Werk.

Ab November 2009 war Mininova praktisch vollständig "legal". Torrents führten nur noch zu Werken, die im Rahmen des "Content Distribution" Dienstes angeboten wurden. Gegen die Verurteilung wollte man dennoch vorgehen. BREIN erklärte daraufhin, dass man im Falle eines Widerspruchs auch noch Schadensersatz für die Rechteinhaber einklagen werde.

Es dauerte lange, ehe erneut Bewegung in die Sache kam. Wie Mininova und BREIN erklären, habe man sich nun außergerichtlich geeinigt. Mininova akzeptiert das Urteil und geht nicht in Berufung. Darüber hinaus wird die Suchmaschine einen nicht näher genannten Betrag als Schadensersatz leisten. Es steht außer Frage, dass diese Summe geringer ist als in einem möglichen Schadensersatzverfahren.

In Anbetracht des finanziellen Risikos ist der Rückzug verständlich. Dennoch war der Erfolg von BREIN ein Kampf gegen Windmühlen. Viele Mininova-Nutzer sind einfach zu anderen Seiten wie The Pirate Bay oder Demonoid abgewandert.

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